titelthema Moderne Gebäudehülle – authentische Optik

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Emporio Tower, Hamburg
Moderne Gebäudehülle – authentische Optik
Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Unilever-Hochhaus in Hamburg wurde einer vollständigen Sanierung unterzogen. Die behördliche Vorgabe, das Ursprungsbild dieser architektonischen Landmarke aus den frühen 1960er Jahren mit der neuen Fassade authentisch wiederherzustellen, wurde mit einer energetisch hoch effizienten „Kompakt-Doppelfassade“ erfüllt.
D
ie Sonderlösung auf Systembasis
einer Schüco Elementfassade trug
maßgeblich dazu bei, dass das
nachhaltig revitalisierte Objekt mit dem
Gebäudesiegel LEED in Gold vorzertifiziert
werden konnte.
Prägendes Wahrzeichen
Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1963
prägte das Hochhaus am Dammtorwall
das innerstädtische Erscheinungsbild
Hamburgs als weithin sichtbares Wahrzeichen. Durch den Wechsel des Hauptmieters Unilever an die Elbe wurde unter der
Regie des Bauherren und Investors Union
Investment Real Estate im Jahre 2009
ein Neubeginn initiiert. Zentrale Aufgabe
der Sanierung des „Emporio Towers“
sollte es sein, die stilprägende, mittlerweile denkmalgeschützte Architektur des
Gebäudes zu erhalten und zugleich die
Zukunft der Immobilie durch ein nachhaltiges Klima- und Energiekonzept zu
sichern. Die Hamburger Kulturbehörde
hatte das von dem Düsseldorfer Architekturbüro Hentrich & Petschnigg entwickelte Hochhaus im Jahre 2001 unter
Denkmalschutz gestellt mit der Begründung, das Gebäude sei „in seiner international geprägten Modernität und als
Beispiel für die Repräsentationsarchitektur
eines Unternehmens in Wirtschaftswunder – Zeiten von historischer Bedeutung.“
Nach wie vor außergewöhnlich erscheint
der Grundriss, bestehend aus drei zu
einer Dreiecksform gelegten Trapezen,
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Schnitt durch die Kompakt-Doppelfassade des Emporio Towers, Hamburg: Auf Basis der Schüco Elementfassade wurde eine Sonderlösung
entwickelt, die den Sonnenschutz im Raum zwischen Warmfassade und Außenhülle integriert und zusätzliche Lärmschutz- und Sicherheitsfunktionen bietet. Der U-Wert liegt bei hervorragenden 1,0 W/m²K.
aus deren Seiten sich je ein rechteckiger
Gebäudeteil entwickelt. Hieraus ergibt
sich eine ausgewogene geometrische
Figur mit einer rotationssymmetrischen
Achse. Die hoch strukturierte Anmutung
dieser Grundform findet u. a. auch in der
Symmetrie des durchgängigen Fassadenrasters eine Entsprechung. Die drei in der
Achse verbundenen Gebäudeteile werden
über den Kern im Zentrum erschlossen.
Farbige Kennzeichnungen in blau, rot und
gelb leiten auf jedem Geschoss aus der
Erschließungszone in den entsprechenden
Gebäudeteil. Farben, Materialien und Mobiliar hatten Hentrich & Petschnigg seinerzeit
ebenso in das Konzept integriert wie die
„Kunst am und im Bau“. So treten eine
Vielzahl ausgewählter Skulpturen, Plastiken
und Reliefs mit dem Gebäude in einen
künstlerisch-architektonischen Dialog.
Ganzheitlich geplant,
nachhaltig entwickelt
Rund 50 Jahre nach Fertigstellung des
Hochhauses erhielt HPP die Gelegenheit,
das seinerzeit von den Gründern des
Architekturbüros ganzheitlich geplante
Objekt unter aktuellen Nachhaltigkeitsaspekten für die Zukunft zu entwickeln.
