Heut‘ ist Konzert bei den Fröschen am See... Mit Musik von Johann Strauss, Johann Nepomuk Hummel, Emil Waldteufel, Antonin Dvořák und Joseph Haydn. Dazwischen liest Marlies Begert Tiergeschichten von Manfred Kyber. Dienstag, Sonntag, 29. Mai 2011 7. Juni 2011 20.00 15.00 Tilia Pflegezentrum Tulpenweg 120 3098 Köniz Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstrasse 5 3014 Bern instrumentalkollegium Leitung: Cornelia Steiger bern Dienstag, 14. Juni 2011 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005. Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit Januar 2011 von Cornelia Steiger geleitet wird. Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch Eintritt frei—Kollekte Geschichten aus dem Wienerwald, Op. 325 Amour et printemps In einer Walzerfolge von Johann Strauss nehmen wir Sie, liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher, mit in das Land der Musik und der Märchen. Emile Waldteufel war ein elsässischer Musiker und Komponist. Er wurde 1837 in Strassburg geboren. Mit 5 Jahren zogen seine Eltern mit ihm und seinem Bruder nach Paris, wo er Musik studierte. Dort wurde Waldteufel Vorspieler der Kaiserin Eugénie am Hofe Napoleons III. Er komponierte 250 Tänze, vor allem Walzer. Die 5. so genannte feuchte Sinfonie Manfred Kyber kam 1880 auf einem Rittergut südöstlich von Riga zur Welt. Er wurde in einer idyllischen und naturnahen Umgebung gross und fiel sehr früh durch seine ungewöhnliche Tierliebe auf. Er muss die Tiere mit unendlicher Geduld und Liebe beobachtet haben, dass er sie in seinen wundervollen Geschichten auf seine Weise so unvergleichlich beschreiben konnte. Pizzicato-Polka Der grosse Augenblick Manfred Kyber hat geschrieben: „Tiere haben ihre Komik und ihre Tragik wie wir. Sie sind voller Ähnlichkeit und Wechselbeziehung. Die Menschen glauben meist, zwischen ihnen und den Tieren sei ein Abgrund. Es ist nur eine Stufe im Rade des Lebens. Denn alle sind wir Kinder einer Einheit.“ Aus der Neuen Welt - Largo Noch einmal Johann Strauss mit der populären „PizzicatoPolka“, die er zusammen mit seinem Bruder Josef 1890 für ein Engagement in St. Petersburg komponiert hat. Einer, der den Flug über die blauen Berge geschafft hat (bzw. die Reise übers blaue Wasser), war Antonin Dvořák. Sein dreijähriger Amerikaaufenthalt inspirierte ihn zur Sinfonie emoll op. 95 „Aus der Neuen Welt“. Wir haben daraus für unser Programm das Largo ausgewählt. Serenade für Bläseroktett in Es Unter uns Ungeziefer Haben Sie gewusst, dass W.A. Mozart in seinem Haushalt auch Klavierschüler aufgenommen hat? Der begabte Johann Nepomuk Hummel zum Beispiel durfte beim grossen Meister wohnen und bekam von ihm kostenlos Unterricht. Später wurde Hummel auf Empfehlung von Joseph Haydn für einige Jahre dessen Nachfolger als Hofkapellmeister beim Fürsten Esterhazy. Jakob Krakel-Kakel Wer zu „Seitenflügen“ neigt, sollte sich Manfred Kybers Geschichte von Jakob Krakel-Kakel zu Herzen nehmen, sie könnte ihm viel Ärger ersparen. Manfred Kybers „Ungeziefer-Geschichte“ ist heute immer noch erstaunlich aktuell und die Aufforderung „Schützet eure alten Matratzen!!!“ eines Gedankens wert. Hören Sie die Argumente von Baron Plattmagen. Symphonie Nr. 94 G-Dur („Mit dem Paukenschlag“) - Andante Die Symphonie Nr. 94 G-Dur von Joseph Haydn entstand im Rahmen seiner ersten Londoner Reise, wurde am 23. März 1792 uraufgeführt und trägt den Titel „Mit dem Paukenschlag“ bzw. „Surprise“. Mit dem Andante aus dieser Sinfonie führen wir Sie wieder aus dem Land der Musik und der Geschichten Amuses Bouches instrumentalkollegium bern Sprecherin: Marlies Begert Wolfgang Amadeus Mozart in Musik und Briefen Leitung: Hans Knoll Sonntag, Freitag, Dienstag, 21. November 2010 23. November 2010 3. Dezember 2010 15.00, Tilia Pflege20.00, Kirchgemeindehaus 20.00, Stephanus-Kirche, zentrum, Tulpenweg 120 3098 Köniz Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern Spiegelstrasse 80, 3095 Spiegel b. Bern Avec Plaisir Werke von: Antonin Dvořák, Böhmische Suite op. 39 