07. | 08. Juni 2014 Philharmonie im Albertinum 15. Konzert

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07. | 08. Juni 2014
Philharmonie im
Albertinum
15. Konzert
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NACH ÄGYPTEN!
DIE REISEN VON
Max Slevogt
UND Paul Klee
30.4.– 3.8.2014
ALBERTINUM DRESDEN
Hauptförderer
WWW.SKD.MUSEUM
JUNI
2014
07
08
SAMSTAG
SONNTAG
». . . DI E A N D E RE N KOMP ON IE RE N . ICH MA CH ’ MU SIKGESC HICH T E « – Richard Strauss
19.30 19.30
Philharmonie im Albertinum
Lichthof
15. Konzert
RICHARD STRAUSS (1864 – 1949)
»Ein Heldenleben« – Sinfonische Dichtung
Sextett aus »Capriccio« op. 85
op. 40
Andante con moto
Lebhaft bewegt – Etwas langsamer – Viel
ruhiger – Lebhaft – Mit großem Schwung
Markus Poschner | Dirigent
Undine Röhner-Stolle | Oboe
Ralf-Carsten Brömsel,
Markus Gundermann | Violine
Christina Biwank,
Hanno Felthaus | Viola
Matthias Bräutigam,
Hans-Jörg Pohl | Violoncello
Konzert für Oboe und kleines Orchester
und Begeisterung – Mäßig langsam
Allegro moderato
Andante
Ralf-Carsten Brömsel | Solovioline
Vivace
Allegro
PAUSE
1
Sextett aus »Capriccio« op. 85
Im Alter, so sagt man, kehrt der Mensch wieder zu seiner Jugend
zurück. Floskel oder nicht, bei Richard Strauss mag diese Aussage
zumindest als Teilwahrheit verbucht werden. Wenn der alte Mann
seine Oper »Capriccio« in einem »Schloss in der Nähe von Paris,
zur Zeit, als Gluck dort sein Reformwerk der Oper begann. Etwa um
1775« spielen lässt und als Entrée ein Streichquartett plant, ist das
nicht nur ein formaler Rückzug in die Welt des 18. Jahrhunderts,
sondern auch eine Rückbesinnung auf die eigenen kompositorischen
Anfänge. Denn Strauss’ Opus 2 war ein Streichquartett. Es sollte sein
einziges bleiben. Die findige Gemeinde der Musikanalysten brachte
dieses Werk später immer wieder in Verbindung mit dem späten 18.,
frühen 19. Jahrhundert. Der Kreis also schließt sich.
»Quartett beginnend in Cdurcoda«, so sollte die Oper beginnen,
und Strauss hielt an diesem Entschluss sehr lange fest; letztlich hat
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sich dieser Anfang doch zu einem Sextett ausgewachsen. Das aber
ändert nichts daran, dass diese kammermusikalisch filigrane Arbeit
den idealen Einstieg zu einem »Konversationsstück« bildet, in dessen
Mittelpunkt die vom Librettisten Abbé de Casti formulierte Vormachtstellung von »Prima le Parole, dopo la musica« steht – und dies umso
mehr, als Strauss seine ›Ouvertüre‹ fließend in den Beginn der ersten
Szene verlängert, in der die streitbare Wort-Ton-Priorität prompt zum
Hauptthema erhoben wird. Die Oper wird zum Spiel, zur Musik über
Musik, zum Wort durch Musik, zur Musik durch Wort – Selbstreferentialität im besten Sinne. Doch am Ende siegen weder »parole« noch
»musica«, sondern der Humor und die dem Publikum überantwortete
Imagination: der Haushofmeister tritt auf und verkündet – wie
herrlich banal: »Frau Gräfin, das Souper ist serviert«.
Es war Stefan Zweig, der Strauss Anfang 1934 auf diesen Stoff aufmerksam gemacht hatte; er war bei Recherchen für seine »Maria
Stuart«-Biographie im Britischen Museum auf jenes Casti-Libretto
gestoßen, das in der Vertonung Antonio Salieris erstmals
1786 – zusammen mit Mozarts
»Schauspieldirektor« – aufgeführt
worden war. Strauss ahnte, dass
sich mehr dahinter versteckt als
nur eine flache Theaterparodie.
