Scribble / Rough

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AAC
Das AAC-Format (Advanced Audio Coding) ist eine Weiterentwicklung des MP3-Formats, welches bessere
Komprimierungsergebnisse ermöglicht. Bei kleinerer Datenmenge wird eine bessere Soundqualität ermöglicht.
Das MPEG-Komprimierungsverfahren wird hier benutzt.
ActionScript
ActionScript ist die programminterne Skriptsprache von Flash, welche von Macromedia entwickelt wurde und
durch den Flash Player ausgelesen werden kann. ActionScript lehnt sich stark an JavaScript an. Der Code kann
in der Flash-Datei(*.fla) integriert sein oder als externe Datei (*.as) vorliegen. Das Skript arbeitet mit Variablen,
Operatoren, Funktionen, Anweisungen, Eigenschaften, Konstanten, integrierten Klassen, Typen und
Komponenten und kann in der Software Flash über das Aktionen-Fenster hinzugefügt werden.
Bridge
Eine Bridge dient als Verbindung von Netzwerken vom gleichen Typ, welche aber mit einem unterschiedlichen
Zugriffsverfahren arbeiten. Eine Bridge besitzt eine integrierte Verstärkungsfunktion, wie der Repeater, so dass
die Datenübertragung von bis zu 20 Kilometern durchgeführt werden kann. Falls an einem der beiden
verbundenen Netzwerke Störungen auftreten, wird die Leitung gekoppelt, so dass das andere Netzwerkteil
problemlos weiterarbeiten kann (Sicherungsschicht 2 des OSI-Referenzmodells).
Domain
Eine Domain ist die exakte Adresse eines Internetinhalts. Dabei wird die IP-Adresse (Internet Protocol) – eine bis
zu zwölfstellige Zahlenkombination – durch leichter einprägsame Adressen ersetzt. Die Adressen werden nach
Gebieten aufgeteilt, wobei z.B. länderspezifische Unterschiede in den so genannten Top-Level-Domains
bemerkbar werden, wie z.B. .de für Deutschland, .us für die USA, usw.
Die Top-Level-Domains stehen am Ende des Domain-Namens und werden von ihm durch einen Punkt getrennt.
Der Domain-Name wird auch als Second-Level-Domain bezeichnet und ist eine exaktere Adresse des HostRechners. Weitere Domain-Ebenen können durch Subdomains angelegt werden, die durch einen Punkt vor der
Second-Level-Domain getrennt auf Seiten des gleichen Hosts verweisen können. In Deutschland werden die
Domains von der Organisation DENIC (Deutsches Network Information Center) verwaltet, bei der geprüft werden
kann, ob Domains noch frei sind und wie hoch die Kosten für die Registrierung sind.
Farbenlehre
In der Farbenlehre geht es um das Zusammenspiel zwischen dem Licht und der Materie, sowie der Wirkung des
Lichts auf das Auge und die Wahrnehmung von Farben.
Eine kurze Erklärung zum Sehvorgang: Licht fällt direkt in das Auge oder Licht wird von einem Gegenstand
remittiert (zurückgestrahlt). Die in das Auge fallende Strahlung wird als Farbreiz bezeichnet. Das Auge reagiert
darauf und die Sehzellen senden eine Erregung an das Sehzentrum im Gehirn weiter. Im Hinterkopf entsteht jetzt
die Farbempfindung.
FOGRA
Die FOGRA (Forschungsgesellschaft Druck e.V.) ist ein Verein mit Sitz in München, mit den Zielen die
Drucktechnik in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Anwendung zu fördern und dadurch Lösungen für die
Druckindustrie zu liefern.
Gateway
Ein Gateway ermöglicht die Verbindung von zwei Netzwerken mit völlig unterschiedlichen Protokollen. Konkret
können Netzwerke bis zur Schicht 7 des OSI-Modells miteinander verbunden werden. Zum Beispiel kann durch
ein Gateway eine E-Mail per SMS an ein Handy oder ein Fax gesendet werden. Das Gateway entfernt dabei
unnotwendige Informationen und komprimiert die Daten so. Es besitzt die Eigenschaften von den Geräten Router,
Bridge und Repeater. Die häufigste Verwendung findet das Gateway wohl in der Verknüpfung von verschiedenen
Netzwerktypen, wie den GAN (Global Area Network / Internet) mit dem LAN (Local Area Network).
