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2. OKT 2016
Bachs Lutherische Messe F-Dur
und ihre Ursprungskantaten
KREUZKIRCHE
PHIL 2016/17
Fast in
Hör- und
Sehweite.
D R E S D E N N E WA
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PROGRAMM
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
„Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben“
Kantate BWV 102
„Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“
Kantate BWV 40
Missa in F
Kyrie-Gloria-Messe (Lutherische Messe) BWV 233
Konrad Junghänel | Dirigent
Solisten des Cantus Cölln
Magdalene Harer | Sopran
Elisabeth Popien | Alt
Hans Jörg Mammel | Tenor
Wolf Matthias Friedrich | Bass
Philharmonischer Chor Dresden
Gunter Berger | Einstudierung
1
„Bei Bachs Musik stehe ich auch heute noch sprachlos davor und frage mich,
wie es möglich ist, so etwas überhaupt zu komponieren. Es ist eine so
universelle, zeitlose Sprache! Jeder, der eine Antenne überhaupt hat für
Musik, besitzt auch eine Antenne für Bach. Bei vielen anderen Komponisten scheiden sich schnell die Geister, da gibt es Vorlieben – aber
Bach ist ein Phänomen, und er bleibt ein Phänomen, weil er nicht zu
entschlüsseln ist.“
Konrad Junghänel
EIN KOSMOS FÜR SICH
P FA D E D U R C H B A C H S K A N T A T E N W E R K
Es ist das vielleicht weiteste Terrain, das einer
der großen Komponisten abgesteckt hat.
Daher gibt es immer noch etliche Winkel, in
die bislang allenfalls Eingeweihte vorgedrungen sind.
Mehr als 200 Kantaten hat Johann Sebastian
Bach hinterlassen. Jeder weiß, dass es sie gibt.
Doch wer kennt sie schon in ihrer ganzen
Vielfalt, mit ihrer subtilen Symbolik, mit ihren
Verflechtungen mit anderen Werken? Bach
selbst machte keinen Unterschied zwischen
dem, was wichtig oder weniger wichtig war,
was Auftrag war und was eigener Erfüllungswunsch, was Pflicht und was Lust. Bach schrieb
seine Kantaten, entweder weil sie bestellt wurden oder weil sie an den Orten, an denen er
arbeiten durfte, einfach dazugehörten.
2
Oft war er in schrecklicher Zeitnot, wenn er
eine neue Kantate abliefern sollte, weshalb
er auf eine Technik zurückgriff, die von der
Wissenschaft heute als „Parodieverfahren“ bezeichnet wird: Bach modelte bereits vorhandene Musik (meistens Kantaten) in neue Werke
(meistens Kantaten) um. Die Kunst bestand
darin, dass die Noten in der Regel beibehalten
und nur die Texte entsprechend angepasst
wurden. So konnte es passieren, dass er eine
weltliche Kantate in eine geistliche umtopfte.
Was heute dem Verdacht des Plagiats ausgesetzt wäre, war im frühen 18. Jahrhundert
gängige Praxis.
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
»HERR, DEINE AUGEN SEHEN
NACH DEM GLAUBEN«
KANTATE BWV 102
Uraufführungsort: Leipzig, Thomaskirche. Am
25. August 1726 erklang zum 10. Sonntag
nach Trinitatis die Kantate „Herr, deine Augen
sehen nach dem Glauben“. Es sollte fünf Jahre
dauern, bis das siebenteilige Werk 1731 erneut
gespielt wurde, diesmal in der Nikolaikirche.
In beiden Fällen sind die Namen der Prediger
während der Gottesdienste bekannt, aber sie
tun wenig zur Sache. Leider nicht bekannt ist
der Name des Texters dieser Kantate, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass Bach
die Vorlage von seinem Vetter in Meiningen,
Johann Ludwig Bach, übernommen hatte,
der diesen Text bereits im Jahr 1704 vertont
hatte – eines von zahllosen Beispielen für das
enge Geflecht im Familienstammbaum der
Bachs… Einzig die Strophen des Schlusschorals, „Heut lebst du, heut bekehre dich“, lassen
sich eindeutig zuordnen; sie entstammen dem
Lied „So wahr ich lebe, spricht dein Gott“
von Johann Heermann, ein Lied, das unter
anderem Titel Eingang gefunden hatte ins
Dresdner Gotteslob.
Schon in seiner Kantate BWV 101 hatte
Bach einen allgemeinen Perspektivwechsel
vollzogen: weg vom Blick auf ein gemeinschaftliches Schicksal, hin zum Individuum.
Diesen Schritt führt er nun in BWV 102 fort:
Im zweiten Satz folgt die Wende vom „uns“
zum „er“, um dann im fünften Satz, einer
Tenor-Arie, in einem unmittelbaren „Du“ zu
münden: „Erschrecke doch,/ Du allzu sichre
Seele!“ Dieser Wechsel der Anrede steht in einem inhaltlichen Gesamtkontext: Es geht um
Buße. Bereits im zweiten Satz richtet sich der
Fokus auf die ganz persönliche Bußsituation
eines einzelnen Glaubenden, nicht auf die Situation der Glaubensgemeinschaft der Kirche.