Zweig erarbeitete eine Skizze,
deren Ausarbeitung er jedoch
Joseph Gregor, dem Dichter von
»Daphne« und »Friedenstag«,
überantworten wollte. Doch
Strauss war mit dessen Entwürfen
nicht glücklich und beauftragte,
nachdem sein Interesse an dem
Sujet zwischenzeitlich abgekühlt
RICHARD STRAUSS
geb. 11. Juni 1864, München
gest. 08. September 1949,
Garmisch-Partenkirchen
Sextett aus »Capriccio« op. 85
Entstehung: 1941
Uraufführung:
28. Oktober 1942 im
Nationaltheater München
Spieldauer: ca. 10 Minuten
Orchesterbesetzung:
2 Violinen
2 Violen
2 Violoncelli
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war, Clemens Krauss mit der Erstellung eines Librettos. Aber, so
warnte Strauss, bitte »keine Lyrik, keine Poesie, keine Gefühlsduselei –:
Verstandestheater, Kopfgrütze, trockener Witz!«
Konzert für Oboe und kleines Orchester
Am 28. Oktober 1942 wird »Capriccio« in München unter Clemens
Krauss uraufgeführt. Drei Jahre später hat sich das Weltgeschehen
noch mehr verdunkelt, bevor dem Kriegsgetöse ein Ende gemacht
wird. Die von Strauss so sehr geschätzten Opernhäuser von München,
Dresden und Wien sind böse gezeichnet, er selbst hat in der Schweiz
Exil gefunden, wo ihn Geldprobleme belasten, während seine
Heimat Garmisch von amerikanischen Soldaten eingenommen
worden ist. »Ich schmiere – zur Betäubung – weitere Werkstattarbeiten«, schreibt Richard Strauss verbittert und meint damit
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unter anderem die »Metamorphosen für 23 Solostreicher«, ein ebenso
komplexes wie rätselhaftes Werk, das auf eine untergegangene Kulturepoche zurückblickt, wie er in einem Brief andeutet.
Doch allmählich hellt sich die Laune des Komponisten wieder auf. Die
zunächst von ihm harsch kritisierten Amerikaner beurteilt er nun als
»äußerst liebenswürdig und wohlwollend«, eine Rückkehr in seine
heimische Villa ist wieder in Sicht. Einer der Soldaten, die ihn aufsuchen, ist der erst 24-jährige John de Lancie aus Chicago. Kein
Berufssoldat, sondern Oboist von Haus aus. Vor Kriegsausbruch spielte
er im Pittsburgh Symphony Orchestra unter Fritz Reiner! »Ich erinnere
mich, dass ich damals dachte, ich könne nichts zu dem Gespräch
beitragen, das den Komponisten auch nur am Rande interessierte.
Einmal jedoch nahm ich allen meinen Mut zusammen und begann über
die herrlichen Oboenstimmen zu sprechen, denen man in so vielen
seiner Werke begegne… Ich wollte wissen, ob er zu diesem Instrument
eine besondere Affinität habe, und da mir sein Hornkonzert bekannt
war, fragte sich ihn, ob er jemals an ein Konzert für die Oboe gedacht
habe. Seine Antwort war ein klares ›Nein‹! Das war so ziemlich alles,
was ich aus ihm heraus bekommen konnte.«
Vielleicht, weil Richard Strauss sich nicht in die Karten schauen lassen
wollte. Möglicherweise hatte er schon längst an ein Oboenkonzert
gedacht, oder war es de Lancie tatsächlich gelungen, ihn auf diese
Fährte zu locken? Auf jeden Fall dürfte der Amerikaner verwundert
dreingeschaut haben, als er nur sechs Monate später feststellen musste,
dass Strauss die Veröffentlichung eines Oboenkonzerts bekanntgab.
