1/2011 Delphinpost Magazin der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. - Kornwegerstr. 37 - 81375 München Tel. 089/74 16 04 10 - Fax: 089/74 16 04 11 - www.delphinschutz.org - [email protected] - Spendenkto.: 109 138 388 - Stadtsparkasse München - BLZ: 701 500 00 GRD Kroatien: Aufbau des Meeresschutzzentrums La Gomera: Tödliche Schiffsschrauben 12 Jahre Delfinschutz in Peru Whale Watching an der Weser Dominica: Freude über Nachwuchs Florida: Delfine retten Dobermann Große Tümmler © Kathrin Wohlrab Volle Kraft voraus – 2011 spannendes Jahr für den Delfinschutz in Kroatien Erste Bauarbeiten am künftigen Delfinschutzzentrum auf Molat; Ehepaar aus Frielendorf engagiert sich auf halbjährigem Segeltörn für den Schutz der Delfine. Im März begannen erste Renovierungsarbeiten an unserem künftigen Delfin schutzzentrum auf der Insel Molat in Norddalmatien. Die WasserverGroße Tümmler, Adria und –entsorgung sind bereits fertiggestellt, die © U. Kirsch Außenarbeiten derzeit im Gange. Um unser Ziel, das Zentrum nächstes Jahr für den Publikumsverkehr zu öffnen, erreichen zu können, benötigen wir aber dringend weitere finanzielle Mittel. Für den Abschluss der Arbeiten an Dach und Außenwänden fehlen noch 10.000 Euro! Bitte helfen Sie mit! Jede Spende zählt! Mit vollen Segeln für den Schutz der Delfine TIPP: Die kroatischen Stationen des Ehepaars Quanz können auf unserer Website mitverfolgt werden, das ausführliche „Logbuch Törn 2011“ finden Sie hier: www.taucht-was.de Vom Fortschritt der Bauarbeiten am Zentrum konnten sich auch Dagmar und Klaus Quanz auf ihrem „Delfintörn“ überzeugen. Mit viel Herzblut wollen sich die langjährigen GRD-Unterstützer auf ihrer mehrmonatigen Segelreise im Mittelmeerraum für einen besseren Schutz der zum Teil stark bedrohten Delfine einsetzen. Ein klein wenig folgen sie damit den Spuren unseres Gründers und Vorsitzenden Rollo Gebhard, der die Welt gleich dreimal umsegelte, denn im Mittelmeer wagte er vor über 50 Jahren in einer 5mJolle seine ersten größeren Fahrten. Für die Quanz‘ und ihre 9,10 m lange und 2,90 breite Yacht „RuckZuck“ hieß es am 27. April im italienischen Aquileia „Leinen los“ mit Kurs Kroatien. Wann immer sie in einem kroatischen Hafen anlegen, machen sie in Gesprächen, mit Filmen und Informationen auf das GRD-Schutzprojekt zur „Rettung der letzten Adria-Delfine“ aufmerksam. „Dieser etwas längere Törn bietet uns die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen und Bootseigner und Chartercrews für den notwendigen Schutz der Meeressäuger zu sensibilisieren. Das werden wir während unserer Reise, vorrangig in der Adria, versuchen”, erklären die Quanz‘. Nach dem Besuch auf Molat überquerten sie am 12. Mai die Adria, von Italien ging es weiter in griechische Gewässer. Ende August führt ihr Törnplan sie nach einer kurzen Sommerpause über Apulien zurück an die kroatische Küste. Und im Oktober heißt es Einlaufen in Aquileia und Rückkehr zum Alltag als Kriminalpolizist und Krankenschwester. Aber bis dahin ist noch viel Zeit, in der sie auf viele Delfinsichtungen hoffen, und vielleicht ist ja sogar ihr Patendelfin „Crta“ (Strich) dabei. Delfine - bitte melden! Viele Delfinsichtungen erhoffen wir uns aber nicht nur von den Quanz‘. Auch dieses Jahr möchten wir wieder alle Kroatienurlauber bitten, uns ihre Beobachtungen von Meeressäugern, egal ob von Segelboot, Motorboot, Fähre oder von Land aus, mitzuteilen. Die Angaben und eventuelle Fotos werden möglichst zeitnah auf unserer Website veröffentlicht. Unser herzlicher Dank gilt allen, die uns im vergangenen Jahr insgesamt 145 Sichtungen in der kroatischen Adria meldeten, bei denen es sich fast aus- Seite 2 Delphinpost 1/11 Große Tümmler, Adria © S. Köller Auf zahlreiche Besucher an Bord ihrer Segelyacht „RuckZuck“ hoffen die Delfinschützer Quanz, wenn sie auf Zwischenstopps in kroatischen Häfen unser Projekt zur “Rettung der letzten Adria-Delfine” präsentieren. © K. Quanz Dagmar Quanz (48), Krankenschwester, und Klaus Quanz (49), Kriminalpolizist, haben eine Auszeit genommen und sind fast ein halbes Jahr lang für den Schutz der Delfine unterwegs. © Quanz schließlich um Große Tümmler handelte. So erfuhren wir auch, dass sich im letzten August ungewöhnlich viele Delfine in den Inselgewässern vor Rab und Cres aufhielten - teils in 40- bis 60-köpfigen Gruppen –, die wahrscheinlich von dem durch günstige Wasserströmungen verursachten Fischreichtum in der Kvarner Bucht angelockt wurden. Totfunde Leider wurden 2010 an der kroatischen Adriaküste auch wieder tote Delfine gefunden. Bis auf eine nicht mehr zu bestimmende Art handelte es sich um einen Streifendelfin und 24 Große Tümmler. Vier Delfine waren im Fischernetz ertrunken, zwei erschossen worden (siehe auch Delphinpost 2/10) und vier eines natürlichen Todes gestorben. Bei den restlichen