REWE Green Building – Konzept Zukunft. Der nachhaltige Supermarkt einer neuen Generation. DG rt hm it ifi auc kat Ab 2013 NB Mehrfach ze Nachhaltigkeit im Denken und Handeln ist unser Auftrag. Nachhaltigkeit ist für die REWE Group weder kurzfristiger Modetrend noch Marketing-Gag, sondern eine grundsätzliche Haltung. Wir von der REWE Group fühlen uns diesem Prinzip von Vernunft und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft verpflichtet. Wir orientieren uns dabei an unseren genossenschaftlichen Werten. Das heißt auch, dass wir nicht nur sorgsam mit der Umwelt umgehen, sondern auch partnerschaftlich und fair mit unseren Mitarbeitern und Lieferanten. Unsere wirtschaftlichen Interessen kommen dabei keineswegs zu kurz. Um unserer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft einen noch größeren Stellenwert zu geben, haben wir Anfang 2008 das nachhaltige Engagement des gesamten Unternehmens gebündelt. Um unsere Strategie in konkrete Projekte zu übersetzen, wurden vier Säulen der Nachhaltigkeit etabliert: „Grüne Produkte“, „Mitarbeiter“, „Gesellschaftliches Engagement“ und „Energie, Klima und Umwelt“. Der Klimaschutz ist somit fest in unserer Unternehmensstrategie und in den Unternehmensstrukturen verankert. 2 Es ist für uns von besonderer Relevanz, gerade im Vollsortiment nachhaltig zu handeln und die REWE Märkte überall im Land umwelt- und ressourcenschonend zu bauen und zu betreiben. Als Pionierleistung haben wir mit dem Green Building in Berlin ein Leuchtturmprojekt realisiert. Dieser neue Markt wurde als erster seiner Art konsequent nach den Prinzipien eines umweltschonenden Gebäudes geplant und verwirklicht. Glaubwürdig und dauerhaft ökologische und soziale Belange zu verfolgen, das ist und bleibt die Richtschnur unseres Handelns. Lionel Souque Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Markt GmbH 4 REWE Märkte – schon heute nachhaltig. REWE investiert in Energieeffizienz. Die REWE Märkte und ihr Sortiment sind der tägliche Prüfstein der Glaubwürdigkeit. REWE richtet ihr Verhalten daher schon heute so aus, dass die Natur nicht unnötig belastet wird. Derzeit investiert REWE als einziges deutsches Handelsunternehmen in ein institutio-nalisiertes Energieeffizienzmanagement. Hierbei werden systematisch marktspezifische Soll-Verbräuche ermittelt und mit den Ist-Werten abgeglichen. Ziel ist die zeitnahe Einleitung entsprechender Energiesparmaßnahmen. gesamten Energiebedarfes aus. Deshalb setzt REWE bereits seit vielen Jahren äußerst energieeffiziente Verbundkälteanlagen mit intelligenten Regelungssystemen sowie stromsparende Beleuchtungsanlagen ein. Die Glastüren an den Kühlmöbeln verhindern das Entweichen der kalten Luft, so dass weniger Energie für das Nachkühlen aufgewendet werden muss. Und die Abwärme der Kälteanlagen wird bereits in vielen Märkten für die Raumheizung genutzt. So wird in allen REWE Märkten ständig daran gearbeitet, die Energieeffizienz zu erhöhen, Emissionen zu reduzieren und nachhaltig die Ressourcen zu schonen. Mit Grünstrom in die Zukunft. Alle REWE Märkte nutzen zu 100 % zertifizierten Grünstrom. Der Grünstrom stammt aus regenerativen, also erneuerbaren und nachwachsenden Energiequellen. Dazu gehört Energie, die durch Wind, Wasser, Sonne oder durch die Verfeuerung von Biomasse erzeugt wird. Der Grünstrom von REWE ist von höchster Qualität und wurde vom TÜV Süd nach EE01-Kriterien zertifiziert. Dabei müssen 25 % der Erzeugungsanlagen jünger als drei Jahre sein und durch die sogenannte Zubauverpflichtung