Kroatien: Aufbau des Meeresschutzzentrums 12 Jahre Delfinschutz

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1/2011
Delphinpost
Magazin
der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. - Kornwegerstr. 37 - 81375 München
Tel. 089/74 16 04 10 - Fax: 089/74 16 04 11 - www.delphinschutz.org - [email protected] - Spendenkto.: 109 138 388 - Stadtsparkasse München - BLZ: 701 500 00
GRD
Kroatien: Aufbau des
Meeresschutzzentrums
La Gomera:
Tödliche Schiffsschrauben
12 Jahre Delfinschutz in Peru
Whale Watching an der Weser
Dominica:
Freude über Nachwuchs
Florida:
Delfine retten Dobermann
Große Tümmler © Kathrin Wohlrab
Volle Kraft voraus – 2011 spannendes Jahr
für den Delfinschutz in Kroatien
Erste Bauarbeiten am künftigen
Delfinschutzzentrum auf Molat; Ehepaar
aus Frielendorf engagiert sich auf halbjährigem Segeltörn für den Schutz der Delfine.
Im März begannen
erste Renovierungsarbeiten an unserem
künftigen Delfin schutzzentrum auf
der
Insel
Molat
in
Norddalmatien.
Die WasserverGroße Tümmler, Adria
und
–entsorgung
sind
bereits
fertiggestellt,
die
© U. Kirsch
Außenarbeiten derzeit im Gange. Um unser Ziel, das
Zentrum nächstes Jahr für den Publikumsverkehr zu
öffnen, erreichen zu können, benötigen wir aber
dringend weitere finanzielle Mittel. Für den Abschluss der Arbeiten an Dach und Außenwänden
fehlen noch 10.000 Euro! Bitte helfen Sie mit! Jede
Spende zählt!
Mit vollen Segeln
für den Schutz der Delfine
TIPP: Die kroatischen Stationen des
Ehepaars Quanz
können auf unserer
Website mitverfolgt
werden, das ausführliche „Logbuch Törn
2011“ finden Sie hier:
www.taucht-was.de
Vom Fortschritt der Bauarbeiten am Zentrum konnten
sich auch Dagmar und Klaus Quanz auf ihrem
„Delfintörn“ überzeugen. Mit viel Herzblut wollen sich
die langjährigen GRD-Unterstützer auf ihrer mehrmonatigen Segelreise im Mittelmeerraum für einen besseren Schutz der zum Teil stark bedrohten Delfine einsetzen. Ein klein wenig folgen sie damit den Spuren
unseres Gründers und Vorsitzenden Rollo Gebhard,
der die Welt gleich dreimal umsegelte, denn im
Mittelmeer wagte er vor über 50 Jahren in einer 5mJolle seine ersten größeren Fahrten.
Für die Quanz‘ und ihre 9,10 m lange und 2,90 breite
Yacht „RuckZuck“ hieß es am 27. April im italienischen Aquileia „Leinen los“ mit Kurs Kroatien. Wann
immer sie in einem kroatischen Hafen anlegen,
machen sie in Gesprächen, mit Filmen und Informationen auf das GRD-Schutzprojekt zur „Rettung der
letzten Adria-Delfine“ aufmerksam. „Dieser etwas längere Törn bietet uns die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu
nehmen und Bootseigner und Chartercrews für den
notwendigen Schutz der Meeressäuger zu sensibilisieren. Das werden wir während unserer Reise, vorrangig
in der Adria, versuchen”, erklären die Quanz‘.
Nach dem Besuch auf Molat überquerten sie am 12.
Mai die Adria, von Italien ging es weiter in griechische
Gewässer. Ende August führt ihr Törnplan sie nach
einer kurzen Sommerpause über Apulien zurück an
die kroatische Küste. Und im Oktober heißt es
Einlaufen in Aquileia und Rückkehr zum Alltag als
Kriminalpolizist und Krankenschwester. Aber bis
dahin ist noch viel Zeit, in der sie auf viele
Delfinsichtungen hoffen, und vielleicht ist ja sogar ihr
Patendelfin „Crta“ (Strich) dabei.
Delfine - bitte melden!
Viele Delfinsichtungen erhoffen wir uns aber nicht
nur von den Quanz‘. Auch dieses Jahr möchten wir
wieder alle Kroatienurlauber bitten, uns ihre
Beobachtungen von Meeressäugern, egal ob von
Segelboot, Motorboot, Fähre oder von Land aus, mitzuteilen. Die Angaben und eventuelle Fotos werden
möglichst zeitnah auf unserer Website veröffentlicht.
Unser herzlicher Dank gilt allen, die uns im vergangenen Jahr insgesamt 145 Sichtungen in der kroatischen Adria meldeten, bei denen es sich fast aus-
Seite 2 Delphinpost 1/11
Große Tümmler, Adria © S. Köller
Auf zahlreiche Besucher an Bord ihrer
Segelyacht „RuckZuck“ hoffen die
Delfinschützer Quanz, wenn sie auf
Zwischenstopps in kroatischen Häfen
unser Projekt zur “Rettung der letzten
Adria-Delfine” präsentieren.
© K. Quanz
Dagmar Quanz (48),
Krankenschwester, und Klaus
Quanz (49), Kriminalpolizist,
haben eine Auszeit genommen und sind fast ein halbes
Jahr lang für den Schutz der
Delfine unterwegs. © Quanz
schließlich um Große Tümmler handelte. So erfuhren
wir auch, dass sich im letzten August ungewöhnlich
viele Delfine in den Inselgewässern vor Rab und Cres
aufhielten - teils in 40- bis 60-köpfigen Gruppen –,
die wahrscheinlich von dem durch günstige Wasserströmungen verursachten Fischreichtum in der Kvarner Bucht angelockt wurden.