Benjamin Britten, Simple Symphony Helga Warner-Buhlmann, Avec Plaisir Sonntag, 13. Juni 2010 19.30 Dienstag, 15. Juni 2010 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstrasse 5 3014 Bern , Eintritt frei – Kollekte Leitung: Hans Knoll www.instrumentalkollegium.ch Avec Plaisir Sonntag, 13. Juni 2010 19.30 Stephanus-Kirche, Spiegelstrasse 80, 3095 Spiegel b. Bern Dienstag, 15. Juni 2010 20.00 Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern Antonin Dvořák: Böhmische Suite op. 39 Benjamin Britten: Simple Symphony instrumentalkollegium Leitung: Hans Knoll bern Helga Warner-Buhlmann: Avec Plaisir SONNTAG 22. NOVEMBER 2009 17.00 Uhr Gymnasium Köniz-Lebermatte Eintritt frei – Kollekte SAMSTAG 28. NOVEMBER 2009 20.00 Uhr Culturarena Biberist SONNTAG 29. NOVEMBER 2009 14.15 Uhr Culturarena Biberist VORVERKAUF BIBERIST für die Konzerte vom 28./ 29. November 2009 ab 16. November bei «Expert Jäggi», Hauptstr. 36, 4562 Biberist, 032 672 44 72 EINTRITTSPREISE ERWACHSENE CHF 13.00 + CHF 5.00 Saalabzeichen EINTRITTSPREISE JUGENDLICHE bis 16 Jahre gratis + CHF 5.00 Saalabzeichen (Saalabzeichen für alle obligatorisch) DIRIGENTEN Hans Knoll und Heinz Schoenenberger MODERATION Marlies Begert, Bern und Roman Portmann, Biberist LORC UNTERHALTUNGSKONZERT 2009 GYMNASIUM KÖNIZ-LEBERMATTE / CULTURARENA BIBERIST FULLORCHESTRA GROSSES FILMMUSIK ORCHESTER KONZERT KONZERTDATEN Maler- & Sonntag, 22. November 2009 / 17.00 Uhr Gymnasium Köniz-Lebermatte Eintritt frei – Kollekte Samstag, 28. November 2009 / 20.00 Uhr Culturarena Biberist Sonntag, 29. November 2009 / 14.15 Uhr Culturarena Biberist VORVERKAUF BIBERIST für die Konzerte vom 28./ 29. November 2009 ab 16. November bei «Expert Jäggi» Hauptstr. 36, 4562 Biberist, 032 672 44 72 Eintrittspreise Erwachsene CHF 13.00 + CHF 5.00 Saalabzeichen Jugendliche bis 16 Jahre gratis + CHF 5.00 Saalabzeichen (Saalabzeichen für alle obligatorisch) Gipsergeschäft niederhauser David Gartenbau elektro sanitär DIRIGENTEN Hans Knoll und Heinz Schoenenberger MODERATION Marlies Begert, Bern und Roman Portmann, Biberist UNTERHALTUNGSKONZERT 2009 GYMNASIUM KÖNIZ-LEBERMATTE / CULTURARENA BIBERIST FULLORCHESTRA FULLORCHESTRA GROSSES FILMMUSIK ORCHESTER KONZERT FULLORCHESTRAFULLORCHESTRA PROGRAMM INSTRUMENTALKOLLEGIUM BERN PROGRAMM MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BIBERIST PROGRAMM MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BIBERIST & INSTRUMENTALKOLLEGIUM BERN Henry Mancini A TRIBUTE TO HENRY MANCINI Arrangiert: Calvin Custer Dirigent: Hans Knoll Dirigent: Hans Knoll Dirigent: Heinz Schoenenberger Johann Christian Bach SINFONIA IN D DUR I. Allegro Assai II. Andante Ron Goodwin A TRIBUTE TO RON GOODWIN Arrangiert: Pascale Devroye & Roland Smeets III. Presto Gian Piero Reverberii & Lucia Giordano RONDO VENEZIANO «Sinfonia per un addio» Herbert Grönemeyer GRÖNEMEYER! Arrangiert: Wolfgang Wössner Duke Ellington DUKE ELLINGTON IN CONCERT Arrangiert: Calvin Custer Dirigent: Heinz Schoenenberger Leonard Bernstein WEST SIDE STORY Arrangiert: Jack Mason Dirigent: Hans Knoll John Williams STAR WARS: EPISODE I THE PHANTOM MENACE Arrangiert: Jerry Brubaker Dirigent: Heinz Schoenenberger Instrumentalkollegium Bern anlässlich des Konzerts Nov 2009 in Biberist Sommerliche Musikpalette Franz Schubert Antonio Vivaldi Pietro Morlacchi Le ng itu : ns Ha o Kn Denes Agay ll Sonntag 21. Juni 2009 15.00 Dienstag 23. Juni 2009 20.00 Dienstag 30. Juni 2009 20.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz Markuskirche Tellstrasse 35 3014 Bern Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern Sommerliche Musikpalette Franz Schubert Antonio Vivaldi Pietro Morlacchi Le itu ng :H an sK no ll Denes Agay Sonntag 21. Juni 2009 15.00 Dienstag 23. Juni 2009 Dienstag 30. Juni 2009 20.00 20.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz Markuskirche Tellstrasse 35 3014 Bern Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern Eintritt frei – Kollekte www.instrumentalkollegium.ch Konzert Sommerliche Musikpalette Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005. Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit Januar 2008 von Hans Knoll geleitet wird. Franz Schubert Antonio Vivaldi Pietro Morlacchi it Le H g: un l ol Kn s an Denes Agay Sonntag 21. Juni 2009 Dienstag 23. Juni 2009 Dienstag 30. Juni 2009 15.00 20.00 20.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Markuskirche Stephanus-Kirche Tulpenweg 120 Tellstrasse 35 Spiegelstrasse 80 3098 Köniz 3014 Bern 3095 Spiegel b. Bern Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch Leitung Hans Knoll Eintritt frei—Kollekte Franz Schubert , 1797 – 1828 Pietro Morlacchi Ouvertüre im "Italienischen Stil", Fantasie „Il pastore svizzero“ D-Dur / D. 590 Als 1816 zum 1. Male Werke von Rossini in Wien bekannt wurden, drang damit in die Orchester-Komposition ein Stil ein, der von dem der Wiener Klassik stark abwich und somit lebhaftes Aufsehen und zum Teil ablehnende Kritik hervorrief. Der damals neunzehnjährige Schubert schrieb unter dem Einfluss des neuen italienischen Stils die Ouvertüre D-Dur/ D. 590. Es kommen viele Anklänge an Rossinis Musik vor, darunter ein solcher an eine Arie aus der Oper „I Tancredi“. Über die Herkunft von Pietro Morlacchi ist kaum etwas zu finden: Weder Geburtsort noch Geburtsdatum und Todestag. Ein Musiklexikon aus dem Jahre 1938 erwähnt lediglich, dass er Flötist und Komponist war und seine Studien in Mailand bei Giuseppe Rabboni vom 18. März 1843 bis 27. August 1850 absolvierte. Bereits in dieser Zeit komponierte Morlacchi die Fantasie „Il pastore svizzero“, Bravour-Variationen über ein Schweizerlied für Flöte und Klavier, die bis heute immer wieder vorgetragen werden. Hans Knoll arrangierte den Klavierpart für unser Orchester. Antonio Vivaldi, 1678 – 1741 Denes Agay, 1912 – 2007 Konzert in D-Dur für Streicher und Cembalo 5 Easy dances Antonio Vivaldi kam am 4. März – angeblich während eines Erdbebens – in Venedig zur Welt. Er war ein musikalisches Wunderkind und soll schon als Jugendlicher seinen Vater im Orchester vertreten haben. Mit 25 Jahren erhielt Vivaldi die Priesterweihen. Er wurde Geigenlehrer am Waisenhaus für Mädchen der Kirche S. Maria della Pietà in Venedig und Leiter des Mädchenorchesters. Dieses erlangte bald einmal für die damalige Zeit legendären Ruf. Für das „Ospedale“ entstand der grösste Teil seiner zahlreichen Violinkonzerte und Sonaten. Denes Agay wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Budapest auf. Er begann mit 3 Jahren Klavier zu spielen. 1934 doktorierte er an der Ferenc-Liszt-Musikakademie in Budapest in Klavierkomposition und Interpretation. Als die Nazis an die Macht kamen, verliess Agay Ungarn und emigrierte nach New York. 1939 wurde er amerikanischer Staatsbürger. 1942 liess er sich für die Armee anwerben, um in Kriegsspitälern für die Kranken zu musizieren. Nach dem Krieg war Agay als Musiklehrer tätig, publizierte erfolgreich die von ihm verfassten Klavierlehrgänge und wirkte als Dirigent, Komponist und Arrangeur. Konzert Sonntag 25. Mai 2008 15.30 Gegründet in Bern-Breitenrain im Juni 2005 Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das bis November 2007 vom Cellolehrer und Gründer des Orchesters, Nicolas Wajsza dirigiert wurde. Seit Januar 2008 spielen wir unter der Leitung von Hans Knoll. Tilia Pflegezentrum Wittigkofen Jupiterstr. 65 3015 Bern Dienstag 27. Mai 2008 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel b. Bern Hans Knoll: Militärmusiker in div. Formationen Dienstag 3. Juni 2008 20.00 Leiter der Jugendmusik Bern-Bümpliz Kursleiter BKMV und VSP Kirchgemeindehaus Johannes Flötist in div. Orchestern Wylerstr. 