Bauen im Bestand Umbau, Sanierung und Aufstockung im „Hof der Tiere“ in Dresden Wohngebäudesanierung in Meißen Wohngebäudesanierung in Altmickten Architekt meyer-bassin und partner, freie Architekten, Dresden Architekt Dipl.-Ing. Regine Görtler-Henschke, Architekturbüro, Meißen Objekt Das Einzeldenkmal befindet sich in Meißens Altstadt und wurde erstmals 1558 in einer Stadtansicht dargestellt. Das Gebäude besitzt gut erhaltene Gotische- und Renaissancegewölbe. Bei der Grundsanierung von innen und außen wurden die Gewölbe und das Treppenhaus erhalten. Der Bauzustand vor der Sanierung: statisch völlig instabil und Höhendifferenz der Fußböden beträgt teilweise 40 cm. Architekt Architekturbüro Böhm, Dresden Objekt Der letzte Bauabschnitt der Kunsthofpassage in der Dresdner Neustadt ist der „Hof der Tiere“. Der Umbau mit ökologischen Materialien umfasste die Sanierung des Vorderhauses sowie die Umnutzung eines Seitengebäudes zu hochwertigen Läden. Das teilweise zerstörte Hinterhaus reagiert nach seiner Aufstockung mit einer klaren, eigenständigen Formensprache auf das vielgestaltige Umfeld. Objekt Die historische Bausubstanz des Hauses war nur noch in Spuren auszumachen und die massiven Bauteile wurden im Laufe der Zeit je nach Bedarf verändert und ergänzt. Das Wohnhaus wurde modernisiert und bekam eine Holzverschalung, die für das Dorf typisch ist. 1.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Bauen im Bestand Umbau und Erweiterung eines Wohnhauses in Klein Sien Architekt Luka Kalkof Architektur, Leipzig Objekt Die Ausführung als Holzrahmenbau übersetzt die Fachwerkkonstruktion des bestehenden Hauses zeitgemäß. Ein moderner Anbau erweitert die Wohnfläche, zugleich wurden aber die historischen Bauteile behutsam aufgearbeitet. Umbau einer ehemaligen Gurkenfabrik zu Wohnungen und Ateliers in Leipzig Architekt Mehner Architekten, Leipzig Objekt Das Grundstück stellt durch seine Geschlossenheit einen Ruhepol innerhalb eines sehr bunten Innenstadtbereiches dar. Die funktionale Neuordnung des Gebäudes erfolgte unter Beibehaltung der historischen Holztreppe. Die Verzahnung von Wohnen und Arbeiten kommt vor allem in der Nutzung der Außenräume zum Ausdruck. Es wurden Freiräume, Zugänge und Dachterrassen ausgeschnitten, welche sowohl repräsentatives Ankommen als auch Zurückgezogenheit erlauben. Innen- und Außenräume sind durch Verglasungen und diagonale Blickbeziehungen miteinander verbunden. 1.2 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Bauen im Denkmal Modernisierung einer Villa in Dresden Architekt architektur+design prof. frank huster, Dresden Objekt Die Villa wurde um 1880 erbaut und Anfang des 20. Jh. im Jugendstil umgebaut. Unter Verwendung der vorhandenen und der aufgefundenen Bauteile gelang es, in den Innenräumen viele historische Elemente wieder herzustellen. Soweit als möglich wurden alte Leuchten und Ausstattungen verwendet. Sanierung und Umnutzung des Wasserturms Eilenburg Architekt Architekturbüro Giersdorff, Eilenburg Objekt In Eilenburg, zwischen Stadtpark und Bahngelände gelegen, befindet sich auf einem etwa 1.000 m² großen Grundstück ein Wasserturm, der zur Brauchwasserversorgung der Lokomotiven des Eilenburger Bahnhofs diente. Er wurde vermutlich unmittelbar mit dem Bahnhof im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet. Der Wasserturm ist seit den 60er Jahren nicht mehr in Betrieb und steht als technisches Denkmal unter Schutz. Eine Nutzung der ursprünglichen Art kam für dieses Bauwerk nicht mehr in Frage - ein Abriss ebenso wenig. Der Turm ließ sich wirtschaftlich nur durch die unkonventionelle Nutzung zu Wohn- und Arbeitszwecken erhalten. 2.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Bauen im Denkmal Sanierung einer Pension in Dresden Architekt ressel architektur, Dresden Objekt Sanierung des denkmalgeschützten Geburtshauses Woldemar Hottenroth‘s. Das Zusammenspiel zwischen modernen Einbauten und aufgearbeitetem Bestand des barocken Landhauses ermöglicht einen spannungsreichen Dialog zwischen Alt und Neu. Hahnemannhaus in Torgau Architekt ARCHITEKTURBÜRO A. + A. HAINZ, Meißen Objekt Das Gebäude wurde in der Hauptbauphase um 1520 errichtet und besitzt aus dieser Zeit einen reichen Bestand an kunsthistorisch bedeutenden Wandfassungen und farbig gefassten Holzbalkendecken. Bei der Sanierung galt den denkmalpflegerischen Belangen hohe Priorität. Das Denkmal erfuhr eine Umnutzung und steht nun als Vereinshaus mit Seminar- und Veranstaltungsräumen und eigener Bibliothek zur Verfügung. Als Ergänzungsbau wurde ein Treppenhaus als Sichtbetonkonstruktion mit punktgehalterter Glasfassade errichtet. 