Abendprogramm - Philharmonie Luxembourg

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12.05.
14.05.
2016 10:00 Schoulconcert
Jeudi / Donnerstag / Thursday
Grand Auditorium
2016 11:00 Familles
Samedi / Samstag / Saturday
Grand Auditorium
«Die Entdeckung der Geschwindigkeit»
Von rhythmischen Maschinen, fliegenden Pferden
und einer musikalischen Dampflok
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Alexander Shelley Leitung
Cameron Carpenter Orgel
Malte Arkona Moderation
Kai Weßler Konzept, Text
John Adams (1947)
Short Ride in a Fast Machine. Fanfare for Orchestra (1986)
4’
Richard Wagner (1813–1883)
Die Walküre (La Walkyrie) WWV 86B Aufzug III N° 1: Walkürenritt
(Arrangement: Wouter Hutschenruyter)
5’
Arthur Honegger (1892–1955)
Pacific 231. Mouvement symphonique
10’
Cameron Carpenter (1981)
The Scandal op. 3 for organ and orchestra (Auszüge) (2010)
27’
Mit schnellen Autos
und fliegenden Pferden
Tanzen, Marschieren und so weiter – dass man sich zu Musik
bewegen kann, weiß ja nun wirklich jedes Kind. Dass Musik im
übertragenen Sinne bewegen kann, haben auch viele schon gehört.
Das heißt dann einfach, dass sie etwas macht, dass wir etwas fühlen, wenn wir sie hören, dass sie uns zum Beispiel fröhlich oder
traurig machen kann.
Aber Musik kann auch Bewegung abbilden. Musik macht möglich, in einem schnellen Auto über die Piste zu jagen – ohne Führerschein; mit einer Dampflok los zu schnaufen, ohne zum Bahnhof zu gehen; und natürlich mit Pferden zu fliegen, ohne sich
aus dem Sessel zu erheben. Es kommt nur auf einen Versuch an.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Während wir Musik hören,
vergeht Zeit; und Zeit brauchen wir auch um eine bestimmte
Strecke zu überwinden: Zeit vergeht, wenn wir Auto oder Eisenbahn fahren, Fahrrad oder Schnellboot, wenn wir mit dem Flugzeug fliegen oder auf einem Pferd reiten. Komponisten können
nun einfach versuchen, das Besondere – zum Beispiel im Rhythmus – dieser Fortbewegungsformen musikalisch nachzuempfinden. Hört selbst!
Was Ihr für unsere musikalische Reise braucht? Vielleicht ein
bisschen Fantasie, aber vor allen Dingen: gute Ohren.
Achtung! Festhalten! Und ab geht die Post!
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1937 E.R.A. 12C at VSCC Curborough Speed Trials
Aus wenig ganz viel machen
Zur Musik von John Adams
Es ist schon ein seltsames Wort: «Minimal Music». Und es gibt
auch eine ganze Reihe Menschen, die es nicht besonders mögen. Sie haben dafür ganz unterschiedliche Gründe, aber einer
ist mit Sicherheit der, dass manche Menschen glauben, dass «minimal» nicht unbedingt wie etwas Gutes klingt. Dabei bedeutet
es in diesem Fall ja, dass aus wenig ganz viel wird. Der Komponist John Adams gehört zu den Hauptvertretern dieser «Minimal
Music», die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in den USA
erfunden wurde. Heute findet man ihre Prinzipien überall wieder – sowohl in der Pop-Musik als auch in zeitgenössischer klassischer Musik.
Der Begriff steht eigentlich für die Einfachheit von Materialien
und «Techniken», die man braucht, um diese Musik herzustellen.
Aus einem simplen musikalischen Objekt – einem auffälligen
Rhythmus zum Beispiel – wird ein ganzes Musikstück entwickelt.
Hier spielt Wiederholung eine ganz wichtige Rolle. Natürlich
wird da nicht stur einem Prinzip gefolgt, sondern der Einfallsreichtum des Komponisten ist ebenso gefragt wie bei ganz anderen Kompositionsverfahren…
Ein ganz bestimmter wiedererkennbarer Rhythmus erklingt auch
am Anfang von John Adams Stück Short Ride in a Fast Machine.
Bestimmt erkennt ihr ihn sofort! Und von da aus geht es los:
Die Idee zu dieser Komposition soll dem Musiker übrigens gekommen sein, als ein Freund ihn in seinem schnellen Sportwagen mitnahm. Das war ziemlich aufregend für Adams. Vielleicht
spürt ihr das ja beim Hören selbst…
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John Adams
John Adams hat als Kind übrigens in Marching Bands und Community Orchestras Klarinette gespielt und hier vieles gelernt.
Heute haben viele dieser Klangkörper seinen Short Ride in a Fast
Machine im Programm.
