mobilität und arbeit in der region - Region Darmstadt

Werbung
Themenschwerpunkte 2014-2020
Bisherige Handlungsfelder und Themen für die neue Förderperiode REK 2014-2020
Stand 28. April 2014
Vorbemerkung: In unserem Regionalen Entwicklungskonzept ist darzustellen, welchen spezifischen Beitrag
die Region zu den übergeordneten Zielen der ländlichen Entwicklung in Hessen und zu den
Querschnittsthemen (Innovation, Eindämmung des Klimawandels und Anpassung an seine Auswirkungen
sowie demografischer Wandel) leistet. In der jeweils 1. Zeile unter der Überschrift sind die Ziele des Landes
Hessen aufgeführt und in den darauf folgenden Zeilen die Themen/Handlungsbedarfe und somit die
Beiträge unserer Region nach dem bisherigen Stand der Diskussion mit den Bürgermeistern(2012), der
Wirtschaftsförderung (29.10.2013), den Gremien unserer Förderregion (14.03.2013), Sozialtträgern,
Fraktionsvertretern und Landwirtschaft/ Landfrauen (13.03.2014) und der Jugend (14.03.2014). Außerdem
sind die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung (26.03.2014) zum REK eingearbeitet.
MOBILITÄT UND ARBEIT IN DER REGION
Land Hessen-Ziele: Ländliche Wirtschaft und Beschäftigung +
Erschließung neuer Einkommensquellen für die Land- und Forstwirtschaft
(1) Differenziertes Mobilitätsangebot
Stärken/Schwächen:
 Ober-Ramstadt gibt es Stadtbus (privates Unternehmen von Stadt unterstützt)
- Problematik in kleinen Ortsteilen – Kindergartenkinder-Transport – Schulkinder-Transport
- Miserable ÖPNV-Situation von Dorf zu Dorf (kaum Busse-wenig Zeiten)
- Was ist aus 'midkom' im Ostkreis geworden?
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:







ÖPNV im Landkreis sichern gerade im östlichen Teil
Ostkreis steht vor Darmstadt – ÖPNV benutzen und ausbauen
Barrierefreier Zugang zu A5 und A67
Individuelle Mobilität: Ältere Personen und Kinder (Mitfahrzentralen, Internetplattform)
Mobilitätskonzept für Ältere, aber auch intergenerativ
Durchlässigkeit im Modal Split/ Wechsel zwischen den Verkehrsarten verbessern
intelligente Kombination von öffentlichen, privaten und ehrenamtlichen Verkehrs- bzw.
Fahrdiensten
 Verbindung zwischen den Ortsteilen z.B. mit Bussen verbessern
 ergänzende Fahr- und Begleitdienste
 ergänzende Alternativen zum ÖPNV, z.B. „flinc mobil“
1
Themenschwerpunkte 2014-2020








racebook’ – soziales Netzwerk für Beförderung
Flexible Bedienformen im ÖPNV (AST, Bürgerbus)
Bürgerbus! siehe auch Nahversorgung
Bürgerbusse (ehrenamtliche Fahrer)
Mitfahrmöglichkeiten im Ortskern anbieten (siehe auch Lebendige Ortskerne)
Bus Nachtverbindungen zentrale Haltepunkte schaffen
Verbindung zum Landkreis Offenbach
Überprüfen Busanbindung Messel-Eppertshausen-Dieburg
Projektideen:




S-Bahn – Eppertshausen-Messel-Dieburg, S-Bahnanbindung DI-Ffm.
Direkte Busverbindung Roßdorf-Dieburg
Car-sharing Stützpunkte in Dieburg, Reinheim, Groß-Umstadt, Babenhausen
Anhalter-Stationen für Senioren (Amöneburg z.B.)
Radverkehr
Stärken/Schwächen:
 Wir sind die beste Radregion in Südhessen (flache Strecken an Bächen und Flüssen – Berge im
vorderen Odenwald – Ideal für MTB, Rennrad und Tourenrad – dazu ein sehr mildes Klima – z.B. hat
Schaafheim die meisten Sonnenstunden in Hessen)
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:














„Fahrrad-Kultur“ entwickeln
Nachhaltige Sicherung der Unterhaltung der Radwege/Zuständigkeiten
Sicherung und Unterhaltung der beschrifteten Radwege
Feld- und Waldwege mehrfach nutzbar belassen/erhalten, wenn es geht ohne kommunale Finanzen
Nutzungskonflikt Rad-/Feldwege entschärfen
In den offeneren Flächen (z.B. Reinheim-Lengfeld) Feldweg als Fahrradweg mit Baumreihe
(Obstallee)
Radwegenetz um die direkte Verbindung für Alltagsfahrten ergänzen, Konzept erstellen
Evtl. gesonderte innerörtliche Beschilderung,
evtl. gesonderte Radkarte für Fahrten zum Arbeitsplatz/zur Schule
Kombination ÖPNV – Fahrrad stärken
Schnellstraßen für Radfahrer
Fahrradverleih-Station
Parkplätze für Fahrräder z.B. bei Bahnhaltestellen, z.B. in der Stadt
Kommunen untereinander überprüfen die Radwege (Sicherheit)
Projektideen:




Radweg zwischen Kranichsteiner Str.-Jagdschloss (70km)
Radwegausbau entlang der B38 von Reinheim nach Otzberg
Fahrradanhänger für Busse
Beleuchtung von gefährlichen Schulwegen von Kommunen, die keine weiterführende Schule haben
(z.B. Eppertshausen)
2
Themenschwerpunkte 2014-2020
(2) Standortmarketing
Stärken/ Schwächen:
Chancen/ Risiken:
Entwicklungsziele:
 Willkommenskultur für bestimmte Zielgruppen (Bsp. Weiterstadt – Wohnort für Fach- und
Führungskräfte (IHK-Zertifizierung)
 Service-Q (Bsp. Dieburg – Zertifizierung des Dt. Tourismusverbandes);
Service-Coach-Ausbildung,
Service-Ketten erarbeiten
 Medienstandort (Ansprechpartner!)
 Ausweiten des Konzepts DIALOGunterwegs und des Busses auf andere Zielgruppen und Themen
 Weiche Standortfaktoren, Identifikation „Für was steht der Landkreis?“
- Nachbarschaftliche Hilfe im häuslichen Bereich für Ältere (Pilotprojekt)
- Betreuungsmöglichkeiten
- Pflege
- Schaffung von Generationen-Spielplatz
- Orte der Begegnung
(3) Arbeitsplätze und Qualifikation
Stärken/Schwächen:




-
Vielfältige Unternehmerschaft
Engagierte und mutige Neu-Unternehmer/innen
Technologie- und Innovationszentrum
Region wird auch von internationalen Kunden positiv gesehen
Problem: VK-offene Sonntage in der Region werden ohne eigenständigen Markt nicht mehr
zugelassen
Chancen/Risiken:
 Ausbildung/ Fachkräftemangel
Entwicklungsziele:




Leben und Arbeiten in der Region = Vernetzung der Akteure vor Ort und nicht in Darmstadt
Austausch zwischen den Unternehmen
Netzwerke für Unternehmen, die sich weiterentwickeln wollen
Ausbau betriebliches Gesundheitsmanagement
 Innovative Gründungen
 Existenzgründungen: Dieses Thema hat sich außerhalb des aktuellen REKs zu einem sehr wichtigen
Standbein der LAG-Arbeit etabliert.
3
Themenschwerpunkte 2014-2020
 Gezielte Förderung von Existenzgründern – was braucht die Region? Mediendesign ?
Gesundheitsmanager ?
 Gemeinsames Betreiben von Läden (siehe auch Nahversorgung)
 Genossenschaften gründen für Nahversorgung (siehe auch Nahversorgung)
 Attraktivität für junge Menschen
 Berufsorientierung: Praktikums- und Ausbildungsangebote
- Netzwerkbildung
- Übergang Schule-Beruf/Übergangsmanagement
 Ausbildungsplätze mobil erreichbar sein – Matching von Angeboten und Jugendlichen in der
Region




Schaffung von neuen Arbeitsplätzen
Akquise von Arbeitskräften
Konzepte für Kinderbetreuung zu Randzeiten und bei Schichtarbeit
Gut ausgebildeten Frauen den Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit erleichtern durch Einrichtung
möglichst kostenloser Kindergartenplätze
 Bürokratie abbauen = Projekthemmschuh!
Qualifizierung in der Region
Entwicklungsziele:






