Linksysteme

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Nutzen und Funktionsweise der Linksysteme des Multisuchsystems
E-Connect (Kurzfassung)
Linksysteme sind Verknüpfungen der Suchergebnisse von Datenbanken mit
Bibliothekskatalogen und elektronischen Volltexten. Das Multisuchsystem E-Connect
enthält folgende Linksysteme:
JADE-Link (JADE-Datenbank), Aufsatz-Link (Subito-Aufsatzdatenbank), Ingenta-Link
(Ingenta und Uncover), SPIRS-Link (WebSPIRS), Science-Link (PubScience) ,
Medline-Link (PubScience), Math-Link (MathDatabase) und Current Contents-Link
(ISI Current Contents)
Diese Linksysteme stellen den Zugang zum Volltext über folgende Verknüpfungen
her:
 EZB,
 Inhaltsverzeichnisse von E-Zeitschriften (BlackwScience),
 Open-URL eines Artikels (AcadPress),
 Suchsysteme der Verlage (Springer, Wiley, Kluwer, Karger, IOP, AIP),
 Suchsystem der verwendeten Datenbank (Ingenta, PubScience),
 Einzeltrefferanzeige der verwendeten Datenbank (PubMed, MathDatabase).
Diese Verknüpfungen sind außerdem immer mit einer Suchoperation verbunden, bei
der die in den Treffern angezeigten Zeitschriften mit einer Bestandsliste verglichen
werden. Diese Liste (ca. 5000 bzw. 8000 Titel) enthält alle insgesamt verfügbaren EZeitschriften mit den Bestandsangaben für eine einzelne Bibliothek.
>ELECTRIC PERSPECTIVES=0364474X=EZB*ER*GI*HO*KA
>ELECTRIC POWER SYSTEMS RESEARCH=03787796=ELS*BI*BO*ER*ETZ*HA*LINZ*R
>ELECTRICAL ENGINEERING -BERLIN=09487921=SPRING*AA*BER*BI*BO*DR*ER*ETZ*G*GI*HA*HL*HR*KA*KI*MAG
*ST
Ausschnitt aus einer Bestandsliste mit Bestandsangaben
Linksystem SPIRS-Link mit Verknüpfungen
Technische Grundlage ist die Verwendung eines Formulars, in das man die
gesamte Datenbankergebnis-Seite (mit allen einleitenden Bemerkungen usw.) mit
den entsprechenden Tastenbefehlen einfügt. Das Weitere erfolgt mit JavaScript.
Nutzen der Linksysteme ist vor allem (oder nur?) für den literatursuchenden
Benutzer einsehbar. Bibliotheken sind nur Vermittler von Literaturrecherchen (Wer
von den Bibliothekaren recherchiert schon außer dem etwas untergeordneten
Personal im Signierdienst?). Sie stellen die lizensierten Datenbanken zur Verfügung
und geben Anleitungen zu deren Benutzung. Sonst verlassen sie sich mehr oder
weniger auf das von den Unternehmen Angebotene. Wenn die kommerziellen
Unternehmen diese Verknüpfungen anbieten - was sie vielfach tun, weil sie hierin
fundamentale Benutzerwünsche erkennen - wird dies angenommen und auch ein
zusätzlicher Preis dafür bezahlt. Wenn diese Verknüpfungen gänzlich oder teilweise
fehlen, wird dies im allgemeinen nicht als eigentlicher Mangel empfunden (oder
doch? Sind Bibliotheken überhaupt sehr daran interessiert, daß der Benutzer die
Papierausgabe umgeht und einen unmittelbaren Zugang zum Volltext erhält, ohne
daß ein Dienst der Bibliothek wie z.B. die Ausleihe in Anspruch genommen wird?).
Die Linksysteme des Multisuchsystems zeigen einen Weg, wie Bibliotheken für eine
verwendete Datenbank diese Verknüpfungen selber herstellen und den für sie
verfügbaren Bestand an elektronischen Volltexten zugänglich machen können. Diese
Linksysteme sind nur Beispiele. Im Prinzip läßt sich jede beliebige Datenbank durch
diese Verknüpfungen erweitern und, wie das Beispiel Medline Plus zeigt, sogar zu
einer Art von Literaturverwaltung mit weiteren Optionen ausdehnen.
Einarbeitung und Aktualisierung. Wie werden die Bestände einer Bibliothek in ein
Linksystem integriert, d.h. in die entsprechende Bestandsliste eingefügt und wie
findet die Aktualisierung statt? Das geschieht mit denkbar wenig Arbeitsaufwand. Die
EZB-Fachlisten werden einfach als Ganzes kopiert und in ein Formular eingefügt. Es
können auch Listen von mehreren tausend Titeln auf einmal eingegeben werden.
Das gestartete Programm gibt dann nach kurzer Zeit die erweiterte bzw. aktualisierte
Bestandsliste aus. Der IE bietet dabei die Möglichkeit, direkt auf die Datei der
Bestandsliste zuzugreifen und ebenso die veränderte Bestandsliste wieder in dieser
Datei abzuspeichern, so daß diese dem Linksystem sofort zur Verfügung steht. Die
Abbildung zeigt das Einarbeitungsformular für Medline-Link.
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