auch männer in kamerun stehen auf lady gaga presseinformation

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AMNESTY INTERNATIONAL Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V.
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PRESSEINFORMATION
AUCH MÄNNER IN KAMERUN STEHEN AUF
LADY GAGA
EIN FILM ÜBER DEN ALLTAG VIER HOMOSEXUELLER MENSCHEN IN KAMERUN
HAGEN, 08.06.2015 - Alle Menschen sind gleich und haben die gleichen Rechte. In unserer
multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft gilt dies doch noch lange nicht überall.
Auch nicht in Kamerun, wo sexuelle Minderheiten diskriminiert und verfolgt werden.
Der Film " BORN THIS WAY " beleuchtet genau diese Problematik, den herzzerberstenden
Alltag von vier jungen Schwulen und Lesben, in einer ca. 80 minütigen Dokumentation.
Der auf der Berlinale 2013 ausgestrahlte Film zeigt unter anderem mit versteckter Kamera und
Interviews mit der kämpferischen Anwältin und Menschenrechtlerin Alice Nkom, wie es
Menschen ergeht, die sich nicht mehr verstellen wollen: Menschen die aufgrund der Tatsache,
dass sie sich lieben gelernt haben, mit bis zu 5 Jahren Haft bestraft werden.
Lady Gaga wurde in Kamerun mit ihrem Hit "Born This Way" zur Schwulenikone, so auch für
den jungen Cédric, der im gleichnamigen Film portraitiert wird. Genauso wie seine lesbische
Kollegin Gertrude, kann er von der Toleranz, die Lady Gaga besingt, im homophoben Kamerun
leider nur träumen. Beide arbeiten bei der NGO "Alternatives Cameroun" und wünschen sich
nichts mehr, als endlich sie selbst sein zu dürfen. Auf lebendige und poetische Weise wird
erzählt, was im Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit im modernen Afrika möglich ist.
Der Film wird am 08.06.2015 um 19 Uhr im Kino Babylon gezeigt, mit anschließender
Diskussion der Amnesty-Queer Gruppe aus Köln, Javid Nabiyev, einem aserbaidschanischen
LGBTI-Aktivisten sowie der Hagener Amnesty-Gruppe. Der Eintritt ist frei.
Ein Beitrag von Said E. Dadshani und Christina Murmann
(von der Hagener Gruppe 1190)
AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen
unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer
von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit 2,2 Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty
den Friedensnobelpreis. Aufgrund der politischen Unabhängigkeit lehnt Amnesty Regierungsgelder ab und finanziert sich aus Spenden,
Vermächtnissen und Beiträgen. Für unsere Menschenrechtsarbeit benötigen wir deshalb Unterstützung und bitten bei der Veranstaltung
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