Für die Amerika-Premiere des Stückes hatte Strauss entsprechend
John de Lancie auserkoren, doch der war inzwischen zum Philadelphia
Orchestra gewechselt und dort nicht mehr Solooboist, sondern einer
unter mehreren jüngeren Musikern – und damit nicht dazu auserkoren,
eine amerikanische Erstaufführung zu spielen.
Die Uraufführung fand am 26. Februar 1946 mit dem Solisten Marcel
Saillet und mit Volkmar Andreae am Pult des Tonhalle-Orchesters in Zürich
statt. Die Musik ist deutlich heller,
freundlicher als in den »Metamorphosen«; hier und dort hört man
noch ein Grummeln in den Streichern, im Mittelsatz WehmütigElegisches, doch ansonsten kehrt
die Leichtigkeit in seine Musiksprache zurück. Strauss besinnt
sich auf die Bedeutung des
Soloinstruments in Barock und
Klassik. Doch seine motivische
Arbeit, seine überraschenden
Harmonien zeigen, dass es sich
bei diesem Werk nicht allein um
eine Reminiszenz an musikalisch
vergangene Epochen handelt.
RICHARD STRAUSS
Konzert für Oboe und kleines
Orchester
Entstehung: 1945
Uraufführung:
26. Februar 1946 in Zürich
Spieldauer: ca. 23 Minuten
Orchesterbesetzung:
2 Flöten
Englischhorn
2 Klarinetten
2 Fagotte
2 Hörner
Streicher
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»Ein Heldenleben« – Sinfonische Dichtung op. 40
Im wohl bedeutendsten Nachschlagewerk der damaligen Zeit, in der
sechsten Auflage von »Meyers Konversationslexikon«, wird Richard
Strauss mit den Worten gewürdigt, dass sowohl seine (frühen)
Opern »wie [auch] seine symphonischen Werke« von »meisterhafter
Instrumentierung und Überbietung alles Dagewesenen« zeugen.
Dann aber folgt die Einschränkung, die so bezeichnend ist für die
Gegensätzlichkeit, mit der die Strauss-Rezeption gepflastert ist: trotz
der »Häufung von Schwierigkeiten aller Art« bestehe zugleich ein
»Mangel an melodischer Erfindungskraft«.
So gestaltete sich das Strauss-Bild im Jahr 1909. Der Komponist war
zu diesem Zeitpunkt 45 Jahre alt, hatte wenige Jahre zuvor mit seiner
»Salome« für großes Aufsehen gesorgt und zugleich die Phase seiner
Sinfonischen Dichtungen – mit Ausnahme der noch ausstehenden
»Alpensinfonie« – hinter sich gelassen.
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Seine vielleicht eigenwilligste Tondichtung trägt den Titel »Heldenleben«. Beim Stichwort »Held« dachte man im späten 19. Jahrhundert zuerst an Schlachtfelder, an Kampfgetümmel. Wagner
hätte vermutlich zuerst an Siegfried gedacht, an Heroentaten aus
mittelalterlich-mythischen Vorwelten. Strauss trägt den damaligen
Erwartungen eines solchen »Helden«-Titels durchaus Rechnung:
acht Hörner, fünf Trompeten – das war doppelt so viel wie seinerzeit üblich. Und wenn man den Anfang hört mit seinem pompösen
Schwung, mit seiner kraftstrotzenden Attacke, dann scheinen
alle Vorstellungen, alle Klischees bestätigt. Doch dann bricht der
heroische Gestus auf einmal in sich zusammen, Holzbläserfloskeln
bringen den weihevollen Gesang der Blechbläser zum Erliegen. Eine
Geige verschafft sich Gehör und säuselt in hoher Lage. Spätestens
hier ist es vorbei mit der Heldentümelei. Der Held? Ist kein mittelalterlicher Recke, er heißt Richard Strauss. Die sinfonische Dichtung
als Autobiografie?!
