Glaube, Liebe, Holländer!

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Material zur Vor - und Nachbereitung
Glaube, Liebe, Holländer!
Herausgegeben von:
Theater Dortmund / Kinder- und Jugendtheater und Junge Oper
Erika Schmidt-Sulaimon u. Heike Buderus (Theaterpädagoginnen), Ilona SeippelSchipper (Dramaturgin)
Spielzeit 2011 / 2012
www.theaterdo.de
Theater Dortmund 2011/2012
Glaube, Liebe, Holländer!
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Inhaltsverzeichnis
Begrüßung
Besetzung und Vorstellungstermine
Der fliegende Holländer
Glaube, Liebe, Holländer!
Biografisches zu Richard Wagner
Wagners Frauenbild
Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski
Die Holländer-Arie
Die Sentaballade
Die Singstimmen in der Oper
Arbeitsblatt: Interviews
Quellen
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Begrüßung
Liebe Pädagoginnen und Pädagogen,
schön, dass Sie sich für die Produktion „Glaube, Liebe, Holländer!“ interessieren. Diese
Materialien sollen Ihnen Anregungen und Tipps zur Vor- und Nachbereitung des
Stückbesuchs mit Ihrer Gruppe bieten.
Wir freuen uns immer über Feedback, sei es zur Inszenierung oder zu diesen
Materialien. Schreiben Sie uns mit Ihren Schülern einfach eine E-Mail an
[email protected] oder [email protected].
Vorab möchten wir ihnen einige Hinweise mit auf den Weg geben, die Ihnen und uns
den Theaterbesuch verschönern und vereinfachen sollen:
1. Ankunft im Theater:
Das Kinder- und Jugendtheater ist zwar eine Sparte des großen Theater Dortmund,
hat aber eine externe Spielstätte in der Sckellstr. 5-7, Dortmund Hörde. Es empfiehlt
sich, 15 – 20 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Theater zu sein, damit genug
Zeit ist, Jacken und Taschen an die Garderobenständer im Untergeschoß zu
hängen. Sie dürfen nicht mit in den Theatersaal genommen werden.
2. Einlass:
Ca. 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn gongt es, dann gehen alle in den Theatersaal,
am Eingang werden die Karten kontrolliert. Es gibt keine nummerierten Sitzplätze,
sondern Sitzreihen, die lückenlos besetzt werden.
Die Schauspieler, Sänger, Musiker und alle, die an der Produktion beteiligt sind, tun
alles dafür, dass Ihr Ausflug ins Theater zu einem gelungenen Erlebnis wird. Doch auch
die Zuschauer müssen etwas zum Gelingen beitragen. Gerade Jugendliche, die selten
oder nie ins Theater kommen, wissen oft nicht, was im Theater erlaubt ist und was nicht.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach, sich im Theater so zu verhalten, dass alle auf ihre
Kosten kommen.
Wir möchten Sie deshalb darum bitten, mit den Schülern über die Besonderheiten eines
Besuchs im Theater zu sprechen und Ihnen die Verhaltensregeln zu vermitteln:
1. Während der Vorstellung: Respekt
Anders als im Kino, wo das Erleben einseitig in den Zuschauersitzen stattfindet, lebt
eine Theatervorstellung von der Kommunikation zwischen Schauspielern und
Publikum. Die Schauspieler nehmen ihr Publikum sehr genau wahr und müssen bei
jeder Vorstellung auf Lacher, Zwischenapplaus und anderer Reaktionen spontan
reagieren. Gespräche mit dem Nachbarn, das Spiel mit dem Handy oder gar ein
Telefonklingeln, eine raschelnde Bonbontüte oder Kaugummi-Kauen können eine
Vorstellung erheblich stören. Deshalb braucht es Respekt auf Seiten des Publikums.
Wer die Arbeit der Schauspieler respektiert, redet, trinkt, isst und telefoniert vor oder
nach der Vorstellung und verlässt den Zuschauerraum während der Vorstellung nur
im Notfall.
Handys, I-Phones, MP3-Player und sonstige elektronische Geräte müssen ganz
ausgeschaltet werden.
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2. und am Ende: Applaus!
Am Ende der Vorstellung verbeugen sich die Schauspieler. Das Publikum
applaudiert. Mit dem Applaus zeigt man, dass man den Einsatz der Schauspieler
wertschätzt. Man sagt: Der Applaus ist das Brot des Künstlers. D.h. auch wenn
einem die Aufführung in Teilen nicht gefallen hat, spendet man Applaus. Natürlich
kann man mehr oder weniger begeistert in die Hände klatschen, aber gar nicht zu
klatschen ist respektlos.
