07. | 08. Juni 2014 Philharmonie im Albertinum 15. Konzert 1 NACH ÄGYPTEN! DIE REISEN VON Max Slevogt UND Paul Klee 30.4.– 3.8.2014 ALBERTINUM DRESDEN Hauptförderer WWW.SKD.MUSEUM JUNI 2014 07 08 SAMSTAG SONNTAG ». . . DI E A N D E RE N KOMP ON IE RE N . ICH MA CH ’ MU SIKGESC HICH T E « – Richard Strauss 19.30 19.30 Philharmonie im Albertinum Lichthof 15. Konzert RICHARD STRAUSS (1864 – 1949) »Ein Heldenleben« – Sinfonische Dichtung Sextett aus »Capriccio« op. 85 op. 40 Andante con moto Lebhaft bewegt – Etwas langsamer – Viel ruhiger – Lebhaft – Mit großem Schwung Markus Poschner | Dirigent Undine Röhner-Stolle | Oboe Ralf-Carsten Brömsel, Markus Gundermann | Violine Christina Biwank, Hanno Felthaus | Viola Matthias Bräutigam, Hans-Jörg Pohl | Violoncello Konzert für Oboe und kleines Orchester und Begeisterung – Mäßig langsam Allegro moderato Andante Ralf-Carsten Brömsel | Solovioline Vivace Allegro PAUSE 1 Sextett aus »Capriccio« op. 85 Im Alter, so sagt man, kehrt der Mensch wieder zu seiner Jugend zurück. Floskel oder nicht, bei Richard Strauss mag diese Aussage zumindest als Teilwahrheit verbucht werden. Wenn der alte Mann seine Oper »Capriccio« in einem »Schloss in der Nähe von Paris, zur Zeit, als Gluck dort sein Reformwerk der Oper begann. Etwa um 1775« spielen lässt und als Entrée ein Streichquartett plant, ist das nicht nur ein formaler Rückzug in die Welt des 18. Jahrhunderts, sondern auch eine Rückbesinnung auf die eigenen kompositorischen Anfänge. Denn Strauss’ Opus 2 war ein Streichquartett. Es sollte sein einziges bleiben. Die findige Gemeinde der Musikanalysten brachte dieses Werk später immer wieder in Verbindung mit dem späten 18., frühen 19. Jahrhundert. Der Kreis also schließt sich. »Quartett beginnend in Cdurcoda«, so sollte die Oper beginnen, und Strauss hielt an diesem Entschluss sehr lange fest; letztlich hat 2 sich dieser Anfang doch zu einem Sextett ausgewachsen. Das aber ändert nichts daran, dass diese kammermusikalisch filigrane Arbeit den idealen Einstieg zu einem »Konversationsstück« bildet, in dessen Mittelpunkt die vom Librettisten Abbé de Casti formulierte Vormachtstellung von »Prima le Parole, dopo la musica« steht – und dies umso mehr, als Strauss seine ›Ouvertüre‹ fließend in den Beginn der ersten Szene verlängert, in der die streitbare Wort-Ton-Priorität prompt zum Hauptthema erhoben wird. Die Oper wird zum Spiel, zur Musik über Musik, zum Wort durch Musik, zur Musik durch Wort – Selbstreferentialität im besten Sinne. Doch am Ende siegen weder »parole« noch »musica«, sondern der Humor und die dem Publikum überantwortete Imagination: der Haushofmeister tritt auf und verkündet – wie herrlich banal: »Frau Gräfin, das Souper ist serviert«. Es war Stefan Zweig, der Strauss Anfang 1934 auf diesen Stoff aufmerksam gemacht hatte; er war bei Recherchen für seine »Maria Stuart«-Biographie im Britischen Museum auf jenes Casti-Libretto gestoßen, das in der Vertonung Antonio Salieris erstmals 1786 – zusammen mit Mozarts »Schauspieldirektor« – aufgeführt worden war. Strauss ahnte, dass sich mehr dahinter versteckt als nur eine flache Theaterparodie. Zweig erarbeitete eine Skizze, deren Ausarbeitung er jedoch Joseph Gregor, dem Dichter von »Daphne« und »Friedenstag«, überantworten wollte. Doch Strauss war mit dessen Entwürfen nicht glücklich und beauftragte, nachdem sein Interesse an dem Sujet zwischenzeitlich abgekühlt RICHARD STRAUSS geb. 11. Juni 1864, München gest. 08. September 1949, Garmisch-Partenkirchen Sextett aus »Capriccio« op. 85 Entstehung: 1941 Uraufführung: 28. Oktober 1942 im Nationaltheater München Spieldauer: ca. 10 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Violinen 2 Violen 2 Violoncelli 3 war, Clemens Krauss mit der Erstellung eines Librettos. Aber, so warnte Strauss, bitte »keine Lyrik, keine Poesie, keine Gefühlsduselei –: Verstandestheater, Kopfgrütze, trockener Witz!