Förderung junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler 2009 Die Preisträgerinnen und Preisträger 1. Kurzbiographien 2. Tabellarische Lebensläufe 1. Kurzbiographien Janina Schmid Förderpreisträgerin Bildende Kunst Janina Schmid 1982 in Ulm geboren und aufgewachsen, studierte nach ihrem Abitur 2002 am Hans- und Sophie-Scholl-Gymnasium in Ulm Biologie an der Albrecht-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach einem Praktikum am Ulmer Theater 2004/05 studierte sie von 2005 bis 2009 Kunst und Pädagogik an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle. Derzeit absolviert sie in Braunschweig ein Gaststudium an der dortigen HBK (Hochschule für Bildende Künste). Bei ihren Arbeiten konzentriert sich Janina Schmid vor allem auf Installationen wobei sie auch Malereien und Zeichnungen anfertigt. Zurzeit befasst sie sich überwiegend mit textilen Materialien, wobei sie diesen Werkstoff schätzen lernte. Inhaltlich beschäftig sie sich bei ihren künstlerischen Arbeiten vor allem mit der menschlichen Existenz. Janina Schmid lebt und arbeitet in Braunschweig. Anke Briegel Förderpreisträgerin Musik Die 1983 in Ulm geborene Sopranistin Anke Briegel erhielt ihre musikalische Grundausbildung und Prägung in ihrer Heimatstadt, hauptsächlich bei den Ulmer Spatzen, in der Musikschule Ulm und bei ihrem ersten Gesangsunterricht bei Mariko Sugimoto. Schon während ihrer Schulzeit am Humboldtgymnasium in Ulm erhielt sie eine Auszeichnung beim Regional- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und war 2001 2. Preisträgerin beim Bachwettbewerb, Leipzig. Seit 2002 studiert Anke Btriegel Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, zunächst bei Mechthild Kerz, anschließend bei Prof. Dr. Peter Anton Ling. Im Rahmen ihrer Ausbildung nahm sie an verschiedenen Meisterkursen u.a. bei Aribert Reimann, Ingrid Kremling, Sabine Ritterbusch, Klesie Kelly und Barbara Bonney teil und studierte als Erasmus-Stipendiatin ein Jahr Gesang am Conservatorio Luigi Cherubini Firenze, Italien. Anke Briegel tritt regelmäßig als Solistin im In- und Ausland auf, so beispielsweise 2008 im Teatro della Pergola, Firenze und 2009 bei der Bachwoche Stuttgart. Sie übernimmt dabei sowohl die Sopranpartien in den wichtigen Oratorien, wie in Haydns Schöpfung, Mendelssohns Elias, Bachs Weihnachtsoratorium oder Johannespassion, widmet sich aber auch mit großer Leidenschaft dem Lied und gestaltet Liederabende mit Ihrem Klavierpartner Cristian Peix. Mit der Oper ist sie schon seit den Anfängen ihres Studiums eng verbunden. So debütierte sie 2005 als Warwara Dobrosjolowa (Sedelnikov: Arme Leute) an der Hamburgischen Staatsoper und erhielt anschließen Engagements an verschiedenen Häusern: 2006 als Amor (Gluck: Orfeo) und Barbarina (Mozart: Le nozze di Figaro) am Theater Bielefeld und 2009 ebenso als Barbarina und Sand- und Taumann (Humperdinck: Hänsel und Gretel) an der Staatsoper Hannover. Im Februar 2010 wird Anke Briegel ihr Studium mit dem Diplom abschließen. Sie lebt und arbeitet in Hannover. 1 Antje Engelmann Förderpreisträgerin Film Antje Engelmann, 1980 in Ulm geboren und aufgewachsen, studierte nach ihrem Abitur am Gymnasium Ulm Wiblingen von 2002 bis 2008 Bildende Künste an der Universität der Künste Berlin in den Klassen von Prof. Dieter Appelt, Prof. Stan Douglas und Prof. Lothar Baumgarten. Zahlreiche Auslandsaufenthalte u.a. in den USA, Australien, Asien, Indien, Kolumbien und Afrika prägen ihre Arbeit. 2008 wurde sie zur Meisterschülerin von Prof. thar Baumgarten ernannt und 2009 für das Villa Aurora Stipendium in Los Angeles nominiert. Zu ihren zahlreichen Ausstellungen, Screenings und Performances zählen auch der Film „Renate“ im Lichtblick Kino Berlin, die Musikperformance „Gospel of Bully“ mit Mariechen Danz im Rahmen der Documenta12 in Kassel sowie weitere Musikperformances mit Auto Erotica und Saturn Return in Berlin. 