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Sich fortzubewegen, scheint ein menschliches Grundbedürfnis zu sein. Um das schneller und bequemer tun zu können,
haben sich pfiffige Erfinder immer wieder Neues einfallen lassen:
4. Jahrtausend vor Christus: Dinge zu transportieren, die
zu schwer zum Tragen sind – das war das Ziel, als Menschen
das Rad und damit schließlich den Wagen erfanden. Zuvor
hatten sie schon schlittenartige Gefährte benutzt.
Spätes Mittelalter (ca. 14. Jahrhundert): Es ist besser,
sich ziehen zu lassen als selbst zu ziehen. Rinder und Esel
spannte man viele Jahre lang vor die Wagen, bevor man
endlich das Pferd zum Zugtier an sich machte. Pferdewagen
und -kutschen blieben bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
die gebräuchlichste Transportform. Anfangs wurden sogar
manche Straßenbahnen von Pferden gezogen. Übrigens:
Dass man die Leistung von Motorfahrzeugen heute noch in
PS (Pferdestärken) angibt, hat damit zu tun, dass sich die Vorstellung, was ein Pferd wie schnell hinter sich her ziehen
kann, fest ins Bewusstsein der Menschen eingegraben hatte.
1783: Eigentlich hatte der Mensch schon immer das Ziel gehabt, sich in die Lüfte zu erheben wie ein Vogel. Doch viele
originelle Versuche waren bereits gescheitert, als die Brüder
Montgolfier mit ihrem Heißluftballon Erfolg hatten. Das ermutigte viele andere Erfinder und Abenteurer.
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1817: Karl Drais erfindet ein Laufrad, das als Vorläufer unseres heutigen Fahrrades gilt. Es ist das erste Fahrzeug, bei
dem ein Mensch seine eigene Muskelkraft zur Fortbewegung verstärken kann.
1825: In England eröffnet die erste öffentliche Eisenbahnstrecke. Das Prinzip, Räder über Schienen rollen zu lassen,
hatte sich schon über mehrere hundert Jahre bewährt –
besonders im Bergbau. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelt sich ein ausgebautes Eisenbahnnetz und vereinfacht
das Reisen durch Europa.
1886: Carl Benz meldet ein Patent an. Sein Fahrzeug mit
Verbrennungsmotor gilt heute als das erste Auto.
1914: Das erste Passagierflugzeug geht an den Start. 16 Personen konnten damit auf dem Luftweg größere Strecken in
kurzer Zeit überwinden.
1961: Der erste Mensch fliegt ins Weltall – der sowjetische
Kosmonaut Juri Gagarin. In einer rasanten Entwicklung begann die Erforschung der Sphären jenseits der Erdatmosphäre.
Damit öffneten sich dem Menschen neue Vorstellungen von
Geschwindigkeit, aber auch neue Ziele zum Träumen.
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Wunderliche Worte
Richard Wagner und seine Operndichtung
«Weia! Waga! Woge, du Welle! Walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala
weiala weia!» – nanu, wer spricht oder singt denn so? Musikkenner wundern sich nicht unbedingt über die sonderbare Aneinanderreihung von W-Worten. Das ist eine Textzeile aus Richard
Wagners Bühnenwerk Rheingold. Und für viele ist sie der Inbegriff
eines Prinzips, das Wagner in seinen Werken als ein besonderes
Ausdrucksmittel entwickelt hat. Wagner schrieb nämlich nicht
nur die Musik für seine Opern und Musikdramen, sondern er
schuf auch die Texte selbst. Und in denen gebraucht er mit Begeisterung den Stabreim. Er entwickelt also Phrasen aus gleich
anlautenden Worten. Das könnt Ihr auch:
– Staksiger Storch
– Hoppliger Hase
– Rennendes Reh
– Eiliger Elch
– Wackliges Walross
–…
Manche finden das seltsam; denn: wer redet schon so? Aber anders gefragt: Wer singt schon, wie er redet? Wagner jedenfalls gilt
als der Erfinder eines in seiner Zeit neuartigen «Gesamtkunstwerkes» aus Musik, Text und Bühnengeschehen. Dafür ließ er sich
schließlich sogar ein eigenes Festspielhaus bauen. Dort ist das
Orchester in einem besonderen Orchestergraben versteckt, damit
die Wahrnehmung des Bühnengeschehens nicht gestört wird,
aber auch, weil das einen ganz besonderen Klang ergibt. Da das
hier aber ein Konzert ist, könnt Ihr ganz genau sehen, wie die
Musiker die Walküren zum Fliegen bringen.
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Richard Wagner im Jahre 1870
Walküren auf einem Gemälde von Emil Döpler
So reiten die Walküren!