Totfunde
Leider wurden 2010 an der kroatischen Adriaküste
auch wieder tote Delfine gefunden. Bis auf eine nicht
mehr zu bestimmende Art handelte es sich um einen
Streifendelfin und 24 Große Tümmler. Vier Delfine
waren im Fischernetz ertrunken, zwei erschossen
worden (siehe auch Delphinpost 2/10) und vier eines
natürlichen Todes gestorben. Bei den restlichen
Exemplaren ließ sich die Todesursache nicht mehr
feststellen.
Im März dieses Jahr wurde ein totes junges
Delfinweibchen auf der Halbinsel Peljesac entdeckt,
das möglicherweise an verschlucktem Plastikmüll
verendet war. Ein anderer, wenngleich in der Adria
sehr seltener Meeresbewohner konnte ebenfalls nicht
mehr gerettet werden: Fischern vor Molat ging im
April ein Riesenhai ins Netz. Als sogenannter
Passivfiltrierer muss sich dieser für Menschen ungefährliche Planktonfresser zur Sauerstoffzufuhr ständig bewegen, sodass er leider nur noch tot geborgen
werden konnte.
Herzlichen Dank!
Wir danken allen Paten und Spendern ganz herzlich,
die sich mit ihrem Beitrag für den Erhalt der bedrohten Adria-Delfine einsetzen. Unseren Erfolg für die
Delfine können wir nur mit Ihrer Hilfe erreichen!
Ulrike Kirsch
Delphinpost 1/11 Seite 3
Im März begannen die
Renovierungsarbeiten am
künftigen Delfinschutzzentrum auf der Insel Molat.
© T. Gomercic
TIPP: Sichtungen,
Sichtungsbogen und
Verhaltensregeln
finden Sie hier:
www.adria-delfine.de
Nur noch 220 Große Tümmler leben vor der kroatischen Küste. Es sind
die letzten Delfine, die in der einst artenreichen Adria überlebt haben.
Wir wollen ihr Aussterben verhindern und ihre Lebensräume schützen!
Zu den wichtigsten Projektzielen gehören:
• Einrichtung von Schutzgebieten.
• Aufbau eines Delfinschutzzentrums auf der Insel Molat, u.a. um schnelle
Hilfe für in Not geratene Meeressäuger (z. B. gestrandete oder in
Fischernetzen verfangene Tiere) sicherzustellen.
• Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung von Einheimischen und Touristen
über die Notwendigkeit des Schutzes der bedrohten Meeressäuger.
Helfen Sie mit! Spenden mit dem Stichwort „Adria-Delfine“ sowie die Beiträge
aus den Patenschaften für einen Adria-Delfin kommen diesem Schutzprojekt
zugute, Spenden mit dem Vermerk „Zentrum“ werden für das Delfinschutzzentrum auf Molat verwendet.
12 Jahre
Delfinschutzarbeit
in Paracas, Peru
Bereits seit 1999 arbeitet die GRD mit der peruanischen Delfin- und
Meeresschutzorganisation ACOREMA im Süden Perus zusammen. Viele
Projekte gegen die direkte Jagd auf Delfine, gegen Dynamitfischerei
und Meeresverschmutzung konnten dank der Unterstützung unserer
Delfinpaten, Förderer und Sponsoren, allen voran die Deutsche
Umwelthilfe, finanziert werden. Die Arbeit von ACOREMA wird vor Ort
von der Bevölkerung mit ständig wachsender Begeisterung, großer
Akzeptanz und durch Integrierung ins tägliche Leben aufgenommen.
Durch Projekte an den Schulen und intensive Öffentlichkeitsarbeit
werden alle in die Meeresschutzarbeit eingebunden. Zwei Gruppen
Großer Tümmler, die nördlich und südlich der Paracas-Halbinsel kontinuierlich beobachtet werden und über die genaue Informationen zu
Gruppengröße und -zusammensetzung, Geburten, Verhaltensweisen,
Krankheiten, Gefahren und Bedrohungsfaktoren erfasst und bekannt
gemacht werden, sind die großen Sympathieträger.
Die Delfinmütter Breeze
(oben) und Silver (rechts)
mit ihren beiden Jungen Fünf neue Delfine tauchten 2010 in der Paracas-
Neues von unseren Patendelfinen
Bucht auf. Mittlerweile konnten somit insgesamt 92
Delfine identifiziert werden, die mehr oder weniger
regelmäßig diese große Bucht bei Pisco besuchen.
Eine Analyse der Sichtungsdaten der letzten vier
Jahre ergab, dass vor allem weibliche Delfine, besonders Mütter mit ihren Kälbern, sich andauernd oder
über längere Zeitabschnitte und Jahre in der Bucht
aufhalten. Sie scheinen hier gute Bedingungen für die
Aufzucht ihrer Jungen zu finden.
Breeze und Silver sind die neuen Delfinmütter in diesem Jahr. Trinity, ein Delfin, der 2005 identifiziert
wurde, wurde 2009 und 2010 wiedergesichtet und
fotografiert und ungewöhnlicherweise - wie ein
Vergleich der Fotos ergab - hatte er keinerlei Veränderungen an der Rückenfinne oder sonstige
Markierungen innerhalb dieser fünf Jahre. Das steht
im Gegensatz zu der krassen Veränderung beispielsweise der Finne von Pal oder auch Pacman, wo
Kratzer, Ausfransungen oder Entfärbungen zu Änderungen oder wie im letzten Fall eine Erkrankung zu
einem Kollaps der Finne führten.
Das Projekt wird seit 2008
gefördert durch die
Deutsche Umwelthilfe und
Rapunzel Naturkost AG
mit Mitteln aus dem
HAND IN HAND Fonds.
Nach Jahren wurde
hier erstmals wieder
Nachwuchs verzeichnet und sogar zwei
neue Kälber gesichtet.
