Wichtig geschichtliche Ereignisse der Keltenzeit - von etwa 2000 v. Chr. bis 500 n. Chr. – Jahr v.Chr. Entstehung von Stonehenge (kreisförmige Steinkreissetzung) in einer Ebene 13km nördlich etwa 2000-1500 v. von Salisbury im Südwesten Englands. Chr. Erstes Auftreten der Kelten als eigenständige Kultur. etwa 1800-1600 v. Erste keltische Niederlassungen auf den britischen Inseln entstehen. Chr. um 900 v. Chr. Goidelisch (Vorläufer des Gälischen).- sprechende Bevölkerung in England. um 800 v. Chr. um 750 v. Chr. 700 v. Chr. um 700 v. Chr. 625-500 v. Chr. 620 v. Chr. 615 v. Chr. 600 v. Chr. 600 v. Chr. 550-500 v. Chr. um 500 v. Chr. um 500 v. Chr. 500 v. Chr. um 480 v. Chr. 480 v. Chr. 450 v. Chr. 420 v. Chr. 400 v. Chr. 390 v. Chr. 387 v. Chr. 1 Erste Abwanderungen der Kelten aus dem südlichen Mitteleuropa nach Frankreich, Spanien und England. Beginn der Hallstattkultur; Ältere Hallstattzeit (Benannt nach dem oberösterreichischen Fundort Hallstatt) . Die ersten Kelten am Oberrhein und der Oberdonau. Die Eisenverarbeitung verbreitet sich in Mitteleuropa. Erste Errichtung bzw. Bestattung in Grabhügeln bis hin zu Brandbestattungen. Beginn der keltischen Besiedlung am Öchsenberg (Rhön, Thüringen, Deutschland), mit späteren Errichtung eines Oppidums in der Späthallstattzeit. Erste bekannte keltische Münzprägungen in Kleinasien. Die Kelten wandern auf die iberische Halbinsel und nach Westfrankreich. Beginn der jüngeren Hallstadtzeit. Die Kultur der Fürstensitze entsteht. Entstehung des ältesten bekannten Fürstengrabhügels Magdalenenberg (Villingen-Schwenningen, Baden-Württemberg, Deutschland) Laut Erwähnung des griechischen Geschichtsschreibers Hekataios von Mile (Sohn des Hegesandros), siedel Kelten im griechischen Hinterland, gründeten Massilia (heutiges Marseille) Die Heuneburg, einst keltischer Fürstensitz an der oberen Donau bei Siegmaringen, soll zu dieser Zeit gegründet worden sein. Auch die einstige Fürstenburg Nagoldunum in BadenWürttemberg und einige keltische Hügelgräber in Deutschland, sollen dieser Zeitepoche entstammen. Die Kelten oder auch "Galli" dringen ins heutige Frankreich vor, das nach ihnen benannt wird. Gallien entsteht. Der Fürstenhügel von Hochdorf (Baden-Württemberg/Deutschland) entsteht und ca. 30 Jahre später das Fürstinnengrab von Vix (Norden Burgunds). Der Hohenasperg wird keltischer Fürstensitz mit einer Fluchtburg. Senonen überqueren die Alpen. Gemeinsam mit den Insubrern, Boinern und den Cenomanen besiegen sie mehrfach die in der Poebene lebenden Etrusker und lassen sich dort nieder. Sie besiedeln die Gegend bei Ariminum (heutige Rimini) und Ancona (Hafenstadt an der italienischen Adriaküste). Besiedlungsspuren der ersten goidelisch-sprechenden Kelten in Irland - auf den britischen Inseln. Laut Herodot von Halikarnass (* etwa 490/480 v. Chr.; † um 424 v. Chr.) gelangen Kelten um diese Zeit auch nach Spanien/Iberien und Portugal. Ein gravierender Wandel geht innerhalb der keltischen Gesellschaft vor. Ende der Hallstatt-Ära und die Blütezeit der La Téne Kultur beginnt mit der frühen Latène-Zeit. Der Fürstengrabhügel Kleinaspergle (Baden-Württemberg, Deutschland) wird auf diese Zeit datiert. Keltische Stämme wandern in Richtung Mittelmeerraum. Zerstörung der Neuneburg (Herbertingen, Baden-Württemberg, Deutschland) Der Fürstengrabhügel Glauberg (Reinheim, Deutschland) wird auf diese Zeit datiert. Die Kelten dringen in Norditalien ein. Erster Zusammenstoß mit den Römern bei Clusium. Nach einer Niederlage des römischen Heeres in der Schlacht an der Allia, dringen die Kelten (gallische Senonen) unter Führung des Keltenherzog Brennus bis nach Rom vor, brennen die Stadt nieder, mit Ausnahme des Capitols – (die heiligen Gänse der Juno sollen durch ihr Geschnatter die Verteidiger gewarnt haben), die Senonen ziehen gegen Zahlung eines Lösegeldes ab. 380 v. Chr. 378 v. Chr. 369 v. Chr. 368 v. Chr. 335 v. Chr. 332 v. Chr. um 330-320 v. Chr. 320 v. Chr. 310 - 307 v. Chr. um 300 v. Chr. 285 v. Chr 284 v. Chr. 283 v. Chr. 280v. Chr. um 279 v. Chr. um 278 v. Chr. um 277 v. Chr. 2 Kelten landen auf Sizilien. Rom reagiert auf die Keltenbedrohung und die Stadt erhält eine Stadtmauer. Keltische Söldner kämpfen auf dem Peloponnes (Griechenland) gegen die Thebaner. Gallische Söldner heuern in der syrakusischen Armee an. Alexander der Große, auch Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † 10. Juli 323 v. Chr. in Babylon) stößt zur Donau vor und trifft mit einer Keltengesandtschaft in Makedonien zusammen. Kelten verstärken als Söldner sein Heer. Rom beschlagnahmt die Gebiete der gallischen-keltischen Senonen. Ein Vertrag wird geschlossen. Geschätzte Entstehung des Fürstinnengrabes von Waldalgesheim (Hundsrück, Deutschland) Erste Siedlungsspuren der Kelten in Manching. Die Kelten landen an der Küste Nordafrikas und greifen an der Seite von Agathoklas von Syrakus, Karthago an. Ostkeltische Stämme breiten sich auf der Balkanhalbinsel aus. Blütezeit der keltischen Kultur in Gallien. Beginn der insularen La Tene-Kunst. Einwanderungen der Laiginn, Domnainn und Galion auf den britischen Inseln. Große Kelteninvasion der Boier und Senonen in Etrurien (antike Landschaft in Mittelitalien), dem Kerngebiet der Etrusker. Keltische Truppen vernichten eine Konsulararmee des etruskischen Arretiums (Arezzo) Die zur Hilfe eilenden Römer erleiden eine Niederlage. Ein Herr aus Galliern (Senonen und Bojern) sowie Etruske stand in der Schlacht am Vadimonischen See römischen Truppen unter Führung des Konsul Publius Cornelius Dolabella gegenüber. Die Römer siegten und unterwerfen die Etrusker endgültig. Die Römer lassen die Boier fliehen, verfolgten die Senonen, besetzten deren Gebiet, gründen die Kolonie Sena Gallica (heute Senigallia) und vertrieben die Senonen anschließend aus Italien. Makedoniens König Ptolemaios Keraunos (* um 320 v. Chr.; † 279 v. Chr., er war ab 281 v. König) trit den Kelten entgegen und weißt Angebot des keltischen Stammesführer Belgius auf Abzug gegen Lösegeld zurück. Die darauffolgenden Schlacht brachte Belgius dem Ptolemaios eine Niederlage bei und zog dann mit seinem Heer plündernd durch Makedonien. Keltische Heere (Galater) fallen in Thessalien ein und wollen das Orakel von Delphi (antike Stadt Griechenlands) plündern. Makedonenkönig