T ierzeit Ausgabe November 2016 gültig vom 25.11.2016 -16.12.2016 7. Jahrgang - 70. Ausgabe Tierärzte der Region Tierarztpraxis Dr. Harald Vollmer 2 Inhalt Tierärzte der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 2 Wildtier der Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4 - 5 Liebe Leserinnen, Liebe Leser, „Der Präriehund“ Rasseportrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6 „Der Beo“ Kurzinfo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7 „Ausflugsziel - Wildgehege Glauer Tal“ Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8 mit dem verstärkten Werben die Kfz-Versicherung zu wechseln, merkt man wieder – ein Jahr neigt sich dem Ende. Vieles wiederholt sich einfach. Jedes Jahr das „Igelproblem“ - hat er 500g, oder ist er etwa noch zu leicht? Ab wann sollte man bei den Vögeln zufüttern und was? Brauchen die im Wald oder zur Zeit vorzugsweise im Ort lebenden Wildtiere Zufütterung? Welche Vögel treten die Reise in wärmere Gebiete an und welche bleiben hier? Welche Tiere halten Winterschlaf? Dies und mehr waren die Themen unserer Tierzeiten in den Monaten November und Dezember der letzten Jahre. Die Mails, Zuschriften und Telefonate von Ihnen zeigen uns, dass Sie sich vieles von diesen Inhalten bereits zu Eigen gemacht haben. Was uns freut und auch ein wenig stolz macht. Jetzt ist es natürlich wieder an uns – und da beziehe ich Sie als Leser mit ein, Neues und Interessantes und zur Jahreszeit Passendes zu finden und zu veröffentlichen. Sicher wird sich das eine oder andere Thema wiederholen. Schließlich kommen ja auch immer neue Leser dazu. Aber wir wollen schon immer auch etwas Neues präsentieren. Also schreiben Sie uns ruhig. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge. Und nun darf ich wie immer viel Spaß beim Lesen wünschen. „Heimat Magazin 2015/16 „Das Teltower Land“ Der Tierarzt rät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.10 „Die besinnliche Adventszeit-für unsere Tiere“ Umwelt und Tier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11 „Wildschweine“ Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.12 Gustav Schlaufuchs im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.13 Vögel der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 13 „Kurzporträt - Der Dompfaff oder Gimpel“ Weihnachtsfabel der Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S.14 Impressum Herausgeber: Werbung & Vertrieb Inh. Gert Lohß Potsdamer Allee 78-80 in Stahnsdorf Tel.: 03329 - 69 89983 Fax: 03329 - 69 97 651 [email protected] E-mail: Homepage: www.tierzeit-regional.de Redaktion: Dr. H. Vollmer, Beiträge von: P. Hänsch, V. Arend-Martin Fotos: Redaktion, Anzeigenberatung: Gert Lohß Layout: Peter Hänsch Druck: art+image GmbH Auflage: 25.000 Stück Erscheint: monatlich, nächste Ausgabe 16.12.2016 Vertrieb: Werbung & Vertrieb - komplett Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und zugehörige Ortsteile, Ortsrand Berlin als Postwurfsendung (außer Werbeverweigerer) Auslage: z.Z. 89 Vertriebsstellen (siehe unter www.tierzeit-regional.de Tierzeit Vertriebsstellen) Alle Rechte vorbehalten Gert Lohß Herausgeber Wildtier der Erde Der Präriehund Merkmale Der plumpe Körper, die kurzen Beine und der kurze Schwanz geben den Präriehunden ein entfernt murmeltierähnliches Aussehen. Präriehunde haben eine Kopfrumpflänge von 30–35 cm und ein Gewicht von 800–1400 g. Männchen sind im Schnitt etwas größer und um 10 % schwerer als Weibchen. Das Fell ist graubraun gefärbt und oberseits etwas dunkler als an der Unterseite. Schwarzschwanzund Mexikanischer Präriehund haben einen Schwanz