Bach folgt einem genauen dramaturgischen
Plan, seine Kantaten bestehen nicht aus lauter
einzelnen Segmenten, allenfalls aus MosaikTeilchen, die am Ende immer ein Ganzes ergeben. So verschränkt Bach in dieser Kantate
beispielsweise das Thema des Sich-Besserns
in beiden ersten Sätzen. Während der Chor
eingangs „sie bessern sich nicht“ singt, knüpft
der Bass in seinem Rezitativ daran an: „alle
Besserung weicht aus dem Herzen fort“.
Worum geht es in diesem Rezitativ? Um den
eigenmächtigen Willen des Menschen, der
nicht dem Ebenbild Gottes entspricht, und
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
3
der deshalb als der „verkehrte Will“ bezeichnet wird; daraufhin schreitet Gott selbst ein,
er möchte den Menschen mit „Sanftmut …
zähmen“. Wie aber reagiert der Mensch? Er
bleibt, neudeutsch, bockig: „Doch fährt er
fort in dem verstockten Sinn“. Wer will da
noch helfen?
Eine Antwort bietet die folgende Arie für Alt,
Oboe und Continuo: hier spricht eine mahnende Stimme: „Weh der Seele, die den Schaden/ Nicht mehr kennt“. Ihren inhaltlichen
Höhepunkt erfährt die Kantate anschließend
in Satz vier: „Verachtest du den Reichtum
seiner Gnade, Geduld und Langmütigkeit?“
Hier wird an unser aller Gewissen appelliert.
Bach gelingt die eindringliche musikalische
Umsetzung, indem er eine Dur-Tonart und
einen lebhaften Dreiertakt wählt, und somit
einen deutlichen Kontrast zur vorausgegangen
Arie erzeugt.
Nach der Tenor-Arie und dem anschließenden Rezitativ folgt der Schlusschoral, für
Chor und alle bislang beteiligten Instrumente. Hier wird die Dringlichkeit, die Notwendigkeit von Buße noch einmal bestätigt, ja
sogar noch gesteigert: Buße umfasst auch
die Bereitschaft zum Sterben. „Und Buße tu
den Augenblick,/Eh mich der schnelle Tod
4
hinrück“. Die letzten beiden Zeilen greifen
einen Gedanken auf, der übrigens auch beim
Barock-Dichter Andreas Gryphius anzutreffen ist. Bei Bach heißt es: „Auf daß ich
heut und jederzeit/ Zu meiner Heimfahrt
sei bereit.“ Bei Gryphius heißt es, irdischer,
drastischer ausgedrückt: „Wohl dem, der
jeden Tag zu seiner Gruft bereit.“
JOHANN SEBASTIAN BACH
* 21. März 1685, Eisenach
† 28. Juli 1750, Leipzig
»HERR, DEINE AUGEN SEHEN
NACH DEM GLAUBEN« BWV 102
Kantate zum 10. Sonntag nach Trinitatis
Entstehung
1726
Uraufführung
25. August 1726 in Leipzig
Spieldauer
ca. 25 Minuten
Besetzung
Flöte, 2 Oboen, Streicher, Basso continuo
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
»DAZU IST ERSCHIENEN DER
SOHN GOTTES«
KANTATE BWV 40
Zwischen den beiden Weihnachtskantaten
BWV 63 (für den ersten Feiertag) und BWV
64 (zum dritten Festtag) hat Bach für den
26. Dezember 1723 die Kantate „Darzu ist
erschienen der Sohn Gottes“ geschrieben.
Festlich ist die Besetzung mit zwei Hörnern,
zwei Oboen, Streichern und Continuo. Der
signalhafte, halb feierliche, halb kämpferische
Charakter der Hörner stellt sich gleich zu
Beginn ein.
Der Musik des Eingangssatzes werden wir
noch im Laufe dieses Konzerts noch ein
weiteres Mal begegnen – im „Cum sancto
spiritu“ der Messe BWV 233. Die Texte für
diese Kantate hat Bach weitgehend verschiedenen Kirchenliedern entnommen; so
basiert etwa der sechste Satz auf der zweiten
Strophe von Paul Gerhardts „Schwing dich
auf zu deinem Gott“.
Zentrales Begriffspaar in dieser Kantate ist
„Leid“ – „Freude“. Daran richtet sich alles aus,
immer wieder kommt dieser Gedanke zum
Ausdruck, besonders verdichtet im Choral an
dritter Stelle, wo es heißt: „Die Sünd macht
Leid/ Christus bringt Freud“ – ein kleines
Kind, ein Neugeborener als „Trost“ für diese
Welt, als Bezwinger alles Bösen.