Exemplaren ließ sich die Todesursache nicht mehr feststellen. Im März dieses Jahr wurde ein totes junges Delfinweibchen auf der Halbinsel Peljesac entdeckt, das möglicherweise an verschlucktem Plastikmüll verendet war. Ein anderer, wenngleich in der Adria sehr seltener Meeresbewohner konnte ebenfalls nicht mehr gerettet werden: Fischern vor Molat ging im April ein Riesenhai ins Netz. Als sogenannter Passivfiltrierer muss sich dieser für Menschen ungefährliche Planktonfresser zur Sauerstoffzufuhr ständig bewegen, sodass er leider nur noch tot geborgen werden konnte. Herzlichen Dank! Wir danken allen Paten und Spendern ganz herzlich, die sich mit ihrem Beitrag für den Erhalt der bedrohten Adria-Delfine einsetzen. Unseren Erfolg für die Delfine können wir nur mit Ihrer Hilfe erreichen! Ulrike Kirsch Delphinpost 1/11 Seite 3 Im März begannen die Renovierungsarbeiten am künftigen Delfinschutzzentrum auf der Insel Molat. © T. Gomercic TIPP: Sichtungen, Sichtungsbogen und Verhaltensregeln finden Sie hier: www.adria-delfine.de Nur noch 220 Große Tümmler leben vor der kroatischen Küste. Es sind die letzten Delfine, die in der einst artenreichen Adria überlebt haben. Wir wollen ihr Aussterben verhindern und ihre Lebensräume schützen! Zu den wichtigsten Projektzielen gehören: • Einrichtung von Schutzgebieten. • Aufbau eines Delfinschutzzentrums auf der Insel Molat, u.a. um schnelle Hilfe für in Not geratene Meeressäuger (z. B. gestrandete oder in Fischernetzen verfangene Tiere) sicherzustellen. • Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung von Einheimischen und Touristen über die Notwendigkeit des Schutzes der bedrohten Meeressäuger. Helfen Sie mit! Spenden mit dem Stichwort „Adria-Delfine“ sowie die Beiträge aus den Patenschaften für einen Adria-Delfin kommen diesem Schutzprojekt zugute, Spenden mit dem Vermerk „Zentrum“ werden für das Delfinschutzzentrum auf Molat verwendet. 12 Jahre Delfinschutzarbeit in Paracas, Peru Bereits seit 1999 arbeitet die GRD mit der peruanischen Delfin- und Meeresschutzorganisation ACOREMA im Süden Perus zusammen. Viele Projekte gegen die direkte Jagd auf Delfine, gegen Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung konnten dank der Unterstützung unserer Delfinpaten, Förderer und Sponsoren, allen voran die Deutsche Umwelthilfe, finanziert werden. Die Arbeit von ACOREMA wird vor Ort von der Bevölkerung mit ständig wachsender Begeisterung, großer Akzeptanz und durch Integrierung ins tägliche Leben aufgenommen. Durch Projekte an den Schulen und intensive Öffentlichkeitsarbeit werden alle in die Meeresschutzarbeit eingebunden. Zwei Gruppen Großer Tümmler, die nördlich und südlich der Paracas-Halbinsel kontinuierlich beobachtet werden und über die genaue Informationen zu Gruppengröße und -zusammensetzung, Geburten, Verhaltensweisen, Krankheiten, Gefahren und Bedrohungsfaktoren erfasst und bekannt gemacht werden, sind die großen Sympathieträger. Die Delfinmütter Breeze (oben) und Silver (rechts) mit ihren beiden Jungen Fünf neue Delfine tauchten 2010 in der Paracas- Neues von unseren Patendelfinen Bucht auf. Mittlerweile konnten somit insgesamt 92 Delfine identifiziert werden, die mehr oder weniger regelmäßig diese große Bucht bei Pisco besuchen. Eine Analyse der Sichtungsdaten der letzten vier Jahre ergab, dass vor allem weibliche Delfine, besonders Mütter mit ihren Kälbern, sich andauernd oder über längere Zeitabschnitte und Jahre in der Bucht aufhalten. Sie scheinen hier gute Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen zu finden. Breeze und Silver sind die neuen Delfinmütter in diesem Jahr. Trinity, ein Delfin, der 2005 identifiziert wurde, wurde 2009 und 2010 wiedergesichtet und fotografiert und ungewöhnlicherweise - wie ein Vergleich der Fotos ergab - hatte er keinerlei Veränderungen an der Rückenfinne oder sonstige Markierungen innerhalb dieser fünf Jahre. Das steht im Gegensatz zu der krassen Veränderung beispielsweise der Finne von Pal oder auch Pacman, wo Kratzer, Ausfransungen oder Entfärbungen zu Änderungen oder wie im letzten Fall eine Erkrankung zu einem Kollaps der Finne führten. Das Projekt wird seit 2008 gefördert durch die Deutsche Umwelthilfe und Rapunzel Naturkost AG mit Mitteln aus dem HAND IN HAND Fonds. Nach Jahren wurde hier erstmals wieder Nachwuchs verzeichnet und sogar zwei neue Kälber gesichtet. Diese kleine Gruppe von nur 18 Individuen und den beiden neuen Jungen lebt in einem kleinen isolierten Gebiet, das sie anscheinend nie verlassen. Diese Delfine lieben es, auf den Wellen zu surfen und am Schluss hohe Sprünge zu vollführen. Sonst wurden sie meist beim schnellen Schwimmen mit flachen Sprüngen beobachtet oder wie sie Fische an der Wasseroberfläche jagten. Im letzten Jahr wurde keine illegale Dynamitfischerei im Gebiet der Supay-Delfine