JPEG
Das JPEG-Format (Joint Photographic Expert Group) ist ein Bilddateiformat welches im Internet weit verbreitet
ist. Die Joint Photographic Expert Group, nach der das JPEG-Format benannt wurde, war ein Gremium das 1986
von der ITU (International Telecommunication Union) gegründet wurde um ein Dateiformat mit verlustbehafteter
Kompression von digitalen Bildern zu standardisieren. Die Komprimierungsverfahren für Videoformate MPEG-1
und MPEG-2 basieren auf der JPEG-Komprimierung. Die Verringerung der Datenmenge wird durch
Quantisierungsverfahren erreicht, bei der Farbblöcke gebildet und zusammengefasst werden. Dadurch kommen
Datenverluste zu Stande, die man mit professioneller regulieren und erhöhen kann.
JPEG2000
JPEG2000 ist ein Bilddateiformat und ist eine Weiterentwicklung des JPEG-Formats (Joint Photographic Expert
Group) welches nach ISO 15444 standardisiert ist. JPEG2000 beherrscht im Vergleich zum JPEG-Format (nur
verlustbehaftete Komprimierung) auch eine verlustfreie Komprimierung. Das JPEG2000-Bildformat besitzt MetaEigenschaften die Informationen über Bilder speichern können und so das Auffinden im Internet erleichtern. Bilder
können bereichsweise mehr oder weniger komprimiert werden, so dass wichtigere Bildelemente schärfer
dargestellt werden und unwichtigere mehr „verpixelt“ werden. JPEG2000 bietet dichtere Kompression zu besserer
Qualität als das Standard-JPEG. Das Quantisierungsverfahren wird auch hier für die Reduktion der Datenmenge
eingesetzt. Die diskrete Wavelet-Transformation (DWT) ermöglicht die Einteilung in Bildregionen die
unterschiedlich komprimiert bzw. dekomprimiert werden können. Durch Entropiekodierung wird das Endergebnis
schließlich erreicht.
Licht
Das Licht ist die Basis des Sehens. Der Mensch kann nur etwas sehen, wenn auch Licht vorhanden ist. Als
Bestandteil der elektromagnetischen Strahlung, zu der auch Höhen-, Gamma-, Röntgen-, UV-, Infra-Rotstrahlung
gehört, besitzt Licht eine elektromagnetische Wellenlänge von 400 bis 700 Nanometer. Diese Schwingungen
breiten sich in Lichtgeschwindigkeit (c=300.000 km/Sek.) in alle Richtungen aus.
Marketing
Marketing ist eine Konzeption der Unternehmensführung die zur Erreichung der Unternehmensziele alle
betrieblichen Aktivitäten konsequent auf die Erfordernisse der Absatzmärkte ausrichtet. Diese marktgerichteten
Bemühungen sind durch ein planvolles, aktives und schöpferisches Vorgehen gekennzeichnet.
Marketing ist eine Unternehmensphilosophie, die ein zielgerichtetes, marktorientiertes Verhalten und ein
problemlösendes Denken voraussetzt.
Pixel
Als Pixel (Picture Element) bezeichnet man den kleinsten Bestandteil eines digitalen Bildes. Ein Pixel auf einem
Bildschirm besteht aus drei verschiedenen Farbpunkten (entweder Rot, Blau oder Grün; RGB-System). Auf einem
PC-Bildschirm werden 96 Pixel pro Inch (ppi) und bei einem Apple Mac 72 ppi dargestellt. Ein Pixel scheint am
Bildschirm rechteckig oder quadratisch zu sein, doch ein Pixel hat keine wirkliche Form.
