6,7 MB - pdf - Marketing Club Berlin

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Ausgabe 2 | 2011
Das Magazin des
Marketing Club Berlin e. V.
Schutzgebühr 7 Euro
Dt. Marketing-Preis 2011
Der Wert der Wissenschaft
Back to the roots!
Der Preisträger
Wie Innovationen gefördert werden
Die Wurzeln des Entrepreneurships
Schwerpunktthema
Gründerstadt
Berlin
Berlin ist, wenn die Wahrheit
einfach raus muss.
Slörm,
Prenzlauer Berg
dasistberlin.de
Editorial
3
Liebe Mitglieder und Freunde,
Michael T. Schröder
Präsident des Marketing Club Berlin e. V.
Geschäftsführender Gesellschafter
WBPR GmbH
Zwei Themen stehen im Mittelpunkt dieser USP-Ausgabe:
Die Gründerstadt Berlin und der
Deutsche Marketingpreis 2011.
In jedem Fall zwei Themen mit
fast banaler Gemeinsamkeit:
aus Gründern können Marketingpreisträger werden.
Gründerfieber, Gründerzeit –
fast mythisch belegte Begriffe
und Ausdruck dynamischer Entwicklungen, wie man sie sich
nur wünschen kann.
Blättert man dann aber z. B.
in dem Buch „Preussen – Chronik eines Deutschen Staates“
kann man zu Gründerzeit lesen:
„Die zwei Jahre von 1871 bis
1873 nach Ende des DeutschFranzösischen Krieges resp.
der Reichsgründung, die durch
einen starken wirtschaftlichen
Aufschwung gekennzeichnet
waren. Die Ursachen waren eine
allgemeine deutsche Euphorie
angesichts des Sieges über
Frankreich, ein Nachfrageüberhang nach den Produktionseinschränkungen des Krieges,
die Schaffung eines deutschen
Großwirtschaftsraumes durch
den weitgehenden Zollabbau,
und nicht zuletzt die französi-
schen Kriegsentschädigungen in
Höhe von 5 Mrd. Goldfrancs, die
zu einer erheblichen Geldmengenausweitung führten und dem
Reich eine rasche Rückzahlung
seiner Anleihen ermöglichten.
Durch ein schon 1870 erlassenes Gesetz gefördert, das nur
mehr die Registrierungs-, nicht
aber die Genehmigungspflicht
vorschrieb, wurden in den zwei
Jahren 843 Aktiengesellschaften
gegründet. Der Konjunkturaufschwung verdeckte zunächst,
daß der unternehmerische Eifer
von einer ungesunden Spekulationspolitik, einer Verwilderung
des Geschäftgebarens und von
rücksichtsloser Ausnutzung des
individuellen Vorteils begleitet
war. Die großen Gefühle der
Gründerjahre endeten 1873 mit
einem allgemeinen Kurssturz
und leiteten eine langanhaltende
Konjunkturschwäche, die sogenannte „Große Depression“ ein.“
Schnell wird einem klar, dass
Gründerfieber, über welches
wir in dieser Ausgabe berichten,
von Risiken, Absturz, Enttäuschung ebenso begleitet ist wie
von Erfolg, Glamour, Reichtum,
Editorial
4
Prestige. In jedem Fall bedarf es
immer eines besonderen Typus
von Unternehmer – einem Gründer, der Gründe genug hat, sein
eigenes Business zu starten.
Nicht jeder ist bereit, die Risiken
einer Neu-Gründung zu tragen,
aber was wäre eine Stadt Berlin
ohne dieses momentane Gründerfieber?
Mit Recht schrieb der Spiegel:
„Zwischen Morgen-Macchiato
und After Hour in halblegalen
Hinterhof-Clubs brodelt es.
Berlin ist hip, das ist nichts Neues.
Jetzt aber zieht die Hauptstadt
mehr und mehr Menschen an,
für die eine gepflegte Club- und
Kneipenszene, bezahlbare
Wohnungen und verrückte Frisuren nur Randaspekte des Berliner
Lebens sind. Sie versammeln sich
in „Shared-Working-Spaces“,
an Gründer-Stammtischen und
in iPad-Cafés: Viele Dutzend
Internet-Start-ups zählt die Stadt,
manche Insider schätzen sogar,
es seien über 100. Jedenfalls
mehr als in Hamburg, Köln oder
München.
Denn das ist derzeit vielleicht das
Spannendste an Berlin: Dass noch
relativ wenige Protagonisten das
Bild und Ansehen dieser Stadt
beeinflussen - und jeder, der eine
gute Idee und Lust auf Berlin hat,
an dieser ständig voranschreitenden Entwicklung teilhaben kann.“
M Berlin Marketing Award 2012
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?
Während die Weihnachtsmärkte
ihre Pforten öffnen und wir eingemummelt durch frostige Straßen
eilen, sind die Gedanken in der Geschäftsstelle des MC Berlin bereits
bei lauen Sommernächten und
einer Party auf dem Gelände des
ehemaligen Flughafens Tempelhof.
Dessen historische Hallen werden
im kommenden Sommer zur Kulisse der M2012 Gala. Gastgeber ist
die BREAD&BUTTER, dessen Chef
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Karl-Heinz Müller den Jurysonderpreis M-Berlin 2011 erhielt.
Noch steht in den Sternen welche
glücklichen Gewinner die M 2012
in Empfang nehmen dürfen.
Die Suche nach den besten Marketingkampagnen der Stadt startet
am 01. Februar 2012. Dann heißt es
nur noch 147 mal schlafen gehen.
Am 28. Juni 2012 feiern wir dann
hoffentlich auch mit Ihnen eine tolle Sommerparty und den M 2012.
Als Marketing Club Berlin begrüßen wir diese Entwicklung, denn
sie trägt zweierlei Früchte: junge,
dynamische, kreative Gründer
sind ein positiver Standortfaktor
und ein fruchtbarer Boden für
innovatives Marketing.
In diesem Sinne, wünsche ich
Ihnen viel Spaß beim Lesen
dieser USP-Ausgabe und bei der
Preisverleihung des Deutschen
Marketing Preises in Berlin an
SCHÜCO (1951 gegründet!!!)
zu welchem wir als MC-Berlin
und alle bisherigen Gewinner
des M-Award Berlins mit Herzen
gratulieren.
Ihr
Michael T. Schröder
5
6
7
4
8
9
3
2
10
1
MASTER LEVEL
bB
11
HIGH F IDELI T Y
B R EAD & B UTTE R B E R LI N
tradeshow for selected brands
AIRPORT BERLIN-TEMPELHOF
18 – 20 JANUARY 2012
www.breadandbutter.com
5
Inhalt
6
Marketingwissen
10 Back to the roots!
Die Wurzeln des
Entrepreneurial Denkens
40 Messen: Der Markteinstieg für Existenzgründer
46 Besser schreiben.
Weiter kommen.
Wie Sie Ihren unternehmerischen
und beruflichen Erfolg steigern
Advertorial
18Berliner Bank:
Der Partner in Ihrer Nähe
44 Creditreform Berlin
Bonität entscheidet
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Marketing und
Unternehmen
14Aus dem Vollen schöpfen
Business Angels
screenen den kreativen
melting pot Berlin
22 14 oz. definiert den
Standard in der zeitgemäßen Bekleidungskultur
26 Projekt Zukunft
Landesinitiative und
Netzwerk für IKT, Medien
und Kreativwirtschaft 3
30 Der Wert der Wissenschaft
Die TSB Technologiewirtschaft
Berlin
36 Viele Augen sehen mehr
als zwei
Berliner Start-up BluePatent
38 media.net:catapult
succeed in berlinbrandenburg
summa summarum
für Unternehmer
chrichten
Lokale Na vor Ort
bote
+ Ange
lausgaben
= 33 Loka
in Berlin
Rechts-Tipps
Clubleben
50
Patent Wars
8
Deutscher Marketing-Preis 2011 für Schüco
54
52 Buchempfehlungen
sige
+ zuverläs zustellung
Haushalts
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=
Werbung
+ starke
fserfolg!
= Abverkau
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259
!
17 84
24
Woche
2010 Berliner
*WLK, Leseranalyse
lksblatt
Vo
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da
an
Sp
inkl.
54 Was gibt’s Neues?
60 Herzlich willkommen!
Neue Mitglieder
65 Ein Netzwerk,
das Wissen bündelt.
Mitgliedschaft im MC Berlin
66 digital-USP.de
Das Online-Magazin
des MC Berlin
66
Impressum
Die auflagenstärkste Wochenzeitung
der Hauptstadt
7
Clubleben
8
Deutscher MarketingPreis 2011 für Schüco
Foto: Hagen Wiemann
Preisverleihung am 1. Dezember 2011 bei einer
festlichen Gala im Museum für Kommunikation in Berlin
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Der Deutsche Marketing-Preis 2011
geht an die Schüco International KG.
Mit dieser höchsten Auszeichnung
für herausragende Marketingleistungen prämiert der Deutsche
Marketing-Verband den weltweit
erfolgreichen Premium-Anbieter
von grüner Technologie rund
um die Gebäudehülle für seine
konsequent umgesetzte Marketingstrategie unter dem Leitbild
Energy3 – Energie sparen, gewinnen und vernetzen.
Schüco schreibt die Liste der
Marketing-Champions fort,
die seit 1973 vom Deutschen
Marketing-Verband ausgezeichnet wurden. Juryvorsitzender
Karl Georg Musiol, Präsident des
Deutschen Marketing-Verbandes:
„Wir sind zutiefst beeindruckt,
wie Schüco als technikgetriebenes
Unternehmen sämtliche Prozesse
konsequent auf seinen Markt, die
Partner und Kunden ausgerichtet
hat. Marketing ist im Kern der
Unternehmensstrategie verankert
und steuert die Entwicklung von
innovativen Produktlösungen für
eine saubere Umwelt. In geradezu
vorbildlicher Weise setzt Schüco
aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus seine Technologieführerschaft um in einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.“
Dazu sagt Dirk U. Hindrichs,
geschäftsführender und persönlich
haftender Gesellschafter der Schüco
International KG: „Die Bildung einer Marke ist essentieller Bestandteil der Unternehmensstrategie.
So gelingt es Schüco, die Herausforderung des Klimawandels als
Chance für nachhaltiges Wachstum
zu nutzen. Wir freuen uns sehr
über die Verleihung des Deutschen
Marketing-Preises. Es ist für uns
Anerkennung und Ehre zugleich,
von der Jury des Deutschen
Marketing-Verbandes, gerade als
technikgetriebenes Unternehmen,
mit diesem Preis ausgezeichnet
zu werden. Energieeffiziente Gebäude können den weltweiten
CO2-Ausstoß um 40% verringern.
In diesem Sinne haben wir uns
vom Spezialisten für Fenster zum
grünen Technologieunter-nehmen
entwickelt.
Heute bieten wir komplette
Systemlösungen von der solaren
Energieerzeugung bis hin zur effizienten Klimafassade. Wir werden
auch weiterhin unter der Nutzung
der Marke Schüco innovative Entwicklungen rund um die grüne
Technologie für die Lebens- und
Arbeitswelt vorantreiben“.
Erfolg mit grüner
Technologie
Schüco, 1951 als Metallbauunternehmen nahe Bielefeld gegründet,
ist heute ein führendes Unternehmen für innovative Fenster- und
Fassadensysteme und führender
Entwickler von effizienten Produkten für Solarstrom und Solarwärme.
Das mittelständische Unternehmen
in Familienhand konnte im Jahr
2010 mit 5.250 Mitarbeitern weltweit und 12.000 Partnerbetrieben
in 78 Ländern einen Umsatz von
2,38 Mrd. € erwirtschaften.
Die Marketing-Preisträger
Schüco International KG 2011
Deutsche Telekom 2010
Schwarzkopf 2009
Deutsche Lufthansa AG 2008
Bosch Power Tools 2007
Hugo Boss 2006
Tchibo 2005
Porsche 2004
Zeitungsgruppe Bild 2003
Loewe 2002
Red Bull 2001
Miele 2000
Volkswagen 1999
SmithKline Beecham 1998
Kärcher 1997
GROHE 1996
OBI 1995
Suchard Tobler 1994
Junghans Uhren 1993
Wilkhahn 1992
Henkel 1991
AEG Hausgeräte 1990
Würth 1989
BMW 1988
S-H Musik Festival 1987
Hussel 1986
adidas 1985
Schott Glaswerke 1984
Andreas Stihl 1983
Otto Versand 1982
Beiersdorf 1981
Erco-Leuchten 1980
Ikea Deutschland 1979
Nixdorf-Computer 1978
Daimler-Benz 1977
Falke 1976
Pfanni 1975
fz-Frischdienst-Zentrale 1974
Klaus Esser 1973
9
Marketing
Wissen
10
Back to the roots!
Die Wurzeln des Entrepreneurial Denkens
von Dr. Gerhard Huhn
Was ist ein Entrepreneur?
Jemand, der ein Café in Friedrichshain aufmacht, macht sich
selbständig, ist aber kein Entre-
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
preneur. Und wer eine Franchise
z. B. bei „Schülerhilfe“ kauft, ist
Unternehmer aber auch noch kein
Entrepreneur. Der Begriff passt
eher auf denjenigen, der auf die
Idee gekommen ist, mit Nachhilfe
ein überregionales Geschäftsmodell aufzubauen. Im berühmten
Online-Lexikon heißt es dann auch:
„Entrepreneurship schließt kreative
Elemente wie Identifizierung von
(Markt-)Chancen, das Finden von
neuen (Geschäfts-)Ideen und deren
Umsetzung in Form von neuen
Geschäftsmodellen ein“.
Es ist die Begeisterung für das
Neue, für das Experiment, für das
noch nicht Bewährte, ja manchmal
gar für das Umstürzlerische, für das
Revolutionäre, das Entrepreneurship ausmacht. Im Endeffekt sind
es wohl die ängstlich machenden
Schwingungen, die in diesem Wort
stecken, die seine breitere Verwendung verhindern.
Es ist der „Unternehmergeist“,
der in diesem Wort steckt, mit
der oben zitierten lexikalischen
Aneinanderreihung von Wörtern
wie „kreativ“ und „neu“, was eher
bedrohlich klingt in einem Land, in
dem man seit 60 Jahren Wahlen
allein mit dem Slogan „für mehr
Sicherheit“ gewinnen kann.
Entrepreneurship ist
Zukunftstsicherung
Es sind die Entrepreneure, die
die Wirtschaft vorantreiben,
Arbeitsplätze schaffen, Steuern
erwirtschaften. Ja, Deutschland,
das außer der Kohle so gut wie
keine wertvollen Rohstoffe hat,
ist geradezu angewiesen auf
kraftvolle schöpferische geistige
Potenz, um seine Zukunftschancen
zu wahren. Das fast verzweifelte
Bemühen „Entrepreneurship“ salonfähig zu machen, hat immerhin
dazu geführt, dass in den letzten
10 Jahren eine ganze Anzahl von
Foto: © Carlos Caetano/Shutterstock.com
Mit dem Verkauf von hochwertigem Darjeeling Tee war der
Entrepreneurship Professor Günter
Faltin von der Freien Universität
Berlin deutlich erfolgreicher als
mit seinem nun auch schon über
25-jährigem Bemühen, den Begriff
„Entrepreneurship“ umgangssprachlich durchzusetzen.