Diese kleine Gruppe
von nur 18 Individuen
und den beiden neuen
Jungen lebt in einem
kleinen isolierten Gebiet, das sie anscheinend nie verlassen. Diese Delfine
lieben es, auf den Wellen zu surfen und am Schluss
hohe Sprünge zu vollführen. Sonst wurden sie meist
beim schnellen Schwimmen mit flachen Sprüngen
beobachtet oder wie sie Fische an der Wasseroberfläche jagten. Im letzten Jahr wurde keine illegale
Dynamitfischerei im Gebiet der Supay-Delfine beobachtet, weder von den Rangern des Nationalparks
noch von ACOREMA- Mitarbeitern.
Öffentlichkeitsarbeit
Eine Reihe neuer Publikationen, die auch auf der
wunderbar neugestalteten Homepage von ACOREMA
2010 wurden von unseren Patendelfinen die folgen- (www.acorema.org.pe) zu finden sind, klären über die
den in der Paracas-Bucht gesichtet:
bedrohten Arten der marinen Küstenzone von Pisco,
Pal, Silver, Bodo, Trinity, Longscar, Queen, Crunch die Biodiversität der Küste oder was im Falle einer
und Pisco. Von allen Delfinen zeigten Trinity und Walstrandung zu tun ist, auf.
Breeze die größte Ortstreue.
Da einige Touristenführer über Sichtungen von großen Walen berichteten, ohne sie näher beschreiben,
Die Paracas-Delfine haben sich nun angewöhnt, geschweige denn die Art bestimmen zu können, kam
Fischabfälle, die Kleinfischer über Bord werfen, zu ACOREMA auf die Idee, einen Bestimmungsschlüssel
fressen. Die Anwesenheit der Delfine hängt sogar zu erstellen und an die Tourenanbieter und im
wahrscheinlich mit der Intensität des Fischfangs die- gesamten Tourismussektor zu verteilen und somit
ser Fischer zusammen. Dabei folgen die Delfine nur weitere Kreise in die Schutzmaßnahmen einzubinden,
einem bestimmten Typ von kleinen Booten lokaler für die Meeressäuger zu begeistern, ihr Wissen zu
Fischer, die mit kurzen Schleppnetzen fischen. Tou - erweitern und in die Forschung einzubeziehen. Um
ristenbooten oder anderen Fischfangbooten folgen sie eine gute Schulung sicherzustellen und verlässliche
nicht.
Daten zu erhalten, wurden die einzelnen Personen
sogar persönlich aufgesucht und ihnen das Material
Supay-Delfine: Eine kleine Sensation ergab die Be- erklärt und ihre Fragen beantwortet. Eine genaue
obachtung der Supay-Delfine im südlichen Teil der Liste und Beschreibung der Wal- und Delfinarten in
Paracas-Halbinsel.
peruanischen Gewässer und Regeln beim Whale
Seite 4 Delphinpost 1/11
„Das Meer ertrinkt! Rettet
es!“ Unter diesem Motto
werden Vorlesungen über
Meeresverschmutzung und
was man dagegen tun kann
an Schulen abgehalten.
Die neue Homepage, das Informationsmaterial und die „Educational Platform“ erhielten bereits
viele Zugriffe und Zuspruch aus ganz Peru und sogar
Lob aus anderen lateinamerikanischen Ländern. Mit
dem zeitgemäßen Internetauftritt und den Materialien
können große Teile der Öffentlichkeit erreicht und
informiert werden. Die Website bietet durch
Ausbaufähigkeit und ständige Aktualisierung viele
Watching werden den Tourenführern zur Verfügung
Vorteile und so kann dem schnellen Wechsel der glogestellt. Aber auch Broschüren und Poster über die
balen Umweltprobleme Rechnung getragen werden.
Bedrohungsfaktoren für die Delfine werden verteilt,
zum Beispiel mit dem Titel „Dynamitfischerei: Welle
Das positive Feedback ermutigt die ACOREMAdes Todes, die uns alle betrifft“ oder „Warum keine
Mitarbeiter, die Homepage weiter auszubauen und
Gefangenschaftshaltung von Delfinen?“
verlässliche Informationen über die Meeresbiodiversität in Peru einer breiten Öffentlichkeit zur
Die Vorlesungen an den Schulen wurden auch in dieVerfügung zu stellen. Das ist ein Schlüsselelement,
sem Jahr weitergeführt. Für die Lehrer und Schüler
um langfristig den Umweltgedanken zu verbreiten
gibt es auf der neuen Homepage auch die Möglichund die peruanischen Meeresgewässer, ihre Bewohner
keit, über die Vorlesungen hinaus mehr zu erfahren
und Ressourcen nachhaltig zu schützen.
und das Wissen zu vertiefen durch die „Learning
Denise Wenger
together platform“.
Damit die Homepage bekannt und frequentiert wird,
hat ACOREMA in der Region Paracas 5000 Flyer
„Discover and learn“ an 89 Schulen, an Schulbehörde
und Ministerium für Erziehung, öffentliche Stellen,
am Haupteingang des Nationalparks und an anderen
Stellen verteilt, die über wichtige Umweltschutzaspekte informieren und auf die Website hinweisen.
Für SpenderInnen aus dem Ausland:
IBAN DE47 7015 0000 0109 1383 88
BIC: SSKMDEMM
!
Persönlich werden
die Tourenanbieter am
Hafen in El Chaco vom
ACOREMA-Projektleiter
über die Wal- und
Delfinarten und Regeln
zum Whale Watching
informiert.
Alle Fotos ACOREMA
Bitte unterstützen Sie den Delfinschutz in Peru-Paracas
Als Delfin-Pate helfen Sie, Schutzmaßnahmen für die Delfine durchzuführen und gegen Dynamitfischerei und Jagd auf Kleinwale vorzugehen.
Mit Ihrer Spende für „Pieces for Paracas“ können Sie beitragen, das
Meeresschutzzentrum nach dem Erdbeben von 2007 Stück für Stück
wieder aufzubauen. Mehr Informationen unter www.peru-delfine.de
Spenden sind steuerbegünstigt!
Der Zahlungsbeleg gilt bei Beträgen bis 200.- Euro als Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt.
Bei einem Betrag von mehr als 200.- Euro erhalten Sie von uns unaufgefordert eine Spendenbestätigung.
