Das Mock Die Blaumetallicschrecken Bei den Blaumetallicschrecken handelt es sich um auf der Nordhälfte des Planeten Arno häufig vorkommende Insekten. Die Weibchen der Art bilden Staaten die von mehreren, verwandten Königinnen geführt werden. Die Männchen leben statt dessen einzelgängerisch. Die Art weist einen sehr starken Sexualdimorphismus auf. Die Weibchen Die Weibchen sind ausgewachsen etwa einen Zentimeter lang, haben sechs Beine und einen zweigliedrigen, grauen Körper. Sie bilden große Kolonien von bis zu 5.000 Tieren und ernähren sich von Pilzen, die sie auf den Körpern von toten Insekten und kleinen Säugetieren züchten. Die Bewohner der Kolonie teilen sich in Arbeiterinnen, Königinnen und für eine kurze Zeit den Männchen. Die Männchen. Einmal im Jahr legen die Königinnen nahezu gleichzeitig Eier die sich zu Männchen entwickeln. Nachdem diese geschlüpft sind, verbringen sie eine kurze Zeit als Larven und werden von den Arbeiterinnen des Stocks gefüttert. Danach verpuppen sie sich und verwandeln sich in die adulte Version. Sie verlassen den Bau zu dutzenden und fliegen davon. Bei dem vordersten Beinpaar der Männchen handelt es sich um ein Fangwerkzeug mit dem diese ähnlich den irdischen Gottesanbeterinnen ihre Beute jagen. Zunächst haben die Männchen eine grüne Farbe und sind so groß wie die Weibchen. Im Lauf der Zeit werden sie jedoch immer größer bis sie schließlich eine Länge von acht Zentimetern erreicht haben. Vier bis Sechs Jahre nach dem Verlassen des Stocks entwickeln die Männchen einen Buckel der sich mit einer energiereichen Flüssigkeit, dem Metallicwasser füllt, gleichzeitig bildet sich der Verdauungsapparat zurück. Die Farbe der Tiere ändert sich in ein intensives metallicblau, von dem die gesamte Art ihren Namen hat. Die Männchen versammeln sich dann in großen Gruppen vor den Kolonien der Weibchen und und werben mit aufwändigen Schaukämpfen mehrere Tage um die Aufmerksamkeit der Königinnen. Diese suchen sich die stärksten Männchen aus und paaren sich. Danach ziehen die Männchen zum nächsten Stock weiter bis sie nach einigen Wochen entkräftet sterben und von den Weibchen zu den Pilzen in die Kolonie getragen werden. Die Männchen jagen in dieser Zeit keine Beute mehr, sondern ernähren sich von der im Buckel vorhandenen Metallicwasser. Der Rohstoff Metallicwasser Das Metallicwasser hat eine schwach-betäubende Wirkung auf Menschen. Einige enthaltenen Schwebstoffe und Substanzen sorgen jedoch dafür das die Rohform der Flüssigkeit im Körper zu Entzündungen und eitrigen Wunden führt. Aufgrund der betäubenden Wirkung wird dies aber oft erst spät vom Betroffenen bemerkt, was zu Komplikationen führen kann. Bereits früh hat die Pharmazie versucht aus der Flüssigkeit ein Anästhetikum zu entwickeln. Dies wurde jedoch aufgegeben, nachdem das starke Suchtpotential der erzeugten Stoffe erkannt wurde. Die Droge Zwar ist die legale Nutzung von Metallicwasser längst nicht mehr möglich. Auf illegalem Wege kann man jedoch auf allen Zentren der Menschheit an Destillate von Metallicwasser gelangen. Dieses wird wird landläufig als Mics, Mock oder Die Watte bezeichnet. Die Herstellung Das Zentrum der Mockherstellung ist immer noch Arno, jedoch gibt es inzwischen auch auf der Erde, Poseidon oder Numis einige Labore. Da die Königinnen der Blaumetallicschrecken männliche Eier abhängig von der Luftfeuchtigkeit und Temperatur der Umgebung produzieren, werden diese Umweltbedingungen künstlich erstellt, um möglichst viele männliche Schrecken zu erzeugen. Diese werden anschließend mit energiereicher Nahrung versorgt, sodass diese bereits nach einem dreiviertel Jahr den mit Nährstoffen gefüllten Buckel entwickeln. Das Metallicwasser wird danach von Schwebstoffen und schädlichen Stoffen gesäubert und zum kristallisieren gebracht. Dabei legt das Metallicwasser sehr stark an Volumen zu und es entsteht eine zuckerwatteähnliche Substanz in einer leicht bläulichen Farbe. Die Wirkung Das Mock euphorisiert den Konsumenten und regt sehr stark die Phantasie an. Erst am Ende der etwa halbstündigen Wirkung stellt sich ein alkoholartiger Rausch ein und es kommt zu Halluzinationen. Zwei Stunden später fällt der Konsument in eine depressive Phase, was schnell zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann. Sonstiges Aufgrund der Herstellungsart kann (im Vergleich zu anderen Drogen) nur eine geringe Menge des Stoffes produziert werden. Daher und wegen des teuren Raumtransports, ist das Mock eine kostspielige Droge die nur unter den Reichen konsumiert wird. Das Mock wird dabei meistens in Alkohol, wie Wodka, gelöst und anschließend getrunken. Bei einer Überdosis stribt der Abhängige meist mit einem verkrampften Grinsen im Gesicht, weshalb dieser Tod auch „Das blaue Grinsen“ genannt wird.