Sosthenes (†277 v. Chr.) gelingt es, die Kelten unter dem keltischen Stammesführer Belgius bei Delphi zu besiegen. Das Heer wird verdrängt und wandert weiter nach Süden, ins heutige Anatolien. In Thrakien (Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel, die heute zu den Staaten Bulgarien, Griechenland und der Türkei gehört) wird das Reich der keltischen Tylenen errichtet. Der Stamm der Skordisker gründete nach der Niederlage, in der Nähe von Delphi östlich von Sirmium, am Zusammenfluss von Donau und Save die Stadt Singudunum (Belgrad), ein Oppiduman. Sie spielten eine bedeutende Rolle bei der Besiedlung Transdanubiens. Der grieschiche Geschichtsschreiber Strabon (* etwa 63 v. Chr. in Amaseia in Pontos; † nach 23 n. Chr.), unterschied die dort siedelnden Kelten in Große Skordisker und Kleine Skordisker, die sich später mit der dort ansässigen Bevölkerung (Illyrer und Daker) vermischt haben sollen, was durch archäologische Funde die bestätigt wurde. Einbruch der Galater (Nachfahren des Keltenstamm der Volcae) aus Thrakien in Kleinasien (Anatolien). Nach Plünderungen in den kleinasiatischen Küstenstädten (wie z. B. Byzanz) gelingt es ihnen, in Kleinasien Fuß zu fassen. König Nikomedes I. von Bithynien († 255/253 v. Chr., König von 280 v. Chr. bis zu seinem Tode.) versucht, 17 keltische Stämme, darunter die Leonnorios und Lutarios, durch einen Bündnisvertrag als Söldner im Kampf gegen seinen Bruder Zipoites (* 356 v. Chr.; † 280 v. Chr., Herrscher von Bithynien von 328 v. Chr. bis 280 v. Chr.), sowie auch deren Unterstützung im Kampf gegen Antiochos I. Soter (* 324 v. Chr.; † 261 v. Chr.) zu gewinnen. Nach der Vernichtung des Zipoites plünderten Kelten im Auftrag des Nikomedes die mit Antiochos verbündeten Städte Kleinasiens, wie Milet. Antiochos I. versuchte seine verlorengegangene Herrschaft in Kleinasien zurückzugewinnen. Die Kelten kämpften gegen Antigonos II. Gonatas in der Schlacht bei Lysimakeia und werden vernichtend geschlagen. Antigonos gewinnt verweisen den Thron von um 275 v. Chr. 264-241 v. Chr. 260 v. Chr. 230 v. Chr. 225 v. Chr. 218 v. Chr. 200 v. Chr. um 200-150 v. Chr. 190 v. Chr. 197 v. Chr. 196 n. Chr. 190/189 v. Chr. 189 v. Chr. 184/83 v. Chr. 180 v. Chr. 175 v. Chr. 154 v. Chr. um 150-120 v. Chr. 147 v. Chr. 140 v. Chr. 139 v. Chr. 134 v. Chr. 133 v. Chr. 125 v. Chr. 3 Sosthenes und wird neuen König von Makedonien. Entscheidenden Schlacht (Elefantenschlacht) in Zentralanatolien. Sieg des Seleukidenkönig Antiochos I. (nach diesem Sieg erhielt er den Beinamen Soter ”Retter”, ”Erlöser”) über die zahlenmäßig überlegenen Galater, durch Einsatz von Kriegselefanten. Waffenstillstand zwischen Nikomedes († 255/253 v. Chr.) und Antiochos, die Kelten erhalten für ihre Söldnerdienste den nordöstlichen Teil Phrygiens. Die Galater unterstützen König Mithridates I. Ktistes von Pontos († 266 v. Chr.)) gegen ein ptolemäisches Heer und erhalten dafür den Westen Kappadokiens (Zentralanatolien, Türkei). Die Siedlungsgebiete werden zum Staat Galatien (heutiges Anatolien) mit der Hautstadt Ancyra (Ankara). Erster Punischer Krieg (ausgetragen zwischen Karthago und Rom), an dem auch keltische Söldner teilnehmen. Beginn der mittleren Latène-Zeit. Die Kelten (Galater) werden in Kleinasien von Attaios I. von Pergamon besiegt. Die Kelten rücken erneut gegen Rom vor. Sieg von zwei römischen Armeen unter der Führung von Lucius Aemilius Papus und Gaius Atilius Regulus in der Schlacht von Telamon über Kelten (Gallier) und Gaesatae. Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges. Hannibal marschiert mit verbündeten Keltenstämmen durch Südfrankreich und über die Alpen. Schlacht um Ticinus (heute - Kanton Tessin, Schweiz) an der Seite Hannibals. Germanen und Daker verdrängen die Kelten nach Westen. Münzwesen setzt sich im keltischen Kulturraum Mitteleuropas durch. Ende der keltischen Besiedlung am Öchsenberg (Rhön, Thüringen, Deutschland). Auf diese Zeit wird das Priestergrab von Deal in Kent datiert. Beginn der Oppidakultur und Ende der keltischen Expansion. Entstehung großer befestigter Ansiedlungen, der sogenannten "Oppida" von Gallien bis Böhmen. Beginn der Wanderung der Kimbern und Teutonen. Gallia Cisalpina wird römische Provinz. Die Kelten überrennen einen Großteil Britanniens. Schlacht von Magnesia am Sipylos (eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Lydien – heute Manisa in der Türkei); Die Galater werden als Verbündete König Antiochos' III. von Seleukia der Große (* 242 v. Chr.; †187 v. Chr., König 223–187 v. Chr.) von den Römern besiegt. Der Römer Gnaeus Manlius Vulso führt eine Legion gegen die Tolistoagier, Tektosagen und Trokmer. Die Festungen auf dem Olympos (auch 2.543 m hoher Berg im Westen der Türkei) und Magaba zerstört. Tolistoagier unterliegen unter der Führung des Tetrarchen Ortiagon, den Pergamenern unter der Führung ihres Königs Eumenes II. (* 221 v. Chr.; † 158 v. Chr.). Ortiagon (einer von vier keltischen Fürsten - den “Tetrarchen”) wird gefangen genommen oder von Eumenes II., der das alte System wieder herstellte, hingerichtet. Römer übernehmen keltiberische Siedlungen und verhängen Tributzahlungen und ein Befestigungsverbot. Ende des römischen Kampfes gegen die oberitalienischen Kelten. Keltiberische Beller befestigen ihren Hauptort Segeda. Römer wollen diese Maßnahme sanktionieren. Die Keltiberer erheben sich mit den Vakkäer, Vettonen und Lusitanier und ziehen in den Krieg gegen die Römer. Beginn der späten Latène-Zeit. Überlebende Lusitanier erheben sich unter Viriatus (* um 180 v. Chr.; † 139 v. Chr., portugiesisch Viriato) und beginnen einen erfolgreichen Guerillakrieg gegen die Okkupatoren. Viriatus erzwingt die Kapitulation Quintus. Fabius Maximus Servilianus schließt einen Friedensvertrag und ernennt Viriatus zum "amicus populi Romani". Viriatus Status des "amicus populi Romani" wird vom Senat für nichtig erklärt. Er wird auf Geheiß von seinen Landsleuten getötet. Arevaker nehmen geflohene Beller aus Segada auf. Römer nehmen das keltische Oppidum Numantia (in der heutigen spanischen Provinz Soria) ein und unterwerfen die Keltiberer endgültig. Keltischen Salluvier greifen Massalia an. In der Schlacht wird das Oppidum Entremont, das etwa ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. existierte, auf Befehl von Gaius Sextius Calvinus zerstört. Hädurer werden zu Bündnispartner der Römer. 121v. Chr. Südgallien wird unter dem Namen Gallia Narbonensis zur römischen Provinz. Das keltische Oppidum Manching, in der Nähe des heutigen Manching (Oberbayern), 120 v. Chr. erhält eine Befestigungsmauer. Die Hädurer gründen das Oppidum Bibracte. Kimbern und Teutonen besiegen Römer unter dem römischen Konsul Papirius Carbo bei 113 v. Chr. Noreia (Keltische Siedlung im Ostalpenraum). Die Schlacht um Bordeaux. 107 v. Chr. Der Stamm der Volken-Tektosagen besiegt und demütigt Römer. Gold von Tolosa; In Tolosa, (dem heutigen Toulouse) lagerte das Gold von Tolosa im Teich des keltischen Apollo-Heiligtums, der römische Konsul Quintus Servilius Caepio nimmt mit Truppen die Stadt ein, entwendete den Schatz entwendete und schickt in nach Massalia. Der Schatz ist dort laut dem deutschen Historiker Christian Matthias Theodor 106 v. Chr. Mommsen (* 30. November 1817 in Grading, Schleswig-Hollstein; † 1. November 1903 in Charlottenburg) nie angekommen. Caepios Männersollen ihn illegal für ihren Herrn in Besitz genommen haben.Auch eine Andeutung des antiken Historikers Lucius Cassius Dio Cocceianus (* um 163 in Nikaia in Bithynien;† nach 229) weist auf diesen Sachverhalt hin. Keltische Stämme schließen sich den Kimbern und Teutonen an und greifen Rom an. 102 v. Chr. Römer besiegen die Teutonen bei Aquae Sextiae. 101 v. Chr. Römer siegen über die Kimbern bei Vercellae. um 100 v. Chr. Erwähnung der Kelten bei Marinos von Tyros und Poseidonios. Kelten Mittel- und Süddeutschland werden durch die nach Süden vordringenden Germanen verdrängt, ebenso die Helveter aus dem Maingebiet nach Gallien, bzw. in das ab 100 v. Chr. Gebiet der heutigen Schweiz und die Boier aus dem nach ihnen benannten Böhmen, nach Pannonien. 80 - 71 v. Chr. Lusitanier erheben sich gegen die Römer. Der römische Politiker und Feldherr Quintus Sertorius (* 123 v. Chr. vermutlich in Nursia † 72 v. Chr. 72 v. Chr.) wird bei einem Gastmahl ermordet. Keltische Sequaner und Arverner, erbitten um Beistand der germanischen Sueben unter 71 v. Chr. Fürst Ariovist († um 54 v. Chr.), gegen die römerfreundlichen keltischen Hädurer. 61 v. Chr. Caeser bricht den letzten keltischen Widerstand in Spanien. Germanische Sueben unter Fürst Ariovist besiegen gallisch-keltischen Hädurer in der 61 v. Chr. Schlacht bei Magetobriga, machen sie tributpflichtig und besiedeln das Elsass. Gallischer Krieg - Feldzüge nach Gallien und Britannien sind wichtiger Machtgewinn für 58 – 51/50 v. Chr. den römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar - deutsch: Julius Cäsar (* 13. Juli 100 v. Christus; † 15. März 44 v. Chr. in Rom). Gallische Stämme unter Führung der Helvetier ziehen gen Gallia Narbonensis (römische Provinz im heutigen Südfrankreich). 58 v. Chr. Die Helvetier werden von Caesar fast ausgerottet und die restlichen Überlebenden jenseits des Rheins angesiedelt. Usipeter werden von den Chatten aus Nordhessen vertrieben. Aufstand der gallischen Belger; der Nervier, Suessionen, Bellovaker, Ambianer und Winter 58/57 v. Atuatuker gegen die Römer. Die Keltenvölker werden von den römischen Truppen Chr. vernichtend geschlagen. Keltische Remer verbünden sich mit Caesar und unterstützten ihn während der gallischen 57 v. Chr. Kriege, erhalten dafür später den Ehrentitel foederati. 