Neues Orchester Basel

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Neues
Orchester
Basel
Saisonprogramm
2012/2013
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Neues
Orchester
Basel
Saisonprogramm
2012/2013
Grusswort des Regierungspräsidenten Basel-Stadt.............. 4
Grusswort des Dirigenten .................................................... 6
Geschichte und Profil des Orchesters .................................. 7
1. Abonnementskonzert: Herbstkonzert ......................... 9
2. Abonnementskonzert: Adventskonzert .................... 12
3. Abonnementskonzert: Winterkonzert ......................15
4. Abonnementskonzert: Frühlingskonzert .................18
5. Abonnementskonzert: Frühsommerkonzert ........... 22
6. Abonnementskonzert: Saisonfinale ......................... 26
Vorverkauf, Einzelkarten und Abonnemente .....................31
Impr essum
Herausgeber: Neues Orchester Basel,
Geschäftsstelle, Dr. Lukas Faesch, Gerbergasse 1, CH-4001 Basel
[email protected], www.neuesorchesterbasel.ch
Abonnentendienst: NOB Abo Service, Christian Senft,
Hohe Winde-Strasse 25, 4059 Basel, 061 361 64 60
[email protected]
Redaktion: Verein Neues Orchester Basel
Redaktionelle Mitarbeit: Simon Bordier, David Ganzoni,
Dr. Oswald Schwager
Gestaltung: Miriam Dahinden
Druck: Reinhardt Druck Basel
Änderungen vorbehalten
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Grusswort des R egierungspr ä sidenten Ba sel-Sta dt
Abschied und Neubeginn
Nach der erfolgreichen Jubiläumssaison
präsentiert das Neue Orchester Basel
in der 31. Saison erneut ein vielseitiges
Programm mit grossartigen Werken der
Musikliteratur. Mit Melinda Maul, Veit Hertenstein und Elena Graf werden drei junge
Solisten vorgestellt, die bedeutende internationale Erfolge aufweisen können und
im Konzertleben etabliert sind. Ihnen werden drei Jungtalente gegenübergestellt, die
als Solisten die Spitze des schweizerischen
Musikernachwuchses repräsentieren.
Der Gründer und bisherige künstlerische Leiter des Orchesters, Herr Bela
Guyas, hat sich entschieden, die organisatorische Verantwortung des Neuen Orchesters Basel abzugeben. Ganz im Sinne des Orchesterkonzeptes bietet er einem
jungen Team die Chance, seine erfolgreiche
Arbeit weiterzuführen. Bela Guyas ist es in
den vergangenen 30 Jahren gelungen, mit
ausgewogenen Programmen die Wünsche
der Hörer aufzunehmen, einen treuen
Stamm an Abonnenten zu gewinnen und
gleichzeitig junge Künstler zu fördern. Diese Leistung verdient grossen Respekt und
es ist dem abtretenden Maestro zu gönnen,
dass die gefundene Zukunftsregelung seiner Wunschvorstellung entspricht.
Das bewährte Konzept mit der
Nachwuchsförderung im Zentrum bleibt
bestehen und wird ausgebaut. Die Konzertbesucher dürfen sich auch weiterhin
auf harmonische Musik, hochtalentierte
junge Solisten und begeisternde Erlebnisse freuen! Gleichzeitig sucht das Orchester
neue Wege, um die Kreativität, von der die
Komponisten beim Schreiben ihrer Werke
erfüllt waren, in vollen Zügen erlebbar zu
machen.
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Zur aktuellen Situation des Neuen
Orchesters Basel mit dem Abschluss
der Ära Guyas fällt mir das Gedicht «Stufen»
von Hermann Hesse ein. Hesse beschreibt
darin das Leben als kontinuierlichen Prozess, bei dem auf jeden durchschrittenen
Lebensabschnitt eine neue Lebensstufe
folgt. Jedes Stadium blüht zu seiner Zeit, ist
jedoch zeitlich begrenzt. Das Gedicht motiviert dazu, sich mit Heiterkeit von seinem
alten Lebensstadium zu verabschieden und
einen Neubeginn zu wagen, wenn eine
neue Stufe ansteht.
Der wiederum gewachsene Kreis an
Abonnenten und der Andrang von Musikern auf die Plätze im Neuen Orchester
Basel beweist, dass die Beteiligten diese
Veränderungen als Chance wahrnehmen,
ganz im Sinne des erwähnten Gedichts.
Denn neue Kraft kann nur schöpfen, «wer»
– wie Hesse schreibt – «bereit zu Aufbruch
ist und Reise».
In diesem Sinne danke ich allen
Beteiligten für ihr Engagement und wünsche Ihnen, liebes Publikum, erlebnisreiche musikalische Reisen mit dem Neuen
Orchester Basel. Der neuen Leitung
und dem Orchester selbst jedoch möchte
ich folgende, berühmte Zeilen aus Hesses
«Stufen» mit auf den Weg geben:
«Und jedem Anfang wohnt
ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der
uns hilft, zu leben.»
Dr. Guy Morin
Regierungspräsident
des Kantons Basel-Stadt
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Grusswort des Dir igenten
Geschätztes Publikum,
Es ist mir eine grosse Ehre, mich als Dirigenten in den Dienst des Neuen Orchesters Basel zu stellen und das Lebenswerk
von Bela Guyas weiterzuführen. Mit viel
Geschick und unermüdlichem Einsatz ist es
Herrn Guyas gelungen, diesen Klangkörper
aufzubauen und während dreissig Jahren
in einzigartiger und unnachahmlicher Weise zu führen und zu formen. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für sein Vertrauen. Es freut mich, wenn der Gründer
in der kommenden Saison als Gastdirigent
ans Pult des Neuen Orchesters Basel
zurückkehrt.
Dem Orchester steht eine intensive
Zeit bevor und ich freue mich auf gemeinsame Musikerlebnisse in allen Farben, so bunt
wie die Schmetterlinge, welche uns durch
das vorliegende Saisonprogramm 2012/2013
begleiten. Seit der Antike gilt der Schmetterling als Sinnbild für Wiedergeburt und
Unsterblichkeit, für Wandel und Neubeginn. Die Leichtigkeit seines Fluges assoziiere ich mit der Schwerelosigkeit des Klanges.