Unsere Schauspieler stehen gerne für ein Nachgespräch im Anschluss an die
Vorstellung zur Verfügung. Bei Interesse schicken Sie bitte eine Anfrage an [email protected]. Auch bei weiteren Fragen, Anmerkungen und Wünschen rund
um das Theater und die Oper stehen wir gerne zur Verfügung.
Tipp: Auf der Homepage des Theaters unter www.theaterdo.de kann man sich einen
kurzen Videotrailer zu „Glaube, Liebe, Holländer!“ anschauen und bekommt so vorab
eine kleine Kostprobe.
Herzliche Grüße und einen schönen Theaterbesuch wünschen
Erika Schmidt-Sulaimon & Heike Buderus, Ilona Seippel-Schipper
(Theaterpädagoginnen)
(Dramaturgin)
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Glaube, Liebe, Holländer!
Koproduktion des KJT Dortmund mit der Jungen Oper Dortmund in Anlehnung an
Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“
ab 14 Jahren
Besetzung
Senta
Holländer
Nadine Sträter
Mohsen Rashidkhan
Es spielen
Désirée von Delft, Roman Konieczny, Andreas Ksienzyk, Bettina Zobel
Mit Musikern der Dortmunder Philharmoniker
und dem Mädchenchor „Zauberlehrlinge“ unter der Leitung von Christian Scheike
und Mitgliedern des Schulchores des Gymnasiums Kamen, Leitung Anette DumpeFischer
E-Gitarre
Tobias Albrecht
Regie: Antje Siebers
Musikalische Einrichtung: Michael Kessler
Musikalische Leitung: Michael Hönes
Bühne: Oliver Kostecka
Kostüme: Jula Reindell
Dramaturgie: Ilona Seippel-Schipper, Heike Buderus
Theaterpädagogik: Heike Buderus, Erika Schmidt-Sulaimon
Dramaturgieassistenz: Marie Helbing
Regieassistenz: Veronika Metz
Vorstellungstermine
März: 24.3., 19:00 Uhr (Uraufführung)
Mai: 30.5., 11:00 Uhr / 31.5., 19:00 Uhr.
Juni: 08.06., 19:00 Uhr / 11.06., 11:00 Uhr / 23.06., 19:00 Uhr / 24.06., 18:00 Uhr.
Juli: 01.07., 16:00 Uhr / 02.07., 03.07., 04.07., 5.07., jew. 11:00 Uhr.
Das Stück wird im nächsten Schuljahr 2012/2013 nicht mehr zu sehen sein.
Alle Aufführungen finden im KJT an der Sckellstr. 5 – 7 statt.
Tickethotline für Gruppenvorbestellungen 0231 / 50 22 442 (Mo.–Fr. 10.00 – 15.00 Uhr).
Der Vorverkauf startet 10 Wochen vor dem jeweiligen Vorstellungstermin.
Karten auch im Foyer Opernhaus (Eingang Opernvorplatz – Platz der alten Synagoge)
Di. – Fr. 11.00 – 18.30 Uhr, Sa. 10.00 – 15.00 Uhr
Eintrittspreise: Jugendliche und Erwachsene 7,00 €, ermäßigt 5,-€
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Der fliegende Holländer
Als der in Geldnot geratene Richard Wagner 1841 seinen Gläubigern in Deutschland
entkommen wollte, vermied er den Landweg und setzte mit einem kleinen Segelschiff
zunächst nach London über. Die Überfahrt dauerte dreieinhalb Wochen und prägte sich
tief in Wagners Gedächtnis ein: schwere Stürme zwangen das Schiff in einen
norwegischen Hafen einzulaufen und die Fahrt durch die norwegischen Schären
fortzusetzen. Die Sage vom „Fliegenden Holländer“, der ruhelos und verflucht über die
Meere irrt, machte die Runde unter den Matrosen und Passagieren. Wagner entsann
sich an Heinrich Heines Fassung der Sage und beschloss, daraus ein Opernsujet zu
machen. Am 2. Januar 1843 wurde die Oper in Dresden uraufgeführt.
Die Ouvertüre beschreibt musikalisch Wagners Eindrücke seiner Seereise: das Toben
des Meeres, der Gesang der Matrosen, gleichzeitig stellt sie aber musikalisch bereits
das Motiv des Holländers und die von Senta gesungene Ballade als Bausteine vor.