„Höllische Schlange,/ Wird dir nicht bange“
fragt prompt die Alt-Stimme in der unmittelbar anschließenden Arie. Auch diese
Kantate schlägt also einen großen Bogen. Im
zweizeiligen Eröffnungssatz heißt es, dass „der
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
5
Sohn Gottes“ erschienen ist, um „die Werke
des Teufels“ zu zerstören. Dieser Gedanke
wird in den einzelnen Sätzen immer wieder
aufgegriffen und variiert, bevor am Ende eine
allumfassende „Freude, Freude über Freude“
triumphiert. Oder, anders betrachtet: Der
Gottessohn, „Ein kleines Menschenkind“ wird
im Schlusschor zum Herr der großen Christengemeinde, „der ganzen Christenschar“. Der
Schlusssatz „Jesu, nimm dich deiner Glieder/
Ferner in Genaden an“ bündelt und erinnert
alles bisher Gesagte und formt daraus eine
Botschaft von allumfassender Bedeutung: „Er
ist die Genadensonne!“
Was auf den ersten Blick ungemein kompakt
wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen
als extrem vielschichtig. Es geht nicht nur um
die klare Opposition von „Freude“ und „Leid“,
nicht nur um den Weg vom Jesus-Kind zur
messianische Christusfigur. Es gibt mehrere
Entsprechungen und Äquivalente innerhalb
der ganzen Kantate, aus denen eine klare
Textsymmetrie resultiert: Die Sätze 4 und
5 stehen an der Spitze, jeweils solistisch als
Arie (in 4) und als Rezitativ (in 5), wo jeweils
der Heiland als „Sieger“ über die „Schlange“
und ihr „Gift“ genannt wird; die Sätze 3 und
6 entsprechen einander ebenfalls – beide
Male handelt es sich um Choräle, in denen
der Trost, den Christus/der Heiland spendet,
thematisiert wird; die Sätze 2 und 7 (jeweils
für Tenor – einmal als Rezitativ, einmal als
Arie) erscheint der Herr „als Knecht“ bzw. als
Diener seiner Gemeinde („Nimmt sich seiner
Küchlein an“); und schließlich die beiden
Eck-Chöre in den Sätzen 1 und 8 mit ihren
grundlegenden Botschaften: Jesus als Zerstö-
6
rer der Teufelswerke bzw. Jesus, der treu für
die seine Gemeinde sorgt.
Bei Bach weiß man nie so genau, was Zufall
ist und was Absicht. Die Gefahr des Überinterpretierens ist (vor allem mit Blick auf
mögliche zahlensymbolische Bedeutungen)
groß. Schaut man sich den Schlusschoral
genauer an, so komponiert Bach zu sechs
von zehn Textzeilen in der Bassstimme eine
durchgehend fließende Bewegung von Achtelnoten – in Chorälen eher ungewöhnlich.
Die Mittelstimmen lassen sich von diesem
gleichmäßigen Fließen an zwei Stellen sogar
anstecken. Was will er uns damit mit auf den
Weg geben? Dass dieses gleichmäßige Fließen
eine (be-)schützende Geste abbilden soll,
die mit dem Bild von ‚Jesus, der sich seiner
Gemeinde annimmt‘, einhergeht? Denkbar
wäre es…
JOHANN SEBASTIAN BACH
»DAZU IST ERSCHIENEN DER
S O H N G OT T E S « B W V 4 0
Kantate zum 2. Weihnachtstag
Entstehung
1723
Uraufführung
26. Dezember 1723 in Leipzig
Spieldauer
ca. 20 Minuten
Besetzung
2 Oboen, 2 Hörner, Streicher, Basso continuo
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
MISSA IN F
LU T H E R I S C H E M E S S E B W V 2 3 3
In den späten 1730er Jahren öffnet sich für
Bach eine neue Tür. Doch niemand kann
genau sagen: wann?, und vor allem: warum? Bach steht am Beginn seines sechsten
Lebensjahrzehnts, er kann auf rund anderthalb Jahrzehnte als Thomaskantor zurückblicken, und in seinem Werk beginnen sich
einige Veränderungen abzuzeichnen, die der
Nachwelt viel Kopfzerbrechen bereitet haben.
Warum beispielsweise verstärkt sich nochmals
sein Interesse am Kontrapunkt, obwohl der
Zeitgeist dem eigentlich entgegensteht? Sieht
er selbst im Kontrapunkt die Krönung seines
langen Künstlerweges?
Bach beginnt mit der Revision und Durchsicht (fast) all seiner Werke. Das gilt für die
Matthäus-Passion ebenso wie für die Weimarer Orgelchoräle – und für sein Kantatenwerk. Die gelungensten Sätze filtert er heraus
und unterlegt die Musik mit zeitloseren,
lateinischen Texten – so entstehen die vier
Messen BWV 233 – 236. Fast ausschließlich
handelt es sich um so genannte „parodierte“
Kantatensätze – was dazu geführt hat, dass
die Nachwelt diese Messen als RecyclingWare eingestuft und nicht immer besonders
freundlich behandelt hat.