Als Symbol des Neubeginns mögen uns die
Schmetterlinge beflügeln und inspirieren.
Durch meine Ausbildung kenne ich
das Musikleben aus unterschiedlichen Perspektiven: Ich bin in Basel in einer Musi-
kerfamilie aufgewachsen. Nach der Matur
habe ich Trompete studiert, anschliessend
Orchesterdirigieren und Musikwissenschaft. Es ist mir ein besonderes Anliegen,
diese verschiedenen Erfahrungen in Einklang zu bringen mit dem einfachen Ziel,
Ihnen – geschätzte Konzertbesucher – ein
einmaliges, beglückendes Erlebnis zu ermöglichen. Lassen Sie sich vom bunten
Saisonprogramm überraschen, entdecken
Sie mit dem Neuen Orchester Basel
wie wohltuend diese musikalischen Welten
von Bach bis Debussy sind und erfahren Sie
auch die spannenden und bereichernden
Seiten eines klassischen Konzerts. Sie können sicher sein, dass wir alles geben, um
die ursprüngliche Inspiration, die in diesen
wunderbaren Werken steckt, wieder zum
Leben zu erwecken.
Gemeinsam mit allen Musikerinnen
und Musikern sowie mit allen Mitarbeitenden hinter der Bühne freue ich mich auf
eine verheissungsvolle Saison 2012/2013!
Christian Knüsel
Musikalische Leitung NOB
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Neues Orchester Ba sel
Geschichte und Profil
Gründer und Ehrendirigent: Bela Guyas
Musik alische Leitung: Christian Knüsel
1. Violine : Rafael Martinez, Teodor Dimitrov, Arpine Azatyan,
Lucia Mercedes Couto, Miki Iwaki, Luis Alfredo Montes, Inès Morin,
Ismaël Normand, Orsolya Sepsi, Maria Strelbitska 2 . Violine : Tamara Russo,
Éva Csizmadia, Giuseppe Acconcia, Vladimir Androsov, Guillermo Navarro,
Mirjam Nerouz, Sabine Rusdea, Ivetta Viatet Viola : Alessandro D’Amico,
Carlos Vallés García, Mariateresa Pagano, Elia Portabales Rodriguez,
Maria de los Angeles Herrero Suarez-Barcena Violoncello : Michele Marrini,
Josep-Oriol Miró Cogul, Anna Egger, Miguel Angel Gonzales, Anik Schwall,
Mika Tamura Kontr abass : Martine Lambrecht, Alexander Cebanica,
Niklaus Giertz, Zsuzsa Lakatos Flöte : Frederic Sánchez Muñoz, Amalia Pérez
Oboe : Sofia Albaladejo, Oliver Pauletto Klarinette : Calogero Presti,
Elías Abraham Fóscolo Fagott : María José García Zamora, Miguel Ángel,
I-Wen Chen Horn : Lars Bausch, David Koerper Trompete : Andreas Oling,
Max Asselborn Posaune : Keal Couper, Ádám Jakab, Norikazu Naoi
Pauke : Martina Balz, Timi Sier
Das Neue Orchester Basel, 1982 von
Bela Guyas gegründet, hat in den 30 Jahren
seines Bestehens über 350 Konzerte rund
um Basel veranstaltet. Die rege Konzerttätigkeit in der Region wird ergänzt durch
einzelne Auftritte in anderen Schweizer
Städten sowie im Ausland. Ein zentrales Anliegen des Orchesters ist die Nachwuchsförderung. Der Klangkörper setzt sich zusammen aus jungen Berufsmusikern und bietet
hochtalentierten Nachwuchs-Solisten, die
durch Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam machen konnten, eine Plattform.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die
regionale Verankerung. Das Neue Orchester Basel fördert lokale Künstler
und veranstaltet Konzerte in der ganzen
Region mit einer Preispolitik, die allen Interessierten die Möglichkeit bietet, klassische Musik zu erleben.
In der Saison 2012/2013 präsentiert
das Neue Orchester Basel in seinen
Abonnementsreihen sechs verschiedene
Programme, die jeweils in der Martinskirche sowie an weiteren Konzertorten in
der Region Basel erklingen.
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1. A bonnementskonzert
Herbstkonzert
Samstag, 17. November 2012 , 20 h, Reinach, Reformierte Kirche
Sonntag, 18 . November 2012 , 17 h, Basel, Martinskirche
Melinda Maul, Klarinette
Christian Knüsel, Leitung
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Ouvertüre zu «Coriolan», Op. 62
Allegro con brio
Louis Spohr (1784 – 1859 )
Klarinettenkonzert Nr. 1 c-moll, Op. 26
Adagio – Allegro / Adagio / Rondo: Vivace
Pause
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sinfonie Nr. 5 c-moll, Op. 67
Allegro con brio / Andante con moto / Allegro / Allegro
Von Beethovens Ouvertüre zu Heinrich Joseph Collins Schauspiel Coriolan existieren weder Skizzen noch sonstige schriftliche Zeugnisse. Dies spricht für einen sehr
raschen Entstehungsprozess in den ersten
Wochen des Jahres 1807. Der Anlass zur
Komposition kann nur vermutet werden.
Vielleicht benötigte Beethoven eine Konzerteinleitung, vielleicht wollte er sich dem
befreundeten Dichter gefällig zeigen, denn
Collin stand im Dienste des Wiener Hofes,
was Beethoven bei seinen damaligen Be-
mühungen um eine Anstellung bei Hofe
gewiss nicht ganz ungelegen kam. Den
Ausschlag aber, sich des Coriolan-Themas
anzunehmen, gab sicherlich Beethovens
Begeisterung für die klassische Antike.