« Konzert für Oboe und kleines Orchester Am 28. Oktober 1942 wird »Capriccio« in München unter Clemens Krauss uraufgeführt. Drei Jahre später hat sich das Weltgeschehen noch mehr verdunkelt, bevor dem Kriegsgetöse ein Ende gemacht wird. Die von Strauss so sehr geschätzten Opernhäuser von München, Dresden und Wien sind böse gezeichnet, er selbst hat in der Schweiz Exil gefunden, wo ihn Geldprobleme belasten, während seine Heimat Garmisch von amerikanischen Soldaten eingenommen worden ist. »Ich schmiere – zur Betäubung – weitere Werkstattarbeiten«, schreibt Richard Strauss verbittert und meint damit 4 unter anderem die »Metamorphosen für 23 Solostreicher«, ein ebenso komplexes wie rätselhaftes Werk, das auf eine untergegangene Kulturepoche zurückblickt, wie er in einem Brief andeutet. Doch allmählich hellt sich die Laune des Komponisten wieder auf. Die zunächst von ihm harsch kritisierten Amerikaner beurteilt er nun als »äußerst liebenswürdig und wohlwollend«, eine Rückkehr in seine heimische Villa ist wieder in Sicht. Einer der Soldaten, die ihn aufsuchen, ist der erst 24-jährige John de Lancie aus Chicago. Kein Berufssoldat, sondern Oboist von Haus aus. Vor Kriegsausbruch spielte er im Pittsburgh Symphony Orchestra unter Fritz Reiner! »Ich erinnere mich, dass ich damals dachte, ich könne nichts zu dem Gespräch beitragen, das den Komponisten auch nur am Rande interessierte. Einmal jedoch nahm ich allen meinen Mut zusammen und begann über die herrlichen Oboenstimmen zu sprechen, denen man in so vielen seiner Werke begegne… Ich wollte wissen, ob er zu diesem Instrument eine besondere Affinität habe, und da mir sein Hornkonzert bekannt war, fragte sich ihn, ob er jemals an ein Konzert für die Oboe gedacht habe. Seine Antwort war ein klares ›Nein‹! Das war so ziemlich alles, was ich aus ihm heraus bekommen konnte.« Vielleicht, weil Richard Strauss sich nicht in die Karten schauen lassen wollte. Möglicherweise hatte er schon längst an ein Oboenkonzert gedacht, oder war es de Lancie tatsächlich gelungen, ihn auf diese Fährte zu locken? Auf jeden Fall dürfte der Amerikaner verwundert dreingeschaut haben, als er nur sechs Monate später feststellen musste, dass Strauss die Veröffentlichung eines Oboenkonzerts bekanntgab. Für die Amerika-Premiere des Stückes hatte Strauss entsprechend John de Lancie auserkoren, doch der war inzwischen zum Philadelphia Orchestra gewechselt und dort nicht mehr Solooboist, sondern einer unter mehreren jüngeren Musikern – und damit nicht dazu auserkoren, eine amerikanische Erstaufführung zu spielen. Die Uraufführung fand am 26. Februar 1946 mit dem Solisten Marcel Saillet und mit Volkmar Andreae am Pult des Tonhalle-Orchesters in Zürich statt. Die Musik ist deutlich heller, freundlicher als in den »Metamorphosen«; hier und dort hört man noch ein Grummeln in den Streichern, im Mittelsatz WehmütigElegisches, doch ansonsten kehrt die Leichtigkeit in seine Musiksprache zurück. Strauss besinnt sich auf die Bedeutung des Soloinstruments in Barock und Klassik. Doch seine motivische Arbeit, seine überraschenden Harmonien zeigen, dass es sich bei diesem Werk nicht allein um