wird zudem der Ausbau neuer regenerativer Erzeugungsanlagen gefördert. Energiesparen mit Langzeiteffekt. Die größten Energieverbraucher in Supermärkten sind die Kälteund Beleuchtungsanlagen. Zusammen machen sie etwa 75 % des Das REWE Green Building – eine neue Supermarkt-Generation. Trotz der generell positiven Energiebilanz der REWE Standardmärkte zeigte eine aktuelle Untersuchung Einsparpotenziale beim Energiebedarf. Als Konsequenz hat REWE das „REWE Green Building – Konzept Zukunft“ entwickelt. Dieser neue Markt kombiniert auf 1.830 m2 die bis heute im Lebensmitteleinzelhandel kaum beachtete Tageslichtarchitektur mit dem Einsatz innovativer und energiesparender Technologien und Materialien. Mit dem Green Building hat sich REWE einer neuen Supermarkt-Generation verschrieben, die sowohl technische als auch bauliche Details im Sinne der Nachhaltigkeit optimiert und den Markt ganzheitlich betrachtet. Das REWE Green Building. Die neue Architektur der Nachhaltigkeit. Tageslicht Holz Photovoltaik Kälte Regenwasser 6 Geothermie Ein umweltverträgliches Gesamtkonzept. Das Green Building versteht sich als Gesamtkonzept aus moderner Architektur, energieeffizienter Technologie und Systemen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. So kommen neben energieeffizienter Tageslichtarchitektur und nachhaltigen Baumaterialien wie Holz auch Kälte- und Klimaanlagen mit natürlichem Kältemittel zum Einsatz. Zudem werden Photovoltaik- und Geothermieanlagen für regenerative Energien und Regenwasser zur Fußbodenreinigung genutzt. Nachhaltigkeit braucht Transparenz. Mit diesem Pilotprojekt geht REWE neue Wege und versteht sich als Pionier in Bezug auf nachhaltiges Bauen und Betreiben von Handelsbauten. Damit das REWE Green Building aber nicht nur den Nachhaltigkeitsanspruch von REWE erfüllt, sondern auch objektiven Nachhaltigkeitsanforderungen entspricht, hat REWE das Gebäude durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen prüfen und zertifizieren lassen. Als weltweit erster Supermarkt ist das „REWE Green Building – Konzept Zukunft“ mit dem Deutschen Güte­ siegel in Gold für Nachhaltiges Bauen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in der Zertifizierungsvariante „Handelsbauten“ ausgezeichnet worden. Ein Baukonzept, das sich anpasst. Die Baukonstruktion besteht im Wesentlichen aus zwölf Leimholzrahmenbindern, die den Markt weiträumig überspannen. Unterstützt werden sie in der Fassadenebene durch Stahlstützen. Diese Konstruktion ermöglicht durch variierende Längen und Achsabstände die Anpassung an verschiedene Standorte und Marktgrößen, ohne ihren unverwechselbaren Charakter zu verlieren. Die Dach- und Wandkonstruktion besteht ebenfalls aus Holzfertigteilen, die als Hohlkammerelemente mit Einblaswärmedämmung eine schnelle Montage ermöglichen. Die Wandverkleidung kann in regionaltypischen Materialien gestaltet werden. Mit dieser Fertigteilkonstruktion aus Holz steht ein äußerst flexibles und nachhaltiges Bausystem für die unterschiedlichsten Standorte zur Verfügung. Tageslichtarchitektur für ein modernes Einkaufserlebnis. Die baulichen Besonderheiten des Green Buildings. Das REWE Green Building gibt der Nachhaltigkeitsphilosophie von REWE architektonisch Ausdruck. In Anlehnung an traditionelle Markthallen wurde eine Architektursprache gewählt, die Tageslicht nutzt und unter einem Dach eine Vielzahl an Aufteilungen und Nutzungen ermöglicht. Dank seines Solitär-Charakters, also einer in sich geschlossenen Gebäudearchitektur, werden im Green