Natürlich lag es gerade am Ausgang des 19. Jahrhunderts nahe,
Vergleiche mit Beethovens »Eroica« zu ziehen. Strauss indes ging
mit dieser Assoziation ebenso offen wie eigenwillig um. Man könnte
sogar den Eindruck gewinnen, Strauss habe eine absichtsvolle Fortführung dieser ersten Monumentalsinfonie Beethovens geplant,
wie verschiedene Merkmale nahelegen: die Grundtonart Es-Dur, die
klanglich einprägsame Hörnergruppe, der Formaufbau mit seinen
kontrastreichen Themen-Expositionen, die turbulenten DurchführungsAbschnitte und die sieghaft gesteigerten Reprisen-Einsätze.
Strauss selbst spricht von seiner »Eroica«, etwa in einem Kalendereintrag vom 29. April 1898: »An Eroica etwas weiter arbeitend.«
Diese lapidare Notiz findet ihre gewissermaßen ins Ironische
gewendete Fortsetzung in einem Brief vom Juli desselben Jahres, in
dem der Komponist eine absurde Begründung seines Werkvorhabens
liefert: »Da Beethovens Eroica bei unseren Dirigenten so sehr
unbeliebt ist und daher nurmehr selten aufgeführt wird, componiere
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ich jetzt, um einem dringenden
Bedürfnis abzuhelfen, eine große
Tondichtung Heldenleben betitelt (zwar ohne Trauermarsch,
aber doch in Es-dur, mit sehr viel
Hörnern, die doch einmal auf
Heroismus geeicht sind).«
Es ließe sich eine Reihe von
Beschimpfungen aufperlen, die
Strauss sich im Laufe der Jahre
gefallen lassen musste. Igor
Strawinsky etwa zeterte über
die »triumphierende Banalität«
in seinen Werken, anderen galt
Strauss gar als Hochverräter
traditioneller Werte. Besonders
RICHARD STRAUSS
»Ein Heldenleben« –
Sinfonische Dichtung op. 40
Entstehung: 1898
Uraufführung: 03. März 1899 in
Frankfurt am Main
Spieldauer: ca. 44 Minuten
Orchesterbesetzung:
Piccoloflöte
3 Flöten
4 Oboen
(4. auch Englischhorn)
3 Posaunen
2 Klarinetten
Tenortuba
Klarinette in Es
Basstuba
Bassklarinette
Pauken
3 Fagotte
Schlagwerk
Kontrafagott
2 Harfen
8 Hörner
Streicher
5 Trompeten
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arg setzte man ihm nach der Uraufführung am 3. März 1899 in
Frankfurt zu. Eine »eitle Selbstbespiegelung« sei das Ganze; man
unterstellte ihm Hybris und Gigantomanie, eine Art »Wilhelminischer
Denkmalssucht«. Man empfahl sogar, das Werk an den Schluss eines
Programms zu setzen, damit der Zuschauer hinreichend Gelegenheit
habe, den Saal vorzeitig zu verlassen.
Aber handelt es sich wirklich um eine klingende Autobiografie? Der
Held, das sei der Komponist, die säuselnde Geige versinnbildliche
seine Frau, und das Schlachtgetümmel sei Abbild seines Ehe- und
Arbeitslebens. Die vielen Selbstzitate legen einen solchen Verdacht
durchaus nahe. Der Schriftsteller Eberhard König hat dem Werk eine
»umschreibende Dichtung« mit allen zentralen Programmpunkten
beigefügt. Doch Strauss hat auf die Frage nach den Bedeutungen der
einzelnen Abschnitte süffisant geantwortet: »Meine Frau ist es, die ich
darstellen wollte. Sie ist sehr kompliziert, ein wenig pervers, ein wenig
kokett, sich selbst niemals ähnlich, von Minute zu Minute wechselnd«.
