© Christian Kaufmann Komödie im Dunkeln Black Comedy von Peter Shaffer Deutsch von Lüder Wortmann Premiere 10. Januar 2013, 19.30 Uhr Regie Viktoria Schubert, Bühne Stephan Koch, Kostüme Inge Stolterfoht, Dramaturgie Sylvia Brandl Mit Agnes Hausmann, Doris Hindinger, Sandra Lipp, Maximilian Achatz, Florian Carove, Andy Hallwaxx, Hannes Alois Pendl, Anton Schneider Einführungsmatinee mit Intendant Florian Scholz 30. Dezember 2012, Bühne Weitere Vorstellungen 12., 13., 15., 17., 19., 23., 25., 30. Januar; 1., 6., 19., 21., 28., Februar, 8., 13. März Brindsley, ein junger, erfolgloser Bildhauer, erwartet seinen zukünftigen Schwiegervater. Um sich bei dem erzkonservativen Offizier ins rechte Licht zu setzen, hat er sich von seinem verreisten Nachbarn wertvolle Möbel „ausgeliehen“. Für denselben Abend hat er außerdem ein Treffen mit einem Kunstmäzen organisiert, dem er eine Plastik verkaufen will. Und dann: Kurzschluss! Der Stromausfall bringt ihn in höchste Not. Bis zur Reparatur des Hauptanschlusses kommt es zu unglaublichen Verwicklungen und Verwechslungen. Nicht nur die Möbel müssen im Dunkeln wieder in die Wohnung des Nachbarn geschafft werden, weil dieser früher zurückkehrt als geplant. Neben der etwas dümmlichen Verlobten wollen auch eine ängstliche Nachbarin, ein Furcht einflößender Schwiegervater in spe, ein russischer Emigrant und der Kunstsammler umsorgt werden. Als zu guter Letzt auch noch die Exgeliebte von Brindsley auftaucht, ist das Chaos im Dunkeln perfekt… Das Stück, 1965 beim Chichester Festival uraufgeführt, basiert auf einem grandiosen Einfall, zu dem Peter Shaffer durch die Pekingoper inspiriert wurde. Er vertauscht Licht und Dunkel. Die Bühne ist hell erleuchtet, doch die Schauspieler agieren wie in völliger Dunkelheit. Mit diesem Kunstgriff, der sichtbar macht, dass, bei Licht betrachtet, vieles im Dunkeln liegt, schuf Shaffer eine der komischsten Varianten des traditionsreichen Spiels um Sein und Schein. Inszeniert wird dieses turbulente Schauspiel von der Komödienspezialistin Viktoria Schubert. In der Rolle des Brindsley Miller ist Florian Carove zu sehen, der mit 18 Jahren in Klagenfurt als Mogli im Dschungelbuch debütierte. Zuletzt war er in Robert Schneiders Dreck an großen europäischen Bühnen und am Broadway erfolgreich. Doris Hindinger, Darstellerin in zahlreichen Film– und TV Produktionen (Schnell ermittelt, Revanche, Lottosieger, Copstories u.a.) spielt Miss Furnival. Andy Hallwax spielt Brindsleys Nachbar Harold Gorringe. Besetzung Regie Bühne Kostüme Dramaturgie Viktoria Schubert Stephan Koch Inge Stolterfoht Sylvia Brandl Brindsley Miller Carol Melkett Miss Furnival Colonel Melkett Harold Gorringe Schupanski Clea George Godunow Florian Carove Agnes Hausmann Doris Hindinger Maximilian Achatz Andy Hallwaxx Anton Schneider Sandra Lipp Hannes Alois Pendl Biographien Viktoria Schubert (Regie) Viktoria Schubert 1962 in Wien geboren; Studium der Psychologie, Psychiatrie und Heilpädagogik; Schauspielstudium; 1987 – 1999 Ensemble-Mitglied des Wiener Volkstheaters, div. Gastrollen, u. a. im Theater in der Josefstadt. Diverse Spielfilme (u. a. Requiem für Dominik – R. Dornhelm) und Fernsehrollen (u. a. Trautmann und Vier Frauen und ein Todesfall) Seit 1994 als freie Regisseurin in