Building die Wärmeverluste stark reduziert. Ein 280 m langes umlaufendes Fensterband sorgt dafür, dass in den großen Verkaufsraum helles Tageslicht fällt. Damit man überall gleichmäßiges Tageslichtniveau genießen kann, wurden zusätzlich noch 18 Lichtkuppeln in das Dach eingebaut. Der Sonnenschutz des Green Buildings wird über innen liegende Rollos automatisch gesteuert. Auf diese Weise kann ein ­hoher thermischer und visueller Raumkomfort für Mitarbeiter und Kunden erreicht werden. Die energieeffiziente Beleuchtungsanlage wird über Helligkeitssensoren tageslichtabhängig ­geregelt. Dabei wird nur so viel künstliches Licht zugeschaltet wie nötig. Das spart zusätzlich Energie und schafft eine freundliche Einkaufsatmosphäre. Frische und Vielfalt in heller, freundlicher Atmosphäre. Dank der Tageslichtarchitektur können alle Kunden in einer hellen und freundlichen Atmosphäre einkaufen. Sie genießen jeden Tag aufs Neue eine riesige Auswahl an leckeren und frischen ­Lebensmitteln in allen Abteilungen des Marktes. Von der bunten Vielfalt bei Obst und Gemüse über eine riesige Auswahl an Kühl- und Tiefkühlprodukten bis hin zur Bäckerei mit frisch duftenden Backwaren und zur gut sortierten Wein- und Getränkeabteilung bietet der Markt unter einem Dach alles, was das Herz begehrt. 8 Nachhaltiges Bauen mit ökologischen Baustoffen. Der Einsatz umweltverträglicher und leicht recycelbarer Baustoffe. Die Verwendung möglichst nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist zentraler Bestandteil der Green-Building-Strategie. So wurde generell darauf geachtet, dass nur umweltverträgliche und möglichst einfach recycelbare Baustoffe zum Einsatz kamen. Zudem wurden alle Baumaterialien im Vorfeld durch Energieberater begutachtet und während der Planungs- und Bauphase auf ihre ökologische Nachhaltigkeit hin geprüft. Holz: Symbolträger für Nachhaltigkeit. Kein anderer Rohstoff ist besser dafür geeignet, das Prinzip Nachhaltigkeit zu verkörpern, als Holz. Denn es wächst schnell nach, ist wiederverwertbar und steht in Deutschland unbegrenzt zur Verfügung. Damit konnte auf einer Grundfläche von 2.550 m2 und einer Verkaufsfläche von 1.830 m2 der erste Pioniermarkt der Nachhaltigkeit und Energieeinsparung Deutschlands errichtet werden. Mit der im Green Building verbauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft 435 Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen. Die Baukonstruktion: Leimholzrahmenbinder. Zwölf 46,10 m lange Leimholzrahmenbinder überspannen im Abstand von 6,38 m den Markt und bilden damit nicht nur die ­Trag­konstruktion, sie sind auch ein auffälliges Wiedererkennungsmerkmal des Green Buildings. 10 Die Wände: Holz-Sandwich-Bauweise. Beim Wandaufbau der Hauptfassade kam eine HolzSandwich-Bauweise zum Einsatz, um eine einfache, schnelle und sichere Montage aller Holzfertigteile zu gewährleisten. Die Wärmedämmung: nachhaltige Zellulose. Die Dach- und Wandkonstruktion besteht aus den oben genannten Holzfertigteilen, die als Hohlkammerelemente mit Zellulose-Füllung eine optimale Wärmedämmung des Gebäudes ermöglichen. Natürliche Ressourcen nutzen. Die Elemente der Ressourcennutzung. Die wichtigsten Elemente der natürlichen Ressourcennutzung ­heißen Licht, Sonnenenergie, Wasser und Erdwärme. So werden im Green Building natürliches Tageslicht zur Beleuchtung, ­modernste Photovoltaik zur Stromerzeugung, Regenwasser zur Reinigung und Bewässerung, Gas (CO2) als natürliches Kälte­mittel und Geothermie zur Raumheizung und Klimatisierung