In einem Brief an Romain Rolland heißt es – und das ist Strauss‘
einzige Aussage mit ernsthaftem Hintergrund: »Sie brauchen mein
Programm nicht zu lesen. Es genügt zu wissen, dass es einen Helden
im Kampf mit seinen Feinden beschreibt.« Rolland wiederum schrieb
über dieses Werk im Jahr 1904: »Der Held ist sich seiner Kraft durch
den Sieg bewusst geworden; jetzt kennt sein Stolz keine Grenzen
mehr; er erhebt sich, er unterscheidet nicht mehr die Wirklichkeit von
seinem maßlosen Traum, ganz wie das Volk, dessen Abbild er ist. Es
gibt in Deutschland Krankheitskeime: einen Wahnsinn des Hochmuts,
einen Ichglauben und eine Verachtung der Anderen.«
Das »Heldenleben« ist gewiss Strauss’ persönlichste musikalische
Dichtung, dennoch hat er sich später von ihr distanziert. Gewidmet
hat er das Werk dem Concertgebouw Orchester in Amsterdam und
seinem damaligen Chefdirigenten Willem Mengelberg.
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Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie
Chefdirigent
Prof. Michael Sanderling
1. Violinen
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV
Heike Janicke KV
Prof. Wolfgang Hentrich KV
Dalia Schmalenberg KV
Eva Dollfuß
Julia Suslov-Wegelin
Anna Fritzsch
Prof. Roland Eitrich KV
Heide Schwarzbach KV
Christoph Lindemann KV
Marcus Gottwald KM
Ute Kelemen KM
Antje Bräuning KM
Johannes Groth KM
Alexander Teichmann KM
Annegret Teichmann KM
Juliane Kettschau KM
Thomas Otto
Eunyoung Lee
Theresia Hänzsche
2. Violinen
Markus Gundermann
N.N.
Cordula Fest KM
Günther Naumann KV
Reinhard Lohmann KV
Viola Marzin KV
Steffen Gaitzsch KV
Dr. phil. Matthias Bettin KV
Heiko Seifert KV
Andreas Hoene KV
Andrea Dittrich KV
Constanze Sandmann KV
Jörn Hettfleisch KM
Dorit Schwarz KM
Susanne Herberg KM
Christiane Liskowsky
Bratschen
Christina Biwank KV
Hanno Felthaus KV
N.N.
Beate Müller KM
Steffen Seifert KV
Steffen Neumann KV
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Hans-Burkart Henschke KM
Andreas Kuhlmann KM
Joanna Szumiel
Tilman Baubkus
Irena Dietze
Sonsoles Jouve del Castillo
Harald Hufnagel
Tobias Glöckler KV
Olaf Kindel KM
Norbert Schuster KV
Bringfried Seifert KV
Thilo Ermold KV
Donatus Bergemann KV
Matthias Bohrig KM
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Dittmar Trebeljahr KV
Klaus Jopp KV
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Karl-Bernhard v. Stumpff KV
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Daniel Thiele KM
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Bruno Borralhinho
Dorothea Plans Casal
Flöten
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Mareike Thrun KM
Birgit Bromberger KV
Götz Bammes KV
Claudia Rose KM
Hörner
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Friedrich Kettschau KM
Torsten Gottschalk
Johannes Max KV
Dietrich Schlät KV
Peter Graf KV
Carsten Gießmann KM
Kontrabässe
Benedikt Hübner KM
Soo Hyun Ahn
Oboen
Johannes Pfeiffer KM
Undine Röhner-Stolle KM
Prof. Guido Titze KV
Jens Prasse KV
Isabel Kern
Klarinetten
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Prof. Fabian Dirr KV
Prof. Henry Philipp KV
Fagotte
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Philipp Zeller
Robert-Christian Schuster KM
Michael Lang KV
Prof. Mario Hendel KV
Trompeten
Andreas Jainz KV
Christian Höcherl KM
Csaba Kelemen
Nikolaus v. Tippelskirch
Björn Kadenbach
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Posaunen
Matthias Franz
Stefan Langbein
Joachim Franke KV
Peter Conrad KM
Dietmar Pester KV
Tuba
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Harfe
Nora Koch KV
Pauke / Schlagzeug
N.N.