Public Relations
Public Relations (PR) oder auch Öffentlichkeitsarbeit ist die Werbung eines Unternehmens und die Erzeugung
von Vertrauen in der Öffentlichkeit. Durch PR-Maßnahmen wollen Unternehmen Sympathie und Vertrauen
gewinnen. Mit Öffentlichkeitsarbeit soll keine direkte Verkaufsförderung ausgeführt werden.
Reklame
Das Wort Reklame stammt von dem lateinischen „reclamare“ und bedeutet schreien. Der Begriff wurde für die
marktschreierische Anpreisung von Waren eingeführt und hat demnach heute eine negative Bedeutung.
Marketing-Mix
Unter Marketing-Mix versteht man die Gewichtung und Anpassung der verschiedenen Marketing-Instrumente.
Der Marketing-Mix besteht aus der Produkt-, Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationspolitik. Im
Englischen werden diese vier Teilbereiche als die „4 P’s“ bezeichnet und stehen für Product, Price, Place und
Promotion.
Produktpolitik (Product)
Mit Produktpolitik werden die Maßnahmen beschrieben, die notwendig sind, um die Kombination und Variation
der Eigenschaften eines Produktes zu planen. Instrumente der Produktpolitik sind z.B. Verpackung, Design,
Materialkosten, Qualität, Service etc.
Kontrahierungspolitik (Price)
Als Kontrahierungspolitik werden alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Preis getroffen werden, wie
z.B. Kostenberechung, Versand- und Frachtkosten, Preisabstimmung, Rabatte, Lieferungs- und
Zahlungsbedingungen etc.
Distributionspolitik (Place)
Distributionspolitik umfasst alle Maßnahmen, um ein Produkt vom Hersteller zum Kunden zu bringen. Im Handel
bieten sich viele Varianten der Distributionspolitik, wie z.B. das Verkaufen am Stand oder die Lieferung direkt zum
Kunden bei Bestellung.
Kommunikationspolitik (Promotion)
Unter Kommunikationspolitik versteht man alle Maßnahmen, die getroffen werden um einen Kontakt zwischen
dem Hersteller und dem Abnehmer herzustellen. Auf die Einheitlichkeit der Instrumente der
Kommunikationspolitik ist dabei großen Wert zu legen. Beispiele hierfür sind z.B. Werbung, PR
(Öffentlichkeitsarbeit), Corporate Identity, Messen, Events, etc.
Sales Promotion / Verkaufsförderung
Sales Promotion oder auch Verkaufsförderung ist ein Bestandteil der Kommunikationspolitik im Marketing-Mix.
Als Sales Promotion werden alle Tätigkeiten bezeichnet, die zur Erhöhung der Verkaufszahlen eines Produkts
führen. Die Verkaufsförderung soll den Kunden zum Kaufvorgang „überreden“.
Der Bund Deutscher Verkaufsförderer definiert den Begriff Verkaufsförderung wie folgt:
“Unter Verkaufsförderung sind alle Ideen, Maßnahmen und Methoden zu verstehen, die der Unterstützung des
Verkäufers, der Förderung des Hinein- und Hinausverkaufs im Handel und der sofortigen Auslösung des
Kaufentscheids am Einkaufs-/Verkaufsort dienen.“
Sales Promotion kann auf drei Ebenen erfolgen:
Handelsebene (Trade Promotions)
In der Handelsebene können z.B. Rabatte, Werbekostenzuschüsse, Personalschulungen, Ausstellungen oder
andere Dienstleistungen der Industrie zur Förderung des Produktabsatzes führen.
Konsumentenebene (Customer Promotions)
Die Konsumentenebene soll Kunden reizen das Produkt zu erwerben. Das kann z.B. mit Kostproben,
Preisausschreiben, Zugabeaktionen oder Verteilung von kostenlosen Kundenzeitschriften erfolgen.
Herstellerebene (Staff Promotions)
Die Staff Promotions sorgt für eine optimierte Gliederung und alle verbundenen Maßnahmen innerhalb eines
Unternehmens, wie z.B. die richtige Auswahl des Personals, permanente Außendienstschulungen, Verbesserung
des Arbeitsmaterials oder die Belohnung der Mitarbeiter für gute Leistungen.