mit schwarzer Spitze, Weißschwanz-, Gunnison- und Utah-Präriehund mit weißer Spitze. Darüber hinaus sind die Arten nur sehr schwer unterscheidbar. Form und Größe der Backenzähne sowie die Art der Lautgebungen gehören zu den wenigen Merkmalen, anhand derer sich die Arten auseinanderhalten lassen. Leben in Kolonien Vier der fünf Präriehund-Arten leben in komplexen Kolonien mit einem hohen Grad an sozialer Organisation. Eine Ausnahme bildet allein der Weißschwanz-Präriehund, dessen Kolonien eher denen vieler Ziesel ähneln. Sie sind kleiner und weniger organisiert. In einem Bau lebt meistens nur ein Weibchen mit seinen Jungen; andere Mitglieder der Kolonie haben eigene Baue. Die sozialen Bande zwischen den Gruppenmitgliedern sind gering.Die folgenden Angaben beschreiben das soziale Leben des Schwarzschwanz-Präriehunds. Vieles dürfte aber auch auf den Mexikanischen, den Gunnisonund den Utah-Präriehund zutreffen. Diese Arten sind weniger gut erforscht, haben aber ähnlich komplexe, wenn auch kleinere Kolonien. Lebensweise Präriehunde leben in der Prärie Nordamerikas. Das Habitat muss kurzes oder mittellanges Gras sowie trockenen Boden bieten. Als tagaktive Tiere bleiben Präriehunde nachts in ihren selbst gegrabenen Erdhöhlen. Die Tunnel sind etwa 10 bis 15 cm breit und können maximale Längen von 300 m erreichen. Sie führen zu Nestkammern, die eine Ausdehnung von etwa 40 cm haben, mit Gras ausgelegt sind und 1 bis 5 m unter der Erdoberfläche liegen. Die beim Graben ausgehobene Erde wird um die Eingänge angehäuft, so dass bei Überschwemmungen kein Wasser hineinlaufen kann. Ein Präriehundbau hat meistens nur einen oder zwei Eingänge, in seltenen Fällen bis zu sechs. Der Weißschwanz-Präriehund hält einen halbjährigen Winterschlaf. Dagegen ist der Schwarzschwanz-Präriehund ganzjährig aktiv und kommt selbst bei Schneetreiben ins Freie. Präriehunde ernähren sich von Pflanzen, vor allem von Gräsern. Die Pflanzen in der Umgebung des Baus werden stetig kurz gehalten, wodurch den Präriehunden ein weiter Überblick ermöglicht wird. 4 Die Kolonien des Schwarzschwanz-Präriehundes gliedern sich in einzelne Familienverbände. Ein Verband besteht meistens aus einem ausgewachsenen Männchen, drei oder vier Weibchen und einer großen Zahl von jungen und jugendlichen Tieren beiderlei Geschlechts. Er kann insgesamt bis zu 26 Individuen umfassen. In einigen Fällen kann einem Verband mehr als ein Männchen angehören. Dabei handelt es sich dann meistens um Brüderpaare. Weibchen, die in einem Verband geboren wurden, bleiben dort, so dass alle Weibchen einer Gruppe miteinander verwandt sind. Männchen müssen dagegen vor Erreichen des zweiten Lebensjahres den Verband verlassen. Sie versuchen dann, die Kontrolle über einen anderen Verband zu erlangen. Um Inzucht zu vermeiden, wechseln auch die ausgewachsenen Männchen jährlich ihren Verband; tun sie dies nicht, verweigern die Weibchen letztlich die Paarung mit ihnen. Die einzelnen Verbände bilden zusammen eine Kolonie, die aus Hunderten von Tieren besteht. Oft werden diese Kolonien als „Präriehundstädte“ bezeichnet. Im 19. Jahrhundert soll es in Texas eine Präriehundstadt gegeben haben, die eine Fläche von 65.000 km² bedeckt hatte und aus 400 Millionen Einwohnern bestand. Die größte heutige Präriehundstadt liegt im Nordwesten des mexikanischen Bundesstaates Chihuahua, umfasst 350 km² und hat mehr als 1 Million Einwohner. Zwischen den Wildtier der Erde Fortsetzung von Seite 4 Verbänden einer Stadt gibt es keine soziale Interaktion; im Gegenteil verteidigt jeder Verband seine Grenzen gegen den benachbarten. Eine gemeinsame