Wie Wagner selbst gerät der Kaufmann Daland mit seinem Schiff in einen schweren
Sturm, vor dem er in einer Bucht an der norwegischen Küste Schutz sucht. Der
Steuermann hat die Wache übernommen und versucht durch Singen gegen den Schlaf
anzukämpfen. Da taucht in der Ferne wie eine Erscheinung das Schiff des Holländers
auf. Er bittet Daland um Gastfreundschaft und belohnt ihn reichlich dafür. Seit
undenklichen Zeiten fährt der Holländer über die Meere, verflucht und zu ewigem Leben
verdammt. Nur die immerwährende Treue einer Frau kann ihm die Rettung bringen. Als
Daland den Reichtum des Holländers erkennt, sieht er in ihm den richtigen
Schwiegersohn und bietet ihm die Hand seiner Tochter Senta an. Auch Senta kennt die
Sage vom ruhelos umherirrenden Holländer und als dieser als Gast ihres Vaters vor ihr
steht, beschließt sie, ihm Rettung bringen zu wollen. Dafür schickt sie Erik, einen jungen
Mann aus ihrem Dorf fort, obwohl sie zuvor noch von Heirat gesprochen hatten. Für den
Holländer scheint endlich die Erlösung möglich. Doch Erik gibt nicht so schnell auf. Er
sucht Sentas Nähe, erinnert sie an ihr Versprechen und warnt vor dem Holländer.
Dieser belauscht das Gespräch und fühlt sich von Senta betrogen. Er kehrt auf sein
Schiff zurück, um wieder ohne Hoffnung über die Meere zu ziehen. Senta aber will ihm
ihre Treue beweisen und stürzt sich von einem Felsen aus, seinen Namen rufend, ins
Meer. Im gleichen Augenblick versinkt das Schiff des Holländers im Meer, er ist erlöst.
Glaube, Liebe, Holländer!
Das KJT hat gemeinsam mit der Jungen Oper eine Form entwickelt, um den Stoff des
„Holländers“ für ein jugendliches Publikum erlebbar zu machen. Wagners Musikdrama
wurde von Michael Kessler für eine kleine Orchesterbesetzung in einer neuen
Instrumentierung arrangiert und durch weitere Kompositionen von ihm ergänzt. Auf der
Bühne stehen gemeinsam Schauspieler des KJT, Opernsänger und Musiker der
Dortmunder Philharmoniker.
Der Erlösungsglaube, der in Wagners Oper die Figur der Senta antreibt, wird in „Glaube,
Liebe, Holländer!“ mehr zum Starkult und Erlösungswahn. Senta ist bereit, für die
Erlösung des Holländers – einen Mann, den sie zunächst nur von einem Bild her kennt –
in den Tod zu gehen. Das lässt an die ekstatische Verehrung denken, die besonders
Mädchen gegenüber ihnen völlig unbekannten Stars aus Film und Musik empfinden.
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Auch wenn Senta in „Glaube, Liebe, Holländer!“ das größte aller Opfer bringen will, ist
sie dennoch eine Figur voller Stärke und Entschlossenheit.
Von den Themen Verehrung, ewiger Liebe und Treue bis in den Tod handeln
dokumentarische Texte, die auf Interviews mit heutigen Jugendlichen basieren und mit
in das Stück einfließen.
Des Weiteren werden auch Experten zum Thema Starkult zu Wort kommen!
Biografisches zu Richard Wagner
Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig geboren und verstarb im Jahr 1883 in Venedig.
Er war ein deutscher Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller,
Theaterregisseur und Dirigent.
Er gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19.
Jahrhundert. Mit der Schaffung des Musikdramas veränderte er die Ausdrucksfähigkeit
der romantischen Musik. Die Erneuerungen waren gekennzeichnet durch die Wahl der
Stoffe aus dem Mittelalter bzw. aus Heldensagen sowie durch die Verschmelzung von
Wort, Gesang, Orchestersprache, Handlung, Gebärde, Spiel und Bühnengestaltung zu
einem Gesamtkunstwerk.
Er gründete 1876 die bis heute stattfindenden Festspiele in Bayreuth. Anlass war die
Uraufführung des „Ring des Nibelungen“.
Wagners Frauenbild
Wagner war überzeugt von der „natürlichen“ Fundierung der Geschlechter. Der Mann ist
aktiv und zeichnet sich durch seine Fähigkeit als Lenker, Denker und als Leitfigur aus,
während die Frau das schwache und passive Wesen ist, das zu großer Stärke findet,
wenn es sich für einen Mann einsetzen kann.
Die Frau, geprägt von opferbereiter Weiblichkeit, soll dem Mann bedingungslos zugetan
sein, ihm treu sein bis zum Tod.