eine Reminiszenz an musikalisch vergangene Epochen handelt. RICHARD STRAUSS Konzert für Oboe und kleines Orchester Entstehung: 1945 Uraufführung: 26. Februar 1946 in Zürich Spieldauer: ca. 23 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Flöten Englischhorn 2 Klarinetten 2 Fagotte 2 Hörner Streicher 5 »Ein Heldenleben« – Sinfonische Dichtung op. 40 Im wohl bedeutendsten Nachschlagewerk der damaligen Zeit, in der sechsten Auflage von »Meyers Konversationslexikon«, wird Richard Strauss mit den Worten gewürdigt, dass sowohl seine (frühen) Opern »wie [auch] seine symphonischen Werke« von »meisterhafter Instrumentierung und Überbietung alles Dagewesenen« zeugen. Dann aber folgt die Einschränkung, die so bezeichnend ist für die Gegensätzlichkeit, mit der die Strauss-Rezeption gepflastert ist: trotz der »Häufung von Schwierigkeiten aller Art« bestehe zugleich ein »Mangel an melodischer Erfindungskraft«. So gestaltete sich das Strauss-Bild im Jahr 1909. Der Komponist war zu diesem Zeitpunkt 45 Jahre alt, hatte wenige Jahre zuvor mit seiner »Salome« für großes Aufsehen gesorgt und zugleich die Phase seiner Sinfonischen Dichtungen – mit Ausnahme der noch ausstehenden »Alpensinfonie« – hinter sich gelassen. 6 Seine vielleicht eigenwilligste Tondichtung trägt den Titel »Heldenleben«. Beim Stichwort »Held« dachte man im späten 19. Jahrhundert zuerst an Schlachtfelder, an Kampfgetümmel. Wagner hätte vermutlich zuerst an Siegfried gedacht, an Heroentaten aus mittelalterlich-mythischen Vorwelten. Strauss trägt den damaligen Erwartungen eines solchen »Helden«-Titels durchaus Rechnung: acht Hörner, fünf Trompeten – das war doppelt so viel wie seinerzeit üblich. Und wenn man den Anfang hört mit seinem pompösen Schwung, mit seiner kraftstrotzenden Attacke, dann scheinen alle Vorstellungen, alle Klischees bestätigt. Doch dann bricht der heroische Gestus auf einmal in sich zusammen, Holzbläserfloskeln bringen den weihevollen Gesang der Blechbläser zum Erliegen. Eine Geige verschafft sich Gehör und säuselt in hoher Lage. Spätestens hier ist es vorbei mit der Heldentümelei. Der Held? Ist kein mittelalterlicher Recke, er heißt Richard Strauss. Die sinfonische Dichtung als Autobiografie?! Natürlich lag es gerade am Ausgang des 19. Jahrhunderts nahe, Vergleiche mit Beethovens »Eroica« zu ziehen. Strauss indes ging mit dieser Assoziation ebenso offen wie eigenwillig um. Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, Strauss habe eine absichtsvolle Fortführung dieser ersten Monumentalsinfonie Beethovens geplant, wie verschiedene Merkmale nahelegen: die Grundtonart Es-Dur, die klanglich einprägsame Hörnergruppe, der Formaufbau mit seinen kontrastreichen Themen-Expositionen, die turbulenten DurchführungsAbschnitte und die sieghaft gesteigerten Reprisen-Einsätze. Strauss selbst spricht von seiner »Eroica«, etwa in einem Kalendereintrag vom 29. April 1898: »An Eroica etwas weiter arbeitend.« Diese lapidare Notiz findet ihre gewissermaßen ins Ironische gewendete Fortsetzung in einem Brief vom Juli desselben Jahres, in dem der Komponist eine absurde Begründung seines Werkvorhabens liefert: »Da Beethovens Eroica bei unseren Dirigenten so sehr unbeliebt ist und daher nurmehr selten aufgeführt wird, componiere 7 ich jetzt, um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, eine große Tondichtung Heldenleben betitelt (zwar ohne Trauermarsch, aber doch in Es-dur, mit sehr viel Hörnern, die doch einmal auf Heroismus geeicht sind).