2008 erhielt sie vom Filmmuseum Potsdam den lize Filmpreis“ für ihren Kurzfilm „Immer nach hinten“ und wurde für den Meisterschülerpreis des Präsidenten und für den GASAG Preis der Berlinischen Galerie nominiert. Zurzeit ist Antje Engelmann mit einem DAAD Stipendium in Sao Paulo, Brasilien. Antje Engelmann lebt und arbeitet in Berlin. Nina Ender Förderpreisträgerin Literatur Nina Ender, geboren 1980 in Erlangen und aufgewachsen in Ulm, absolvierte ein Grundstudium in Journalistik/Kommunikationswissenschaft und Germanistik mit Schwerpunkt Theater in Hamburg, bevor sie von 2004 bis 2008 an der Universität der Künste Berlin Szenisches Schreiben studierte. 2005 hospitierte sie im Rahmen des Studiums bei Armin Petras Bearbeitung von Dürrenmatts „Das Versprechen“ am Thalia Theater Hamburg. In den folgenden Jahren konnte sie ihre Werke immer wieder in Workshops, Foren und auf Festivals vorstellen und präsentieren. Mit ihrem Stück „Die Wissenden“ gewann Nina Ender den 5. Stückewettbewerb der Berliner Schaubühne und erhielt ein sechsmonatiges Mentoren-Stipendium der Contemporary Arts Alliance Berlin im Bereich zeitgenössisches Theater. „Die Wissenden“ wurde in Auszügen beim Festival Internationale Neue Dramatik 2008 (F.I.N.D.8) an der Schaubühne vorgestellt und im Februar 2009 an der Schaubühne uraufgeführt (Regie: Jan-Christoph Gockel). Bei der Förderung junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler 2001/02 erhielt Nina Ender eine Anerkennung in der Sparte Literatur. Für die Schaubühne am Lehniner Platz schrieb Nina Ender das Kurzstück „Beta“, das im Rahmen der „Deutschlandsaga“ im März 2008 im Studio der Schaubühne uraufgeführt wurde (Regie: Jan-Christoph Gockel). Im Mai 2009 folgte eine Einladung zum Autorenwochenende am Staatstheater Stuttgart. Während der 15. Internationalen Schillertage im Juni 2009 am Nationaltheater Mannheim in Kooperation mit Drama Köln fand die UA von „Der Autor ist tot es lebe der Autor“ (Folge V der Theaternovela „Pension Schiller II“, Regie: Malte Jelden) statt. Nina Ender wird vom henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin vertreten. Sie lebt und arbeitet in Berlin. 2 Kai Wiegandt Förderpreisträger Literatur Kai Wiegandt wurde 1979 in Heilbronn geboren. Im Jahr 1982 zog er mit seiner Familie nach Ulm und machte dort 1999 am HumboldtGymnasium sein Abitur. Bereits während seiner Schulzeit konnte er mehrere Preise und Auszeichnungen für seine literarischen Werke sammeln. Nach bestandenem Abitur studierte er Anglistik, Germanistik und Philosophie in Freiburg und Berlin. In den Jahren 2002 und 2003 absolvierte Kai Wiegandt ein Stipendium an der Yale University für Englische Literatur und Creative Writing in den USA. Im Jahr 2004 war er an der Übersetzung von Samuel Butlers „Notebooks“ beteiligt. Seit 2006 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anglistik der FU Berlin. Bei der Förderung junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler 2007 erhielt Kai Wiegandt eine Anerkennung in der Sparte Literatur. Sein eingereichtes Werk „Das Gesetz in Ihm“ handelt von einem jungen Deutschen, der sich in den USA in ein Netz eigener und Fremder Wünsche und Erwartungen verstrickt. Kai Wiegandt lebt und arbeitet in Berlin. In der Sparte Darstellende Kunst wurde in diesem Jahr kein Preis vergeben. 3 2. Tabellarische Lebensläufe Janina Schmid Förderpreisträgerin Bildende Kunst 1982 2002 2002-2003 2003-2004 2004-2005 2005-2009 April 2009 geboren in Ulm Abitur (Hans und Sophie Scholl Gymnasium Ulm) ère Université de Toulouse le Mirail, 1 année de DEUG Anglais/Allemand Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg, Biologie, Diplom Praktikum am Ulmer Theater Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle. Studium Kunst und Pädagogik (Dipl.) bei Magdalena Drebber und Francis Zeischegg Gaststudium an der HBK Braunschweig bei Prof. Bogomir Ecker Ausstellungen: 2006 - „Süße Kunst“, Halloren Schokoladenmuseum, Halle 2007 - Kunstaustellung zum 2. Schwarzenberger Kunstpreis - „n*akt“, Mdr Leipzig - Abtei Museum Liesborn, „Störfaktoren“ - Geometrie der Arbeit II, Universitäts- und Landesbibliothek Halle 2008 - Ihk Magdeburg - Kunst im Betrieb, Ausstellungsobjekte, Halle - 48 Stunden Neukölln, AG11, Berlin - „my home is my castle“ Tapetenwerk Leipzig - Kunst auf Straßenpflaster, 3. Platz 4 Anke Briegel Förderpreisträgerin Musik 1983 1988-1989 1989-1994 1991-1998 1991-2002 1993-1998 1994-2002 1998-2002 ab 2001 1999 2000-2002 2002 2004 2005 2006 2007 2008 2008 2010 Meisterkurse: 2001 2004 2005 2006 2007 2009 2009 geboren in Ulm musikalische Früherziehung (Musikhaus Reisser) Blockflötenunterricht (Musikschule Ulm) chorische Stimmbildung u.a. bei Mariko Sugimoto (Ulmer Spatzenchor) Geigenunterricht bei Jerzy Nebel (Musikschule Ulm) Ulmer Spatzen Chor unter Helmut Steger und Hans de Gilde Kinderstreichorchester „Streichhölzchen“ (Musikschule Ulm) Klavierunterricht bei Bettina Heinz (Musikschule Ulm) Gesangsunterricht bei Mariko Sugimoto (Musikschule Ulm) Oberstufenorchester des Humboldtgymnasiums (Humboldtorchester Ulm) Stimmführerin der 2.Geige Konzertreise als Gesangssolistin der Musikschule Ulm nach Bratislava, Slowakei Studienvorbereitende Ausbildung (Musikschule Ulm) Gesangssolistin beim Jahreskonzert des Humboldtorchesters Ulm Abitur, Humboldt-Gymnasium, Ulm Beginn des Gesangsstudiums bei Mechthild Kerz an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Gesangssolistin beim „Bach Konzert“ mit der Ulmer Kantorei (Magnificat, Kantate 147), musikalische Leitung: Albrecht Haupt Vordiplom im Studiengang Oper an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Beginn des Aufbaustudiengangs Musikerziehung Gesang als Parallelstudium Acis und Galatea (Partie der Galatea) mit der Ulmer Kantorei, musikal.Leitung: Albrecht Haupt Diplom im Aufbaustudiengang Musikerziehung Gesang Gesangsstudium im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms bei Gianni Fabbrini und Leonardo de Lisi am Conservatorio Luigi Cherubini, Firenze Fortsetzung des Opernstudiums bei Prof. Dr. Peter Anton Ling an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Liederabend mit cantus novus, Leitung: Helmut Steger Diplom im Studiengang Oper Solo an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Meisterkurs bei Prof. Peter Ziethen Meisterkurs bei Marc Tucker Meisterkurs bei Aribert Reimann Meisterkurs bei Prof. Ingrid Kremling Meisterkurs bei Prof. Sabine Ritterbusch Meisterkurs bei Prof. Klesie Kelly Meisterkurs bei Barbara Bonney 5 Wettbewerbe/Preise: 1994 2.Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Geige solo 1997 1.Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Gesang solo 1998 1.Preis beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ Gesangsensemble 1999 2.Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Gesang solo 2001 2.Preis beim Bachmusikschulwettbewerb Leipzig (Duo Gesang/Klavier) 2.Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ Gesangsensemble 1.Preis beim Landeswettbewerb für Chöre mit den Ulmer Spatzen Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2002 Förderpreis der Richard-Ramsperger-Stiftung, Ulm 1.Preis beim Bundeswettbewerb für Chöre mit den Ulmer Spatzen 3.Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ Gesang solo Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2004 Finalistin in der Juniorwertung beim „Bundeswettbewerb Gesang“ in Berlin 2009 Preisträgerin der Förderung junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler in der Sparte Musik 6 Antje Engelmann Förderpreisträgerin Film 1980 Seit 1997 2000 2002- 2008 2003 2003 2004 2005 seit 2005 2005-2008 2007 2008 2009 geboren in Ulm zahlreiche Auslandsaufenthalte u.a. in USA, Australien, Asien, Nordafrika, Indien, Spanien, Kolumbien Abitur, Gymnasiums Ulm Wiblingen Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin (in den Klassen Prof. Dieter Appelt, Prof. Stan