Der Walkürenritt, der im heutigen Konzert erklingt, gehört
wohl zu den bekanntesten Musiken Richard Wagners. Ihn
kennen sogar viele Leute, die sonst nicht viel mit klassischer
Musik und ellenlangen Musikdramen am Hut haben. Manche haben ihn sogar als Klingelton an ihrem Mobiltelefon.
Ganz klar ist: Er stammt aus einer Zeit, in der das Pferd
noch als ziemlich schnelles Fortbewegungsmittel galt. Und
das Wort Walküre wird noch heute recht gern verwendet,
wenn man eine Frau als wild und kämpferisch beschreiben
will.
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Aber wer von Euch schon einmal die Gangarten von Pferden
«belauscht» hat, dürfte zu dem Ergebnis kommen, dass
die Damen nicht unbedingt den allerschnellsten Galopp
hinlegen. Eher schwer und ausgreifend ist der Gang. Und
das hat seinen Grund: Denn sie sind nicht allein auf ihren
Schlachtrössern unterwegs.
Eigentlich eine grausige Vorstellung: Die Aufgabe der Walküren in der germanischen Sage ist nämlich jene, die in der
Schlacht gefallenen Helden nach Walhall, also zum Sitz der
Götter, zu bringen. Dass sie da mit Macht ins Schlachtengetümmel preschen, kann man deutlich hören. Im Verhältnis
also zu dem, was sie tragen, sind die Pferde doch mit mächtigem Tempo unterwegs: Außerdem müssen sie ja auch fliegen…
Die bekannteste Walküre, um die es übrigens auch in Richard
Wagners Musikdrama geht, ist Brünnhilde, die Lieblingstochter des obersten Gottes Wotan. Die Walküre ist der
zweite Teil des Zyklus, Der Ring des Nibelungen. Brünnhilde
tritt hier zum ersten Mal auf. Das letzte Mal zu Pferde ist sie
im letzten Teil im allerletzten Bild unterwegs.
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Der Mann von der
20-Franken-Note
Arthur Honegger zählt zwar zu einer bedeutenden
französischen Komponistengruppe, war aber Schweizer
Wer schon einmal in der Schweiz war, kennt das Gesicht dieses
Mannes. Er ist auf der 20-Franken-Note abgebildet. Dieser Geldschein ist relativ häufig in Gebrauch. Manchmal wundern sich
Leute darüber, weil sie gar nicht wussten, dass das Mitglied der
einflussreichen französischen Komponistengruppe «Groupe de
Six» eigentlich Schweizer war.
Nach Paris war Arthur Honegger tatsächlich erst mit 19 Jahren
gekommen, um seine in Zürich begonnenen Studien am Konservatorium fortzusetzen. Er blieb in Frankreich und wurde später selbst zum Professor am Pariser Konservatorium. Weil er aber
Schweizer Staatsbürger blieb, ist man auch dort stolz auf den
Musiker.
Zu seinen berühmtesten und vor allem beliebtesten Werken
zählt ein Stück, das er einer Lokomotive gewidmet hat, und in
dem er von der Faszination «Geschwindigkeit» erzählt.
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XXXXXXXXXXXXX ganzseitiger Kasten mit Bild
XXXXXXXXXXXXXXXXX
File: Z:\P_Photothek\P3_sonstige_Photos_und_Abbildungen\P3.9_Photographen und Photos\Lokomotiven\Pacific1-29x19cm_COL_300DPI_CMYK.jpg
Die legendäre Lokomotive Pacific 231.
Eine Eisenbahnfahrt war damals noch etwas Besonderes.
Und eine solche noch viel mehr: Einem außergewöhnlichen
Erlebnis setzt Arthur Honegger 1923 in seiner Tondichtung
ein Denkmal. Der Zug, mit dem er reiste, wurde von einer
Lokomotive der Baureihe «Pacific 231» gezogen. Das waren
damals die leistungsfähigsten und vor allem auch schnellsten Lokomotiven. Von ihnen wurden die großen Züge gezogen, wie der legendäre Orient-Express.
Die Dampflok, die ja sehr markante Geräusche macht, hat
viele Komponisten inspiriert – genau wie der Rhythmus der
über Schienen ratternden Räder der Züge. Auch Honegger
geht es darum, Energie und Bewegung zu zeigen.
XXXXXXXXXXXXXXXX Ende ganzseitiger Kasten mit Bild
XXXXXXXXXX
Arthur Honneger
Ein klingendes Lauffeuer
Zum Werk «Der Skandal» von Cameron Carpenter
Bewegen kann sich Vieles: Menschen, Tiere – zu Fuß oder per
Fahr- oder Flugzeug…; Fuß- oder Handbälle, Spielsachen und
und und.