Beleg/Quittung für den Kontoinhaber
Konto-Nr. des Kontoinhabers
Empfänger
Gesellschaft
zur Rettung der Delphine e.V.
G e s . z u r
R e t t u n g
d .
D e l p h i n e
Konto-Nr. des Empfängers
109 138 388
1 0 9 1 3 8 3 8 8
7 0 1 5 0 0 0 0
Bei (Kreditinstitut)
Stadtsparkasse München
Euro
Betrag
Kunden-Referenznummer
D e l f i n s c h u t z
-noch Verwendungszweck - (nur für Empfänger)
(Quittung bei Bareinzahlung)
!
Kontoinhaber/einzahler: Name
Liebe Delfinfreunde,
von ganzem Herzen danke ich Ihnen allen, die Sie uns mit Ihren Spenden,
Delfinpatenschaften oder Ihrer Fördermitgliedschaft unterstützen und es möglich
machen, dass wir uns so erfolgreich für das Überleben der Delfine in den
Weltmeeren einsetzen können. Unsere Erfolge sind nur durch Ihre Unterstützung
möglich, und dafür kann ich Ihnen gar nicht genug danken!
Mit unseren Schutzprojekten kämpfen wir gemeinsam mit unseren Partnern
unermüdlich für das Überleben von küstennah lebenden Delfin-Populationen und
neuerdings, mit dem Projekt auf der Karibikinsel Dominica, auch für Pottwale - die
Giganten der Meere, die durch den kommerziellen Walfang einst fast ausgerottet
wurden.
Küstennah lebende Meeressäuger leiden besonders intensiv unter negativen,
vom Menschen verursachten Umwelteinflüssen wie Meeresverschmutzung,
Lebensraumzerstörung, Überfischung oder Lärm. Und doch sind immer noch viel
zu wenige der für Wale und Delfine wichtigen Lebensräume unter Schutz gestellt.
Mit Ihrer Unterstützung, liebe Delfinfreunde, setzen Sie ein Zeichen der Hoffnung
für die bedrohten Delfine und ich wünsche mir sehr, dass Sie alle uns weiter treu
zur Seite stehen bei unserem großen Kampf für den Erhalt des Lebens in den
Meeren.
Mit Ihrer Spende retten Sie Delfine - damit auch unsere Kinder und Enkelkinder
sich noch an diesen sympathischen Meeresbewohnern erfreuen können.
Ich danke Ihnen allen!
Ihr
Rollo Gebhard
1. Vorsitzender
!
Bitte helfen Sie den Delfinen, denn hunderttausende sterben jährlich grausam in
Fischernetzen, zehntausende werden gejagt und geschlachtet, tausende vegetieren
in Gefangenschaft. Danke für Ihre Hilfe!
Bitte senden oder faxen Sie uns diesen
Abschnitt: Fax 089 74 16 04 11
Ich werde Förderer! Jahresbeitrag:
35,- € Single
55,- € Familie
Ich helfe mit einer Spende von ________ €
10 €
Monat
20 €
25€
Vierteljahr
50 €
€
Halbjahr
Jahr
Ich möchte eine Delfinpatenschaft
Bitte schicken Sie mir Infomaterial zu.
Ich ermächtige die GRD, bis auf Widerruf den angegebenen
Betrag von meinem Konto einzuziehen. Ich kann jederzeit und
ohne Angabe von Gründen meinen Beitritt widerrufen.
Absender (bitte in Druckbuchstaben)
Name
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Telefon
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Straße
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PLZ/Ort
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Spendenbescheinigung
Der Empfänger ist laut
Freistellungsbescheid des
Finanzamtes München für
Körperschaften vom 14.9.2009,
Steuernummer: 143/216/30473,
nach § 5 Abs.1 Nr.9 KStG
von der Körperschaftssteuer und
nach § 3 Nr.6 GewStG von der
Gewerbesteuer befreit, weil er
ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigten gemeinnützigen
Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO
dient.
© U. Karlowski
Deutsche erreichten am 27. April
ihren ‘Fish Dependence Day’ 2011
Bündnis OCEAN2012 fordert Stopp des faktischen
Exports der EU-Überfischung ins Ausland
In Deutschland wird weit mehr Fisch verzehrt als
die heimische Fischerei in europäischen Gewässern fängt. Bereits am 27. April 2011 erreichten die Deutschen rein rechnerisch ihren „Fish
Delfine retten Dobermann
Dependence Day“ und haben damit seit JahresAuf Marco Island in Florida retteten zwei Delfine, beginn so viel Fisch verzehrt, wie von der heimivermutlich waren es Große Tümmler, einem auf schen Fischerei in europäischen Gewässern gefaneiner Sandbank gestrandeten und bereits völlig gen wird.
erschöpftem Dobermann das Leben. Touristen, die
auf Marco Island ihren Urlaub verbrachten, wur- Der sogenannte „Fish Dependence Day“ ist der Tag,
den bei einem Strandspaziergang auf zwei unge- von dem an bis zum Ende des Jahres jeder hierzuwöhnlich aktive Delfine aufmerksam, die laut lande konsumierte Fisch von außerhalb kommt.
planschend an einer Stelle schwammen, wie einer Darauf weisen die Verbände der OCEAN2012der Urlauber berichtete. Als sie sich der Stelle Kampagne (darunter auch die GRD) hin, die sich im
näherten, entdeckten sie auf einer Sandbank einen Rahmen der Reform der europäischen FischereiDobermann. Der Hund war zwölf Stunden zuvor politik gegen die Überfischung der Meere innerentlaufen und hatte bereits keine Kraft mehr, um halb und außerhalb der EU und für eine nachhaldurch Bellen auf seine scheinbar aussichtslose tige Fischereiwirtschaft engagieren.