beobachtet, weder von den Rangern des Nationalparks noch von ACOREMA- Mitarbeitern. Öffentlichkeitsarbeit Eine Reihe neuer Publikationen, die auch auf der wunderbar neugestalteten Homepage von ACOREMA 2010 wurden von unseren Patendelfinen die folgen- (www.acorema.org.pe) zu finden sind, klären über die den in der Paracas-Bucht gesichtet: bedrohten Arten der marinen Küstenzone von Pisco, Pal, Silver, Bodo, Trinity, Longscar, Queen, Crunch die Biodiversität der Küste oder was im Falle einer und Pisco. Von allen Delfinen zeigten Trinity und Walstrandung zu tun ist, auf. Breeze die größte Ortstreue. Da einige Touristenführer über Sichtungen von großen Walen berichteten, ohne sie näher beschreiben, Die Paracas-Delfine haben sich nun angewöhnt, geschweige denn die Art bestimmen zu können, kam Fischabfälle, die Kleinfischer über Bord werfen, zu ACOREMA auf die Idee, einen Bestimmungsschlüssel fressen. Die Anwesenheit der Delfine hängt sogar zu erstellen und an die Tourenanbieter und im wahrscheinlich mit der Intensität des Fischfangs die- gesamten Tourismussektor zu verteilen und somit ser Fischer zusammen. Dabei folgen die Delfine nur weitere Kreise in die Schutzmaßnahmen einzubinden, einem bestimmten Typ von kleinen Booten lokaler für die Meeressäuger zu begeistern, ihr Wissen zu Fischer, die mit kurzen Schleppnetzen fischen. Tou - erweitern und in die Forschung einzubeziehen. Um ristenbooten oder anderen Fischfangbooten folgen sie eine gute Schulung sicherzustellen und verlässliche nicht. Daten zu erhalten, wurden die einzelnen Personen sogar persönlich aufgesucht und ihnen das Material Supay-Delfine: Eine kleine Sensation ergab die Be- erklärt und ihre Fragen beantwortet. Eine genaue obachtung der Supay-Delfine im südlichen Teil der Liste und Beschreibung der Wal- und Delfinarten in Paracas-Halbinsel. peruanischen Gewässer und Regeln beim Whale Seite 4 Delphinpost 1/11 „Das Meer ertrinkt! Rettet es!“ Unter diesem Motto werden Vorlesungen über Meeresverschmutzung und was man dagegen tun kann an Schulen abgehalten. Die neue Homepage, das Informationsmaterial und die „Educational Platform“ erhielten bereits viele Zugriffe und Zuspruch aus ganz Peru und sogar Lob aus anderen lateinamerikanischen Ländern. Mit dem zeitgemäßen Internetauftritt und den Materialien können große Teile der Öffentlichkeit erreicht und informiert werden. Die Website bietet durch Ausbaufähigkeit und ständige Aktualisierung viele Watching werden den Tourenführern zur Verfügung Vorteile und so kann dem schnellen Wechsel der glogestellt. Aber auch Broschüren und Poster über die balen Umweltprobleme Rechnung getragen werden. Bedrohungsfaktoren für die Delfine werden verteilt, zum Beispiel mit dem Titel „Dynamitfischerei: Welle Das positive Feedback ermutigt die ACOREMAdes Todes, die uns alle betrifft“ oder „Warum keine Mitarbeiter, die Homepage weiter auszubauen und Gefangenschaftshaltung von Delfinen?“ verlässliche Informationen über die Meeresbiodiversität in Peru einer breiten Öffentlichkeit zur Die Vorlesungen an den Schulen wurden auch in dieVerfügung zu stellen. Das ist ein Schlüsselelement, sem Jahr weitergeführt. Für die Lehrer und Schüler um langfristig den Umweltgedanken zu verbreiten gibt es auf der neuen Homepage auch die Möglichund die peruanischen Meeresgewässer, ihre Bewohner keit, über die Vorlesungen hinaus mehr zu erfahren und Ressourcen nachhaltig zu schützen. und das Wissen zu vertiefen durch die „Learning Denise Wenger together platform“. Damit die Homepage bekannt und frequentiert wird, hat ACOREMA in der Region Paracas 5000 Flyer „Discover and learn“ an 89 Schulen, an Schulbehörde und Ministerium für Erziehung, öffentliche Stellen, am Haupteingang des Nationalparks und an anderen Stellen verteilt, die über wichtige Umweltschutzaspekte informieren und auf die Website hinweisen. Für SpenderInnen aus dem Ausland: IBAN DE47 7015 0000 0109 1383 88 BIC: SSKMDEMM ! Persönlich werden die Tourenanbieter am Hafen in El Chaco vom ACOREMA-Projektleiter über die Wal- und Delfinarten und Regeln zum Whale Watching informiert. Alle Fotos ACOREMA Bitte unterstützen Sie den Delfinschutz in Peru-Paracas Als Delfin-Pate helfen Sie, Schutzmaßnahmen für die Delfine durchzuführen und gegen Dynamitfischerei und Jagd auf Kleinwale vorzugehen. Mit Ihrer Spende für „Pieces for Paracas“ können Sie beitragen, das Meeresschutzzentrum nach dem Erdbeben von 2007 Stück für Stück wieder aufzubauen. Mehr Informationen unter www.peru-delfine.de Spenden sind steuerbegünstigt! Der Zahlungsbeleg gilt bei Beträgen bis 200.- Euro als Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Bei einem Betrag von mehr als 200.