Wagners Frauenbild ist somit gekennzeichnet von einer Sehnsucht nach einer Partnerin,
die ihm in seinem Bedürfnis nach Stärkung seiner männlichen Identität sowie seinem
Streben nach beruflicher Anerkennung nachkommt. Diese Anerkennung fand er in
seiner ersten Ehe mit Minna Planer nicht. Sein Hang zum Luxus, seine Unfähigkeit mit
Geld umzugehen, seine krankhafte Eifersucht sowie seine neurotische Art ließen die
Ehe scheitern.
Die Frau, die er sich ersehnte, fand er in seiner zweiten Ehefrau Cosima von Bülow, der
Tochter von Franz Liszt. Sie verkörpert die Senta in Wagners Leben, die Skandale in
Kauf nahm und nach seinem Tod für sein Werk lebte.
Die Sehnsucht nach der lebenslangen weiblichen Treue und das christliche Motiv der
Erlösung bilden das Kernstück bei Wagner und durchdringen sein gesamtes späteres
Werk, ebenso bereits den früh entstandenen „Fliegenden Holländer“.
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Die untenstehende Version der Sage vom Fliegenden Holländer des Dichters Heinrich
Heine aus dem Jahr 1831 hat den Komponisten Richard Wagner inspiriert. „Aus den
Memoiren des Herrn Schnabelewopski“ ist ein satirischer Märchen- und Mythenroman,
daher die ironische Sprache.
Heinrich Heine, 1831
Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski
Erstes Buch, Kapitel VII
Die Fabel von dem fliegenden Holländer ist euch gewiß bekannt. Es ist die Geschichte
von dem verwünschten Schiffe, das nie in den Hafen gelangen kann, und jetzt schon
seit undenklicher Zeit auf dem Meere herumfährt. Begegnet es einem anderen
Fahrzeuge, so kommen einige von der unheimlichen Mannschaft in einem Boote
herangefahren, und bitten, ein Packet Briefe gefälligst mitzunehmen. Diese Briefe muß
man an den Mastbaum festnageln, sonst widerfährt dem Schiffe ein Unglück, besonders
wenn keine Bibel an Bord oder kein Hufeisen am Fockmaste befindlich ist. Die Briefe
sind immer an Menschen adressiert, die man gar nicht kennt, oder die längst verstorben,
so daß zuweilen der späte Enkel einen Liebesbrief in Empfang nimmt, der an seine
Urgroßmutter gerichtet ist, die schon seit hundert Jahren im Grabe liegt. Jenes hölzerne
Gespenst, jenes grauenhafte Schiff, führt seinen Namen von seinem Kapitän, einem
Holländer, der einst bei allen Teufeln geschworen, daß er irgend ein Vorgebirge, dessen
Namen mir entfallen, trotz des heftigen Sturms, der eben wehte, umschiffen wolle, und
sollte er auch bis zum jüngsten Tage segeln müssen. Der Teufel hat ihn beim Wort
gefaßt, er muß bis zum jüngsten Tage auf dem Meere herumirren, es sei denn, daß er
durch die Treue eines Weibes erlöst werde. Der Teufel, dumm wie er ist, glaubt nicht an
Weibertreue, und erlaubte daher dem verwünschten Kapitän, alle sieben Jahre einmal
ans Land zu steigen und zu heiraten, und bei dieser Gelegenheit seine Erlösung zu
betreiben. Armer Holländer! Er ist oft froh genug, von der Ehe selbst wieder erlöst und
seine Erlöserin los zu werden, und er begiebt sich dann wieder an Bord.
Auf diese Fabel gründete sich das Stück, das ich im Theater zu Amsterdam gesehen.
Es sind wieder sieben Jahre verstossen, der arme Holländer is des endlosen
Umherirrens müder als jemals, steigt aus Land, schließt Freundschaft mit einem
schottischen Kaufmann, dem er begegnet, verkauft ihm Diamanten zu spottwohlfeilem
Preise, und wie er hört, daß sein Kunde eine schöne Tochter besitzt, verlangt er sie zur
Gemahlin. Auch dieser Handel wird abgeschlossen. Nun sehen wir das Haus des
Schotten; das Mädchen erwartet den Bräutigam zagen Herzens. Sie schaut oft mit
Wehmut nach einem großen verwitterten Gemälde, welches in der Stube hängt und
einen schönen Mann in spanisch niederländischer Tracht darstellt; es ist ein altes
Erbstück, und nach der Aussage der Großmutter ist es ein getreues Konterfei des
fliegenden Holländers, wie man ihn vor hundert Jahren in Schottland gesehen, zur Zeit
König Wilhelms von Oranien. Auch ist mit diesem Gemälde eine überlieferte Warnung
verknüpft, daß die Frauen der Familie sich vor dem Originale hüten sollten. Eben
deshalb hat das Mädchen von Kind auf sich die Züge des gefährlichen Mannes ins Herz
geprägt. Wenn nun der wirkliche fliegende Holländer leibhaftig hereintritt, erschrickt das
Mädchen; aber nicht aus Furcht. Auch jener ist betroffen bei dem Anblick des Porträts.