Selbst der überraschend große
Erfolg seines Buches „Kopf schlägt
Kapital“ hat kaum etwas daran
geändert, dass hierzulande nach
wie vor lieber von Selbständigen
oder Unternehmern gesprochen
wird. Das mag zum einen an der
sprachlichen Fremdartigkeit liegen.
Mein Verdacht ist aber, der Widerstand gegen diesen international
überall verwendeten Begriff hat
tiefere Wurzeln.
Entrepreneurship Lehrstühlen an
unseren Universitäten eingerichtet
wurden und Businessplan Wettbewerbe veranstaltet werden. Damit
soll jungen Menschen Lust gemacht
werden, ein eigenes Unternehmen
zu gründen. Es gibt in der Tat
einige wenige Ausnahmen, wo
das gelingt. Aber eine genauere
Betrachtung dessen, was an vielen
Hochschulen praktiziert wird, zeigt,
dass es um die Vermittlung von Management-Wissen geht, eingefärbt
mit unternehmerisch klingenden
Wortmasken. Und extrem selten
wird aus einem Gewinner eines
Businessplan Wettbewerbs tatsächlich ein erfolgreiches Unternehmen.
Es tut dringend Not, den wahren
Unternehmergeist, Entrepreneurship, wieder aufleben zu lassen.
Unternehmergeist wecken
Wir haben eine große Tradition
mit Namen wie Zeiss, Borsig,
Bosch, Siemens, Daimler, Porsche,
Neckermann, Grundig aber auch
Uhse, Bucerius, Augstein oder dem
schon erwähnten Tee-Professor
Faltin. Diese haben mit ihren
Pionieranstrengungen Neues in die
Welt gesetzt. Da die sogenannte
„Corporate Welt“ ihr traditionelles
Sicherheitsversprechen schon seit
geraumer Zeit nicht mehr einhalten
kann, sondern Arbeitsplätze wo
immer irgendwie möglich abbaut,
werden ohnehin immer mehr
Menschen gezwungen sein, sich
selbständig zu machen und ihren
eigenen Platz in der Wettbewerbswelt zu behaupten. Eine Unternehmensgründung aus Mangel
an herkömmlichen Alternativen ist
aber so ziemlich die ungünstigste
Startversion. Es spitzt sich also alles
auf die Frage zu, wie kann Unter-
nehmensgeist geweckt werden?
Was ist die Quelle der Unternehmungslust, die so stark sein muss,
dass sie stärker ist als die Bedenken
und Ängste?
Denken hilft!
Angst hat mit Unklarheit und
Unwissenheit zu tun. Schaffen wir
zunächst Klarheit über das Wesen
von Entrepreneurship. Als Entrepreneur haben Sie eine ganze Reihe
unterschiedlicher Rollen auszufüllen, die höchst unterschiedliche
Anforderungen stellen. Das, was
Sie in diesem Zusammenhang können müssen, lernen Sie nicht aus
Büchern oder Seminaren, sondern
durch unternehmerisches Handeln.
Durch Fehlschläge und Erfolge und
ständiges Lernen. Aber um lernen
zu können, braucht das Gehirn Kriterien für das, was wichtig ist und
was unwichtig ist, eine Grundstruktur, um das Neue richtig einordnen
und integrieren zu können. Diese
Verarbeitung von Informationen
lässt sich ganz schlicht auch als
„Denken“ beschreiben. Bereits
Napoleon Hill hat seinem Klassiker aus den dreißiger Jahren des
vergangenen Jahrhundert den Titel
gegeben: „Denke nach und werde
reich“. In diesem Buch zieht er eine
Bilanz aus hunderten von Gesprächen, die er über eine Zeitphase
von 10 Jahren mit erfolgreichen
und weniger erfolgreichen Menschen geführt hat. Doch viele Leser
glaubten, es reiche, sich auf das
„Reich-Werden“ zu konzentrieren
und scheuten das „Nachdenken“.
Tja, Denken ist anstrengend und
unbequem. Und damit sind wir
beim zweiten Grund für das geringe Entrepreneurship Engagement:
Es braucht eine gehörige Portion
Selbstmotivation, diese Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen.
Die Biographien erfolgreicher Entrepreneure zeigen drei Ursprünge
dieser starken Antriebskräfte:
1. echte existenzielle Not
2. klares, großes, begeisterndes Ziel
3. in einer Zeit des Ressourcenüberflusses: eine starke Idee – sei es
eine eigene oder eine fremde,
die man unbedingt in die Realität
transformieren will. Doch das ist
nur die eine Seite der Medaille. Die
andere ist eine Geisteshaltung, die
kontinuierlich darauf ausgerichtet
ist, Nutzen zu bieten.
Aus Krisen entsteht Neues
So ist es kein Wunder, dass Krisenzeiten gleichzeitig auch die Geburtsstunden für neue, erfolgreiche
Unternehmen sind. Einige der langfristig erfolgreichen Unternehmen
wurden Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre während
der großen Weltwirtschaftskrise
gegründet (u. a. LEGO Spielzeug,
Knauf Group, Lacoste, ERCO
Leuchten, Nissan, Lancome, Forbes,
Montecristo Cigars, um nur einige
der bekannteren zu nennen).
Es gab eine Gründerwelle zu
Beginn der Fünfziger, als alles am
Boden lag. Mitte der siebziger
Jahre im Zuge der ersten Erdölkrise
wurden Firmen gegründet, die
heute aus unserem Leben gar nicht
weg zu denken sind wie Apple
und Microsoft. Und als die Internet
Blase platzte, als die Investoren ihre
Taschen zunähten, wurden gerade
auch in der Internet Community
neue Unternehmen gestartet und
Ideen realisiert, die ziemlich visionär
erschienen und heute Realität sind
(wie z. B. Google oder Youtube).
11
Marketing
Wissen
12
Und damit sind wir bei einem
ganz spannenden Punkt angelangt. Der große Irrtum der
meisten Gründer ist, dass sie
sich mit Produktentwicklungs- und Marketingfragen
herumschlagen oder gar mit
Businessplänen und Fragen von
Buchhaltung und Rechnungswesen zu einem Zeitpunkt
befassen, an dem sie sich viel
wirkungsvoller auf die Entwicklung des Wurzelwerks konzentrieren sollten.
Der Entrepreneurship-Baum
Zum Start ist eine klare Grundstruktur des Denkens viel wichtiger als
Detail besessener Perfektionismus.
Der Entrepreneurship-Baum verschafft Ihnen eine Übersicht.
Warum Gründer scheitern
• In der Krone des Baums reift aus
der Idee (= die Blüte) nach und
nach das Konzept (= die Frucht)
bis zur Marktreife. Hier ist das
Feld der Produktentwicklung,
des Marketings, des Vertriebs.
• Der Baum verdankt seine Stabilität dem Stamm, der die Krone
trägt. Dies ist der Bereich der
sogenannten „Business Administration“ mit Themen
wie Finanzplanung,
Buchhaltung,
Investitionen, Personalverwaltung,
Büroequipment,
Logistik, Rechnungswesen, usw.
• Damit kommen wir zum Wurzelwerk. Die Wurzeln entwickeln
sich ursprünglich aus dem
Samen, der Knolle. Hier steckt
der genetische Code, die Kerninformation des späteren Baums
und seiner Früchte.
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Nur ein Künstler würde ein Haus
ohne Fundament bauen (siehe auch
das Foto unter http://bit.ly/sWYSkh).
Aber das ist genau das, was die
meisten Gründer machen. Sie
turnen in der Krone eines Baumes
herum, dem Wurzelwerk und
Stamm fehlen. Und genau das
ist einer der Hauptgründe, warum
etwa 80% aller Neugründungen
in den ersten 5 Jahren ihrer Existenz wieder scheitern.
Der erste Schritt zum Entrepreneurial Denken heißt: BACK TO
THE ROOTS! Nicht in der Krone
sondern in der Erde, in Samenkorn und Wurzeln entscheidet
sich, ob später ein Apfel oder eine
Birne marktreif wird. Es sind die
Fragen der unternehmerischen
Identität, die zu klären sind.
Es sind die eigenen Werte, die der
erfolgreiche Entrepreneur kennen
und verwirklichen will.
Das ermöglicht die Unterscheidung von wichtig und unwichtig,
und die Vermeidung der tödlichen
Falle des „Interessanten“.
Foto: © Marco Birn/Fotolia.com
Aus dieser Perspektive deuten
die aktuellen Nachrichten ziemlich
eindeutig auf eine neue Gründerwelle hin. Und es ist allemal intelligenter, sich rechtzeitig aus einer
noch sicheren Position um das
eigene Entrepreneurial Mindset zu
kümmern als zu warten, bis einem
das Wasser bis zum Halse steht.
Buchtipps:
Nur wer Nutzen
stiftet, hat Erfolg
Werte, die zu realisieren sind,
schaffen die Voraussetzungen für
klare Ziele in mittel- und kurzfristigen Zeitspannen und für Visionen,
die in der ferneren Zukunft Realität
werden sollen. Der Kern der Entrepreneurial Identität hängt mit der
persönlichen Identität zusammen
und mit dem Impuls, diese Welt in
einer anderen, besseren Weise zurückzulassen als man sie vorgefunden hat. Guy Kawasaki, einer der
ersten Pioniere bei Apple, der jetzt
Startup Unternehmen begleitet und
inspiriert, fordert seine Firmengründer auf: Go for a cause!
Sie müssen sich fragen, welchen
Sinn Sie stiften wollen. Für welche
Sache Sie sich einsetzen wollen,
was „Ihr Ding“ ist. Welche Werte
Ihrer potenziellen Kunden können
Sie verwirklichen.
Kawasaki macht deutlich, „dass es
bei einer Unternehmensgründung
dem Gründer nicht an erster Stelle
um Geld, Macht oder Prestige
gehen sollte und auch nicht vordergründig darum, sich eine Arbeit zu
verschaffen, die Spaß macht“.
Nutzen stiften dagegen kann
darin bestehen,
• die Welt zu einem lebenswerteren Platz zu machen,
• die Lebensqualität der
Mitmenschen zu verbessern,
• etwas, das in schlimmer Weise
falsch läuft, wieder in die richtige
Spur zu bringen oder
• dafür zu sorgen dass etwas,
das gut und wichtig ist, nicht
zerstört wird.
Zum Thema Werte, Ziele:
»Selbstmotivation – Flow statt
Stress oder Langeweile«
von Huhn/Backerra, Hanser Verlag
„Nutzen stiften“ ist der erste Schritt
zur notwendigen Klarheit. In seinem Buch „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ nennt Stefan
Merath weitere sechs Denkfelder.
Das zweite Denkfeld zielt auf Strategie & Positionierung, das dritte
auf die Versorgung mit Informationen von und über Kunden, dem
gesellschaftlichen Umfeld, Kontakten, Begeisterung von Kunden und
Mitarbeitern, sowie alle Aspekte
des Umgangs mit Mitarbeitern und
die generellen Wachstumsgesetzmäßigkeiten.
Als vierte Aufgabe nennt Merath
die „permanente Müllentsorgung“,
in der in einem kontinuierlichen
Prozess alles Überflüssige identifiziert und entfernt wird.
Der fünfte Bereich schafft die
Bedingungen, unter den die Umsetzung gesichert wird und die Risiken
kontrolliert werden.
Die sechste Aufgabe bezeichnet er
als die wichtigste, es geht um die
Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Der siebte Aspekt ist der
Aufbau des Unternehmens unter
dem Gesichtspunkt, es eines Tages
von einem anderem Entrepreneur
weiter führen zu lassen. (S. 52 ff.)
Wenn Sie diese Arbeit machen –
die hier nur in Stichworten beschrieben werden kann – schaffen
Sie die Voraussetzungen, dass
Stamm, Krone, Blätter, Blüten und
Früchte Saft und Kraft bekommen
und marktreife, begehrte Früchte
in Ihrem Entrepreneurship Baum
wachsen können.
Zu den 7 Denkfeldern:
»Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer«, Merath, Gabal Verlag
Zu Konzeptentwicklung und
Entrepreneurship:
»Kopf schlägt Kapital«
Faltin, Hanser Verlag
Dr. Gerhard Huhn
Unternehmensberater,
Trainer und Coach.
Gerhard Huhn veranstaltet
offene oder innerbetriebliche
Seminare und Coachings für
Menschen in Organisationen
und Unternehmen.
Darüber hinaus publiziert er in
Büchern und Fachzeitschriften.
Dr. Huhn bereitet z.Zt. ein intensives
Online-Training im Entrepreneurial
Thinking vor. Weitere Informationen
darüber können Sie in seinem Blog
verfolgen.
www.gerhardhuhn.de
www.emergence.de
13
Marketing &
Unternehmen
14
Aus dem Vollen
schöpfen, um Schätze
mit Potenzial zu filtern
Business Angels screenen den kreativen melting pot
Berlin auf aussichtsreiche Unternehmensideen
Die Kreativmetropole Berlin zieht
an: Umtriebige und innovative
Geister, Studenten, Forscher,
Wissenschaftler, gestandene Unternehmer und Wagemutige mit
neuen Ideen für Geschäftsmodelle
und Produkte. Die kritische Masse
an Ideen, Start-ups, Spinn-offs,
wächst.
region nahezu ein Mekka. Aber
hier werden auch klar politische
Schwerpunkte gesetzt für innovative Technologien in der Gesundheitswirtschaft, Energietechnik
oder für Logistik und Verkehr“,
konstatiert Bernd Monitor, Vorstand des Business Angels Clubs
Berlin Brandenburg.
„Für viele Kreative in alten und
neuen Medien, bei virtuellen
und Online-Dienstleistungen und
ganz allgemein dem Enter- oder
Infotainment ist die Hauptstadt-
Für Ziele wie das einer pulsierenden Forschungs- und Technologieschmiede an Spree und
Havel oder von der Hauptstadt
der E-Mobility bietet die Region
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
mit einem der dichtesten Netze
aus Wissenschaft, Lehre und
Forschung, Universitäten und
Hochschulen oder Forschungsgemeinschaften in ganz Deutschland
das ideale Klima für Forschungsund Firmennachwuchs, innovative
Technologieansätze und überraschende Geschäftsmodelle. Sieben
Universitäten, 21 Hoch- und
Fachhochschulen sowie rund 250
Forschungsinstitute arbeiten hier,
in 42 Technologieparks und Gründerzentren tummeln sich Jungzumindest aber Neuunternehmer.
Deren kreative Ideen haben die
Business Angels im Blick.
Business Angels als
erfahrene Mentoren
„Als erfahrene Unternehmer und
Manager bieten wir uns jungen
Unternehmern und Gründerinnen
als Mentoren an, um sie von einer
guten Idee zu einem gut gehenden Geschäft zu bringen. Kreative
Ansätze gibt´s in der Hauptstadtregion zuhauf. Ob Onlineportale
mit originellen Geschäftsmodellen, Green Economy-Projekte
oder BioTech-Lösungen – viele
junge Unternehmen nutzen unser
Angebot, stellen sich vor, wollen
Unterstützung“, skizziert der Business Angels Vorstand Bernhard
Böhm die komfortable Situation in
Sachen Kreativität bei Entwicklern
und Gründern.