Oliver Mills KM
Gido Maier KM
Alexej Bröse
Orchestervorstand
Norbert Schuster (Vorsitz)
Jörn Hettfleisch
Prof. Guido Titze
Peter Conrad
Prof. Jörg Wachsmuth
KM = Kammermusiker
KV = Kammervirtuos
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Markus Poschner | Dirigent
1971 in München geboren, studierte Markus Poschner zunächst
an der dortigen Musikhochschule und assistierte Dirigenten wie Sir
Roger Norrington und Sir Colin Davis. Im Jahr 2000 wurde er zum
Chefdirigenten des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt ernannt
und ging darauf - ausgezeichnet mit dem Deutschen Dirigentenpreis
2004 - als 1. Kapellmeister nach Berlin an die Komische Oper.
Im Jahre 2007 wurde Markus Poschner zum Generalmusikdirektor
der Freien Hansestadt Bremen berufen. Gemeinsam mit den Bremer
Philharmonikern versteht er es, über ungewöhnliche programmatische
Grenzgänge neuartige Spannungsfelder entstehen zu lassen, die in
Bremen einen bis heute einzigartigen Publikumsboom auslösten.
Markus Poschner, der ebenso eine Vergangenheit als exzellenter Jazzpianist hat, wurde vor allen Dingen für seine außergewöhnlichen und
aufregenden Interpretationen der Werke Beethovens, Brahms’ und
Wagners von der Presse gefeiert. Mit den Bremer Philharmonikern
erarbeitet er zur Zeit seinen ersten Mahler-Zyklus.
Die Universität Bremen ernannte ihn im Juli 2010 zum Honorarprofessor am Institut für Musikwissenschaft.
Als Gastdirigent ist Markus Poschner bei den renommiertesten Klangkörpern zu erleben, darunter sämtliche großen Radio-Sinfonieorchester,
die Münchner Philharmoniker, das Gürzenichorchester Köln, die
Bamberger Symphoniker, das RSO Berlin, das Konzerthausorchester
Berlin, das RSO Stuttgart, das NHK Symphony Orchestra und das Tokio
Metropolitan Symphony Orchestra, wie auch das Opernhaus Zürich, die
Komische Oper Berlin, die Hamburgische Staatsoper und die Oper Köln.
Außerdem ist Markus Poschner Erster Gastdirigent beim Deutschen
Kammerorchester Berlin und den Dresdner Philharmonikern, wo mit
ihm aktuell sämtliche Beethoven-Symphonien zu erleben sind.
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Undine Röhner-Stolle | Oboe
Undine Röhner-Stolle, in Berlin geboren, begann als 13-jährige mit
dem Oboenspiel und studierte an der Musikhochschule Leipzig bei
Burkhard Glaetzner. Als Mendelssohn-Stipendiatin errang sie erste
Preise bei den Internationalen Wettbewerben in Genf (1988) und
Manchester (1989) und war daraufhin Preisträgerin des Deutschen
Musikrates.
Im Anschluss an das Studium erhielt Undine Röhner-Stolle 1988 ihr
erstes Engagement als Solo-Oboistin bei der Radio-Philharmonie
Leipzig, spielte seit 1992 in derselben Position beim MDR-Sinfonieorchester und wechselte 2005 als Solo- Oboistin zur Dresdner
Philharmonie. Als Solistin trat sie sowohl mit dem Leipziger Orchester
als auch mit zahlreichen anderen deutschlandweit in Erscheinung.
1999 wurde sie von der Toho Gakuen School of Music in Japan als
Gastprofessorin an die dortige Orchesterakademie eingeladen.
14
Undine Röhner-Stolle war mehr als 10 Jahre Mitglied des
MDR-Bläserquintetts, pflegt nun die Kammermusik innerhalb des
Carus-Ensembles Dresden und spielt regelmäßig im Ensemble
Avantgarde, den Virtuosi Saxoniae sowie beim Bachorchester Leipzig.
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Impressum
Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014
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Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling
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Erster Gastdirigent: Markus Poschner
Intendant: Anselm Rose
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+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected]
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Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber
Der Text von Christoph Vratz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Preis: 2,00 Euro
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Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie.
Markus Poschner: Steffen Jänicke; Undine Röhner-Stolle: Marco Borggreve.
Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen
ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu
Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir
berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer
Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.
Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
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