Mit dem gebotenen Respekt vor dem
denkmalgeschützten Erbe der Gründungsväter ging das Hamburger Büro
von HPP unter Leitung von Rainer Kaiser
an eine Planungsaufgabe, die Bewahrenswertes mit Zukunftsfähigem verbinden sollte. Auf der einen Seite standen
zeitgemäße Anforderungen aus den
Bereichen Energie, Komfort, Brandschutz
und Sicherheit sowie ein neues, auch auf
Kleinmieter ab 500 m² ausgerichtetes
Vermarktungskonzept als „MultitenantBuilding“. Auf der anderen Seite galt es,
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Denkmalschutzauflagen zu erfüllen, die
optische Veränderungen nur in stark
eingeschränktem Maße dulden würden.
Pläne und umfangreiche fotografische
Dokumentationen des historischen
Zustands des Gebäudes waren im Hause
HPP vorhanden. Sie sollten im Projektverlauf immer wieder die Gratwanderung
zwischen Entwurfstreue, Ökonomie und
Ökologie unterstützen helfen.
Wesentliches energetisches Thema der
Sanierung und zugleich Hauptanliegen
des Denkmalschutzes war die Fassade
des Emporio Towers. Sie zeichnet sich
durch umlaufende Fensterbänder aus,
die im geschossweisen Wechsel mit
Brüstungsbändern aus weiß kolorierten
Fassadenplatten aus Glas das Gebäude
dominant horizontal strukturierten. Die feine vertikale Rasterung erfolgt allein durch
schlanke Elementprofile. Diese originale
Optik galt es im Zuge der Sanierung mit
moderner Fassadentechnik 1:1 zu reproduzieren. Zugleich waren zeitgemäße
Funktionsanforderungen in den neuen
Fassadenaufbau zu integrieren: Sonnenschutz, Wärmedämmung und Schallschutz auf aktuellem technischen Niveau
sollten hergestellt werden, ohne dabei die
äußere Anmutung zu verändern.
Neuaufbau als
Kompakt-Doppelfassade
Der Generalunternehmer Hochtief
Solutions und HPP Architekten präsentierten dem Bauherrn für den Neuaufbau
der Fassade eine Sonderlösung, die in
enger Abstimmung mit dem Bauamt der
Stadt Hamburg sowie Bauphysikern und
Fassadenberatern diskutiert wurde, um
auf direktem und wirtschaftlichen Wege
zu einer dem Anforderungsprofil entsprechenden Lösung zu gelangen. Hochtief
Solutions hatte auch den Fassadenspezialisten Haskamp frühzeitig mit in die
Planungsgruppe berufen, um Aspekte
der Systemtechnik, Logistik und Montage
frühzeitig mit zu berücksichtigen.
Wesentliche bauphysikalische und funktionale Anforderungen an die Fassade
bestanden in einem U-Wert von mindestens 1,1 W/m²K, der Schallschutzklasse 4 zur Abschirmung der Büroräume
gegenüber Außenlärm sowie wirksamem,
witterungsunabhängigem Sonnenschutz.
Hinzu kam die sicherheitstechnische Anforderung der Absturzsicherung gemäß
TRAV. Der von HPP entwickelte und vom
Fassadenbauer Haskamp umgesetzte
Fassadenaufbau ist der einer KompaktDoppelfassade. Kompakt deshalb, weil
die monolithische Außenhülle aus
16 mm dickem Verbund-Sicherheitsglas
lediglich einen Abstand von 13,5 cm
zum isolierverglasten Fensterelement
für die Warmfassade aufweist. Dieser
Abstand ist ausreichend für eine wirksame Hinterlüftung, zusätzliche Wärmeund Schalldämmwirkung und dient der
windgeschützten Aufnahme der Raffstore
für den Sonnenschutz. Die einzelnen Fassadenelemente – vom Prinzip her High
Tech-Kastenfenster – integrieren den
jeweils oben angrenzenden Brüstungsbereich. Er wird durch ein Schallschutzpaneel mit außen liegender Colorscheibe
gebildet. In diesem Aufbau konnte die
Elementfassade alle Anforderungen erfüllen und den geforderten U-Wert sogar
noch deutlich unterschreiten. Optisch
identisch mit der ursprünglichen Fassade,
erfüllen die kompakten Elemente ihre
Funktionen, ohne dabei die Proportionen
des Gebäudes zu verändern.