Festlich besetzt ist die F-Dur-Messe mit
Hörnern und Oboen – diese Besetzung ist
unter anderem aus Bachs Weihnachts-Kantate BWV 40 bekannt. Hier findet sich auch,
mit Blick auf alle vier Messen, der einzige
Satz, der von vornherein mit dem Messtext
verknüpft war: das Kyrie stammt vermutlich
aus Bachs Weimarer Jahren. Der Beginn
des „Gloria“ und die erste Arie basieren
wahrscheinlich auf einer Kantate, die nicht
erhalten ist – andere Entstehungs-Varianten
scheiden nach derzeitigem Wissensstand aus.
Auf die Kantate BWV 102 hat Bach gleich
mehrfach zurückgegriffen, nicht nur in seiner
Messe in g-Moll BWV 235, sondern auch in
dieser F-Dur-Messe: in den Arien zu „Qui
tollis“ und „Quoniam tu solus“ für Sopran
bzw. Altus. Und am Ende wartet dann eine
Adaption des Eingangschores aus BWV 40.
JOHANN SEBASTIAN BACH
MISSA IN F BWV 233
Kyrie-Gloria-Messe (Lutherische Messe)
Entstehung
1738
Spieldauer
ca. 25 Minuten
Besetzung
2 Oboen, Fagott, 2 Hörner, Streicher, Basso continuo
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
7
TEXTE
»HERR, DEINE AUGEN SEHEN NACH DEM GLAUBEN«
Kantate BWV 102
Chor
Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben! Du schlägest sie, aber sie fühlen‘s nicht; du plagest sie, aber sie
bessern sich nicht. Sie haben ein härter Angesicht denn
ein Fels und wollen sich nicht bekehren.
(Jeremia 5,3)
Rezitativ (Bass)
Wo ist das Ebenbild, das Gott uns eingepräget,
Wenn der verkehrte Will sich ihm zuwiderleget?
Wo ist die Kraft von seinem Wort,
Wenn alle Besserung weicht aus dem Herzen fort?
Der Höchste suchet uns durch Sanftmut zwar
zu zähmen,
Ob der verirrte Geist sich wollte noch bequemen;
Doch, fährt er fort in dem verstockten Sinn,
So gibt er ihn in‘s Herzens Dünkel hin.
Arie (Tenor)
Erschrecke doch,
Du allzu sichre Seele!
Denk, was dich würdig zähle
Der Sünden Joch.
Die Gotteslangmut geht auf einem Fuß von Blei,
Damit der Zorn hernach dir desto schwerer sei.
Rezitativ (Alt)
Beim Warten ist Gefahr;
Willst du die Zeit verlieren?
Der Gott, der ehmals gnädig war,
Kann leichtelich dich vor seinen Richtstuhl führen.
Wo bleibt sodann die Buß? Es ist ein Augenblick,
Der Zeit und Ewigkeit, der Leib und Seele scheidet;
Verblendter Sinn, ach kehre doch zurück,
Daß dich dieselbe Stund nicht finde unbereitet.
Arie (Alt)
Weh der Seele, die den Schaden
Nicht mehr kennt
Und, die Straf auf sich zu laden,
Störrig rennt,
Ja von ihres Gottes Gnaden
Selbst sich trennt.
Choral
Heut lebst du, heut bekehre dich,
Eh morgen kommt, kann‘s ändern sich;
Wer heut ist frisch, gesund und rot,
Ist morgen krank, ja wohl gar tot.
So du nun stirbest ohne Buß,
Dein Leib und Seel dort brennen muß.
Arioso (Bass)
Verachtest du den Reichtum seiner Gnade, Geduld und
Langmütigkeit? Weißest du nicht, daß dich Gottes Güte
zur Buße locket? Du aber nach deinem verstockten und
unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den Zorn auf
den Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten
Gerichts Gottes.
(Römer 2,4-5)
Hilf, o Herr Jesu, hilf du mir,
Daß ich noch heute komm zu dir
Und Buße tu den Augenblick,
Eh mich der schnelle Tod hinrück,
Auf daß ich heut und jederzeit
Zu meiner Heimfahrt sei bereit.
(Johann Heermann 1630)
8
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
» DA Z U I S T E R S C H I E N E N D E R S O H N G OT T E S «
Kantate BWV 40
Chor
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke
des Teufels zerstöre.
(Johannes 3,8 )
Rezitativ T
Das Wort ward Fleisch und wohnet in der Welt,
Das Licht der Welt bestrahlt den Kreis der Erden,
Der große Gottessohn
Verläßt des Himmels Thron,
Und seiner Majestät gefällt,
Ein kleines Menschenkind zu werden.
Bedenkt doch diesen Tausch, wer nur gedenken kann;
Der König wird ein Untertan,
Der Herr erscheinet als ein Knecht
Und wird dem menschlichen Geschlecht
- O süßes Wort in aller Ohren! Zu Trost und Heil geboren.
Choral
Die Sünd macht Leid;
Christus bringt Freud,
Weil er zu Trost in diese Welt ist kommen.