Aufzucht der Jungen findet nicht statt. Jedes Weibchen kümmert sich ausschließlich um die eigenen Jungen und wird während der Trag- und Stillzeit außerordentlich aggressiv. Innerhalb der Kolonie kommt es oft zu gegenseitigen Attacken, bei denen die Weibchen versuchen, die Jungen anderer Muttertiere zu töten und zu fressen. Auf diese Weise kommen nahezu 40 % aller Jungtiere einer Kolonie ums Leben. Von keinem anderen Säugetier ist ein vergleichbares Verhalten bekannt. Der Vorteil liegt offenbar darin, dass der Nachwuchs der stärksten Mütter letztlich überlebt. Männchen verhalten sich gegenüber allen Jungtieren ihrer Kolonie friedfertig und versuchen, sie zu verteidigen. Die Paarung findet je nach Art und geografischer Breite zwischen Januar und April statt. Sie wird im Bau vollzogen. Die Paarungsbereitschaft lässt sich an bestimmten Verhaltensweisen ablesen: Beide Partner lecken ihre Geschlechtsteile, sie benutzen denselben Bau und die Männchen sammeln Nistmaterial, das sie in diesen Bau schaffen. Jungtiere kommen nach einer Tragzeit von 35 Tagen zur Welt. In einem Wurf können sich bis zu acht Junge befinden, die bei der Geburt eine Größe von 7 cm und ein Gewicht von 15g haben und nackt und blind sind. Das Fell bildet sich im Alter von drei Wochen, die Augen öffnen sich nach sechs Wochen. Die Jungen werden 40 bis 50 Tage gesäugt, dann verlassen sie erstmals ihren Bau. Sobald sie eigenständig genug sind, ins Freie zu gehen und Nahrung zu suchen, endet für die Jungen die Gefahr, von anderen Müttern getötet zu werden. Die Lebensdauer kann in Gefangenschaft über acht Jahre betragen, ist in freier Wildbahn aber für gewöhnlich kürzer. Text/Bilder: Red. Nele & Diego Lfd-Nr.: 16.1.040 & 16.1.041 Zwei liebe und verschmuste Hauskatzen. Beide sind sieben Jahre alt und möchten es gerne noch einmal in einem neuen zu Hause probieren. Diego ist bei seiner alten Familie leider unsauber geworden und da die beiden schon ihr ganzes Leben zusammen sind, wollte man die Geschwister natürlich nicht trennen. Also suchen die beiden Vollzeitschmuser nun ein Heim wo ihnen Freigang gewährt werden kann. 5 Rasseportrait Der Beo Der Beo ist ein beliebter Stubenvogel da er sehr gut das Sprechen lernt, obwohl er farblich nicht viel mehr als die heimische Amsel zu bieten hat. Sein schwarzes Fell schillert je nach Lichteinfall grünlich bis bläulich, hinter den Augen haben Beos einen charakteristischen gelben Hautlappen. Äußerlich lassen sich die beiden Geschlechter nicht unterscheiden. Rosinen), Äpfel, Birnen, Bananen und Orangen. Zur Deckung des Bedarfs an tierischen Proteinen werden lebende Futtertiere aus der Terraristik angeboten: Mehlwürmer, Heuschrecken, Grillen und Heimchen. Beos lernen nicht nur Wörter, sondern mit Vorliebe auch Geräusche die in ihrer Umgebung häufiger vorkommen: die Türklingel, Hundebellen, Lachen, die Toilettenspülung etc. Während die meisten Papageien nur als verhaltensgestörte Einzelvögel lernen ein paar Wörter zu sagen, ahmen Beos auch in der Natur Geräusche, auch die menschliche Stimme, nach. Viele Beos werden nicht handzahm und sind dann dazu "verdammt" im Käfig sitzen zu bleiben. Sie haben einen recht dünnflüssigen Kot und setzten diesen häufig ab, dies macht eine Haltung im Kinderzimmer schwer bis unmöglich. So gerne ein Kind auch einen sprechenden Vogel haben möchte, ein Beo kann man nicht empfehlen. Nähere Informationen im Internet: In Deutschland werden zum überwiegenden Teil Mittelbeos gehalten. Beos können zwischen 10 und 15 Jahre alt werden. Beos stehen unter Artenschutz, beim Kauf müssen Sie darauf achten einen