Aber so wie Mühe allein nicht genügt, wenn´s an Kreativität fehlt,
reicht Kreativität nicht, wenn´s am
guten Geschäfts- oder Finanzierungsmodell fehlt.
„Wir erleben oft engagierte,
ideenreiche Gründer, die uns
mitreißen. Wenn wir sie und ihre
Ideen in unseren Matchings auf
Herz und Nieren prüfen, rutscht
manchem Geschäftsansatz doch
die Basis weg. Aber wir wollen
aufbauen. Deshalb unterstützen
wir Gründer, wenn wir in kreativen Geschäftsideen Potenziale
sehen und entwickeln gemeinsam
weiter“, beschreibt Wolf Kempert,
Business Angels Vorstand, das
Credo der Wirtschaftsmentoren.
Erfolgsstory LITTLE BIRD
Oft sprießt Erfolg versprechende
Kreativität, wo Alltagsprobleme zu
lösen sind. So wurde LITTLE BIRD
flügge. Die Software-Projektmanagerin und junge Mutter Anke
Odrig ärgerte sich, weil sie keinen
Kita-Platz fand, aber auch keinen
Überblick, wo nun wann ein
Platz frei wäre. Sie wurde kreativ,
entwickelte das Komplettsystem
LITTLE BIRD. Kommunen können
damit Transparenz und Überblick
für die Suche nach Kita-Plätzen
bieten. Die skalier- und vernetzbare Online-Software verwaltet
freie Plätze und Anmeldungen für
jede Kommune und Eltern, ist modular für spezielle Bedürfnisse von
Kommunen anzupassen, kommt
als Komplettlösung ohne weitere
Systemkomponenten aus. „Der
kreative Ansatz war super und
deshalb haben wir gern geholfen,
LITTLE BIRD flugfähig zu machen.
Wir haben Geschäfts-und Finanz-
Platzsuche
• Übersicht über alle
Betreuungsangebote
• Anzeige freier Kapazitäten
Portal
• zentrale Vormerkliste
Kreative Gründerin mit
innovativer Online-Plattform:
Anke Odrig und ihr Business
Angels betreutes Projekt
LITTLE BIRD
Verwaltung
Vergabe
• vollwertige
Verwaltungssoftware für
Träger und Einrichtungen
• Prognosen zur
Kapazitätsplanung
• tagesaktuelle
Kontingentübersicht
• transparente
Anmeldeverfahren
www.business.little-bird.de
15
Marketing &
Unternehmen
16
planung gemeinsam optimiert,
das Profil des Geschäftsmodells
geschärft und so Finanziers
überzeugt. Heute läuft das System
erfolgreich in den sächsischen
Städten Heidenau und Bischofswerda. Darüber hinaus wird es
aktuell in Aachen implementiert,
mit weiteren Interessenten ist Frau
Odrig in ernsthaften Gesprächen“,
resümiert ihr Business Angel Bernd
Monitor. Little Bird gehört
mittlerweile zu den Vorzeigeprojekten in Europa. Das Heidenauer
Pilotprojekt von Little Bird
wurde am 17.11.2011 in Maastricht als einer der fünf Finalisten im
Bereich „Öffnung des Öffentlichen
Sektors durch gemeinschaftliche
Verwaltung“ (Opening Up the Public Sector Through Collaborative
Governance) ausgezeichnet – und
setzte sich damit gegen mehr als
110 Projekte dieser Kategorie aus
ganz Europa durch.
bieten. „Idee und Enthusiasmus
der Gründer waren ansteckend.
Für mich ist es das Wichtigste,
dass kreative Gründer von der
eigenen Geschäftsidee absolut
überzeugt und bereit sind, alles
dafür zu tun, dass sie Erfolg hat“,
beschreibt Business Angel Dr.
Mario Frank, wie er als Mentor
und Private Investor für yoove
gewonnen wurde. Heute rollen
rund 120 yoove-Segways in Berlin
und Brandenburg, knapp 30
Mitarbeiter gehören zum Team.
Der neueste yoove-Coup: Im April
2011 wurde die deutschlandweit
erste Individualvermietung von
Elektroautos in Berlin gestartet.
Auch eine kreative Geschäftsidee –
made in Berlin.
Business Angels bringen
yoove ins Rollen
Kreative Gründer und Business
Angels Schützlinge – Fabian Paul
(Li.) und Hendrik Schneider von
der yoove Mobility GmbH
www.yoove.de
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Ernsthaft im Gespräch und vor
allem unübersehbar sind heute die
trendigen Elektroroller, die Segways, der yoove Mobility GmbH.
Die kreative Geschäftsidee der
Gründer Fabian Paul und Hendrik
Schneider war eigentlich einfach:
E-Mobility erlebbar machen, ein
alternatives und modernes Mobil
für die City zum kleinen Mietpreis
Business Angels Club
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Mit unseren maßgeschneiderten Finanzierungen stehen wir Ihnen beim Aufbau
Ihres Unternehmens in Berlin zur Seite. Unsere Berater freuen sich auf ein Gespräch.
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18
Berliner Bank:
Der Partner in Ihrer Nähe
Wie auch die ca. 31.000 in der Handwerkskammer vereinten Betriebe haben
wir einen klaren Fokus: den auf die Region Berlin und Brandenburg.
Hier betreut die Berliner Bank mehr als 20.000 Gewerbe- und Firmenkunden,
viele von ihnen mittlerweile in der zweiten, manche auch in der dritten
Generation. Auf der Basis dieser Erfahrung bieten wir unseren Partnern eine
hohe und langjährige Beratungskompetenz.
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Ihre Ziele im Fokus
Unternehmer und ihre Unternehmen haben Lebenszyklen, aus denen heraus sich unterschiedliche Ziele
und Bedürfnisse ergeben: der Start in die Selbstständigkeit, das Wachstum des etablierten Unternehmens oder die Planung der Nachfolge und des
eigenen Ruhestands. Jede Lebenssituation zeichnet
sich durch spezifische Anforderungen an den Unternehmer wie auch an das Unternehmen aus.
Die Berliner Bank kann Lösungsangebote für die
hiermit verbundenen Fragen liefern.
Ihren Betrieb im Fokus
Beginnend mit der Beratung zur Finanzierung einer
Existenzgründung oder von Betriebsmitteln über die
Begleitung des Zahlungsverkehrs und des Auslandsgeschäfts bis hin zur Finanzierung von Investitionen
respektive zu Leasinglösungen, Sie finden in uns
einen kompetenten Ansprechpartner, der Ihre Bedürfnisse im Fokus hat und gemeinsam mit Ihnen
individuelle Lösungen erarbeitet.
Ihr Start in die
Selbstständigkeit
Unsere Lösungsangebote
Lebensphasen
30
35
Die aktuell niedrigen Zinsen sind attraktiv – aber
wie sichert man sich langfristig gegen steigende
Zinsen ab? Wie muss eine Finanzierung ausgestaltet
sein, die Planungssicherheit, Flexibilität und Kosteneffizienz vereint? Hier bietet die Berliner Bank
beispielsweise Darlehen mit Zinsbegrenzung an,
die aber trotzdem die Chance bieten, von fallenden
Zinsen zu partizipieren. Zudem können sie vorzeitig
getilgt werden, wenn es Ihre Finanzlage zulässt.
Ihre Chancen im Fokus
Als Unternehmer müssen Sie auf Veränderungen in
Gesellschaft und Markt reagieren, um die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Betriebs zu erhalten. So stellen
sich Ihnen Herausforderungen wie z. B. steigende
Energie- und Lohnkosten oder der Wettbewerb
um qualifizierte Mitarbeiter. Im Gegenzug bieten
Ihnen aktuelle Trends aber auch Chancen für Ihr
Geschäft, wie z. B. das wachsende Interesse an
Umwelt- und Klimaschutz und die daraus entstehende Nachfrage nach entsprechenden Lösungen.
Ihre Nachfolgeplanung
und die Zeit nach Ihrem
aktiven Berufsleben
Ihr etabliertes
Unternehmen im Wettbewerb
40
Start-Finanzierung für Ihre
Existenzgründung
Leistungsstarkes Konto mit
attraktiven Konditionen
Effizientes Liquiditätsmanagement
Absicherung geschäftlicher
und privater Risiken
Informationsangebot für
Existenzgründungen
45
50
55
60
Liquiditätsmanagement
Finanzierungskonzepte für
Erweiterungs- und Moderni­
sierungsinvestitionen
Konzepte der betrieblichen Altersversorgung für die Mitarbeiter
Private Zukunftsvorsorge
Individuelle Vermögens­ anlage-Strategien
Immobilienfinanzierung – für
Eigenheim oder als Kapitalanlage
65
70
Jahre
Privates Vorsorge- und
Vermögenskonzept
Vermögens- und
Nachlassplanung
Vermittlung von externen
Experten, die auf Erbrecht
spezialisiert sind
Informationsangebot für
die Nachfolgeplanung
19
Advertorial
20
Die Berliner Bank wird dem gerecht, indem sie
sich aktiv für die wirtschaftliche Entwicklung der
Region engagiert – z. B. durch die von der Berliner
Bank initiierten Prognosstudie „Eine Zukunft für
Berlin“, die sich mit den Perspektiven der Stadt
bis zum Jahre 2030 beschäftigt. Und andererseits
bietet sie Finanzierungslösungen im Bereich erneuerbarer Energien.
Engagiert für Berlin und Brandenburg
Die Berliner Bank ist Mitglied im Bundesverband
Solarwirtschaft e. V. (BSW), um sich nachhaltig für
das Thema „Erneuerbare Energien“ einzusetzen.
Aber ihr Engagement für Berlin und Brandenburg
geht weit über das rein Wirtschaftliche hinaus. So fördert sie das persönliche Engagement ihrer Mitarbeiter
in sozialen Projekten. In den vergangenen zwei Jahren sind über 95 Projekte in Berlin und Brandenburg
auf diese Weise von der Bank unterstützt worden.
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Die Bank der Berliner.
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Deutsche Bank Privat- und
Geschäftskunden AG
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Zeichen setzen für den Klimaschutz:
Bio-Erdgas geht in Serie!
Biogas-Anlagen: Erst Rathenow,
jetzt Schwedt, dann in Neudorf ...
gasag.de / innovation
21
Marketing &
Unternehmen
22
14 oz. definiert
den Standard in
der zeitgemäßen
Bekleidungskultur
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Karl-Heinz Müller wurde als Macher der Modemesse
BREAD & BUTTER für sein Engagement um den
Modestandort Berlin beim Markting Award 2011 mit dem
Sonderpreis „M-Berlin“ ausgezeichnet. Mit 14 oz. hat er
zusätzlich zur Messe eines der innovativsten Konzepte
im Berliner Modeeinzelhandel verwirklicht.
„Confident, strong, elegant, with
a down-earth-attitude” – 14 oz.
definiert wie kein anderes Einzelhandelskonzept einen neuen
Standard in der zeitgemäßen Bekleidungskultur. Das 14 oz. ist
Leuchtturm und Maßstab zugleich für ein starkes, urbanes
Lebensgefühl, das auf höchstem
Respekt vor Historie, Traditionen
und Wertebewusstsein aufbaut.
Die im 14 oz. erhältlichen Marken vertreten eine bodenständige, geradlinige Philosophie und
stehen für ein kompromissloses
Versprechen an Wertebeständigkeit und Nachhaltigkeit. Ihr Anspruch an Authentizität und das
perfekte Produkt, an besondere
Details und echte Handwerkskunst garantiert vor allem eines:
ganzheitliche Qualität.
Die erhabene Neo-RenaissanceFassade deutet bereits von außen
auf Besonderes im Inneren des
denkmalgeschützten Hauses hin.
Betritt man das 14 oz., eröffnet
sich mehr als eine großzügig
gestaltete Ladenfläche: man findet sich in einem einzigartigen,
stimmigen Ambiente wieder.
Die Leidenschaft für eine zeitlose und langlebige Garderobe
wurde mit größter Achtung vor
traditionsreichen, klassischen
Interieur-Elementen und mit
viel Liebe zum Detail auf die
Räumlichkeiten übertragen.
Das handgefertigte hölzerne
Mobiliar aus dem Jahre 1929
stand einst beim Pariser Stoffhändler Agebeyan & Frères, wo
sich bereits Coco Chanel und
Yves Saint Laurent die besten
Stoffe aussuchten. Herrliche ArtDéco-Leuchten und ausgesuchte
Antiquitäten bestechen durch
ihren historischen Charme und
verleihen dem 14 oz. seinen unverkennbaren Charakter, in dem
ein kultiviertes Lebensgefühl und
die Achtung vor hochwertiger
Kleidung fest verankert sind. Die
versierten Mitarbeiter im 14 oz.
verwirklichen die auf Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Wertschätzung basierende Atmosphäre
des Wohlbefindens.
Store of the Year Award
Bereits im Jahr 2009 erhielt
das 14 oz. den Einzelhandelspreis „Store of the Year“ in
der Kategorie Fashion. KarlHeinz-Müller, Inhaber und
Geschäftsführer des 14 oz.:
„Für uns ist dieser Preis die
Bestätigung, dass wir die
Werte, die uns am Herzen
liegen, im 14 oz. richtig
umgesetzt haben.“
23
Marketing &
Unternehmen
24
Denim in seinem Facettenreichtum reflektiert die starke
Überzeugung im 14 oz. für das
vielseitige Indigo-Fabric und
bildet das Herzstück des Markenportfolios.
Nur ausgewählte Denim-Kollektionen werden im 14 oz. geführt,
darunter Levi’s Vintage Clothing,
Double RL, 45 r.p.m., PRPS, Jean
Shop, Denham the Jeanmaker
und Edwin. Etablierte Menswearbrands wie Nigel Cabourn,
Salvatore Piccolo, Merz b. Schwanen, Haversack sowie Outerwearbrands, darunter Woolrich,
Ten C, Barbour und Mackintosh
reflektieren eine anspruchsvolle,
urbane Eleganz.
Das erstklassige, rahmengenähte Schuhsortiment um Alden,
Tricker’s und Ludwig Reiter sowie
Boots von Red Wing Shoes runden
das ausgewogene Sortiment ab.
Liebhaberinnen des Besonderen
finden im 14 oz. erlesene Lieblingsstücke für eine stilbewusste Garderobe von Marken wie Golden
Goose, Current/Elliott, Windsor,
Meindl, Dondup, K.Jaques und
Adriano Goldschmied.
Authentische Kleidung, die den
bestehenden Stil bekräftigt.
Zeitlose Klassiker und Originale,
die den Träger lange begleiten.
Produkte mit einer klaren Aussage, die ihresgleichen su-
chen. Im kreativen Mittelpunkt
Europa’s und im Herzen Berlin’s
befindet sich die erste Adresse
für Kunden und Connaisseure,
die das Lebensgefühl um Tradition, Individualität und Authentizität teilen – das 14 oz.
Das 14 oz. Team nimmt Anfragen
telefonisch oder per E-Mail entgegen,
steht bei Fragen zu Größen und zur
Verfügbarkeit sowie für detaillierte
Produkterläuterungen, eine individuelle
Beratung und Bestellungen jederzeit
gern zur Verfügung.
Das 14 oz. Team freut sich auf Sie!
