PROMETHEUS Johann Wolfgang von Goethe Prometheus ist eines der bekanntesten Gedichte Johann Wolfgang von Goethes. Prometheus wurde in der Epoche Sturm und Drang zwischen 1772-1774 verfasst. Die Form ist die lyrische Ausdrucksform. Prometheus ist ein Person aus der griechischen Mythologie. Prometheus wird vom Göttervater Zeus als Bestrafung an den Kaukasus gekettet und ein Adler reißt jeden Tag ein Stück seiner Leber, die über Nacht immer wieder nachwächst, aus seinem Leib. Nach endloser Qual wird Prometheus von Herakles befreit, der den Adler mit einem Pfeilschuss erlegt. Prometheus wurde von Zeus bestraft, weil er den Menschen das Feuer bringen wollte. Er rebelliert damit gegen die Obrigkeit und versucht die Unterdrückung der Menschen durch die Götter abzuwenden. Das Gedicht ist reimlos in freien Rhythmen geschrieben. Die Form unterstreicht die Aussage des Gedichts. Strophen 4, 5 a 6 werden als Frage geschrieben. Das Gedicht wird mit unterschiedling lange Versen und Strophen gebildet. Das Gedicht besteht aus einem Monolog zwischen Prometheus und Zeus. Im ersten Vers redet Prometheus zu Zeus, er spricht ihn mit verachtungsvollem „Du“ an. Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn In der zweiten Strophe wirft Prometheus allen Götter vor, dass sie von den Opfer der Menschen leben lassen (Vers 13-14). Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter! Prometheus ärgert sich über die Götter, weil sie ihm nicht geholfen haben, wenn er die Hilfe gebraucht hat. Er hat sich selbst geholfen (Vers 34). Heilig glühend Herz? In den darauf folgenden Strophen vier und fünf kommt viele rhetorische Frage vor. Diese Frage sollen die Rüffel des Prometheus verstärken. Prometheus sagt, dass ihn nicht zur Felsen die Götter angeschmiedet haben, aber die Zeit und das Schicksal (Vers 43). Hat nicht mich zum Manne geschmiedet In der letzten Strophe Prometheus formt die Menschen nach seinem Bild und seine Hybris wird mit den letzten Worten „wie ich“ bekräftigt. Prometheus entthront die Götter, weil er in ihnen mitleidlose, schmarotzerische und neidische Gestalten sieht, die auf das Rauchopfer des Menschen angewiesen sind. Im Gedicht befindet sich die Parallelismen und Aliteration. Hier gibt es auch die Wiederholung des Possesivpronomen und Personalpronomen, die Anspruch auf alles Irdische betonen. Der Inhalt dieses Gedicht ist typisch für Sturm und Drang. Titan Prometheus ist der geniale und schöpferische Mensch, der alle Fesseln und Konventionen sprengt. Prometheus stellt Sturm und Drang dar und Zeus die Konventionen. Prometheus ist der verächtliche und sarkastische Rebel, der für Sturm und Drang typisch ist. Man kann sagen, dass Prometheus gilt als Vorbild des Sturm und Drang. Bibliographie: Wikipedia [online]. 2001 [cit. 2007-05-16]. Dostupný z WWW: <http://de.wikipedia.org/wiki/Prometheus_(Ballade)>. Referat online [online]. c2004 [cit. 2007-05-16]. Dostupný z WWW: <http://www.referate10.com/referate/Literatur/13/Analyse-Prometheus-Goethe-reon.php>.