Brutpflege und elterlicher Aufwand

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Brutpflege und elterlicher Aufwand
Funktion der Brutpflege
¾ Verbesserung der physikalischen Umweltbedingungen
¾ Schutz
¾ Nahrungsversorgung
¾ Sozialisierung
Brutpflege ist teuer
Weidenmeisen-Eltern überleben mit umso geringerer Wahrscheinlichkeit die
Zeit bis zum nächsten Winter, je mehr flügge Junge sie produziert haben.
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Wo gibt es Brutpflege?
¾ Stabile, voraussagbare Umwelt
¾ Hoher Pflegebedarf:
• extreme Lebensräume
• hohes Schutzbedürfnis
• schwierige Nahrungsbeschaffung
Das Smith & Fretwell Modell: Wann und wieviel sollen
Eltern brutpflegen?
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Wo gibt es Brutpflege?
¾ Stabile, voraussagbare Umwelt
¾ Hoher Pflegebedarf:
• extreme Lebensräume
• hohes Schutzbedürfnis
• schwierige Nahrungsbeschaffung
¾ Hohe Wahrscheinlichkeit der Elternschaft
¾ Hoher Anteil der Brut am Fortpflanzungswert des Pflegers
Blauflügelenten verlassen ihr Nest umso wahrscheinlicher, je stärker
ihre Gelegegrösse experimentell reduziert wurde.
¾ kleine Gelege auszubrüten lohnt nicht den Aufwand.
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Wo gibt es Brutpflege?
¾ Stabile, voraussagbare Umwelt
¾ Hoher Pflegebedarf:
• extreme Lebensräume
• hohes Schutzbedürfnis
• schwierige Nahrungsbeschaffung
¾ Hohe Wahrscheinlichkeit der Elternschaft
¾ Hoher Anteil der Brut am Fortpflanzungswert des Pflegers
¾ Geringer Restfortpflanzungswert
Ältere Tiere investieren mehr in die Brutpflege
(geringer Restfortpflanzungswert)
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Welcher Elternteil pflegt die Brut?
¾ Fortpflanzungsalternativen
Das Geschlechtsverhältnis bestimmt, ob Männchen von Herotilapia multispinosa
während der Brutpflege ihre Partnerin verlassen.
Welcher Elternteil pflegt die Brut?
¾ Fortpflanzungsalternativen
Bei Fischen findet man männliche Brutpflege vor allem bei äusserer Befruchtung
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Welcher Elternteil pflegt die Brut?
¾ Fortpflanzungsalternativen
¾ Anfangsinvestition (Anisogamie)
¾ Sicherheit der Elternschaft
¾ Befruchtungsmodus (Austrocknungsgefahr bei terrestrischen
Tieren => innere Befruchtung; z.B. Säuger)
Bei biparentalen Arten können Eltern reduzierte
Brutpflegeleistung ihres Partners kompensieren
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Wieviel wird gepflegt?
1. Eltern – Kind Konflikt
Die Fitness-Interessen zwischen Eltern und ihren Nachkommen divergieren
Grund: genetische Identität („Verwandtschaftsgrad“)
Der Eltern – Kind Konflikt
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Der Entwöhnungskonflikt
Der Entwöhnungskonflikt bei Mäusen
Fortpflanzungsraten von Weibchen (Kreise) und ihren Jungen (Dreiecke) in
Abhängigkeit frühzeitiger Entwöhnung. Gepunktete Horizontale: Kontrollen
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Wieviel wird gepflegt?
1. Eltern – Kind Konflikt
2. Geschwisterkonflikt
Die Fitness-Interessen zwischen Geschwistern divergieren
Grund: genetische Identität („Verwandtschaftsgrad“)
Der Geschwisterkonflikt bei Blaufusstölpeln
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Eltern können den Geschwisterkonflikt eindämmen
Wer wird gepflegt?
Sollen nur eigene oder auch fremde Junge gepflegt werden?
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