Im übertragenen Sinne können sich aber auch andere Dinge bewegen, sogar Dinge, die eigentlich gar keine «Dinge» sind – Ideen z.B., Nachrichten oder aber Gerüchte. Die können sich sogar
«wie ein Lauffeuer» ausbreiten, heißt es. Dieses sprichwörtliche
Lauffeuer war ursprünglich eine Zündspur: Wenn die Menschen
aus sicherer Entfernung etwas sprengen wollten, streuten Sie eine
Spur zumeist von Schwarzpulver von einem sicheren Ort bis zur
Sprengladung. Am äußeren Ende wurde diese Spur entzündet,
und die Flamme wurde blitzschnell – eben als Lauffeuer – bis
zur eigentlichen Sprengstelle weitergegeben. Später erfand man
die Zündschnur; und das Lauffeuer gibt es eigentlich nur noch
im Sprichwort.
Das heißt: Wenn sich etwas wie ein Lauffeuer verbreitet, dann
wird es wahnsinnig schnell von Einem zum Nächsten weitergegeben. Die Botschaft bewegt sich indem sie sich ausbreitet. Das
geht heute ganz einfach. Man muss gar nicht dem Anderen gegenübersitzen, um ihm zu sagen, was er wissen soll; man muss
diesen Anderen nicht einmal kennen. Telefon, Email, Fernsehen,
Zeitung… und natürlich ganz besonders die sozialen Netzwerke.
Wenn man eine Information an der richtigen Stelle an den Start
bringt, dann kann sie heute in Null-Komma-Nichts fast überall
in der Welt einschlagen wie eine Bombe.
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photo: Thomas Grube
Cameron Carpenter
Von dem ganz unterschiedlichen Tempo, mit dem sich
Nachrichten ausbreiten erzählt der Komponist und Organist
Cameron Carpenter in seinem Stück Der Skandal. Manche Information dümpelt da ganz langsam die Datenautobahn entlang,
manches Gerücht scheint die Schallmauer zu durchbrechen.
Und eine Information kann eine andere auch überholen…
Cameron Carpenter spielt zwar Orgel, wird aber – nicht nur weil
er so aussieht – wie ein Pop-Star wahrgenommen, in den Medien
genauso wie von seinen vielen Fans in allen Altersgruppen. Das
macht ihn auch zum Spezialisten für die manchmal ganz geraden und manchmal völlig verschlungenen Wege des Informationsflusses in unseren Medien.
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Die Königin ist auch dabei
In diesem Konzert erklingt ein Werk für Orgel
und Orchester
So wie nicht jedes Land eine Königin hat, hat auch nicht jeder
Konzertsaal eine. Die Philharmonie Luxembourg allerdings verfügt über eine «Königin der Instrumente». So wird nämlich die
Orgel auch gern genannt. Warum? Weil dieses Instrument so
einzigartig ist – so anmutig und gleichzeitig gewaltig. Das ist sie
schon, wenn Ihr sie an der Stirnseite des Saales seht; aber sie ist
es auch in ihrem Klang. Da kann Sie mit einem ganzen Orchester mithalten, auch was die Klangfarben angeht. In Sachen Tonumfang sowieso. Das heißt, mit keinem anderen einzelnen Instrument kann man so viele Töne spielen.
Die Klangfarben werden über sogenannte «Register» gewählt,
mit denen der Organist entscheidet, in welche Pfeifengruppen
die Luft strömen soll. Das Material, die Größe und die Form der
Pfeife entscheiden nämlich nicht nur über die Tonhöhe, sondern
auch über die Farbe des jeweiligen Tons.
Die Orgel in der Philharmonie hat 83 verschiedene Register, die
nach Instrumenten wie Trompete, Posaune, Oboe, Flöte, Viola
oder Krummhorn benannt sind – eines sogar nach der menschlichen Stimme. Insgesamt steuert der Organist vom Spieltisch aus
6.768 Pfeifen. Details und Fotos aus dem Inneren der Orgel finden sich auf der Philharmonie-Website unter
https://www.philharmonie.lu/de/service/orgel («Orgelbroschüre
herunterladen»).
Am 23.10.2016 findet im Rahmen des neuen Workshop-Programms übrigens eine Orgelführung extra für Kinder statt, Details
folgen auf der Website und im Monatsprogramm.
