Einf¨uhrung in die Astronomie II

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Einführung in die Astronomie II
1. November 2005
Günter Wiedemann
[email protected]
Hamburger Sternwarte
Gojenbergsweg 112
21029 Hamburg
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Wiederholung
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Dunkelnebel
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Orion nebula
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Jeansmasse
kT 3 − 1
MJ = 5.46(
)2 ρ 2
µmu G
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Stabilität der Sterne
stationärer Zustand: Balance Druck-Schwerkraft
Verhalten bei Störung, ρ ∼ M/R3
Entscheidend: Kompressibilität , ∼
dP
dρ
P ∼ ρΓ
Schwerkraft (über Stern gemittelt):
GM
KG ∼ ρ 2 ∼ R−5
R
Druckgradient (dP/dr) ∼
P
R
∼
ρΓ
R
∼ R−3Γ−1
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Stabilität der Sterne
(dP/dr)
−3(Γ− 34 )
∼R
KG
Falls Γ > 43 : Kontraktion → Druckgradient nimmt
schneller zu als Grav. → stabile Konfig.
z.B. einatomiges ideales Gas: Γ =
cp
cv
= 5/3
Hauptreihensterne stabil.....
GMC: Γ =
cp
cv
= 7/5
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Zeitskalen
Helmholtz-Kelvin-Zeit
= Zeitspanne, über die ein Stern seine
Abstrahlung durch Gravitationsenergie
decken kann
tHK
∼
ET
L
EG
GM 2
ET
∼
∼
∼
L
RL
L
wegen Virialsatz
i.A. gilt tHK <
Sonne ?
1
100 tnuc
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Zeitskalen: Freifallzeit
tf f : Zeitspanne, in der sich Stern im Kollaps befindet
hydrostatisches GG :
dP
dr
Beschleunigungsterm:
(r)
= −ρ(r) GM
ergänzt durch
r2
d2 r
ρ dt2
d2 r
R
GM
ρ 2 'ρ 2 'ρ 2
dt
R
tf f
wg ρ '
M
R3
→ tf f ∼
q
1
Gρ
Sonne: tf f ∼ 1hr,
großräumige Druckstörungen werden innerhalb tf f
ausgeglichen →
hydrostat. GG mit äußerst hoher Genauigkeit gegeben
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→
Zeitskalen: Freifallzeit
tf f ∼
q
1
Gρ
Sonne: tf f ∼ 1hr,
großräumige Druckstörungen werden innerhalb tf f
ausgeglichen →
hydrostat. GG mit äußerst hoher Genauigkeit gegeben
→
Sonne über Mio.Jahre sehr stabil
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Theorie
Wenn tHK < tf f : Energie geht nicht in (P,T)Erhöhung →
kein hydrostatisches GG, kein Virialsatz
dynamische (zeitabhängige) Rechnungen
aufwendig und schwierig
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pre-MS tracks
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Protosternentstehung
Entwicklungsbahnen f. Vorhauptreihensterne
Darstellung der Entwicklung als Bahn “track” im
HRD → evolutionary track
Abkühlung nur durch Lichtemission
Entwicklung beginnt rechts (niedrige T) im HRD
die Sterne sind noch mitten im umgebenden
Dunkelnebel →
Beobachtungen sind jetzt schwierig (wh)
→ cocoon nebula: absorbiert Licht des Protosterns
im Optischen
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Protosterne: Omega
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Entstehung von Protosternen
Protosternbeobachtungen im IR:
absorbiertes Licht heizt den Staub im
Kokon-Nebel auf einige 100 K
warmer Staub strahlt großflächig im IR!
cocoon nebula im IR stärker transparent
Vgl. sichtbare und IR Bilder (seit wann?) !
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Masse: + und −
Massenverlust und -zunahme
Sternentstehung: nicht durch simple Kontraktion
viel dichtes Material wird tatsächlich vom
Protostern abgestoßen
abgestoßenes Material kann Umgebung
leerfegen
→ Protostern kann sichtbar werden (?)!
2003,2004 ESO Beobachtungen
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Protosterne, Nebel, Beobachtung
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Protosternentstehung
Wie gelangt ein Stern nach seiner Entstehung aus
Verdichtungen des ISM in das (hydrostatische)
Stadium eines (Vor-) Hauptreihensterns?