Als man ihm bedeutet, wen es vorstelle, weiß er jedoch jeden Argwohn von sich fern zu
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halten; er lacht über den Aberglauben, er spöttelt selber über den fliegenden Holländer,
den ewigen Juden des Ozeans; jedoch unwillkürlich in einen wehmütigen Ton
übergehend, schildert er, wie Mynheer auf der unermeßlichen Wasserwüste die
unerhörtesten Leiden erdulden müsse, wie sein Leib nichts anderes sei als ein Sarg von
Fleisch, worin seine Seele sich langweilt, wie das Leben ihn von sich stößt und auch der
Tod ihn abweist; gleich einer leeren Tonne, die sich die Wellen einander zuwerfen und
sich spottend einander zurückwerfen, so werde der arme Holländer zwischen Tod und
Leben hin und her geschleudert, keins von beiden wolle ihn behalten; sein Schmerz sei
tief wie das Meer, worauf er herumschwimmt, sein Schiff sei ohne Anker und sein Herz
ohne Hoffnung.
Ich glaube, dieses waren ungefähr die Worte, womit der Bräutigam schließt. Die Braut
betrachtet ihn ernsthaft, und wirft manchmal Seitenblicke nach seinem Konterfei. Es ist,
als ob sie sein Geheimnis erraten habe, und wenn er nachher fragt: Katharina, willst du
mir treu sein? antwortet sie entschlossen: Treu bis in den Tod.
[...]
Als ich ins Theater noch einmal zurückkehrte (Herr Schnabelewopski hatte sich
zwischenzeitlich mit einer „holländischen Blondine“ vergnügt, Erg. Schmidt-Sulaimon),
kam ich eben zur letzten Szene des Stücks, wo auf einer hohen Meerklippe das Weib
des fliegenden Holländers, die Frau fliegende Holländerin, verzweiflungsvoll die Hände
ringt, während auf dem Meere, auf dem Verdeck seines unheimlichen Schiffes, ihr
unglücklicher Gemahl zu schauen ist. Er liebt sie und will sie verlassen, um sie nicht ins
Verderben zu ziehen, und er gesteht ihr sein grauenhaftes Schicksal und den
schrecklichen Fluch, der auf ihm lastet. Sie aber ruft mit lauter Stimme: Ich war dir treu
bis zu dieser Stunde, und ich weiß ein sicheres Mittel, wodurch ich dir meine Treue
erhalte bis in den Tod!
Bei diesen Worten stürzt sich das treue Weib ins Meer, und nun ist auch die
Verwünschung des fliegenden Holländers zu Ende, er ist erlöst, und wir sehen, wie das
gespenstische Schiff in den Abgrund des Meeres versinkt.
Die Moral des Stückes ist für die Frauen, daß sie sich in Acht nehmen müssen, keinen
fliegenden Holländer zu heiraten; und wir Männer ersehen aus diesem Stücke, wie wir
durch die Weiber im günstigsten Falle zu Grunde gehn.
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Die Holländer-Arie
Die Frist ist um,
und abermals verstrichen sind sieben Jahr'.
Voll Überdruß wirft mich das Meer ans Land.
Ha, Stolzer Ozean!
In kurzer Frist sollst du mich wieder tragen!
Dein Trotz ist beugsam,
doch ewig meine Qual!
Das Heil, das auf dem Land ich suche,
nie werd' ich es finden!
Euch, des Weltmeers Fluten; bleib' ich getreu,
bis eure letzte Welle sich bricht,
und euer letztes Naß versiegt!
Wie oft in Meeres tiefsten Schund
stürzt' ich voll Sehnsucht mich hinab:
doch ach! den Tod, ich fand ihn nicht!
Da, wo der Schiffe furchtbar' Grab,
trieb mein Schiff ich zum Klippengrund;
Doch ach! mein Grab, es schloß sich nicht.
Verhöhnend droht' ich dem Piraten,
in wildem Kampfe erhofft ich Tod.
"Hier," rief ich, "zeige deine Taten,
Von Schätzen voll sind Schiff und Boot!"