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Die Orgel der Philharmonie
photo: Raphaël Rippinger
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
Gustavo Gimeno
Directeur musical
Konzertmeister
Philippe Koch
Haoxing Liang
Premiers violons / Erste Violinen
Fabian Perdichizzi
Nelly Guignard
NN
Michael Bouvet
Irène Chatzisavas
Yulia Fedorova
Andréa Garnier
Silja Geirhardsdottir
Jean-Emmanuel Grebet
Attila Keresztesi
Na Li
Darko Milowich
Angela Münchow-Rathjen
Damien Pardoen
Fabienne Welter
NN
Altos / Bratschen
Seconds violons / Zweite Violinen
Aleksandr Khramouchin
Ilia Laporev
Niall Brown
Xavier Bacquart
Vincent Gérin
Sehee Kim
Katrin Reutlinger
Marie Sapey-Triomphe
Karoly Sütö
Laurence Vautrin
Esther Wohlgemuth
Osamu Yaguchi
Matthieu Handtschoewercker
NN
Mihajlo Dudar
Sébastien Grébille
Quentin Jaussaud
Marina Kalisky
Valeria Pasternak
Jun Qiang
20
Ko Taniguchi
Gisela Todd
Xavier Vander Linden
Rhonda Wilkinson
Barbara Witzel
NN
Ilan Schneider
Dagmar Ondracek
Kris Landsverk
Pascal Anciaux
Jean-Marc Apap
Olivier Coupé
Aram Diulgerian
Claire Foehr
Bernhard Kaiser
Olivier Kauffmann
Utz Koester
Petar Mladenovic
Violoncelles / Violoncelli
Contrebasses / Kontrabässe
Thierry Gavard
Choul-Won Pyun
Dariusz Wisniewski
Gilles Desmaris
Gabriela Fragner
André Kieffer
Benoît Legot
Isabelle Vienne
Flûtes / Flöten
Kerry Turner
Marc Bouchard
Patrick Coljon
Mark Olson
Trompettes / Trompeten
Adam Rixer
Simon Van Hoecke
Isabelle Marois
Niels Vind
Etienne Plasman
Markus Brönnimann
Hélène Boulègue
Christophe Nussbaumer
Trombones / Posaunen
Hautbois / Oboen
Trombone basse / Bassposaune
Vincent Debès
Fabrice Mélinon
Philippe Gonzalez
Anne-Catherine Bouvet-Bitsch
Olivier Germani
Clarinettes / Klarinetten
Olivier Dartevelle
Jean-Philippe Vivier
Bruno Guignard
Emmanuel Chaussade
Bassons / Fagotte
David Sattler
Etienne Buet
François Baptiste
Stéphane Gautier-Chevreux
Cors / Hörner
Gilles Héritier
Léon Ni
Guillaume Lebowski
Tuba
Csaba Szalay
Timbales / Pauken
Simon Stierle
Benjamin Schäfer
Percussions / Schlagzeug
Béatrice Daudin
Benjamin Schäfer
Klaus Brettschneider
Harpe / Harfe
Catherine Beynon
Miklós Nagy
Leo Halsdorf
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Interpreten
Biographien
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Gustavo Gimeno Chefdirigent
Das Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL) verkörpert als Orchester des Großherzogtums einen sehr lebendigen
Teil der kulturellen Tradition seines Landes. Schon seit seinen
glanzvollen Anfängen 1933 bei Radio Luxemburg (RTL) ist das
1996 in staatliche Trägerschaft übernommene Orchester europaweit präsent. Seit der Eröffnung der Philharmonie Luxembourg 2005, mit der es seit Beginn 2012 eine gemeinsame Einheit bildet, ist das OPL in einem der herausragenden Konzerthäuser Europas beheimatet.
Die von den größten Orchestern, Dirigenten und Solisten der
Welt geschätzte Akustik seiner Residenz, die lange Verbundenheit mit zahlreichen renommierten Häusern und Festivals sowie
die intensive Zusammenarbeit mit herausragenden Musikerpersönlichkeiten haben zum Ruf einer besonders eleganten
Klangkultur des OPL beigetragen. Das bezeugt nicht zuletzt die
beeindruckende Liste der Auszeichnungen für die über 20 im
Laufe der letzten Jahre erschienenen CDs (Grand Prix Charles
Cros, Victoires de la musique classique, Orphée d’Or de l’Académie du Disque Lyrique, Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Télérama ffff, Pizzicato Excellentia, IRR Outstanding, BBC
Music Choice sowie mehrfach Diapason d’Or, Choc du Monde
de la Musique, Pizzicato Supersonic, Classica R10 u.v.a.).
Die Saison 2015/16 ist geprägt durch den Beginn der Zusammenarbeit mit Gustavo Gimeno als achtem Chefdirigenten des
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Orchestre Philharmonique du Luxembourg
photo: Johann Sebastian Hänel
Orchesters (nach Henri Pensis, Carl Melles, Louis de Froment,
Leopold Hager, David Shallon, Bramwell Tovey und Emmanuel
Krivine). Über das große romantische und klassische Repertoire
hinaus setzt sich das OPL intensiv auch mit Musik des 20. und
21. Jahrhunderts auseinander, beispielsweise mit Werken von
Iannis Xenakis (Gesamteinspielung der Orchesterwerke), Olivier
Messiaen, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, Luciano Berio,
Ivo Malec, Hugues Dufourt, Toshio Hosokawa, Klaus Huber,
Bernd Alois Zimmermann, Georges Lentz, Philip Glass, Michael
Jarrell, Arthur Honegger u.v.a.
Auch Konzertformate wie «Aventure+», regelmäßige Opernproduktionen am Grand Théâtre de Luxembourg, Filmkonzerte
wie «Live Cinema» mit der Cinémathèque de la Ville de Luxembourg, «Pops at the Phil» mit Stars wie Patti Austin, Kurt Elling,
Ute Lemper, Gregory Porter, Dionne Warwick, Maurane oder
Angélique Kidjo, Open-Air-Auftritte mit Jazzgruppen und Rockbands bei der Fête de la Musique u.v.a. zeigen die Vielseitigkeit
des OPL.
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Zu den musikalischen Partnern in der Saison 2015/16 zählen u.a.
die Solisten Pierre-Laurent Aimard, Kit Amstrong, Alena Baeva,
Cameron Carpenter, Stefan Dohr, Isabelle Faust, Gilberto Gil,
Anja Harteros, Leonidas Kavakos, Johannes Moser, Ann Petersen, Mikhail Pletnev, Menahem Pressler, Vadim Repin, Edicson
Ruiz, Frank Peter Zimmermann und Jean-François Zygel sowie
die Dirigenten Pierre Cao, Carl Davis, Leopold Hager, Timothy
Henty, Eliahu Inbal, Richard Kaufman, Emmanuel Krivine, Andris Nelsons, Emilio Pomàrico, Adrian Prabava, Jamie Phillips,
Roberto Rizzi Brignoli, Case Scaglione, Clemens Schuldt, Lahav
Shani, Alexander Shelley,Stefan Soltesz, Maxime Tortelier, Juraj
Valčuha, Christian Vásquez und Gast Waltzing.
Neben dem breit gefächerten Repertoire und Publikum sowie
der Wertschätzung durch hochkarätige Gastinterpreten gibt
es eine weitere Gemeinsamkeit des OPL und der Philharmonie Luxembourg: Innovative Musikvermittlung für Kinder
und Jugendliche sowie im Bereich der Erwachsenenbildung
nimmt einen hohen Stellenwert ein. Seit 2003 engagiert
sich das Orchester in Schul-, Kinder- und Familienkonzerten,
Workshops, DVD-Produktionen sowie Konzerten in Schulen
und Krankenhäusern, bereitet gemeinsam mit Schulklassen
Abonnementkonzerte vor und lädt im Zyklus «Dating:» mit bemerkenswerten Musikvermittlern wie Jean-François Zygel zur
Entdeckung der Orchestermusik.
Mit seiner Heimat, dem Großherzogtum Luxemburg, teilt das
OPL eine sehr europäische und weltoffene Haltung. Das
Orchester mit seinen 98 Musikern aus rund 20 Nationen (zwei
Drittel stammen aus Luxemburg und seinen Nachbarländern
Frankreich, Deutschland und Belgien) ist mit zahlreichen Konzerten und Aktivitäten in der gesamten Großregion präsent.
Tourneen führen das OPL darüber hinaus in zahlreiche ­
Musikzentren Europas sowie nach Asien und in die USA;
2015/16 stehen insbesondere Tourneen durch Frankreich,
Deutschland und die Niederlande auf dem Programm. Die
Konzerte des OPL werden regelmäßig vom lux­­em­burgischen
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Radio 100,7 übertragen und über das Netzwerk der Europäischen Rundfunkunion (EBU) international ausgestrahlt.
Das OPL wird subventioniert vom Kulturministerium des Großherzogtums und erhält weitere Unterstützung von der Stadt
Luxemburg. Partner des OPL sind BGL BNP Paribas, Banque
de Luxembourg, CACEIS, Mercedes Benz sowie POST Luxembourg. Seit Dezember 2012 stellt BGL BNP Paribas dem OPL
dankenswerterweise das Violoncello «Le Luxembourgeois» von
Matteo Goffriller (1659–1742) zur Verfügung.