Collins Drama beruht auf einer Darstellung
des griechischen Schriftstellers und Philosophen Plutarch. Die Konzertouvertüre
kann als Charakterbild des Titelhelden verstanden werden. Der ehemals umjubelte,
inzwischen aber verhasste Feldherr Coriolan wird aus Rom verbannt und schwört,
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Die Klarinettistin Melinda Maul schloss ihre
Studien an der Musikhochschule Basel mit dem
Lehr-, Konzert- und Solistendiplom jeweils mit Auszeichnung ab. Als Solistin ist sie mit Orchestern
wie den Budapester Sinfonikern oder mit dem
Sinfonieorchester Basel aufgetreten. 2010 gewann
Melinda Maul am Internationalen Klarinettenwettbewerb Cita di Carlino in Italien den 1. Preis. Sie
war Stipendiatin der Kiefer Hablitzel Stiftung und
Preisträgerin des Migros Kulturprozents.
als Racheakt mit den Volskern gegen seine Vaterstadt Krieg zu führen. Erst seiner
Mutter und seiner Frau gelingt es, den Abtrünnigen zur Aufgabe seines Vorhabens
zu bewegen. Das bringt Coriolan aufgrund
seines Racheschwurs in Clinch mit seinen
Mitstreitern. Er stürzt sich in sein Schwert
und bleibt somit einer höheren Moral treu,
indem er weder Rom noch die Volsker verrät. Beethovens Werk setzt die Zerrissenheit und die extremen Charakterzüge des
Titelhelden eindrücklich in Klang: Schroffe Akzente, rastlos jagende Achtelfiguren,
grelle Akkorde und beklemmende Generalpausen prägen den gesamten Werkverlauf.
Den einzigen Kontrast bilden die bittenden
Stimmen der Frauen als Dur-Kantilene.
Doch auch diese zu Herzen gehende Melodie erfährt im Verlauf des Stückes eine
moll-Eintrübung und leitet in dieser Gestalt über in den vernichtenden Schluss.
Aufführungen von Beethovens Orchesterwerken, von denen ihn einzelne zu Tränen
rührten. Dennoch kritisierte er Beethoven
wegen seines Mangels an «ästhetischer Bildung und Schönheitssinn». Insbesondere
an der 5. Sinfonie beanstandete er, dass sie
«kein schönes klassisches Ganzes» bilde.
Am wenigsten befriedigte ihn das Finale
«mit seinem nichtssagenden Lärm». Schon
die Zeitgenossen realisierten, dass Spohr
als Komponist einen eigenen Weg ging,
der in der Allgemeinen musikalischen
Zeitung 1807/08, also zur Entstehungszeit
aller Werke dieses Konzertabends, durch
seinen «schwärmerisch-melancholischen
Tonfall» oder durch den «geistreichen, aber
gemässigten Ernst» charakterisiert wurde. Spohr schrieb sein Klarinettenkonzert Nr. 1 für den Solisten Johann
Simon Hermstedt, der Spohrs Verehrung
für Mozart teilte. Die Komposition nimmt
keine Rücksicht auf die Grenzen der damaligen Instrumente. Statt Anpassungen vom
Komponisten zu verlangen nutzte Hermstedt die Herausforderungen zu acht Modifikationen an seinem Instrument, die den
spieltechnischen Möglichkeiten und der
Klangqualität der Klarinette zugute kamen.
Es gab kaum namhafte Komponisten, die zu
Lebzeiten Kritik an Beethoven geübt haben.
Louis Spohr ist einer dieser wenigen. Als
eine der prägendsten Gestalten im deutschen Musikleben der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts leitete er zwar vorbildhafte
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Das Kopfmotiv von Beethovens 5. Sinfonie zählt zu den bekanntesten Themen
der Musikgeschichte. Inzwischen kreist
gar eine Tonaufnahme in einer Goldplatte verewigt im All umher. Vielleicht
vermögen die Datenplatten an Bord von
NASA-Raumsonden eines Tages Ausserirdischen einen Eindruck zu vermitteln,
wie es klingt, wenn auf Erden das Schicksal an die Türe klopft. Diese Deutung des
berühmten Anfangsmotivs ist von Beethovens Sekretär und Biographen Anton
Schindler überliefert. So zweifelhaft diese
Auslegung sein mag, so wirkungsmächtig
hat sie die Rezeption dieses Werkes vor
allem im deutschen Sprachraum geprägt.
Im Gegensatz dazu wurde die 5. Sinfonie
in Frankreich als Revolutionshymne aufgefasst, weil sie dort ihre Popularität der
C-Dur-Fanfare im Finale verdankte. Aus
historischen Konzertbesprechungen lässt
sich rekonstruieren, dass diese grundsätzlich verschiedenen Interpretationsansätze
beträchtliche Unterschiede in der klanglichen Ausführung mit sich brachten, z.B. in
der Wahl der Tempi. Unbestritten ist, dass
der grosse Bogen der Komposition «vom
Dunkel zum Licht» führt, sei es nun als
dämonische Schicksalssinfonie oder als
militärische Siegeshymne. Beethoven ist
sich der Wirkung seiner Fünften durchaus
bewusst gewesen. Vor der ersten Aufführung schrieb er an seinen Auftraggeber,
den Grafen Oppersdorff: «Das letzte Stück
ist mit drei Posaunen und flautino – zwar
nicht mehr als drei Pauken, wird aber
mehr Lärm machen als sechs Pauken, und
zwar bessern Lärm!» Aus dieser Perspektive erscheint Spohrs Kritik am Lärm der
Fünften in einem andern Licht. Vielleicht
ist sie von Beethoven gar als Kompliment
aufgefasst worden.
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2. A bonnementskonzert
Adventskonzert
Samstag, 8 . Dezember 2012 , 20 h, Laufen, K atharinenkirche
Sonntag, 9. Dezember 2012 , 17 h, Basel, Martinskirche
Veit Hertenstein, Viola
Christian Knüsel, Leitung
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791)
Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201
Allegro moderato / Andante / Menuetto – Trio / Allegro con spirito
Johann Christian Bach (1735 – 1782)
Henri Casadesus (1879 – 1947)
Violakonzert c-moll
Allegro molto ma maestoso / Adagio molto espressivo / Allegro molto energico
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
Violakonzert G-Dur, TWV 51:G9
Largo / Allegro / Andante / Presto
Pause
Fr anz Schubert (1797 – 1828 )
Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485
Allegro / Andante con moto /
Menuetto: Allegro molto – Trio / Allegro vivace
Im 18. Jahrhundert unterlag die Musik dem
Zwang, sofort zu gefallen oder unwiderruflich zu verschwinden. Oder beides; denn
komponiert wurde in den meisten Fällen
für einen bestimmten Anlass – und nicht
für die Ewigkeit. Es ist nicht bekannt, für
wen oder für welchen Anlass Mozart seine A-Dur-Sinfonie KV 201 schrieb.