5 3014 Bern Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch Instrumentalkollegium Bern, Leitung Hans Knoll Wir danken für den Druck des Saalprogramms: Eintritt frei—Kollekte Programm Marsch und Gavotte von G. F. Händel G. F. Händel Blechbläserquartett aus der Oper „Julius Cäsar“, die am 20. Februar 1724 in London uraufgeführt wurde. Marsch und Gavotte 1685-1759 Johann Christian Bach Aus Galimathias musicum von Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia 1735-1782 Wolfgang Amadeus Mozart Aus Galimathias musicum, KV 32 1756-1791 Die Familie Mozart befand sich 1766, aus Schaffhausen kommend, nach fast zweijähriger Konzertreise durch Europa auf der Heimfahrt nach Salzburg und weilte, von Joseph Wenzel Fürst zu Fürstenberg eingeladen, zwölf Tage in der fürstlichen Residenz. Fast jeden Tag während ihres Aufenthaltes wurde von nachmittags fünf bis abends neun Uhr im Schloss musiziert. In der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen ist das Stimmenmaterial zu dem Quodlibet "Galimathias musicum“ (wirres musikalisches Gerede) erhalten, das Mozart mit 10 Jahren komponiert hat, und das in jenen Tagen am Hof wohl aufgeführt worden ist. Gabriel Pierné Marsch der Zinnsoldaten Rondo Veneziano von Gian Piero Reverberi 1863-1937 für Bläserquintett Gian Piero Reverberi Canal Grande - Sinfonia per un * 20.7.1939 Addio - San Marco Leroy Anderson The Typewriter Mit 20 Jahren verwirklichte er sein erstes grosses Arrangement mit dem Stück „La gatta“ von Gino Paoli. 1963 schrieb er seinen ersten Millionenhit: „Se mi vuoi lasciare“. 1979 entstand die Idee, ein Kammer-Ensemble zu gründen, um ein breites Publikum anzusprechen, durch Kompositionen - allesamt aus der Feder Reverberis - die in der typischen, eingängigen Musikform gehalten sind, der sich die Komponisten in der zweiten Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bedienten: Das Rondo. So wurde Rondo Veneziano geboren. Die Stücke „Canal Grande“ – „San Marco“ und „Un Addio“ hat Nicolas Wajsza arrangiert. 1908-1975 Sinfonia von Johann Christian Bach Johann Christian, der „Londoner Bach“, war der jüngste Sohn aus der 2. Ehe des „alten“ Bach mit Anna Magdalena. 1756 ging er nach Italien, um in Bologna zu studieren und später als Organist am Mailänder Dom zu wirken. J.Ch. Bach machte auch als Opernkomponist Furore. Sein Ruf drang bis nach England. 1762 kam er nach London, wo er bald zum Musikmeister der Königin avancierte. Für den achtjährigen Wolfgang Amadeus Mozart war die Begegnung mit Bach in London (1764/65) ein musikalisch nachhaltiges Erlebnis. Marsch der Zinnsoldaten von Gabriel Pierné Pierné – Schüler von César Franck und Jules Massenet – war ein vielseitiger Komponist. Er schrieb sowohl ernste wie leichtere Musik: Opern, Mysterienspiele, Orchestermusik, Chor-, Vokal- und Kammermusik. The Typewriter von Leroy Anderson L. Anderson arbeitete bereits Mitte der 30er Jahre als Komponist und Arrangeur für das Boston Pops Orchestra. Hierzulande wurde er vor allem durch seine 1953 entstandene Komposition „The Typewriter“ bekannt, zu der Jerry Lewis in einem seiner Filme Schreibmaschine schrieb, und die später in der Serie „Büro Büro“ als Titelmusik verwendet wurde. Konzert Sonntag 16. November 2008 15.00 Uhr Tilia Pflegezentrum Tulpenweg 120 3098 Köniz Dienstag 18. November 2008 20.00 Uhr Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel Dienstag 25. November 2008 20.00 Uhr Markuskirche Tellstr. 35 3014 Bern Fratres Arvo Pärt für Bläseroktett und Perkussion Die kleine Meerjungfrau Canzona per tre cori Urs Joseph Flury ein musikalisches Märchen nach Hans Christian Andersen erzählt von Marlies Begert Giovanni Gabrieli Eintritt frei – Kollekte www.instrumentalkollegium.ch Konzert Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005. Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit Januar 2008 von Hans Knoll geleitet wird. Sonntag 16. November 2008 15.00 Uhr Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz Dienstag 18. November 2008 20.00 Uhr Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel Dienstag 25. November 2008 20.00 Uhr Markuskirche Tellstr. 35 3014 Bern Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch Instrumentalkollegium Bern, Leitung Hans Knoll Eintritt frei—Kollekte Arvo Pärt (*1935) Giovanni Gabrieli (1558-1613) „Fratres“ für Bläseroktett und Perkussion „Canzona per tre cori“ Arvo Pärt wurde in Paide in Estland geboren. 