! Sonderkonzert Datum: Samstag, 3. Oktober 2015 | 19:30 Uhr Ort: Staatsoper Hannover Opernplatz 1 30159 Hannover Akteure: Nemanja Radulovic, Violine Niedersächsisches Staatsorchester Karen Kamensek, Leitung Programm: Samuel Barber: Zweites Essay für Orchester, op. 17 Samuel Barber: Konzert für Violine und Orchester, op. 14 Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 ! T +49 (0)5 11 990 54 18 | F +49 (0)5 11 990 54 19 | [email protected] | www.jjv-hannover.de ! Nemanja Radulovic – Violine Nemanja Radulovic erhielt seine Ausbildung an der Fakultät für Darstellende Künste in Belgrad bei Dejan Mihailovic und an der Hochschule Saarbrücken bei Joshua Epstein. Mit 14 Jahren ging er nach Frankreich, und wurde im September 2000 am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in die Klasse von Patrice Fontanarosa aufgenommen. Er nahm an Meisterklassen von Yehudi Menuhin, Joshua Epstein und Salvatore Accardo teil. Er wurde beim Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover, dem George Enescu International Competition in Bukarest, dem Antonio Stradivari Wettbewerb in Cremona und beim Wieniawski-Lipinski Wettbewerb in Polen ausgezeichnet. Er ist außerdem Preisträger der Stiftung der Groupe Banque Populaire. Seine Debütkonzerte in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Barbican London, der Cité de la Musique in Paris und in der New Yorker Carnegie Hall waren Ereignisse. In der Saison 2014/15 spielt er u. a. mit den Münchner Philharmonikern, den Stuttgarter Philharmonikern und der Philharmonie Essen. Nemanja Radulovic hat zwei Gruppen gegründet: ›Les Trilles du Diable‹ und mit serbischen und französischen Musikern das Orchester ›Double Sens‹. Mit den ›Trilles du Diable‹ debütierte er 2014 beim Rheingau Musik Festival. Seine Aufnahmen stürmen unmittelbar an die Spitze der Bestseller- und internationalen DownloadListen, werden von der Presse weltweit gefeiert und mit Preisen ausgezeichnet: ›Diapason Découverte‹, Classicas ›Choc‹, Musicas ›Clé‹, ›The Strad‹, Pizzicatos ›Supersonic‹. Seine aktuelle Aufnahme ›Journey East‹ erschien bei der Deutschen Grammophon, mit der er im Januar 2014 einen weltweiten Exklusivvertrag unterzeichnete – und ist sein siebtes CD-Album. ! T +49 (0)5 11 990 54 18 | F +49 (0)5 11 990 54 19 | [email protected] | www.jjv-hannover.de ! Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Die Geschichte des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover reicht bis in das Jahr 1636 zurück: Mitten im Dreißigjährigen Krieg gründete Herzog Georg von Calenberg eine Hofkapelle, die zunächst ein reines Konzertorchester war. Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zählten zu den ersten Kapellmeistern, Jean Baptiste Farinelli zu den führenden Konzertmeistern dieser Anfangsphase. Erst im 19. Jahrhundert wurde aus der Hofkapelle ein Opernorchester. Heinrich Marschner und Hans von Bülow sind bedeutende Kapellmeister, Joseph Joachim der herausragende Konzertmeister dieser Zeit. Zu den prägenden Generalmusikdirektoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten Rudolf Krasselt und Franz Konwitschny. Berühmte Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Otto Klemperer, Hans Knappertsbusch und Ferenc Fricsay leiteten Konzerte, Komponisten wie Franz Schreker, Igor Strawinsky, Hans Pfitzner und Paul Hindemith dirigierten Aufführungen ihrer Werke. T +49 (0)5 11 990 54 18 | F +49 (0)5 11 990 54 19 | [email protected] | www.jjv-hannover.de ! Seit dem 1. Januar 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und wird vom Land Niedersachsen als dessen größter Klangkörper finanziert. Es zählt zur Zeit 112 Mitglieder, seine Chefdirigentin ist seit 2011 Generalmusikdirektorin Karen Kamensek. Das Orchester erarbeitet neben täglich wechselnden Opernvorstellungen pro Spielzeit acht Sinfoniekonzerte sowie zahlreiche Sonderkonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte. Außerdem gestaltet es eine eigene Kammerkonzertreihe mit acht Matineen pro Saison. Seit 2014 richtet das Orchester in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Musik 21 Niedersachsen das Festival ›Klangbrücken‹ aus. Gastspielkonzerte bei Festspielen wie den Wiener Festwochen, dem Edinburgh International Festival und im Brucknerhaus Linz sowie regelmäßige Rundfunk-Liveübertragungen von Opernpremieren bereichern den Alltag des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. T +49 (0)5 11 990 54 18 | F +49 (0)5 11 990 54 19 | [email protected] | www.jjv-hannover.de ! Karen Kamensek Karen Kamensek, in Chicago geboren, ist seit 2011 Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover. Bereits während und unmittelbar nach ihrer Ausbildung an der Indiana University dirigierte sie an der Houston Grand Opera, ging als Dirigentin mit der New York City Opera auf Tournee und dirigierte das Orquesta Sinfónica Nacional de Honduras, das Louisville Orchestra und die Bochumer Symphoniker. Eine enge Verbindung besteht zu dem Komponisten Philip Glass, unter anderem brachte sie dessen Opern ›Orphée‹ (1993) und ›Les Enfants Terribles‹ (1996) als Dirigentin zur Uraufführung. Mit ›Orphée‹ debütierte sie als Dirigentin in Europa, beim Festival der Jeunesses Musicales in Weikersheim. Von 2000 bis 2002 war Karen Kamensek an der Volksoper Wien als 1. Kapellmeisterin tätig, von 2003 bis 2006 als Generalmusikdirektorin am Freiburger Theater. Für die Saison 2007/2008 wurde sie interimistisch als Chefdirigentin des Slowenischen Nationaltheaters in Maribor verpflichtet, es folgte von 2008 bis 2011 die Position als stellvertretende Generalmusikdirektorin an der Hamburgischen Staatsoper. Karen Kamensek ist eine gefragte Gastdirigentin an vielen Häusern weltweit u. a. an der Deutschen Oper und der Komischen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Stuttgart, dem Königlichen Dänischen Theater Kopenhagen, der Volksoper Wien, der Staatsoper Prag, der Opéra National de Bordeaux, der San Diego Opera und der Opera Australia Melbourne. Konzerteinladungen führten Karen Kamensek wiederholt zur Basel Sinfonietta, zum Bruckner Orchester Linz, dem Philharmonischen Orchester Freiburg, den Hamburger Philharmonikern, dem Vlaams Radio Orchester Brüssel und zum Radio Symphonie Orchester Wien. ! T +49 (0)5 11 990 54 18 | F +49 (0)5 11 990 54 19 | [email protected] | www.jjv-hannover.de