Herkunftsnachweis zu bekommen und den Vogel bei der zuständigen Behörde innerhalb von zwei Wochen anmelden. Gleich von Beginn an sollte man zwei Beos erwerben, ein einzeln gehaltener Beo leidet sehr, denn ein Mensch kann niemals einen Artgenossen ersetzen. Unterbringung Bei täglichem mehrstündigen Freiflug muss der Käfig für zwei Beos mindestens 120cm lang und 50cm hoch und tief sein. Ist Ihr Beo nicht zahm, oder macht Ihnen zu viel Dreck in der Wohung sind die Mindestmaße: 200 x 100 x 180 cm (L x B x H). Es empfiehlt sich nur die Front zu vergittern und alle anderen Seiten mit Holz zu verkleiden, denn Beos spritzen ihren Kot nach hinten weg, auch durch das Gitter. Besser noch als Holz sind abwaschbare und austauschbare Plastikwände. Fertige Zimmervolieren sowie Elemente zum Selbst-Bau gibt es bei Volierenbau.de Ernährung Der Beo ist ein Weichfresser und ernährt sich in der Natur von Früchten und Insekten. Im Zoohandel gibt es spezielles Weichfresser-Futter (Beo-Perlen) welches man dem Beo anbieten kann. Ergänzt werden muss die Ration durch verschiedene Früchte wie Weintrauben (auch eingeweichte 6 www.der-beo.de Text: P. Hänsch/ Bilder: Red. Kurzinfo - Ausflugsziel Wildgehege Glauer Tal Auch im Winter ein lohnendes Ausflugsziel ganz in unserer Nähe Das Wildgehege Glauer Tal ist ein Naturerlebnis der besonderen Art. Der ehemalige, 160 Hektar große Truppenübungsplatz steht nun allen Personen offen. Wildtiere beweiden das Gebiet, drängen Verbuschungen zurück und erhalten den offenen Lebensraum, der durch die jahrelange Nutzung als Truppenübungsplatz entstand. Besucher können Rotwild, Damwild und Mufflons störungsfrei beobachten. Wenn es den Tieren zuviel wird, ziehen sie sich in ihre Ruhezonen zurück, die nicht betreten werden dürfen. Erlebnis- und Informationsstationen erläutern das Projekt der Wildtierbeweidung und regen zum Spielen und "Erfahren" an. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Untersuchungen zeigen, wie sich die Beweidung durch Wildtiere auf Flora und Fauna auswirken. Ökonomische Kennzahlen für die untersuchten Flächen werden ermittelt und bilden die Grundlagen für ähnliche Projekte zur Sicherung wertvoller Standorte. Grundlagen für die Bewertungen sind jahrelange Biotopkartierungen, Erfassung von Laufkäfern und anderen Käferfamilien, Spinnen, Hautflüglern und Heuschrecken. Im NaturParkZentrum können sich Besucher täglich zwischen 10 und 17 Uhr über das Wildgehege und seine Bewohner informieren. Fernglas- und Bollerwagenausleihe runden das Angebot ab. Letzter Einlass ins Wildgehege ist um 17 Uhr. Erwachsene 4 Euro; Ermäßigt 1,50 Euro; Familienkarte 9 Euro; Hund 1 Euro Bei Vorlage von einem Familienpass oder der Trebbin Card erhalten Sie einen Rabatt. Gerne organisieren wir für Sie Führungen durch das Wildgehege, zum Beispiel zu besonderen Anlässen wie Betriebs- Familien und Weihnachtsfeiern. Text/Bild:Red. 7 Aktuell Heimat Magazin 2015/16 „Das Teltower Land“ von Vanessa Arend-Martin Im Oktober ist die nunmehr achte Ausgabe des Heimat-Magazins 2015/16 „Das Teltower Land“ im Verlag Buchkontor Teltow erschienen. Die Doppelausgabe versteht sich als eine Hommage an den Mahlower Verleger Guido Zenkert, der im Januar dieses Jahres verstorben ist. Zenkert veröffentlichte die erste Ausgabe im Jahr 2008 und führte die begehrten Sammlerausgaben bis 2014 weiter. Sein langjähriger Freund und Weggefährte, der Stahnsdorfer Autor und ehemalige Verleger Manfred Pieske, beschloss noch während der Beisetzung Zenkerts, das erfolgreiche Heimat-Magazin fortzuführen. Gemeinsam mit Vanessa Arend-Martin und Richard Martin vom Verlag