Mit uns ist Gott
Nun in der Not:
Wer ist, der uns als Christen kann verdammen?
(Kaspar Füger 1592)
Arie (Bass)
Höllische Schlange,
Wird dir nicht bange?
Der dir den Kopf als ein Sieger zerknickt,
Ist nun geboren,
Und die verloren,
Werden mit ewigem Frieden beglückt
Rezitativ (Alt)
Die Schlange, so im Paradies
Auf alle Adamskinder
Das Gift der Seelen fallen ließ,
Bringt uns nicht mehr Gefahr;
Des Weibes Samen stellt sich dar,
Der Heiland ist ins Fleisch gekommen
Und hat ihr allen Gift benommen.
Drum sei getrost! betrübter Sünder.
Choral
Schüttle deinen Kopf und sprich:
Fleuch, du alte Schlange!
Was erneurst du deinen Stich,
Machst mir angst und bange?
Ist dir doch der Kopf zerknickt,
Und ich bin durchs Leiden
Meines Heilands dir entrückt
In den Saal der Freuden.
(Paul Gerhardt 1653)
Arie Tenor
Christenkinder, freuet euch!
Wütet schon das Höllenreich,
Will euch Satans Grimm erschrecken:
Jesus, der erretten kann,
Nimmt sich seiner Küchlein an
Und will sie mit Flügeln decken.
Choral
Jesu, nimm dich deiner Glieder
Ferner in Genaden an;
Schenke, was man bitten kann,
Zu erquicken deine Brüder:
Gib der ganzen Christenschar
Frieden und ein sel‘ges Jahr!
Freude, Freude über Freude!
Christus wehret allem Leide.
Wonne, Wonne über Wonne!
Er ist die Genadensonne.
(Christian Keymann 1646)
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
9
MISSA IN F
BWV 233
I Kyrie
II Gloria
Chor
Kyrie eleison,
Christe eleison,
Kyrie eleison.
Chor
Gloria in excelsis Deo,
et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
Laudamus te, benedicimus te,
adoramus te, glorificamus te.
Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.
Aria (Bass)
Domine Deus, Rex coelestis,
Deus Pater omnipotens,
Domine Fili unigenite Jesu Christe,
Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.
Aria (Sopran)
Qui tollis peccata mundi,
miserere nobis,
suscipe deprecationem nostram.
Qui sedes ad dexteram patris,
miserere nobis.
Arie (Alt)
Quoniam tu solus sanctus,
tu solus Dominus,
tu solus altissimus Jesu Christe.
Chor
Cum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris, Amen.
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2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
KONRAD JUNGHÄNEL
Konrad Junghänel gehört zu den führenden
Dirigenten auf dem Gebiet der Alten Musik.
Er begann seine Karriere als international
gefragter Lautenist. Bereits während des Studiums in Köln entstanden erfolgreiche Zusammenarbeiten mit dem Countertenor René
Jacobs und Ensembles wie Les Arts Florissants, La Petite Bande, Musica Antiqua Köln.
Als Solist wie auch in kammermusikalischen
Formationen trat Konrad Junghänel weltweit
auf. Die fortgesetzte Beschäftigung mit der
vokalen Musik des Barock führte Junghänel
1987 zur Gründung des Vokalensembles
Cantus Cölln, das heute zu den angesehensten Ensembles dieser Art im internationalen
Musikleben gehört. 1994 nahm er seine
Tätigkeit als Professor an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Köln auf. Seit über
einem Jahrzehnt ist Konrad Junghänel zudem
gefragter Gastdirigent im In- und Ausland,
vor allem bei Opernproduktionen des Barock
und der frühen Klassik. In einer Kritikerumfrage der „Welt am Sonntag“ wurde er
zum besten Dirigenten der Opernspielzeit
2010/2011 in Nordrhein-Westfalen gekürt.
Zu seinen jüngeren Erfolgen im Musiktheater
gehören Produktionen u.a. an der Komischen
Oper Berlin, an der Deutschen Oper am
Rhein, bei den Musikfestspielen Schwetzingen und den Wiener Festwochen. Weitere
Premieren u.a. in Berlin und Wiesbaden sind
in Vorbereitung.
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
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CANTUS CÖLLN
mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und umfassen musikalische Räritäten
ebenso wie wegweisende Interpretationen von
Das solistische Vokalensemble Cantus Cölln
gehört heute zu den renommiertesten Forma- Klassikern des barocken Repertoires.
1987 von Konrad Junghänel gegründet, etationen seiner Art weltweit. Zu Hause in der
blierte das solistische Vokalensemble Cantus
Tradition des frühen italienischen RenaisCölln sich in kürzester Zeit im internationalen
sancemadrigals ebenso wie im deutschen
Hochbarock, bewegt das Ensemble die Zuhö- Musikleben. Bereits kurze Zeit später bescheinigte die renommierte Zeitschrift Diapason
rer weltweit mit seinem Klangideal: Leichtigkeit des „parlar cantando“ und Transparenz den Spezialisten für deutsches und italienisches
Vokalrepertoire aus Renaissance und Barock,
in der Stimmführung schaffen Raum für die
charakteristischen nuancierten und ausdrucks- zu den größten Entdeckungen im Bereich der
Alten Musik zu zählen. Im Laufe seiner über
starken Cantus Cölln-Interpretationen.