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Schnitt durch die Windfang-Konstruktionen im Erdgeschoss und 3D-Darstellung. Diese Sonderbauteile mit aussteifenden Glasschwertern
wurden unter Auflagen des Denkmalschutzes ebenfalls nachgebildet – nach aktuellen statischen und sicherheitstechnischen Anforderungen.
Präzisionsmontage mit
Vorher-Nachher-Effekt
Um sicherzustellen, dass der Elementverbund die errechneten und für die
angestrebte Nachhaltigkeitszertifizierung
notwendigen Werte erbringt, wurden
bauphysikalische Prüfungen an der FH
Oldenburg durchgeführt. Prüfungen auf
Schallschutz und Dichtigkeit fanden darüber hinaus intern bei Haskamp statt. Die
für den Denkmalschutz so bedeutsame
optische Wirkung konnte während der Planungsphase anhand einer Musterfassade
begutachtet werden. Transparenz, An- und
Durchsicht sowie unterschiedliche Farbwirkung einzelner Verglasungsvarianten
konnten so im Abgleich mit dem historischen Fassadenbild bewertet werden.
Nahezu 2.700 Elemente mit Abmessungen von je 1,9 x 3,6 m mussten gefertigt werden, um die Fassade des 98 m
hohen und im Zuge der Sanierung um
zwei Geschosse plus ein Technikgeschoss
aufgestockten Emporio Towers neu
einzuhüllen. Ungewöhnlich war der von
Hochtief gemeinsam mit dem Fassadenbauer entwickelte Montageablauf: Simultan wurde die alte Fassade demontiert,
während die neuen Elemente angebracht
wurden. Durch die Synchronisation von
Montage und Demontage sollte gewährleistet werden, dass die Tragkonstruktion
des Hochhauses durchgängig gleich
belastet war. Interessanter Nebeneffekt
dieses statisch bedingten Montageablaufs
war der direkte optische Vergleich beider
Fassaden – ein realer Vorher-NachherEffekt am Gebäude selbst. Bei diesem
Vergleich konnte man bereits nach der
Elementmontage weniger Geschosse
erkennen, dass die neue Lösung die
Optik der Ursprungsfassade authentisch
reproduziert, dabei jedoch gerader, formstabiler und geschliffener wirkt. Beibehalten wurde auch die außen sichtbare
Lisenenoptik der vertikal verlaufenden
Profile. Die Lisenen dienten bei der alten
Fassade als Führungen der Befahranlage
zur Fassadenreinigung. Die neue Anlage
ist seilgeführt, so dass die Lisenen als rein
gestalterisches Zitat der Ursprungsfassade verbleiben.
EG-Fassade mit
Glasschwertern
Eine Besonderheit in der Fassadengestaltung findet sich im Erdgeschossbereich
des Emporio Towers. Ehemals eine reine
Empfangsebene mit Lobbys in Dreiecksform, bestand die Fassade für diese Ebene ursprünglich aus einer monolithischen
Verglasung. Sie war in einer ebenfalls
für den Denkmalschutz relevanten
Sonderbauform mit ca. 6 m hohen und
1,35 m breiten Verbundglas-Elementen
ausgeführt. Neben den großflächigen
Glasabmessungen wies die Fassade zwei
konstruktive Besonderheiten auf. Die
Scheibenelemente waren im Deckenbereich hängend eingespannt und rahmenlos aneinandergesetzt, zudem waren
sie über die gesamte Höhe von 6 m mit
aussteifenden Glasschwertern versehen. *
Auch diese Konstruktion wurde unter
Berücksichtigung aktueller Anforderung
an Wärmedämmung und Statik entwurfskonform nachgebildet. Aus der ehemals
hängenden Fassade wurde eine stehende – die schweren Isolierglas-Elemente
sind nun profilgehalten und ruhen auf
einer Konstruktion aus Stahlträgern. Die
Glasschwerter wurden aus 17 mm di-
ckem Verbund-Sicherheitsglas nachgebildet. Die Konstruktion erhielt von der Baubehörde eine Zustimmung im Einzelfall.
