Die weltweit größte Menschenrechtsorganisation

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AMNESTY INTERNATIONAL Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Postfach 58 01 61 . 10411 Berlin
HAUSANSCHRIFT Greifswalder Straße 4 . 10405 Berlin
KONTAKT Pressestelle . T: +49 30 420248-306 . E: [email protected]
F: +49 30 420248-330 . W: www.amnesty.de
PRESSEINFORMATION
AMNESTY INTERNATIONAL
DIE WELTWEIT GRÖSSTE MENSCHENRECHTSORGANISATION
Amnesty International ist eine weltweite, von Regierungen, politischen Parteien,
Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Mitgliederorganisation.
Auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wendet sich Amnesty
gegen schwerwiegende Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen auf
Meinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung sowie auf körperliche und geistige
Unversehrtheit. 1977 erhielt Amnesty International den Friedensnobelpreis.
Die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International ist breit angelegt. Ein globales Netz
von Beobachtern (Researcher) und ehrenamtlichen Mitarbeitern erstellt regelmäßig
Berichte und weist auf Verstöße gegen internationale Menschenrechtsnormen hin. Diese
Berichte werden auf verschiedenen Wegen an Politiker, internationale Organisationen,
Multiplikatoren und Journalisten herangetragen und der Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt. Neben der Hilfe für Opfer von menschenunwürdiger Behandlung ist Aufklärung
und Bewusstseinschaffung für Menschenrechte eine zentrale Aufgabe von Amnesty.
Die weltweite Bewegung
Gegründet:
Internat. Generalsekretär:
Sitz des Internat. Sekretariats:
Mitglieder & Unterstützer:
Die deutsche Sektion
Gegründet:
Generalsekretärin:
Sitz:
Mitglieder & Unterstützer:
Gruppen:
1961, von Peter Benenson (Rechtsanwalt, † 2005)
Salil Shetty
London
mehr als 3 Millionen in mehr als 150 Ländern
1961, u.a. von Carola Stern († 2006) und Gerd Ruge
Monika Lüke
Berlin und Bonn
mehr als 110.000
ca. 650 (inklusive Jugend- und Hochschulgruppen sowie
Länder-, Regional- und Themenkoordinationsgruppen)
Aktuelle Kampagnen
50 Jahre Amnesty International:
Sei dabei – Mit Deiner Unterschrift. Deiner Spende. Deinem Einsatz,
Transparenz schützt Menschenrechte – Mehr Verantwortung bei der Polizei
Mit Menschenrechten gegen Armut:
Wohnen. In Würde.
Mutter werden. Ohne zu sterben.
AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige
Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit mehr als drei Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den
Friedensnobelpreis.
PRESSEINFORMATION
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Netzwerk Eilaktionen (Urgent Actions)
Amnesty setzt sich weltweit gegen drohende Menschenrechtsverletzungen ein. Immer
wenn Amnesty von willkürlichen Festnahmen, Morddrohungen, “Verschwindenlassen”,
Folterungen oder Hinrichtungen erfährt, startet die Organisation eine Eilaktion – eine so
genannte Urgent Action. Binnen weniger Stunden greift ein Netzwerk von fast 80.000
Menschen in 85 Ländern (in Deutschland 10.000): Die Mitglieder und Unterstützer von
Amnesty intervenieren umgehend per Luftpostbrief, Fax oder E-Mail bei den
verantwortlichen Stellen des menschenrechtsverletzenden Staates. Bei den Adressaten
gehen Tausende von Appellschreiben aus aller Welt ein.
2010 gab Amnesty 267 neue Eilaktionen zu Gunsten bedrohter Menschen heraus, zu
252 vorherigen Eilaktionen wurden weitere Informationen veröffentlicht.
Erfreulicherweise enthielten fast 40 Prozent dieser weiteren Informationen positive
Meldungen: Freilassungen, Hafterleichterungen, Umwandlungen von Todesurteilen oder
Anklagen gegen die für Menschenrechtsverletzungen Verantwortlichen.
Hilfe für Opfer von Menschenrechtsverletzungen
Amnesty arbeitet für die Freilassung von gewaltlosen politischen Gefangenen, d.h. von
Frauen und Männern, die auf Grund ihres Glaubens, ihrer politischen Überzeugung,
ihrer ethnischen Abstammung, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache, ihrer
nationalen oder sozialen Herkunft oder ihres wirtschaftlichen Status inhaftiert wurden
und Gewalt weder propagiert noch angewendet haben.
Amnesty setzt sich für faire und zügige Gerichtsverfahren für alle politischen
Gefangenen ein.
Amnesty wendet sich vorbehaltlos gegen die Todesstrafe sowie gegen Folter und
grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe;
Amnesty tritt gegen politische Morde und das "Verschwindenlassen" von Menschen
ein.
Amnesty ruft Regierungen auf, ungesetzliche Tötungen ihrer Truppen in bewaffneten
Konflikten zu unterbinden.
Amnesty fordert bewaffnete politische Gruppen auf, Übergriffe wie die Inhaftierung
von gewaltlosen politischen Gefangenen, Geiselnahmen, Folterungen und
ungesetzliche Tötungen zu beenden.
Amnesty wendet sich gegen Übergriffe durch nichtstaatliche Täter, wenn der Staat
seiner Verpflichtung, wirksamen Schutz zu gewähren, nicht nachkommt;
Amnesty setzt sich dafür ein, dass die für Menschenrechtsverletzungen
Verantwortlichen vor Gericht gebracht werden.
Amnesty tritt für den Schutz von Asylsuchenden ein, denen die Rückführung in ein
Land droht, in dem sie durch Verstöße gegen ihre fundamentalen Menschenrechte
gefährdet sind.
Amnesty wendet sich gegen bestimmte schwerwiegende Verletzungen wirtschaftlicher,
sozialer und kultureller Rechte.
Amnesty sucht die Zusammenarbeit mit anderen nichtstaatlichen Organisationen, den
Vereinten Nationen sowie regionalen zwischenstaatlichen Organisationen.
Amnesty tritt für effektive und dem Schutz der Menschenrechte dienende Kontrolle
internationaler Beziehungen zwischen Militär, Sicherheitskräften und Polizei ein.
Amnesty unterstützt Programme zur Menschenrechtserziehung und zur Förderung des
Bewusstseins für die Menschenrechte.
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