Lage aufmerksam zu machen. Als die Delfine
bemerkten, dass der Hund gerettet wird, schwam- „Die EU verfügt über die größten Fischereigemen sie davon. GRD-Presse
wässer der Welt - doch überwiegend werden sie
nicht verantwortungsvoll bewirtschaftet. Um
unseren wachsenden Appetit auf Fisch zu stillen,
Über 60 Schwarzmeer-Tümmler exportieren wir die Überfischung in andere Teile
der Welt“, sagt Nina Wolff, Meeresschutz-Expertin
in Fischernetzen elend verendet der Deutschen Umwelthilfe und Koordinatorin von
OCEAN2012 in Deutschland. „Wie wir dieser zerAm Ufer der Halbinsel Krim (Ukraine) im störerischen Tendenz entgegenwirken können,
Schwarzen Meer sind im Mai über 60 tote Delfine liegt auf der Hand: Die europäischen Fischbeentdeckt worden. Laut einer ukrainisch-russischen stände müssen wieder so weit aufgebaut werden,
Delfinschutzorganisation soll es sich hauptsächlich dass sie nachhaltig befischt werden können.
um Schwarzmeer-Tümmler, eine der drei im Zugleich dürfen wir nur so viel verbrauchen, wie
Schwarzen Meer heimischen und dort endemischen wir den Beständen nachhaltig entnehmen könMeeressäugerunterarten, handeln. Nach Angaben nen.“
von Behörden und Umweltschützern hatten sich
die Großen Tümmler in Fischernetzen vor der Ost - Die EU insgesamt benötigt etwa die Hälfte des
küste der Halbinsel in der Nähe der Stadt Kertsch Jahres - ab dem 3. Juli 2011 - Fisch von außerhalb.
verfangen und waren elendig darin ertrunken.
Seit 2000 lag das errechnete Datum der EU-weiten
Abhängigkeit von Fischimporten jeweils früher als
im Vorjahr. Der Fish Dependence Day wird heute
fast einen Monat eher erreicht - was unsere zunehmende Abhängigkeit von Fischen aus auswärtigen Gewässern unterstreicht. Fischimporte aus
Drittstaaten verschleiern für die Verbraucherinnen
und Verbraucher die Folgen der Überfischung der
heimischen Bestände. In den Kühltheken der
Supermärkte ist Überfischung nicht sichtbar.
Schwarzmeertümmler © D. Wenger
Delphinpost 1/11 Seite 7
Pottwale vor Dominica
© P. Francis
Gute Nachrichten aus Dominica
N
ach einigen Wochen Bangen um das Überleben
der von einer Schiffskolli sion schwer verletzten Pottwaldame „Pinchy“, erreichten uns
gleich zwei wunderbare Nachrichten aus unserem
Dominica-Pottwalschutzprojekt. Nicht nur, dass
„Pinchy“ sich ganz offensichtlich fast völlig von
ihren massiven Schiffsschrauben-Verletzungen erholt hat und sich weiter um ihr Baby „Scrape“ kümmern kann. Eine fast schon sensationelle Überraschung bereitete uns dann auch noch „Fingers“,
ebenfalls einer unserer Patenwale vom DominicaProjekt. Erstmals seit sieben Jahren hat sie wieder
Nachwuchs bekommen! Das kleine Pottwalbaby
wurde auf den Namen „Trigger“ getauft (siehe Foto
oben links).
Wir werden die Schutzbemühungen für die Pottwalfamilie der „Group of Seven“ weiter vorantreiben. In
Verhandlungen mit der Regierung von Dominica setzen wir uns verstärkt für die Einrichtung eines Meeressäugerschutzgebietes vor der Insel ein.
Helfen auch Sie mit! Mit einer Pottwalpatenschaft
für einen der Patenwale aus der „Group of Seven“.
Die Einnahmen aus den Patenschaften werden direkt
für unser Dominica-Projekt verwendet.
www.pottwale.de
Verletzungen überlebt (siehe oben).
Kollisionen von Schiffen mit Walen
und auch Delfinen treten weltweit
immer häufiger auf. Inzwischen weiß
man sogar, dass bestimmte Walpopulationen allein durch die durch
Zusammenstöße verursachten Todesfälle vom Aussterben bedroht sind.
GRD-Projekt La Gomera:
Schiffskollisionen Gefahr für Meeressäuger
M
Opfer einer Kollision
mit einem Schiff:
getöteter Brydewal
© Fernando Felix
it der neuen Rubrik „Schiffskollisionen“ ma chen unsere Partner von MEER e.V. auf ihrer
Website auf eine bislang stark vernachlässigte
Problematik aufmerksam. Erst in jüngster Zeit hat
man auch auf internationaler Ebene erkannt, dass
der stark gestiegene Schiffsverkehr, neben der
Verlärmung und Verschmutzung der Ozeane, der
Anheizung des Klimas durch Dieselabgase oder der
Verfrachtung gefährlicher Bioinvasoren durch das
Entleeren der Ballasttanks, eine weitere, ernst zu
nehmende Gefahr für Meerestiere in sich birgt: die
für die betroffenen Tiere meist tödliche Kollision mit
einem Schiffskörper. Nur knapp und mit viel Glück
hat z.B. unser Patenpottwalweibchen „Fingers“ ihre
massiven von einer Schiffskollision stammenden
Auf diese Problematik will unsere
Partnerorganisation nun verstärkt aufmerksam machen: Wie kommt es zu
Kollisionen? Welche Schiffstypen und welche
Walarten sind verwickelt? Welche Gefahren entstehen und wie kann man sie vermeiden? Diese Fragen
sollen - soweit es der heutige Kenntnisstand erlaubt
- beantwortet und mit Ergebnissen aus der
Wissenschaft unterlegt werden. Ein gesonderter Blick
wird dabei auf die Kanarischen Inseln gerichtet, wo
es eine erhebliche Problematik im Zusammenhang
mit den dortigen modernen Schnellfähren gibt.