Durch die energetische Optimierung der
Fassade wird nun eine flexible Nutzung
des Erdgeschosses u. a. mit einem Bistro
sowie attraktiven Empfangs- und Wartezonen ermöglicht. Eine Optimierung ohne
tiefe Eingriffe in die ursprüngliche Architektur – und ein spürbarer Gewinn unter
Aspekten der thermischen Behaglichkeit
und nachhaltigen Energieeinsparung.
Go for Gold –
auch bei der Sanierung
Die neue Fassade des Emporio Towers
leistet unter aktuellen Nachhaltigkeitsaspekten einen bedeutenden Beitrag dazu,
dass ein begehrtes Quartier mit flexibel
nutzbaren Büroräumen und niedrigen
Betriebskosten entstehen konnte. Gegenüber dem ursprünglichen Zustand verzeichnet man beispielsweise im Bereich
Heizung und Lüftung eine Kostensenkung
um 75 %. Heizung, Kühlung, Lüftung
und Beleuchtung lassen sich heute
individuell je nach Büroform anpassen
und wurden in die abgehängten Decken
integriert. Hohlraumböden nehmen die
IT-Verkabelung auf. In jedem Element der
Primärfassade befindet sich ein manuell
öffenbares Fensterelement in Dreh-Kippflügel-Ausführung, das die Lüftung ebenso
wie die Reinigung der Warmfassade und
der Innenflächen der äußeren Gebäudehülle ermöglicht. Obwohl es sich um eine
Sonderkonstruktion handelt, konnte in
wesentlichen Details der Profilgeometrien,
Beschläge, Dichtungen und Anschlüsse
auf die geprüfte und CE-gekennzeichnete
Schüco Systemtechnik für Elementfassaden zurückgegriffen werden.
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Aus statischen Gründen muss-ten Demontage
der Altfassade und Montage der neuen Elemente
zeitgleich erfolgen, um die Tragkonstruktion des
Gebäudes gleichförmig zu belasten. Hieraus
ergab sich in der Bauphase ein unmittelbarer Vergleich der Fassaden mit Vorher-Nachher-Effekt.
Annähernd 2.700 im Werk des Verarbeiters
vorgefertigte Elemente wurden in Einheiten
von 16 Elementen per LKW an die Baustelle
geliefert – koordiniert mit dem aktuellen Einbaufortschritt. Je nach Wettersituation wurden
bis zu 50 Elemente täglich montiert.
Die neue Fassade des Emporio Towers (im
Vordergrund der multifunktionale Neubau)
stellt das Ursprungsbild 1:1 wieder her, wirkt
dabei deutlich brillianter und formstabiler.
LED-Beleuchtungen in den Sockelblechen
der Fassadenelemente sorgen nachts für eine
subtile Akzentuierung der Fensterleibungen.
Bewährt hat sich nach Aussage des
Projektleiters von HPP Architekten, Rainer
Kaiser, vor allem auch das von Union
Investment durchgeführte „PartnerringModell“. Darunter versteht man die frühzeitige Einbindung aller projektrelevanten
Parteien. Im Falle des Emporio Towers
habe sich diese Strategie als zielführend
erwiesen: „Die Berücksichtigung aller planerischen, aber auch systemtechnischer,
montagetechnischer und logistischer
Aspekte führte auf kürzestem Wege zu
konsensfähigen, ästhetisch hochwertigen
und zugleich wirtschaftlichen Lösungen“,
so Kaiser mit Rückblick auf die Projekt-
geschichte. Besiegelt wird das Hauptziel
„Nachhaltigkeit“ letztlich durch die Zertifizierung unabhängiger Organisationen – in
diesem Falle LEED und DGNB.
