Pinguine, Familie flugunfähiger, aquatischer Vögel der

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Pinguine sind hervorragend an ein Leben im Wasser angepasst
Pinguine sind flugunfähige Meeresvögel. Obwohl sie von fliegenden Vorfahren abstammen, haben
sich Pinguine sehr stark an das Leben im Wasser angepasst: Ihre starr ausgestreckten Flügel
ähneln den Flossen schwimmender Säugetiere. Pinguine sind nicht wie die meisten Vögel
unterschiedlich gefiedert, sondern sind beinahe gleichmäßig mit kleinen schuppenförmigen Federn
bedeckt. Die meisten Pinguinarten haben eine weiße Brust sowie einen schwarzen Kopf und
Rücken. Bei vielen Arten befinden sich rote, orange oder gelbe Flecken an Kopf und Hals. Da die
Beine weit hinten am Körper ansetzen, nehmen Pinguine an Land eine aufrechte Haltung ein und
fallen durch ihren watschelnden Gang auf.
Biologen unterscheiden 18 verschiedene Pinguinarten, die ausschließlich auf der südlichen
Halbkugel leben. Man findet sie größtenteils in der Antarktis und auf subantarktischen Inseln.
Weitere Arten sind an den Küsten Australiens, Südafrikas und Südamerikas sowie auf den
Galapagos-Inseln und Falkland-Inseln zu Hause.
Die größte Art ist der Kaiserpinguin. Der Kaiserpinguin kann eine Höhe von
120 cm und ein Körpergewicht von 30 bis 50 kg erreichen. Er kann bis zu 20
Jahren alt werden. Kaiserpinguine leben auf dem Packeisgürtel um den
Antarktischen Kontinent.
Die Küken des Kaiserpinguins schlüpfen nicht im warmen Sommer, sondern mitten
im härtesten Winter. Zum Brüten wandern die Tiere im März teilweise viele hundert
Kilometer auf das antarktische Festland. Auf dem zugefrorenen Meereis können
sie nicht brüten, da im Sommer das Eis schmilzt. Anfang April beginnt die Balzund Paarungszeit und im Mai/Juni (antarktischer Winter) beginnen sie mit der Brut,
damit ihre Küken bis zum Januar (Hochsommer) genug Zeit haben, um „flügge“ zu
werden.
Mitte Juli schlüpfen die Küken. Männchen und Weibchen versorgen das Küken abwechselnd. Im
Alter von fünf Wochen beginnen die Küken sich im sogenannten Kindergarten zu sammeln; alle
Küken stehen dicht gedrängt zusammen, um sich vor der Kälte zu schützen.
Nach etwa sechs Monaten, also im Januar, verlassen die Küken nach der Mauser die Kolonie, um
erst Jahre später an ihren Geburtsort zurückzukehren und das erste Mal zu brüten.
Eine der kleinsten Pinguinarten ist der Zwergpinguin des südlichen Australiens und
Neuseelands. Seine Größe beträgt ca. 30 cm, sein Durchschnittsgewicht etwa 2 kg
oder weniger. Sie erreichen ein Alter von ca. 10 Jahren.
Zwergpinguine brüten in Höhlen. Ist keine Höhle vorhanden, gräbt er sich unter
Zuhilfenahme seiner Füße und seines Schnabels eine. Es gibt keine feste
Brutperiode, die Zwergpinguine brüten sowohl im Frühjahr als auch im Herbst. Die
Eier werden etwa 40 Tage bebrütet. Nach etwa 8 Wochen sind die Jungen flügge.
Der Zwergpinguin ist die einzige Art, die nur bei Dunkelheit bzw. Dämmerung an Land oder auf See
geht. Ein Schutzmechanismus, um sich vor seinen Fress-Feinden, den Seelöwen, zu schützen.
Daher werden die Jungen auch erst nach Einbruch der Nacht gefüttert.
Aufgaben:
1. Lies dir den Text aufmerksam durch und notiere dir dann wichtige Unterschiede
zwischen den beiden beschriebenen Pinguinarten.
2. Suche im Atlas auf einer Klimakarte der Erde, in welchen Klimazonen die beschriebenen
Pinguinarten leben.
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Einführung in die Ökologie/Lebewesen sind an ihre Umgebung angepasst (AB 1)
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