Douglas und Prof. Lothar Baumgarten) Mitarbeit im Kinder- und Altenheim „FAMILIA", Kalkutta, Indien Praktikum in der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin, Klinikum am Urban, Berlin Fulbright Stipendium (Nichtantritt wegen Unfall) Universitat de Barcelona, Facultat de Belles Arts, Spanien Musikperformances (Gesang) mit „Auto Erotica“, „Saturn Return“ und Mariechen Danz Nebenberufliche Frauenbeauftragte an der Fakultät Bildende Kunst, Universität der Künste, Berlin Absolvenz, Universität der Künste Berlin Ulrich und Burga Knispel-Stipendium Ernennung zur Meisterschülerin von Prof. Lothar Baumgarten, Universität der Künste Berlin, „Localize Filmpreis“ für „Immer nach hinten“, Potsdam, Filmmuseum Nominierung für den Meisterschülerpreis des Präsidenten Nominierung, GASAG Preis, Berlinische Galerie, Berlin DAAD Stipendium für Brasilien, Nominierung, Villa Aurora, Los Angeles, USA Ausstellungen, Screenings und Performances (Auswahl) 2003-2007 - Sexwork - Kunst, Mythos, Realität, NGBK (Neue Gesellschaft Bildende Kunst), Berlin - Pudelkollektion, Golden Pudel Club, Hamburg - 49. Internationales Leipziger Festival für Dokumentarfilm, Leipzig - Renate, Lichtblick Kino, Berlin - UdK Club, C/O Gallerie, Cultural Forum for Photography, Berlin - Diffusion - primärZeit, Opel Art Foundation, Berlin & Rüsselsheim 2007 - Altenburg - Provinz in Europa, Lindenau Museum, Altenburg - Heavy Rotation, Ausstellung, und Performance mit „Auto Erotica“, Uferpalast, Berlin - Wir bitten Dich, verführe uns!, Musikperformance mit „Auto Erotica & Saturn“, Return, Haus am Lützowplatz, Berlin - Gospel of Bully, Performance mit Mariechen Danz (im Rahmen der Documenta 12), Kunstvereinsheim, Kassel - 11mm, Performance mit Maxim Mehmet, Babylon Kino Mitte, Berlin - Absolventenausstellung, Universität der Künste Berlin 2008 - 5. Berliner Kunstsalon, „Tape Modern at the 5th Berliner Kunstsalon“ - „Urban Jealousy“, 1st International Biennial of Tehran - German Angst, NBK, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin - Meisterschülerausstellung, Universität der Künste, Berlin 7 2009 2010 - IRRTUMsFORSCHUNG ECHO#, GfKFB am Flutgraben, Berlin - Vertrautes Terrain, ZKM / Museum für Neue Kunst, Karlsruhe - Research and Destroy, Lothringer13, Städtische Kunsthalle München - 54. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Oberhausen - Strange Shorts, Filmfestival, MauMau Club, Barcelona - Tape Modern No.1 und Tape Modern No.3 Club Tape, Berlin - Monstra Vídeo, Instituto Itaú Cultural, Belo Horizonte / Vitória, Brasilien - „Love in the age of postponed democracy“, Kunsthalle Luzern, Schweiz - „Soirees Flare“, Centre Rabelais, Montpellier, Frankreich - "Consciences and Frontiers", Listros e.V., Berlin - Tape Modern, „Berlin“, Club Tape, Berlin - „Immer nach hinten“, Substitut, Raum für aktuelle Kunst, Berlin - Filmprojekt, „ParadiesII“, Internationale Bauausstellung in der Lausitz - Urbi et Orbi, Paco das Artes / MIS Museu da Imagem e do Som, Sao Paulo, Brasilien 8 Nina Ender Förderpreisträgerin Literatur 1980 1986 1999 2000 2001/02 2004-2008 2005 2005 2006 2007 2008 2009 2008/2009 2009 geboren in Erlangen als drittes von sechs Kindern, aufgewachsen in Ulm Einschulung in die Freie Waldorfschule Ulm. Allgemeine Hochschulreife. Studiums der Journalistik und Kommunikationswissenschaft im Hauptfach und Germanistik mit Schwerpunkt Theater im Nebenfach an der Universität Hamburg. Anerkennung in der Sparte Literatur des Förderpreis junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler 2001/02 Studium Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Regiehospitanz bei Armin Petras (UA „Das Versprechen“ von Armin Petras nach Friedrich Dürrenmatt, Spielzeiteröffnung 2005/06, Thalia Theater Hamburg). Publikumspreis beim Autorenwettbewerb Drama Köln für das Kurzstück „Der Katze den Kuchen reichen“ (UA 2006 am tik-Theater Berlin, Regie: Jan-Christoph Gockel). Mit dem Stück „Neues Land“ Teilnahme am Stückemarkt-Workshop des Berliner Theatertreffens, 2006 wurde es beim 4. Wochenende der jungen Dramatiker an den Münchner Kammerspielen gezeigt (Werkstattinszenierung: Christiane Pohle). Mit „still still meine kleine Tochter“ Einladung zum Forum junger Autoren Europas der Theaterbiennale Wiesbaden / Neue Stücke aus Europa und zu den Werkstatttagen 2006 am Wiener Burgtheater, dort Arbeit am Stück „Gesichter“. Während der von Drama Köln 2006 veranstalteten 24-h-plays anlässlich der Fußball-WM Entstehung und Aufführung des Kurzstücks „Klassentreffen“ (Regie: Kay Voges). Im Rahmen des Projekts „Ozonkinder“ am Maxim Gorki Theater Berlin UA des Minidramas „Engelsgene“ (Regie: Michal Zadara). Uraufführung des Kurzstücks „Beta“, ein Stück über die 90er Jahre, für die „Deutschlandsaga“ der Schaubühne am Lehniner Platz geschrieben (Regie: Jan-Christoph Gockel). Mit dem Stück „Die Wissenden“ Gewinnerin des 5. Stückewettbewerbs der Berliner Schaubühne, Vorstellung des Stücks beim Festival Internationale Neue Dramatik 2008 (F.I.N.D.8) an der Schaubühne. Im Februar 2009 folgte die Uraufführung von „Die Wissenden“ an der Schaubühne (Regie: Jan-Christoph Gockel). sechsmonatiges Mentorenstipendium der Contemporary Arts Alliance Berlin im Bereich zeitgenössisches Theater. Einladung zum Autorenwochenende am Staatstheater Stuttgart. Während der 15. Internationalen Schillertage im Juni am Nationaltheater Mannheim in Kooperation mit Drama Köln UA von „Der Autor ist tot es lebe der Autor“ (Folge V der Theaternovela „Pension Schiller II“, Regie: Malte Jelden). UA des Kurzstücks „Altlantis“, für den Uraufführungsparcours „Heimat 09“ der Theater & Philharmonie Thüringen verfasst, am 3. Oktober an den Bühnen der Stadt Gera (Regie: Johanna Hasse). 9 Kai Wiegandt Förderpreisträger Literatur 1979 1982 1998 1999 1999-2005 seit 2001 2002-2003 2004 2005 seit 2006 2007 2008 geboren in Heilbronn Umzug nach Ulm Preisträger des Landeswettbewerbs Deutsche Sprache und Literatur Baden Württemberg Gewinner eines von der Zeit und der amerikanischen Botschaft ausgelobten Reportagewettbewerbs, abgedruckt in Die Zeit Preisträger des Landeswettbewerbs Deutsche Sprache und Literatur Baden Württemberg Scheffel-Preis Abitur am Humboldt-Gymnasium Ulm Studium der Anglistik, Germanistik und Philosophie (MA) in Freiburg und Berlin Regelmäßig freier Mitarbeiter im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung Jahr an der Yale University, USA mit einem Stipendium für Englische Literatur und Creative Writing Mitübersetzung von Samuel Butlers „Notebooks“, erschienen im Verlag Karl Stutz, Passau 2005 Teilnahme an „MANUSKRIPTUM - Münchner Kurse für kreatives Schreiben“, geleitet von Georg M. Oswald und Dr. Martin Hielscher Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Anglistik der FU Berlin Anerkennung in der Sparte Literatur der Stadt Ulm beim Wettbewerb Förderung junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler Prosawerkstatt-Stipendium der Jürgeh Ponto-Stiftung, ausgewählt von Rainer Merkel und Constanze Neumann Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin, ausgewählt von Ulrike Draesner und Thorsten Dönges Teilnahme an der Endrunde des 16. open mike, Berlin Veröffentlichungen: - „Ausfall“, Prosa. Sprache im technischen Zeitalter 189, Berlin 2009 - „09-16-2000“. Prosa. 16. open mike. Allitera Verlag, München 2008 - „Invasion“. Prosa. Federlesen 3 - Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben, Edenkoben 2007 - „Ans Meer“. Prosa. EDIT 40, Leipzig 2006 - „Vogelgezwitscher“. Lyrik. Der Literaturbote 79/80, Frankfurt 2005 - „Dövény“. Prosa. manuskripte 164, Graz 2004 Lesungen: u.a. - Leipziger Buchmesse (2009) - Literarisches Colloquium Berlin (2009) - Stadthaus Ulm (2008) - „open mike“ (2008) - Lyrik Kabinett München (2006) - Literaturfestival „Wortspiel“ (2006) In der Sparte Darstellende Kunst wurde in diesem Jahr kein Preis vergeben 10