Zeitskalen wichtig
q
1
tf f ∼ Gρ
tHK ∼
EG
L
∼
GM 2
RL
∼
ET
L
deutliche Unterschiede in d. Entwicklung:
massearme Sterne
massereiche Sterne
Drehimpulsverteilung bei Fragmentierung
begünstigt Sternentstehung
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Protosternentstehung
Einige 1000 Jahre nach Kollapsbeginn werden
Oberflächentemperaturen von 2000 − 3000 K
erreicht
Immer noch großer Radius bewirkt hohe
Leuchtkraft
Beispiel: 1 M nach 1000 Jahren Kontraktion
→ 20 R , 100 L
Dichte → ( 200AE )3 !)
20 R
noch keine Kernfusion, Energie nur aus Kontraktion
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Sphärischer Kollaps
T = 10K , n = 105 cm−3 →
M > 1 M instabil
Radius dieser M Kugel : R = 104 AE ; tf f = 4 × 105 a
zu Beginn: tHK < tf f → freigesetzte potentielle
Energie wird schnell abgestrahlt
erst nach ∼ tf f bildet sich Kerngebiet von
≤ 0.01 M
Kollaps kommt zum Stillstand, wenn Absorption
der Kern-IR Strahlung durch optisch dichten Staub
einsetzt.
aber dann...
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Sphärischer Kollaps II
Durch Aufprall der weiterhin von außen
nachströmenden Materie wächst T > 2000K
→ H2 dissoziiert; H2 → 2H → Γ sinkt;
n → 2n, aberρ = const.;
P ∼ ρΓ sinkt → weiterer Kollaps
kommt bei T ∼ 104 K, n ∼ 1021 − 1022 cm−3 zum
Stillstand
Kern von ≤ 10−3 M bildet sich
restliche Materie des 1. Kerns fällt auf innerern →
Protostern mit charakteristischer Struktur:
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Sphärischer Kollaps III
Die ausgedehnte, dünne äußere Hülle stürzt im ∼
freien Fall auf das dichte Kerngebiet (im hydrostat.
GG (Masse Mc , RadiusRc
wird von einer Stoßfront (!) an der Kernoberfläche
abgebremst.
freigesetzte kinetische Energie:
dabei Ṁ =
dM
dt
Ṁ GMc
R
: Einfallrate der Materie
Ekin deckt fast gesamte Leuchtkraft des
Protosterns
danach: Mc wächst stetig, Ṁ nimmt ab
stark unterschiedlicher Ablauf f. massearme bzw.
massereiche Sterne:
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Massearme Sterne
M ≤ 3 M : gesamte Hülle fällt in kurzer Zeit auf
den Kern
z.B. bei 1 M : Nach ∼ 106 a fast gesamte
Protosternmasse im Kern
Ṁ sinkt, damit der Beitrag von Ekin zu L
wenn klein gg. Kontraktionsenergie geworden:
’Vor-Hauptreihenstern’-Stadium erreicht,
hydrostat. GG
weitere Kontraktion bis Fusionstemperatur im Kern
erreicht.
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Massearme Sterne
im frühen Entwicklungsstadium: Protosterne im
Optischen nicht beobachtbar, aber IR und
sub-mm
später: Übergang zu dynamischer und hydrostat.
Phase: auch im Opt. z.B. als T-Tauri Sterne
langwellige Absorptions-Komponente :
’P-Cygni’-Profil →
Materieeinfall im Spektrum direkt beobachtbar
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Massereiche Sterne
Im Gegensatz zu massearmen Sternen: tHK f.
Kontraktion des hydrostatischen Kerns ist kürzer als
die Einfallzeit der Hülle →
H-Brennen setzt ein während noch
Protosternmasse auf Kern fällt.
Hydrostatische Vor-HR-Phase wird nicht
durchlaufen
H-Brennen bewirkt starken Anstieg v. L →
Strahlungsdruck auf Staub
Materieeinfall wird gestoppt und umgekehrt →
Stern stößt gros̈en Teil der Materie wieder ab
z.B.: aus 60 M Protostern wird HR-Stern mit 17 M
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Junge massereiche Sterne: Beobachtung
vor der HR nur als sehr leuchtkräftige IR-Quellen
beobachtbar (Staubhüllen)
charakteristische Temp.: 100 − 800K ,
L ∼ 103 − 10−6 L
Spektralsignaturen: breite ’features’ bei
3.1µm(H2 O − Eis); 9.7µm(Silikate)
’Becklin-Neugebauer’- Objekt
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pre-MS tracks
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Vorhauptreihensterne
Darstellung der Entwicklung als Bahn “track” im
HRD → evolutionary track
→ Entwicklung beginnt rechts (niedrige T) im HRD
Kurzdurchlauf durch HRD
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Protostern mit 1 M
optisch sehr dichte Materie
Energietransport durch Konvektion (statt λ)
Objekt verkleinert sich bei T ≈ const.
(Kollaps, kein GG, VS n.a. )
→ L nimmt ab, Bahn verläuft nach unten im HRD
gleichzeitig erhöht sich die innere Temperatur des
Protosterns
→ Materie wird ionisiert → stärker transparent
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1 M protostar
Energietransport: innen (ionisierter Bereich) durch
Strahlung
außen (kühlere Bereiche): durch Konvektion
Energietransport in dieser Phase insgesamt
erleichtert
→ L und Oberflächen-T steigen
nach einiger Zeit erreicht Zentraltemp. T > 106 K
→ Kernfusion setzt ein
weitere Kontraktion wird durch E und T gestoppt.
Stern erreicht hydrostatisches GG und Hauptreihe
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Protostern mit > 4 M
viel schnellere Kontraktion und T-Erhöhung
H-Brennen beginnt früher
L stabilisiert sich schnell, aber Stern schrumpft
weiter bis zum endgültigen GG
d.h. T steigt bei L =const. → horizontale Bahn im
HRD
Größere Masse bewirkt höheren Druck und
höhere Temperatur im Kern
→ größerer T-Gradient als bei 1 M Stern
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Protostern mit M > 4 M
führt zu
massereichem Stern mit innerer
Konvektionszone
Hülle mit geringer Dichte und optischer Tiefe →
Energietransport in Randregionen durch
Strahlung
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< 0.8 M protostar
Temperatur bleibt zu niedrig für vollständige
Ionisation der Kernregion
→ Stern bleibt voll konvektiv
bei zu geringer Masse (≈< 0.07 M )
→ setzt wg. zu niedriger T. kein H-Brennen ein
→ Braune Zwerge
zwischen Sternen und Planeten ← Entstehung?
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Protostars
Sterne erreichen schließlich die Hauptreihe
verbringen den längsten Abschnitt ihrer
Entwicklung auf HR
massereiche Sterne sind viel leuchtstärker als
massearme Sterne
Protosterne mit > 100 M : extrem
Interner Druck steigt bis >>Schwerkraft
→ äußere Hülle wird abgestoßen, Stern zerbricht
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Dark cloud B68
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Dark cloud
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Sternentstehung in M17
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NGC 1850
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Sternhaufen
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Protosterne → HR-Sterne
HR-Sterne: Massen von ≈ 0.08 M (häufig) bis
100 M (selten)
Vor-HR Entwicklung von massereichen Sternen viel
schneller als die von massearmen Sternen
20,000 a f. 10 M , 10 Mio. a f. 1 M
→ das wilde Leben der Sterne kurz vor der HR
hoher Diagnosewert
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Frühe Sternphasen: T Tauri - Sterne
Protosterne mit Absorptions -und Emissionslinien
L ändert sich unregelmäßig innerhalb von Tagen
< 3 M , ≈ 106 Jahre alt
oberhalb der Hauptreihe
Emissionslinien → Massenverlust v ∼ 80 km s−1
Emissionslinen im Universum....
Abstoß von 10−8 to 10−7 M /a (Sun: 10−14 M /a)
verursacht durch Schockwellen (?); Magnetfelder!
T Tauri-Phase kann 107 a andauern
→ 1 M (!) wird abgegeben
am Ende bedeutend weniger Masse als zu Beginn
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OUTFLOWS
bei M > 3 M tritt keine T Tauri - Phase auf
trotzdem mass loss durch starken Strahlungsdruck
nahe der Oberfläche
→ stellar wind
bipolar outflow: entgegengesetzte
Gasausströmungen (“jets”) mit mehreren
100 km s−1
tritt bei vielen Sternen auf
Jets kollidieren mit Umgebungsmaterial
erzeugen”Knoten” aus heißem, dichtem Material
→ Herbig-Haro objects
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Herbig-Haro objects
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Protostar
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Herbig-Haro objects
HH Objekte ändern Position, Größe, Gestalt,
Helligkeit innerhalb v. Jahren
rotierende Jets beobachtet
Beobachtungen: → Alle jungen Sterne stoßen
irgendwann in ihrer Entwicklung Material in Jets
ab.
kurzlebig (104 to 105 years), aber stark →
abgestoßene Masse übertrifft Restmasse
(HR-Stern)
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Akkretionsscheiben
zirkumstellare Materie mit Drehimpuls → Scheiben
Scheiben mit bipolar jets korreliert
ermöglichen Kollaps
verhindern Kollaps....
Drehimpulsverteilung
Magnetfelder
Planetenentstehung
direkte Beobachtung möglich (HST. Silhouette
geg. Nebel)
sehr komplizierte Physik....
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Protoplanetare Scheiben
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pre-MS tracks
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pre-MS tracks
dL
dt
→ Radius − Tef f
M − τ (P M S)
....
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.49/86
Young Stellar Clusters
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.50/86
Young Stellar Clusters
Dunkelnebel enthalten mehrere 1000 M
→ Sterne entstehen in Haufen “clusters”
Sterne in Haufen → Massenspektrum
Sterne in Haufen: gleichzeitige Entstehung
→ Entwicklung kann beobachtet werden
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.51/86
Young Stellar Clusters
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Young Stellar Clusters
Beginn d. Sternentstehung im Cluster: gleichzeitig
aber: Hauptreihe wird zu unterschiedlichen Zeiten
erreicht
massereiche Sterne werden schnell zu
leuchtstarken O und B Sternen
UV Strahlung v. O und B Sternen generiert H II
Regionen
HI, HII, HIII....
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.53/86
HI, HII, HIII
HI 21 cm
HII, Rekombination etc., 13.6 eV
H2
HR, HRD
HRT, HS
HH, HB
Boltzmannverteilung → Besetzung d.
Anregungszustände
Saha-Gleichung → Ionisationszustand
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Young Stellar Clusters
massearme Sterne entwickeln sich noch in
Richtung HR
Entwicklung kann durch OB Sterne in der Nähe
gestört werden
Beispiel: Adlernebel: OB Sterne produzieren
’Säulen’ und streifen Material von massearmen
Protosternen ab
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Eagle nebula
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Young Stellar Clusters
→ kann die erreichbare Masse begrenzen !
HRD junger Haufen zeigt den Evolutionsstatus der
unterschiedlichen Massen
Ältere Haufen: massereiche Sterne beginnen, sich
von HR wegzu’bewegen’
kann zur Altersbestimmung des Haufens
verwendet werden
Isochrone
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Young Stellar Clusters
open cluster or galactic cluster: loose collection
of stars barely bound by gravitation
stellar association: loose collection of stars not
bound by gravitation
stellar association typically dominated by OB stars
→ OB association
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Young Stellar Clusters
Kugelhaufen
Offene Haufen or Galaktische Haufen: lose
Ansammlung v. Sternen, schwach gravitativ
gebunden
Sternassoziationen: gravitatiy nicht gebundene
Ansammlung von Sternen
von OB Sternen dominierte Haufen → OB
association
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Young Stellar Clusters
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Young stellar clusters
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Young stellar clusters
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Young stellar clusters
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.63/86
HRD of open clusters
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pre-MS tracks
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HR-Sterne
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.66/86
HR - Sterne
Struktur der HR Sterne : durch GG gegeben
bis auf M.. nicht von Details der PMS-Entwicklung
abhängig
deswegen: Studium PMS-Entwicklung erfordert
PMS Beobachtungen
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pre-und post-MS tracks
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Post-MS tracks
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.69/86
Post-MS evolution
Nachdem H im Kern verbraucht ist:
→ H-Brennen geht in einer Schale um den Kern
weiter
→ shell hydrogen burning
dabei steigt die Kerntemperatur T !:
Kern kontrahiert ...
Das in der Schale produzierte He fällt auf den Kern
1 M Kern schrumpft in einigen ∼ 100M io. a auf
≈ 1/3
T im Zentrum steigt von 15 × 106 K auf 100 × 106 K
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.70/86
Post-MS tracks
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Post-MS evolution
In dieser Phase nimmt L beträchtlich zu
→ Druck im Inneren steigt
→ äußere Schichten expandieren stark
→ und kühlen gleichzeitig auf 3000 K bis 4000 K ab
Stern wird zum Roten Riesen ’Red Giant’, (→
RGB-branch), nicht GRB
Hülle nur schwach gebunden (g!)
→ mass loss durch stellar wind
Stern stößt Materie mit ∼ 10 km s−1 und 10−7 M /yr
ab !
wichtiger Mechanismus z. Anreicherung der ISM
mit Elementen ≤ F e, Staub (?)
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.72/86
Red Giants
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Post-MS structure
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Helium burning
He: wichtiger Kernbrennstoff
braucht aber ≥ 100M io.K zur Zündung!
Kerntemperatur eines Roten Riesen ist anfänglich
zu niedrig
Kern kollabiert weiter durch He-Einfall
bis core He burning beginnt
V1Nov2005.tex – Einführung in die Astronomie II – Günter Wiedemann – 31/10/2005 – 13:52 – p.75/86
Helium -Brennen
1. und wichtigste Reaktion: 3 4 He to 12 C:
triple α process
vollzieht sich in 2 Schritten
4 He + 4 He
8 Be + 4 He
↔ 8 Be
↔ 12 C + γ
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Helium burning
wenn genügend 12 C vorhanden ist:
α -Einfang, ’capture’ kann gleichzeitig erfolgen
12 C + 4 He
16 O + 4 He
→ 16 O + γ
→ 20 Ne + γ
weiter als bis 20 Ne geht es in normalen Sternen
selten auf diese Weise
He-Brennen stabilisiert den Kern (keine weitere
Kontraktion!)
He Brennstoff reicht für ≈ 20% der ursprünglichen H
- Brenndauer!
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Helium flash
Anfang des He-Brennens hängt von der
Sternmasse ab
M > 2...3 M : moderater Beginn
geringere Sternmassen:
Kerndruck (wg. T) so groß, → Kernmaterial
electron degenerate
in diesem Fall hängt P nicht von T ab.
wenn He-Brennen beginnt, wird Energie freigesetzt
→ T steigt
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Helium flash
P steigt ∼ nicht (wg. Entartung!)
steigende T steigert Energieproduktion durch
He-Brennen (T ν !
→ He-Brennen started schlagartig, explosiv
→ ’helium flash’
für kurze Zeit erreicht L den Wert einen ganzen
Galaxie
T steigt dabei, bis die Elektronenentartung
aufgehoben wird
→ Kern expandiert und kühlt ab
stetiges Kern-He-Brennen setzt ein
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Helium flash
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Helium flash
He flash zu kurz (→ selten), um beobachtet zu
werden
Kern-He -Brennen reduziert in der Tat L :
Kernexpansion kühlt H-Schale → geringerer
E-Ausstoß
Hülle schrumpft
→ Stern verkleinert L, R und erhöht
Außentemperatur
HRD
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HRD of globular (old) cluster
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Pulsating stars
sometimes stars can show pulsating atmospheres
this periodically changes radius, temperature and
L
→ pulsating variables
related to a instability strip in the HRD
convection limits the cooler edge of the instability
strip
changes in ionization limit the hotter edge of the
instability strip
different types:
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Pulsating stars
Mira variables: cool giants, periods of months to
years, L changes by a factor of 100 or more
Cepheid variables: very regular, bright pulsating
variables
driven by changes in the opacity of the
envelope
show a period-luminosity relation: dimmer
Cepheids pulsate faster
Type I Cepheid: metal poor stars
Type II Cepheid: metal rich stars
different P − L relationships
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Pulsating stars
RR Lyra variables: lower mass stars, 100 L
periods < 1 d
metal poor stars found in globular clusters
show a P − L relationship (different from Cepheids)
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Pulsating stars
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