Schulinternes Curriculum Latein für die Jahrgangsstufe 6 ( L 6 ) CURSUS N Lektionen 1-16 Inhalt Lehrbuch Cursus N: Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 des Kernlehrplan NRW Vokabeln: Vokabeln der Lektionen 1-16: c. 400 Vokabeln 1. Sprachkompetenz: a) Wortschatz - Die Hauptbedeutungen sind im Wortschatz gefettet, weitere Bedeutungen sind in normaler Schrift angegeben. Die Schülerinnen und Schüler - beherrschen in thematischer und grammatikalischer Strukturierung einen Wortschatz von 400 – 450 Vokabeln können bei einigen lateinischen Wörtern unterschiedliche deutsche Bedeutungen nennen und deren Mehrdeutigkeit sinnvoll anhand von Beispielen erklären - können Wortfamilien und Sach- und Wortfelder bilden ( Lerntipps L 5,6,15 ) -erkennen schon in eindeutigen Fällen im Englischen und in anderen Sprachen Wörter lateinischen Ursprungs und können sie auf ihre Lateinische Ausgangsform zurückführen -sind in der Lage einige deutsche Fremd- und Lehnwörter aus dem Lateinischen zu erkennen und zu verstehen - unterscheiden wesentliche Wortarten -> Verb und Substantiv( ab L 1), Adjektiv ( ab L 6 ), Präposition ( ab L 9 ), Konjunktion / Subjunktion (ab L 9), Pronomen ( ab L 13 ) -sind in der Lage die im Vokabelverzeichnis angegebenen grammatischen Eigenschaften der Wörter zu benennen - Lerntipps, Verweise zu anderen Sprachen und der Übungstyp „Da ist Latein drin“ finden Berücksichtigung -> Nomen: Genus ( ab L 1 ), Genetiv ( ab L 4 ); Verben: Stammformen: 1.Pers. Sg. Präsens Aktiv ( ab L 3 ), 1.Pers. Sg. Perfekt Aktiv ( ab L 11 ); Adjektive und Pronomen: Genusendungen ( L 6 bzw. L 13 ) - beherrschen grundlegende Regeln der Zusammensetzung und Ableitung lateinischer Wörter -> Zusammensetzung: Unterscheidung von Stamm und Endung bei Substantiven und bei Verben( ab L1 ), bei der Zeitenbildung im Bereich der Verben: Präsens- / Perfektstamm + Tempussignal + Personalendung ( L10-13) >Ableitung: Vorsilben und Komposita: Lerntipp bei Lektion 7 - können flektierte Formen auf ihre lexikalische Grundform zurückführen 1 grammatikalische Progression: Formenlehre und Syntax: L 1: Verb (V): 3. Person Singular Präsens (a-/e-/ i-Konjugation/ esse) ; Infinitiv; Nomen (N): Substantive der a-/o-Deklination: Nominativ Singular Prädikat, Subjekt L 2: V: 3. Person Plural Präsens (a-/e-/i-Konjugation/esse) N: Nominativ Plural und Vokativ der a-/o-Deklination Aussagesatz; Ausrufesatz; Fragesatz L3: V: 1./2. Person Singular/ Plural Präsens (a-/ e-/ i- Konjugation / esse) N: Akkusativ Singular/Plural der a-/o- Deklination Akkusativ-Objekt ; Angabe der Richtung L4: N: Genitiv Singular/Plural der a-/o-Deklination; Kons. Deklination (Misch- Deklination): Nominativ/Genitiv/ Akkusativ Singular/Plural; Genetiv-Attribut L5: V: Kons. Konjugation: Präsens N: Dativ Singular/Plural der a-/o-/Kons. Deklination V: Imperativ Singular/Plural ( a--/e-/i-/Kons. Konjugation/ esse) Dativobjekt L6: V: Imperativ Singular/Plural ( a--/e-/ i-/ Kons. Konjugation/ esse) N: Adjektive der a-/o Deklination; Adjektive als Attribut oder Prädikatsnomen L7: N: Ablativ Singular/Plural der a-/o- / Kons.Deklination Adverbiale: Ablativ in präpositionalen Verbindungen; Grundfunktionen des Ablativ; Fragesätze L8: Adverbiale: Ablativ ohne Präposition; Adverbiale L9: N: Substantive und Adjektive auf –er Satzreihe; Satzgefüge L10: V: Imperfekt ( a--/e-/ i-/ Kons. Konjugation/ esse) Verwendung des Imperfekts; Ortsangaben L10Z: V: Passiv im Präsensstamm ( a--/e-/ i-/ Kons. Konjugation ); Präsens, Imperfekt; Infinitiv Präsens Passiv ; Verwendung des Passivs; dramatisches Präsens L 11: V: Perfekt ( v-, u-, s-Perfekt) ;esse; Verwendung des Perfekts L12: V: Perfekt ( Bildung durch Dehnung Reduplikation, ohne Veränd. ) b ) Grammatik Allgemein: Sie kennen die Grundelemente des lateinischen Formenaufbaus ( Personalendungen, Tempus- und Moduszeichen, Kasusendungen ) und können deren Funktion benennen und ihre Kenntnisse bei der Arbeit an einfachen didaktisierten Texten anwenden im Bereich der Verben: Die Schülerinnen und Schüler - beherrschen die Flexion folgender Konjugationsklassen und können die entsprechenden Verben ihren Konjugationsklassen zuordnen und die flektierte Form auf ihre Grundform zurückführen :a-, e-, i- und konsonantische Konjugation und von „esse“ ( L 1-5 ) - können die Zeitstufen und die Bedeutung lateinischer Tempora im Indikativ bestimmen und bei der Übersetzung eine dem deutschen Tempusgebrauch entsprechende Form der Wiedergabe wählen : Präsens (L 1-3),Imperfekt ( L 10 ) / Perfekt ( L 11 / 12 ), Plusquamperfekt ( L 13 ) ( und Futur ( L 17 ) - kennen den Imperativ und können seine Sprechabsicht von der des Indikativs unterscheiden und ihn sinngerecht im Deutschen wiedergeben ( Lektion 6 ) - können die unterschiedlichen Handlungsarten eines Geschehens ( Aktiv / Passiv ) beschreiben und korrekt vom Lateinischen ins Deutsche übersetzen ( Lektion 10 Z ) im Bereich der Substantive, Pronomina und Adjektive: Die Schülerinnen und Schüler - beherrschen die Flexion folgender Deklinationsklassen und können die Substantive, Pronomina und Adjektive ihren entsprechenden Flexionsklassen zuordnen: a-, o- und konsonantische Deklination bei Substantiven und Adjektiven ( L 1-15 ) und die Flexion der Personalpronomina ( L 13- 16), Possessivpronomina ( L 15 ) und Demonstrativpronomina ( L 16: is, ea, id ) - können elementare vom Deutschen abweichende Kasusfunktionen beschreiben und sinngerecht ins Deutsche übersetzen: Ablativ: Ort / Zeit, Mittel, Trennung ( L 8 ), Akkusativ: Richtung ( L 3 ), Zeit ( L 14 ) im Bereich der Satzkonstuktion: Die Schülerinnen und Schüler können - folgende Satzglieder bestimmen: Subjekt ( L1 ), Prädikat ( L2 ), Objekt ( L 3 + L 5 ), Adverbiale ( L 3-14 , ), Attribut ( L 4 +L 6 ) - verschiedene Satzarten unterscheiden: a ) einfache Sätze ( HS ), Satzreihen ( HS + HS ) und Satzgefüge ( HS + NS ) ( L 9 ) b ) Aussage-, Frage- und Aufforderungssätze ( L 2-7 ) 2 N: Neutra der Kons. Deklination; Infinitiv als Subjekt oder Objekt L13: V: Plusquamperfekt ( a--/e-/ i-/ Kons. Konjugation/ esse) N: Personalpronomen der 1. und 2. Person Verwendung des Plusquamperfekts L14: Accusativus cum infinitivo ( AcI ) L15: N: Adjektive der Kons. Deklination (Mischdeklination); Possessivpronomen; reflexives Personal und Possessivpronomen L 16: N: is ea, id als Personalpronomen Accusativus cum infinitivo (AcI): gleichzeitiges und vorzeitiges Verhältnis( Infinitiv der Gleichzeitigkeit/Vorzeitigkeit ) lateinische Texte: Die lateinischen Lesestücke sind didaktisch aufbereitet: - mit Texterschließungsfragen ( nach Sachfeldern ( L1 und 6 ), nach handelnden Personen (L2, Aufg.1), nach Konnektoren (L2, Aufg. 2, zur Gliederung (L16), zum Inhalt ( L5, L8, L13 ), zu sprachlich-stilistischen Mitteln ( L3, L4, L6 ),zur Reflexion ( l5.2: Urteil im Kriminalfall, L9: Interpretation einer Situation)) - mit Überschrift, Einleitung und Illustration - unter Berücksichtigung unterschiedlicher Erzählsituationen und Erzählformen ( Erzählung (L1 ),Erzählung mit wörtl. Rede ( L2), Erzählung in der Erzählung ( L5), Dialog (L10, L11), Brief (L13) ) Das Hörverstehen und der Lesevortrag werden im Unterricht eingeübt Das Übersetzen wird unter Einbeziehung bestimmter Übersetzungsmethoden eingeübt (Übersetzungsschule) Das Textverständnis wird durch die Behandlung altertumskundlicher Themen erleichtert ( Kulturseiten ) Beispiele für das sprachkonstrative Arbeiten ( Übersetzung des Ablativs, Übersetzung des erzählenden Perfekts mit Präteritum ) - den AcI modellhaft als satzwertige Konstruktion erkennen und im Deutschen wiedergeben ( L 14 ) 2. Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können didaktisierte Texte als Mitteilungen begreifen u. ein vorläufiges Textverständnis entwickeln. diese Texte anhand von Leitfragen durch Hörverstehen in zentralen Aussagen erfassen, Textsignale (z.B. Überschriften, Einleitung, handelnde Personen, Zeit, Ort, Begleitumstände) als Informationsträger identifizieren, Sprech- u. Erzählsituationen in Texten (sprechende, angesprochene u. besprochene Person) unterscheiden. Sie können – teils eigenständig, teils mit Hilfe der Lehrkraft – die didaktisierten Texte auf der Basis von Text-, Satz- und Wortgrammatik entschlüsseln (dekodieren). beim Lesevortrag einige Morpheme identifizieren, einfach zu erkennende Wortblöcke im Text markieren u. die Ergebnisse für die Texterschließung nutzen, ihre Sinnerwartungen anhand der Untersuchung von Lexemen u. Morphemen unter Anleitung überprüfen, semantische u. syntaktische Phänomene weitgehend sachgerecht bestimmen, die einzelnen Sätze unter Beachtung ihrer Syntax u. Semantik weitgehend sach- u. kontextgerecht erschließen. Sie können didaktisierte Texte unter Beachtung ihres Sinngehalts u. ihrer sprachl. Struktur ins Deutsche übersetzen (rekodieren). Sie können lat. Texte mit weitgehend richtiger Aussprache und Betonung vortragen. Sie können didaktisierte Texte ansatzweise interpretieren Texte – ggf. mit Hilfe von Leitfragen- gliedern u. inhaltlich wiedergeben, sinntragende Begriffe bestimmen, einfache sprachlich-stilistische Mittel benennen u. ihre Wirkung beschreiben, einfache Textsorten (z.B. Erzählung, Dialog) anhand signifikanter Merkmale unterscheiden, Hintergrundinformationen zum Textverstehen heranziehen. Sie können im Sinne historischer Kommunikation bei einfacheren didaktisierten Texten einfache Textaussagen reflektieren einfache Textaussagen zu heutigen Lebens- u. Denkweisen in Beziehung setzen u. Unterschiede u. Gemeinsamkeiten beschreiben. Sie können durch sprachkontrastives Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- u. Kommunikationsfähigkeit im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern. sich von einzelnen typisch lat. Wendungen lösen u. angemessene deutsche Formulierungen wählen, in einfacheren situativen Kontexten Sinninhalte stilistisch angemessen ausdrücken. 