Sterlet

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Schmelzschupper (Knorpelganoiden): Familie Störe
FKS 2.3
Sterlet
(Acipenser ruthenus)
Körper:
spindel- oder torpedoförmig,
haiähnlich
Körperbedeckung:
5 Längsreihen Knochenschilder
(Schmelzschuppen)
Rückenflosse:
weit nach hinten versetzt
mittlere Länge:
40 - 60 cm
Maul:
unterständig,
Rüsselmaul
Barteln:
vier, mit kurzen Fransen
Brustflossen:
auffallend groß
Bauchflossen:
weit nach hinten versetzt
Schwanzflosse:
unsymmetrisch,
Oberlappen stark verlängert
Körpermerkmale
Fortpflanzung - Entwicklung
Der Sterlet ist dem Stör sehr ähnlich.
Laichzeit:
Laichplatz:
Eizahl:
Körperform:
Maul:
spindel-, torpedoförmig, haiähnlich
unterständig,
rüsselartig ausstülpbar
Schnauze:
schmal, lang und spitz,
leicht nach oben gebogen
Barteln:
vier, mit kurzen Fransen
Körperbedeckung:5 Reihen Knochenschilder
(Schmelzschuppen)
Besonderheit:
Die seitlichen Knochenschilder sind im
Vergleich zum Stör klein.
• 1 Reihe (Rücken) mit 11 - 17 Schildern
• 2 Reihen (Seiten) mit je 60 - 70 Schildern
• 2 Reihen (Bauch) mit je 10 - 18 Schildern
Rückenflosse:
weit nach hinten versetzt
Schwanzflosse: unsymmetrisch,
Oberlappen stark verlängert
Bauchflossen:
weit nach hinten versetzt
Brustflossen:
im Vergleich zu den übrigen Störartigen Fischen auffallend groß
Alter:
ca. 20 Jahre
Länge:
mittlere Länge: 40 - 60 cm
maximale Länge: bis 80 cm
Besonderheiten:
Frühjahrslaicher (April - Juni)
Kiesgrund in der Strömung
11.000 - 140.000 Eier/Rogner
Die ca. 3 mm großen Eier sind klebrig und haften am Gewässergrund.
Entwicklungsdauer bis zum Schlupf
ca. 4 - 5 Tage
Laichwanderung
Die Fische ziehen zur Laichablage
flussaufwärts.
Bedeutung/Verwertung:
Aufzucht von Besatzmaterial in der Teichwirtschaft, das
für die Wiederansiedlung des Sterlets in geeigneten Gewässern oder zur Aufzucht von Speisesterlets in Teichen
verwendet wird.
Lebensweise - Lebensraum - Ernährung
Lebensweise:
Lebensraum:
Nahrung:
Schutzstatus:
bodenorientierter
Süß- und Brackwasserbewohner
Zuflüsse des nördlichen Eismeeres,
des Asowschen- und des Kaspischen
Meeres, einige Zuflüsse der Ostsee,
(früher in der Donau bis Ulm)
Insektenlarven, Würmer, Kleinkrebse,
Schnecken, kleine Fische
Schonzeit:
12
Schonmaß:
Echte Knochenfische: Lachsartige Fische (Salmoniden), Familie Lachse und Verwandte
Bachforelle
FKS 4.5
(Salmo trutta f. fario)
Körper:
spindel- oder torpedoförmig, meist gedrungen
Rückenflosse:
beginnt vor Bauchflossenansatz, mit schwarzen Punkten
Fettflosse:
mit roten und schwarzen Punkten
Körperseiten:
mit roten und schwarzen Punkten, hell umrandet
mittlere Länge:
25 - 40 cm
Maul:
endständig
Kiefer:
mit Fangzähnen
Pflugscharbein:
mit 2 Längsreihen und 1 Querreihe Zähne
Schwanzflosse:
jung: gegabelt
alt: gerade - konvex
Afterflosse:
gerade
Körpermerkmale
Ernährung
Körperform:
Hauptnahrung der Bachforelle sind wirbellose Kleintiere
(z. B. Insekten und deren Larven) und kleinere Fische
(z. B. Koppen, Elritzen oder Schmerlen).