Eine mögliche Lösung sind Tempolimits in sensiblen
Meeresgebieten. So hat zum Beispiel Spanien bereits
2007 in der Straße von Gibraltar zum Schutz von
Pottwalen ein Tempolimit von 13 Knoten (24 Stundenkilometer) in einer stark befahrenen Wasserstraße
erlassen, in der 25 Pottwale leben. Leider gilt die
Geschwindigkeitsbegrenzung nur in einem sehr
begrenzten Meeresgebiet. Rundherum dürfen
Schnellfähren nach wie vor mit Geschwindigkeiten
von bis zu 38 Knoten (über 70 Stundenkilometer)
fahren (siehe auch DP 2/2007, Seite 4).
F. Ritter/GRD-Presse
Seite 8 Delphinpost 1/11
Whale Watching am Weserstrand
Z
um Beobachten von Kleinwalen muss man
nicht unbedingt ins Ausland reisen. Unsere
einzigen in Deutschland heimischen Wale, die
Schweinswale, sind nach Jahrzehnten wieder an
die niedersächsische Küste zurückgekehrt und
schwimmen vermehrt auch die großen Flüsse
hoch. Vor allem im Frühjahr sind die Beobachtungschancen gut, auch von Land aus, zum
Beispiel bei Wilhelmshaven und Bremerhaven.
Die ersten drei Kleinen Tümmler, die uns in diesem
Jahr gemeldet wurden, wurden bei spiegelglattem
Wasser früh morgens am 27.3. in der Außenweser
bei Tonne 30 Höhe Dwarsgat von einem Seelotsen
gesichtet, sie schwammen Richtung Süden.
Wenige Stunden später sah sie - es waren wahrscheinlich die gleichen Tiere - bei Tonne 35 etwa
15 km vor Bremerhaven unser ehrenamtlicher
Mitarbeiter Holger Jureczko vom Segelboot aus
bei der Jagd nach Fischen schnell auf- und abtauchen.
Ein Angler an der Unterweser hatte besonderes
Glück: Christian Langenstein konnte nur etwa 30
Meter vom Ufer aus an seinem Lieblingsangelplatz
bei Sandstedt am 5.4. zwei Schweinswalmütter mit
ihren beiden nur etwa 50 cm großen Jungen beobachten. An der gleichen Stelle vertrieben ihm ein
paar Tage später drei andere Schweinswale die
Zeit.
Delphinpost 1/11 Seite 9
© S.Koschinski,
Fjord&Baelt,
www.fjord-baelt.dk
Seit die GRD das Sichtungsmeldeprogramm 2007
eingerichtet hat, gingen 90 Meldungen von
Seglern, Fährfahrern, Kayakfahrern, Spaziergängern und Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes ein. Dabei wurden mindestens 146
Schweinswale gesichtet. Wir vermuten, dass die
Meeressäuger wandernden Fischschwärmen folgen, die aus der Nordsee zum Ablaichen in die
Weser schwimmen.
Um mehr über die Weser-Wale zu erfahren, hat die
GRD 2010 zwei Klickdetektoren, die die
Schweinswallaute aufnehmen, in der Fahrrinne
der Weser bei der Strohhauser Plate und bei
Harriersand installiert. Über 413 Klicklautabfolgen
(click trains) wurden an der Strohauser Plate aufgezeichnet, darunter fand der Schweinswalexperte
Sven Koschinski bei der Auswertung tatsächlich
34 Lautfolgen, die für die Futtersuche bekannt
sind, und 29 Lautaufnahmen für Kommunikation.
Das bestätigt zumindest, dass die Kleinen Tümmler
in der Weser Fische jagen. Welche Fischarten
genau für die kleinen Wale interessant sind, wissen wir nicht, doch zur Zeit ihres Aufenthalts in
der Weser, vornehmlich Ende März bis Ende Mai,
machen den Hauptteil an der Fischbiomasse die
Arten Stint, Finte und Hering aus. Sie könnten
eine attraktive Futterquelle darstellen.
Denise Wenger
www.weserwale.de
Kleine dunkelgraue Rückenfinne im grauen Weserwasser,
so sieht man die Schweinswale
© M. Schöneberg
Fotokunst zum Wohle
der Delfine
Benefind - mit Suchanfragen
die GRD unterstützen
www.artflakes.com Ob Kunstdruck, Poster, Leinwanddruck
oder Grußkarten, das alles können Sie sich nun mit Walund Delfinmotiven bei ARTFLAKES online bestellen. Die
Motive stammen aus unseren eigenen Archiven, von GRDMitgliedern und von Teilnehmern unseres Fotowettbewerbs
von 2008. Bei jeder Bestellung kommt ein Teil des Erlöses
der GRD zugute. Einfach mal reinschauen, vielleicht ist ja
auch ein passendes Geschenk dabei…
Mit benefind.de kann jeder einen kleinen, aber wichtigen
Beitrag zur Unterstützung der GRD leisten - ganz einfach
beim Suchen im Internet. Hierfür müssen Sie auf www.benefind.de lediglich die GRD auswählen. Danach kann benefind
wie jede andere Suchmaschine verwendet werden. Für jede
Web-Suche spendet benefind.de derzeit knapp 1 Cent an die
ausgewählte Hilfsorganisation.
Sach(en)spenden
Aktion Toner-Recycling
Zahlreiche Sachspenden sind bereits zugunsten der GRD
über "SocialBay" auf eBay versteigert worden. Wir danken
ganz herzlich für Ihre Hilfe!
Als Sachspender/in müssen Sie lediglich per E-Mail an [email protected] mitteilen, dass die GRD begünstigt
werden soll. Sie erhalten von SocialBay eine Paketmarke
und auf Wunsch auch eine Spendenbestätigung in Höhe des
Verkaufserlöses Ihrer Sachspende(n).