1980 emigrierte er nach Wien, heute lebt er in Berlin. Pärt setzte sich sehr intensiv mit Komponisten aus dem Mittelalter und der Renaissance auseinander. „Fratres“ wurde im Jahre 1977 für Streichquintett und Bläserquintett komponiert. Später adaptierte Pärt das Werk für zahlreiche andere Solo- und Ensemblekombinationen von Streich-, Blas und Schlaginstrumenten. Der Titel des Werkes, „Brüder“, scheint darauf hinzuweisen, dass die Musik von der Vision einer feierlichen Prozession mittelalterlicher Mönche inspiriert wurde, die ihren Weg bei flackerndem Kerzenlicht zur Abteikapelle machen, zu einem der vielen, ihr tägliches Mönchdasein bestimmenden Gottesdienste. Mit 27 Jahren trat Giovanni Gabrieli 1585 die Nachfolge seines Onkels Andrea Gabrieli als Organist in S.Marco in Venedig an, wo er bis zu seinem Tod blieb. Gabrieli entwickelte die Techniken der traditionellen Cori spezzati weiter. Die grosse Basilika eignete sich vorzüglich, um Sänger oder Instrumentalisten in getrennter, räumlicher Aufstellung musizieren zu lassen. Urs Joseph Flury (*1941) „Die kleine Meerjungfrau“ Ein musikalisches Märchen, nach Hans Christian Andersen, erzählt von Marlies Begert Die kleine Meerjungfrau wurde 1979 zum Jahr des Kindes geschrieben. Mit relativ einfachen Mitteln erreicht der Komponist lautmalerische Wirkung durch rhythmische Vielfalt und Chromatik. Was von Nummer zu Nummer immer stärker ins Bewusstsein rückt, ist ein Bekenntnis: Die Liebe zur Melodie. Die Soloflöte – Sinnbild und Verkörperung der kleinen Meerjungfrau – strahlt innere, natürlich empfundene und gestaltete Schönheit und Wohlbehagen aus. Die Musik ist kindergemäss, verständlich, überblickbar, einprägsam und wird auch ältere Hörer wieder mit dem Zauber der Märchenwelt verbinden. Leitung: Hans Knoll Sprecherin: Marlies Begert Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher. www.marliesbegert.ch Konzert Sonntag 25. Mai 2008 15.30 Tilia Pflegezentrum Wittigkofen Jupiterstr. 65 3015 Bern Dienstag 27. Mai 2008 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel b. Bern Dienstag 3. Juni 2008 20.00 Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstr. 5 3014 Bern Werke von: Georg Friedrich Händel, Johann Christian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Pierné, Gian Piero Reverberi (Rondo Veneziano), Leroy Anderson Leitung: Hans Knoll Ursula Stoffer-Fankhauser, Cembalo Ausbildung als Primarlehrerin am Seminar Thun, anschliessend Studium am Sekundarlehramt der Universität Bern (Hauptfach Musik, Klavier bei Suzanne Eggli); Ausbildung zur Klavierlehrerin SMPV (Klavier bei Helene Wepfer-Basler). Zur Zeit unterrichtet Ursula Stoffer an der Musikschule Worblental. Zur Zeit macht sie eine Zusatzausbildung Konzertdiplom mit Schwerpunkt Kammermusik/ Liedbegleitung. Sie ist Mutter zweier erwachsener Kinder. Evelyne Grandy, Klavier 1982 in Solothurn geboren. Fünfjährig begann sie, Klavierunterricht bei Renate Dänel zu nehmen, wechselte dann später zu Adalbert Roetschi an die Kantonsschule Solothurn. Seit dem 15. Lebensjahr nahm sie zusätzlich Orgelunterricht bei Domorganist Bruno Eberhard und ist heute als Hauptorganistin im St. Josef Kloster Solothurn und in der Markuskirche Zuchwil tätig. Seit Herbst 2002 Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich, Klavier und Orgel, letzteres hat sie soeben mit Auszeichnung abgeschlossen. 1997 gewann Evelyne mit Violinistin Noémie Rufer das Final des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes (Violine/Klavier) und 2005 den 3. Preis am Duttweiler-Hug Wettbewerb der Hochschule. 2004 erhielt sie einen Förderpreis der RegioBank Solothurn, 2005 einen Förderbeitrag der Fritz-Gerber Stiftung und 2006 den Werkjahrespreis des Kantons Solothurn. Sie besuchte mehrere Meisterkurse bei Homero Francesch. Marlies Begert, Erzählerin Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Italienaufenthalt. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher (www.marliesbegert.ch). Joel von Lerber, Harfe Joel von Lerber ist Gymnasiast mit Schwerpunktfach Musik und spielt seit 9 Jahren Harfe. präsentiert Konzert Sonntag, 6. Mai 2007, 17.00 Evangelisch-Reformierte Kirche, Worb Samstag, 12. Mai 2007 um 19.30 Markuskirche, Tellstr. 35, 3014 Bern Wir danken für die Drucksachen: Nicolas Wajsza – Leitung Eintritt frei—Freiwillige Kollekte für Notenmaterial Programm Nicolas Wajsza – Leitung G. F. Händel Konzert für Orgel und Orchester, A-Dur, op. 7, Nr. 2 Maurice Ravel "Pavane pour une infante défunte" P. I. Tschaikowsky Nussknackersuite für Orchester - mit Erzählung (Bearbeitung) M. Bazu Sprecherin Cembalo Orgel Harfe Marlies Begert Ursula Stoffer Eveline Grandy Joel von Lerber G.F. Händel, 1685-1759, Konzert für Orgel und Orchester A-dur op. 7, Nr. 2 1707 schrieb Georg Friedrich Händel zum ersten Mal ein Werk für konzertierende Orgel und Orchester. Im Frühling 1735 komponierte er die ersten eigenständigen Orgelkonzerte, vermutlich Op. 4 Nr. 2 – 5. Er verwendete sie zunächst als Zwischenaktmusiken für seine Oratorien. Erst in der Esther-Aufführung vom 5. März 1735 dürften zum ersten Mal Orgelkonzerte (op. 4) erklungen sein, womit Händel einen unmittelbaren Riesenerfolg erzielte. 1738 wurden die 6 Orgelkonzerte op. 4 veröffentlicht. Zwei Jahre später folgte das „Second Set“ ohne op.-Nummern. Erst nach dem Tod des Komponisten erschien 1761 die Sammlung op. 7 mit ebenfalls 6 Konzerten, die Händel selbst jedoch nur in teilweise fragmentarischen Einzelsätzen mit etlichen „ad libitum“-Passagen hinterlassen hat. So fand die Uraufführung des Konzertes op. 7 Nr. 2 am 5. Februar 1743 in London statt. J. Maurice Ravel, 1875 – 1937, Pavane pour une infante défunte Die „Pavane pour une Infante défunte“ wurde 1899 als Klavierstück von der Fürstin Edmond de Polignac in Auftrag gegeben, weil sie sich so das Wohlwollen des jungen Ravel sichern wollte. 1910 bearbeitete der Komponist diese Pavane für Orchester. Nach Ravels Ansicht hat vor allem seine bemerkenswerte Interpretation im April 1912 diesem Werk zu einem solchen Erfolg verholfen. Ravels Art des Komponierens weist ihn als Vertreter des französischen Impressionismus aus. Er ist aber auch stark von der Tradition beeinflusst. Zu seinen grösseren Werken für Orchester gehören: Ma Mère l’Oye (1908 – 11) Rhapsodie espagnole (1907), Daphnis et Chloé (1910), Le tombeau de Couperin(1917 – 19), Orchestersuite Boléro (1928) und 2 Klavierkonzerte, wovon eines für die linke Hand, viele Bearbeitungen, wobei Mussorgskijs Bilder einer Ausstellung die bekannteste ist. Piotr Tschaikowsky, 1840-1893 Nussknackersuite op. 71a Tschaikowsky ist er erste Russe, der der Musik seines Heimatlandes Weltgeltung erwarb. Er verschmolz viele stilistische, formale und technische Errungenschaften der abendländischen Musikkultur mit den Elementen der russischen Volksmusik. Von seinen Landsleuten RimskyKorsakow, Borodin und Mussorgsky distanzierte er sich. Strawinsky sagte von Tschaikowsky, er sei von allen Komponisten der am meisten russische. Die Nussknacker-Suite op. 71a stellte Tschaikowsky selbst zusammen. Dem 1892 uraufgeführten Ballett liegt eine Pantomime nach Alexandre Dumas’ „Casse-Noisette“ zu Grunde. Dumas seinerseits entnahm den Stoff E. T. A. Hoffmann. Die Suite enthält eine Fülle liebenswürdiger Einfälle. Sie ist rhythmisch, melodisch und klanglich originell, sehr abwechslungsreich, bunt im Kolorit und zu Recht eines der volkstümlichsten Werke des Komponisten. Hier die einzelnen Nummern, umrahmt von Erzählung: 1.Ouvertüre miniature 2.Marsch 3.Tanz der Zuckerfee 4.Russischer Tanz: Trepak 5.Chinesischer Tanz 6.Arabischer Tanz 7.Tanz der Rohrflöten 8. Blumenwalzer ãçãÉåíç=ÄìëáåÉëë=ëìééçêí=ÖãÄÜ= ïïïKãçãÉåíçKÅÜ= Eintritt frei—Kollekte zugunsten des Instrumentalkollegiums Bern Konzert Sonntag, 26. November 2006, 17.00 Marienkirche, Wylerstrasse 24, 3014 Bern Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 Ökumenisch-Kirchliches Zentrum, Rain 11, 3063 Ittigen Leitung Nicolas Wajsza Cornelis (Kees) Vlak „Pavane pour Bowine“ für Klavier und Orchester