3 Themen aus dem Bereich der Altertumskunde: 3. Kulturkompetenz im Rahmen der fortlaufenden Geschichte von Quintus und Flavia: Sie kennen überwiegend personen- und handlungsorientierte Darstellungen der griechisch-römischen Welt u. sind in der Lage, mit diesen Kenntnissen ein erstes Verständnis für die Welt der Antike zu entwickeln. römisches Alltagsleben - die römische „familia“ und Namen: L2 - Stellung der Frau:L2 - Sklaven: L8 - Großstadt: L1 - villa rustica: L1 - Zeitrechnung (im Tagesverlauf) + röm. Zahlen: Antike und Gegenwart I - Kleidung: L2, Antike und Gegenwart I - Kinderspiele: Antike und Gegenwart I - Schule + Beruf: Antike und Gegenwart II - Thermen: L7 - Circus Maximus: L4 - Gladiatorenspiele + Kolosseum: L9 - Theater: L15 - Reisen: L6 , L14 - Schiffe: L6 - Straßenbau: L14 - Postwesen: L13 - Schreiben / Briefe: L13 - röm. Recht: L5 - röm. Bürgerrecht: L13 Sie können wichtige Bereiche des römischen Alltagslebens, bedeutende Götter, Göttinnen und Helden aus der griech.-röm. Sagenwelt sowie berühmte Persönlichkeiten u. herausragende Ereignisse benennen und beschreiben bedeutende Götter und Göttinnen - Kapitolinische Trias: L 12 - 10 olympische Götter: L12 Helden aus der griechisch-römischen Sagenwelt - griech. Mythen: - Dädalus (L11, V-Stück;Antike und Gegenwart III), - Deucalion und Pyrrha (L12, L-Stück) - Europa (Antike und Gegenwart III) - Sisyphus (Antike und Gegenwart III) - Parisurteil + Trojan. Krieg (L15 ) - Röm. Sagen: Gründungssage Roms von Äneas bis Romulus und Remus (Antike und Gegenwart IV) berühmte Persönlichkeiten und herausragende Ereignisse - Cäsar (in Gallien): L10 - Rom, Röm. Reich, Provinzen: L3, Antike und Gegenwart II , L10 4 - Kulturseiten: z. B. Familie: L2, Aufg. 1b; Kleidung: L2, 2. Aufg. Röm. Reich – heutige Länder: L3, Aufg. 1a+b Wagenrennen – Formel-1-Rennen: L4, Aufg. d Thermen – Freizeitbad: L7, Aufg. c Sklaverei – Kinderarbeit: L8, 3. Aufg. Kolosseum – Fußballstadion: L9, Aufg. b+c Schreiben: L13 Straßenbau: L14 Orakel: L16, Aufg. 3 - Projektseiten „Antike und Gegenwart“: Schule: Antike und Gegenwart II, Aufg. 1a - diese Bereiche mit ihrer eigenen Lebenswelt vergleichen u. die Andersartigkeit wie auch die Nähe erläutern - sich ansatzweise in Denk- u. Verhaltensweisen der Menschen der Antike hineinversetzen u. die Bereitschaft zum Perspektivenwechsel zeigen - an geeigneten, personengebundenen Beispielen die fremde und die eigene Situation reflektieren u. erklären - ansatzweise Offenheit u. Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen entwickeln. - Darstellung aus verschiedenen Perspektiven und Fragen dazu: Sklavenhändler – Sklave: L8 Herrin – Sklavin: L10 Personengebundene Beispiele: z.B. L7, 1.Aufg., L14, 2.Aufg. Hilfen zum Erwerb der Methodenkompetenz - im Bereich „Wortschatz“: - Berücksichtigung unterschiedler Methoden beim Lernen der Vokabeln: Vokabelheft, Karteikarten, PC-Lernprogramme ( z. B. Phase 6, PC Cursus ) - Lerntipps bei jeder Lektion - Hilfen bei der Wiederholung der Vokabeln: Kasten mit Wiederholungswörtern für die jeweilige Lektion auf jeder Wortschatzseite - Nutzung des Wortschatzes durch Übersetzungen und Übungen 4. Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das selbstständige und kooperative Lernen anwenden. Wortschatz: Die Schülerinnen und Schüler können einen Lernwortschatz in altersgerechter Progression aufbauen, erweitern u. einüben: Vokabelangaben des Lernwortschatzes nutzen ihren Wortschatz nach Wortarten ordnen Sie kennen einfache Methoden des Erlernens u. wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren etc.) und können diese unter Nutzung unterschiedlicher Medien (z.B. Vokabelheft, -kartei, Lernprogramme) anwenden dabei ansatzweise eigene Lernbedürfnisse berücksichtigen erste einfache Elemente der Wortbildungslehre zur Lernökonomie bei der Wiederholung u. für die Erschließung neuer Wörter nutzen 5 - im Bereich „Grammatik“: - Übersicht über die Grammatischen Grundbegriffe in der Begleitgrammatik bzw. Liste wird selbständig im Grammatikheft während des Unterrichts erstellt - Gesamtsystem der Formen: s. Tabellen im Grammatikanhang (BG, S. 150–180) und / oder selbstständiges Erstellen einer Deklinationstabelle im Grammatikheft - im Bereich „Umgang mit Texten und Medien“ - Pendelmethode und Konstruktionsmethode in „Übersetzen mit Methode I“ ( nach Lektion 7 ) - Einübung der Visualisierungstechnik: - Satzmodell mit Satzgliedern als Bauteilen: Begleitgrammatik (BG) (ab L1; Zusammenfassung S. 180 ) - Kästchenmethode: BG (L9, S. 31) - Satzbild: Zusatzangebot: Training (L3, Ü11) Wort- u. Sachfelder unter Anleitung zur Strukturierung u. Festigung des Wortschatzes einsetzen ( siehe Sprachkompetenz ) geeignete Hilfen wie das Weiterleben lateinischer Wörter im Dt. oder auch in anderen Sprachen unter Anleitung nutzen ( s. Sprachkompetenz ) Grammatik: Die Schülerinnen und Schüler können einige Methoden der Kategorienbildung u. Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung u. Erweiterung ihrer Sprachkompetenz u. zur Erschließung von Sätzen u. Texten nutzen. Sie können sprachliche Erscheinungen grundlegenden Kategorien zuordnen einige Paradigmata zur Bestimmung von Formen u. Satzteilen nutzen ihre Kenntnisse von Sprache als System unter Anleitung in Ansätzen auf andere Sprachen transferieren ( s. Sprachkompetenz ) Umgang mit Texten und Medien: Sie können zur Erschließung u. Übersetzung erste methodische Elemente der Satz- u. Textgrammatik anwenden, u.a. Segmentieren: die sprachlichen Einzelerscheinungen in ihre konstitutiven Elemente zerlegen Klassifizieren: Satz in Einheiten gliedern, die durch gemeinsame (morphologische, syntaktische, semantische) Merkmale verbunden sind Konstruieren: Wörter u. Wortgruppen bestimmen u. den Satzpositionen vom Prädikat her inhalts- und formallogisch zuordnen Analysieren: Inhalt eines Satzes durch W-Fragen ermitteln (z.B. quis? quid? ubi? quibus auxiliis? cur? quomodo? quando?) Semantisieren: Bedeutungsinhalt sprachlicher Elemente als vorläufig ansehen u. kontextbezogen präzisieren Sie können erste methodische Elemente miteinander kombinieren u. textbezogen anwenden, u.a. Pendelmethode (Drei-Schritt-Methode) semantisches und syntaktisches Kombinieren lineares Dekodieren Bildung von Verstehensinseln. Sie können dabei eine Visualisierungstechnik zur Strukturanalyse anwenden, u.a. Satzbild Strukturbaum Kästchenmethode Einrückmethode - Die Beschreibung der Textkonstituenten und ihre Anwendung zur Untersuchung und Deutung von Texten wird durch Texterschließungsfragen unter den Lektionstexten ( Details siehe rechts ) und mit Hilfe der Angaben zur Textarbeit in der Begleitgrammatik ( BG, S. 142-142 ) trainiert. - Die Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen wird in der Unterrichtspraxis eingeübt. Sie können einfach zu entdeckende Textkonstituenten beschreiben u. zur Untersuchung sowie Deutung von Texten unter Anleitung anwenden, u.a. Handlungsträger bestimmen u. Personenkonstellation ermitteln ( L 2, L 5 ) zentrale Begriffe heraussuchen u. an