Werbung
Werbung ist eine bestimmte Form der Beeinflussung im zwischenmenschlichen Bereich. Es ist notwendig die
Instrumente der Absaztwerbung abzugrenzen. Zu ihr gehört:
-Reklame
-Werbung
-Public Relations
-Sales Promotion
Definitionsversuch des Begriffs „Werbung“ von Behrens:
„Werbung ist eine absichtliche und zwangfreie Form der Beeinflussung, welche die Menschen zur Erfüllung der
Werbeziele veranlassen soll.“ – „Absatzwerbung umfasst die verkaufpolitischen Zwecken dienende, absichtlich
und zwangfreie Einwirkung auf Menschen mit Hilfe spezieller Kommunikationsmittel.“
Propaganda
Als Propaganda lässt sich Werbung von ideenpolitischer, künstlerischer oder wissenschaftlicher Art definieren.
Propaganda soll meistens zum Handeln des Betrachters führen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Latein
(”propagare”) und bedeutet “verbreiten” oder “ausdehnen”.
URL
Eine URL (Uniform Ressource Locator) ist die vollständige Internet-Adresse, welche ergänzende Informationen
zur Lokalisierung einer Webseite im Vergleich zur Domain enthält. Der Protokollname ist notwendig, um eine
Internetpräsenz zu orten. Das Protokoll des Internets wird mit „http“ abgekürzt und durch einen Doppelpunkt und
zwei Slash-Zeichen (/) vor der Domain eingesetzt (z.B. http://www.meine-homepage.de). Eine URL mit dem
Protokollnamen „ftp“ (ftp://ftp.mein-ftp-server.de) weist auf einen FTP-Server, von dem Dateien heruntergeladen
werden können.
Corporate Design
Corporate Design ist ein Teil der Corporate Identity und wird auch als Unternehmensoptik bezeichnet.
Mit dem Corporate Design wird das äußere Bild eines Unternehmens in einem einheitlichen Raster
dargestellt. Produkte die mit Corporate Design versehrt werden sind z.B. Logos, Visitenkarten, Flyer,
Produktverpackungen, Briefpapier, Webdesign und weitere Werbe- und Kommunikationsmittel.
Ein richtig eingesetztes Corporate Design verläuft an einer einheitlichen Richtlinie und soll so den
Widererkennungseffekt fördern.
Die Anpassung des Corporate Design erfolgt meist an das Firmenlogo und die darin verwendeten
Farben, Formen, Schriftarten und sonstige Eigenheiten.
Grafikdesign
Als Grafikdesign bezeichnet man das Gestalten von visuellen Medien und es vereint heute einige
frühere Berufsfelder, wie die Typografen, Drucker, Grafiker oder Schriftsetzer. Grafikdesign wird
besonders in der Werbung verstärkt verwendet um Aufmerksamkeit der Betrachter zu
wecken(Eyecatcher). In Werbeagenturen wird der Grafikdesigner oft nicht mehr für die Konzeption
und Planung von Werbeprojekten, die vom Art-Director oder Creative Director ausgeführt werden,
sondern nur noch für die künstlerische oder technische Umsetzung der Medien eingesetzt.
Produktmarketing
Unter Produktmarketing versteht sich die Verkaufsförderung eines Produktes durch werbetechnische Maßnahmen,
welche das Ziel haben den Absatz des Produktes zu erhöhen.
Screendesign
Screendesign ist die optische Gestaltung von Medienprodukten, die für die Präsentation auf Monitoren erstellt wird.
Dabei geht es um die gestalterischen Gesichtspunkte eines Produkts (Webseitenlayout, Produktverpackung, ...).
Webdesign
Webdesign befasst sich mit der Gestaltung von Webseiten für das Internet. Diese einzelnen Seiten werden dabei als
HTML oder XMHTL Dokumente angelegt und auf einem Server gespeichert. Text, Bild und andere multimediale Inhalte,
wie Flash oder JavaScript werden meist durch CSS angeordnet und gestaltet.
Große Priorität bei der Gestaltung einer Webseite ist eine gute Orientierung bzw. Navigation auf einer Homepage.
Brainstorming
Scribble / Rough
Als Scribble oder auch Rough bezeichnet man einen groben Rohentwurf eines Medienprodukts,
welches grafische Elemente enthält und eine gewisse Planung z.B. der Aufteilung oder Anordnung der
Elemente, die Wahl der Farben, etc. voraussetzt. Auf einem Scribble finden spontane Ideen nach den
Vorstellungen des Designers einen ersten Eindruck des späteren Produkts. Vorstellungen sollen so
schnell zu Papier gebracht werden und etwa die Größe einer Streichholzschachtel besitzen. Scribbles
dienen, um dem Kunden einen Eindruck des geplanten Medienprodukts zu ermöglichen oder dem
Designer eine Basis zur weiteren Gestaltung zu geben.
Layout
Mit einem Scribble als Grundlage wird eine Vorlage entworfen, die allen beteiligten Arbeitsinstanzen
des Produktionsvorgangs als feste Arbeitsanweisung dient. Das Layout gibt dem Gestalter die
Möglichkeit dem Kunden ein genaues Bild seines Produktes zu vermitteln und es dient zudem als
Kalkulationsgrundlage. Im Layout müssen die Formatgröße, der Satzspiegel, die Anordnung und
Größe von Bildern und Schriften, sowie zusätzliche Eigenheiten, wie bestimmte Auszeichnungen
(unterstrichen, kursiv, fett, durchgestrichen etc.) genau angegeben werden.
Composing
Das Zusammenführen von einzelnen Layoutelementen nach den im Layout vorgegebenen
Besonderheiten wird auch Composing genannt. Dabei werden die Grafiken, Bilder und Schriften zu
einem seitenglatten Film zusammengeführt. Früher wurden für das Composing fotomechanische
Verfahren benutzt, während heute der Vorgang hauptsächlich über elektronische Herstellungswege
durchgeführt wird.
Kamera / Digitalfotografie / Digitalkamera
Bei einer Kamera dringt Licht durch eine Linse in das Gehäuse der Kamera und trifft dort auf einen
Sensor. Noch vor dem Sensor durchdringt das Licht einen Infrarotfilter, einen Tiefpassfilter und einen
Farbfilter. Im Sensor wird das Licht in Strom transformiert und durch einen A/D-Wandler digitalisiert.
Vorgang eines digitalen Fotos:
Bei der digitalen Fotografie erfolgt zuerst die Scharfstellung des Bildes, darauf folgt die Belichtung mit
der genauen Belichtungszeit und Blende. Durch des Objektiv wird das Bild optisch projiziert und durch
optische Filter (Infrarot-, Tiefpass- und Farbfilter) zum Sensor weitergeleitet. Das Licht wird durch den
A/D-Wandler vom Analogsignal in ein digitales Signal umgewandelt. In der erzeugten Bilddatei wird
anschließend die Farbe rekonstruiert und Spannungen und Helligkeiten umgerechnet. Eine
Rauschfilterung sorgt für ein sauberes Bild ohne Störungen. Fehler sollten durch eine passende
Schärfe, Vignette oder Verzeichnung entfernt werden. Die Datei kann vor dem Speichern noch
komprimiert werden.
Aufnahmesensor / Kamerasensor
Der Sensor einer Kamera besteht aus mikroskopischen Matrix mit diskreten Flächensensoren, die es
ermöglichen, Licht in einen analogen Stromimpuls umzuwandeln und ihn an die Kameraelektronik
weiterzuleiten. Die Amplitude (Schwingungsweite) des Stromimpulses wird in eine binäre Zahl
umgewandelt und als Menge des aufgesammelten Lichts die lokale Helligkeit beschreibt. Die
Zahlenkette, bestehend aus dem Binärcode, erzeugt jetzt die Bilddatei der Aufnahme. Um Bilder mit
Farbinformationen herzustellen müssen drei Teilbilder in den Farben Rot, Grün und Blau
aufgenommen werden. Deshalb müssen für die Erstellung eines Bildpunktes drei Sensoren mit jeweils
einem eigenen Farbfilter vorhanden sein (Bayer-Matrix).
Quadrupel-Sensoren
Vier CCD-Sensoren werden zu einer Gruppe von 1 x Blau, 1 x Rot und 2 x Grün zusammengefasst.
Die tatsächliche Auflösung einer CCD-Matrix-Kamera beträgt also nur ein Viertel der üblichen
Herstellerangabe. Die restlichen Informationen müssen interpoliert werden.
Blooming
Bei zu langer Belichtungszeit oder zu hoher Helligkeit in einzelnen Bildelementen werden zu viele
Ladungsträger ausgelöst. Dabei gelangen die Ladungsträger in benachbarte Zellen und erhöhen die
Helligkeit dieser Zellen. Ausgefressene Lichter, die meist an einem farbigen Saum erkennbar sind die
Folgen des Blooming-Effekts.
Moiré
Bei der Überlagerung von regelmäßigen Strukturen in einem bestimmten Winkel entsteht ein Moiré. In
der Digitalfotografie kommt die Bildung eines Moiré durch die Interferenz zwischen Motivstruktur und
der Anordnungsstruktur der Elemente des Bildsensors zustande.
Brennweite
Unter Brennweite versteht man den Abstand eines Brennpunkts (Fokus) von dem ihm zugeordneten
Hauptpunkt auf der Linse oder dem Hohlspiegel bei parallel einfallendem Licht. Je kürzer die
Brennweite ist, desto größer ist die Schärfentiefe. Aufnahmeobjektive werden nach ihrer Brennweite in
Weilwinkel-, Normal- und Teleobjektive klassifiziert. Wenn die Diagonale des Bildes der Brennweite
entspricht, wird von einem Normalobjektiv gesprochen.
Eingabesysteme
Unter einem Eingabesystem versteht man alle Geräte durch die ein Computer Informationen
empfangen kann (z.B. Tastatur, Maus, Scanner, Gamepad, Joystick, Grafiktablett, Digitalstift, etc.).
Eingabegeräte bezeichnet man auch als HID (Human Interface Device) oder Schnittstellenvorrichtung.
Scanner
Ein Scanner ist ein elektrisches Gerät zur optischen Datenerfassung. Man unterscheidet im grafischen
Gewerbe Trommel-, Flachbett- und Dia-Scanner.
PMT / Photo Multiplier Tube
PMTs (Photo Multiplier Tubes) wandeln in einem Scanner unterschiedliche Helligkeitswerte in analoge
Spannungen um und erzeugen ein Signal, welches auf eine Kathode trifft und dann von Dynode zu
Dynode immer mehr verstärkt wird und schließlich den PMT durch eine Anode verlässt.
Trommelscanner
Trommelscanner sind die ersten Scanner, die vermarktet wurden. Sie vereinten die Abtastung einer
Vorlage, die Verarbeitung der Daten und die Ausgabe in einem Gerät. Durch den Einsatz von PMTs
(Photo Multiplier Tubes) besitzen Trommelscanner einen hohen Dichteumfang bei Vorlagen und damit
einen hohen Dynamikumfang. Die Auflösung ist abhängig von der Spindelbreite und der
Abtasttaktung, so dass eine Auflösung von 9000 ppi erreicht werden kann.
Flachbettscanner
Eine Lichtquelle strahlt auf eine Vorlage, welche sich im Scanner befindet. Das zurückgestrahlte Licht
wird über eine Spiegelvorrichtung durch eine Optik auf das CCD-Element projiziert. Die Farbtrennung
wird durch aufdampftende Filter in die Farben Rot, Grün und Blau auf der CCD-Zeile geteilt und in
Stromimpulse umgewandelt. Die analogen Signale werden durch einen A/D-Wandler in digitale
Signale konvertiert und an einen Computer weitergegeben.
CCD
Ein CCD (Charged Coupled Device = ladungsgekoppeltes Halbleiterteil) wird in Scannern genutzt und
wandelt optische Signale in Stromimpulse um. Die Anzahl von CCDs auf einer CCD-Zeile bestimmt
die maximale Auflösung eines Scanners.
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