- Euro erhalten Sie von uns unaufgefordert eine Spendenbestätigung. Beleg/Quittung für den Kontoinhaber Konto-Nr. des Kontoinhabers Empfänger Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. G e s . z u r R e t t u n g d . D e l p h i n e Konto-Nr. des Empfängers 109 138 388 1 0 9 1 3 8 3 8 8 7 0 1 5 0 0 0 0 Bei (Kreditinstitut) Stadtsparkasse München Euro Betrag Kunden-Referenznummer D e l f i n s c h u t z -noch Verwendungszweck - (nur für Empfänger) (Quittung bei Bareinzahlung) ! Kontoinhaber/einzahler: Name Liebe Delfinfreunde, von ganzem Herzen danke ich Ihnen allen, die Sie uns mit Ihren Spenden, Delfinpatenschaften oder Ihrer Fördermitgliedschaft unterstützen und es möglich machen, dass wir uns so erfolgreich für das Überleben der Delfine in den Weltmeeren einsetzen können. Unsere Erfolge sind nur durch Ihre Unterstützung möglich, und dafür kann ich Ihnen gar nicht genug danken! Mit unseren Schutzprojekten kämpfen wir gemeinsam mit unseren Partnern unermüdlich für das Überleben von küstennah lebenden Delfin-Populationen und neuerdings, mit dem Projekt auf der Karibikinsel Dominica, auch für Pottwale - die Giganten der Meere, die durch den kommerziellen Walfang einst fast ausgerottet wurden. Küstennah lebende Meeressäuger leiden besonders intensiv unter negativen, vom Menschen verursachten Umwelteinflüssen wie Meeresverschmutzung, Lebensraumzerstörung, Überfischung oder Lärm. Und doch sind immer noch viel zu wenige der für Wale und Delfine wichtigen Lebensräume unter Schutz gestellt. Mit Ihrer Unterstützung, liebe Delfinfreunde, setzen Sie ein Zeichen der Hoffnung für die bedrohten Delfine und ich wünsche mir sehr, dass Sie alle uns weiter treu zur Seite stehen bei unserem großen Kampf für den Erhalt des Lebens in den Meeren. Mit Ihrer Spende retten Sie Delfine - damit auch unsere Kinder und Enkelkinder sich noch an diesen sympathischen Meeresbewohnern erfreuen können. Ich danke Ihnen allen! Ihr Rollo Gebhard 1. Vorsitzender ! Bitte helfen Sie den Delfinen, denn hunderttausende sterben jährlich grausam in Fischernetzen, zehntausende werden gejagt und geschlachtet, tausende vegetieren in Gefangenschaft. Danke für Ihre Hilfe! Bitte senden oder faxen Sie uns diesen Abschnitt: Fax 089 74 16 04 11 Ich werde Förderer! Jahresbeitrag: 35,- € Single 55,- € Familie Ich helfe mit einer Spende von ________ € 10 € Monat 20 € 25€ Vierteljahr 50 € € Halbjahr Jahr Ich möchte eine Delfinpatenschaft Bitte schicken Sie mir Infomaterial zu. Ich ermächtige die GRD, bis auf Widerruf den angegebenen Betrag von meinem Konto einzuziehen. Ich kann jederzeit und ohne Angabe von Gründen meinen Beitritt widerrufen. Absender (bitte in Druckbuchstaben) Name _______________________________________ Telefon _______________________________________ Straße _______________________________________ Email _______________________________________ PLZ/Ort _______________________________________ Bank _______________________________________ Konto _______________________________________ BLZ _______________________________________ Datum _________ Unterschrift ______________________ Spendenbescheinigung Der Empfänger ist laut Freistellungsbescheid des Finanzamtes München für Körperschaften vom 14.9.2009, Steuernummer: 143/216/30473, nach § 5 Abs.1 Nr.9 KStG von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr.6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit, weil er ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient. © U. Karlowski Deutsche erreichten am 27. April ihren ‘Fish Dependence Day’ 2011 Bündnis OCEAN2012 fordert Stopp des faktischen Exports der EU-Überfischung ins Ausland In Deutschland wird weit mehr Fisch verzehrt als die heimische Fischerei in europäischen Gewässern fängt. Bereits am 27. April 2011 erreichten die Deutschen rein rechnerisch ihren „Fish Delfine retten Dobermann Dependence Day“ und haben damit seit JahresAuf Marco Island in Florida retteten zwei Delfine, beginn so viel Fisch verzehrt, wie von der heimivermutlich waren es Große Tümmler, einem auf schen Fischerei in europäischen Gewässern gefaneiner Sandbank gestrandeten und bereits völlig gen wird. erschöpftem Dobermann das Leben. Touristen, die auf Marco Island ihren Urlaub verbrachten, wur- Der sogenannte „Fish Dependence Day“ ist der Tag, den bei einem Strandspaziergang auf zwei unge- von dem an bis zum Ende des Jahres jeder hierzuwöhnlich aktive Delfine aufmerksam, die laut lande konsumierte Fisch von außerhalb kommt. planschend an einer Stelle schwammen, wie einer Darauf weisen die Verbände der OCEAN2012der Urlauber berichtete. Als sie sich der Stelle Kampagne (darunter auch die GRD) hin, die sich im näherten, entdeckten sie auf einer Sandbank einen Rahmen der Reform der europäischen FischereiDobermann. Der Hund war zwölf Stunden zuvor politik gegen die Überfischung der Meere innerentlaufen und hatte bereits keine Kraft mehr, um halb und außerhalb der EU und für eine nachhaldurch Bellen auf seine scheinbar