Alexander Shelley Leitung
Seit September 2015 ist Alexander Shelley als Nachfolger Pinchas Zukermans Music Director des kanadischen National Arts
Centre Orchestra. In seiner siebten Spielzeit wirkt er außerdem
als Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker, deren Spielkultur,
pädagogische Arbeit und Reisetätigkeit er entscheidend veränderte. Dies beinhaltet Tourneen nach Italien, Belgien, China
und die Wiedereinladung in den Wiener Musikverein. Im Januar
2015 wurde er zum Principal Associate Conductor des Royal
Philharmonic Orchestra ernannt, mit dem er eine jährliche Konzertreihe in der Londoner Cadagon Hall präsentiert. 1979 in
Großbritannien geboren, erlangte Shelley umfassende Anerkennung, als ihm bei einstimmiger Juryentscheidung der erste
Preis des Leeds Conductors Competition 2005 verliehen wurde, und man ihn als «aufregendsten und begabtesten jungen
Dirigenten» bezeichnete, «der bisher mit dieser hohen Auszeichnung geehrt wurde.» «Seine Dirigiertechnik ist mustergültig, kristallklar und das Instrument angeborener Musikalität.»
Seither ist er bei Orchestern in der ganzen Welt gefragt – darunter das Philharmonia Orchestra, das City of Birmingham Symphony, Rotterdam Philharmonic, Stockholm Philharmonic und
Mozarteum Orchester Salzburg, das Konzerthausorchester Berlin, das DSO Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig, das Simon Bolivar, Seattle and Houston Symphony Orchestra. Darüber hinaus ist Shelley regelmäßig bei den Spitzenorches-
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Alexander Shelley
photo: Thorsten Hoenig
tern Asiens und Australasiens zu Gast. Shelleys Tätigkeit als
Operndirigent umfasst Produktionen der Lustigen Witwe und
von Gounods Romeo und Julia (Royal Danish Opera); La Bohème (Opera Lyra/National Arts Centre), Iolanta (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Cosí fan tutte (Montpellier) und Die
Hochzeit des Figaro (Opera North). Parallel zu seinen regelmäßigen Verpflichtungen in London, Ottawa und Nürnberg ist Shelley in den kommenden Spielzeiten u.a. mit dem DSO Berlin, dem
Gewandhausorchester Leipzig, der NDR Radio Philharmonie,
dem Orchestre de la Suisse Romande sowie dem Hong Kong,
New Zealand und Melbourne Symphony Orchestra zu erleben.
Anstehende Debüts beinhalten jenes bei der Camerata Salzburg, dem Czech und Oslo Philharmonic und RTÉ Orchestra.
Cameron Carpenter Orgel
Für den Ausnahmeorganisten Cameron Carpenter erfüllte sich
2014 ein lang gehegter Traum: Die Fertigstellung seines eigenen Instruments. Mit der International Touring Organ (ITO) war
Cameron Carpenter bereits in vielen bedeutenden Spielstätten
weltweit zu Gast. Die nach seinen Plänen gefertigte ITO ermöglicht ihm, an fast jedem Ort der Welt konzertieren zu können –
eine Selbstverständlichkeit für die meisten Instrumentalisten,
eine Revolution jedoch für den Organisten. Begleitend zur Premiere der ITO erschien im Frühjahr 2014 seine Debüteinspielung «If You Could Read My Mind» für Sony Classical. Zu den
Höhepunkten der Saison 2015/16 zählen die Uraufführung seines ersten Orgelkonzertes für großes Orchester mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck, Konzerte
mit dem Orchestre National du Capitol de Toulouse unter Tugan
Sokhiev, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter
Alexander Shelley sowie eine Tournee mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Cornelius Meister.
Im Sommer 2015 debütiert Cameron Carpenter beim Boston
Symphony Orchestra unter Stéphan Denève und beim Shanghai
Symphony Orchestra. Für Recitals reist er mit der ITO nach Australien, Österreich, Italien, in die Schweiz und die Tschechische
Republik. Eine besondere Zusammenarbeit verbindet Cameron
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Carpenter mit der Berliner Philharmonie, deren Orgelsaison er
2015 zum vierten Mal eröffnete. 2014 spielte Cameron Carpenter die Uraufführung des für ihn geschriebenen Orgelkonzertes
At The Royal Majestic von Terry Riley mit dem LA Philharmonic
unter John Adams. Cameron Carpenter arbeitet regelmäßig mit
bedeutenden Künstlern anderer Genres zusammen, wie z.B.
dem Regisseur Peter Sellars, für dessen Regiearbeit Michelangelo Sonnets beim Manchester International Festival 2013
Cameron Carpenter Schostakowitschs Michelangelo-Suite
für Orgel transkribierte. 1981 in Pennsylvania, USA, geboren,
führte Cameron Carpenter mit elf Jahren erstmals J.S. Bachs
Wohltemperiertes Klavier auf und wurde 1992 Mitglied der
American Boychoir School. Neben seiner Mentorin Beth Etter
zählten John Bertalot sowie James Litton zu seinen Lehrern.
