programm - Mandolinenverein Auenheim

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PROGRAMM
C APRIOL -S UITE
Pavane – Tordion – Pieds-en l’Air – Basse Danse
Peter Warlock (1894-1930)
Bearb.: J.-Ph. Hummel
P
eter Warlock, alias Philip Heseltine, ist als Komponist Autodidakt und erlernte Komposition durch das Studium der Werke
von Komponisten, die er bewunderte.
Den Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens bilden Lieder und Chorwerke, wenngleich die Capriol-Suite für Kammerorchester zu seinen bekanntesten Werken zählt. Daneben schreibt
Warlock Klaviermusik.
Auch die Capriol-Suite von 1926 war ursprünglich ein Klavierstück
zu vier Händen, inspiriert von Themen aus Thoinot Arbeaus „Orchestographie“ von 1588. Später wurde die Suite von Warlock
orchestriert.
C APRIOL -S UITE
Bransless
Peter Warlock (1894-1930)
D ANSE M ACABRE
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Z UPFENSEMBLE
Bearb.: J.-Ph. Hummel
Z UPFENSEMBLE
Bearb.: J.-Ph. Hummel
„R
ing, ding, ding, im Stechschritt naht der Sensenmann und
schlägt mit Hacken auf ein Grab. Ring, ding, dong - um
Mitternacht spielt Gevatter Tod mit seiner Geige auf zum Tanz.
Der kalte Winterwind, und düster ist die Nacht, es wimmert aus
den Linden. Bleiche Gerippe tanzen Schatten, laufen und hüpfen
unter weißem Leichentuch. Ring, ding, ding, ein jeder windet sich,
oh, hin und her, es klappern die Knochen der Tänzer. Aber pscht!,
plötzlich verlässt jeder den Reigen, jeder drängt, jeder flieht - der
Hahn hat gekräht ...!“
„Danse Macabre“ von 1874 beschreibt die mitternächtliche Friedhofsszene des gleichnamigen Gedichts von Henri Cazalis und
wurde aus einer Liedvertonung von Saint-Saëns für Orchester und
Solovioline umgearbeitet.
P OLOVETZER T ÄNZE
AUS DER O PER „F ÜRST I GOR “
Alexander Borodin (1833-1887)
Bearb.: J.-Ph. Hummel
D
ie Polovetzer Tänze sind sieben Tänze aus der Oper „Fürst
Igor“ von Alexander Borodin. In der Oper selbst werden sie
mit Chören aufgeführt; jedoch gibt es auch eine Bearbeitung nur
für Orchester. In der Orchesterfassung erklingen die Tänze auch
im gleichnamigen Ballett.
Zu einem Teil baute der Komponist russische Folklore in die Tänze ein oder ließ sich von der russischen Folklore inspirieren. Die
Musik ist teilweise stark orientalisch gefärbt.
„Fürst Igor“ blieb unvollendet und wurde später von Alexander
Glasunow und Nikolai Rimski-Korsakow vollendet und orchestriert. Sie hören „Fließender Tanz der Mädchen“ und „Allgemeiner
Tanz“ in einer Bearbeitung für Zupforchester.
M AZURKA
Enrique Granados (1867-1916)
G
Bearb.: J.-Ph. Hummel
ranados studierte Klavier und Komposition und wurde ein
ausgezeichneter und erfolgreicher Pianist. Er schrieb vor
allem Lieder und Klavierwerke. Aus einem seiner bekanntesten
Klavierzyklen, den „Goyescas“, stammt auch die Mazurka.
Die Pariser Oper gab ihm den Auftrag zur Komposition einer
Oper. Darauf begann er die „Goyescas“ dafür umzuarbeiten. Nach
Ausbruch des Ersten Weltkrieges musste die Pariser Oper ihren
Auftrag jedoch zurückziehen und die New Yorker Metropolitan
Opera beauftragte ihn, die Oper fertig zu stellen.
Zur Uraufführung reist er 1916 nach New York. Auf der Heimfahrt wird der Dampfer »Sussex« im Ärmelkanal von einem deutschen U-Boot torpediert. Granados und seine Frau ertrinken beim
Untergang des Schiffes.
Solistin: Léa Burcklen, Harfe
K ONZERT FÜR H ARFE & Z UPFORCHESTER
B-D UR
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Bearb.: J.-Ph. Hummel
E
uropa war im 18. Jahrhundert lediglich ein geographischer
Begriff. Händel hingegen konnte man, zumindest musikalisch,
als ersten Europäer bezeichnen. Keiner repräsentierte seinerzeit
künstlerisches Europäertum mit solcher Dynamik wie Händel.
Alle vier dominanten Musikkulturen Europas prägten seine schöpferischen Züge gemeinsam. Deutschland steuerte Kindheits- und
Jugendeindrücke bei, Italien lieferte Formen und Technik der musikalischen Darstellungsweise. Frankreichs Einfluss war geringer
aber doch vielfach spürbar. England schließlich, die Wahlheimat,
bot die gesellschaftlichen Wirkungsmöglichkeiten.
Solistin: Léa Burcklen, Harfe
L ES A NESSES GRISES SUR LA ROUTE
D ’E L -A ZIB
Marcel Tournier (1879-1951)
M
arcel Lucien Tournier war ein französischer Harfenist, Komponist und Musikpädagoge. Von 1912 bis 1948 war er als
Professor für Harfe am Conservatoire in Paris tätig. Er bildete in
dieser Zeit fast alle wichtigen französischen Harfenisten aus. Er
erweiterte maßgeblich die Möglichkeiten seines Instruments (Akkordglissandi, Pedalglissandi, Flageoletts).
Solistin: Léa Burcklen, Harfe
E TUDE DE CONCERT POUR H ARPE
Felix Godefroid (1818-1897)
Solistin: Léa Burcklen, Harfe
V ALSE DES FLEURS
AUS DEM B ALLETT „D ER N USSKNACKER “
Peter Tschaikowski (1840-1893
Bearb.: J.-Ph. Hummel
D
ie Geschichte „Nussknacker und Mausekönig“ wurde von E.
T. A. Hoffmann geschrieben. Alexandre Dumas' Version
wurde später von Tschaikowski vertont und eines der populärsten
Ballette überhaupt.
Das Spätwerk des Komponisten wurde am 18. Dezember 1892
zum ersten Mal im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg in der
Choreografie von Lew Iwanow aufgeführt, weniger als ein Jahr vor
Tschaikowskis Tod.
T REPAK
AUS DEM
B ALLETT „D ER N USSKNACKER “
Peter Tschaikowski(1840-1893)
Bearb.: J.-Ph. Hummel
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