Neue Schönhauser Straße 13
10178 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 11 bis 20 Uhr
Tel: +49 (0)30 280 40 514
Fax: +49 (0)30 400 44 270
E-Mail: [email protected]
Webshop for exclusive limited editions
www.14oz-berlin.com
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Special Services
14 oz. 2nd floor
14 oz. shoes
Zu jedem stilvollen Auftritt
gehört ein Paar anständige
Schuhe – und davon kann
man nie genug haben. Im
Sommer 2011 hat in unmittelbarer Nähe zum 14 oz. in
der Münzstraße 19 das
14 oz. shoes eröffnet.
Neben hochwertigen Schuhen und Stiefeln für Damen
und Herren umfasst das
Portfolio auch eine besondere Auswahl an Taschen und Accessoires.
Marken wie u. a. Shoto, n.d.c. made by hand, MOMA, Numero 10,
UGG Australia und Vive La Difference werden auf rund 40 qm in einem
puristischen Ambiente präsentiert. Liebhaber langlebiger Lederwaren
und stilbewusste Damen und Herren, die Wert auf handgemachte,
authentische Produkte und höchste Qualität legen, finden hier eine
besondere Auswahl an Produkten, die die bestehende Garderobe
natürlich ergänzen und an denen sie lange Freude haben.
Ein besonderes und individuelles
Shopping-Erlebnis bietet der
14 oz. 2nd floor. Das herrschaftliche, 300 Quadratmeter große
Appartement im zweiten Stock
des 14 oz. bietet Gästen und
Stammkunden die Möglichkeit,
nach Absprache im persönlichen
Rahmen und privater Atmosphäre
einzukaufen.
14 oz. Webshop
Seit November 2011 präsentiert das 14 oz. einen Webshop für eine feine, konzentrierte Auswahl an exklusiv
für das 14 oz. hergestellten Sondereditionen und bietet
damit eine unkomplizierte Bestellmöglichkeit unabhängig
von Ort, Wochentagen und Öffnungszeiten. Den Auftakt macht das Winter-Highlight der laufenden Saison:
der weltweit auf 600 Stück limitierte 14 oz. Woolrich
Arctic Parka. Erhältlich in fünf neuen und exklusiv für
14 oz. entwickelten Farben präsentiert sich der Klassiker
unter den Daunenjacken im neuen Gewand mit dem
Obermaterial Byrd Cloth. Must-have!
25
26
Landesinitiative und Netzwerk für IKT,
Medien und Kreativwirtschaft
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Foto: © leedsn/Shutterstock.com
Marketing &
Unternehmen
Gründerzeit in Berlin. Die Zahl der Start-ups in der Stadt ist in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2010 wurden
fast 43.000 neue Unternehmen in Berlin gegründet. Im Vergleich der
deutschen Bundesländer nimmt Berlin hier seit vielen Jahren einen
Spitzenplatz ein. Ein Großteil gehört zur Kreativ- und Kommunikationsbranche. Berlin profitiert von der lebhaften Gründertätigkeit: Gründer
schaffen Innovationen in Wirtschaft und Kultur, sorgen für Kreativität,
Arbeitsplätze und Netzwerke und prägen die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlin. Projekt Zukunft unterstützt Gründungen
insbesondere in den Technologie- und Kreativbranchen durch zahlreiche Maßnahmen wie Förderungen, Darlehen und Coachings.
Projekt Zukunft ist die landesweite
Senatsinitiative für den Strukturwandel Berlins zur Informationsund Wissensgesellschaft. Ziel
ist die Entwicklung der Stadt zu
einem international anerkannten,
wettbewerbsfähigen und attraktiven Standort. Projekt Zukunft
fördert die Zukunftsbranchen der
Medien-, IT- und Kreativwirtschaft
und vernetzt sie mit Wissenschaft,
Politik und Verwaltung. Durch
Strategien, Initiativen und Projekte, Public-Private-Partnerships,
Veranstaltungen, Informationskampagnen und Publikationen
unterstützt Projekt Zukunft technologische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Innovationen und
verbessert so die Rahmenbedingungen für die Wachstumsfelder
der Stadt.
Projekt Zukunft ist in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen angesiedelt –
fachlich und organisatorisch im
Referat für Medien-, IKT- und
Kreativwirtschaft. Zahlreiche Institutionen, Organisationen und
Einzelpersonen aus Wirtschaft,
Politik, Verwaltung, Wissenschaft
und Kultur engagieren sich.
Projekt Zukunft ist das größte
Kommunikations- und Fördernetzwerk der Stadt mit einem breiten
Leistungsportfolio.
Kurz: Projekt Zukunft ist die
Service- und Informationsplattform für alle Akteure der IKT-,
Medien- und Kreativwirtschaft.
Cluster für Medien,
Kreativwirtschaft und IKT
Seit vielen Jahren konzentriert sich
die Berliner Wirtschaftspolitik auf
Wachstumsfelder. Eines dieser
Wachstumsfelder sind die im
Cluster IKT, Medien, Kreativwirtschaft zusammengefassten Branchen. Dabei handelt es sich um
die Informations- und Kommunikationswirtschaft, die Medienbranchen, die Spieleentwickler,
die Design- und Modebranche,
die Musikbranche, die Verlage
sowie den Kunstmarkt.
Das Cluster betont den Zusammenhang zwischen Innovation
und Kreativität und fördert die
Zusammenarbeit der einzelnen
Branchen, ohne ihre speziellen
Probleme zu vernachlässigen.
Das Cluster steht für überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten.
Rund 29.000 zumeist kleine und
mittelständische Unternehmen
erwirtschaften jährlich einen
Umsatz von über 22 Mrd. €.
Damit trägt das Cluster zu einem
Sechstel zum Gesamtbruttosozialprodukt der Berliner Wirtschaft
bei. Mit über 220.000 Beschäftigten stellt es einen wichtigen
Beschäftigungsfaktor für den
Berliner Arbeitsmarkt dar.
27
28
Innovativ –
leistungsfähig – vernetzt
Berlin in der Informationsgesellschaft: Diesen Weg zu begleiten
und zu gestalten war Ziel der
Initiative Projekt Zukunft bei ihrer
Gründung im Jahr 1997. Heute
gehört Berlin zu den führenden
Standorten der Informationsund Kommunikationstechnologie
in Deutschland. Die Unternehmen
profitieren von der hohen Dichte
an Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, einem
großen Fachkräftepotenzial und
effektiven Produktionsbedingungen. Die Initiative Projekt Zukunft
mit ihren Partnern schafft die Voraussetzungen für Pilotprojekte und
Referenzanwendungen. Schwerpunkte der Branche in der Region
liegen auf den Feldern Breitband,
E-Government, Internet, Internet
der Dienste, Sicherheit mit IT,
Software/Open Source, Vernetztes
Leben, Wireless. Diesen Status
auszubauen, ist das Hauptziel der
gemeinsamen IT-Standort-Strategie von Senat, Technologiestiftung
Berlin (TSB), Berlin Partner, Investitionsbank und IHK Berlin.
Lebendig – aufstrebend –
international
Kreativität als Kapital: So vielfältig
die Szene ist, so groß ist ihre Bedeutung für den Standort – von
Medien bis Mode und Design,
vom Kunstmarkt bis zum Verlagswesen, von der Gamesbranche bis
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
zum Musikbusiness. Dies belegen
die überdurchschnittlich hohen
Wachstums- und Umsatzraten
des Clusters, das die Branchen
der Creative Industries inklusive
der Medienwirtschaft, die
Informations- und Kommunikationswirtschaft sowie angrenzende Branchen umfasst. Der vom
Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen ins Leben gerufene
Lenkungskreis unterstützt diese
Entwicklung: Er befasst sich mit
allen für Berlin relevanten Themen
der Kreativwirtschaft, erarbeitet
Empfehlungen und Strategien für
die Politik und Institutionen des
Landes Berlin und unterstützt sie
bei der Umsetzung.
Made to Create: Förderwettbewerbe für junge und
etablierte Unternehmen
Bei der Förderwettbewerbsreihe
von Projekt Zukunft ist der Name
Programm. Ziel ist, in einem transparenten Verfahren aufstrebenden
Akteuren der Kreativ- und Informationswirtschaft neue inhaltliche
Impulse zu geben und vielversprechenden Projekten wirtschaftliche
Unterstützung zu ermöglichen.
Im Fokus des Programms stehen
Unternehmen aus Bereichen
wie Buch und Presse, Film- und
Rundfunk, Kunstmarkt, Telekommunikation, Software, SpieleEntwicklung, Musik, Werbung/PR
oder Design.
Erfolgreich veranstaltet wurden bisher Wettbewerbe zu
den Themen E-Books, „Serious
Games“(Spiele für zweckorientierte Anwendungen), „Visual
Effects“ (computeranimierte
Effekte), Mode, Apps, Webradio
und open Source.
Erfolg durch strategisches
Networking
Projekt Zukunft setzt sich dafür
ein, die Akteure der ausgewählten
Zukunftsbranchen in der Region
bundesweit und international zu
vernetzen. Es gilt, den gegenseitigen Austausch anzuregen und
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Dieses
Ziel unterstützen zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen aus
Wirtschaft, Politik, Verwaltung,
Wissenschaft und Kultur.
Das Engagement ist vielfältig:
Die Organisation regelmäßiger
Konferenzen, Messen und Fachveranstaltungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.
Zu den Netzwerk-Events gehören
die erfolgreichen „Zukunftsgespräche“ in Kooperation mit
Medienpartnern, die sich an
die breite Öffentlichkeit richten.
Projekt Zukunft ist Gründer, Unterstützer und Mitglied verschiedener
Netzwerke.
Foto: © S. Hanusch/Shutterstock.com
Marketing &
Unternehmen
Berlin hat viele
gute Gründe(r)
Dialog mit Berlin:
die Zukunftsgespräche
Berlin ist Gründerhauptstadt.
Projekt Zukunft stellt sie vor,
zeigt die Macher und „Hidden
Champions“ mit ihren Ideen und
Produkten. Mit den Porträts der
jungen Berliner Gründergeneration
„Zuses Enkel“, der Präsentation
von Design-Innovationen und ihrer
Gestalter in „designed in Berlin“
oder im direkten Austausch auf
den Zukunftsgesprächen entsteht
ein lebendiges Bild der Metropole
mit ihren Potenzialen und den hier
entstandenen innovativen Ideen.
Deutlich wird dabei die enge
Verknüpfung von IT- und Kreativwirtschaft.
Die Zukunftsgespräche sind
öffentliche Diskussionen der
Landesinitiative Projekt Zukunft
in Zusammenarbeit mit Inforadio
vom rbb zu aktuellen Themen
der Informationsgesellschaft und
Kreativmetropole Berlin. Sie sind
öffentliche Podiumsdiskussion,
Radiosendung und Treffpunkt für
neue Kontakte. Seit Beginn der
Zukunftsgespräche im Jahr 2000
hat die Diskussionsreihe immer
wieder Themen rund um die
Gründerhauptstadt aufgegriffen
und jungen Gründern ein Forum
gegeben. So auch im Zukunftsgespräch vom August 2011, das
der Frage nachging „Wie erfolgreich sind Berlins Gründerinnen
und Gründer?“. Aber auch in
den Vorjahren beschäftigten sich
unterschiedliche Podien mit der
„neuen Gründerzeit, der Net und
New Economy in der Region“ und
der Gründungsdynamik in den
Branchen der Kreativwirtschaft.
Start-ups erzählten ihre persönliche Gründergeschichte und von
den Chancen, die sich mit Web 2.0
eröffnen.
Web, Social Media,
Newsletter –
die Informationsangebote
von Projekt Zukunft
Das Internet ist der zentrale
Informationsservice von Projekt
Zukunft. Hier informieren sich
monatlich 10.000 User über
News, Heads und Events in ihren
Branchen und die speziellen Angebote für Start-ups und Unternehmen. Die attraktive Mischung aus
aktuellen Nachrichten der regionalen IT-und Kreativwirtschaft,
den Formaten wie Zuses Enkel,
Hinweise auf Veranstaltungshighlights und nicht zuletzt ausführliche Standortinformationen und
Fördermöglichkeiten machen das
Portal zu einem attraktiven und
viel genutzten Informations- und
Serviceangebot.
Projekt Zukunft informiert
natürlich auch mit Social Media
Angeboten auf Twitter, Facebook,
Youtube, Flickr, Slideshare und Co.
Informationen und Links dazu und
über die Initiative, ihre Macher/innen und die Branchen gibt es hier:
Geschäftsstelle
Projekt Zukunft
Tel: 030 9013-7404
Ansprechpartner:
Eva Emenlauer-Blömers
www.projektzukunft.berlin.de
29
Marketing &
Unternehmen
30
Der Wert der
Wissenschaft
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für
Innovation und Technologieentwicklung in der
Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft
und unterstützt die Wirtschaft.
Foto: © djemphoto/Fotolia.com
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Wer in Berlin an Start-ups denkt,
lokalisiert diese gerne im Prenzlauer Berg oder Mitte und der Kategorie „Irgendwas mit Medien“.
Wenn etwas im letzten Jahrzehnt
explodiert ist, dann die Anzahl
an Internetseiten. Und mit ihnen
natürlich die Anzahl der Webdesigner, denen nun auch schon
eine Weile die App-Designer
folgen. Wer in der U-Bahn fährt,
erfährt, dass die „Games-Branche“ Nachwuchs sucht.
Wir haben gelernt, uns unter diesem Industriezweig etwas vorzustellen, so wie wir gelernt haben,
dass es im 21. Jahrhundert skurril
klingende Karriereendpunkte wie
etwa den Klingeltonmillionär tatsächlich gibt. Zweifellos ist in der
Kreativwirtschaft viel Bewegung,
Ideenreichtum, Enthusiasmus und
Unternehmergeist. Deshalb ist der
Cluster IKT/Medien/Kreativwirtschaft einer der Schwerpunkte,
auf die sich die Gemeinsame Innovationsstrategie der Länder Berlin
und Brandenburg konzentriert.
Es gibt aber auch noch vier andere
für Berlin wichtige Bereiche:
• Gesundheitswirtschaft
• Energietechnik
• Verkehr, Mobilität und Logistik
• Optische Technologien
Diese Bereiche sind Treiber für
die Entwicklung der Wirtschaft
in der Region. Es gibt dort eine
Vielzahl von Gründern, die beeindruckende, oft aber auch schwer
verständliche technologische
Ansätze verfolgen.
Dem Metabolom auf der
Spur: metanomics
Während der normale Zeitungsleser mittlerweile eine ungefähre
Idee davon hat, was sein Genom
ist, beschäftigen sich die Wissenschaftler längst mit noch Komplexerem und Speziellerem: dem
Proteom, dem Transkriptom, dem
Interaktom oder dem Metabolom.