An der North Carolina School of the Arts studierte er Komposition und Orgel bei John E. Mitchener – und transkribierte währenddessen über 100 Werke für Orgel, unter anderem Gustav
Mahlers Symphonie N° 5. Die ersten eigenen Kompositionen
entstanden während Carpenters Zeit an der Juilliard School
New York, deren Student er von 2000 bis 2006 war. Parallel zu
seinen Studien an der Juilliard erhielt er Klavierunterricht von
Miles Fusco. 2011 wurde sein Konzert für Orchester und Orgel
Der Skandal, ein Auftragswerk der Kölner Philharmonie, von der
Deutschen Kammerphilharmonie uraufgeführt. 2012 erhielt er
den Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik
Festivals. Als erster Organist überhaupt wurde Cameron Carpenter für sein Album «Revolutionary» (2008 erschienen bei Telarc) für einen Grammy nominiert. Ebenfalls bei Telarc erschien
2010 «Cameron Live!». Cameron Carpenters Kompositionen
werden exklusiv bei Edition Peters verlegt.
www.cameroncarpenter.com
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Cameron Carpenter
photo: Thomas Grube
Malte Arkona
Malte Arkona Moderation, Konzept
Um Malte Arkona zu beschreiben, bedarf es wahrlich vieler
Worte. Er ist, wie man gerne salopp sagt, ein echter Tausendsassa, einer, der mit vielen Talenten bedacht worden ist. In der
Kurzfassung ist Malte Arkona TV-Moderator, Event- und KonzertModerator, Schauspieler, Synchronsprecher, Musiker, Theaterund Musicaldarsteller und Opernsänger. Klingt nach viel, ist es
auch. Aber er wäre nicht Malte Arkona, wenn er nicht so viel
zu tun hätte. Ihn zeichnet Fleiß aus und die nötige Portion Neugierde. Bereits mit sechs Jahren schnuppert Malte erstmals
Bühnenluft, zwei Jahre später hat er seine erste Theaterrolle in
der Tasche. Der Funke war übergesprungen, die Leidenschaft
geweckt. Noch als Kind begann er mit dem Klavierspielen.
Beethoven statt Bälle kicken, Mozart statt MTV. Seither gibt er
Vollgas. Halbherzige Dinge gibt es für Malte Arkona nicht. Man
muss nur wollen, dann öffnen sich auch Türen. Der gebürtige
Hannoveraner, dessen Vater als Rockmusiker bei der Band Eloy
für ausverkaufte Konzerte sorgte, ist bei allem, was er tut, mit
vollem Herzen dabei. Was er macht, das macht er in Perfektion:
Davon zeugt auch die Tatsache, dass er den Preis ECHO Klassik
im letzten Jahr bereits zum dritten Mal verliehen bekommen
hat. Allein im Jahre 2014 erschienen insgesamt fünf Hörspiele,
in denen Malte Arkona mitwirkt, darunter der 1LIVE Mitternachtskrimi Junge oder die Kinderhörspiele Erwin & Rosi (Edel
Kids) und Felix und Frieda. Als Moderator für Events und Kon30
zerte war er schon für so hochrangige «Arbeitgeber» wie die
Berliner Philharmoniker, die Münchner Philharmoniker oder die
Staatsphilharmonie Nürnberg tätig. Er leitete eine Pressekonferenz mit dem chinesischen Pianisten Lang Lang, eröffnete Kinopremieren oder moderierte Award-Galas. Malte Arkona ist einer,
der genau weiß, was er will, und einer, der sich stets verbessern möchte. Das alles aber niemals mit verbissenen Lippen.
Der 37-Jährige ist eine Frohnatur, ein offener Mensch. Ein Lächeln gibt es beim ihm immer inklusive. Kein Wunder also, dass
Malte auch bei Kindern und Jugendlichen prima ankommt –
denn der kleinen und jungen Generation kann man ja bekannter
Weise nichts vormachen. So bereicherte er unter anderem von
2002 bis 2008 und seit 2014 wieder den berühmten und beliebten Tigerentenclub (ARD/Kika) als Moderator, der während seiner Moderationszeit 2006 den Bayerischen Fernsehpreis erhielt.
Auch als Kinderbuchautor hat Malte schon Erfahrungen (Malte
fragt nach…, erschienen im Herder Verlag). Darüber hinaus
führt er seit 2009 durch die Sendung Die beste Klasse Deutschlands (ARD/Kika), spielte im Musiktheaterstück Hänsel und
Gretel, im Stück Oliver, Das Schwarzwaldmädel oder Der kleine Medicus, um nur einige zu nennen. Das letztgenannte Werk
kam im Winter 2014 in einer Animationsfilmversion in die Kinos
und erschien 2015 auf DVD. Und auch hier konnte Malte Arkona
eine Rolle «spielen». Als Synchronsprecher leiht er der Hauptfigur Rappel seine Stimme. Obendrein erschien das Hörspiel
zum Kinofilm.
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