Aufbau der Proteine

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Feyza Akkaya
CH-Arbeitsauftrag
24.02.2017
Proteine
Allgemein
Proteine (=Eiweiß) sind komplexe Naturstoffe, die im Gegensatz zu Fett und Kohlenhydrate
keine wichtige Energiequelle für den Menschen darstellen, sondern als Bausteine für den
Aufbau körpereigener Proteine bedeutend sind.
Proteine sind in pflanzlichen und tierischen
Lebensmitteln enthalten und für den Menschen
unersetzbare Nahrungsbestandteile.
Aufbau der Proteine
Grundelemente der Proteine sind Aminosäuren,
die in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten
die Proteine aller Lebewesen bilden. Jede Spezies
(Mensch,
Tier,
Pflanze)
hat
arteigene
Aminosäureketten
(Primärstruktur),
die
miteinander zu unterschiedlichen räumlichen Gebilden (=Sekundär-, Tertiär- und
Quartärstruktur der Proteine) verbunden sind. Die Proteinstruktur bestimmt die typische
Form, den Charakter sowie die Funktion der verschiedenen Gewebe. Alle Proteine sind aus 20
verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt. Einen Teil dieser Aminosäuren kann der
Körper selbst herstellen, aber 8 Aminosäuren kann er nicht selbst produzieren. Diese müssen
mit der Nahrung aufgenommen werden und heißen deshalb essentielle Aminosäuren. Im
menschlichen Organismus findet man mehr als 100 000 verschiedene Eiweiße, die alle
spezifische Funktionen erfüllen.
Funktionen der Proteine im menschlichen Körper
Schutz und Abwehrfunktion:
Antikörper und Gerinnungsfaktoren sind aus Proteinen aufgebaut.
Baustoff:
Eiweiß liefert das Material zum Aufbau und für die Erneuerung von Zellen und Gewebe. Diese
Funktion kann von keinem anderen Nahrungsmittel übernommen werden.
Transportfunktion:
Proteine dienen im Blutplasma als Transportmittel für verschiedene Substanzen, wie
beispielsweise Vitamine, Eisen und Cholesterin.
Feyza Akkaya
CH-Arbeitsauftrag
24.02.2017
Regeneration von Geweben:
Wenn Körpergewebe beschädigt wird (z.B. durch Mikroverletzungen beim Muskeltraining
oder bei einer erkrankten Herzmuskulatur), sorgen bestimmte Muskelproteine für die
Wiederherstellung und die Regeneration der Muskelzellen. Andere Proteine reparieren
Nervenzellschädigungen im Gehirn. Die moderne Medizin versucht, diese therapeutischen
Proteine mit Gentechnologie nachzubauen, um beispielsweise Herzerkrankungen und
Alzheimer besser behandeln zu können.
Stoffwechsel:
In Magen und Darm arbeiten Verdauungssäfte an unserem Stoffwechsel und enthalten
Eiweiß. Fast alle Enzyme bestehen aus Protein. Ohne sie wäre der Stoffwechsel undenkbar,
denn Enzyme steuern fast alle biochemischen Reaktionen in lebenden Organismen.
Hormone:
Proteine dienen als Grundbaustoff für Hormone. Diese Botenstoffe regulieren die
Körpertemperatur, das Körperwachstum, die Verdauung und beeinflussen unser
Gefühlsleben. Auch unsere Sexualität und Fortpflanzung wird durch Hormone gesteuert. Sie
werden in speziellen Drüsen und Zellen produziert und über das Blut in andere Körperregionen
gebracht, wo sie bestimmte Reaktionen auslösen. So entstehen zum Beispiel Hungergefühl,
Durst oder Müdigkeit.
Proteine mit Enzym-Funktionen:
Diese sind die spezialisiertesten und häufigsten Proteine. Sie wirken wie Biokatalysatoren und
beschleunigen die chemischen Reaktionen des Stoffwechsels.
Bedarf an Proteinen:
Der Bedarf an Eiweiß ist bei Kindern aufgrund des Wachstums größer als bei Erwachsenen, die
keine Körpersubstanz mehr aufbauen, sondern nur bestehende Zellen erneuern. Die
notwendige Eiweißmenge für Erwachsene beträgt pro Tag 0,8 Gramm für jedes Kilogramm
Körpergewicht.
Das entspricht bei normalgewichtigen Personen einer Menge von ungefähr 45-55 Gramm
Eiweiß.
Diese Produkte sind unter anderem reich an Eiweiß:
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Fisch
Rotes Fleisch
Milch
Joghurt
Hüttenkäse
Eier
Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen)
Feyza Akkaya
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CH-Arbeitsauftrag
Nüsse und Steinfrüchte (z. B. Mandeln)
24.02.2017
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