ihnen die Thematik herausarbeiten ( L1, L6, L 12 L 14 ) Konnektoren heraussuchen u. daraus zeitliche u. logische Zusammenhänge ableiten ( L 2 ) Tempora bestimmen u. daraus ein Tempusprofil erstellen (z.B. Vordergrund-/Hintergrundhandlung) ( L 11 ) gattungsspezifische Elemente heraussuchen u. Textsorte bestimmen. ( siehe Textkompetenz ) Sie können Arbeitsergebnisse in einfachen Formen selbstständig u. kooperativ dokumentieren u. präsentieren, u.a. Übersetzungen vortragen u.erläutern Texte paraphrasieren Strukturskizzen erstellen Texte in andere Textsorten umformen ( L 20, 2.Aufg. ) Texte szenisch gestalten und spielen ( L 15, ( Parisurteil ) 6 - - im Bereich „Kultur und Geschichte“ - Eigennamenverzeichnis mit Erläuterungen - Aufgaben zur Arbeit mit dem Lexikon: L5, Aufg.4; L6, S.35, 2b - Abbildungen im Lehrbuch bei allen Einführungen und Sachinformationen Karten: Italien (vorne), Rom (vorne), Italien und Griechenland (L3), Mittelmeerraum (Antike und Gegenwart II,), Imperium Romanum (hinten); Aufgabe: L3, Aufg. 1a (S. 21) - Schaubilder: z. B. Grundriss/Aufriss eines röm. Hauses (L1) und einer Thermenanlage (L7), Querschnitt einer röm. Straße (L14,), Zeitstrahl mit Abbildungen (S. 312f.) - Aufgaben zur Arbeit mit dem Internet: Antike und Gegenwart IV, Aufg. 2b einige Anregungen zur Präsentation: Collage: Antike und Gegenwart III Kurzreferat/Wandplakat/Reiseführer/Stadtplan: Antike und Gegenwart IV, Aufg. 2b+c Bilder und Collagen anfertigen ( Gründungssage bildlich darstellen (Antike und Gegenwart IV, Aufg. 1b ) Standbilder bauen. Kultur und Geschichte: Die Schülerinnen und Schüler können zu überschaubaren Sachverhalten, teilweise, unter Anleitung, Informationen beschaffen, auswerten und präsentieren, u.a. Informationen aus Texten sachgerecht entnehmen u. wiedergeben verschiedene Quellen (z.B. Eigennamenverzeichnisse, Lexika, Sachwörterbücher, Abbildungen, Karten, Schaubilder, Jugendbücher, Internet, Museen) zum zusätzlichen Informationserwerb nutzen - ihre Kenntnisse aus anderen Fächern einbeziehen u. dadurch sich allmählich zu einem Ganzen fügende Wissensinseln bilden. einfache und überschaubare Sachverhalte eines Einzelthemas aus dem Bereich des antiken Lebens für andere verständlich präsentieren. Sie sind bei einfachen Sachverhalten in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart unter Anleitung zu vergleichen zur Rezeption: u. Gemeinsamkeiten u. Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption). Wörter: s. o.: Sprachkompetenz > Wortschatz/Grammatik > Vergleich mit anderen Sprachen (Deutsch/Fremdsprachen) - Rezeption von Mythologie und Götterwelt: Namen von Firmen und Produkten (Antike und Gegenwart III) Texte: s. o.: Textkompetenz > Übersetzung, Interpretation, Vergleich mit dem Deutschen Gegenstände: s. o.: Kulturkompetenz > Vergleich der Lebenswelten - Vergleich von Gebrauchsgegenständen, z. B. Kleidung: L2; Schreibgeräte: L13 - Rezeption von Architektur: Kolosseum – Fußballstadion (L9); Straßenbau (L14); Vergleich von Haus (L1) und Tempel (L16) - Vergleich der antiken mit der modernen Großstadt Rom: L1; Antike und Gegenwart IV, Aufg. 2b+c - Rezeption in Kunstwerken: Justitia → Brunnenfigur (L5); Cäsar → Comic (L10); Europa → Gemälde/Brunnen, Ikarus → Bronzeplakette, Sisyphus → Karikatur (Antike und Gegenwart III); 7 Parisurteil → Gemälde (L15); Äneas → Statue (Antike und Gegenwart IV) 8