Deutschland und Österreich, vor allem im Bereich Komödien, Musicals als auch Kabarett und Fernsehen. Inszenierungen u.a. am Waldviertler Hoftheater, Stadttheater St. Pölten, Metropol, Theater der Jugend. Letzte Regiearbeiten am Wiener Volkstheater Roses Geheimnis, Neil Simon; Ausser Kontrolle, Ray Cooney; Mondlicht und Magnolien, Ron Hutchinson; Der Färber und sein Zwillingsbruder, Johann Nestroy. Letzte Filmarbeit war der TV-Musical-Sitcom- Pilot TI AMO für Interspot- Film und Metropol. Stephan Koch (Bühne) Stephan Koch schloss seine Ausbildung zum Bühnenbildner 1986 am Staatstheater Stuttgart ab. Erste Engagements als Bühnenbildner u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Landestheater Tübingen, am Theater der Altstadt Stuttgart, am Landestheater Esslingen und am Schauspielhaus Stuttgart. Von 1990 bis 1991 war Koch als Ausstatter beim SDR tätig. Weitere Engagements: Altonaer Theater Hamburg, Ernst-DeutschTheater Hamburg, Kammerspiele Hamburg, Theater am Ku‘damm Berlin, Stadttheater Potsdam, Stadttheater Dortmund und Landestheater Schleswig-Holstein. Von 1998 -1999 hielt sich Koch zur Weiterbildung in den USA auf. Seit 1999 arbeitet er u. a. für das Volkstheater Wien, das Theater an der Josefstadt, das Wiener Metropol, das Stadttheater Mödling, das Wald4tler Hoftheater, das Theater der Jugend Wien, das Landestheater St. Pölten und für den Filmhof Asparn. Sein nächstes Pojekt, die Uraufführung des Musicals Der Hofnarr nach dem gleichnamigen Film mit Danny Kaye, ist in Vorbereitung. Inge Stolterfoht (Kostüme) Inge Stolterfoht wurde 1964 geboren und stattet seit 1990 verschiedenste Produktionen im Bereich Theater, Oper, Musical, Kino, Fernsehen und Werbung mit Kostümen aus. 2012 war Stolterfoht für die Kinofilme Schwarze Brüder und The Boundary Man, sowie für den Fernsehfilm Frei als Kostümassistentin tätig. Für Orpheus oder Die wunderbare Beständigkeit der Liebe beim Festival Retz entwarf Stolterfoht die Kostüme. Mit Victoria Schubert verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit: Die letzte gemeinsame Arbeit war Der Färber und sein Zwillingsbruder am Volkstheater Wien. Florian Carove (Brindsley Miller) Der gebürtige Wiener studierte Schauspiel am Konservatorium der Stadt Wien bei Ksch. Prof. Elfriede Ott. Mit achtzehn Jahren debütiert er bereits als Mogli in Kypling’s Das Dschungelbuch am Stadttheater Klagenfurt. Es folgen Hauptrollen am Theater der Jugend und Arbeiten am Theater in der Josefstadt. Er arbeitet u.a mit Otto Schenk, Günther Krämer, Helmut Lohner, Gernot Friedl, Hans Escher und David Muchtar-Samurai. 1998 geht Carove für drei Jahre als Ensemblemitglied ans Theater Phönix nach Linz wo er u.a in Rollen wie Romeo in Romeo und Julia, Pozzo in Warten auf Godot, Elvis in Sitcom, Adam in Shakespeare’s sämtliche Werke, leicht gekürzt, oder Kreon in Ödipus zu sehen ist. Er spielte den Christian in Cyranao de Bergerac bei den Sommerfestpielen Melk und bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf in Was ihr wollt den Sebastian, Regie Michael Sturminger. 2002 besetzt ihn Johanna Tomek als Hamlet in Howard Barker ‘s Gertrud. Der Schrei. Danach holt Barrie Kosky Florian Carove ans Schauspielhaus Wien. Er spielte u.a. in Erfolgsproduktionen wie Poppea, Der verlorene Atem oder Hoffmanns Erzählungen. Es folgen Gastspiele im Grand Théâtre de Luxembourg, am Berliner Ensemble, Melbourne Arts Festival, Edinburgh Theatre Festival, und zuletzt 2009 im Sydney Opera House. 