Buchkontor Teltow nahm diese Idee in nur neun Monaten Gestalt an. Manfred Pieske, als Herausgeber dieser achten Ausgabe, kontaktierte in Windeseile ihm bekannte Autoren und heimatgeschichtliche Schreiber, die ebenfalls begeistert waren, eine neue Ausgabe auf den Markt und die darin publizierten Geschichten unter die interessierte Leserschaft bringen. Entstanden ist ein vielfältiger Almanach unserer Region mit Geschichten und Anekdoten aus den Orten Kleinmachnow, Kleinglienicke, Nuthetal, Stahnsdorf, Berlin Steglitz-Zehlendorf und Teltow. Sei es Pieskes anrührender Nicht-Nachruf auf Guido Zenkert, die Groteske zum „RübchenWeltkongress“, Peter Ernsts Ansichten zur Parforceheide, Frank Seiders „Erbbegräbnis an der Kleinmachnower Dorfkirche“, eine Geschichte, bei der der Leser, aufgrund des beschriebenen Geruches, eventuell leicht die Nase rümpft, Harald Kretzschmars Betrachtung zu „Emma Maria Lange“, die vielen von uns bekannt ist, als die Mutter von Pittiplatsch, ebenso die unglaublich interessante Geschichte des berühmten Berliner Bildhauers Ferdinand Lepke, der einst das Stubenrauch-Denkmal auf dem Teltower Marktplatz schuf, verfasst vom Berliner Dipl. Museologe Nicky Heise und viele weitere interessante Geschichten, Storys und Anekdoten aus dem Teltower Land. 8 Kurzum: „Wer geschichtsbewusst in die Tiefe der märkischen Jahrhunderte hineinschauen möchte, wird hier allemal fündig. Auch die achte, neue Ausgabe des Heimat-Magazins „Das Teltower Land“ bietet dem Freund der Mark wieder genussreiche Kost.“Erhältlich ist die Publikation für 12,00€ in der Teltower Altstadtbuchhandlung Buchkontor Teltow in der Breite Str. 19 und vielen anderen Buchhandlungen im Teltower Land. 9 Der Tierarzt rät Die besinnliche Adventszeit - für unsere Tiere Die besinnliche Adventszeit naht, die Zeit der Lebkuchen und Kerzen in allen Variationen verbreiten stimmungsvolles Licht und angenehme Düfte. Auch unsere Vierbeiner fühlen sich von Leckereien magisch angezogen, aber Vorsicht, so manche Leckerei kann durchaus gefährlich werden. Schokolade, besonders Bitter- oder Kochschokolade enthält Theobromin. Dieser Stoff ist ein coffeinähnliches Alkaloid. In Milchschokolade sind 140-210 mg /100 g , Bitterschokolade enthält 13701580 mg / 100 g. Nach ca. 6-8 Stunden geht es den Tieren meist besser, es gibt jedoch auch Todesfälle. Die Tiere werden nur symptomatisch behandelt, es gibt kein Antidot (Gegenmittel) gegen Theobromin. Eine weitere Gefahr stellen Trauben und Rosinen dar. Schon kleine Mengen (5 Rosinen pro Kg) führen zu schweren Vergiftungen, im schlimmsten Fall entwickelt sich ein lebensgefährliches Nierenversagen. Auch Pflanzen können es in sich haben, der Weihnachsstern, welcher zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehört, ist für Tier und Mensch giftig. Beim Mensch verursacht der Saft der Pflanze Reizung auf Haut und Schleimhaut, beim Tier können sich Durchfall und Kreislaufstörungen entwickeln. Also heißt es aufpassen, damit sich unsere VierNimmt der Hund weniger als 300 mg / kg auf wird es beiner nicht das Weihnachtsfest vermiesen. zu keinen Vergiftungserscheinungen kommen. Bei einer größeren Aufnahme kommt es ca. 4-5 Ein Frohes Fest und eine besinnliche Stunden nach Giftaufnahme zu folgenden SympAdventszeit. tomen: Ruhelosigkeit und Keuchen Dr. H. Vollmer Erhöhung der Körpertemperatur Krämpfe und Kollaps 10 Jetzt geht es den Schwarzkitteln ans „Leder“! In Absprache mit der Jagdgenossenschaft Stahnsdorf-Kleinmachnow sollen in der Gemeinde Stahnsdorf vermehrt Jagden auf Wildschweine durchgeführt werden. Das bestätigte Gemeindesprecher Stephan Reitzig auf MAZ-Nachfrage. Schwerpunkt der Jagden soll der Grünstreifen zwischen der Sputendorfer Straße im Südwesten und der künftigen „Biomalzspange“ sein. Während der Jagden soll das Gebiet gesperrt und mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet werden. Die Jäger sind an speziellen Warnwesten erkennbar. Die nächste sogenannte Bewegungsjagd soll am Sonntag, dem 27. November, in der Zeit von 7 bis 11 Uhr stattfinden. Stahnsdorfer können als freiwillige Helfer daran teilnehmen, wenn sie sich unter der dafür eingerichteten E-Mail-Adresse [email protected] bei der Gemeindeverwaltung melden. Sie erhalten vor Ort eine genaue Einweisung zu ihren Aufgaben und ihrem Verhalten während der Jagd. Eine Informationsveranstaltung für alle Stahnsdorfer mit den Jagdpächtern der Jagdgenossenschaft Stahnsdorf-Kleinmachnow wird es am 8. Dezember um 18 Uhr im Gemeindezentrum, Annastraße 3 geben, kündigt Reitzig an. Zu mehr Gemeinschaftsjagden ruft auch die SPDBundestagskandidatin für den Wahlkreis 61, Manja Schüle, auf. Pächter und Jäger sollten wieder Bejagungspläne aufstellen und sich solidarisch zeigen, indem sie eine gemeinschaftliche Wildschadensabgabe zur teilweisen Regulierung von Schäden für Private einrichten. Andererseits müssten auch Menschen, die gewollt oder unbewusst Wildschweine in Wohngebieten füttern, dafür belangt werden, fordert sie. Von Heinz Helwig in der MAZ vom 17.11.2016 Bei Wildschweinsichtungen, für Fragen und Hinweise kontaktieren Sie bitte die Jagdpächter Jagdgenossenschaft Stahnsdorf-Kleinmachnow info@jagdpächter.com 11 Liebe Leserinnen und liebe Leser, vielen Dank für Ihre zahlreichen und ausnahmslos richtigen Zuschriften. Ein Rothalskasuar hat eine Schulterhöhe von 100 cm. Antwort b) war also richtig. Aus allen Einsendungen loste die Redaktion die Gewinnerin aus. Über einen Gutschein im Wert von 25,00 € vom Das Futterhaus Teltow darf sich Frau Sabine von Eltz aus Teltow freuen. Herzlichen Glückwunsch! Einen Gutschein über 25,00€ vom Das Futterhaus Teltow gibt es auch dieses mal zu gewinnen. Verteiler gesucht ! Rufen Sie an ! 03329 - 69 89 983 Die Frage lautet: Welche max. Länge können die Tunnel der Präriehunde haben ? a) 150 m b) 300 m c) 600 m 12 Bitte Absender und Telefonnummer nicht vergessen. Viel Glück. Redaktion der Tierzeit. Werbung & Vertrieb Potsdamer Allee 78-80 14532 Stahnsdorf Tel.: 03329 - 698 998 3 Fax: 03329 - 699 765 1 Mail: [email protected] Aus den richtigen Einsendungen wird der Gewinner (unter Ausschluß des Rechtsweges) ausgelost. Es wird pro Person jeweils nur eine Zuschrift berücksichtigt. Einsendeschluss ist dieses mal der 10.12.2016. Vögel der Region Kurzporträt - Dompfaff oder Gimpel Beim Blick auf die Brust könnte man diesen Vogel zunächst vielleicht für ein Rotkehlchen halten, doch bei genauerem Hinsehen bemerkt man den stahlgrauen Rücken, schwarzen Kopf und leuchtend weißen Bürzel – ganz klar, das kann nur der auch Dompfaff genannte Gimpel sein. Gimpelmännchen Foto NABU/T.Dove Während der Brutzeit verhält sich der Gimpel eher unauffällig. Das gilt auch für seinen leisen, vor sich hin plaudernden Gesang. Am häufigsten hört man noch sein weich geflötetes, in der Tonlage abfallendes "diüü", das richtig melancholisch klingt. Weniger scheu sind Gimpel dagegen im Winter. Dann suchen sie gerne Futterstellen auf. Beim Vergleich mit Buch- oder Grünfinken wird dann auch ihre kräftigere Gestalt deutlich. Auch bei diesem Fink ist das Weibchen deutlich tarnfarbener. Gimpelweibchen Foto: Fr. Derer Auf dem Speiseplan des Gimpels steht ganz überwiegend vegetarische Kost. Im Frühjahr