2.2 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Energetische Ertüchtigung Foto: GEA Foto: GEA Foto: DENA Foto: SMUL Foto: GEA Foto: SMUL Foto: DENA Weiße Villa – Sanierung und Umbau zum Passiv-Haus Architekt GEA-Pilz/Wohlgemuth, Pobershau Objekt Die „Weiße Villa“ wurde im Stile der Neurenaissance 1882 im Erzgebirge erbaut. Nach einem Jahrzehnt Leerstand und Vernachlässigung der Bausubstanz wurde aus der von Hausschwamm belasteten Villa ein modernes Passiv-Haus mit historischer Hülle. Villa Mehner, Chemnitz Architekt Eveline Schwarzbold, Freie Architektin, Chemnitz Objekt Die denkmalgeschützte Villa wurde 1893 erbaut. Bei der Komplettsanierung, die zu einem großen Anteil in Eigenleistung erbracht wurde, lag das Hauptaugenmerk darauf die ursprünglichen Grundrissstrukturen, Raumhöhen und die Fassade wiederherzustellen. Die energetische Sanierung des Gebäudes beinhaltete unter anderem die komplette Innendämmung der Außenwände, die Montage von Deckenstrahlheizung in allen Räumen sowie die Verwendung von Pellets als Heizenergieträger. Das Gebäude wird als Wohnhaus und Arbeitsplatz genutzt. 3.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Energiesparendes Bauen Mehrfamilien-Passivhaus in der Dresdner Neustadt Architekt h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung, Partnerschaft, Dresden Objekt „b33“ ist ein Baugemeinschaftsprojekt von 14 Familien. Die Neubauten erfüllen die Ansprüche der Bauherren an kostengünstigen Wohnungsbau. Die beiden Mehrfamilienhäuser wurden im Passivhausstandard mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/m2a errichtet. Frei stehendes Einfamilienhaus mit Büro als Passivhaus in Chemnitz Architekt Andreas Madreiter, Architekturbüro, Chemnitz Objekt Die Räume sind auf zwei Ebenen verteilt. Im Untergeschoss befinden sich die Büroräume, im Erdgeschoss sind die Wohn- und Aufenthaltsräume untergebracht. Große Schiebe- bzw. Fenstertüren sorgen dafür, dass die Außenflächen von Balkon und Garten im Sommer zu einem Teil des Wohnbereichs werden. Leitgedanke des Entwurfs war von Anfang an: „Wenn es nicht ab und zu regnen und schneien würde, würde ich im Freien wohnen und arbeiten.“ 4.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Bauen in der Lücke Umbau des Stadtspeichers mit Hologrammfassade in Jena Architekt Architektur-Licht-Design, robarchitects, Dresden Objekt Die Hologrammfassade bildet eine maßgeschneiderte Verbindung zeitgenössischer Architektur mit historischem Bestand und zeigt einen neuen Weg zu einer lebendigen Denkmalpflege auf. Eine Hommage an Optik, Licht und Glas. Neubau Restaurierungswerkstatt des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle Architekt Dietzsch & Weber Architekten, Leipzig Objekt Die für das Museum charakteristische abgerundete Ecksituation wird am Neubau der Restaurierungswerkstatt mit Mitteln des Industriebaus aufgenommen und neu interpretiert. Der Neubau ist als Stahlbetonbau mit vorgehängter Profilglasfassade ausgeführt. Themen wie Vertikalität, Schichtung und das Spiel mit der Rundung (auch im Grundstückszuschnitt begründet) schaffen Bezüge zwischen beiden Gebäuden. Die Regelmäßigkeit der Raumstruktur mit großen Fenstern, Stützen und überwiegend mit Vouten versehenen Unterzügen verleihen den Räumen einen industriellen Charakter, der einen reizvollen Kontrast zur Massivität und dem eher traditionellen äußeren Erscheinungsbild ergibt. 5.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de Innenräume Sanierung eines denkmalgeschützten Ensembles zum Sportinternat in Dresden Architekt meyer-bassin und partner, freie Architekten, Dresden Objekt In Anlehnung an die bestehenden Grundrisse entstanden in diesem Zusammenhang in der Größe variierende Wohngruppen. Außerdem sind Kurs- und Seminarräume für den Ganztagesbetrieb der Schule, eine eigene Mensa für das Internat sowie Gruppen- und Freizeiträume untergebracht. Foyer der Städtischen Galerie für Gegenwartskunst, Dresden Architekt STUDIO TZ+, Dresden Objekt Im Foyer finden neben dem Verkauf von Tickets und hauseigenen Publikationen, auch Vernissagen und ausstellungsbegleitende Programme statt. Eine auf den ersten Blick nicht sichtbare Architektur nimmt diese Fülle an Anforderungen auf. Der mobile Tresen und die Bücherdisplays werden an die Wand und die eingebaute Sitztreppe an den Fußboden angeglichen. Sie verlieren ihren Status als Objekte und werden Teil der raumabschließenden Elemente. Dadurch wird die Oberfläche der Wand und des Fußbodens vergrößert. Ihre elementare Ausformulierung lässt den Einbau modellhaft wirken. Unterstrichen wird die neue Großzügigkeit durch eine kreisförmige Beleuchtung. 10.1 www.aksachsen.org www.besser-mit-architekten.de