2006 spielt Carove unter der Regie von Hans Hollmann die Gwendolen in Oscar Wildes Bunbury am Theater in der Josefstadt, wofür er eine Nestroynominierung in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler erhält. 2008 zieht er nach Paris. Er besucht Meisterklassen bei Philippe Adrien, Hans Peter Cloos, Frédéric Bélier-Garcia und Christophe Rauck. 2009 debütiert er in Paris mit grossem Erfolg bei Publikum und Presse den Rosenverkäufer Sad in Robert Schneiders Monolog Dreck im Pariser Théâtre des Mathurins, Regie Hans Peter Cloos. Es folgt die Produktion Egmont mit dem Orchestre National de Lille unter Evelino Pido. Mit Schillers Die Räuber (Regie: Stephanie Mohr) kehrt Florian Carove 2010 wieder an das Stadttheater Klagenfurt zurück. Im selben Jahr wird die Erfolgsproduktion Dreck zum Festival Les Théâtrales Charles Dullin eingeladen. 2011 spielt Florian Carove die Produktion Dreck am Broadway. Demnächst wird der Schauspieler in der zweiten Staffel der Fernsehserie Schlawiner zu sehen sein. Agnes Hausmann (Carol Melkett) Agnes Hausmann wurde 1986 in Wien geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung in den Jahren 2007-2011 am Konservatorium Wien unter der Leitung von Peter Ender. Schon während der Studienzeit kommt es zu Gastauftritten an verschieden Theaterhäusern, wie dem Dschungel Wien oder dem Schauspielhaus in Wien. Seit der Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt. Doris Hindinger (Miss Furnival) Nach Ihrer Ausbildung am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien war die gebürtige Oberösterreicherin Doris Hindinger von 1999-2002 Ensemblemitglied am Theater Phönix und später u. a. am Rabenhof, Theater an der Wien, Theater Drachengasse, Volksoper, Stadttheater Walfischgasse, Metropol, dietheater Künstlerhaus, Palais Nowak, Schlossspiele Kobersdorf u.v.m. engagiert und in zahlreichen Rollen zu sehen. Im Laufe Ihrer Karriere stand sie unter anderem als Salmone Pockerl, Ophelia, Kathi im Zerrissenen, Stella in Hoffmanns Erzählungen, als Beline im Eingebildeten Kranken oder Corie in Barfuß im Park auf der Bühne. Sie hat unter anderem mit Regisseuren wie Michael Gampe, Christof Loy, Wolfgang Murnberger, Vicki Schubert, Michael Schottenberg, Kurt Palm, Leo Bauer, Pierre Boysen, Hakon Hirzenberger, Christine Wipplinger, Michi Riebl, Paul Harather zusammengearbeitet - um nur einige zu nennen. Neben ihrer intensiven Theaterarbeit ist Doris Hindinger immer wieder in verschiedenen Filmund Fernsehproduktionen zu sehen wie Schnell ermittelt, Schlawiner, Revanche, Soko Donau, ARGETalkshow, Kebab mit alles, Arabeske um Frosch, FC-Rückpaß, Vatertag, Echte Wiener, Lottosieger etc. Demnächst ist sie in der neuen ORF Krimiserie Copstories (Regie Christopher Schier) und als Irina in neuen Folgen von Schlawiner (Regie Paul Harather) zu sehen. www.conactor.at, www.dorishindinger.com Maximilian Achatz (Colonel Melkett) 1954 in Klagenfurt geboren, lebt in Ferlach und arbeitet nach dem Studium der Schauspieltechnik nach Michael Cechov (Berlin) als freier Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge von Kärnten aus im gesamten deutschsprachigen Raum. (Stadttheater Klagenfurt, Opernhaus Graz, Next Liberty, Theater an der Wien, Schauspielhaus Wien, Theater der Jugend, Fritz Remónd Theater/Frankfurt a Main …) Zuletzt am Schauspielhaus Graz – in der Rolle des Grafen Lerma (Don Karlos/Schiller bzw. im Next Liberty als Hausdiener Daniel in Schillers Die Räuber zu sehen gewesen. Er ist Gründungsmitglied des klagenfurter ensemble und des Theater WalTzwerk. Weitere Infos unter www.dramax.at Andy Hallwaxx (Harold Gorringe) Andy Hallwaxx wurde 1967 in Kemeten geboren. Von 1997-2004 leitete er den Carinthischen Kindersommer, wo er 2003 auch die Kinderoper Himmel und Hölle inszenierte, sowie Petruschka und der Puppenkönig am MOKI Theater. 2004 war Hallwaxx außerdem als Regisseur (Jupiters Landing, Der Bankraub) beim Carinthischen Sommer zu Gast. Regiearbeiten entstanden für den Wiener Musikverein (Orpheus und Euridike, 2004), das dieTheater Künstlerhaus (Hinter Gitti), das Wiener Metropol (Strangers in the Night, 2005) und das Volkstheater in den Bezirken: My Way (2005), Fahr´ma nach Kentucky! (2006), Marlene (2008), Here we are! The Andrew Sisters (2009) und Ein kleines Bisschen Glück (2010). Aus Film und Fernsehen kennt man Hallwaxx durch seine Auftritte in Kommissar Rex, Trautmann, Der Winzerkönig, Der Fall des Lemming, Schnell Ermittelt und Soko Donau. Von 2005 bis 2012 war der Schauspieler Ensemblemitglied des Volkstheaters in Wien. Im Sommer 2012 inszenierte er höchst erfolgreich Don Pasquale in Klosterneuburg. Anton Schneider (Schupanski) Anton Schneider wurde in München geboren und wuchs dort auf, er studierte in seiner Heimatstadt Schauspiel an der Otto Falckenberg Schule. Vor dem Studium hatte er bereits sieben Jahre Bühnenerfahrung als Musiker. Mit seinen Bands Creme Fresh und Moop Mama oder als Solokünstler unter dem Namen Fatoni veröffentlichte er acht Alben und spielte um die 300 Konzerte. In Klagenfurt wird er sein erstes Gastengagement nach Beendigung seiner Schauspielausbildung antreten. Sandra Lipp (Clea) Sandra Lipp wurde 1988 in Graz geboren. 2011 absolvierte sie das Schauspielstudium an der Otto Falckenberg Schule in München. Danach spielte sie am Burgtheater in Wien (Der Boxer; Regie: Stefan Bachmann) sowie an den Münchner Kammerspielen (Einladung an die Waghalsigen; Regie: Sylvia Sobottka). Seit der Spielzeit 2012 festes Ensemblemitglied des Stadttheaters Klagenfurt. Hannes Alois Pendl (George Godunow) geboren 1989 in Graz, schloss 2012 sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo er Rollenunterricht bei Klaus Maria Brandauer, Peter Simonischek, Roland Koch, Istvan Szabo und Grazyna Dylang erhielt, ab. Neben diversen Produktionen am Seminar, sowie dem Theater der Jugend war er zuletzt als Franz Schubert am Schauspielhaus Wien zu sehen. Neben Gastaufritten bei diversten Filmproduktionen (u.a. Soko Donau, sowie der Gustav Mahler-Verfilmung) ist er ab Herbst ist er in den neuen Filmen von Wolfgang Murnberger und Sabine Derflinger, sowie dem BerlinaleWettbewerbsbeitrag Paradies von Ulrich Seidl zu sehen. Ab Frühjahr 2013 ist er Teil des neuen ORFFormats Cop Stories. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist er Ensemblemitglied des Stadttheaters Klagenfurt.