aussichtslose tige Fischereiwirtschaft engagieren. Lage aufmerksam zu machen. Als die Delfine bemerkten, dass der Hund gerettet wird, schwam- „Die EU verfügt über die größten Fischereigemen sie davon. GRD-Presse wässer der Welt - doch überwiegend werden sie nicht verantwortungsvoll bewirtschaftet. Um unseren wachsenden Appetit auf Fisch zu stillen, Über 60 Schwarzmeer-Tümmler exportieren wir die Überfischung in andere Teile der Welt“, sagt Nina Wolff, Meeresschutz-Expertin in Fischernetzen elend verendet der Deutschen Umwelthilfe und Koordinatorin von OCEAN2012 in Deutschland. „Wie wir dieser zerAm Ufer der Halbinsel Krim (Ukraine) im störerischen Tendenz entgegenwirken können, Schwarzen Meer sind im Mai über 60 tote Delfine liegt auf der Hand: Die europäischen Fischbeentdeckt worden. Laut einer ukrainisch-russischen stände müssen wieder so weit aufgebaut werden, Delfinschutzorganisation soll es sich hauptsächlich dass sie nachhaltig befischt werden können. um Schwarzmeer-Tümmler, eine der drei im Zugleich dürfen wir nur so viel verbrauchen, wie Schwarzen Meer heimischen und dort endemischen wir den Beständen nachhaltig entnehmen könMeeressäugerunterarten, handeln. Nach Angaben nen.“ von Behörden und Umweltschützern hatten sich die Großen Tümmler in Fischernetzen vor der Ost - Die EU insgesamt benötigt etwa die Hälfte des küste der Halbinsel in der Nähe der Stadt Kertsch Jahres - ab dem 3. Juli 2011 - Fisch von außerhalb. verfangen und waren elendig darin ertrunken. Seit 2000 lag das errechnete Datum der EU-weiten Abhängigkeit von Fischimporten jeweils früher als im Vorjahr. Der Fish Dependence Day wird heute fast einen Monat eher erreicht - was unsere zunehmende Abhängigkeit von Fischen aus auswärtigen Gewässern unterstreicht. Fischimporte aus Drittstaaten verschleiern für die Verbraucherinnen und Verbraucher die Folgen der Überfischung der heimischen Bestände. In den Kühltheken der Supermärkte ist Überfischung nicht sichtbar. Schwarzmeertümmler © D. Wenger Delphinpost 1/11 Seite 7 Pottwale vor Dominica © P. Francis Gute Nachrichten aus Dominica N ach einigen Wochen Bangen um das Überleben der von einer Schiffskolli sion schwer verletzten Pottwaldame „Pinchy“, erreichten uns gleich zwei wunderbare Nachrichten aus unserem Dominica-Pottwalschutzprojekt. Nicht nur, dass „Pinchy“ sich ganz offensichtlich fast völlig von ihren massiven Schiffsschrauben-Verletzungen erholt hat und sich weiter um ihr Baby „Scrape“ kümmern kann. Eine fast schon sensationelle Überraschung bereitete uns dann auch noch „Fingers“, ebenfalls einer unserer Patenwale vom DominicaProjekt. Erstmals seit sieben Jahren hat sie wieder Nachwuchs bekommen! Das kleine Pottwalbaby wurde auf den Namen „Trigger“ getauft (siehe Foto oben links). Wir werden die Schutzbemühungen für die Pottwalfamilie der „Group of Seven“ weiter vorantreiben. In Verhandlungen mit der Regierung von Dominica setzen wir uns verstärkt für die Einrichtung eines Meeressäugerschutzgebietes vor der Insel ein. Helfen auch Sie mit! Mit einer Pottwalpatenschaft für einen der Patenwale aus der „Group of Seven“. Die Einnahmen aus den Patenschaften werden direkt für unser Dominica-Projekt verwendet. www.pottwale.de Verletzungen überlebt (siehe oben). Kollisionen von Schiffen mit Walen und auch Delfinen treten weltweit immer häufiger auf. Inzwischen weiß man sogar, dass bestimmte Walpopulationen allein durch die durch Zusammenstöße verursachten Todesfälle vom Aussterben bedroht sind. GRD-Projekt La Gomera: Schiffskollisionen Gefahr für Meeressäuger M Opfer einer Kollision mit einem Schiff: getöteter Brydewal © Fernando Felix it der neuen Rubrik „Schiffskollisionen“ ma chen unsere Partner von MEER e.V. auf ihrer Website auf eine bislang stark vernachlässigte Problematik aufmerksam. Erst in jüngster Zeit hat man auch auf internationaler Ebene erkannt, dass der stark gestiegene Schiffsverkehr, neben der Verlärmung und Verschmutzung der Ozeane, der Anheizung des Klimas durch Dieselabgase oder der Verfrachtung gefährlicher Bioinvasoren durch das Entleeren der Ballasttanks, eine weitere, ernst zu nehmende Gefahr für Meerestiere in sich birgt: die für die betroffenen Tiere meist tödliche Kollision mit einem Schiffskörper. Nur knapp und mit viel Glück hat z.B. unser Patenpottwalweibchen „Fingers“ ihre massiven von einer Schiffskollision stammenden Auf diese Problematik will unsere Partnerorganisation nun verstärkt aufmerksam machen: Wie kommt es zu Kollisionen? Welche Schiffstypen und welche Walarten sind verwickelt? Welche Gefahren entstehen und wie kann man sie vermeiden? Diese Fragen sollen - soweit es der heutige Kenntnisstand erlaubt - beantwortet und mit Ergebnissen aus der Wissenschaft unterlegt werden. Ein gesonderter Blick wird dabei auf die Kanarischen Inseln gerichtet, wo es eine erhebliche