« Es ließe sich eine Reihe von Beschimpfungen aufperlen, die Strauss sich im Laufe der Jahre gefallen lassen musste. Igor Strawinsky etwa zeterte über die »triumphierende Banalität« in seinen Werken, anderen galt Strauss gar als Hochverräter traditioneller Werte. Besonders RICHARD STRAUSS »Ein Heldenleben« – Sinfonische Dichtung op. 40 Entstehung: 1898 Uraufführung: 03. März 1899 in Frankfurt am Main Spieldauer: ca. 44 Minuten Orchesterbesetzung: Piccoloflöte 3 Flöten 4 Oboen (4. auch Englischhorn) 3 Posaunen 2 Klarinetten Tenortuba Klarinette in Es Basstuba Bassklarinette Pauken 3 Fagotte Schlagwerk Kontrafagott 2 Harfen 8 Hörner Streicher 5 Trompeten 8 arg setzte man ihm nach der Uraufführung am 3. März 1899 in Frankfurt zu. Eine »eitle Selbstbespiegelung« sei das Ganze; man unterstellte ihm Hybris und Gigantomanie, eine Art »Wilhelminischer Denkmalssucht«. Man empfahl sogar, das Werk an den Schluss eines Programms zu setzen, damit der Zuschauer hinreichend Gelegenheit habe, den Saal vorzeitig zu verlassen. Aber handelt es sich wirklich um eine klingende Autobiografie? Der Held, das sei der Komponist, die säuselnde Geige versinnbildliche seine Frau, und das Schlachtgetümmel sei Abbild seines Ehe- und Arbeitslebens. Die vielen Selbstzitate legen einen solchen Verdacht durchaus nahe. Der Schriftsteller Eberhard König hat dem Werk eine »umschreibende Dichtung« mit allen zentralen Programmpunkten beigefügt. Doch Strauss hat auf die Frage nach den Bedeutungen der einzelnen Abschnitte süffisant geantwortet: »Meine Frau ist es, die ich darstellen wollte. Sie ist sehr kompliziert, ein wenig pervers, ein wenig kokett, sich selbst niemals ähnlich, von Minute zu Minute wechselnd«. In einem Brief an Romain Rolland heißt es – und das ist Strauss‘ einzige Aussage mit ernsthaftem Hintergrund: »Sie brauchen mein Programm nicht zu lesen. Es genügt zu wissen, dass es einen Helden im Kampf mit seinen Feinden beschreibt.« Rolland wiederum schrieb über dieses Werk im Jahr 1904: »Der Held ist sich seiner Kraft durch den Sieg bewusst geworden; jetzt kennt sein Stolz keine Grenzen mehr; er erhebt sich, er unterscheidet nicht mehr die Wirklichkeit von seinem maßlosen Traum, ganz wie das Volk, dessen Abbild er ist. Es gibt in Deutschland Krankheitskeime: einen Wahnsinn des Hochmuts, einen Ichglauben und eine Verachtung der Anderen.« Das »Heldenleben« ist gewiss Strauss’ persönlichste musikalische Dichtung, dennoch hat er sich später von ihr distanziert. Gewidmet hat er das Werk dem Concertgebouw Orchester in Amsterdam und seinem damaligen Chefdirigenten Willem Mengelberg. Christoph Vratz 9 Comeniusstraße 99 01309 Dresden Tel.: 0351 | 2 68 95 15 Netz: www.pianogaebler.de Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Nackenverspannungen? r! e t i e w n e f l e h Wir Königsbrücker Straße 58 · 01099 Dresden · www.Pestel-Optik.de Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr u. 13.30–19.00 Uhr · Sa 9.00–13.00 Uhr 10 Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie Chefdirigent Prof. Michael Sanderling 1. Violinen Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Heike Janicke KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann KV Marcus Gottwald KM Ute Kelemen KM Antje Bräuning KM Johannes Groth KM Alexander Teichmann KM Annegret Teichmann KM Juliane Kettschau KM Thomas Otto Eunyoung Lee Theresia Hänzsche 2. Violinen Markus Gundermann N.N. Cordula Fest KM Günther Naumann KV Reinhard Lohmann KV Viola Marzin KV Steffen Gaitzsch KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Heiko Seifert KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch KM Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky Bratschen Christina Biwank KV Hanno Felthaus KV N.N. Beate Müller KM Steffen Seifert KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV Hans-Burkart Henschke KM Andreas Kuhlmann KM Joanna Szumiel Tilman Baubkus Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Norbert Schuster KV Bringfried Seifert KV Thilo Ermold KV Donatus Bergemann KV Matthias Bohrig KM Ilie Cozmatchi Dittmar Trebeljahr KV Klaus Jopp KV Violoncelli Matthias Bräutigam KV Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV Thomas Bäz KV Rainer Promnitz KV Karl-Bernhard v. Stumpff KV Clemens Krieger KV Daniel Thiele KM Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal Flöten Karin Hofmann KV Mareike Thrun KM Birgit Bromberger KV Götz Bammes KV Claudia Rose KM Hörner Michael Schneider KV Hanno Westphal Friedrich Kettschau KM Torsten Gottschalk Johannes Max KV Dietrich Schlät KV Peter Graf KV Carsten Gießmann KM Kontrabässe Benedikt Hübner KM Soo Hyun Ahn Oboen Johannes Pfeiffer KM Undine Röhner-Stolle KM Prof. Guido Titze KV Jens Prasse KV Isabel Kern Klarinetten Prof. Hans-Detlef Löchner KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV Fagotte Daniel Bäz Philipp Zeller Robert-Christian Schuster KM Michael Lang KV Prof. Mario Hendel KV Trompeten Andreas Jainz KV Christian Höcherl KM Csaba Kelemen Nikolaus v. Tippelskirch Björn Kadenbach 11 Posaunen Matthias Franz Stefan Langbein Joachim Franke KV Peter Conrad KM Dietmar Pester KV Tuba Prof. Jörg Wachsmuth KV Harfe Nora Koch KV Pauke / Schlagzeug N.N. Oliver Mills KM Gido Maier KM Alexej Bröse Orchestervorstand Norbert Schuster (Vorsitz) Jörn Hettfleisch Prof. Guido Titze Peter Conrad Prof. Jörg Wachsmuth KM = Kammermusiker KV = Kammervirtuos 12 Markus Poschner | Dirigent 1971 in München geboren, studierte Markus Poschner zunächst an der dortigen Musikhochschule und assistierte Dirigenten wie Sir Roger Norrington und Sir Colin Davis. Im Jahr 2000 wurde er zum Chefdirigenten des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt ernannt und ging darauf - ausgezeichnet mit dem Deutschen Dirigentenpreis 2004 - als 1. Kapellmeister nach Berlin an die Komische Oper. Im Jahre 2007 wurde Markus Poschner zum Generalmusikdirektor der Freien Hansestadt Bremen berufen. Gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern versteht er es, über ungewöhnliche programmatische Grenzgänge neuartige Spannungsfelder entstehen zu lassen, die in Bremen einen bis heute einzigartigen Publikumsboom auslösten. Markus Poschner, der ebenso eine Vergangenheit als exzellenter Jazzpianist hat, wurde vor allen Dingen für seine außergewöhnlichen und aufregenden Interpretationen der Werke Beethovens, Brahms’ und Wagners von der Presse gefeiert. Mit den Bremer Philharmonikern erarbeitet er zur Zeit seinen ersten Mahler-Zyklus. Die Universität Bremen ernannte ihn im Juli 2010 zum Honorarprofessor am Institut für Musikwissenschaft. Als Gastdirigent ist Markus Poschner bei den renommiertesten Klangkörpern zu erleben, darunter sämtliche großen Radio-Sinfonieorchester, die Münchner Philharmoniker, das Gürzenichorchester Köln, die Bamberger Symphoniker, das RSO Berlin, das Konzerthausorchester Berlin, das RSO Stuttgart, das NHK Symphony Orchestra und das Tokio Metropolitan Symphony Orchestra, wie auch das Opernhaus Zürich, die Komische Oper Berlin, die Hamburgische Staatsoper und die Oper Köln. Außerdem ist Markus Poschner Erster Gastdirigent