Sie gehört zu einer Gruppe von neun Sinfonien, die Mozart zwischen März 1773 und
Mai 1774 als 17-Jähriger komponierte. Diese
sogenannten Salzburger Sinfonien waren
möglicherweise für italienische Gönner gedacht oder als Referenzwerke, um sich für
eine Anstellung zu präsentieren. Offenbar
hat Mozart einige dieser Werke besonders
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Veit Hertenstein ist Gewinner der Young Concert
Artists International Auditions 2011 und gilt als
einer der spannendsten Bratschisten seiner Generation. Mit seiner fesselnden Bühnenpräsenz und
seiner virtuosen Darbietungsweise konnte er sich
die Anerkennung bedeutender Musiker sichern und
diverse Preise an wichtigen Wettbewerben gewinnen
(Orpheus Zürich, New Talent Competition, Tokio
Competition). Seit August 2011 ist Veit Hertenstein
Solo Bratschist beim Sinfonieorchester Basel.
geschätzt, denn zehn Jahre später bat er
seinen Vater in einem Brief, ihm diese Werke für eine erneute Aufführung nach Wien
zu schicken. Da es jedoch unüblich war, alte
Kompositionen dem Publikum zu präsentieren, musste der Komponist sie als neue Sinfonien herausgeben. Möglicherweise ist das
der Grund, weshalb Mozart die Datierungen
auf den Autographen unleserlich machte.
komponierte Sinfonie als neu präsentierte,
gab Henri Casadesus umgekehrt sein neugeschaffenes Werk als alt aus.
Das Violakonzert G-Dur von Georg
Philipp Telemann wurde um 1716 geschrieben und ist damit das erste erhaltene Violakonzert überhaupt. Noch heute gehört es
zu den meistgespielten Solokonzerten aus
dem überaus umfangreichen Œuvre dieses
Komponisten. Unter seinen Zeitgenossen
besass er einen überragenden Rang und
wurde bekanntlich bei der Besetzung des
Thomaskantorats 1722 Johann Sebastian
Bach vorgezogen. Das Violakonzert ist in
der von Telemann favorisierten viersätzigen Form angelegt. Ein Charakteristikum
ist die formale Anlage, indem Telemann
in allen vier Sätzen auf die italienische
Ritornellsatzform Bezug nimmt. Mit bewundernswerter Souveränität bringt der
Komponist die spieltechnischen und klanglichen Eigenschaften der Viola zur Geltung.
Eine geistreiche Synthese von Ritornellund Tanzsatzform beschliesst dieses einfallsreiche und wirkungsvolle Werk.
Der französische Bratschist und Komponist
Henri Casadesus gehörte zu den Pionieren der historischen Aufführungspraxis.
Dieses Interesse führte im Jahre 1901 zur
Gründung der Société des Instruments
Anciens (Gesellschaft für historische Instrumente). Auf internationalen Konzerttourneen brachte das Ensemble Werke auf
Instrumenten wie z.B. der Viola da gamba
oder der Viola d’amore zur Aufführung,
ausserdem standen «wiederentdeckte»
Werke von Komponisten des 18. Jahrhunderts auf dem Programm. Inzwischen steht
jedoch zweifelsfrei fest, dass die Mehrzahl
dieser Werke von Henri Casadesus komponiert worden waren. So auch das Violakonzert c-moll, das Johann Christian
Bach zugewiesen wurde und auch heute
noch unter diesem Namen in den Konzertsälen erklingt. Während Mozart schummelte, indem er seine zehn Jahre früher
Über Schuberts 5. Sinfonie wurde immer wieder geschrieben, dass sie in einer
Zeit entstand, in welcher der Komponist
nach einer eigenen musikalischen Sprache
13
suchte. Viele der frühen Werke offenbaren
Schuberts ausgesprochene Adaptionsfähigkeit verschiedener Stile. Der einflussreiche
Musikkritiker und Brahms-Freund Eduard
Hanslick liess sich dazu verleiten, die
B-Dur-Sinfonie als «schwachen Abguss von
Mozart» zu bezeichnen. Johannes Brahms
selbst vertrat gar die Ansicht, dass die ersten sechs Sinfonien Schuberts als «Vorarbeiten» nicht veröffentlicht werden sollten.
Es ist kein Zufall, dass Schuberts 5. Sinfonie
mit Mozart in Verbindung gebracht wird.
Am 13. Juni 1816, kurz vor der Komposition
der Fünften, notierte der 19-jährige Schubert in seinem Tagebuch: «Wie von ferne
leise hallen mir noch die Zauberklänge von
Mozarts Musik. O Mozart, unsterblicher
Mozart, wie viele, o wie unendlich viele
wohltätige Abdrücke eines lichten bessern
Lebens hast du in unsere Seelen geprägt.»
Die «liebliche Sinfonie in B-Dur», wie
sie von Schuberts Freunden genannt wurde, zielt nicht auf monumentale Wirkung im
Sinne Beethovens. Sie ist eher als Gegenentwurf zu Beethovens Sinfonie-Konzeptionen zu betrachten. Ihre Substanz liegt
im Zarten und Leisen, in der Balance aus
schlichter Formgestaltung und kunstvollem Einfallsreichtum. An Mozart erinnert
das Werk durch die Leichtigkeit in Charakter und Klangbild und durch die sparsame
Instrumentierung ohne Trompeten und
Pauken. Heute, 130 Jahre nach Brahms’ und
Hanslicks Bemerkungen, spricht schon der
Erfolg dieser viel gespielten Sinfonie für
ihre Qualität. Zudem lässt ein differenzierter Blick auf das Werk erkennen, wie Aneignung und Originalität ineinandergreifen
durch besondere Feinheit der kompositorischen Mittel.