* Anmerkung zu der EG-Fassade
Glaubt man dem Fassadenbauer, so
lassen sich alle Fassadensanierungen so
planen, dass eine Zertifizierung möglich
ist und auch ein älteres Gebäude mit
einer energieeffizienten und komfortablen
Fassade versehen werden kann. Die
technische Basis hierfür bildet moderne,
geprüfte und multifunktionale Systemtechnik, so wie im Falle des Emporio
Towers die Schüco Elementfassade.
Raster 2,70 x 6,00 m, monolithische
Verglasung, Schwert profillos
Stand bis 2009:
Raster 1,35 x 6,00 m, monolithische
Verglasung, Schwert mit Aluprofil
Nach der Sanierung: Raster 1,35 x 6,00 m, Isolierverglasung,
VSG-Schwert mit Aluprofil
Zertifizierung:
Fassadenqualität maßgeblich
Stichwort Zertifizierung
Green Building-Eigenschaften bewertbar machen
Die Qualität einer Fassade fließt im Rahmen aktueller
Zertifizierungsmethoden zu über einem Drittel in die Gesamtbewertung eines Gebäudes ein, beeinflusst also in hohem
Maße den Level der Zertifizierung. In den Kriteriensteckbriefen der einzelnen Prüflabels sind Anforderungen definiert, die
von den eingesetzten Bauelementen erfüllt werden müssen,
damit die für die angestrebte Zertifikatsklasse notwendige
Punktzahl erreicht werden kann. Dort findet man auch Themen, die unmittelbar für Fenster- und Fassadensysteme von
Bedeutung sind. Dazu gehören vor allem die energetischen
Eigenschaften, die Recyclingfähigkeit sowie die im gesamten Lebenszyklus anfallenden Emissionen und Schadstoffe.
Umwelt-Produktdeklarationen der Bauproduktehersteller, so
genannte EPDs (Environmental Product Declarations), bilden
dabei die Datengrundlage für die präzise und ganzheitliche
ökologische Gebäudebewertung.
Seit 1990 gibt es mit der Einführung des britischen BREEAM-Labels (Building Research Establishment Environmental
Assessment Method) Bestrebungen, die ökonomischen und
immer stärker auch ökologischen Qualitäten der Objektarchitektur systematisch anhand eines Kriterienkataloges zu erfassen und bewertbar zu machen. Unter den mittlerweile über
dreißig weltweit existierenden Labels haben sich BREEAM
und die seit 1995 auf dem Markt befindliche amerikanische
Zertifizierungsmethode LEED (Leadership in Energy and
Environmental Design) durchsetzen können. In jüngerer Zeit
kam das im Vergleich mit BREEAM und LEED nochmals differenziertere deutsche DGNB-Zertifikat (Deutsches Gütesiegel
nachhaltiges Bauen) hinzu.
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Originalzustand:
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Im Zuge der Denkmalschutzauflagen wurde die Erdgeschoss-Fassade in authentischer Optik wiederhergestellt. Die 21 cm breiten und 6 m hohen
Glasschwerter sind beidseitig in die Profile eingesteckt. Als Zustimmung im Einzelfall wurde von den Behörden ein 17 mm dicker, zweischaliger
Verbund-Sicherheitsglasaufbau genehmigt.
Bautafel
Bauherr/Investor: Union Investment Real Estate AG, Hamburg
Generalunternehmer: HOCHTIEF Solutions AG, Essen
Architekt: HPP Hentrich Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Hamburg
Fassadenberater: IGF Zimmermann, Mülheim a.d. Ruhr
Projektsteuerung: Witte Projektmanagement GmbH, Hamburg
Verarbeiter Fassade: Haskamp GmbH & Co. KG Metall- und Elementbau, Edewecht
Fassadentyp: Kompakt-Doppelfassade in Elementbauweise auf Basis von
Schüco Systemtechnik.
Technische Besonderheiten: U-Wert 1,0 W/m²K, Schallschutzklasse 4, absturzsichernd gemäß TRAV, öffenbare Drehflügel für die Lüftung, im Element-Zwischenraum liegender Sonnenschutz (Raffstore), in das Element integriertes Brüstungspaneel mit außen liegender Colorscheibe.
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