56-55v. Chr. 55 v. Chr. 54-51 v. Chr. 54 v. Chr 4 Die von Sueben vertriebenen Usipeter und Tencterer setzen über den Rhein und vertreiben die Menapier. Ubier kämpfen gegen die germanischen Usipeter und Tenkterer und bitten Rom um Hilfe. Weitere Belger gelangten nach Britannien und verbreiteten ihre Kultur über Südengland. Die wichtigsten belgischen Königreiche entstanden; Trinovaten gründeten unter König Cunobelinus († um 40 n. Chr.) Colchester. Die Catuvellaunen gründeten Verulamium in der Nähe der heutigen Stadt St. Albans, die Atrebaten ihnen Hauptort Calleva Atrebatum. Teilnahme der Treverer am Aufstand des Eburonenkönigs Ambiorix gegen Caesar. Vernichtung 15 römischer Kohorten. Britannische Kelten kämpfen unter Cassivelaunus gegen Caesar und werden geschlagen. Karnuten ermordeten römische Bürger in Canebum. Damit beginnt der Gallische Aufstand unter Führung des Arvernerprinzen Vercigetorix gegen die Römer. Caesar unterwirft die Treverer, Nervier, Senonen, Karnuten und Menapier. Belagerung der Römer von Avaricum (Hauptort der Biturigen). Die Biturigen werden von März/April 52 v. Caesar von unterworfen, ihr Gebiet dem Römischen Reich angegliedert. Später leisteten Chr. Biturigen im römischen Heer Kriegsdienst. Mai 52 v. Chr. Kelten fügen den Römern bei der Schlacht um Gergovia große Verluste zu. Caesar schließt die Kelten in Alesia ein. Nach langer Belagerung und aus Nahrungsmangel wird versucht, gallische Zivilisten (Frauen, Alte, Kinder) durch die römischen Sommer 52 v. Chr. Belagerungslinien zu bringen. Caesar lässt sie nicht abziehen, so dass diese vor aller Augen langsam und qualvoll verhungern. Die Kelten ergeben sich, werden von Rom unterworfen und somit ist ganz Gallien von den Römern besetzt. In Bibracte findet die Landtagsversammlung ‘Concilium totius Galliae‘ ganz Galliens statt und der gallisch-keltische Arverner Fürst Vercingetorix (* ca. 82 v. Chr.; † 46 v. Chr. in 52 v. Chr Rom) wird als Oberbefehlshaber aller gallischen Stämme bestätigt, was die Haeduer verärgert. Die Arverner werden danach in der Geschichtsschreibung kaum noch erwähnt. Die Remen werden zu einem der bedeutendsten Stämme Galliens. Nachdem der Zerstörung ihre Hauptstadt Bibrax, helfen die Römer ihnen, die zweitgrößte Hauptstadt 52-51 v. Chr. Galliens Durocorterum aufzubauen. (Die Römer nannten die Stadt Remis, woraus sich der heutige Name Reims ableitet). Beginn der provinzialrömischen Epoche; Unterwerfung der Festlandkelten, teils durch 50 v. Chr. römische Legionen und teils auch durch germanische Stämme. Beginn des Niedergangs des Oppidum von Manching (Oberbeyern). Der gallisch-keltische Arverner Fürst Vercingetorix wird nach mehreren Jahren Haft nach 46 v. Chr. einem Triumphzug durch Rom, im Carcer Tullianus (damaliges Staatsgefängnis von Rom) erdrosselt. 