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3. A bonnementskonzert
Winterkonzert
Samstag, 26 . Januar 2013, 20 h, Liestal, Stadtkirche
Sonntag, 27. Januar 2013, 17 h, Basel, Martinskirche
Sumina Studer, Violine
Christian Knüsel, Leitung
Carl Maria von Weber (178 6 – 1826)
Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz»
Adagio – Molto vivace
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791)
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219
Allegro aperto / Adagio / Rondeau. Tempo di Menuetto
Pause
Johannes Br ahms (1833 – 1897)
Sinfonie Nr. 1 c-moll, Op. 68
Un poco sostenuto – Allegro / Andante sostenuto / Un poco allegretto e grazioso /
Adagio – Più andante – Allegro non troppo, ma con brio – Più allegro
Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz wurde 1821 in Berlin uraufgeführt
und war ein strahlender Erfolg für den Komponisten. Musikgeschichtliche Bedeutung hat
die Oper einerseits dadurch erlangt, dass sie
als erste deutsche Nationaloper gilt, andererseits aber auch durch den grossen Einfluss,
den das Werk auf Komponisten wie Mendelssohn, Berlioz oder Wagner ausgeübt hat. Weber begeisterte sich schon 1810 für den Stoff
aus der Märchensammlung Gespensterbuch,
doch erst einschneidende Umarbeitungen
des Textes ergaben eine bühnentaugliche
Handlung. Statt dass die beiden Hauptpersonen Max und Agathe wie im Märchen im
Irrenhaus landen bzw. sterben, finden sie in
Friedrich Kinds Libretto als glückliches Paar
zusammen. Die Ouvertüre lässt den Hörer
zusammengefasst den ganzen Verlauf der
Oper nachvollziehen. So auch die Wendung
zum guten Ende, wenn nach dem Motiv der
Teufelsgestalt Samiel unvermittelt strahlendes C-Dur durchbricht und für einen fulminanten Schluss der Ouvertüre sorgt.
15
In der zweiten Hälfte des Jahres 1775
schrieb Wolfgang Amadé Mozart vier Violinkonzerte fast Schlag auf Schlag. Das
Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur ist
die letzte Komposition dieser Reihe und
gleichzeitig das letzte Violinkonzert Mozarts. Es zeichnet sich durch zahlreiche
Überraschungsmomente aus, die mitunter
durchaus progressive Züge besitzen. Schon
der erste Einsatz der Solovioline verblüfft
als plötzlicher Adagio-Einwurf und als
Kontrast zum munteren Allegro aperto
der Einleitung. Wie aus einer andern Welt
kommend stellt sich die Solovioline mit einer quasi frei improvisierten Kantilene vor.
Das Finale zeigt sich als aussergewöhnliche
Verbindung von Rondeau-Form mit Menuett-Elementen und originellem exotischem
Kolorit. Es beginnt elegant und sittsam im
Tempo di minuetto, bis plötzlich orientalische Militärmusik in die heile abendländische Welt einbricht. Takt und Tempo
dieser Janitscharenmusik passen nicht zum
Menuett. Celli und Bässe imitieren türkische Schlaginstrumente, indem die Saiten
mit dem Holz des Bogens traktiert werden.
Schliesslich kehrt das Menuett zurück und
stellt die alte Ordnung wieder her.
Für Johannes Brahms war es ein langer und
verschlungener Weg bis er 1876, mit 44 Jahren, der Uraufführung seiner 1. Sinfonie
beiwohnen konnte. Er stellte sich selbst
ausserordentlich hohe Hürden, während
sein Umfeld schon längst einen Beweis
seines Könnens in der Gattung Sinfonie erwartete. Brahms verstand sich als Erbe einer musikhistorischen Tradition, wobei er
seine Ahnen, allen voran Beethoven, noch
spürbar als «Riesen hinter sich marschieren» hörte. Wie sehr er sich dieser Tradition verpflichtet fühlte, zeigt sich in seinem
autodidaktischen Studium alter Meister in
den 1850er-Jahren, später in seiner Mitar-
16
Sumina Studer wurde beim Schweizerischen
Jugendmusikwettbewerb in der Kategorie Solo
dreimal in Folge ein 1. Preis mit Auszeichnung
verliehen. Ebenso hat sie in der Kategorie
Kammermusik erste Preise erhalten. Dadurch
wurden ihr eine Radioübertragung und Soloauftritte ermöglicht. Sumina Studer ist ausserdem Preisträgerin der European Union of
Music Competitions for Youth. Sie besucht das
Gymnasium Stadelhofen in Zürich.
beit bei Gesamtausgaben u.a. von Mozart,
Beethoven, Schubert und Schumann. Im
Rückblick lässt sich leicht behaupten, dass
Brahms’ Sinfonien gerade diesen selbstgesetzten Schwierigkeiten ihr musikhistorisches Gewicht verdanken. Ganze zwanzig
Jahre war Brahms mit der Komposition
einer Sinfonie beschäftigt, frühe Versuche mündeten in eine Serenade oder ins
1. Klavierkonzert. Seine 1. Sinfonie greift die
Konzeption von Beethovens Fünfter auf,
die ebenfalls in c-moll steht. Doch entwickelt Brahms eine eigene Dramaturgie, die
im 4. Satz in einen Choral mündet. Ebenso
prominent tritt eine Alphornmelodie auf,
die der Komponist schon acht Jahre vor der
Fertigstellung der Sinfonie an Clara Schu-
mann sandte – als Geburtstagsgruss auf
einer Postkarte aus den Schweizer Alpen.
Im Gegensatz zu Beethoven, der in seiner
9. Sinfonie im Finale einen Chor einbezieht,
bekennt sich Brahms in seiner Ersten zur
reinen sinfonischen Instrumentalmusik.
Dennoch sind zahlreiche aussermusikalische Bezüge ins Werk eingewoben wie beispielsweise bestimmte Melodie-Figuren,
die auf einzelne Personen verweisen. Es ist
jedoch verfehlt, anhand dieser biographischen Elemente ein sinfonisches Programm
zu bestimmen. Denn in der Kunstfertigkeit,
mit der Brahms diese Chiffren in den musikalischen Tonsatz integriert, liegt auch der
Anspruch, die Musik in ihrer klanglichen
Erscheinung wirken zu lassen.
