Grundwissen Geschichte 6.Klasse 1. Diese Daten solltest du kennen: 10.000 v.Chr. 3.000 v.Chr. 753 v.Chr. I I I Übergang zur Hochkultur Gründung Sesshaftigkeit in Ägypten Roms (Sage) Altsteinzeit Jungsteinzeit 5.Jhd. v.Chr. I Demokratie in Athen Antike Christi Geburt I Prinzipat des Augustus 5.Jhd. n.Chr. I Völkerwanderung Mittelalter 2. Diese Begriffe solltest du kennen Vorgeschichtliche Zeit Quellen Steinzeit Altsteinzeit Jungsteinzeit Überlieferungen, aus denen Kenntnisse über das Vergangene gewonnen werden können. Man unterscheidet: - schriftliche Quellen (z.B. Inschriften, Briefe, Verträge) - bildliche Quellen (z.B. Gemälde, Filme) - Gegenstände (z.B. Gebrauchsgegenstände, Bauwerke) - mündliche Quellen (z.B. Augenzeugenberichte). Entwicklungsstufe des Menschen, die nach dem vorwiegend verwendeten Material für Werkzeuge benannt ist. Menschen lebten als umherziehende Jäger und Sammler (vor 2 Mio. Jahre - 10 000 v. Chr.) Menschen lebten als sesshafte Ackerbauern und Viehzüchter (10.000 - 2.000 v. Chr.) Ägypten – eine frühe Hochkultur Hieroglyphen Pharao Pyramide Polytheismus Monotheismus Judentum altägyptische Bilderschrift, die neben Zeichen für Begriffe auch Buchstabensymbole enthielt. Der Name bedeutet „heilige Zeichen“. ägyptischer Gottkönig. Der Name bedeutete ursprünglich „Palast“ ägyptische Grabanalage v.a. für Pharaonen; sie entstanden seit 2600 v. Chr. Glaube an mehrere Götter (z.B. Ägypter, Griechen, Römer, Hindi) Glaube an einen einzigen Gott (Juden, Christen, Muslime) Religion des Volkes Israel. Nach der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. kam es zur Zerstreuung der Juden in alle Länder (=Diaspora). Die Griechisch-hellenistische Welt Antike Polis Aristokratie Demokratie Olympische Spiele Ilias und Odyssee Hellenismus Zeitalter des griechisch-römischen Altertums (1000 v. Chr.-500 n.Chr.) griechischer Stadtstaat und dessen Bürgerschaft. Griechen lebten in unabhängigen Poleis und nicht in einem einheitlichen Staat wie Ägypten. (griech. Herrschaft der Besten) Regierungsform, in der eine kleine durch Geburt bevorzugte Schicht (Adel) herrscht. (griech. Herrschaft des Volkes) Regierungsform, in der die Bürger herrschen. Im antiken Athen waren aber Frauen, Sklaven und Fremde vom Mitspracherecht ausgeschlossen. Heute verstehen wir unter Demokratie eine Herrschaftsform bei der alle Bürger Vertreter (Abgeordnete) wählen, die in einer Versammlung (Parlament) über wichtige Fragen des Staates entscheiden. Seit 776 v.Chr. in Olympia stattfindendes religiöses Fest mit Sportwettkämpfen, die bis zum Verbot durch den christlichen Kaisers Theodosius (394 n.Chr.) alle 4 Jahre stattfanden. erste überlieferte Dichtungen in Europa; sie sind Heldenlieder (Epos/Epen) und wurden wahrscheinlich von Homer (8. Jhd. v. Chr.) verfasst. Die Ilias beschreibt den Kampf um Troja, die Odyssee die Irrfahrten des Odysseus. Zeitalter nach dem Tod Alexander d. Großen (323 v.Chr. bis 30 v.Chr.), in dem sich die griechische Kultur im gesamten Mittelmeerraum und Vorderasien ausbreitete. Das Weltreich der Römer Republik Senat Konsuln Diktator Patrizier Plebejer Kaiserzeit Christentum Staatsreligion Limes (lat. res publica = öffentliche Angelegenheit) Nach Vertreibung der etruskischen Könige wird Rom um ca. 500 v. Chr. eine Republik, an der alle freien Bürger teilhaben, der Adel aber die entscheidende Macht ausübt. Im Gegensatz