Doch ach! des Meer's barbar'scher Sohn
schlägt bang das Kreuz und flieht davon.
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
stürzt' ich voll Sehnsucht mich hinab.
Da, wo der Schiffe furchtbar Grab
trieb mein Schiff ich im Klippengrund:
Nirgends ein Grab! Niemals der Tod!
Dies der Verdamnis Schreckgebot.
Dich frage ich, gepriesner Engel Gottes,
der meines Heils Bedingung mir gewann;
war ich Unsel'ger Spielwerk deines Spottes,
als die Erlösung du mir zeigtest an?
Vergeb'ne Hoffnung! Furchtbar eitler Wahn!
Um ew'ge Treu' auf Erden - ist's getan!
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben,
nur eine unerschüttert steh'n:
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so lang' der Erde Keim' auch treiben,
so muß sie doch zugrunde gehn!
Tag des Gerichtes! Jüngster Tag!
Wann brichst du an in meine Nacht?
Wann dröhnt er, der Vernichtungsschlag,
mit dem die Welt zusammenkracht?
Wann alle Toten auferstehn.
Dann werde ich in Nichts vergehn.
Ihr Welten, endet euren Lauf!
Ew'ge Vernichtung, nimm mich auf!
Figurine Holländer
Entwurf von Jula Reindell,
Kostümbildnerin von „Glaube, Liebe, Holländer!“
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Die Ballade der Senta
Johohohe! Johohohe! Johohohe! Johohe!
Traft ihr das Schiff im Meere an,
blutrot die Segel, schwarz der Mast?
Auf hohem Bord der bleiche Mann,
des Schiffes Herr, wacht ohne Rast.
Hui! - Wie saust der Wind! - Johohoe!
Hui! - Wie pleift's im Tau! - Johohe!
Hui! - Wie ein Pfeil fliegt er hin,
ohne Ziel, ohne Rast, ohne Ruh'!
Doch kann dem bleichen Manne
Erlösung einstens noch werden,
fänd' er ein Weib, das bis in den Tod
getreu ihm auf Erden!.
Ach! wann wirst du, bleicher Seemann, sie finden?
Betet zum Himmel, daß bald ein Weib
Treue ihm halt'!
Bei bösem Wind und Sturmeswut
umsegeln wollt' er einst ein Kap;
er flucht' und schwur mit tollem Mut:
In Ewigkeit laß' ich nicht ab!
Hui! - Und Satan hört's! - Johohe!
Hui! - nahm ihm bei'm Wort! - Johohe!
Hui! - und verdammt zieht er nun
durch das Meer ohne Rast, ohne Ruh'!
Doch, daß der arme Mann'
noch Erlösung fände auf Erden,
zeigt' Gottes Engel an,
wie sein Heil ihm einst könnte werden.
Ach, könntest du, bleicher Seemann,
es finden!
Betet zum Himmel, daß bald ein Weib
Treue ihm halt'!
Vor Anker alle sieben Jahr',
ein Weib zu frei'n, geht er ans Land:
er freite alle sieben Jahr',
noch nie ein treues Weib er fand.
Hui! - Die Segel auf! Johohe!
Hui! - Den Anker los! Johohe!
Hui! - Falsche Lieb', falsche Treu',
Auf, in See, ohne Rast, ohne Ruh!
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Mädchen
Ach, wo weilt sie,
die dir Gottes Engel einst könnte zeigen?
Wo triffst du sie,
die bis in den Tod dein bleibe treu eigen?
Senta
Ich sei's, die dich durch ihre Treu' erlöse!
Mög' Gottes Engel mich dir zeigen!
Durch mich sollst du das Heil erreichen!
MARY und Mädchen
Hilf, Himmel! Senta! Senta!
Nadine Sträter als Senta (links) und Désirée von Delft (rechts),
im Hintergrund Mohsen Rashidkhan als Holländer
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Die Singstimmen in der Oper
Die Singstimmen und Stimmlagen werden bis auf wenige Ausnahmen nach dem Geschlecht in
Frauen- und Männerstimmen unterschieden. Die jeweiligen geschlechtsspezifischen
Stimmlagen werden untereinander durch tonale Bandbreiten unterschieden, sind aber keine
festen und unüberwindbare Abgrenzungen. Zudem gibt es innerhalb einer Singstimme, z.B.
Sopran, Einordnungen hinsichtlich der Rolle, der Liedart und des Darstellungs-gegenstandes
des Sängers (z.B. lyrischer, dramatischer, Koloratursopran).