17
4. A bonnementskonzert
Frühlingskonzert
Samstag, 16 . März 2013, 20 h, Aesch, K atholische Kirche
Sonntag, 17. März 2013, 17 h, Basel, Martinskirche
Ariadna Chmelik, Violoncello
Christian Knüsel, Leitung
Richard Wagner (1813 – 18 83)
Siegfried – Idyll E-Dur, WWV 103
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)
Cellokonzert Nr. 1 a-moll, Op. 33
Allegro non troppo – Allegretto con moto – Molto Allegro
Pause
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791)
Sinfonie Nr. 40 g-moll, KV 550
Molto Allegro / Andante / Menuetto. Allegretto / Allegro assai
Das Programm des 4. Abonnementskonzerts ist von Kontrasten geprägt. Der Dramatik von Mozarts berühmter g-moll-Sinfonie Nr. 40 steht die träumerische Stimmung
in Wagners Siegfried-Idyll gegenüber.
Wagners Werk, 1870 in seiner Tribschener
Residenz in Luzern geschrieben und seiner
Frau Cosima gewidmet, ist ein intimes musikalisches Familiendokument. Der Komponist selbst hat es als einziges Orchesterwerk
bezeichnet, für das er ein vollständiges Programm, das als narrativer Faden dem Werkverlauf zugrunde liegt, vorlegen könnte.
Der ursprüngliche Titel lautet: Tribschener
Idyll mit Fidi-Vogelsang und Orange-Sonnenaufgang, als Sinfonischer Geburtstagsgruss. Seiner Cosima dargebracht
von Ihrem Richard. Die Überschrift bezieht sich auf die Geburt des gemeinsamen
Sohnes Siegfried, genannt Fidi, eineinhalb
Jahre vor der Komposition. Der OrangeSonnenaufgang spielt auf das orange tapezierte Schlafzimmer Cosimas an. Dort
wurde sie von ihrem Mann frühmorgens
überrascht, als er am Weihnachtstag 1870 –
ihrem 33. Geburtstag – ein Kammerorchester auf dem Treppenaufgang aufstellen und
das Stück spielen liess.
18
Ariadna Chmelik ist Schülerin von Sol Gabetta
und Ivan Monighetti und tritt seit ihrem elften
Lebensjahr regelmässig als Solistin auf, unter
anderem an der dreissigsten Jahresfeier der
Beisetzung von Pau Casals, dem bedeutendsten
Cellisten des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2012
gewann Ariadna Chmelik einen 3. Preis am
Internationalen Wettbewerb Liezen in Österreich
und zwei 1. Preise beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, einen davon mit Auszeichnung.
Im Werk dürften noch einige Referenzen versteckt sein, die nur Cosima und
Richard Wagner kennen und dem Rest der
Welt vorenthalten bleiben dürften – die
Musik lässt uns die Geheimnisse höchstens
erahnen. Hingegen gibt es weniger persönliche Bezüge, die sich dank Parallelen zur
gleichzeitig entstandenen Oper Siegfried
erschliessen lassen. Aus kommerziellen
Gründen arrangierte Wagner 1878 dieses
persönliche musikalische Geburtstagsgeschenk für eine erweiterte Orchesterbesetzung und liess es unter dem Titel SiegfriedIdyll veröffentlichen, sehr zum Verdruss
seiner Frau Cosima.
Konzertliteratur. Seine Beliebtheit verdankt
es den vielfältigen Ausdruckmöglichkeiten,
die sich dem Solisten in effektvollem Dialog mit dem farbig inszenierten Orchesterapparat bieten. Saint-Saëns widmete das
Werk dem belgischen Cellisten Auguste
Tolbecque, der es 1873, ein Jahr nach seiner
Fertigstellung, zur Uraufführung brachte.
Dabei überraschte der Komponist das zeitgenössische Publikum mit wagemutigen
Neuerungen. So war es unkonventionell,
dass ein Konzert nicht in drei Sätze gegliedert, sondern an einem Stück gespielt
wurde. Auch die Orchestereinleitung wurde aufgegeben zugunsten eines einzigen
kurzen Tutti-Akkords, dem sich das Hauptthema im Cello unmittelbar anschliesst.
Dennoch schimmert immer wieder die
traditionelle Satz-Abfolge durch, beispiels-
Das Cellokonzert Nr.1 in a-moll von
Camille Saint-Saëns gehört zu den anspruchsvollen Stücken der romantischen
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weise wenn nach dem turbulenten Anfang
die Streicher unvermittelt verstummen
und ein kurzes Menuett erklingt. Nach der
darauffolgenden Kadenz des Solo-Cellos
greift Saint-Saëns den Anfang wieder auf,
in demselben Tempo. Doch bereits wartet
eine nächste Überraschung und leitet über
in den virtuosen Schluss.
pression gekennzeichnet war. Am 27. Juni
1788 schrieb Mozart an seinen Freund Michael Puchberg: «Kommen Sie doch zu mir
und besuchen Sie mich; ich bin immer zu
Hause; – ich habe in den 10 Tagen daß ich
hier wohne mehr gearbeitet als in anderen
Logis in 2 Monat, und kämen mir nicht so
oft schwarze Gedanken (die ich nur mit Gewalt ausschlagen muss) würde es mir noch
besser von Statten gehen …»
Lange Zeit wurde angenommen, Mozart habe diese Sinfonien ohne äusseren
Kompositionsanlass und ohne Hoffnung
auf eine Aufführung geschrieben. Dokumente wie die vom Komponisten später
hinzugefügten Klarinettenstimmen weisen
jedoch auf eine Aufführung der g-moll-Sinfonie noch zu Lebzeiten Mozarts hin.