25-jährigen Entwicklung hat Cantus Cölln
Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens
hat mit der Wiederbelebung eines weitgehend
überzeugt das Ensemble die Kritik einhellig
vergessenen Repertoires beim Publikum großen
mit seinem außerordentlich homogenen
Ensembleklang, stimmigen Tempi und souve- Anklang gefunden wie auch wegweisende
Interpretationen zahlreicher Standardwerke des
räner intonatorischer Präzision. Die über 35
CD-Einspielungen von Cantus Cölln wurden barocken Repertoires vorgelegt.
MAGDALENE HARER
Magdalene Harer absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold
bei Prof. Sabine Ritterbusch und schloss es
2010 mit Auszeichnung ab. 2015 beendete sie
ihr anschließendes Studium im Fach Soloklasse/Konzertexamen an der Hochschule für
Musik, Theater und Medien Hannover.
Seit vielen Jahren ist sie eine gefragte Solistin
im Konzertbereich und bundesweit mit den
großen Oratorien zu hören. Ein weiterer
12
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Ensemblegesang. So singt sie u.a. im Collegium Vocale
Gent, im Ensemble Polyharmonique, im Huelgas Ensemble und im RIAS-Kammerchor.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie
mit dem Dirigenten Konrad Junghänel, in
dessen solistischem Vokalensemble Cantus
Cölln sie Mitglied ist.
Magdalene Harer gab Konzerte in vielen
europäischen Ländern, Israel und den USA
und musizierte mit Orchestern wie Concerto
Köln, der Hannoverschen Hofkapelle, dem
Göttinger Barockorchester, dem Ensemble
„La Festa Musicale“, dem Barockorchester
„L‘Arco“, der Lautten Compagney, dem
Ensemble Schirokko, der Nordwestdeutschen
Philharmonie, dem Göttinger Symphonieorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen,
der Neuen Düsseldorfer Hofmusik und dem
Münchener Kammerorchester.
ELISABETH POPIEN
Elisabeth Popien studierte zunächst Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln
und schloss das Studium 1992 mit dem
A-Examen ab. Während ihrer Studienzeit
sang sie bereits unter Dirigenten, die sich der
historischen Aufführungspraxis verschrieben
hatten, so bei Jordi Savall, Sigiswald Kuijken,
Peter Neumann und Hermann Max. Parallel
dazu studierte sie bei Hans-Dieter Saretzki
in Düsseldorf Gesang.
Elisabeth Popien ist seit 1995 Mitglied des
Vokalensembles Cantus Cölln. Neben ihrer
Ensembletätigkeit tritt Elisabeth Popien
auch als klassische Oratoriensängerin auf,
mit einem Repertoire, das von der Barockzeit bis zur Moderne reicht. Ihr künstlerisches Schaffen wird durch Rundfunk- und
Fernsehaufnahmen, sowie durch zahlreiche
CD-Aufnahmen dokumentiert, von denen
einige preisgekrönt wurden.
Auftritte in ganz Europa (Utrecht, Salzburger
Osterfestspiele, Barcelona, Breslau, etc.) sowie
Konzerttourneen nach Australien, Nordafrika
und Mittelamerika dokumentieren Elisabeth
Popiens künstlerisches Schaffen.
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
13
HANS JÖRG MAMMEL
Hans Jörg Mammel wurde in Stuttgart
geboren. Seine erste musikalische Ausbildung durchlief er bei den Stuttgarter
Hymnus-Chorknaben, wo er auch ersten
Gesangsunterricht erhielt. Er studierte an
der Musikhochschule Freiburg Gesang bei
Prof. Werner Hollweg und Prof. Ingeborg
Most. Meisterkurse absolvierte er bei Barbara
Schlick, Elisabeth Schwarzkopf, James Wagner für Gesang, sowie bei Reinhard Goebel
für historische Aufführungspraxis.
Seit vielen Jahren ist Mammel als Konzertsänger in Deutschland und dem benachbarten Ausland bekannt. Er sang bei bedeutenden Festivals in Utrecht, Schwetzingen,
Schleswig-Holstein, Jerusalem, Breslau,
Brügge, Brüssel und Wien. Dabei arbeitete er
mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Sigiswald Kuijken, Ivan Fischer, Hans Zender,
Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann,
14
Marcus Creed, Philipp Herreweghe, Ivor
Bolton und Masaaki Suzuki. Sein Repertoire
reicht von der Renaissance über die großen
Komponisten des Barock, der Klassik und der
Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Er wirkte bei Uraufführungen von
Werken Nikolaus Huber, Karlheinz Stockhausen und Hans Zender mit.