Klavier Manuela Roth Antonín Dvořák Slavischer Tanz No I Op 46 Bearbeitung J. van der Goot César Franck Melodie Edvard Grieg Peer Gynt – Grosse Suite mit Erzählung Bearbeitung G. Buchner Erzählerin Marlies Begert Peer Gynt Edvard Grieg 1843 – 1907 Peer Gynt Griegs Schauspielmusik zu Ibsens Peer Gynt, Op 23, entstand auf Wunsch des Dichters in den Jahren 1874 – 1876. Später stellte Grieg einige der wirkungsvollsten Nummern in 2 Suiten zusammen. Jede Suite umfasst 4 Sätze. Die grosse Suite mit Erzählung erklingt in ausgewählten Sätzen aus beiden Suiten. Die Reihenfolge entspricht dem Ablauf der Erzählung: "Das Hochzeitsfest“, "In der Halle des Bergkönigs", "Morgenstimmung", "Solvejgs Lied", "Åses Tod", "Arabischer Tanz", "Anitras Tanz". Grieg verschwor sich der Volksmusik seiner norwegischen Heimat und eroberte mit seiner bodenständigen Kunst die Welt. Peer Gynt Manuela Roth, Klavier Ausbildung zur Primarlehrerin am Seminar Hofwil. Klavierunterricht bei Eva Wajsza und Erich Böhme. Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikformationen unter der Leitung von Nicolas Wajsza. Korrepetitorin bei diversen Chören. Seit Oktober 2006 Chorleitungsstudium an der Musikhochschule Zürich. Marlies Begert, Erzählerin Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Italienaufenthalt. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher (www.marliesbegert.ch). präsentiert Konzert Sonntag, 26. November 2006, 17.00 Marienkirche Wylerstrasse 24, 3014 Bern Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 Ökumenisch-Kirchliches Zentrum Rain 11, 3063 Ittigen Nicolas Wajsza – Leitung Wir danken für die Drucksachen: jçãÉåíç=_ìëáåÉëë=pìééçêí=dãÄeI=pÅÜ®êÉêëíêK=NI=PMNQ=_ÉêåI=ïïïKãçãÉåíçKÅÜ= Eintritt frei—Kollekte zugunsten des Instrumentalkollegiums Bern Programm Nicolas Wajsza – Leitung Cornelis (Kees) Vlak „Pavane pour Bowine“ für Klavier und Orchester Klavier Manuela Roth Antonín Dvořák Slavischer Tanz No I Op 46 Cornelis (Kees) Vlak ,(* 30. September 1938 in Amsterdam „Pavane pour Bowine“ für Klavier und Orchester Cornelis (Kees) Vlak ) ist ein niederländischer Komponist und Musiker. Während seines Studiums spielte er in mannigfachen Gruppen und Orchestern (Revue, Musical, Operette und Symphonie-Orchester). Wegen eines chronischen Leidens musste er bereits mit 25 Jahren das Trompetenspielen beenden. Er nutzte die freigewordene Zeit zum Komponieren, was ihm nationale und internationale Anerkennung und Auszeichnung verlieh. Kees Vlak erläutert seine „Pavane pour Bowine“ wie folgt: „Als ich zum ersten Mal Grossvater einer wunderschönen Enkeltochter wurde, war ich von dem zarten und lieben Mädel so fasziniert, dass ich dies Gefühl unbedingt musikalisch zum Ausdruck bringen wollte“. Bildlich gesprochen könnte man sagen: Das Orchester stellt den Grossvater dar, der sein kleines Enkelkind bewundert, während das Klavier das süsse kleine Kind zeichnet. Damit die Atmosphäre der Glückseligkeit noch lange nachklingen kann, wird die „Pavane pour Bowine“ nicht, wie oft üblich, mit einer soliden Schlusskadenz beendet. Bearbeitung J. van der Goot César Franck Melodie Edvard Grieg Peer Gynt – Grosse Suite mit Erzählung Bearbeitung G. Buchner Erzählerin Marlies Begert Antonín Dvořák 1841 – 1904, Slavischer Tanz No I Op 46 Nach dem Erfolg der ungarischen Tänze von Brahms bestellte Simrock (der Verleger) bei Dvořák “etwas ähnliches”. Dvořák komponierte darauf 1878 die erfolgreichen Slavischen Tänze Op. 46 für Klavier zu 4 Händen, denen er 1886 einen zweiten Zyklus, Op 72, folgen liess. Beide Opus-Reihen wurden später von Dvořák für Orchester umgearbeitet. Dvořák schöpfte die unverwüstliche melodische Kraft, die fesselnde Rhythmik, die eigenartige Harmonik seiner besten Werke aus der heimatlichen, tschechischen Volksmusik. César Franck 1822 – 1890 Melodie Man kann Frank, den Deutsch-Wallonen, als französischen Brahms bezeichnen. Er wird als Wegbereiter des Impressionismus genannt und hat mit einer Reihe seiner Werke der europäischen Musik des 19. Jahrhunderts eine