Problematik im Zusammenhang mit den dortigen modernen Schnellfähren gibt. Eine mögliche Lösung sind Tempolimits in sensiblen Meeresgebieten. So hat zum Beispiel Spanien bereits 2007 in der Straße von Gibraltar zum Schutz von Pottwalen ein Tempolimit von 13 Knoten (24 Stundenkilometer) in einer stark befahrenen Wasserstraße erlassen, in der 25 Pottwale leben. Leider gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung nur in einem sehr begrenzten Meeresgebiet. Rundherum dürfen Schnellfähren nach wie vor mit Geschwindigkeiten von bis zu 38 Knoten (über 70 Stundenkilometer) fahren (siehe auch DP 2/2007, Seite 4). F. Ritter/GRD-Presse Seite 8 Delphinpost 1/11 Whale Watching am Weserstrand Z um Beobachten von Kleinwalen muss man nicht unbedingt ins Ausland reisen. Unsere einzigen in Deutschland heimischen Wale, die Schweinswale, sind nach Jahrzehnten wieder an die niedersächsische Küste zurückgekehrt und schwimmen vermehrt auch die großen Flüsse hoch. Vor allem im Frühjahr sind die Beobachtungschancen gut, auch von Land aus, zum Beispiel bei Wilhelmshaven und Bremerhaven. Die ersten drei Kleinen Tümmler, die uns in diesem Jahr gemeldet wurden, wurden bei spiegelglattem Wasser früh morgens am 27.3. in der Außenweser bei Tonne 30 Höhe Dwarsgat von einem Seelotsen gesichtet, sie schwammen Richtung Süden. Wenige Stunden später sah sie - es waren wahrscheinlich die gleichen Tiere - bei Tonne 35 etwa 15 km vor Bremerhaven unser ehrenamtlicher Mitarbeiter Holger Jureczko vom Segelboot aus bei der Jagd nach Fischen schnell auf- und abtauchen. Ein Angler an der Unterweser hatte besonderes Glück: Christian Langenstein konnte nur etwa 30 Meter vom Ufer aus an seinem Lieblingsangelplatz bei Sandstedt am 5.4. zwei Schweinswalmütter mit ihren beiden nur etwa 50 cm großen Jungen beobachten. An der gleichen Stelle vertrieben ihm ein paar Tage später drei andere Schweinswale die Zeit. Delphinpost 1/11 Seite 9 © S.Koschinski, Fjord&Baelt, www.fjord-baelt.dk Seit die GRD das Sichtungsmeldeprogramm 2007 eingerichtet hat, gingen 90 Meldungen von Seglern, Fährfahrern, Kayakfahrern, Spaziergängern und Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes ein. Dabei wurden mindestens 146 Schweinswale gesichtet. Wir vermuten, dass die Meeressäuger wandernden Fischschwärmen folgen, die aus der Nordsee zum Ablaichen in die Weser schwimmen. Um mehr über die Weser-Wale zu erfahren, hat die GRD 2010 zwei Klickdetektoren, die die Schweinswallaute aufnehmen, in der Fahrrinne der Weser bei der Strohhauser Plate und bei Harriersand installiert. Über 413 Klicklautabfolgen (click trains) wurden an der Strohauser Plate aufgezeichnet, darunter fand der Schweinswalexperte Sven Koschinski bei der Auswertung tatsächlich 34 Lautfolgen, die für die Futtersuche bekannt sind, und 29 Lautaufnahmen für Kommunikation. Das bestätigt zumindest, dass die Kleinen Tümmler in der Weser Fische jagen. Welche Fischarten genau für die kleinen Wale interessant sind, wissen wir nicht, doch zur Zeit ihres Aufenthalts in der Weser, vornehmlich Ende März bis Ende Mai, machen den Hauptteil an der Fischbiomasse die Arten Stint, Finte und Hering aus. Sie könnten eine attraktive Futterquelle darstellen. Denise Wenger www.weserwale.de Kleine dunkelgraue Rückenfinne im grauen Weserwasser, so sieht man die Schweinswale © M. Schöneberg Fotokunst zum Wohle der Delfine Benefind - mit Suchanfragen die GRD unterstützen www.artflakes.com Ob Kunstdruck, Poster, Leinwanddruck oder Grußkarten, das alles können Sie sich nun mit Walund Delfinmotiven bei ARTFLAKES online bestellen. Die Motive stammen aus unseren eigenen Archiven, von GRDMitgliedern und von Teilnehmern unseres Fotowettbewerbs von 2008. Bei jeder Bestellung kommt ein Teil des Erlöses der GRD zugute. Einfach mal reinschauen, vielleicht ist ja auch ein passendes Geschenk dabei… Mit benefind.de kann jeder einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Unterstützung der GRD leisten - ganz einfach beim Suchen im Internet. Hierfür müssen Sie auf www.benefind.de lediglich die GRD auswählen. Danach kann benefind wie jede andere Suchmaschine verwendet werden. Für jede Web-Suche spendet benefind.de derzeit knapp 1 Cent an die ausgewählte Hilfsorganisation. Sach(en)spenden Aktion Toner-Recycling Zahlreiche Sachspenden sind bereits zugunsten der GRD über "SocialBay" auf eBay versteigert worden. Wir danken ganz herzlich für Ihre Hilfe! Als Sachspender/in müssen Sie lediglich per E-Mail an [email protected] mitteilen, dass die GRD begünstigt werden soll. Sie erhalten von SocialBay eine Paketmarke und auf Wunsch auch eine Spendenbestätigung in Höhe des Verkaufserlöses Ihrer Sachspende(n). Bei dieser Gemeinschaftsaktion der GRD und des Vereins Rockefeller Economies e.V. werden gebrauchte Tonerkartuschen und Tintenpatronen (Drucker, Faxgeräte, Kopierer) gesammelt und über den Weg des Recyclings wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Der Erlös kommt der GRD zugute: Sie verpacken mindestens 8 Tonerkartuschen oder 15 Tintenpatronen (gerne auch mehr) in einen Karton. Sie rufen unter der gebührenfreien Hotline: 0800-90 99 999 an und innerhalb von 3 Werktagen wird Ihr Tonerpaket abgeholt, kostenlos. So einfach geht das! Handy-Recycling für Delfine in Afrika Bereits weit über 1.500 € konnten wir aus dieser Aktion für unser Delfinschutzprojekt in Mosambik bereitstellen. Von der Telekom erhält die GRD für jedes gesammelte Handy neuerdings leider nur noch 1,50 €, aber auch damit lässt sich viel erreichen. Weitere Informationen zu diesen und anderen Möglichkeiten der aktiven Hilfe finden Sie unter: www.delfin-aktionen.de Verbrauchertipp: SAFE Delfinsicherer Thunfisch Achten Sie beim Thunfischkauf auf dieses Logo: Das von der amerikanischen Umweltorganisation Earth Island Institute (EII) geschützte Logo SAFE steht für Seriosität und Trans parenz. Es wird ausschließlich an Firmen vergeben, die sich dem ISO-zertifizierten Internationalen Kontrollprogramm für delfinsicheren Thunfisch angeschlossen haben und von der GRD regelmäßig kontrolliert werden. Weitere Infor mationen und eine aktuelle Liste der anerkannten Thun fischhändler und -marken: www.thunfischliste.de Die GRD-Aktion „Betreute Spendendose“ Die neuen GRD-Spendendosen stellen wir Förderern, Delfinpaten, regelmäßigen Spendern und ehrenamtlich Aktiven kostenfrei zur Verfügung. Als Betreuer oder Betreuerin haben Sie die Aufgabe, regelmäßig den Füllstand zu überprüfen und uns die Spendendose - wenn sie voll ist oder der weitere Verbleib sich als unzweckmäßig erwiesen hat – zurückzusenden (hierzu erhalten Sie eine Freeway-Paketmarke von uns). Es sollte sichergestellt sein, dass die Spendendose nicht entwendet werden kann. Bei Interesse an der Aufstellung einer Spendendose kontaktieren Sie bitte Iris Schladt von der GRD-Fördererbetreuung: 089-7416 0410, [email protected] ® Verbrauchertipp: FoS – Friend of the Sea Dieses Logo steht für zertifizierten nachhaltig gefangenen Fisch und Fischprodukte. Es wurde von Mitarbeitern des Earth Island Institute als Weiterentwicklung des Logos SAFE (siehe links) ins Leben gerufen. Es umfasst Fische sowohl aus Wildfängen als auch aus Aquakultur. Weitere Informationen: www.friendofthesea.org Seite 10 Delphinpost 1/11 Nachlese „boot 2011“ – Dank an alle Helferinnen und Helfer Eine fast schon 20-jährige Tradition: Dank der Unterstützung der Messeleitung und unserer fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer konnten wir die Arbeit der GRD zum Schutz bedrohter Delfinpopulationen und ihrer Lebensräume auch 2011 wieder auf der internationalen Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf präsentieren. GRD-Vorstand und das Münchner Delfinschutzteam danken allen, die mitgeholfen haben, dass die Messe zu einem wirklich großartigen Erfolg für den Delfinschutz wurde, ganz herzlich für ihr begeisterndes Engagement! Aktion für Delfine von antvari.de Miriam Mettbach, eine engagierte und delfinbewegte Keramik-Designerin aus dem fränkischen Henfenfeld, unterstützt mit dem Verkauf von handgefertigten Keramik-Miniaturdelfinen die GRD. Jedes Stück ist ein Unikat, es werden keine Gussformen eingesetzt. Vom Verkaufspreis von 25,00 € fließen 11,50 € in die Delfinschutzprojekte der GRD. Wir freuen uns sehr über diese ungewöhnliche Aktion. Weitere Informationen nebst Bestellmöglichkeit der Skulpturen finden Sie auf: www.antvari.de Buchvorstellung: Wale und Delfine – bestimmen und beobachten Expeditionsführer zu den häufigsten 40 Arten von Zahn- und Bartenwalen, darunter Schnabelwale, Flussdelfine, Pottwale und Delfinarten wie Großer Tümmler und Schwertwal, Gründel- und Schweinswale, Grau-, Glatt- und Zwergglattwale sowie Furchenwale wie z. B. Finn-, Sei- und Buckelwale. Unser boot-2011-Team: Michael Adolfs, Ulrich Beckmann, Dieter Ebke, Brigitte Fischer, Beatriz Fündling, Heike Gerlach, Pit Heister, Klaus Heyser, Miriam Steen, Jörg Hirsch, Annette Käser, Thomas Kardung, Nadine Klein, Petra Meller, Traudl Nierle, Ursula Sagner, Horst Schleberger, Andrea Steffen, Antonietta "Toni" Tumminello und Christoph Weber. Für ihre Mithilfe rund um Organisation und Ablauf eines mehr als gelungenen Messeauftritts danken wir vielmals: Moni Reischl, Crew am Tauchturm in Halle 3, Jürgen Grucza - Veritas Yachting, Reinhard Chabitschovsky, Philip Pottgüter, Angelika Drab, Verlag A. Sutter und der Projektleitung boot Messe Düsseldorf. Aktion für Delfine von Coral-Reef-Equipment Jürgen Negrin von Coral-Reef-Equipment aus Uedem/Keppeln und sein Coral-ReefShop spenden für jeden verkauften 20kgoder 25kg-Eimer Meersalz 1€ an die GRD, für jedes weitere Produkt von Coral-Reef 0,50 €. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung, durch die schon über 600,00 € für unsere Delfinschutzprojekte zusammenkamen, und danken Jürgen Negrin und seinem Team ganz herzlich für ihr tolles Engagement für die Delfine. Weitere Informationen finden Sie im Coral-ReefShop: www.coral-reef-shop.de Delphinpost 1/11 Seite 11 Diese Taschenenzyklopädie erlaubt die genaue Bestimmung von Walen und Delfinen. Alle Arten sind ausführlich beschrieben. Der Text wird durch Fotos und Grafiken ergänzt. Eine umfassende allgemeine Einführung in die Biologie der Wale und Delfine, Regeln zum Verhalten beim Whale Watching und umfassende Beschreibungen der weltweit besten Gebiete zum Whale Watching vermitteln die Möglichkeit zu außergewöhnlichen Begegnungen mit diesen faszinierenden Tieren. Von Gérard Soury; 244 Seiten, 230 Farbfotos, 74 farbige Zeichnungen, Format 16,6 x 20,2 cm, Spiralbindung mit Umschlag, Edition Naglschmid; Verlag Delius Klasing (Preis: 19,90 €) Dieses und andere Delfin- und Walbücher sowie viele interessante Produkte rund um Delfine finden Sie in unserem Online-Shop: www.delphinladen.de Delphinladen Besuchen Sie unseren Online-Shop mit vielen tollen Produkten und Geschenkideen: www.delphinladen.de Neu: DVD Unterwasserwelten Die Bewohner des Roten Meeres Spieldauer: 60 Minuten, Bildseitenformat: 16:9 Preis: 11,95 € Liebe Delfinfreunde, Hinweis in eigener Sache: Anpassung von Förderbeiträgen Wir danken allen Förderinnen und Förderern, die sich an unserer Frühjahrs-Aktion „Freiwillige Anpassung des GRD-Förderbeitrags 2011“ beteiligt haben, ganz herzlich für die wirklich überwältigende Bereitschaft, uns und unsere Arbeit zum Schutz bedrohter Delfine noch stärker zu unterstützen. Die hohe Zahl positiver Rückmeldungen hat uns wirklich sehr gefreut. Gleichzeitig bitten wir alle Förderinnen und Förderer, die wir bei der Frühjahrs-Aktion nicht erreichen konnten, zu überlegen, ob sie ihren Förderbeitrag ebenfalls anheben möchten, damit wir noch mehr für die Delfine und den Erhalt ihrer Lebensräume bewirken können. Herzlichen Dank! der Erfolg unserer Delfin- und Meeresschutzprogramme hängt von engagierten und bewegten Menschen ab. Ihre Hilfe ermöglicht es uns, unsere Schutzprojekte durchzuführen und zu fördern! Wir danken allen, die uns tatkräftig mit kleinen oder großen Spenden unterstützen ganz herzlich. Dies ist eine wirklich schöne Bestärkung unserer Arbeit und Ansporn zugleich, uns weiter unermüdlich für das Überleben der Delfine einzusetzen. Für besonders großzügige Hilfe danken wir: Moll bauökologische Produkte GmbH (Lothar Moll), REWE Touristik GmbH (Andreas Müseler), Deutsche Umwelthilfe, Dive-Center Paradise (Alexandra Friedrich und natürlich alle anderen DCPlerinnen und DCPler), Deutsche Stiftung Meeresschutz, STAR-TAGS Textilimport GmbH (Horst Kern), Gabriela Jaensch, Benjamin Schulz, Gabriele Milbrath, Theodor Kohl, Robert Höhner, Dr. Hedwig und Klaus Katzenberger, Priv.-Doz. Dr. Georg Küffer, Karin Ritter, Dr. Bernadette Moch, Mädchenrealschule Hensoltshöhe - Klasse 8A und Heike Gröschel, Elena-Maria Redslob und der Redslob-Bande, Coral-Reef-Equipment (Jürgen Negrin), Franz-Xaver Wieninger, CRENATURE e.V. (Thomas Meisner), BLUE LINE GmbH (Annemarie Haspel), Dr. Elisabeth und Jürgen Kroner, United Family Stiftung (Familie Schindelar), Renate Wolter, Norbert Klossok, Dr. Friedrich Seegy, Robert Beck, Bernd Blatz, Klaus Wendland, Peter Möller und Renate und Manfred Wipplinger. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Ihr GRD-Team Rollo und Angelika Gebhard, Ulrich Karlowski, Ulrike Kirsch, Iris Schladt und Denise Wenger IMPRESSUM: Herausgeber: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., Kornwegerstr. 37, 81375 München Chefredaktion: Denise Wenger Beíträge und Mitarbeit: Angelika Gebhard, Rollo Gebhard, Ulrich Karlowski, Ulrike Kirsch, Iris Schladt, Denise Wenger Gestaltung: Sono Werbeagentur, München www.sono-werbeagentur.de, Belichtung und Druck: Panta Rhei c. m., Martinsried Für den Inhalt verantwortlich: Rollo Gebhard - gedruckt auf 100% Recyclingpapier Packende Dokumentation über die Bewohner des Roten Meeres. Tauchen Sie mit ein in die Tiefen des tropischen Meeres und bewundern Sie die zahlreichen Farben und Formen dieser mannigfaltigen und faszinierenden Unterwasserwelt. Diese über das Rote Meer einzigartige Dokumentation können Sie mit Sprecher, entspannter Musik oder nur mit dem Originalton der Tauchgänge genießen! Schwer zu entdeckende Kleinstlebewesen, wie farbenprächtige Schnecken, filigrane Garnelen oder riesige GlasfischSchwärme werden Sie ebenso verzaubern wie große Karett schildkröten, Napoleon-Fische und Barrakuda-Schwärme. Erfahren Sie mehr über die einzigartigen Symbiosen der verschiedenen Arten untereinander und über die verschiedensten Lebensund Tarnvarianten der einzelnen Tiere.