eingesetzt. Tageslicht – kein Licht ist schöner und günstiger. Zur Beleuchtung des Marktes wird überwiegend Tageslicht verwendet. Sensoren im Innenraum messen dessen Helligkeit und ergänzen es bei Bedarf automatisch durch zusätzliches Licht. Photovoltaik – optimierte Technik zur Stromgewinnung. Mit zwei unterschiedlichen Anlagentypen wird auf dem Dach des Marktes Solarstrom ­erzeugt. Auf dem Vordach sind in Glas integrierte Photovoltaikmodule installiert. Diese Anlage bedeckt 332 m2 des Glasvordachs und hat eine Leistung von 31 kWp. Und die 1.600 m2 große Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach ist mit 805 Modulen nicht nur eine der ersten kommerziellen Großanlagen Deutschlands, sie nutzt durch ihre Konstruk­ tion auch die Reflexion der Sonneneinstrahlung auf der gesamten Dachfläche. Damit kommt sie auf eine Gesamtleistung von 133 kWp. Mit dem solaren Ertrag der beiden Anlagen könnte man 35 Haushalte à vier Personen das ganze Jahr über mit Strom ver­sorgen. 12 Regenwasser – für die Fußbodenreinigung und Bewässerung. Natürliches Regenwasser von der Dachfläche wird in einer 6.000 Liter fassenden Zisterne gefiltert und gesammelt. Es kommt bei der Fußbodenreinigung, Toilettenspülung und bei der Bewässerung der Außenanlage zum Einsatz. Das spart nicht nur kostbares Trinkwasser. Da es sich um kalkfreies Regenwasser handelt, werden im Markt auch deutlich weniger Reinigungsmittel benötigt. Natürliche Kältemittel und Kühlmöbel – für Klimaschutz und Energieeinsparung. Wandkühlregale, Thekenanlage, Tiefkühlmöbel, Kühlräume und Wärmepumpe werden ausschließlich mit dem natürlichen Kältemittel CO2 betrieben, das nicht zum Abbau von Ozon beiträgt. Die Abwärme der Kälteanlagen wird über einen 4.000 Liter großen Pufferspeicher für die Raumheizung zurückgewonnen. Die Ausstattung der Wandkühlregale und Tiefkühl­ möbel mit Glastüren und Energiesparlüftern reduziert Kälteverluste und senkt den Energiebedarf erheblich. Geothermie – zur Raumheizung und Klimatisierung. Die guten thermischen Voraussetzungen am Standort ermög­ lichen die Nutzung von Erdwärme. Deshalb wurden zwölf Erdsonden mit einer Tiefe von je 99,5 m im Bereich der Parkplätze eingebracht. So kann völlig auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas verzichtet werden. Zusätzlich zur Raumheizung wird die Geothermie auch für die Raumklimatisierung im Sommer genutzt. Mit der installierten Geothermieleistung könnte man 13 Einfamilienhäuser das ganze Jahr über heizen und klimatisieren. Die Zukunft hat begonnen: Energieeffizienz und CO2-Neutralität. Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen. Beim Green Building wird Tageslichtarchitektur mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen ­Materialien und dem Einsatz regenerativer Energien kombiniert. Das Ergebnis: eine Reduzierung des Primärenergiebedarfes von 48 % gegenüber dem bisherigen Standardmarkt und sogar um 29 % hinsichtlich der neuen, verschärften deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) für Gebäude und ihre Anlagentechnik. 