Letzteres steht für die Gesamtheit
all der Stoffe, die im Organismus
ständig entstehen und wieder
vergehen. Für die interessieren wir
uns bei Pflanzen, weil wir wissen,
dass für unsere Gesundheit nicht
nur Fett, Eiweiß, Zucker und Vitamine eine Rolle spielen, sondern
eben auch eine Vielzahl jener so
genannten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe, von denen bei
einer ganzen Reihe zum Beispiel
eine Schutzwirkung bei Krebs
gezeigt werden konnte. Und weil
wir wissen, dass die wachsende
Weltbevölkerung mit immer mehr
Nahrungsmitteln versorgt werden
muss. Dafür braucht man Pflanzen, die Dürren überstehen oder
auf salzigen Böden wachsen können. Deshalb beschäftigt sich die
Firma metanomics mit der Frage:
Was passiert mit dem Metabolom,
wenn ich etwas am Genom verändere? Die Ausgründung aus dem
Max Planck Institut für molekulare
Pflanzenphysiologie hat sich zu
einem weltweit führenden Unternehmen der Pflanzenforschung
entwickelt. Und sie hat selbst auch
schon wieder eine Ausgründung
hervorgebracht: die metanomics
Health. Denn auch beim Men-
schen sind typische Muster im
Metabolom interessant. Die Frage
lautet hier: Wie unterscheidet sich
das Metabolom des Kranken von
dem des Gesunden? Wenn man
für eine bestimmte Krankheit ein
charakteristisches Muster ermitteln kann, kann man einen Test
entwickeln. Und der soll möglichst
schon dann zeigen, dass etwas
nicht stimmt, wenn der Betroffene noch keine Symptome hat. Es
geht also um Früherkennung und
Prävention, zwei ganz wichtige
Trends in der biomedizinischen
Forschung.
Von Berlin-Buch in die
Welt: Eckert & Ziegler
Wir sehen: Innovationen können von einem Bereich auf den
anderen überspringen. Von der
Pflanzenforschung auf die Medizin – oder auch von der Medizin
auf die Umwelttechnik: Die Firma
Eckert & Ziegler, die nach der
Wende in Berlin-Buch gegründet wurde, zählt heute zu den
größten Anbietern von radioaktiven Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Der Kern der Aktivitäten liegt bei
der Krebstherapie mit radioaktiven Implantaten. Dabei wird der
Tumor durch ein millimeterkleines
Implantat gezielt von Innen bestrahlt. Das Verfahren wird vor allem bei Augen- und Prostatakrebs
erfolgreich eingesetzt. Auf Basis
des ausgezeichneten Know-hows
im Bereich der Radioaktivität ist
das Unternehmen aber auch stetig
in weitere Bereiche hineinge31
wachsen, oft durch Übernahme
anderer Firmen. Kürzlich tauchte
Eckert & Ziegler daher in einem
ganz anderen Zusammenhang
auf, nämlich mit einem Konzept
zur Dekontaminierung des niedersächsischen Abklinglagers Asse.
Im Rahmen eines ganzheitlichen
Ansatzes hat das Unternehmen
Rücknahmeketten für die sichere
und vorschriftsgemäße Entsorgung seiner Produkte organisiert.
Aus diesen Aktivitäten heraus ist
das Kompetenzzentrum für
sichere Entsorgung GmbH
entstanden, das über die Technologie verfügt, um den strahlenden
Laugensumpf komplett zu dekontaminieren, so dass die Flüssigkeit
wieder Quellwasserqualität hat
und das gesamte ausgetretene
strahlende Material in vier Fässern
an anderer Stelle gelagert werden
kann.
für die Produktion und Entwicklung von Verbindungshalbleitern,
vor allem für die LED-Herstellung.
LayTec ist mit einem Umsatzwachstum von über 1000% in
den letzten fünf Jahren gerade
zum dritten Mal in Folge beim
Deloitte Technology Fast
50-Award nominiert worden, der
Rangliste der Spitzenunternehmen des Technologie-Sektors in
Deutschland. Diesmal reichte es
für Platz 8. Die Firma Amovis
nutzt Abwärme von Motoren, um
Autos, Schiffe und Züge effizienter zu machen. Inubit bietet Software zur Gestaltung von Prozessen – von der Autoproduktion bis
zum Krankenhausmanagement.
Heliocentris hat einen Müllwagen der BSR mit WasserstoffBrennstoffzellen ausgestattet.
Econitor hilft jedermann dabei,
Energie zu sparen. Usw.usf.
Viele Erfolgsgeschichten
Berlin-Brandenburg:
Wissenschaft ist Stärke
Es lassen sich viele weitere Geschichten erzählen, wie in Berlin
aus harter Wissenschaft gute
Geschäfte und echter Nutzen für
Kunden und Gesellschaft erwachsen ist. Die Firma LayTec wurde
im Oktober 1999 als Spin-Off der
Technischen Universität Berlin gegründet. Innerhalb weniger Jahre
entwickelte sich das Unternehmen
zu einem führenden Hersteller
prozessintegrierter Messtechnik
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Das Ziel der Gründer in den Clustern der Gemeinsamen Innovationsstrategie sind Innovationen,
die unser Leben verbessern sollen.
Ihnen allen gemein ist, dass sie
auf einer großen Stärke aufbauen: der Wissenschaft. Berlin ist
ein wissenschaftlicher Riese, aber
wirtschaftlicher Zwerg. Deshalb
zählt die Innovationsförderung
zu den strategisch wichtigsten
Aufgaben der Stadt. Die Metropolregion Berlin-Brandenburg
ist prädestiniert für das schnelle
Voranschreiten hin zur wissensbasierten Ökonomie. Diese entsteht
nicht durch einzelne „Wunderinnovationen“ sondern durch
eine breite Innovationsbewegung
quer durch alle Technologien und
Industriebranchen. Sie entsteht
durch die enge Zusammenarbeit
mit Universitäten, Fachhochschulen und den zahlreichen Forschungseinrichtungen.
Das Ergebnis sind neue Produkte,
neue Prozesse, neue Systeme.
Und damit Arbeitsplätze. Dieser
Gedanke ist der Kern der Gemeinsamen Innovationsstrategie. Und
um diesen Prozess zu unterstützen
und zu beschleunigen, arbeiten
die TSB Innovationsagentur Berlin,
die ZukunftsAgentur Brandenburg
und Berlin Partner gemeinsam im
Clustermanagement.
Es geht darum, Wissenschaft und
Wirtschaft zusammen zu bringen.
Nicht nur, indem aus Wissenschaft
durch Unternehmensgründung
Wirtschaft wird, sondern auch
durch viele weitere Spielarten des
Technologietransfers. Dazu gehört
der informelle Austausch auf Konferenzen und Symposien. Dazu
gehört die Vermittlung von Experten aus der akademischen Welt an
Unternehmen, die ein konkretes
technisches Problem lösen wollen.
Foto: © Kesu/Shutterstock.com
32
Foto: © Eric Milos/Fotolia.com
Marketing &
Unternehmen
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für Innovation und Technologieentwicklung
in der Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft und unterstützt die Wirtschaft.
Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind Strategieentwicklung, Bildung und Wissenschaftskommunikation. Kernaufgaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
sind Clustermanagement, Vernetzung und Technologietransfer auf den Feldern Life
Science/Gesundheit, Verkehr & Mobilität, Energietechnik, Optik/Mikrosystemtechnik
und IKT sowie in weiteren technologieorientierten Industriesegmenten.
Und dazu gehören auch große
Verbundprojekte und Netzwerke,
wie zum Beispiel die Regenerative
Medizin Initiative Berlin-Brandenburg (RMIB), das Netzwerk „open
source berlin“, die Raumfahrtinitiative Berlin-Brandenburg, das
Imaging Netzwerk Berlin und viele
andere, die durch die TSB koordiniert werden.
Nur echte Innovationen
schaffen Arbeitsplätze
Arbeitsplätze sind nicht gleich
Arbeitsplätze. Moderne Industriearbeitsplätze sind etwas Besonderes: Sie liefern Produkte, die
weltweit verkauft werden und
damit dafür sorgen, dass Geld
von außen in die Region fließt.
Sie bieten Jobs auf einer Vielzahl
von Qualifikationsniveaus und
vorwiegend im Bereich mittlerer
Einkommen. Sie sorgen für mehr
Jobs: Ein moderner Industriearbeitsplatz schafft in der Regel 3
bis 4 zusätzliche Arbeitsplätze in
industrienahen Dienstleistungen.
Und, diesen Punkt möchte ich
besonders betonen: Weil Industrie
auf ständige Innovation angewiesen ist, stärken sie Forschung und
Entwicklung. Aber wie bekommt
man Industriearbeitsplätze, die
eine solide Basis für die Wirtschaft
der Region bilden? Vor allem
durch echte Innovation. Das ist
die entscheidende Größe, der
wir größte Beachtung schenken
müssen. Es ist nämlich müßig,
über die vielen Vorzüge von Industriearbeitsplätzen zu sprechen,
wenn wir nicht zielgerichtet daran
arbeiten, dass sie entstehen.
Mancher glaubt wohl, sie lassen
sich kaufen. Auch Berlin versucht,
wie alle anderen Standorte, mit
Subventionen zu locken.
Dem kann man sich kaum entziehen, aber, wie jeder weiß, sind
unsere Möglichkeiten in dieser
Hinsicht sehr begrenzt.
Deshalb muss die Devise
lauten: selber machen!
Und an dieser Stelle deutet sich
an, dass die Reindustrialisierungsgeschichte Berlins durchaus auf
ein Happy End zusteuern kann.
Natürlich brauchen wir Ausdauer,
natürlich muss die Politik die richtigen Weichen stellen.
Aber die Voraussetzungen sind
gut, und der eingeschlagene Weg
ist Erfolg versprechend.
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp ist
Geschäftsführer der TSB
Innovationsagentur Berlin.
www.tsb-berlin.de
33
MITGLIED DES DEUTSCHEN MARKETING-VERBANDES
Gold in Berlin
für Glas aus Bielefeld.
Die Berliner M-Award Preisträger gratulieren Schüco
zum Deutschen Marketingpreis 2011 für die konsequente Umsetzung der Marketingstrategie Energy3.
www.glow-berlin.de
36
Foto: © Ben Chams /Fotolia.com
Marketing &
Unternehmen
Viele Augen sehen
mehr als zwei
Berliner Start-up BluePatent:
Crowdsourcing meets Intellectual Property
von Jan H. Stütz
Donald Duck verhinderte
Patentanmeldung
In den 1960er Jahren barg der
dänische Erfinder Karl Krøyer ein
gesunkenes Schiff mit einer ungewöhnlichen Methode: Er nutzte
27 Millionen Plastikbällchen aus
einem speziellen, expandierbaren
Schaum als Auftriebskörper. Krøyer
versuchte, die Methode zu patentieren, doch die Patentanmeldung
wurde abgelehnt – denn jemand
anderes war ihm bereits zuvorgekommen. Donald Duck und seine
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
drei schlauen Neffen hatten bereits
1949 in der Geschichte „Die versunkene Yacht“ einen Schiffskörper mit massenhaft Tischtennisbällen befüllt, um ihn zu heben. Der
Patentprüfer im Patentamt zog das
Comic-Heft als neuheitsschädliches
Dokument heran und befand daher, dass die von Krøyer genutzte
Technologie bereits zum Stand der
Technik zählte.
Diese Anekdote zeigt besonders
plastisch, dass „Prior Art“ – also
einer Erfindung bereits vorausge-
gangene, für die Patentgültigkeit
relevante Veröffentlichungen –
überall versteckt sein können.
Die taiwanesische Fachzeitschrift,
die Doktorarbeit, die in gedruckter
Form in einer ukrainischen Bibliothek verstaubt, Firmenbroschüren
oder Produkte auf dem Markt –
überall können relevante Informationen dazu verborgen sein, ob eine
Technologie patentfähig ist. In den
meisten Fällen ist es aber für den
einzelnen Patentprüfer unmöglich,
alle relevanten Dokumente bei der
Patentprüfung zu berücksichtigen.
Hinzu kommt eine wachsende
Belastung der Patentprüfer durch
eine stetig steigende Anzahl
neuer Schutzbegehren. Die Folge:
Es werden verstärkt Patente auf
eigentlich bereits offenbarte
Technologien erteilt. Der Patentexperte Helge Cohausz schätzt
sogar, dass sich mittlerweile jedes
zweite Patent durch eine intensive
Recherche zu Fall bringen ließe
(VDI-Nachrichten 12.08.2011).
Gerade wenn ein Unternehmen
von Patenten der Konkurrenz in
seiner unternehmerischen Freiheit
blockiert wird, ist es von großem
Interesse, die Gültigkeit dieser
Patente zu prüfen. Denn die blockierten Unternehmen können die
geschützten Technologien nicht
einsetzen, müssen Lizenzgebühren zahlen, entwickeln kostspielige Umgehungslösungen oder
bilden hohe Rückstellungen, um
für künftige Patentstreitigkeiten
gewappnet zu sein. Diese Unternehmen haben also ein vitales
Interesse daran, neuheitsschädliche
Informationen zu finden, um die
blockierenden Patente rechtlich
anzugreifen.
BluePatent: die neue
weltweite Community
für Patentrecherche
BluePatent hilft den Unternehmen
dabei, solche Informationen zu
finden. Das Start-up betreibt eine
Rechercheplattform, auf der Unternehmen Rechercheaufrufe veröffentlichen können. Die Recherchen
werden über die Plattform an eine
weltweite Experten-Community
ausgelagert, die dann für die
betroffenen Unternehmen nach
der „Nadel im Heuhaufen“ sucht.
Durch dieses auch als Crowdsourcing bezeichnete Prinzip steigt
die Wahrscheinlichkeit, relevante Informationen ausfindig zu
machen, gegenüber einer zentral
durchgeführten Recherche deutlich
an – denn viele Augen sehen mehr
als zwei!
Neben der beschriebenen
Gültigkeitsrecherche können
Unternehmen über die Crowdsourcing-Plattform BluePatent auch
Verletzungsrecherchen von der
weltweiten Recherche-Community
durchführen lassen. Die auf der
Plattform registrierten Rechercheure suchen dann im Auftrag
des Kunden nach Beweisen dafür,
dass ein bestehendes Schutzrecht
durch Plagiate verletzt wird – ein
besonders wirksames Mittel, um
sich gegen Produktpiraterie zur
Wehr zu setzen.
163 Mikroinvestoren
finanzieren Start von
BluePatent-Plattform
Die Plattform www.bluepatent.
com ist seit Mai online. Gerade
hat BluePatent eine erste Finanzierungsrunde durchgeführt. Über
die Crowdinvesting-Plattform
Seedmatch konnte BluePatent
insgesamt 163 Mikroinvestoren
davon überzeugen, die Gründung finanziell zu unterstützen.
Obwohl ursprünglich zwei Monate
angesetzt waren, um die ursprünglich angestrebten 50.000 Euro
einzuwerben, brauchte das Startup gerade einmal 24 Tage, um die
auf Seedmatch maximal möglichen 100.000 Euro zusammen zu
bekommen. Von der Finanzierung
durch die Crowd sind neben dem
Geld auch deutliche Marketingeffekte zu erwarten.
Mit den akquirierten Mitteln wird
BluePatent nun den Aufbau der
Recherche-Community vorantreiben, Maßnahmen zur Kundenakquise durchführen und die
Rechercheplattform weiter ausbauen. Neben den oben erwähnten
Dienstleistungen ist geplant, das
Crowdsourcing-Prinzip auf weitere
Bereiche der Schutzrechtsrecherche auszudehnen: Eine sinnvolle
und lukrative Anwendung wäre
beispielsweise, die Expertise der
Crowd für die monetäre und qualitative Bewertung von Patenten
und Technologien heranzuziehen.