Mozarts Sinfonie Nr. 40 in g-Moll entstand im Sommer 1788 zusammen mit der
Es-Dur-Sinfonie Nr. 39 und der «Jupiter»Sinfonie Nr. 41 in C-Dur. Dieses Triptychon,
geschrieben innert weniger Wochen, bildet
den Abschluss von Mozarts sinfonischem
Schaffen. In Briefen des Komponisten erscheint diese produktive Phase als persönliche Krise, die durch Geldsorgen und De-
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5. A bonnementskonzert
Frühsommerkonzert
Samstag, 27. April 2013, 20 h, Pr atteln, Reformiertes Kirchgemeindehaus
Sonntag, 28 . April 2013, 17 h, Basel, Martinskirche
Salomo Schweizer, Oboe
Christian Knüsel, Leitung
Claude Debussy (18 62 – 1918 ), orch. von André Caplet
Children’s Corner Suite
Doctor Gradus ad Parnassum / Jimbo’s Lullaby / Serenade for the Doll /
The Snow is Dancing / The Little Shepherd / Golliwog’s Cake-walk
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Leopold Antonín KoΩeluh (1747 – 1818 )
Oboenkonzert C-dur, Hob VIIg:C1
Allegro spirituoso / Andante / Rondo. Allegretto
Pause
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Die Geschöpfe des Prometheus, Op. 43
Ouvertüre / Introduction: La Tempesta / Balletnummern 1-16
Claude Debussy komponierte die Suite
Children’s Corner (zu deutsch Kinderecke) 1906 bis 1908 für Klavier. Die Erstausgabe liess er sehr aufwändig gestalten
mit einer persönlichen Widmung an seine
damals knapp dreijährige Tochter EmmaClaude sowie einer eigenhändigen Zeichnung im Einband. Wenige Jahre später
arrangierte sein ehemaliger Student André
Caplet das Stück für Orchester.
Ähnliche Werke früherer Komponisten dienten Debussy als Vorbild. Der
bekannteste Zyklus dieser Art sind Schumanns «Kinderszenen». Debussy kannte
auch Faurés vierhändigen Zyklus «Dolly»
und insbesondere Mussorgskys «Kinderstube», das bei ihm einen tiefen Eindruck
hinterlassen hatte.
Die Titel der sechs Stücke sind humoristische Anspielungen. Der erste, Doc22
Nach 1. Preisen mit der Blockflöte wechselt
Salomo Schweizer mit 14 Jahren zur Oboe. Zwei
Jahre später beginnt er mit dem Studium an der
Musikhochschule Luzern und besucht parallel
dazu das Gymnasium. Als Oboist gewinnt Salomo
Schweizer 1. Preise am Schweizerischen Solistenund Ensemblewettbewerb 2011, im Final des
Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs 2012
mit Auszeichnung und am internationalen
Oboenwettbewerb Luca Figaroli in Italien. Er
wird gefördert von der Burkhalter-Stiftung.
tor Gradus ad Parnassum (Stufen zum
Parnass, zum Musenberg der griechischen
Mythologie), verweist augenzwinkernd
auf eine lange Tradition von Kontrapunktlehren und Etüdenreihen mit ähnlichen
Titeln. Die fünf anderen Überschriften
beschreiben Spielsachen, insbesondere
Puppen («Doll», «Golliwogg»), Spielfiguren
(«Shepherd») sowie einen Elefanten («Jimbo»). Die in Englisch verfassten Titel sind
eine Hommage an Dolly Gibbs, an das englischsprachige Kindermädchen von EmmaClaude. Claude Debussy hat die Suite später
eigenhändig auf einem Welte-Mignon-Reproduktionsklavier eingespielt.
sich einen grossen Namen als Pianist in
Wien. Sein Ruhm reichte so weit, dass er
als Musiklehrer an den kaiserlichen Hof der
Erzherzogin Elisabeth berufen wurde und
nach Mozarts Tod gar dessen Nachfolge in
Salzburg als Kammerkapellmeister und Hofkomponist antreten durfte. Als Komponist
hat er ein umfangreiches, vielseitiges und
faszinierendes Werk hinterlassen.
Ein deutliches Indiz für die Autorschaft Koželuhs findet sich im letzten Satz
des Oboenkonzerts. Das von der SoloOboe vorgestellte Variationen-Thema ist
aus einem anderen Werk Koželuhs, einem
Holzbläseroktett, übernommen. Es ist kein
Einzelfall, dass das Werk eines anderen
Komponisten unter Haydns Namen publiziert wurde, da dessen berühmter Name
den Verlegern grossen Absatz auf dem
Markt versprach.
Das Konzert für Oboe und Orchester in C-Dur wird vielfach noch immer als
Konzert Haydns ausgegeben, obwohl es
nachweislich nicht von Haydn selbst sondern von einem Zeitgenossen, vermutlich
von Leopold Antonín Koželuh (1747 – 1818)
geschrieben wurde. Koželuh war zu Beginn
seiner Karriere als Komponist am Nationaltheater in Prag tätig, später machte er
Beethoven schrieb die Balletmusik Die
Geschöpfe des Prometheus 1801 im
Auftrag von Salvatore Viganò, dem berühmten Ballettmeister am Hoftheater in
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Wien. Die Uraufführung war ein grosser
Erfolg, weitere 28 Aufführungen folgten.
Vom Stück ist einzig die Musik Beethovens
erhalten geblieben, Libretto und Choreographie sind nicht überliefert.
In Beethovens musikalischer Bearbeitung des Prometheus-Mythos treten
zwei Aspekte hervor, die für sein musikalisches Schaffen überhaupt von grosser
Bedeutung sind: zum einen die Konstellation von Leiden, Wille und Überwindung,
zum anderen die Bewegung ex umbra in
solem, aus dem Dunkeln ins Licht. So widersetzt sich Prometheus mit der Erschaffung zweier menschlicher Wesen aus Lehm
dem Willen des Übervaters Zeus und macht
sich nichtsdestotrotz dessen Macht, die
des Feuers, zu eigen. Nach der Ouvertüre
hören wir in der Introduction, wie Zeus
Prometheus unter einem Gewitter mit Blitz
und Donner verfolgt. Der Schwerpunkt des
Stücks liegt aber in der Erziehung der beiden Geschöpfe durch Apollon und die neun
Musen, nachdem Prometheus ihnen weder
durch gutes Zureden (Balletnummer 1) noch
durch Drohung (2) die Vernunft vermitteln
konnte. Schliesslich lassen sich die Menschen von der Schönheit der Musik überwältigen (5) und durchleben mit Tänzen
(6, 8) und im wachsenden Bewusstsein um
ihre Vergänglichkeit (9) die entscheidenden
Stationen zur Erlangung der Vernunft. Dies
geschieht auf dem Gipfel des Parnass, auf
dem Musenberg, auf dem Apollon thront.
Damit schliesst sich der Kreis dieses Konzertabends, der seinen Ausgangspunkt in
Debussys humoristischer Wegbeschreitung
zum Parnass hatte.