zur Monarchie, herrscht in der Republik ein gewähltes Staatsoberhaupt. (lat. senex = alter Mann) Versammlung ehemaliger Regierungsbeamter. Der Senat war allein aufgrund der Erfahrung und Autorität seiner Senatoren das wichtigste Staatsorgan der römischen Republik. Die zwei höchsten Beamten der römischen Republik. Sie wurden von der Volksversammlung für ein Jahr gewählt (Annuität), führten gemeinsam die Regierungsgeschäfte (Kollegialität) und hatten im Krieg den Oberbefehl. Befehlshaber in Notzeiten mit unbeschränkter Befehlsgewalt. Seine Amtszeit war auf 6 Monate begrenzt. (lat. patres = Väter) Mitglieder der alten Adelsfamilien (Grundbesitzer), die zu Beginn der römischen Republik die politische Macht ausübten. Bürger ohne patrizische Herkunft, die zunächst von den hohen Staatsämtern ausgeschlossen waren und sich in den Ständekämpfen rechtliche Gleichstellung erkämpften. Sie beginnt mit der Alleinregierung des Augustus (31 v. Chr.) und dauert bis zum Ende Westroms 476 n. Chr. Der Herrschertitel entstand aus dem Namen Caesars und wurde auch im Mittelalter weiter verwendet (z.B. Karl der Große, 800 n. Chr.). Die Römer nannten die von Augustus begründete Herrschaftsform „Principat“ (lat. princeps = der Erste). Monotheistische Weltreligion, die auf Jesus Christus zurückgeht. Christen wurden im Römischen Reich zunächst grausam verfolgt; der neue Glauben konnte sich aber allmählich durchsetzen und wurde 391. n. Chr. zur Staatsreligion. In einem Staat ausschließlich anerkannte Religion oder Konfession. (= lat. Grenze) eine durch Wehrbauten wie Wälle, Kastelle und Wachtürme befestigte römische Grenzlinie. Der obergermanisch-rätische Limes zwischen Rhein und Donau hatte eine Länge von 550 km. Von der Antike zum Frankenreich Völkerwanderung Reichsbildung der Franken Islam Mittelalter Mönchtum Wanderung ganzer Völker durch Klimawandel, Landnot oder Einfall fremder Völker hervorgerufen. Als "germanische Völkerwanderung" wird die 375 n. Chr. durch den Hunneneinfall ausgelöste Wanderungsbewegung der germanischen Völker bezeichnet, bei der immer wieder germanische Stämme ins römische Reich eindrangen, was schließlich zum Ende des weströmischen Reiches führte. Der merowingische König Chlodwig konnte die in Gallien entstandenen germanischen Teilreiche unterwerfen und trat zum Christentum über. Im Frankenreich vermischte sich die germanische mit der christlich-römischen Kultur. (arab. = Hingabe an Gott) Eine monotheistische Weltreligion, die vom Propheten Mohammed im 7.Jh. gegründet wurde. Anhänger des Islam werden Muslime (= "die sich Gott unterwerfen") genannt. Sie bekennen sich zu einem einzigen Gott (Allah) und betrachten den Koran als Lebensgrundlage. Epoche zwischen der Antike (Ende des weströmischen Reiches) und der Neuzeit (Reformation). Sie umfasst also etwa den Zeitraum zwischen 500 und 1500 n. Chr. Eine Lebensform, die sich unter Ablegung bestimmter Gelübde (z.B. Ehelosigkeit, Verzicht auf Besitz) von allem Weltlichen abwendet. Erste Mönche waren Einsiedler (Eremiten), die im 4.Jh n. Chr. die Gesellschaft verließen, um an abgelegenen Orten Gott näher zu kommen. Der Zusammenschluss mehrerer Mönche und Nonnen zu einer Gesellschaft, die nach bestimmten Regeln lebte, erfolgte im Kloster. Grundlage des abendländischen Mönchtums waren die Ordensregeln Benedikts von Nursia mit dem Grundsatz "ora et labora" (= Bete und Arbeite).