Aufklärungsbogen über die medikamentöse

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UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE/PSYCHOTHERAPIE ULM
Aufklärungsbogen über die medikamentöse Behandlung mit Atosil
Liebe Eltern, liebe Patientin, lieber Patient,
wir haben Ihnen eine Behandlung mit Promethazin (Atosil®) empfohlen. Atosil ist ein Hypnotikum, das zur Behandlung von psychomotorischer Erregung und Aggressivität eingesetzt wird sowie bei Schlafstörungen, wenn andere Therapiemöglichkeiten nicht durchführbar sind oder nicht erfolgreich waren.
mögliche Nebenwirkungen
häufig
-
Müdigkeit
Mundtrockenheit
allergische Hautreaktionen
Verstopfung
Kreislaufprobleme
gelegentlich/ selten
-
Gewichtszunahme
Durstgefühl
depressive Verstimmung
Selten treten unter der Therapie mit Atosil extrapyramidale Symptome (z.B. Muskelzucken,
Gliederzittern, Steifigkeit der Bewegungen) auf. Sie sind in der Regel gering ausgeprägt und
bei Dosisverminderung und/oder der Behandlung mit einem Antiparkinson-Arzneimittel reversibel.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sind Wechselwirkungen mit allen Substanzen, die auf das
zentrale Nervensystem einwirken, anzunehmen. Die Sedierung durch z. B. Barbiturate, Benzodiazepine, Antihistaminika und Alkohol kann verstärkt werden. Die Kombination mit Substanzen, die die Krampfschwelle des Gehirns herabsetzen, sollte vermieden werden.
Bei Kombinationen mit anderen, auch frei verkäuflichen Medikamenten sollten Sie Ihren Arzt in jedem Fall um Rat fragen.
Bei Mädchen und jungen Frauen ist auf eine sichere Methode der Empfängnisverhütung zu
achten, da eine keimschädigende Wirkung nicht auszuschließen ist.
Für alle Medikamente gilt, dass besonders zu Beginn der Behandlung die Reaktionsbereitschaft herabgesetzt sein kann und die Fahrtüchtigkeit herabgesetzt ist. Da es mit Alkohol
und Drogen zu Wechselwirkungen kommen kann, sollte auf diese verzichtet werden.
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Überarbeitung Dr. Marc Allroggen / Dr. Michael Kölch 2008
Universitätsklinikum Ulm,
Steinhövelstr. 5, 89075 Ulm
UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE/PSYCHOTHERAPIE ULM
Ein Aufklärungsgespräch mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde geführt. Die
Fragen wurden in verständlicher Art und ausführlich beantwortet. Über Risiken und
Nebenwirkungen, sowie alternative therapeutische Möglichkeiten wurde ich/ wurden
wir aufgeklärt.
Die folgenden Punkte wurden zusätzlich besprochen:
Einwilligungserklärung
Hiermit erkläre ich mich/ erklären wir uns mit der Behandlung meines/unseres Kindes
_____________________ mit dem Arzneimittel ____________________ einverstanden.
_________________________________
Unterschrift der/ des Sorgeberechtigten
ten
_________________________________
Unterschrift der Patientin/ des Patien-
______________________________________________________________
Datum
Unterschrift der /des behandelnden Ärztin/ Arztes
Telefonisch erreichbar unter: ____________________________
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