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6. A bonnementskonzert
Saisonfinale
Samstag, 15 . Juni 2013, 20 h, Dornach, K atholische Kirche
Sonntag, 16 . Juni 2013, 17 h, Basel, Martinskirche
Elena Graf, Violine
Christian Knüsel, Leitung
Jules Massenet (1842 – 1912 )
Suite Nr.1 für Orchester, Op. 13
Pastorale et fugue / Variations / Nocturne / Marche et strette
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791)
Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, KV 216
Allegro / Adagio / Rondeau. Allegro
Pause
Fr anz Schubert (1797 – 1828 )
Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D 200
Adagio maestoso – Allegro con brio / Allegretto /
Menuetto. Vivace / Presto vivace
Jules Émile Frédéric Massenet (1842 – 1912)
gehörte im ausgehenden 19. Jahrhundert
zu den bedeutendsten Opernkomponisten
Frankreichs. Seine Karriere begann früh
und steil, als er bereits mit elf Jahren Unterricht am Conservatoire de Paris bei Ambroise Thomas und Charles Gounod erhielt.
Seine Tätigkeit als Komponist konzentrierte
sich vor allem um die Opéra Comique in Paris, die ihm durch regelmässige Aufführungen seiner Werke einen festen Platz in der
Musikwelt sicherte. Massenet war Mitglied
und Mitbegründer bedeutender Künstler-
vereine und lehrte ab 1978, 25 Jahre nachdem er dort als Student begonnen hatte,
am Conservatoire Komposition. Mit ihrer
spätromantischen Musiksprache sind Massenets Musikdramen eine Art französisches
Pendant zur Musik Wagners und Listzs.
Die Suite Nr. 1 für Orchester
in F-Dur war ursprünglich als Sinfonie gedacht. Als einzige der sieben Suiten Massenets liegt ihr kein Programm zu Grunde,
d.h. es lassen sich keine direkten aussermusikalische Bezüge ausmachen. Die Suite
Nr. 1 gehört zu den Frühwerken des Kompo26
Elena Graf konzertiert regelmässig als Solistin mit
Orchestern im In- und Ausland und in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie.
Daneben ist sie als Konzertmeisterin des Frankfurter Kammerorchesters Skyline Symphony tätig
und als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern. Elena Graf ist Preisträgerin und Stipendiatin
vieler nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Als mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs des
Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt sie eine
Violine von Giambattista Rogeri (ca. 1700) aus
dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
nisten, sie lässt allerdings bereits die melodische Eleganz und farbige Instrumentationskunst erkennen, die das Schaffen des
französischen Komponisten kennzeichnen.
gen, damals sehr verbreiteten Gassenhauers
im abschliessenden Rondeau-Satz erhalten
haben. Briefe Mozarts an seinen Vater belegen, dass der Komponist seine Violinkonzerte 1777 auf Tourneen als Solist selbst vorgetragen hat. Stolz berichtet er: «Es ging wie
öhl, alles lobte den schönen, reinen Ton.»
Das Violinspiel erfreute sich zu Mozarts Zeiten nicht nur in höheren Künstlerkreisen, sondern insbesondere auch bei
Laien grosser Beliebtheit. Mozarts Violinkonzerte heben sich von der Mehrzahl der
zeitgenössischen Solokonzerte durch ein
neues, ausbalancierteres Verhältnis von
Solostimme und Orchester ab. Die Souveränität der Solovioline bleibt auch bei
Mozart unangetastet, aber das begleitende
Orchester bestimmt im Hintergrund auf
sehr subtile Weise den spezifischen Charakter der einzelnen Sätze.
Wolfgang Amadé Mozart komponierte
das Violinkonzert in G-Dur KV 216 im
Jahre 1775 in einer intensiven Schaffensphase, in der vier seiner insgesamt fünf Violinkonzerte entstanden. Charakteristisch
für das dritte Konzert des 19-jährigen Komponisten ist der melodische Einfallsreichtum. Im ersten Satz ist der Einfluss von
Mozarts Opernschaffen deutlich zu hören;
das Hauptthema lehnt sich stark an die Arie
des Aminta Aer tranquillo an, die Mozart
kurz zuvor für das Musikdrama Il re pastore KV 208 komponiert hatte. Der Beiname
«Strassburger-Konzert» dürfte das Stück
durch die Verarbeitung eines gleichnami27
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Franz Schuberts 3. Sinfonie in D-Dur
entstand 1815 in kaum mehr als einem Dutzend Tage. Der 18-jährige Komponist war
damals als Schulgehilfe in einer Wiener
Vorstadt-Schule angestellt und die äusseren
Verhältnisse liessen noch nichts vom späteren Erfolg erahnen. Wichtige musikalische
Erfahrungen machte Schubert vor allem in
einem Laienorchester, wo er zusammen mit
seinem Vater und seinem Bruder als Bratschist mitwirkte und wo auch einige seiner
Kompositionen aufgeführt wurden. Es ist gut
möglich, dass die 3. Sinfonie bereits mit diesem Orchester in privatem Rahmen gespielt
wurde. Die erste dokumentierte Aufführung
fand jedoch erst 1881 in London statt.
Die Sinfonie zeigt bereits deutlich
musikalische Neuerungen, die sich in Schu-
berts späteren Sinfonien wiederfinden
werden. Im ersten Satz fällt die Einleitung
besonders ins Gewicht. Durch ihre Mannigfaltigkeit und durch die Zweiteilung in einen
langsamen dramatischen und einen lyrischen Teil weist sie sinfonisches Entwicklungspotential auf. Im weiteren Verlauf des
Satzes kommt Schubert verschiedentlich
auf sie zurück und findet so zu einer individuellen Formkonzeption. Der Schlusssatz
zeigt die Affinität des Wiener Komponisten
zum «italienischen gusto». Dieser spritzige Tonfall wird hauptsächlich mit Rossini
in Verbindung gebracht. Bemerkenswert
ist die Tatsache, dass Schubert diesen Stil
schon 1815 in seiner 3. Sinfonie verwendet
hat, also noch bevor Rossinis Barbiere in
Rom zum ersten Mal über die Bühne ging.
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