900 850 Reduzierung 800 um 48 % 750 700 650 CO2-Neutralität GEWERBEKÄLTE Erneuerbare Energien 600 550 500 100 % –52 % 70 150 100 KÜHLUNG BELÜFTUNG WARMWASSER REWE Standardmarkt 40 –3 % –75 % 0 50 –29 % HEIZUNG 50 GRÜNSTROM 60 BELEUCHTUNG 250 200 300 80 350 300 350 30 KÜHLUNG BELÜFTUNG HEIZUNG REWE Green Building – Konzept Zukunft 20 GEOTHERMIE PHOTOVOLTAIK 10 0 EnergieEigenproduktion ca. 40 % BELEUCHTUNG 250 200 KÜHLUNG 150 BELÜFTUNG WARMWASSER 100 50 0 EnEV 2009 Reduzierung 90 400 Primärenergiebedarf (kWh/m²a) 450 Primärenergiebedarf (kWh/m²a) Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie zur ­Stromerzeugung sowie Wärmepumpen für die Raumheizung und Klima­ tisierung können heute schon 40 % des benötigten Primären­ergiebedarfes am Standort selbst erzeugt werden. Davon entfallen ca. 32 % auf die Photovoltaikanlage und etwa 8 % auf die Geo­thermieanlage. Der Restbedarf wird über Grünstrom abgedeckt. Gleichzeitig wird die Umwelt durch den Betrieb von Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen nicht mehr mit CO2-Emissionen belastet. Kurz g ­ esagt: Das Green Building arbeitet komplett CO2-neutral. 950 HEIZUNG um 42 % BELEUCHTUNG KÜHLUNG BELÜFTUNG Unterschreitung des zul. Höchstwertes nach Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 um 29 % –29 % HEIZUNG REWE Green Building – Konzept Zukunft Energieeinsparung mit Gewerbekälte Energieeinsparung ohne Gewerbekälte Nachhaltigkeit in „Serie“ – das Mehrfachzertifkat (DGNB) Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat die „Musterbau­beschreibung REWE Green Building“ als weltweit erste Musterbaubeschreibung für Supermärkte mit dem Mehrfachzertifkat (MFZ) „System NHA, Typ 1, Version 2012“ ausgezeichnet. Damit erhalten alle Projekte, die nach dieser Musterbau­be­schreibung erstellt werden, automatisch das Vor­zertifikat in Silber und nach Fertigstellung das endgültige Zertifikat, ebenfalls in Silber. Ein Upgrade auf den Status „Gold“ ist bei entsprechenden Maßnahmen ebenfalls mit dem MFZ möglich. Das Zertifikat leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zum Werterhalt eines ­Objektes und zur Kalkulierbarkeit seiner Lebenszykluskosten. Bereits in der frühen Planungsphase werden dabei Bau- und Betriebskosten auf lange Sicht transparent dar­gestellt. Mit dem Mehrfachzertifikat werden REWE Green Buildings erheblich einfacher und kostengünstiger zertifiziert als dies mit einer Einzelzertifizierung möglich ist. Es müssen weniger als 20% der Indikatoren bearbeitet werden. Das spart Bearbeitungsaufwand, Zertifizierungs­gebühren und Kosten für den Auditor. Durch die niedrigen Betriebs- und Unterhaltungskosten amortisiert sich dieser Aufwand bereits nach wenigen Jahren. 14 Zertifizierter Elektrostrom aus erneuerbaren Energien. Die Projektdaten im Einzelnen. Die REWE Nachhaltigkeitsstrategie setzt neben der Förderung umweltfreundlicher Autos und umweltgerechten Abfallmanagements auch auf den betrieblichen Umweltschutz, ein effizientes Energiemanagement und die Förderung von Grünstrom. So ist REWE mittlerweile Deutschlands größter Nutzer dieses Stroms aus erneuerbaren Quellen. Deshalb kann man vor dem „Green Building – Konzept Zukunft“ an zwei Stromladesäulen auch Grünstrom aus erneuerbaren Energien für Elektrofahrzeuge „tanken“. Damit unterstützt REWE die Elektromobilität und den Einsatz von umweltverträglich erzeugtem Strom. Lage Groß-Ziethener Chaussee 37 Ecke Eichenauer Weg 61 12355 Berlin-Rudow Architekt Koch Architekten Steinstraße 16-18 40212 Düsseldorf Grundstück Bebaute Fläche Verkaufsfläche Brutto-Grundfläche 9.777 m2 3.290 m2 1.830 m2 2.559 m2 Stellplätze129 Davon 2 für Menschen mit Behinderung 3 für Eltern/Kind Fahrradständer20 Stromladesäulen2 Planungsbeginn 10. Juli 2008 Bauantrag 28. November 2008 Baugenehmigung 31. März 2009 Baubeginn Markt 25. Mai 2009 Eröffnung 5. November 2009 Impressum Herausgeber: REWE Group REWE Markt GmbH Domstraße 20, 50668 Köln Telefon: 0221 149-0 Telefax: 0221 149-9000 E-Mail: [email protected] www.rewe.de