haben es ihm vor allem die frischen Knospen von Laubbäumen angetan, im Sommer kommen Beeren hinzu, besonders aber kleinere Samen von Stauden und Kräutern. Dann kann auch der Gartenbesitzer aktiv etwas für diesen hübschen Vogel tun – zunächst durch Nichtstun. Denn wenn wir zum Beispiel Blumen nach der Blüte nicht sofort abschneiden und Stauden über den Winter nicht komplett zurückschneiden, ist dem Gimpel schon ein Festmahl sicher. Text/Bild: Red. Hallo liebe Leute, da hab ich ja wieder mal Schwein gehabt. Jetzt geht es denen an den Kragen. Den Schweinen mein ich. Die ganze regionale Jägerschaft ist auf den Beinen. Ich habe es die ganze Zeit schon gesagt, die Rüsselbande soll's nicht übertreiben. Aber nein – Vorgärten, Grünanlagen, Gräber, alles was grün ist, wurde umgegraben. Und das mehrfach. Ich habe denen angekündigt, die Menschen lassen sich das nicht ewig gefallen. Aber auf mich hört ja kein Schwein. Jetzt geht's los. Schweinejagt. Da lassen die wenigstens mich in Ruhe. Ich bin ja sowieso viel pflegeleichter. Ich hinterlasse keine umgegrabene Erde, um satt zu werden. Maximal ein paar Federn. Aber das kennt ihr ja. Also bringt mich nicht in Versuchung und achtet auf eure Hühner, Enten, Gänse und sonstiges Kleinvieh. Ist nämlich bedeutend leichter damit satt zu werden, als Mäuse zu fangen. Na das soll's gewesen sein. Bis zur Weihnachtsausgabe. Na dann. Bis die Tage. Euer Gustav Schlaufuchs 13 ? Die Weihnachtsfabel der Tiere Die Tiere diskutierten einst über Weihnachten... Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs. "Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?" "Schnee", sagte der Eisbär. "Viel Schnee." Und er schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht. Das Reh sagte "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern." "Aber nicht so viele Kerzen", heulte die Eule. "Schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache." "Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte der Pfau. "Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten." "Und Schmuck!" krächzte die Elster. "Jede Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, ein Armband. Oder eine Brosche oder eine Kette. Das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten." "Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen", brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten." "Mach's wie ich:" sagte der Dachs, "pennen, pennen, pennen. Das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich: Mal richtig pennen." 14 „Und saufen", ergänzte der Ochse. "Mal richtig einen saufen - und dann pennen." Aber da schrie er "aua", denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt. „Du Ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte "Das Kind. Jaja, das Kind - das ist doch die Hauptsache. Übrigens", fragte er dann den Esel, "wissen das eigentlich die Menschen?" Der Ursprung der Fabel Die Bauern bezogen Tiere und Bäume in das Brauchtum mit ein. Am Heiligen Abend ist es im ländlichen Bereich der Brauch, nach der Christmette durch den Stall zu gehen. Tiere bekommen dann Leckerbissen (Äpfel, Semmeln, Nüsse etc.). Der Landmann sprach mit den Tieren und Bäumen an diesem Abend und bekam auch oft Antwort. Heute geht oft der Bauer am Heiligen Abend durch Haus und Stall, beräuchert (mit Weihrauch) und besprengt (mit Weihwasser) all´ seine Tiere. Im 6. Jhdt schon war man der Überzeugung, dass die Tiere am Heiligen Abend sprechen könnten. Es hingt damit zusammen, dass ja im Stall zu Bethlehem die Tiere das Jesuskind besuchten und ihm Gaben überbrachten und mit ihm sprachen. www.kirchenweb.de