Ausbildung und Training der menschlichen Stimme für einen gekonnten Gesang ist ein
langwieriger und intensiver Prozess. Deswegen ist eine Spezialisierung auf eine Singstimme
notwendig, die auch von körperlichen und physischen Gegebenheiten abhängt (z.B. Brust,
Kehlkopf, Stimmbänder, Lunge).
Die weiblichen Singstimmen
• Sopran
Sopran ist die hohe Frauenstimme oder Knabenstimme. Der Tonumfang geht von „h bis f´´“.
Sopran ist die meistgesungene Frauenstimme, daher ist die rollenspezifische Unterscheidung in
lyrischen, jugendlich-dramatischen, dramatischen, hochdramatischen und Koloratursopran
vielfältig.
• Mezzosopran
Mezzosopran (ital. „mezzo“ = halb) ist die mittlere Frauenstimme zwischen Sopran und Alt. Der
Umfang geht von „g bis c´´“. Man unterscheidet lyrischen, dramatischen und KoloraturMezzosopran.
• Alt
Alt (lat. „altus“ = hoch) bezeichnete früher die mittlere Tonlage von Frauen, heute ist das die
tiefe Frauenstimme, vergleichbar mit dem männlichen Bass. Der Stimmumfang geht von „e bis
a´´“.
Die männlichen Singstimmen
• Tenor
Der Tenor ist die hohe männliche Stimme und reicht von „a bis d´“. Wie der Sopran bei Frauen
ist der Tenor die meistgesungene Männerstimme. Tenöre kombinieren Kopf- und Bruststimme.
Man unterscheidet in Spieltenor, lyrischen Tenor, Helden- und Charaktertenor.
• Bariton
Bariton ist die mittlere Männerstimme und liegt zwischen Tenor und Bass. Der Tonumfang geht
von „F bis b´“. Tendiert der Bariton hin zu Bass so spricht man Bassbariton. Es gibt lyrische,
Kavalier-, Helden-, Charakterbaritone.
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• Bass
Bass (lat. „bassus“ = tief) ist die tiefe Männerstimme und die tiefste Stimme einer Komposition
mit dem Umfang von „C bis g´“. Man unterscheidet Bassbuffo, Charakterbass, seriöser Bass,
Basso cantante.
Sonderstimmen
• Falsett-Stimme
Falsett ist die hohe Männerstimme, eine reine Kopfstimme. Falsett heißt wörtlich
„Falschgesang“, ein Falsettist ist ein „Falschsinger“, weil er nur die Kopfstimme benutzt.
• Countertenor
(engl. „Gegentenor“). Dies ist die höchste männliche Stimme (Umfang „c bis e´´“). Dies wird
durch Kopf- und Falsettstimme erreicht. Countertenöre singen die Stimmen, die früher Kastraten
gesungen haben (ohne selbst welche zu sein).
• Kastratenstimmen
Vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durften in weiten Teilen Italiens Frauen nicht
öffentlich sängerisch auftreten (vor allem im Kirchenstaat). Deshalb bediente man sich
„bearbeiteter“ Männer und Knaben, die diese weiblichen Stimmen sangen und in sogenannte
„Rockrollen“ schlüpften. Man kastrierte Knaben im frühen Alter, konnte sehr früh mit deren
Stimmausbildung beginnen und musste nicht mit einer Stimmänderung durch Stimmbruch und
Mannwerdung rechnen. Meistens entschieden sich die Eltern für die Beschneidung ihrer Söhne
in der Hoffnung, wirtschaftliche Vorteile für die Familie durch die Gesangskarriere ihres Sohnes
zu erlangen. Diese Rechnung ging nur in seltenen Fällen auf.
Die Kombination von Stimmen
Neben Solo-Arien von Stimmen wird der musikalische Ausdruck erst dann besonders schön,
wenn unterschiedliche Stimmen in gemeinsamen Arien und Auftritten dargeboten werden. Die
klassische Kombination von Sopran und Tenor findet man z.B. in Verdis „La Traviata“, in
Puccinis „La Boheme“; Sopran und Bariton in Wagners „Der fliegende Holländer“.
Es gibt eine einzige Oper mit ausschließlich weiblichen Stimmen (5 x Sopran, 3 x Mezzosopran,
1 x Alt): Giacomo Puccini, „Suor Angelica“ (Schwester Angelica).
Ist die weibliche Stimme in einer Oper Protagonist, die herausragende Rolle, und ist eine
Opernsängerin weltweit erfahren und berühmt, eine Könnerin auf ihrem Gebiet, dann spricht
man von „Primadonna“ oder gar von „Primadonna assoluta“. „Seconda donna“ ist eine
weitere, die zweite wichtige Frauenstimme und –rolle neben der Primadonna. Bei Männern
spricht man von „Primo uomo“, „Secondo uomo“.