Maul:
Bezahnung:
Schuppen:
Färbung:
Rückenflosse:
Schwanzflosse:
Afterflosse:
Fettflosse:
Länge:
Gewicht:
spindel-, torpedoförmig,
meist gedrungen
endständig
Kiefer mit Fangzähnen,
2 Längs- und 1 Querreihe Zähne
auf Pflugscharbein
sehr klein
(stören kaum beim Verzehr)
Rückenflosse:
mit schwarzen Punkten
Körperseiten:
rote und schwarze Punkte
mit heller Umrandung
Deshalb wird die Bachforelle auch
als "Rotgetupfte" bezeichnet.
beginnt vor Bauchflossenansatz
in der Jugend gegabelt
im Alter gerade bis konvex
gerade
groß, rote und schwarze Punkte
mittlere Länge 25 - 40 cm
maximale Länge ca. 80 cm
bis ca. 6 kg
Fortpflanzung - Entwicklung
Laichzeit:
Laichplatz:
Laichablage:
Besonderheiten:
Hauptfangzeit:
Fangmethoden:
Verwertung:
Herbst- Winterlaicher
(Oktober - Januar)
Kieslaicher,
Strömungslaicher
auf Kies- und Sandgrund
selbstgeschlagene Laichgruben,
Vorstufe der Brutpflege
Mai - August
Fliegenfischen, Spinnfischen
beliebter Speisefisch,
Fleisch sehr wohlschmeckend
Lebensweise - Lebensraum
Lebensweise:
Lebensraum:
Besonderheit:
Schutzstatus:
Standfisch,
mit eigenem Revier
kühle sauerstoffreiche Bäche,
Flüsse und Seen
Leitfisch der Forellenregion,
kommt zum Teil auch in der
Äschen- und Barbenregion vor
Schonzeit:
20
Schonmaß:
Krebstiere: Süßwasserkrebse, Zehnfüßige Krebse
FKS 13.5
Dohlenkrebs
Galizischer Sumpfkrebs (Galizier)
(Potamobius leptodactylus)
(Austropotamobius pallipes)
Körperform:
Scheren:
ähnlich Edelkrebs
Körperform:
schlanker als Edelkrebs
ähnlich Edelkrebs,
Scheren:
lang und schmal,
Scherenfingerinnenseiten gerade,
groß gekörnt,
Scherenoberseite fein gekörnt
Scherenhöcker:
Färbung:
am starren Scherenfinger zwei,
Scherenunterseite weißlich bis
am beweglichen Scherenfinger einer
Färbung:
hell-grünlich bis braunlich marmoriert
blass-grau
gleichmäßig braun bis olivgrün
Wachstum:
Scherenunterseite hell
je nach Nahrungsangebot
Weibchen (erwachsen):
Scherenoberseite braun
mittlere Länge 9 - 10 cm,
Lebenserwartung: 10 - 13 Jahre
Gewicht 30 - 40 g
Lebensweise:
einheimische Krebsart,
Männchen (erwachsen):
Allesfresser
mittlere Länge 11 - 12 cm
lebt in der Uferregion stehender
maximale Länge 19 - 20 cm
und fließender Gewässer,
Gewicht 60 - 70 g
Lebensraum:
Lebensraum:
optimale Wassertemperatur liegt
um 20 o C,
festem, schlammigen Grund,
in der Bundesrepublik kommt er
verträgt Wassertemperaturen über
21 o C und niedrige Sauerstoffgehalte
aber nur im Westzipfel BadenWürttembergs vor
Fortpflanzung:
Paarung: Oktober - November
Fortpflanzung:
Eizahl: 400 - 800 Stück
Verwertung:
Wegen des geringen Gewichtes und
der schmalen Scheren hat der Gali-
Eizahl: um 60 Stück
Verwertung:
vorwiegend Seen und Teiche mit
zier als Speisekrebs eine geringere
Da der Dohlenkrebs nicht sehr groß
Bedeutung als der Edelkrebs.
wird, ist seine wirtschaftliche Bedeu-
Importe überwiegend aus der Türkei
tung auch in den Gebieten, in denen
bergen das große Risiko der laufen-
er häufiger vorkommt, gering.
den Einschleppung der Krebspest.
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