'barrierefreier Zugang' zu Social Media
eine Region macht sich fit
Schulung/Qualifikation, Vereine/Ehrenamt, Unternehmer und Angestellte
Seminar- und Weiterbildungszentrum etablieren in landschaftlich wunderschönem Umfeld
Unbürokratische Qualifizierungsangebote
Fachkraftentwicklung in der Pflege – es braucht innovative Konzepte in der Pflegeschule des
Landkreises
(4) Landwirtschaft, Ernährung – Vermarktung Regionaler Produkte
Stärken/ Schwächen:
Chancen/Risiken:
- Entfremdung von der Landwirtschaft
- Thema Betriebsnachfolge
Entwicklungsziele:
 Akzeptanz der Landwirtschaft
 Ressourcenschutz wieder aktueller denn je
 Qualitätsbeweise für Produkte aus der Region
- z.B. BRIX Refraktometer > Qualität von Lebensmitteln
 Stabile Geschäftsbeziehungen
 Netzwerk Erzeuger & Vermarkter stärken
 Vermarkter von regionalen Produkten herausstellen
4
Themenschwerpunkte 2014-2020
Projektideen:
 Saisongärten, urbane Gärten (anstelle ….); damit der Bezug zum Anbau von Obst und Gemüse
wieder hergestellt wird
 Projekte mit Kindergärten > Frühstück mit regionalen Produkten
 Rollender Regionalladen für die Märkte und darüber hinaus
 Kartoffelregion – Reinheimer Hügelland: Förderung alter, bewährter Kartoffelsorten
 Vermarktung regionales Produkt Zwetschge: 'Latwerge'
KOOPERATIVE REGIONSENTWICKLUNG
(QUERSCHNITTSAUFGABE: INTERKOMMUNALEN KOOPERATION) –SIEHE LETZTE SEITE
LEBEN UND VERSORGEN IN DEN ORTSKERNEN
(INKL. NAH- UND GESUNDHEITSVERSORGUNG)
Land Hessen-Ziele: Siedlungsentwicklung +
Infrastruktur, Nahversorgung und Daseinsvorsorge + Demografische Entwicklung
(5) Innenentwicklung der Städte und Gemeinden /Belebung der alten Ortskerne
Stärken/Schwächen:
 Urbane Gärten verschönern den Ortskern – Ueberau
- Innerörtliche Entwicklung in der Gemeinde Roßdorf
- Das Thema Leerstand und Erhaltung der Nahversorgung ländlicher Kommunen ist bisher zu kurz
gekommen.
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:
 Attraktive Ortskerngestaltung
 Kreativitätskonzepte für öffentliche Plätze
- Soziale Treffpunkte
- Blickfang
- ….
- Begegnungsorte für Jugendliche
 Kulturelle Nutzung der alten Hofreiten im Ortskern (Innenstadt)
 Öffentliche Toiletten
 Beschilderung und Hinweise auf Besonderheiten und Gewerbe
 Barrierefreie Orte (umfassend) für alle Generationen (siehe auch Generationenhilfen)
 'Besitzbare' Stadt/Dorf Sitzgelegenheiten zum Verweilen
 Fußgänger-Bereiche und/oder verkehrsberuhigte Gebiete ohne Randsteine
5
Themenschwerpunkte 2014-2020
 Bespielbare Stadt
 Mitfahrmöglichkeiten im Ortskern anbieten
 Förderung gastronomischer Angebote
Projektideen:





Künstlerinsel 'Altes Rathaus Altheim' Neunutzung
Bahnhof Langstadt….
Neues Bürgerhaus für Georgenhausen und Zeilhard
Kloster Dieburg als multikulturelles Zentrum nutzen
Künstlertreff Altes Rathaus Altheim
Flächen- und Leerstandmanagement
Entwicklungsziele:











entspricht Wirtschaftsförderung in kleinen Kommunen
Leerstandmanagement Mieten, Kurzzeit, Ausstellung
Gegen Leerstand Kloster Dieburg
Gewerbe, Wohnen differenziert behandeln
Umnutzung von Scheunen, z.B. im Rahmen der Privatförderung in der Dorfentwicklung
Rückwärtige Erschließung
statt Ladengeschäften Umnutzung zu Wohnnutzung in Betracht ziehen
Zukunftsorientierte Flächennutzung, z.B. zum Thema altersgerechtes Zusammenleben
Handwerker-Kooperation  seniorengerecht sanieren
Unterbringung von ehrenamtlichen Diensten in der Ortsmitte, z.B. in Leerstand-Immobilien
Vermarktung der Region und der einzelnen Kommunen in der Region
Projektideen:
 Teilnahme an der Initiative „Platz da!“
 Bedarfsorientierte Fahrdienste zur besseren Auslastung kommunaler Einrichtungen (z. B.
Hallenbad/Kino)
 Leerstandskataster kreisweit für Gewerbeimmobilien
 Kommunales Immobilienportal für Gewerbe-/ Wohnimmobilien + Grundstücke
 Analyse der innerörtlichen Potentiale für Wohnen & Gewerbe
(6) Grund- und Nahversorgung in den Ortskernen erhalten
Stärken/Schwächen:
- Öffnungszeiten Dieburg/Groß-Umstadt
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:




Entwicklung nach Innen, nicht nach Außen
Einzelhandelsgeschäfte im Ort, Kaufkraftbindung
neue Lebensmittel-Einzelhandelskonzepte (tegut, CAP, …)
Tante Emma Läden’ aktivieren – Alnatura hat ein solches Konzept – Kontakte knüpfen
6
Themenschwerpunkte 2014-2020







Zusammenwirken Kommune/Gewerbe CAP-Läden – Behinderte Menschen im Dorf integrieren
Nahversorgung (Weiterentwicklung aus Nachbarschaftshilfe)
Seniorenfreundliche Einkaufsmöglichkeiten
Lieferservice
Hol- und Bringdienste (ergänzend Bürgerbus, Kooperation zw. Ehrenamt und Gewerbe)
Bürgerbus! Nahversorgung
Netzwerke (Vereine / Seniorenvereine) einbinden
(7) Gesundheitsversorgung
Stärken/Schwächen:
- Ärztlicher Notdienst – Entfernung – Zeitbedarf
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:
 Ärztliche Versorgung im Landkreis Darmstadt-Dieburg: Gründung von Gemeinschaftspraxen
fördern und Festanstellung von zusätzlichen Ärzten
 Bsp. Ärztehaus Schaafheim
 Gemeinschaftspraxen für Ärzte fördern (Augenarzt, Hautarzt usw.) – Leerstände
 Ärzte auf Rädern: Ein Arzt kommt mit einem ‚Praxisbus’ zu den (älteren) Patienten
 Vernetzung der Gesundheitsversorger mit den Vereinen
 Spezielle Gesundheitsangebote z.B. Therapeutisches Reiten für Kinder
KOOPERATIVE REGIONSENTWICKLUNG
(QUERSCHNITTSAUFGABE: INTERKOMMUNALEN KOOPERATION)
7
Themenschwerpunkte 2014-2020
ENGAGIERTES MITEINANDER
generationenübergreifend – integrierend
Land Hessen-Ziele: Netzwerke, Entwicklungsinitiativen und bürgerschaftliches Engagement +
Demografische Entwicklung
(8) Ehrenamt und Vereinsentwicklung
Stärken/Schwächen:
 Ehrenamtscard + Juleica
- Koordination zwischen klassischer Vereinsarbeit und neuem bürgerschaftlichen Engagement
schwierig; (+) ein gutes Beispiel ist der Ehrenamtslotse in Groß-Zimmern
- Gesangsvereine – Generation aussterbend – gemeinsame Aktionen
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:














Wertschätzung Vereinsarbeit
Ehrenamt stärker bewerben
Eigeninteresse der Vereine wecken, Eigenverantwortung fördern
Menschen mit freien Kapazitäten einbinden
Einbindung von Migrationskindern in Vereine
Dachverbände bilden, Zentrale Verwaltung für Vereine, Schaffung von Koordinationsstellen
Zusammenarbeit und Kooperation der örtlichen Vereine
Mediationsprozesse anstoßen: Kooperation der Vereine, Vereinsangebote abstimmen
professionelle Unterstützung und Anlaufstelle
Qualifizierung vor Ort in Nachbarschaften
Aus- und Aufbau des bestehenden Freiwilligenmanagements, Ehrenamtslotsen
Innovative Ansätze für Generationen
Unkomplizierte Kooperationen für neue Ansätze im sozialen Bereich
Reparieren statt Wegwerfen
Projektideen:





VereinsDIALOG anbieten, u.a. Schwerpunkt Seniorenvereine/-gruppen/Wohnen im Alter
Projekt zur Vernetzung bestehender Initiativen – Sozialer Bereich
Einkaufsbus, der Menschen aus den Randlagen zum Einkaufen bringt
Jugendzeltplatz
Paten für Asylbewerber
(9) Generationshilfen
Stärken/Schwächen:
-
Erreichbarkeit der Versorgungszentren ist für Ältere schwierig, z.T. vor Ort keine Nahversorgung
8
Themenschwerpunkte 2014-2020
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:






Das Alter planen, bevor andere darüber entscheiden
Generationshilfen – Koordination neu: Soziallotsen
Betreutes Wohnen vor Ort (im eigenen Haus/wohnortnah) (siehe auch Innenentwicklung)
Betreutes Wohnen für Senioren (Mobilitätsprobleme – Erreichbarkeit Ärzte)
Handwerker-Kooperation  seniorengerecht sanieren (siehe auch Innenentwicklung)
Barrierefreie Orte (umfassend) für alle Generationen (siehe auch Innenentwicklung)
Projektideen:
 Fit und Selbstbestimmt im Alter (Programm – Generationenübergreifend)
 Interaktive Plattform 'Gesund Leben' für Bürger
 Hessische Haustypen weisen ähnliche Probleme für Senioren auf: Ein Baukasten würde helfen
(siehe auch Innenentwicklung)
 Anhalter-Stationen für Senioren (Amöneburg z.B.)
(10) Jugend
Stärken/Schwächen:


-
die Schulsituation wurde generell als positiv bewertet
vorhandene Vereinsangebote werden als positiv betrachtet
kein Wir-Gefühl, jeder Ortsteil ist unter sich
es mangelt an der Unterhaltung/ Pflege von Sport- und Freizeitstätten
es fehlen auch teilweise öffentlich zugängliche Sportstätten, z. B. Skaterpark mit Flutlicht, bessere
Sportplätze, Sporthallen und vor allem ein Hallenbad
Busverbindung abends und an Wochenenden wurde ebenso bemängelt wie fehlende
überregionale Veranstaltungen, z. B. Konzerte.
kein richtiger Biergarten
keine legalen Wände zum Besprühen; Idee: Graffiti-Projekt.
günstige Mietpreise und genügend Wohnraum in der Region, auch muss die Bevölkerung bereit
sein, diesen an junge Leute zu vermieten
Engpass: bezahlbarer Wohnraum in den Orten, die eine gute Infrastruktur haben
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:




Stärkere Interessenvertretung für Jugend und Kinder – Zukunft ermöglichen
Beteiligung Jugendlicher bedarf „guter“ Begleitung
gewünscht wird mehr Mitarbeit an stadtrelevanten Themen
die ältere Bevölkerung und ihre Erfahrungen mehr in Projekte mit einbinden: Frage, wie man diese
dazu mobilisiert, „wie werbe ich richtig“
 günstige Mietpreise und genügend Wohnraum in der Region, auch muss die Bevölkerung bereit
sein, diesen an junge Leute zu vermieten.
9
Themenschwerpunkte 2014-2020
Projektideen:
 Wunsch nach einem (Jugend-)Zeltplatz in der Region
 Idee: Sommerrodelbahn auf der Moret
 Wunsch nach einem modernen Kino, besseren Ausgehmöglichkeiten für junge Erwachsene (+18)
und längeren Öffnungszeiten im JUZ
 wünschenswert ist eine Berufsmesse
 Idee aus dem Kreis-Jugend-Rat eine „Inputgruppe“ zu gründen
 Begegnungsraum für den Abend, vielleicht mit einem umgebauten Bus oder Kunstprojekte an
ungewöhnlichen Orten initiieren
 Vernetzungsplattform und Qualifizierungsangebote für Jugendliche
(11) Integrationsaufgaben
„Zuzugs-Landkreis“: kulturelle Vielfalt, z.B. in Babenhausen, Wohngebiet „Erloch“
Entwicklungsziele:
 Umsetzung der UN-Konvention vor Ort im Gemeinwesen
 Praktische Alltagshilfen für Flüchtlinge und Asylbewerber
 Menschliche Region: Echte Aufgaben/Tätigkeiten für Asylbewerber anbieten – Konkurrenz – vieles
bleibt liegen – Tun verbindet, gibt Würde und Achtung
 Integration durch Sport (Kollektiv und Aktiv)
 Mehr gemeinsame Veranstaltungen mit deutschen und ausländischen Jugendlichen, z.B.
Bolzplätze
Projektideen:
 Paten für Asylbewerber/ Patenschaften für Flüchtlinge  Schulung und Begleitung für Sozialpaten
und Familienpaten
 Internationaler Treff
 Notwohnungen für obdachlose Frauen interkommunal anbieten und finanzieren (und für Männer)
(12) Armut
Stärken/Schwächen:
- Engpass: bezahlbarer Wohnraum in den Orten, die eine gute Infrastruktur haben
Chancen/ Risiken:
Entwicklungsziele
 Armutsbekämpfung
 Prävention Armut und Wohnungsverlust
 Kooperation der Kommunen im Bereich der Wohnsitzlosen / bezahlbarer Wohnraum
 Diskussion zu Armut – Prävention Wohnungsproblematik
 Reparieren statt Wegwerfen
Projektideen:
 Armuts-/Schuldnerberatung (alle Altersgruppen / z.B. Schulung von Lehrkräften)
10
Themenschwerpunkte 2014-2020
KOOPERATIVE REGIONSENTWICKLUNG
(QUERSCHNITTSAUFGABE: INTERKOMMUNALEN KOOPERATION) – SIEHE LETZTE SEITE
WELTERBE, GEO UND KULTUR
Land Hessen-Ziele: Kultur und regionale Identität + Tourismus
(13) Freizeit, Naherholung und Tourismus
(auch Vermittlung der Landschafts- und Kulturgeschichte)
Stärken/Schwächen:
 Querschnittsaufgabe kooperative Regionsentwicklung: Hier besteht bereits die Zusammenarbeit
mit Geo-Naturpark Odenwald-Bergstraße e.V., der Welterbestätte Grube Messel, der Odenwald
Tourismus GmbH, den benachbarten LEADER-Regionen wie Odenwald, Main4Eck um
kreisübergreifende Projekte zu anzustoßen.
 Grube Messel = Pompei der Erdgeschichte
 Schätze (- Satirewoche (Reinheim) Goldenes Dorf (Reinheim/Ueberau)
 Es gibt viele Spuren, Schätze, die unsere Kulturlandschaft prägen, aber erst durch interessante
Information für die Bevölkerung erlebbar werden
 Naturschutzgebiet Reinheimer Teich
 Gersprenzaue
- Tourismus ist weniger geworden (Maximum 80ger) – Bequemlichkeit der Leute – großes Event
- Es gibt kein Tourismuskonzept für die Zusammenarbeit über die Landkreisgrenzen hinaus (nach
Norden)
- Veste Otzberg Parkplätze und Burgenbus – Tourismus stärken dahin
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:







Stärkung/Förderung der Mundart/Heimatkunde in der Schule
Touristische Erschließung (Flyer, Tafeln,…) ausbauen
Naherholungsangebote für Menschen mit Behinderung
Nischen besetzen, z.B. barrierefrei Tourismus
Geologische Vielfalt der Region stärker herausstellen
Sand und Kies als Thema für …..
Bekanntheitsgrad als attraktives Wander- und Urlaubsgebiet erhöhen – z.B. umliegende, nähere
Großstädte wie Frankfurt anlocken
 Kenntnisse über Geschichte etc. sind oft nur für Spezialisten zugänglich – sie sollten für Laien
11
Themenschwerpunkte 2014-2020
aufbereitet werden.
 Bedeutung der Grube Messel viel besser nutzen. Grube viel besser bespielen und bewerben
 Das BIZ an der Grube und das Museum Messel müssten besser zusammenarbeiten, um
gemeinsame Vermarktungsstrategien entwickeln zu können.
 Przewalski-Pferde kommen: - internationale Aufmerksamkeit, Verbindung Arten-/Landschafts/Naturschutz, Kooperation PPP
 Museum Dieburg aus Dornröschen-Schlaf wecken
 Übernachtungsmöglichkeiten – auch eine Nacht – für Wanderer und Radtouristen (Bett&Bike)
 Private Unterkünfte für Radfahrer
 Schleichwege wiederbeleben, gemeint: Wegparzellen in den Gemarkungen wieder begehbar
machen, um wandern zu können
 Anbindung an Fahrradwege
 barrierefreie Erschließung im Tourismus/Freizeitbereich (E-Bikes, E-Rollstühle etc. z.B. Grube
Messel)
 Ruhezonen für Wildtiere (Besucherlenkung)
Projektideen:
 Touristikkonzept ländlicher Raum (Anmerkung: liegt bereits vor)
 Begonnene Projekte fortführen (z.B. Route der Regionalgärten, Wassererlebnisband,
Kunststoffstraße)
 Hügelweg Roßdorf weiterentwickeln
 Wassererlebnisband > Thema Mühlen
 Konzept der Grube auf Schulkinder überprüfen – Kooperation mit Schulen
 Neues Museumskonzept für das Schloss Lichtenberg
 Töpfermuseum Eppertshausen
 Museen mit Blindenschrift ausrüsten, ggfs. Auch Treppenlifte
 In den Museen Audioführer einführen
 Sinnespark ausbauen für Menschen mit Behinderung
 Kein Parkplatz an der Veste Otzberg – Sessellift, kann auch im Winter, wenn Schnee liegt für
Wintersportler (Schlitten) benutzt werden
 One Night Stand: Regionales Netzwerk Übernachtungskonzept für Wanderer und Radfahrer
 Ausbildung von Regionsführern – ähnlich Geopark-Ranger
 'Erlebbarer Wald' – Vogelstimmen etc., Aktionen mit Forst und Naturschutz verbinden
 Downhill-Biken in Beerfelden im Odenwald ist voll der Hit – Wo könnte man so etwas bei uns
machen?
 Anbindung an Fahrrad-Fernwege (Main/Rhein) an Weltnaturerbe Grube Messel
Burgen/Otzberg/Breuberg-Rundweg im Sinne von z.B. Nibelungensteig etc.
 Geführte Radtouren mit Schwerpunktthemen (-Erdgeschichte , - Wasser, - Ernährung,… Einbindung von Anbietern, Museen ADFC
 Interkulturelle Gärten
 Ausschank in den Weinbergen > Vermarktung > Ländlicher Tourismus > Ausschankkonzession im
Freien
 Naherholungstouristische Freizeit- und Wassersportanlage am Sickenhöfer See 'WakeboardWasserski'
 E-Bike-Rundkurs mit Leih- und Ladestationen | Tankstellen für E-Bikes (siehe auch Mobil in der
Region)
 Extra-Ticket für alle Sehenswürdigkeiten der Region
 Przewalski-Pferde in Rad- und Wanderwege integrieren – Pferde als Thema der Region?
12
Themenschwerpunkte 2014-2020
 Bahnhof Langstadt….
KOOPERATIVE REGIONSENTWICKLUNG
(QUERSCHNITTSAUFGABE: INTERKOMMUNALEN KOOPERATION)
(14) „Neue Formen“ der interkommunalen Kooperation (Querschnittsaufgabe)
Stärken/Schwächen:
 Gut: Gemeinsame Projekte der Seniorenbeauftragten von Modautal/Ober-Ramstadt/Mühltal –
Mehr davon!
- Schwäche: Keine gemeinsame Identität – Identbild-Maßnahmen
Chancen/Risiken:
Entwicklungsziele:










Bessere Koordinierung/Kooperation von Behörden, Verbänden etc
Fusion von Kommunen / IKZ zur Einsparung >15.000 Einwohner
Generationenhilfe entwickeln und interkommunal umsetzen
Zukunftsorientierte Flächennutzung, z.B. zum Thema altersgerechtes Zusammenleben
Gemeinschaftsprojekte / Kooperationsprojekte, z.B. beim Schwimmbad
Projektbezogene Zusammenarbeit der Bauhöfe (Anschaffung unterschiedlicher Maschinenparks)
Kostenübernahme für Arztstelle
Interkommunale Gesundheitsversorgung entwickeln
Kooperation der Kommunen im Bereich der Wohnsitzlosen und bezahlbarer Wohnraum
Sehr wichtige Punkte: interkommunale Kooperation und Innenentwicklung in Verbindung mit
Mobilität/Radverkehr
 Vernetzung Wanderwege – Ausbau von vorhandenen Wegen und Bekanntmachen
 Trittsteine für Tourismus (Burgen+Schlösser)
Projektideen:
 Regionaler Veranstaltungskalender
 Notwohnungen für obdachlose Frauen interkommunal anbieten und finanzieren (und für Männer)
13
Herunterladen