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• Koloratur
Koloratur (lat. „color“ = Farbe) ist die Ausschmückung, “Färbung” einer Stimme durch Triller,
schnelle Läufe oder Sprünge. Seit dem 17. Jahrhundert sind Koloraturarien, insbesondere des
Sopran, unverzichtbarer Bestandteil italienischer Opern. Zu unterscheiden sind virtuose und
dramatische Koloratur. Erstere ist die individuelle Darstellung der sängerischen und
stimmlichen Fähigkeiten einer Sängerin (man gibt der Rolle und Stimme eine persönliche und
brillante „Farbe), zweitere ist der in der Rolle und der Komposition vorgesehene Ausdruck einer
Rolle, z.B. „dem Wahnsinn verfallen“ (in Donizettis „Lucia di Lammermoor“). In der SopranStimmlage gibt es das Stimmfach eines Koloratur-Soprans.
Quellen/Literatur:
- Harenberg Opernführer, Harenberg Kommunikation, Dortmund 2001
- Hans Koeltzsch, Der neue Operführer, Deutscher Bücherbund, Stuttgart o.J. (~1961)
- Musiklexikon, Brockhaus Riemann, Schott/Piper Verlag, Mainz 1989
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Arbeitsblatt
Interviews
Die Regisseurin Antje Siebers hat im Rahmen ihrer Vorarbeiten zu „Glaube, Liebe,
Holländer!“ 120 Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren interviewt. Sie hat ihnen
Fragen gestellt, um die es in dem Stück geht. Viele Antworten aus den Interviews sind
nun Bestandteil des Textes von „Glaube, Liebe, Holländer!“ und sind auch in
Projektionen auf der Bühne zu sehen.
Beantworte auch du die Interviewfragen!
1) Beim christlichen Eheversprechen heißt es u.a.: „Ich verspreche dir die Treue in
guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns
scheidet.“
Was bedeutet für dich der Begriff „ewige Treue“?
2) Der „fliegende Holländer“ ist ein bleicher, schwarz gekleideter Mann und hat ein
von Unglück und Qualen gezeichnetes Gesicht. Er hat weder Frau noch Kind,
aber sein Schiff ist mit Reichtümern aus der ganzen Welt beladen. Er ist dazu
verdammt, mit seinem Schiff und seiner Mannschaft unsterblich und für immer
auf den Weltmeeren umherzufahren, ohne jemals seine Heimat wiederzufinden.
Alle sieben Jahre jedoch darf er an Land gehen, und wenn er dort eine Frau
findet, die ihm ewige Treue bis in den Tod schwört, kann er von seinem Schicksal
erlöst werden. Sollte sie aber ihre Treue brechen, wäre auch sie auf ewig
verdammt.
Senta, eine junge hübsche Frau, die im Haus ihres Vaters an der norwegischen
Küste lebt, ist vom Schicksal des fliegenden Holländers tief berührt. Sie will die
Frau sein, die ihn erlöst.
Was glaubst du, findet Senta an dem Holländer faszinierend, was sie bei
Gleichaltrigen nicht findet?
3) Was bedeutet für dich Liebe?
4) Wie weit würdest du für einen Menschen gehen, den du liebst?
5) Gibt es einen prominenten Menschen, für den du schwärmst, den du verehrst?
6) Du hast die Möglichkeit, einen Tag mit diesem Prominenten zu verbringen. Wie
sähe dieser Tag in deinen kühnsten Träumen aus?
7) Du hast die Möglichkeit, einen Tag jemand anderes zu sein. Wer wäre das?
Theater Dortmund 2011/2012
Glaube, Liebe, Holländer! 17
Quellen
-
Heinrich Heines Sämtliche Werke , Verlag von Hermann Dürselen, Leipzig; n.d.
-
Rieger, Eva: Leuchtende Liebe, lachender Tod. Richard Wagners Bild der Frau
im Spiegel seiner Musik. Patmos Verlag GmbH & Co. KG, Düsseldorf, 2009
-
www.wikipedia.de
-
Harenberg Opernführer, Harenberg Kommunikation, Dortmund 2001
-
Hans Koeltzsch, Der neue Operführer, Deutscher Bücherbund, Stuttgart o.J. (~1961)
-
Musiklexikon, Brockhaus Riemann, Schott/Piper Verlag, Mainz 1989
Theater Dortmund 2011/2012
Glaube, Liebe, Holländer! 18
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