29 - 19 v. Chr. Augustus besiegt die Asturer und Kantabrer und unterwirft die Iberische Halbinsel. Im Wallis und an der Donau kämpfen keltische Stämme gegen die Römer und werden 15 v. Chr. besiegt. 15 v. Chr. Ender der Latène-Zeit. Jahr n. Chr. 2 n. Chr. In den schottischen Lowlands sammeln sich keltische Streitkräfte. Oppidum Bibracte auf dem 800 m hohen Mont Beuvray (Burgund/Frankreich) wird 12 n. Chr. verlassen. Kaiser Claudius (* 1. August 10. v. Chr. in Lugdunum (heute Lyon; † 13. Oktober 54 n. 43 n. Chr. Chr.) besetzt mit seinen römischen Legionen Britannien und unterwirft die keltischen Einwohner. Das Oppidum Ubiorum wird zur Römischen Kolonie "Colonia Claudia Ara Agrippinensum" 50 n. Chr. (das heutige Köln). Keltische Stammesrevolte der Icener und Trinovanten unter Königin und Heerführerin Boudicca. Boudiccas Streitmacht zerstörte drei große römische Siedlungen. Die Stadt Camulodunum (heutige Colchester) wird bis auf die Grundmauern zerstört und 60-61 n. Chr. alle Einwohner getötet. Danach folgten Londinium (London), wo einen Großteil der verbliebenen Bewohner und Verteidiger tötet wird. Gleiches geschieht mit Verulamium (St. Albans). Die zahlenmäßig unterlegene römische Armee unter Gaius Suetonius Paulinus stellte die Aufständischen in den „Midlands” und vernichtete sie. Die überlebenden Kelten werden aus Britannien verdrängt. Der ursprüngliche Druidenkult überlebte nur in Britannien. 61 n. Chr. Anglesey (Insel Mona ) das Zentrum der keltischen Druiden, auch "Insel der Druiden" und das dortige Heiligtum wird von den Römer unter Gaius Suetonius Paulinus zerstört. 69 n.Chr. Keltische Druiden prophezeien den Untergang des römischen Reiches. Schlacht am Mons Graupius; Der römische Heerführer Gnaeus Iulius Agricola (* 13. Juni 83-84 n. Chr. 40 n- Chr.in Forum Iulii (heute Fréjus); † 23. Augusr 93 n. Chr.) besiegt die keltischen Kaledonier am Mons Graupius. Der erste Grenzwall gegen Schottland wird errichtet. Keltische Druidin warnen Kaiser Alexander Severus, er soll seinen Soldaten nicht 235 n. Chr. vertrauen und vor der Hoffnung auf einen Sieg. Das römische Britannien wird christlich; es beginnt die Verfolgung gegen das sogenannte 313 n. Chr. "Heidentum". 358 n. Chr. Der irische König Niall plündert Wales und Gallien. 53-52 v. Chr. 5 400 n. Chr. 410 n. Chr. um 425 n. Chr. 500 n. Chr. Frühformen des Irischen-Gälischen aus Ogham-Inschriften werden überliefert. Im Jahr 400 n. Christus bezeugte Hieronymus (Kirchenvater) die Existenz keltisch sprechender Völker im Westen Kappadokiens (Zentralanatolien, Türkei). Von römischen Autoren wurden sie dagegen als Gallo-Griechen bezeichnet. Die Galater werden auch im Brief des Paulus , im Neuen Testement erwähnt Aufgabe der Provinz Britannien durch die Römer und Abzug der Truppen. Der Romano-keltische Kriegsherr Vortigern, wird zur führenden Keltenpersönlichkeit in Britannien. Britannien wird unabhängig und die keltischen Fürsten übernehmen die Herrschaft. Aus dieser Zeit entstammt die älteste erhaltene Literatur auf Walisisch und Irisch-Gälisch. Die obigen Daten zu den Kelten wurden von mir sorgfältig recherchiert. Dennoch kann ich keine Gewähr für deren Richtigkeit geben. Quellennachweis: Wikipedia 6