sehr persönliche Note hinzugefügt. Konzert Sonntag, 18. Juni 2006 17.00 Uhr Johanneskirche Wylerstrasse 5, 3014 Bern F. Schubert Zwischenakts- und Ballettmusik aus „Rosamunde“ J. Haydn Cellokonzert in D-Dur, Hob. VIIb:4 (das „Kleine“) G. Bizet Bearbeitung G. Buchner „L’Arlésienne“, Suite No. 1 und Farandole aus Suite No. 2 Nicolas Wajsza – Leitung Daniel Rosin – Violoncello instrumentalkollegium bern-breitenrain präsentiert Besonderer Dank an Konzert Sonntag, 18. Juni 2006 17.00 Uhr Johanneskirche Wylerstrasse 5, 3014 Bern Nicolas Wajsza – Leitung Daniel Rosin – Violoncello Eintritt frei—Kollekte zugunsten des Instrumentalkollegiums Bern Rosamunde Programm Nicolas Wajsza – Leitung Helmine von Chézy, die Verfasserin von Webers „Enriante“-Text, schrieb das belanglose, romantische Schauspiel „Rosamunde“. Es wurde am 20. Dezember 1823 im Kärntner Theater Wien aufgeführt. Als Ouvertüre fügte Schubert das Vorspiel seiner Oper „Die Zauberharfe“ hinzu. Neben der Ouvertüre umfasst die „Rosamunde“: Musik, 2 Zwischenaktmusiken, 2 Ballettmusiken, eine Gesangsromanze und Chöre. In unserer Aufführung haben wir die Zwischenakts- und Ballettmusik No. 2 auf dem Programm. Das Schauspiel „Rosamunde“ ist längst in Vergessenheit geraten, ganz im Gegensatz zu Schuberts dazugehörender Musik. Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:4 F. Schubert Zwischenakts- und Ballettmusik aus „Rosamunde“ Das kaum bekannte „kleine“ Cellokonzert Hob. VIIb:4 von Joseph Haydn steht in derselben Tonart wie das berühmte „grosse“ Hob. VIIb:2, nämlich in D-Dur. Dieses selten gespielte Werk steht noch unter dem Einfluss der Mannheimer Schule, speziell unter demjenigen Luigi Boccherinis. Alle drei Sätze weisen aber schon Elemente der späteren klassischen Konzertform auf: 1. Satz: Sonatenform, 2. Satz: Tripartit (Lied) mit 1. und 2. Thema und Reprise, 3. Satz: Rondo. Leitfaden für dieses Konzert – und zwar für alle 3 Sätze – ist die Sequenzierung einiger Themen. Diese wird auf sehr konsequente Art durchgeführt und mit grösstem handwerklichem Können vollendet. L’Arlésienne J. Haydn Cellokonzert in D-Dur, Hob. VIIb:4 (das „Kleine“) Daniel Rosin – Violoncello G. Bizet erhielt den Auftrag, zu Alphonse Daudets Tragödie „L’Arlésienne“ die Bühnenmusik zu komponieren. Die Handlung beschreibt die Konflikte eines leidenschaftlichen jungen Mannes vom Lande, der zwischen zwei Frauen steht. Wie in „Carmen“ führen die Verstrickungen der Gefühle zum unaufhaltsamen Untergang des Helden. Bizets Bühnenmusik bestand aus 27 meist kurzen Instrumentalstücken für ein nahezu solistisch besetztes Ensemble mit Saxophon und Klavier. Einige Wochen nach der Uraufführung im Jahre 1872 stellte Bizet die viersätzige Suite I für grosses Orchester mit Erfolg vor. Unsere heutige Aufführung (Bearbeitung: G. Buchner) besteht aus den Teilen: 1 Prélude und Intermezzo 2 Minuetto 3 Adagietto 4 Carillon und Farandole Die Suite No. 2 wurde 1879 nach Bizets Tod von Ernest Guiraud zusammengestellt und bearbeitet. Cellist G. Bizet Bearbeitung G. Buchner „L’Arlésienne“, Suite No. 1 und Farandole aus Suite No. 2 Daniel Rosin wurde in Bern geboren. Erster Cellounterricht bei Nicolas Wajsza an der Musikschule Worblental/Kiesental. Eintritt während des Gymnasiums in die Berufsklasse von Prof. Peter Hörr an der Hochschule der Künste Bern. Nach dem Lehrdiplom erfolgte zusätzlich der erfolgreiche Abschluss des Konzertdiploms im Sommer 2004. Unterricht und Meisterkurse bei berühmten Persönlichkeiten wie Aurèle Nicolet, Bruno Canino, Thomas Zehetmair, Pieter Wispelwey, Wolfgang Boettcher, Janos Starker und Heinrich Schiff ergänzten die Ausbildung. Zahlreiche Einladungen zu verschiedenen Kammermusikformationen sowie in Soloposition zu diversen Orchestern (Schweizer Kammerorchester, Burgdorfer Kammerorchester, bern modern und weitere). Daniel Rosin wurde unter anderen von der Kronberg Academy (Frankfurt) und der Kiefer Hablitzel Stiftung gefördert und ist mehrfacher Preisträger im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs.