Betriebsanweisung Nummer: (Prüfung jährlich) gemäß § 9 BetrSichV Arbeitsbereich: Tätigkeit: Unterschrift: TÄTIGKEIT (Maschine / Anlage / Gerät) Umgang / Tätigkeit mit Elementaranalyse Vario Max GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT Verletzungen des Bedienungspersonals durch evtl. auftretende explosionsfähige Gasgemische bei Verwendung von fremdbezogenem Verbrauchsmaterial bzw. Chemikalien ungeeigneter Güte können Verletzungen beim Bedienpersonal oder Schäden am Gerät auftreten Verätzungsgefahr bei Sicapent und NaOH beim Arbeiten an heißen Öfen bzw. Rohren besteht Verbrennungsgefahr Verletzungsgefahr bei Glasbruch SCHUTZMASSNAHMEN UND VERHALTENSREGELN beim Umgang mit Sicapent (Phosphorpentoxid) und NaOH unbedingt Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen hitzebeständige Schutzhandschuhe bei Arbeiten an heißen Bauteilen tragen Lederhandschuhe beim Umgang mit Quarz-oder Glasteilen tragen Analysen von aggressiven Chemikalien, Säuren, Laugen, Lösungsmitteln, Explosivstoffen oder Stoffen, die explosionsfähige Gasgemische bilden können, ist ausdrücklich untersagt bzw. erfolgt auf eigene Gefahr bei schwierigen Anwendungen, besonders wenn aggressive Verbrennungsprodukte auftreten können, Beratungsmöglichkeiten des Applikationslabors in Anspruch nehmen bestimmte Proben, wie z.B. fluor-, phosphat- oder schwermetallhaltige Proben können negativen Einfluss auf das Analysenergebnis oder Standzeiten haben Gerät nur für Proben geeignet, die sich unter modusabhängigen Verbrennungsbedingungen kontrolliert zersetzen Aufstellungsraum gut belüften eingeschränkte Haltbarkeit und Wirkung der Katalysatoren bei unzureichender Sauerstoffzufuhr alle Rohrfüllungen mit maximaler Schüttdichte herstellen; dazu mit Kork- oder Holzgegenstand leicht gegen Rohrwandung klopfen im Routinebetrieb Abdeckhaube geschlossen halten maximal zulässige Temperaturgrenzwerte von Verbrennungs- und Reduktionsrohr liegen jeweils ca. 50°C höher als erforderliche Betriebstemperaturen Rohrfüllungen nicht überhitzen Gerät erst nach Abkühlung ausschalten => Überhitzungsgefahr aktuelle Temperaturen der Öfen dürfen bei Moduswechsel nicht höher als Solltemperatur der Öfen im neuangewählten Modus sein => Übertemperatursicherung der Öfen springt sonst an VERHALTEN IM GEFAHRFALL (0) – 112 Störung: Gerät verfügt über eine interne Fehlerdiagnostik, d.h. schaltet sofort oder nach definierter Probenanzahl ab chronologische Auflistung der Fehler im Menü “Option->Fehler Buffer“ ; Erläuterung von Fehlern im Handbuch unter Punkt 10 ERSTE HILFE Bei jeder Erste-Hilfe-Maßnahme: Auf Selbstschutz achten, ärztliche Behandlung. Lebensrettende Sofortmaßnahmen, wie ‚Stabile Seitenlage‘, ‚Herz-Lungen-Wiederbelebung‘, ‚Schockbekämpfung‘ müssen situationsabhängig durchgeführt werden. Wunden keimfrei bedecken. Für Körperruhe sorgen, vor Wärmeverlust schützen. Ersthelfer hinzuziehen. Informationen über Eigenschaften der eingesetzten Stoffe für Arzt/Helfer Bereithalten Ersthelfer: siehe Aushang (0) – 112 WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Wartungs- oder Austauschzeiten sind von der Probenmatrix abhängig ungeeignete Ersatzteile können zu Geräteschäden führen vor Öffnen des Gerätes Netzstecker ziehen und Gerät vom Hauptschalter trennen => 3Rohr- Ofen muss vorher kalt sein O-Ringe der Rohre vor dem Einbau dünn mit einem Hochvakuumfett fetten und auf Beschädigungen kontrollieren – Nuten im Verschlussstopfen regelmäßig reinigen Gerät und Gasleitungssystem in angemessenen Zeitabständen (mind. alle 2 Monate) prüfen Wechsel des Verbrennungs- bzw. Reduktionsrohres nur im abgekühlten Zustand vor Wechsel eines Rohres Gaszufuhr abstellen, nach Wechsel 5 Minuten mit He spülen alle Quarzteile vor dem Einbringen in den 3-Rohr- Ofen von Fingerabdrücken reinigen Auf-bzw. Herausschneiden von O-Ringen mit scharfem Messer unterlassen nach Stromausfall von mehr als 15 Minuten Gerät auf Dichtheit prüfen Wechsel des Probengreiferarms nur im abgekühlten Zustand Entleeren des Tiegelsammelbehälters nur in Geräte-Ruhestellung Austausch von Adsorptionssäulen nur in abgekühltem Zustand von Ofen und Säulen beim Sicherungswechsel nur Sicherungen des angegebenen Typs verwenden beim Groblecktest und Feinlecktest lediglich He-Vordruck an Entnahmestelle reduzieren; Lecktests laufen sonst automatisch ab