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CEMEX Deutschland AG
Pressemitteilung Geschäftshaus Hansastraße, Essen-Steele
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Geschäftshaus-Neubau in Essen: Maßarbeit im Baubestand
Für das Geschäftshaus an der Hansastraße 24–30 produzierte die CEMEX BetonBauteile GmbH Stahlbetonhalbfertigteile – und deren Abmessungen waren nicht
ganz alltäglich
Am früheren Ort des Hertie-Hauses in Essen-Steele lässt die ITG Immobilien-Treuhand-Gesellschaft,
Düsseldorf, / CENTRUM BAU GmbH & Co. KG, Düsseldorf, zurzeit einen Neubau mit drei
oberirdischen Geschossen errichten. Der Textileinzelhändler H&M hat einen Teil des Erdgeschosses
und das gesamte Untergeschoss gemietet, die Drogeriekette dm wird einen Teil des Erdgeschosses
und das erste Obergeschoss nutzen. Im zweiten Obergeschoss werden Technikräume untergebracht.
Von Mitte März bis Ende Juni stellte die Düsseldorfer NUHA Bauunternehmung GmbH & Co. KG den
Rohbau in einer Rekordbauzeit her. In ihrem Auftrag produzierte die CEMEX Beton-Bauteile GmbH
1500 Quadratmeter Thermowände. Eine Besonderheit der Elemente aus dem Fertigteilwerk
Bischofsheim war ihre überdurchschnittliche Endstärke von 40 Zentimetern. Davon entfallen 7
Zentimeter auf die Außenschale, 6 Zentimeter auf die Innenschale und 10 Zentimeter auf die
dazwischenliegende Dämmung, der Rest von 17 cm ist Kernbeton.
Den Grund für diese Maße erklärt Dipl.- Ing. Björn Trinkaus, Techniker der CEMEX Beton-Bauteile
GmbH: „Das Innenleben des Gebäudes besteht aus Hohlkörperdecken, Stützen und Unterzügen. Das
bedeutet, die Außenwand übernimmt hier eine sehr wichtige Funktion. Die Innenschale und der
Kernbeton der Thermowände müssen besonders viel Gewicht aufnehmen und sind entsprechend
stark dimensioniert. Die Außenschale ist ein nicht tragender Teil der Fassade.“
Die Konzeption der Wandelemente war anspruchsvoll. Bei Sonneneinstrahlung arbeitet die
Außenschale, der Beton dehnt sich aus, zieht sich dann wieder zusammen. Um Risse zu vermeiden,
musste schon frühzeitig in der Verplanung und dann bei der Ausführung vor Ort auf fachgerechte
Fugen geachtet werden. Die Außenschalen der Thermowände erhalten einen Anstrich und bleiben
sichtbar: Auch aus gestalterischen Gründen ist bei dem Objekt an der Steeler Fußgängerzone ein
gleichmäßiges Fugenbild wichtig.
Da das Gebäude gewerblich genutzt wird, sind die Geschosse höher als im Wohnbau. Entsprechend
bringen es die Thermowände auf Höhen von 4,50 bis 4,80 Meter. Fensteröffnungen integrierten die
CEMEX-Mitarbeiter entweder schon im Fertigteilwerk in die Bauteile, oder Aussparungen werden
durch die Geometrie mehrerer benachbarter Bauteile hergestellt.
Neben Thermowänden lieferte die CEMEX Beton-Bauteile GmbH auch 1100 Quadratmeter
Doppelwandelemente just in time auf die Baustelle an der Hansastraße. Die Stahlbetonhalbfertigteile
aus dem Werk Eslohe-Bremke wurden nach der Montage auf der Baustelle mit Ortbeton ausgegossen
und tragen jetzt ebenfalls wesentlich zur Statik des Gebäudes bei. Mit 4 bzw. 4,50 Metern sind auch
die Doppelwandelemente überhoch, was aus produktionstechnischen Gründen eine Beschränkung
ihrer Breite auf 3 Meter erforderlich machte. Doppelwandelemente in verschiedenen Stärken kamen in
der Gebäudehülle, im Gebäudeinneren, in Treppenhäusern und Aufzugschächten zum Einsatz. Die
Kellerwände bestehen beispielsweise aus tragenden Doppelwandelementen mit einer
Gesamtwandstärke von 30 Zentimetern.
Die Gebäudefront liegt an der Fußgängerzone, doch rechts und links reicht der Neubau oft bis auf
wenige Zentimeter an den Baubestand heran – das erforderte vom CEMEX-Team viel Flexibilität bei
der Planung, denn zum Teil war die Geometrie der Wandelemente kurzfristig anzupassen.
Die Bauunternehmung NUHA GmbH & Co KG war durch vorherige Abbrucharbeiten, Verbauarbeiten
und Grundwasserhaltung stark zeitlich eingeschränkt. Dennoch konnten in einer logistischen
Spitzenleistung alle Anforderungen dieses anspruchsvollen Bauwerks erfüllt werden: Von der Planung
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CEMEX Deutschland AG
Pressemitteilung Geschäftshaus Hansastraße, Essen-Steele
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über die Überwachung der Maßhaltigkeit bis zur Anlieferung und dem Einbau der Fertigteile in
Sandwichbauweise.
Bildauswahl/Bildunterschriften:
Zentimeterarbeit: Der Neubau reicht dicht an den Baubestand heran. Zum Teil war die
Geometrie der Betonfertigteile kurzfristig anzupassen.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
Gitterträger verbinden die Innen- und die Außenschale der energiesparenden Thermowände.
Wegen statischer Erfordernisse haben die Wandelemente eine Endstärke von 40 Zentimetern.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
Beispielsweise im Untergeschoss kamen 30 Zentimeter dicke und bis zu 4,50 Meter hohe
Doppelwandelemente zum Einsatz.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
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Pressemitteilung Geschäftshaus Hansastraße, Essen-Steele
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Sonderanfertigungen sind die Thermowände an einer Außentreppe: Die Innenschale reicht
über die komplette Geschosshöhe, außen ist die Schale um die Schräge zurückgenommen.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
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