Infektionskrankheiten (gefordert im 4. Ausbildungsabschnitt) Impfungen gegen die folgenden Erkrankungen werden im Impfpass vermerkt. Dort findet man auch die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen. Krankheit Aids (Virus) Borreliose (Bakterien) Diphtherie (Bakterien) FSME = Frühsommerm eningo- Hauptsymptome typisches Krankheitsbild Anfangs keine Symptome Sekundärinfektion durch den HIVirus, Folgekrankheiten - - Wanderröte Fieber Muskel- und Kopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten Schweißausbrüche Hirnhaut- und Nervenwurzelentzündung - Fazialisparese - Para- und Tetraparesen Schluckbeschwerden, Halsschmerzen, Übelkeit, bellender Husten, zunehmende Heiserkeit, Stimmlosigkeit, eitrigblutiger Schnupfen, Blutungen der Rachenschleimhaut, Bauch- und Gliederschmerzen beginnende Schlappheit wie bei einer Sommergrippe - - Übertragung durch Zecken 1. Lokalinfektion der Haut - Wanderröte 2. Streuung des Erregers - Verbreitung im ganzen Körper 3. Chronische Infektion akute, ansteckende, durch Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit. Typisch ist eine Besiedlung des NasenRachenraumes. grippeähnliche Symptome, Fieber bis 39°, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, evtl. MagenDarm Beschwerde, im schweren Immunisierung Meldepflicht keine Vorhanden ja, nicht namentlich nein nein Es kann gegen Diphtherie geimpft werden, jedoch muss die Impfung regelmäßig aufgefrischt werden (= aktive I.), passive möglich aktive Immunisierung (Impfung von abgetöteten FSME – Viren); passive möglich ja, namentlich ja, namentlich Enzephalitis (Virus) Fußpilz Mykose (Pilz) Grippaler Infekt (Virus/ Bakterien) Gürtelrose (Virus – Windpocken) Hepatitis A (Virus) Erkrankungsfall Hirnhautentzündung Leichter oder starker juckende, leicht gerötete, schuppende Hautareale und Bläschenbildung Erste Anzeichen: Halskratzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und leichtes Frösteln Schnupfen(Rhinitis) Kopf- u. Gliederschmerzen Fieber Schmerzen, Empfindungsstörungen, Nach ca. 28 Tagen -Übelkeit - Erbrechen -Bauchschmerzen Eine Hautpilzerkrankung äußert sich durch juckende, leicht gerötete und schuppende Hautareale sowie nässende Bläschenbildung. Trotz des mitunter starken Juckreizes sollte man es vermeiden sich zu kratzen. Damit vergrößert man nicht nur die Gefahr, die Erkrankung über die Finger auf andere Körperbereiche zu übertragen, sondern ermöglicht durch entstehende kleine Wunden und Hautrisse auch dem Pilz, in tiefer gelegene Hautschichten vorzudringen. Siehe Hauptsymptome nein nein natürliche Immunisierung nein Hautveränderungen, wie kleine Bläschen auf geröteter Haut keine Vorhanden keine Meldepflicht -Durchfall -Übelkeit -aktive Immunisierung (Impfung); passive möglich ja, namentlich Hepatitis B (Virus) Hepatitis C (Virus) Influenza (Virus) Masern (Virus) Mumps (Virus) Pertussis (Keuchhusten) -Durchfall Inkubationszeit 1 – 6; Gelbfärbung der Haut und der Skleren (Augäpfel) (Ikterus), dunkler Urin, Gliederschmerzen, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. oft keine typischen Symptome sondern nur leichte Abgeschlagenheit Leberschädigungen Leberentzündung aktiv/passiv ja, namentlich parenteral Übertragung übers Blut keine Impfung ja, namentlich Plötzlicher Krankheitsbeginn Hohes Fieber bis 40 Grad celsius Schüttelfrost Kopf- u. Gliederschmerzen Trockener Husten Angeschwollene Nasenschleimhaut -rote Hautflecken -Fieber -Übelkeit -Heiserkeit -Kopf und Gliederschmerzen Appetitlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen Siehe Hauptsymptome jährliche Grippeimpfung ja, namentlich -rote , juckende Hautflecken -Fieber -Impfung ab dem 12. Lebensmonat -aktive Immunisierung; passive möglich Ja, namentlich Entzündung der Ohrspeicheldrüse, „Hamsterbacken“, Hodenentzündung Aktive Immunisierung; (Lebendimpfstoff aus abgeschwächten Mumpsviren); passive möglich Schnupfen, Husten, Fieber 1-2 Wochen Hustenattacken mit herausgestreckter Zunge, Schleim, Erbrechen 2-6 Wochen 1-6 Wochen schwerer Husten, danach langsames Abklingen. Pat. ist sehr ansteckend. Es gibt eine aktive Impfung dagegen. Jetzt, in 4 Wochen, in 6 nein (nur, wenn in Gemeinschaftseinrichtung auftritt wie Schule oder Kindergarten) nein (nur, wenn in Gemeinschafts- (Bakterien) Pfeiffersches Drüsenfieber Virus (Epstein Barr Virus) Hals- und Kopfschmerz, Schüttelfrost, Fieber, Leberentzündung, Milzanschwellung Röteln (Virus) -Gliederschmerzen -Arthritis -Lymphknotenschwellen am Hinterkopf -Vergrößerung von Milz u Leber Unwohlsein/ heftige Bauchschmerzen/ Wässrige Bauchfälle/ Erbrechen/ Fieber/ Kopfschmerzen/ Schüttelfrost eher seltener/ Entzündete und aufgerissene Mundwinkel Himbeerzunge Vergrößerte Lymphknoten Blasses Munddreieck Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen Meist Schmierinfektion weißlich bis gelber Belag auf der Schleimhaut, Schmerzen beim Essen und Schlucken, Brennen hinter dem Brustbein, Durchfall, Blähungen oder ein Völlegefühl, starken Juckreiz sowie Brennen, Rötung der Haut sowie Salmonellen (Bakterien) Scharlach Infektionskrankheit „Kinderkrankheit“ (Bakterien) Soor Mykose (Pilz) Inkubationszeit 7-20 Tage Mit Antibiotika noch mal 3-6 Wochen Ohne Antibiotika noch mal 6-10 Wo. s. Hauptsymptome 14 bis 15 tage Rötung im Gesicht erhöhte Temperatur Monaten 8-10 Jahre Schutz einrichtung auftritt wie Schule oder Kindergarten) Aufgrund von unbemerkt im nein Kindesalter durchgemachtem Pfeifferschen Drüsenfieber sind bis zu 90% der Erwachsenen immun gegen den Virus Kleinkindalter ja, nicht Passiv, aktiv namentlich Nein ja, namentlich Kinder zwischen 4-7 Jahren Mehrfacherkrankung ist möglich; Erwachsenen können auch erkranken Keine möglich ja, nicht namentlich Beim Soor, also einer Infektion der Schleimhäute mit Candida albicans, findet sich ein weißlich bis gelber Belag auf der Schleimhaut. Dieser Belag lässt sich wegwischen, wobei die Stelle Antibiotika ( Anti Pilzmittel) nein Juckreiz Tetanus (Wundstarrkrampf) (Bakterien) Tuberkulose (Bakterien) Tetanus kann zu schweren, schmerzhaften Muskelkrämpfen bis hin zu vollständigen Muskelstarre mit häufiger Todesfolge führen. Atemlähmung Halsschmerzen Schmerzen beim Schlucken Unruhe, Reizbarkeit steifer Hals und Verkrampfung von Armen und Beinen Kopfschmerzen, Fieber, Frösteln und Krämpfe Unspezifisch, allgemeines Unwohlsein mit Husten und Appetitlosigkeit, erhöhte Temperatur und Nachtschweiß, anschließend leicht bluten kann. Ein Soor der Mundschleimhaut sowie der Speiseröhre verursacht Schmerzen beim Essen und Schlucken sowie häufig ein Brennen hinter dem Brustbein. Durch einen Soor des Darms werden Durchfälle, Blähungen oder ein Völlegefühl ausgelöst. Der Soorbefall der Scheide äußert sich durch starken Juckreiz sowie Brennen und einen vermehrten Ausfluss aus der Scheide. Hautinfektionen durch Candida albicans führen zu einer Rötung der Haut sowie Juckreiz und treten vor allem in Hautfalten auf. Tetanusbakterien(Clostridium tetani)gelangen durch Hautverletzungen in den Körper beginnt im Gesicht und breitet sich später auf den ganzen Körper aus Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Ausgelöst wird die Krankheit durch die so Durch eine aktive Impfung kann ein sicherer Tetanusschutz erzielt werden; passive möglich Eine Meldepflicht ist nach dem Infektionsschutzg esetz nicht festgelegt Kontaktvermeidung, gesunde Ernährung und Lebensweise zur ja, namentlich Lokalisation der Erregerherde, Atembeschwerden durch Minderbelüftung der Lunge oder Entzündung des Rippenfells, Tuberkulosebakterien, die ins Gehirn gelangen, können eine Gehirnhautentzündung (Meningitis) auslösen Windpocken (Varizellen) (Virus) Heftig juckender Ausschlag Bläschen Ansteckung über Tröpfcheninfektion – „über den Wind“ genannten Tuberkelbakterien. Fast immer ist der Erreger das so genannte Mycobakterium tuberculosis. Es ist ein unbewegliches, säurefestes Stäbchenbakterium, was bei Menschen mit intaktem Immunsystem nur relativ selten zu einer Erkrankung führt. Die Übertragung erfolgt mittels Tröpfcheninfektion. Bei Tuberkulose handelt es sich um eine chronische Krankheit Bläschen auf der Haut Unterstützung eines intakten Immunsystems, Schutzimpfung (BCGImpfung), aktive Impfung; passive Immunisierung möglich namentliche Meldung: der Arzt muss die Krankheit innerhalb von 24 Stunden ans Gesundheitsamt melden. nichtnamentliche Meldung: Das Labor muss die Krankheit innerhalb von 2 Wochen ans Robert Koch Institut melden. nein (nur, wenn in Gemeinschaftseinrichtung auftritt wie Schule oder Kindergarten)