Hans Jörg Mammel sang mit großem Erfolg
die Partie des Orfeo in Monteverdis gleichnamiger Oper in Island. Weitere Opernengagements führten ihn an die Staatsoper
„Unter den Linden“ Berlin, an die Städt.
Bühnen Freiburg sowie an die Münchner
Staatsoper. Neben Konzert und Oper widmet
er sich dem Lied. Außer den großen Liederzyklen der Romantik gilt hier sein Interesse
besonders den Komponisten der 2. Berliner
Liederschule. Viele dieser Werke sind auf
CD eingespielt.
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
WOLF MATTHIAS FRIEDRICH
Wolf Matthias Friedrich studierte Gesang
an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Prof.
Eva Schubert. 1980 war er Preisträger des
Internationalen Dvořák-Wettbewerbes in
Karlovy Vary. Von 1982 bis 1986 war Wolf
Matthias Friedrich Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Dresden. Zahlreiche
Opern- und Konzertverpflichtungen unter
Dirigenten wie Howard Arman, Michel
Corboz, Alessandro De Marchi, Paul Dyer,
Rafael Frühbeck de Burgos, Roy Goodmann,
Marek Janowski, Konrad Junghänel, Fabio
Luisi, Rudolf Lutz, Nicholas McGegan, Kurt
Masur, David Timm u.v.a. führten ihn in
Opern- und Konzerthäuser sowie zu Festivals
aller Kontinente. Zahlreiche Rundfunksowie über 60 CD- und DVD-Produktionen
zeugen von seiner großen Variabilität, die von
der Musik des Frühbarock bis zur Moderne
reicht. Opernproduktionen u.a.: Monteverdi:
L‘incoronazione di Poppea (Köln); L‘Orfeo
(Brisbane, Sydney, Melbourne), Il ritorno
d‘Ulisse in patria (Köln); Peranda/Bontempi:
Dafne (Dresdner Musikfestspiele); Legrenzi:
La Divisione del Mondo (Schwetzingen);
Steffani: Orlando (Hannover Herrenhausen);
Händel: Deidamia, Semele (Halle), Aci, Galatea e Polifemo (Potsdam), Orlando (Göttingen, Drottningholm, Berlin, New York,
Tanglewood), Admeto (Göttingen, Edin-
burgh), Rinaldo (Köln, Prag), Alcina (Köln,
Wiesbaden); Haydn: Armida (Schwetzingen); Mozart: Le nozze di Figaro (Hannover
Herrenhausen, Wiesbaden), Cosi fan tutte
(Wiesbaden); La clemenza di Tito (Prag),
Entführung aus dem Serail (Potsdam, Köln,
Wiesbaden), Don Giovanni (Köln); Cimarosa: Il matrimonio segreto (Dresden); Weill:
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
(Köln), Rossini: L‘italiana in Algeri (Köln);
Matthus: Cornet (Dresden) Shi: Vatermord
(Dresden Hellerau), Zimmermann: Weisse
Rose (Schwerin).
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
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PHILHARMONISCHER CHOR DRESDEN
Der Philharmonische Chor Dresden wurde
1967 vom damaligen Chefdirigenten der
Dresdner Philharmonie, Kurt Masur, mit
dem Ziel gegründet, als bürgerschaftlicher
Konzertchor gemeinsam mit dem Orchester
zu konzertieren. Der Philharmonische Chor
ist auf diese Weise ein Forum, das musikalisch
engagierten und chorgesangerfahren Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe am Philharmonischen Geschehen im gemeinsamen Konzert ermöglicht. Die Tradition pflegen und der
Gegenwart begegnen – in diesem Spannungsfeld bewegt sich der Philharmonische Chor in
den chorsinfonischen Konzerten, aber auch in
Kammer- und a-cappella-Konzerten.
Seit Beginn der Spielzeit 2012 / 2013 leitet
Chordirektor Prof. Gunter Berger die Philharmonischen Chöre, deren Eckpfeiler der
Philharmonische Kinderchor und der Philharmonische Chor bilden. Die intensive und
umfassende Ausbildung im Philharmonischen
Kinderchor legt die Grundlage für ein solides
und qualitativ hochstehendes gesangliches
Fundament. Die Qualität, Flexibilität und
Vielseitigkeit der Philharmonischen Chöre
führt immer wieder Sänger und Sängerinnen
aus beiden Chören zu besonderen Projekten
im Bereich der großen Chorsinfonik, der
Crossover-Projekte, Schul-, Kammer- und
a-cappella-Konzerte zusammen.
GUNTER BERGER
Gunter Berger erhielt seine musikalische
Ausbildung an der Hochschule für Musik
Franz Liszt in Weimar und an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seit 1990 widmet
er sich hauptsächlich der Chormusik. Leidenschaftlich und mit hohem Engagement
führte er den MDR Kinderchor als dessen
Leiter von 1990 bis 2011 zu europäischer
Geltung. Darüber hinaus arbeitete er u.a. mit
dem Gewandhauschor Leipzig, mit der Berliner Cappella und vielen anderen Ensembles.
Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 leitet
Gunter Berger als Chordirektor die Philharmonischen Chöre Dresden.
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Seit vielen Jahren unterrichtet Gunter Berger
an Musikhochschulen und Universitäten,
u.a. in von 2009 bis 2012 er als Professor für
Chor - und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Seit 2015 unterrichtet er Chor- und Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik
Carl Maria von Weber in Dresden. Darüber
hinaus ist er häufig Gast bei besonderen
Chorprojekten wie z. B. der „Liederbörse“,
einem Projekt des Berliner Rundfunkchores.
2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
GROSSE KUNST BRAUCHT GUTE FREUNDE
WIR DANKEN DEN FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARMONIE
Heide Süß & Julia Distler
Die Dresdner Philharmonie
im heutigen Konzert
1. VIOLINEN
VIOLONCELLI
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV
Prof. Matthias Bräutigam KV
Marcus Gottwald KV
Karl-Bernhard von Stumpff KV
Julia Suslov-Wegelin
Theresia Hänzsche
Rainer Promnitz KV
Dorothea Plans Casal
Xianbo Wen
Elgita Polloka
KONTRABÄSSE
Eunjung Jang**
Olaf Kindel KM
Jan Paul Kussmaul
Tobias Glöckler KV
2. VIOLINEN
FLÖTEN
Adela Bratu
Karin Hofmann KV
Denise Nittel
Dr. phil. Matthias Bettin KV
Andrea Dittrich KV
Constanze Sandmann KV
OBOEN
Undine Röhner-Stolle KM
Dorit Schwarz KM
Jens Prasse KV
FAG OT T E
Susanne Herberg KM
Christiane Liskowsky KM
Daniel Bäz KM
BRATSCHEN
HÖRNER
Christina Biwank KV
Hanno Westphal
Steffen Neumann KV
Hans-Burkart Henschke KV
Tilman Baubkus
Irena Dietze
Dietrich Schlät KV
ORGEL
Carsten Lohff*
Harald Hufnagel
KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · *Gast · **Substitut
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2. OKT 2016, SO, 18.00 UHR | Kreuzkirche
Der Philharmonische Chor
im heutigen Konzert
SOPRAN
Antje Braun
Angelika Ernst
Franziska Ernst
BASS
Christfried Adam
Iris Geißler
Regina Hanusch
Jeannette Keßler
Cornelia Jubelt
Michael Jänchen
Alexandra Mac Donald
Claudia Mayer-Athenstaedt
Alexander Kunze
Elena Patsalidou
Monika Schilling
Meinhardt Möbius
Liane Hörl
Silke Lenk
Anne Leuschke
Claudia Howitz
Sarah Kaulbarsch
Elke Noack
Friedemann Beyer
Thomas Gläßer
Lukas Köpcke
Maik Mende
Sophie-Luise Reschke
Simona Seifert-Dersin
Johannes Plundrich
Angela Steindorf
Marianne Wegner
Wilfried Schneider
Ulrike Schael
Regine Teske
Gerit Thomas
Tina Wiedemann
Viktoria Wilson
Victoria Zorn
ALT
Ellen Uhlmann
TENOR
Matthias Bartzsch
Markus Hansel
Marc Walther
Clemens Weichard
René Michel
Susanne Blechschmidt
Robert Schad
Carl Rowek
Daniel Volkmer
Uta Clausen
Mikolay Jan Walerych
Carina Ehrig
Christoph Wülfingen
Kerstin Döring
Peter Vanselow
Andreas Krell
Sabine Alex
Rebekka Büngener
Erik Simon
Markus Klose
Maximilian Rothe
Katrin Arlt
Dietrich Schulz
Werner Werz
Holger Zeh
Bachs Lutherische Messe F-Dur und ihre Ursprungskantaten
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IMPRESSUM
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und
Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes
durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.
DRESDNER PHILHARMONIE
Postfach 120 424
01005 Dresden
BESUCHERSERVICE
Telefon 0351 4 866 866
[email protected]
CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling
EHRENDIRIGENT: Kurt Masur †
ERSTER GASTDIRIGENT: Bertrand de Billy
INTENDANTIN: Frauke Roth
TEXT: Christoph Vratz
Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft;
Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.
REDAKTION: Adelheid Schloemann, Matthias Greß
GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer
DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH
Preis: 2,50 €
BILDNACHWEIS
wikimedia commons (Bach): S. 5
Stefan Schweiger: S. 11, 15
Björn Kommerell: S. 12
Stefan Schweiger: S. 13
Jochen Kratschmer: S. 14
17./18. NOV 2016
20 UHR
GEWANDHAUS
ZU LEIPZIG
Erleben Sie uns
in Wien, New York
und Tokio –
Oder im Leipziger
Gewandhaus.
Wir feiern 100-jähriges Tourneejubiläum.
www.gewandhausorchester.de
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