Die Vision hinter BluePatent ist es,
die Welt der Schutzrechte mit den
Anforderungen der modernen
Informationsgesellschaft und den
Möglichkeiten des Web 2.0 zusammenzubringen.
Jan H. Stütz
Patentanwalt und Gründer von BluePatent
www.bluepatent.com
37
38
Das Mentorenprogramm für junge
Unternehmen aus der Kreativwirtschaft
in Berlin und Brandenburg
Das media.net berlinbrandenburg – Kooperationspartner des
Marketing Club Berlin – ist das
branchenübergreifende Bündnis
für Unternehmen der Medienwirtschaft in der Hauptstadtregion. Vertreten werden hier
die Interessen von Musik und
Film über TV und Multimedia bis
hin zu Werbung und Design.
Zu den rund 350 Mitgliedern
zählen renommierte Unternehmen wie Universal, Motor
Entertainment, UFA, Axel Sprin-
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
ger ebenso wie junge Startups
wie absolventa, moviepilot oder
textunes.
Als eines der größten Unternehmensnetzwerke ist das media.
net berlinbrandenburg geradezu prädestiniert für die Zusammenführung von innovativen
Startups mit erfahrenen Unternehmern und Investoren.
So entstand mit Unterstützung
der Medienboard GmbH im Juni
2010 das Mentorenprogramm
media.net:catapult.
media.net:catapult ist…
… das praxisorientierte 1-jährige
Mentorenprogramm zur professionellen Förderung von innovativen und wachstumsorientierten
Startups und jungen Unternehmen
aus der Kreativwirtschaft in Berlin
und Brandenburg.
media.net:catapult richtet
sich an...
…Jungunternehmer/innen aus
allen Bereichen der Kreativwirtschaft bis maximal drei Jahre nach
Gründung.
Foto: © Octus /Fotolia.com
Marketing &
Unternehmen
Andrea Peters
Geschäftsführerin media.net
berlinbrandenburg e. V.
„Die Community der Startup-Szene in Berlin
ist einzigartig, diese Form des Netzwerkens
gibt es in keiner anderen Stadt in Deutschland.
media.net:catapult ist Teil davon und fördert
aktiv die Entrepreneurship-Kultur in Berlin.“
media.net:catapult lotst...
… junge Kreativunternehmen
schneller in sicheres Fahrwasser.
Es will Unternehmensgründungen im Kreativbereich nachhaltig
mit einer verbesserten Erfolgswahrscheinlichkeit befördern
und damit eine dauerhafte Ansiedlung der Wachstumsunternehmen in Berlin-Brandenburg
erreichen.
media.net:catapult führt
…Network und Know-how
systematisch zusammen. Die drei
Säulen des Programms, Mentoring, Networking und Qualifizierung sind individuell auf den
Bedarf der Jungunternehmer/
innen abgestimmt.
media.net:catapult
stärkt…
… die unternehmerischen
Kompetenzen junger Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer
in den entscheidenden Phasen
des Unternehmensaufbaus und
-wachstums.
Angeleitete „Hilfe zur Selbsthilfe“ durch Peer-Coaching,
gezieltes Sparring durch aktive
Manager großer erfolgreicher
Unternehmen und die Expertise
des media.net berlinbrandenburg mit seinen Partnern bringen die Unternehmen schneller
voran.
Bewerbungen für
media.net:catapult 2012/13
sind wieder ab April 2012
möglich.
Eine Jury entscheidet über die
Teilnahme.
Weitere Informationen
erhalten Sie hier:
media.net
berlinbrandenburg e. V.
Geschäftsführerin: Andrea Peters
Projektleiterin: Anne Kiesewetter
Tel. 030 246 28 57-10
Fax 030 246 28 57-19
[email protected]
www.medianet-bb.de/
medianetcatapult
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Marketing
Wissen
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Messen:
Der Markteinstieg für
Existenzgründer
Öffentlichkeitsarbeit/Markttransparenz des
AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss
der Deutschen Wirtschaft
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
1
www.buzzmachine.com/2010/12/07/just-saying/
Foto: © engel.ac/Fotolia.com
von Harald Kötter, Geschäftsbereichsleiter
Messen sind Testmärkte für neue Produkte und
natürlich dienen Messen auch der Vorbereitung und
Realisierung von Geschäften.
Foto: © Constanze Tillmann
Die internationalen Messen in Deutschland können
diese Funktionen besonders gut erfüllen, denn sie
haben sich zu Treffpunkten von Ausstellern und
Besuchern aus aller Welt entwickelt. Über die Hälfte
der Aussteller kommt aus dem Ausland, ein Drittel
aus Ländern außerhalb Europas. Von den Besuchern
reist rund ein Fünftel aus dem Ausland an, von den
Fachbesuchern sogar fast 30 %.
Was braucht ein Existenzgründer für die
Vermarktung seiner Produkte?
Er braucht Kontakte zu potentiellen Kunden, er
braucht Vertriebs- und Servicepartner und er braucht
Plattformen für die öffentliche Präsentation seiner
Produkte und seines Unternehmens. Um diese Ziele
zu erreichen, sind eine Vielzahl einzelner Instrumente
erforderlich – oder eine gut vorbereitete Messebeteiligung.
Denn Messen haben von allen Marketinginstrumenten das breiteste Funktionsspektrum: Messen dienen
dem Aufbau und der Pflege von Kundenbeziehungen, der Suche nach Partnern und Personal und
der Positionierung des Gesamtunternehmens.
Die deutschen Unternehmen nutzen die Möglichkeiten von Messen sehr intensiv. Rund 59.000
Firmen stellen gegenwärtig auf Business-to-Businessorientierten Messen aus. Gerade in diesem Segment haben Messen im Kommunikations-Mix eine
überragende Bedeutung: Ausstellende Unternehmen
investieren über 40 % ihrer Kommunikationsbudgets
in Messebeteiligungen.
Messen sind – entgegen manchen Vorurteilen –
keinesfalls nur für Großunternehmen da. Im Gegenteil: 85 % der ausstellenden Firmen in Deutschland
haben unter 500 Beschäftigte; 50 % sogar unter 50
Beschäftigte.
41
Marketing
Wissen
42
Für Existenzgründer bedeutet das: Firmen, die sich
mit kleinen Ständen präsentieren, sind keineswegs in
der Minderheit, sondern sind ein normaler Bestandteil einer Messe. Kleinere Firmen im B2B-Sektor
geben relativ gesehen sogar besonders viel Geld
für Messen aus. Unternehmen mit unter 50 Mio. €
Jahresumsatz investieren 45 % ihrer Marketingbudgets in Messen. Denn kleinere Firmen müssen sich
zunächst auf wenige Instrumente konzentrieren.
Dass Messen in dieser Situation überdurchschnittlich
genutzt werden, spricht klar für ihren guten Ruf und
die guten Erfahrungen, die Aussteller im Laufe der
Zeit machen.
Messen sind jedoch Instrumente, die viel eigenen
Einsatz erfordern, langfristig vorzubereiten sind und
auch einiges kosten. Manche Existenzgründer trauen
sich Messebeteiligungen deshalb nicht sofort zu – zu
Unrecht. Denn Messeveranstalter, der AUMA als
Verband der Messewirtschaft und öffentliche Institutionen bieten Unterstützung an. Entscheidend für
den Erfolg ist vor allem, sich Messeziele zu setzen.
Literaturtipps zur
Messevorbereitung
Erfolgreiche Messebeteiligung.
Teil 1: Grundlagen.
Teil 2: Spezial Auslandsmessen.
Broschüren mit Checklisten und Formular­
vordrucke. Hrsg. AUMA, Online-Publikation.
Auslandsmesseprogramm 2012. Termine der
Auslandsmessebeteiligungen des Bundes und
der Bundesländer. Hrsg. AUMA, Berlin 2011.
63 Seiten. Erscheint jährlich im IV. Quartal.
Zu bestellen über www.auma.de
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Denn nur wer weiß, was er will, kann hinterher auch
feststellen, was er erreicht hat. Dabei hilft vor allem
der AUMA-MesseNutzenCheck – eine kostenlose
Software, mit der man leichter Ziele formulieren
kann und anschließend Kosten und Nutzen berechnen kann. Messeveranstalter und Standbauunter­
nehmen bieten außerdem oft Einsteigerpakete an.
Darin werden viele einzelne Serviceleistungen zusammengefasst, damit man nicht ein halbes Dutzend
Verträge mit externen Dienstleistern schließen muss
oder beim Veranstalter einzeln buchen muss. Ebenso
bieten Messeveranstalter und andere Unternehmen
Schulungen für das Standpersonal an. Der Eindruck,
den die Mitarbeiter beim Besucher hinterlassen, ist
gerade für Existenzgründer entscheidend; denn der
erste Eindruck ist oft prägend.
Besondere organisatorische, aber vor allem finanzielle Unterstützung bieten Förderprogramme von Bund
und Ländern. Für Start-ups besonders interessant ist
das Förderprogramm des Bundes für junge, innovative Aussteller. Auf rund 50 internationalen Messen
in Deutschland erhalten Firmen, die höchstens zehn
Jahre alt sind, eine hohe finanzielle Unterstützung.
Allein 2011 werden über 600 Firmen an Gemeinschaftsständen im Rahmen dieses Programms
teilnehmen. Dabei geht es durchaus nicht nur um
Produktinnovationen. Man kann auch als Anbieter
von Dresdner Stollen gefördert werden, wenn man
dazu eine innovative Dienstleistung bietet, wie etwa
ein Aussteller auf einer Werbeartikel-Messe, der
Stollen in individuellen Formen produzieren lässt und
maßgeschneidert als Werbegeschenk verpackt.
Neben dieser Bundesförderung bieten viele Bundesländer Unterstützung für Aussteller auf Inlandsmessen an. Nachfragen beim jeweiligen Landeswirtschaftsministerium oder beim AUMA lohnen sich.
Foto: © Constanze Tillmann
Förderung von Messebeteiligungen für Unternehmen
Deutsche Unternehmen können bei ihren Messeteilnahmen vielfältige Förderungen in Anspruch
nehmen. So werden sie durch öffentliche Gelder
vor allem im Rahmen von Gemeinschaftsständen
unterstützt. Jedes Jahr veranstalten das Bundeswirtschaftsministerium und das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im
Rahmen des Auslandsmesseprogrammes Gemeinschaftsbeteiligungen für die deutsche Wirtschaft
auf Messen im Ausland. Parallel dazu existiert im
Inland als Exportfördermaßnahme des Bundes das
Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen deutschen
Messen. Darüber hinaus bestehen Fördermöglichkeiten durch einzelne Bundesländer für Unternehmen
mit Standort im jeweiligen Bundesland. Diese sind
in der Regel auf Fachmessen und auf bestimmte
Wirtschaftszweige beschränkt.
Fortgeschrittene Existenzgründer, die bereits
bestimmte Exportmärkte im Visier haben, können auf die Auslandsmesseprogramme von Bund
und Ländern zugreifen. So unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium jährlich auf rund 250
Auslandsmessen deutsche Aussteller im Rahmen
sogenannter German Pavilions. Schwerpunktmäßig
liegen diese Beteiligungen in Osteuropa, insbesondere Russland, sowie außerhalb Europas. Teil des
Förderprogramms ist auch eine erhebliche organisatorische Unterstützung. Genutzt werden diese
Gemeinschaftsbeteiligungen wie die Inlandsmesseprogramme vor allem von kleineren und mittleren
Unternehmen. Trotzdem sollten sich neu gegründete Firmen vor einer Beteiligung gut überlegen,
ob sie bereits weltmarktfähige Produkte haben,
vor allem aber interne Organisationsstrukturen, die
auch auf Kunden in Brasilien oder China ausgerichtet sind. Oft sind für Start-up-Unternehmen
Auslandsmesseprogramme der Bundesländer besser
geeignet, denn diese sind stärker auf europäische
Märkte ausgerichtet. Eine schrittweise Ausweitung
des Absatzgebietes über Deutschland hinaus ist
deshalb für Newcomer oft der sichere und erfolgreichere Weg. Generell gilt aber: Wer bei der
systematischen Markterschließung auf Messen
setzt, macht selten etwas falsch – vorausgesetzt er
wählt vorher die richtigen Veranstaltungen aus. Die
Medien bieten dafür ein breites Spektrum detaillierter Informationen, für Deutschland in vielen Fällen
mit zertifizierten Aussteller- und Besucherdaten der
Prüforganisation FKM.
Weitere Informationen: www.auma.de/Ausstellerförderung Inland oder Beteiligungstipps Ausland.
43
Advertorial
44
Foto: © Christian Schwier/Fotolia.com
Bonität entscheidet
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Gerade in der Gründungsphase
eines Unternehmens ist es wichtig,
die nächsten Schritte mit Bedacht
zu gehen und unnötige Liquiditätsrisiken zu vermeiden. Dazu
gehört auch, die Bonität potenzieller Geschäftspartner genau
unter die Lupe zu nehmen, bevor
es zu unangenehmen Überraschungen in Form von Zahlungsausfällen kommt. Zahlt ein Kunde
nicht, kann es gerade bei Neugründern mit wenig finanziellem Spielraum schnell zu
Liquiditätsengpässen kommen.
Das zeigt die folgende Rechnung:
Bei einer Umsatzrendite von fünf
Prozent ist ein Mehrumsatz von
100.000 Euro erforderlich, um einen Forderungsverlust von 5.000
Euro auszugleichen.
Forderungsausfälle
vermeiden – mit System
Es reicht allerdings nicht, sich
erst dann mit einem möglichen
Forderungsausfall zu beschäftigen, wenn die Leistung bereits
erbracht wurde oder – schlimmer
noch – wenn Forderungen bereits
überfällig sind. Daher sollte das
Forderungsmanagement in ein
übergeordnetes Kreditrisikomanagement eingebettet sein. In
diesem Zusammenhang spielt
die Bonität potenzieller Kunden
eine entscheidende Rolle. Ist der
zukünftige Geschäftspartner
zahlungsfähig und –willig? Zahlt
er seine Rechnungen bei anderen
Firmen pünktlich? Und wie ist
seine wirtschaftliche Gesamtsi-
tuation? Das Wissen über diese
Aspekte liefert neugegründeten
Unternehmen einen entscheidenden Informationsvorsprung bei
der Vermeidung von Forderungsausfällen.
Die konkreten Ansatzpunkte für
das Kreditrisikomanagement sind
über den gesamten Kundenkontaktprozess eines Unternehmens
verteilt. Sie umfassen Kreditprozesse wie Kundenstammdaten,
Bonitätsprüfung und -überwachung, Risikoklassifizierung,
Keditlimitierung, Zahlungsbedingungen und Sicherheiten ebenso
wie nachgelagerte Forderungsprozesse wie Rechnungserstellung,
Zahlungsverkehr, Mahnwesen,
Reklamationsmanagement,
Liefersperren, Inkasso sowie die
Ausbuchung uneinbringlicher
Forderungen. Diese Instrumente
lassen sich idealerweise mit einer
Forderungsausfallversicherung
kombinieren, die größere und
existenzbedrohende Risiken wirtschaftlich sinnvoll absichert.
