Zeiteinteilungen bei den Römern

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Zeiteinteilungen bei den Römern
Stunden und Tage
Kurzdarstellung ● 29.11.12 ● matthias nesemann
Die Einteilung der
dunklen Tageszeit, der
Nacht, erfolgte in vier
Teilen, die jeweils
Nachtwache (vigilia)
genannt wurden.
Wochentage
Zur Zeit der Konsuln …
Jahre
Die Römer benannten in der Zeit der Republik die Jahre zunächst einfach nach
den jeweils regierenden Konsuln. Da man
diese Männer kannte und auch zeitlich
einschätzen konnte, war das ganz praktisch für einen begrenzten Zeitraum.
ab urbe condita …
Christliche Kalender
Ab der spätantiken Phase des Christentums
waren aus christlicher Sicht zwei Zeitpunkte
als Bezugspunkt für eine eigene Jahresrechnung besonders interessant, die Schöpfung
der Welt und die Geburt Christi. Ein dritter
interessanter Zeitpunkt war das mutmaßliche
Ende der Welt.
In der Chronologie des Sextus Iulius Africanus (etwa 160–240) wird für die Schöpfung
der Welt das Jahr 5501 v. Chr. errechnet. Auf
diese Arbeit wurde oft Bezug genommen.
Der römisch-christliche Mönch Dionysius
Exiguus legte 525 aus Vorgaben des Alten
Testaments und des Neuen Testaments den
Zeitpunkt der Geburt Jesu Christi für das Jahr
754 ab urbe condita (seit der Gründung
Roms) fest. Er bezeichnete das erste Jahr des
Lebens Christi mit einer Eins.
Quelle: wikipedia
Vom römischen Historiker Livius gibt es
eine Buchsammlung, die jedem Jahr der
römischen Zeit ein eigenes Buch widmet.
Livius nummeriert diese Bücher ausgehend von der 'errechneten' Gründung
Roms.
Eine Unterteilung des Tages und der
Nacht in jeweils zwölf Stunden ist erstmals im Alten Ägypten belegt.
In unserem Kulturkreis wurden sie für
den hellen Tag von der römischen Zeitrechnung übernommen, und waren im
europäischen Mittelalter und darüber
hinaus gebräuchlich.
Diese Zeiteinteilung ermöglichte es, die
Arbeiten des Tages - wie Essen, Beten
oder Arbeiten - immer zur gleichen
(temporalen) Stunde zu verrichten, egal
wie lang der lichte Tag war.
Sonnenaufgang: prima hora
Ab 200 v. Chr. ist eine
Einteilung in 7 Wochentage bekannt, die
sich noch heute in vielen Sprachen in den
Wochentagsnamen
wiederfindet:
Luna (Diana),
Mars,
Mercurius,
Iovis,
Venus,
Saturnus,
Sol (Apollo).
Mittag: sexta hora, septima hora
Sonnenuntergang: duodecima hora
Monate
Der Monat wurde ursprünglich durch drei
Festtage bestimmt:
Kalendae (Neumond), Nonae (aufgehender
Halbmond), Idus (Vollmond).
Alle Datumsangaben beziehen sich darauf. Es
wurde jeweils angegeben, wie viele Tage bis
zum nächsten Fest noch übrig bleiben.
Der römische Kalender orientierte sich zunächst an dem Mondumläufen. Um den Unterschied zum Lauf der Erde um die Sonne auszugleichen und den Bezug zu den Jahreszeiten wiederherzustellen, wurden in bestimmten Jahren nach dem Februar zunächst ganze Monate
eingeschaltet. Die Anpassung an unseren heutigen Kalender mit
Schalttagen erfolgte im ersten Jahrhundert vor Christi Geburt.
Aus den Monatsnamen September bis Dezember geht hervor, dass
der Jahresbeginn wohl ursprünglich auf den Frühling gelegt war. Die
Zuweisung der anderen Monatsnamen war schon in der Antike umstritten. Juli und August wurden Caesar und Kaiser Augustus geweiht.
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