Bei dieser Gemeinschaftsaktion der GRD und des Vereins
Rockefeller Economies e.V. werden gebrauchte Tonerkartuschen und Tintenpatronen (Drucker, Faxgeräte, Kopierer)
gesammelt und über den Weg des Recyclings wieder dem
Wirtschaftskreislauf zugeführt. Der Erlös kommt der GRD
zugute: Sie verpacken mindestens 8 Tonerkartuschen oder
15 Tintenpatronen (gerne auch mehr) in einen Karton. Sie
rufen unter der gebührenfreien Hotline: 0800-90 99 999 an
und innerhalb von 3 Werktagen wird Ihr Tonerpaket abgeholt, kostenlos. So einfach geht das!
Handy-Recycling für Delfine in Afrika
Bereits weit über 1.500 € konnten wir aus dieser Aktion für
unser Delfinschutzprojekt in Mosambik bereitstellen. Von
der Telekom erhält die GRD für jedes gesammelte Handy
neuerdings leider nur noch 1,50 €, aber auch damit lässt
sich viel erreichen.
Weitere Informationen zu diesen und anderen Möglichkeiten der aktiven Hilfe finden Sie unter:
www.delfin-aktionen.de
Verbrauchertipp: SAFE Delfinsicherer Thunfisch
Achten Sie beim Thunfischkauf auf dieses Logo: Das von der
amerikanischen Umweltorganisation Earth Island Institute
(EII) geschützte Logo SAFE steht für Seriosität und Trans parenz. Es wird ausschließlich an Firmen vergeben, die sich
dem ISO-zertifizierten Internationalen Kontrollprogramm
für delfinsicheren Thunfisch angeschlossen haben und von
der GRD regelmäßig kontrolliert werden. Weitere Infor mationen und eine aktuelle Liste der anerkannten Thun fischhändler und -marken: www.thunfischliste.de
Die GRD-Aktion
„Betreute
Spendendose“
Die neuen GRD-Spendendosen stellen wir Förderern, Delfinpaten, regelmäßigen Spendern und ehrenamtlich Aktiven kostenfrei zur
Verfügung. Als Betreuer oder Betreuerin haben Sie die
Aufgabe, regelmäßig den Füllstand zu überprüfen und uns
die Spendendose - wenn sie voll ist oder der weitere
Verbleib sich als unzweckmäßig erwiesen hat – zurückzusenden (hierzu erhalten Sie eine Freeway-Paketmarke von
uns). Es sollte sichergestellt sein, dass die Spendendose nicht
entwendet werden kann.
Bei Interesse an der Aufstellung einer Spendendose
kontaktieren Sie bitte Iris Schladt von der GRD-Fördererbetreuung: 089-7416 0410, [email protected]
®
Verbrauchertipp:
FoS – Friend of the Sea
Dieses Logo steht für zertifizierten nachhaltig gefangenen
Fisch und Fischprodukte. Es wurde von Mitarbeitern des
Earth Island Institute als Weiterentwicklung des Logos SAFE
(siehe links) ins Leben gerufen. Es umfasst Fische sowohl
aus Wildfängen als auch aus Aquakultur. Weitere Informationen: www.friendofthesea.org
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Nachlese „boot 2011“ –
Dank an alle Helferinnen und Helfer
Eine fast schon 20-jährige Tradition: Dank der Unterstützung der Messeleitung und unserer fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer konnten wir die Arbeit der
GRD zum Schutz bedrohter Delfinpopulationen und ihrer
Lebensräume auch 2011 wieder auf der internationalen
Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf präsentieren.
GRD-Vorstand und das Münchner Delfinschutzteam danken
allen, die mitgeholfen haben, dass die Messe zu einem wirklich großartigen Erfolg für den Delfinschutz wurde, ganz
herzlich für ihr begeisterndes Engagement!
Aktion für Delfine von antvari.de
Miriam Mettbach, eine engagierte und
delfinbewegte Keramik-Designerin aus
dem fränkischen Henfenfeld, unterstützt mit
dem Verkauf von handgefertigten Keramik-Miniaturdelfinen
die GRD. Jedes Stück ist ein Unikat, es werden keine
Gussformen eingesetzt. Vom Verkaufspreis von 25,00 € fließen 11,50 € in die Delfinschutzprojekte der GRD.
Wir freuen uns sehr über diese ungewöhnliche
Aktion. Weitere Informationen nebst Bestellmöglichkeit der Skulpturen finden Sie auf:
www.antvari.de
Buchvorstellung: Wale und Delfine –
bestimmen und beobachten
Expeditionsführer zu den häufigsten 40 Arten von Zahn- und
Bartenwalen, darunter Schnabelwale, Flussdelfine, Pottwale
und Delfinarten wie Großer Tümmler und Schwertwal, Gründel- und Schweinswale, Grau-, Glatt- und Zwergglattwale
sowie Furchenwale wie z. B. Finn-, Sei- und Buckelwale.
Unser boot-2011-Team:
Michael Adolfs, Ulrich Beckmann, Dieter Ebke, Brigitte
Fischer, Beatriz Fündling, Heike Gerlach, Pit Heister, Klaus
Heyser, Miriam Steen, Jörg Hirsch, Annette Käser, Thomas
Kardung, Nadine Klein, Petra Meller, Traudl Nierle, Ursula
Sagner, Horst Schleberger, Andrea Steffen, Antonietta
"Toni" Tumminello und Christoph Weber.
Für ihre Mithilfe rund um Organisation und Ablauf eines
mehr als gelungenen Messeauftritts danken wir vielmals:
Moni Reischl, Crew am Tauchturm in Halle 3, Jürgen Grucza
- Veritas Yachting, Reinhard Chabitschovsky, Philip Pottgüter, Angelika Drab, Verlag A. Sutter und der Projektleitung boot Messe Düsseldorf.
Aktion für Delfine von
Coral-Reef-Equipment
Jürgen Negrin von Coral-Reef-Equipment
aus Uedem/Keppeln und sein Coral-ReefShop spenden für jeden verkauften 20kgoder 25kg-Eimer Meersalz 1€ an die GRD,
für jedes weitere Produkt von Coral-Reef 0,50 €. Wir
freuen uns sehr über diese Unterstützung, durch die
schon über 600,00 € für unsere Delfinschutzprojekte zusammenkamen, und danken Jürgen Negrin und seinem
Team ganz herzlich für ihr tolles Engagement für die
Delfine. Weitere Informationen finden Sie im Coral-ReefShop: www.coral-reef-shop.de
Delphinpost 1/11 Seite 11
Diese Taschenenzyklopädie erlaubt die genaue Bestimmung
von Walen und Delfinen. Alle Arten sind ausführlich
beschrieben. Der Text wird durch Fotos und Grafiken ergänzt. Eine umfassende allgemeine Einführung in die Biologie der Wale und Delfine, Regeln zum Verhalten beim
Whale Watching und umfassende Beschreibungen der weltweit besten Gebiete zum Whale Watching vermitteln die
Möglichkeit zu außergewöhnlichen Begegnungen mit diesen
faszinierenden Tieren. Von Gérard Soury; 244 Seiten, 230
Farbfotos, 74 farbige Zeichnungen, Format 16,6 x 20,2 cm,
Spiralbindung mit Umschlag, Edition Naglschmid; Verlag
Delius Klasing (Preis: 19,90 €)
Dieses und andere Delfin- und Walbücher sowie viele interessante Produkte rund um Delfine finden Sie in unserem
Online-Shop: www.delphinladen.de
Delphinladen
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vielen tollen Produkten und Geschenkideen:
www.delphinladen.de
Neu: DVD Unterwasserwelten Die Bewohner des Roten Meeres
Spieldauer: 60 Minuten,
Bildseitenformat: 16:9
Preis: 11,95 €
Liebe Delfinfreunde,
Hinweis in eigener Sache:
Anpassung von Förderbeiträgen
Wir danken allen Förderinnen und Förderern, die sich
an unserer Frühjahrs-Aktion „Freiwillige Anpassung
des GRD-Förderbeitrags 2011“ beteiligt haben, ganz
herzlich für die wirklich überwältigende Bereitschaft,
uns und unsere Arbeit zum Schutz bedrohter Delfine
noch stärker zu unterstützen. Die hohe Zahl positiver
Rückmeldungen hat uns wirklich sehr gefreut.
Gleichzeitig bitten wir alle Förderinnen und Förderer,
die wir bei der Frühjahrs-Aktion nicht erreichen
konnten, zu überlegen, ob sie ihren Förderbeitrag
ebenfalls anheben möchten, damit wir noch mehr für
die Delfine und den Erhalt ihrer Lebensräume bewirken können. Herzlichen Dank!
der Erfolg unserer Delfin- und Meeresschutzprogramme hängt von engagierten und bewegten
Menschen ab. Ihre Hilfe ermöglicht es uns, unsere Schutzprojekte durchzuführen und zu fördern!
Wir danken allen, die uns tatkräftig mit kleinen oder großen Spenden unterstützen ganz herzlich.
Dies ist eine wirklich schöne Bestärkung unserer Arbeit und Ansporn zugleich, uns weiter unermüdlich
für das Überleben der Delfine einzusetzen.
Für besonders großzügige Hilfe danken wir:
Moll bauökologische Produkte GmbH (Lothar Moll), REWE Touristik GmbH (Andreas Müseler),
Deutsche Umwelthilfe, Dive-Center Paradise (Alexandra Friedrich und natürlich alle anderen
DCPlerinnen und DCPler), Deutsche Stiftung Meeresschutz, STAR-TAGS Textilimport GmbH (Horst Kern),
Gabriela Jaensch, Benjamin Schulz, Gabriele Milbrath, Theodor Kohl, Robert Höhner, Dr. Hedwig und
Klaus Katzenberger, Priv.-Doz. Dr. Georg Küffer, Karin Ritter, Dr. Bernadette Moch, Mädchenrealschule
Hensoltshöhe - Klasse 8A und Heike Gröschel, Elena-Maria Redslob und der Redslob-Bande,
Coral-Reef-Equipment (Jürgen Negrin), Franz-Xaver Wieninger, CRENATURE e.V. (Thomas Meisner),
BLUE LINE GmbH (Annemarie Haspel), Dr. Elisabeth und Jürgen Kroner, United Family Stiftung
(Familie Schindelar), Renate Wolter, Norbert Klossok, Dr. Friedrich Seegy, Robert Beck, Bernd Blatz,
Klaus Wendland, Peter Möller und Renate und Manfred Wipplinger.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Ihr GRD-Team
Rollo und Angelika Gebhard, Ulrich Karlowski,
Ulrike Kirsch, Iris Schladt und Denise Wenger
IMPRESSUM: Herausgeber: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., Kornwegerstr. 37, 81375 München
Chefredaktion: Denise Wenger Beíträge und Mitarbeit: Angelika Gebhard, Rollo Gebhard, Ulrich Karlowski, Ulrike Kirsch, Iris Schladt, Denise Wenger
Gestaltung: Sono Werbeagentur, München www.sono-werbeagentur.de, Belichtung und Druck: Panta Rhei c. m., Martinsried
Für den Inhalt verantwortlich: Rollo Gebhard - gedruckt auf 100% Recyclingpapier
Packende Dokumentation über die Bewohner des Roten
Meeres. Tauchen Sie mit ein in die Tiefen des tropischen
Meeres und bewundern Sie die zahlreichen Farben und
Formen dieser mannigfaltigen und faszinierenden Unterwasserwelt.
Diese über das Rote Meer einzigartige Dokumentation können Sie mit Sprecher, entspannter Musik oder nur mit dem
Originalton der Tauchgänge genießen!
Schwer zu entdeckende Kleinstlebewesen, wie farbenprächtige Schnecken, filigrane Garnelen oder riesige GlasfischSchwärme werden Sie ebenso verzaubern wie große Karett schildkröten, Napoleon-Fische
und Barrakuda-Schwärme. Erfahren Sie mehr über die einzigartigen Symbiosen der verschiedenen Arten untereinander und
über die verschiedensten Lebensund Tarnvarianten der einzelnen
Tiere.
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