beim Deutschen Kammerorchester Berlin und den Dresdner Philharmonikern, wo mit ihm aktuell sämtliche Beethoven-Symphonien zu erleben sind. 13 Undine Röhner-Stolle | Oboe Undine Röhner-Stolle, in Berlin geboren, begann als 13-jährige mit dem Oboenspiel und studierte an der Musikhochschule Leipzig bei Burkhard Glaetzner. Als Mendelssohn-Stipendiatin errang sie erste Preise bei den Internationalen Wettbewerben in Genf (1988) und Manchester (1989) und war daraufhin Preisträgerin des Deutschen Musikrates. Im Anschluss an das Studium erhielt Undine Röhner-Stolle 1988 ihr erstes Engagement als Solo-Oboistin bei der Radio-Philharmonie Leipzig, spielte seit 1992 in derselben Position beim MDR-Sinfonieorchester und wechselte 2005 als Solo- Oboistin zur Dresdner Philharmonie. Als Solistin trat sie sowohl mit dem Leipziger Orchester als auch mit zahlreichen anderen deutschlandweit in Erscheinung. 1999 wurde sie von der Toho Gakuen School of Music in Japan als Gastprofessorin an die dortige Orchesterakademie eingeladen. 14 Undine Röhner-Stolle war mehr als 10 Jahre Mitglied des MDR-Bläserquintetts, pflegt nun die Kammermusik innerhalb des Carus-Ensembles Dresden und spielt regelmäßig im Ensemble Avantgarde, den Virtuosi Saxoniae sowie beim Bachorchester Leipzig. 15 Zum Erfrischen des Mundes – mit reinen Kräuterextrakten in Ihrer Apotheke Mundfrisch Pastillen und Bombastus®-Mundspray Ihr Apotheker berät Sie gern – auch zu unserem kompletten Sortiment. 16 Bombastus-Werke AG, Wilsdruffer Straße 170, 01705 Freital, Deutschland, Telefon: +49 351 65803-12, E-Mail: [email protected] 0812 Wenn man intensive Gespräche führt Übernachten Sie in der Ersten Reihe … … in unseren Hotels auf der Prager Straße wohnen Sie zentral und ruhig in der Fußgängerzone der Dresdner Innenstadt. 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PF 120 424 01005 Dresden Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369 Fax +49 (0) 351 | 4 866 350 [email protected] Impressum Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014 Postfach 120 424 · 01005 Dresden Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Erster Gastdirigent: Markus Poschner Intendant: Anselm Rose Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt + 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected] Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0 Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber Der Text von Christoph Vratz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Preis: 2,00 Euro www.dresdnerphilharmonie.de Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie. Markus Poschner: Steffen Jänicke; Undine Röhner-Stolle: Marco Borggreve. Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 20 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. www.dhmd.de / tanz deutsches hygiene–museum ue e n dA s h l A n d sc y t odA u ny t e A m d er in g Alt ielf nd V io rAt mig egen r uns Wie Wi die Welt beW den dr ums es Juli 2014 und ene-muse 20. tellung eine auss aus gi – schen hy . OKtOBer 2013 12 stel lung sity iVer dd n An z är 8. m b ~ pu l ion ikat Ve r a en ~ nsta 14 r 20 e tob ok — 12. ltun ld ~ Bi gen ung spro gram me des deut GEFÖRDERT VON LingnerpLatz 1 • 01069 DresDen • 0351 48 46-400 • www.DhmD.De geöffnet Di – so unD an feiertagen 10.00 – 18.00 uhr Gefördert durch: Europäische Union, Europäischer Integrationsfonds Wissenschaftlicher Kooperationspartner: pingundpong.de · Bildmotiv: hans thoma „Der rhein bei Laufenburg“; bpk Von u ion rAt mig 0341.1270-280 www.gewandhaus.de