Risikomanagement und ausgefeilten Forderungsmanagement-Tools
reicht. Jede einzelne Dienstleistung trägt an der jeweiligen Stelle
einer Kundenbeziehung dazu bei,
Zahlungsausfälle entweder zu verhindern oder die Auswirkungen
zu minimieren.
Laut einer aktuellen Studie von
Roland Berger Strategy Consultants und Creditreform bleiben im
Mittelstand bislang rund 115 Milliarden Euro an Liquiditätsreserven
ungenutzt. Die Optimierung des
Forderungsmanagements bietet
neben dem Abbau von Vorräten
das größte Potenzial zur Mobilisierung dieser ungenutzten Reserven
im Rahmen des Working Capital
Managements. Hier setzen die
Dienstleistungen von Creditreform
Berlin an und sorgen für mehr
Liquidität bei den Unternehmen.
Das ist Geld, das gerade Gründer
direkt in das weitere Wachstum
des Unternehmens investieren
können.
Liquidität für weiteres
Wachstum
Creditreform Berlin unterstützt
Start-ups beim Aufbau eines effektiven Kreditrisikomanagements
mit einem Bündel an Dienstleistungen, das von der bonitätsbasierten Auswahl und Ansprache
von Neukunden über Bonitätsinformationen zu Unternehmen und
Privatpersonen bis hin zu kompletten Systemplattformen für das
Creditreform Berlin
Wolfram KG
Tel: 030 21294-380
Ansprechpartner:
Hans-Ulrich Fitz
www.creditreform-berlin.de
45
Marketing
Wissen
46
Besser schreiben.
Weiter kommen.
von Franziska Nauck
Feder und Papier
entzünden mehr Feuer
als alle Streichhölzer der Welt.
(Malcolm Stevenson Forbes, Verleger)
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Foto: © vic&dd /Shutterstock.com
Wie Sie Ihren unternehmerischen
und beruflichen Erfolg steigern:
durch mehr Schreibkompetenz
Ein Brief, der nicht ankommt
„Ich freue mich ganz besonders,
dass Sie in unseren schönen Bezirk
gezogen sind.“ Mit diesen Worten
begrüßt mich mein Bürgermeister
in einem Brief, den ich kürzlich
erhielt. Ich finde die Geste nett
und fühle mich im ersten Moment
geschmeichelt, gleich darauf aber
schon ernüchtert, denn erstens
kennt mich der Bürgermeister nicht
– wie soll er sich da gerade über
mich ganz besonders freuen – und
zweitens bekommen zweifellos alle
neu Zugezogenen den gleichen
Brief, was die Formulierung erst
recht unglaubwürdig macht. Der
gute erste Eindruck ist dahin und
ich lese den weiteren Brief aus
kritischer Distanz.
Sicher haben Sie solche Erlebnisse
auch manchmal: Sie wissen oder
ahnen, was der Verfasser eines
Werbetextes Ihnen mitteilen will,
und doch kommt die Botschaft
nicht bei Ihnen an – weil der Text
nicht überzeugend geschrieben ist,
aus vorgefertigten Textbausteinen
besteht, vor Klischees und Übertreibungen strotzt oder einfach nicht
den richtigen Ton trifft. So ist es mir
nicht nur mit dem ersten Satz des
Briefes ergangen.
Der Bürgermeister wollte mich, als
seine Bürgerin, erreichen – so wie
es das Ziel von Marketing ist und
von Kommunikation überhaupt. Er
wollte Kontakt zu mir aufnehmen,
indem er mich direkt anspricht.
Schon eine kleine unbedachte
Formulierung konnte dieses Ziel
vereiteln.
Schreiben im Beruf: eine
tägliche Herausforderung
Das zeigt, wie anspruchsvoll
Kommunikation ist, insbesondere die schriftliche, die wohl
die dauerhafteste, nachhaltigste
Kommunikationsform ist – und
die am meisten unterschätzte. Sie
als Unternehmer und Entscheider
wollen mit Ihrem Marketing auch
Menschen erreichen. Sie wollen sie
überzeugen und schließlich bewegen: zu bestimmten Einstellungen,
Entscheidungen und Handlungen.
Dazu brauchen Sie gute Texte. Nun
gibt es Lektoren, die Ihre wichtigsten Texte von Rechtschreibfehlern
befreien und vielleicht die gravierendsten stilistischen Unebenheiten
glätten. Aber das ist Stückwerk.
Und die unzähligen E-Mails, informellen Schreiben, Protokolle und
Berichte, mit denen Sie tagtäglich
Ihre Unternehmensbeziehungen
gestalten, werden Sie kaum lektorieren lassen.
Zu guten Texten führt auf Dauer
nicht das Lektorat, sondern gute
Schreiberinnen und Schreiber!
Schlüsselkompetenz
statt Durchwursteln
Vielleicht sagen Sie: Ja, das wäre
durchaus schön, wenn meine Mitarbeiter auch noch gut schreiben
könnten, aber Fachkompetenz hat
nun einmal Vorrang und schreiben
kann eben nicht jeder!
Dahinter steckt das erste weit verbreitete Vorurteil: dass man Schreiben nicht lernen könne. Das zweite
Vorurteil lautet paradoxerweise:
„Schreiben kann doch jeder!“ und
ist nicht zu verwechseln mit der
Einsicht, dass jeder schreiben lernen
kann, sondern meint sinngemäß:
sich irgendwie durchwursteln.
Nur: Wenn Sie sich einmal einen
typischen Arbeitsalltag vor Augen
führen – besteht nicht mindestens
ein Drittel Ihrer Arbeit aus Schreiben, vielleicht sogar die Hälfte
oder noch mehr?
Das Schreiben ist heutzutage die
Schlüsselkompetenz schlechthin.
Wie häufig aber kommt es zu
teuren Missverständnissen, wie
oft verpufft die mit einem Text
angestrebte Wirkung – so wie
beim Bürgermeister –, weil es an
Schreibkompetenz fehlt? Ganz zu
schweigen von dem enormen Korrekturaufwand und den negativen
Emotionen bei allen Beteiligten. All
das hat Folgen für Ihren Geschäftserfolg!
Was aber heißt „kompetent
schreiben“? Wenn ich in meine
Schulzeit zurückblicke, fällt mir
zuerst der Mythos ein, dass jeder
Text im ersten Versuch perfekt
sein müsse und zweitens, dass
Schreiben lediglich eine Frage von
Begabung sei. Probieren, Experimentieren, Üben waren die Ausnahme. Alles Geleistete wurde in
Richtig und Falsch eingeteilt, nach
Fehlern abgesucht. Der Prozess des
Schreibens spielte genauso wenig
eine Rolle wie Schreibtechniken
und Strategien zu seiner Bewältigung. Alle Schüler wurden in eine
der beiden Schubladen gesteckt:
„Kann schreiben“ oder „Kann
nicht schreiben“.
47
Marketing
Wissen
48
Haben Sie vielleicht auch einen „inneren Zensor“? In ihmvwirken diese
unangemessenen Erwartungen bei
vielen bis heute fort und produzieren sehr häufig Schreibprobleme.
Doch selbst die „Schreibbegabten“
unter uns Schülern wussten meist
nicht, worin ihre Begabung eigentlich bestand. Das Schreiben war
(und ist) auch für sie zum Teil mit
erheblicher Unsicherheit verbunden, da sie ihr intuitives Wissen und
Können nicht bewusst einsetzen
konnten.
Deshalb setze ich diesem Verständnis von Schreiben einen
anderen Begriff von Schreibkompetenz entgegen: Drei wesentliche
Bereiche sind es, in denen Sie mit
einem überschaubaren Aufwand
ein professionelles Niveau erlangen
können:
1) Schreibend lernen:
Ich habe etwas zu „sagen“ und
weiß, wovon ich „rede“.
2) Lesergerecht schreiben:
Ich kenne meine Adressaten und
weiß, wie ich sie mit meiner Botschaft erreichen kann.
3) Immer besser schreiben:
Ich reflektiere und optimiere mein
Schreiben kontinuierlich.
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Schreibend lernen
Das Schreiben fängt nicht mit
der Endfassung an. Schon in der
Konzeptionsphase mache ich mir
schreibend Gedanken zu meinem Thema, wälze es hin und
her, notiere mir Ideen, Einfälle,
Impulse, schreibe kurze Passagen, die ich wieder verwerfe,
entwerfe Gliederungen, die ich
revidiere, kläre, was ich eigentlich sagen will, ob ich überhaupt
etwas Substanzielles zu sagen
habe und ob ich es selber vollständig durchdringe. So gewinnt
mein Thema die nötige Tiefe
und Substanz, die es interessant
macht und mich vor Phrasen
schützt. Wichtig dabei: Ich
schreibe hier schon ganze Sätze.
Das übt und ich lerne dabei, auf
meine individuelle Ausdrucksfähigkeit zu vertrauen. Aber: Ich
schreibe nur für mich. Dabei nutze ich verschiedene Schreib- und
Kreativtechniken. Das Ergebnis
dieser Phase ist eine Rohfassung
meines Textes.
Lesergerecht schreiben
Nun beginnt das Überarbeiten –
der Schritt, dem fast immer zu
wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird: Mit Rechtschreib- und
ein wenig Stilkorrektur ist es nicht
getan, sondern: Jetzt fängt die
Arbeit richtig an!
Ich versetze mich nun noch
einmal möglichst genau in die
Adressaten meines Textes: Was
wissen sie schon? Was erwarten
sie von meinem Text? Wie erziele ich die Wirkung, die ich mir
wünsche? Ich prüfe die Struktur
auf Schlüssigkeit und Lücken.
Ich überlege mir, ob ich die
Textsorte beherrsche, falls nicht,
eigne ich mir das entsprechende
Wissen an.
„Ich schreibe Dir heute
einen langen Brief, für
einen kürzeren hatte
ich keine Zeit.“
(Johann Wolfgang Goethe)
Jetzt geht es auch um guten Stil.
Und das bedeutet zuallererst
Kürzen: Ich trenne mich von
ganzen Absätzen, von Füllwörtern, überflüssigen Adjektiven,
Wiederholungen. Ich suche die
treffende Formulierung und
ersetze Klischees durch gute
Bilder. Spätestens jetzt hole ich
mir Feedback ein: zu Struktur,
Wirkung, Stil.
Rechtschreib- und Tippfehler sind
erst ganz zum Schluss dran; aber
dafür gibt es Computerprogramme – oder freundliche Kollegen.
Mit „Freewriting“ in den Schreibflow!
Schreiben Sie täglich zehn Minuten frei Ihre Gedanken zu (k)einem bestimmten Thema auf. Schreiben
Sie nur für sich. Entscheidend ist nicht, was Sie schreiben, sondern dass Sie es tun. Halten Sie nicht an
und wenn Ihnen einmal nichts einfällt, schreiben Sie einfach das letzte Wort so oft, bis ein neuer Gedanke kommt. Fehler spielen keine Rolle. Und wenn Ihr „innerer Zensor“ nörgelt, schreiben Sie auch das
einfach mit auf. Am Ende lesen Sie sich den Text noch einmal durch und unterstreichen die Stellen, die
Sie vielleicht weiter verwenden möchten. Viel Spaß!
Immer besser schreiben
Es gibt ihn nicht, den einen „richtigen“ Weg zum guten Text.
Die Schreibforschung hat
herausgefunden, dass es ganz
verschiedene Schreibtypen gibt,
die per se nicht auf die Qualität
der produzierten Texte schließen
lassen.
Ich zum Beispiel schreibe gern
erst einmal drauflos. So schaffe
ich mir eine Arbeitsgrundlage,
an der ich korrigieren und feilen
kann. Vielleicht entwickeln Sie
dagegen die Struktur Ihres Textes
komplett im Kopf, bevor Sie
überhaupt den ersten Satz zu Papier bringen ... oder gehen ganz
anders vor?
Abhängig von der jeweiligen
Schreibaufgabe bringen die verschiedenen Strategien allerdings
bestimmte Vor- oder Nachteile
mit sich. So kann das Drauflosschreiben zum Abschweifen
führen und zu viel Überarbeitungszeit kosten, die Sie im
Arbeitsalltag nicht haben.
Wer unter Zeitdruck konsequent vorstrukturiert, kommt
wahrscheinlich sicherer ans Ziel.
Umgekehrt führt das penible
Durchstrukturieren nicht selten
zu einer eingeengten Sicht auf
das Thema und verschließt die
Türen zu weiteren interessanten
Aspekten.
Indem Sie sich Ihre Schreibstrategien und mögliche Alternativen
vor Augen führen, machen Sie
sich Ihre Stärken und Schwächen
beim Schreiben bewusst. Sie erkennen, wo im Schreibprozess
Reibungsverluste auftreten und
können hier Ihr Schreibhandeln
gezielt optimieren.
nur an Rhetorik und Präsentation – denken Sie auch an Ihr
ungenutztes Schreibpotenzial
und – schöpfen Sie es aus!
Denn: Professionelles Schreiben
können Sie und Ihre Mitarbeiter
lernen! Für wirkungsvolle Texte, die
Ihr Unternehmen voranbringen.
Die Schreibforschung hat Schreibprozessmodelle entwickelt sowie
Werkzeuge und Techniken zur
Analyse des eigenen Schreibens.
Schreibberater und -coaches vermitteln Ihnen diese und begleiten
Sie beim Lernen.
Vom Prozess zum Produkt
Wenn Sie den Schreibprozess auf
diese Weise beherrschen – zuerst
klären, was Sie sagen wollen,
dann dieses in eine leserwirksame Form bringen und währenddessen durch Selbstreflexion
immer besser werden –, dann
gelingen Ihnen auch gute Texte.
Deshalb mein Tipp für Ihren
Unternehmenserfolg:
Denken Sie bei der Weiterbildung
in Sachen Kommunikation nicht
Franziska Nauck
Franziska Nauck, Lektorin /
Schreibberaterin / Schreibcoach
entwickelt passgenaue Schreibcoachings für Unternehmen
und Einzelkunden, in denen sie
berufliche und wissenschaftliche
Schreibkompetenz vermittelt. Sie
ist Inhaberin von „Schreibflow –
Text- und Schreibcoaching“. 
www.schreibflow.de
49
Rechts
Tipps
50
Patent Wars
Foto: © porcorex/iStockphoto.com
von Dr. Frank Steinbach
Schon seit einigen Jahren ist der
heißumkämpfte Markt für mobile
Kommunikation Schauplatz heftiger Rechtsstreite, die mittlerweile
ein solches Ausmaß angenommen
haben, dass sie von der US-Presse
als „Patent Wars“ bezeichnet
werden. Vor diesem Zusammenhang sind beispielsweise auch die
„Aufrüstung“ von Google durch
Kauf der Handysparte von Motorola (ca. 17.000 Patente und 7.000
laufende Patentanmeldungen) für
12,5 Milliarden Dollar und des
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Nortel-Patentportfolios (rund
6.000 Mobilfunkpatente) für 4,5
Milliarden Dollar durch ein Konsortium um Microsoft, Apple und
Sony zu sehen.
Öffentliche Aufmerksamkeit hat
diese Entwicklung in Deutschland
jüngst durch zwei Entscheidungen
des Landgerichts Düsseldorf (Az:
14c O 64/11 und 14c O 194/11)
erhalten, mit denen das Landgericht den Vertrieb verschiedener
Tablet-PCs der Firma Samsung in
Deutschland untersagt hat.
Interessant an diesen beiden Entscheidungen ist, dass Apple nicht
etwa aus Patenten, also technischen Schutzrechten, sondern aus
eingetragenen Geschmacksmustern vorgegangen ist.
Ein Geschmacksmuster schützt die
äußere Gestaltung eines Produkts,
also das Produktdesign oder auch
die Verpackungsaufmachung.
Geschmacksmuster können als
rein deutsche Geschmacksmuster
beim Deutschen Patent- und Markenamt, als EU-weit gültige
Geschmacksmuster beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt oder als international
gültige Geschmacksmuster bei
der WIPO in Genf angemeldet werden. Im Gegensatz zu
Patenten sind Geschmacksmuster
recht einfach zu handhaben sowie
günstig und schnell zu registrieren.
Darüber hinaus können mehrere
unterschiedliche Produkte, die
aber in dieselbe Warenklasse
fallen (z. B. Möbel), als Sammelgeschmacksmuster in einer Anmeldung zusammengefaßt werden.
Das spart Verwaltungsaufwand
und Gebühren. Die relativ niedrigen Anmeldegebühren (meist
deutlich unter 1.000 Euro) decken
den Schutz für die ersten 5 Jahre
ab, der Schutz kann jedoch durch
Gebührenzahlung auf bis zu 25
Jahre ausgedehnt werden.
Was nun die Verfahren vor dem
LG Düsseldorf angeht, so befand
das Gericht zum einen, dass die
Geschmacksmuster von Apple
gegenüber den bereits bekannten
Designs von Tablet-PCs neu sind,
d.h. sich nicht nur durch unwesentliche Einzelheiten unterscheiden. Weiterhin befand das Gericht,
dass die Geschmacksmuster sog.
Eigenart aufweisen, d.h. dass die
Geschmacksmuster beim „informierten Betrachter“ einen anderen
Gesamteindruck hervorrufen als
die vorbekannten Gestaltungen.
Mit anderen Worten sieht laut LG
Düsseldorf das iPad anders aus als
Vorläufer Tablet-PCs, da es „eine
das ästhetische Empfinden des Betrachters ansprechende, moderne
Formgestaltung erkennen [läßt],
die durch schlichte Linienführung
und klare Technizität gekennzeichnet ist. Scharfe Ecken und
Kanten werden ebenso vermieden
wie hervorstehende Schalter und
dekorative Elemente.“. Andererseits befand das Gericht, dass der
Galaxy Tablet-PC von Samsung zu
ähnlich sei, da sich „die das Verfügungsgeschmacksmuster prägenden Designelemente […] mit nur
geringen Abweichungen bei dem
Tablet-PC der Verfügungsbeklagten wieder[finden]. So weist die
angegriffene Ausführungsform
dieselbe schlichte Linienführung
wie das Verfügungsgeschmacksmuster auf.“ Aufgrund dieser
Ähnlichkeiten verhängte das
Gericht einen Verkaufsstopp,
der jedenfalls bis zur Berufungsverhandlung am 20. Dezember
Bestand hat, also mitten im Weihnachtsgeschäft.
Dieses Beispiel zeigt, daß nicht
nur „teure“ Patente sondern
auch vergleichsweise günstige
Geschmacksmuster ein scharfes
Schwert sind. Gerade auch im
Hinblick auf den geringen Aufwand und die vergleichsweise
niedrigen Kosten von Geschmacksmustern sollten Unternehmen daher ihre Schutzrechtsstrategie im Designbereich neu
überdenken.
Ein Ende der Samsung Galaxy Tablets ist das Urteil des LG Düsseldorf
nun aber nicht. Samsung hat nun
dem Tablet-PC Galaxy 10.1 einige
kleine Änderungen im Design
verpaßt, um das Verkaufsverbot
umgehen zu können. Darüber hinaus ist Samsung zum Gegenangriff
übergegangen und hat beim LG
Mannheim mehrere Klagen wegen
Patentverletzung gegen Apple
erhoben. Es bleibt also spannend
in den „Patent Wars“.
Rechtlicher Hinweis: Die Kanzlei
Zimmermann & Partner wirkt
bei einigen der hier genannten
Verfahren mit. Die vorstehende
Darstellung spiegelt lediglich die
private Auffassung des Autors
wider und stellt nicht die Meinung
der Kanzlei Zimmermann & Partner oder ihrer Mandanten dar.
Dr. Frank Steinbach
Dr. Frank Steinbach ist Patentanwalt und European Patent
and Trademark Attorney. Für die
Kanzlei Zimmermann & Partner
berät er in- und ausländische
Mandanten im Patent-, Markenund Designrecht. 
[email protected]
51
Clubleben
52
Meine Marke
Was Unternehmen authentisch, unverwechselbar und langfristig
erfolgreich macht
Hermann H. Wala
Hermann H. Wala widmet sich der Frage: Was macht eine Marke zu einer starken Marke. Es lohnt
sich, diese Frage neu zu stellen, denn sowohl die Märkte als auch die Menschen haben sich verändert. Kein Konsument glaubt mehr ernsthaft, dass die neue Windel das Baby noch trockener macht,
der neue Rasierer noch besser schneidet, das neue Waschmittel noch weißer wäscht. Zudem sorgt
das Internet für nie geahnte Preistransparenz und Unübersichtlichkeit zugleich. Was also machen
Apple, Google und Co. anders als andere Unternehmen? Was steckt hinter dem Erfolg von Nespresso, Red Bull oder Starbucks? Die
Spielregeln für starke Marken haben sich dramatisch verändert. Nicht mehr die Großen fressen die Kleinen oder die Schnellen die
Langsamen, sondern die »Wertvollen« diejenigen, die es nicht schaffen, ihre Werte glaubwürdig zu transportieren. Unternehmen, die
auf diesen Wandel keine Antwort geben, werden vom Markt verschwinden. Hermann H. Wala beschreibt auf gut verständliche und
motivierende Weise, wie die Erfolgsstrategien großer Marken auch auf andere Unternehmen umsetzbar sind. Besonders interessant:
Erfolgreiche Manager geben in Interviews Auskunft über ihre Erfolgsstrategien.
Redline Verlag
220 Seiten
24,99 Euro
Nackt im Netz
Wenn Social Media gefährlich wird
Simone Janson
Twitter, facebook, Xing, Myspace, Google+, Linkedin – die Bandbreite sozialer Netzwerke wächst
stetig. Es ist schon fast ein Gruppenzwang und immer häufiger fällt die Frage: „Bist du schon bei
facebook?“. So verwischen die Grenzen zwischen Beruf und Privatem zunehmend.
Denn welche privaten Nachrichten und Bilder veröffentliche ich auf meiner facebook-Pinnwand, wenn
auch Chef, Mitarbeiter oder Kollegen meine „Freunde“ sind? Simone Janson gibt mit ihrem Buch eine ausgewogene Nutzen-RisikoBewertung. Sie informiert über die neuesten Entwicklungen der Social-Media-Welt und beantwortet viele Fragen rund um die
sozialen Netzwerke wie: Wo lohnt es sich überhaupt, aktiv zu werden? Wann schadet es eher? Werden private Daten abgriffen und
bröselt die Privatsphäre?
Redline Verlag
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
178 Seiten
16,99 Euro
Online Strategy
Das 10 x 10 des Online-Marketings, SEO, Social Media
von Simon Boé und Jana Lipovski
Dieser kompakte Leitfaden erleichtert den Einstieg in die Themen Social Media, Facebook,
Twitter, Online-Communities, SEO, SEM, Online-PR, Web-Usabilty, Newsletter- und EMail Marketing sowie Mobile Applications. In 10 x 10 Kurzanalysen gibt er Antworten auf
grundlegende Fragen, darunter z. B.: Warum ist Content für die Kommunikation im SociaI Web
so elementar, weshalb ist Regelmäßigkeit beim Facebook-Marketing wichtig, was bringt kontinuierliches Web Controlling konkret, warum sollte die Anzahl von 140 Zeichen beim Twittern
möglichst ausgeschöpft werden, wie kann beim E-Mail Marketing Informationsüberflutung vermieden werden oder ist eine
iPhone App tatsächlich für jedes Unternehmen wichtig und sinnvoll?
Trademark Publishing
80 Seiten
12,00 Euro
Das Slow-Grow-Prinzip
Lieber langsam wachsen als schnell untergehen
von Svenja Hofert
Unser Land braucht mehr Existenzgründer. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und schaffen Arbeitsplätze. Und sie sollen dies bitteschön recht zügig tun, am besten
mit zweistelligem Jahreswachstum. So die offiziellen Verlautbarungen. An der Realität geht das
gezielt vorbei. Svenja Hofert stellt die gängigen Gründungsregeln auf den Kopf und rät zu langsamem und nachhaltigem Wachstum. Statt Gründer und Freiberufler mit veralteten Erfolgsregeln
unter Druck zu setzen, macht sie Mut, entsprechend der eigenen Möglichkeiten und im eigenen
Tempo vorzugehen. Das Slow-Grow-Prinzip beschreibt, warum die gängigen Regeln für die Mehrzahl der Gründer nicht gelten und welche sie ersetzen.
GABAL
280 Seiten
24,90 Euro
The Little Big Things
163 Wege zur Spitzenleistung
von Tom Peters
Tom Peters liebt die kleinen Dinge, tägliche Beobachtungen und Episoden aus dem Leben.
Kleine Dinge, hinter denen die großen Dinge hervor scheinen. Selbstverständlichkeiten,
die keine sind. Der Leser profitiert von der niedrigen Unzufriedenheitsschwelle des Autors.
Genervte Menschen sind für ihn die allerbeste Innovationsquelle. Anekdoten, Storytelling,
Tipps: abwechslungsreich und ausdrucksstark. So präsentiert Peters seine 163 Wege zu mehr
Spitzenleistung. So ungewöhnlich wie dieser Schreibstil ist auch das Layout: Mal in einem
Kasten verpackt, mal fett, mal kursiv, wechselnde Schriftarten und viele Ausrufezeichen.
GABAL
600 Seiten
29,90 Euro
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Was gibt’s
Neues?
Kurznachrichten aus den
Unternehmen der Marketing-Club-Mitglieder
ZUKD macht mobil, sozial und
erfolgreich
Die Digital-Unit der Kommunikationsagentur Zepter und
Krone sorgt mit dem Relaunch aller Einkaufszentren der
WealthCap-Gruppe (u. a. das Schloss und Gropius Passagen)
auch bei Facebook für Aufmerksamkeit. Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung, durchdachte Usability und strategischer Einsatz von Social Media als Rezept für mehr Kunden
im Center. Neu ist auch die mobile Website für Berlins reichweitenstärkste hyperlokale Online-Plattform KAUPERTS
(http://kauperts.mobi). www.zepterundkrone.de
PC-COLLEGE bietet ab 01.01.2012
erweiterten Service an
Sollte bei Krankheit, Unfall oder Verspätung durch öffentliche Verkehrsmittel das Seminar nicht besucht werden
können, kann bei Anmeldung eine Seminarrücktrittsversicherung mitgebucht werden, die für die Kosten aufkommt.
Das PC-COLLEGE in Düsseldorf mietet zur Vergrößerung
ihrer Schulungsflächen 600 m² Bürofläche in der Hansaallee
249, in Düsseldorf-Heerdt an. Dann können in 8 Seminarräumen die breite Palette an IT-Themen unterrichtet
werden. www.pc-college.de
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
Neue Klänge!
Zum 1.12.2011 firmiert „Alexander Wodrich Sound
Branding“ um in „Wodrich Audio Branding“. Der Schritt
trägt der Internationalisierung der Agentur Rechnung und
geht einher mit einem Website-Relaunch. Die Agentur
bietet neben Audio Branding Konzepte für alle akustischen
Markenkommunikationskanäle an. Aktuelle Kunden sind
Siemens, Deutsche Bahn und der französische Versicherer
AG2R La Mondiale, dessen Audio Branding kürzlich mit dem
red-dot-Award prämiert wurde.
www.wodrich-audio-branding.de.
10 Jahre Dialogmarketing:
microdialog von Deutsche Post Direkt
Eines der umfassendsten mikrogeografischen Systeme
Deutschlands feiert 10. Geburtstag. Die 2001 von Deutsche
Post Direkt entwickelte Datenbank enthält soziodemografische, Konsum-, Struktur- und regionale Daten. Aus
diesem Anlass bekommen die ersten 10 Gratulanten einen
Geburtstagskuchen. Zudem gibt es noch bis Ende dieses
Jahres für die Selektion von Consumer-Adressen auf Basis
von microdialog 10 % Rabatt auf den Adresspreis.
www.postdirekt.de/microdialog
Foto: jgroup/iStockphoto.com
Clubleben
Neuigkeiten bei GSE Protect
Das Deutsch-israelische Sicherheits-Joint Venture mit
„Goldschmidt und Levy GmbH“ ist perfekt. Schwerpunkte
dieser Gesellschaft sind die Bewachung von Häfen, Flughäfen, Kernkraftwerken und chemischen Betrieben.
Und: GSE Protect wurde mit dem Unternehmerpreis
2010 in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement“
ausgezeichnet; Gesellschafter ist in der Jury für Unternehmerpreis 2011. www.gse-protect.de
HEYMANN BRANDT DE GELMINI
gewinnt Ärzte ohne Grenzen-Etat
HEYMANN BRANDT DE GELMINI betreut seit dem Frühjahr
Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen. In einem
Pitch hat sich die Agentur gegen 4 Wettbewerber durchgesetzt. Der Kunde sieht in der Agentur einen Sparringspartner, bei dem die Chemie von Anfang an gestimmt hat.
Punkten konnten die Berliner mit ihrer sehr guten 360-GradDenke. Seit November läuft die Kampagne „Wir hören nicht
auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.“
www.du-sollst-nicht-langweilen.de
Marketingzukunft in Katar
Unser Hauptanliegen ist, deutsche Produkte, Technologien
und Dienstleistungen in Katar zu vermarkten. Katar ist eine
der am stärksten wachsenden Wirtschaftsregion im Mittleren Osten und in den arabischen Golfstaaten. Unsere sehr
guten Netzwerke im Mittleren Osten und den Arabischen
Golfstaaten helfen uns bei der erfolgreichen Umsetzung
im strategischen Marketing und schaffen neue Absatzmärkte in Katar. www.m3h-international.de
Veränderung = Internes Wissen +
Externe Impulse und Methodik
Als Impulsgeber und Veränderungsbegleiter etabliert sich
die GGBS Berlin als echte Alternative zur klassischen
Unternehmensberatung. Gemeinsam mit Unternehmern,
Mitarbeitern oder auch Kunden entwickelt die Agentur mit
Hilfe der „DesignThinking“-Methode neue Arbeitsabläufe,
Strukturen, Strategien, Produkte oder ganze Identitätsprozesse. Das Ergebnis sind viele Ideen und Lösungen mit
hoher Akzeptanz – die Basis für nachhaltige Veränderungen.
www.ggbs-berlin.de
55
Clubleben
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eBrief – Schick es elektronisch!
Die PIN Mail AG ist einer der führenden privaten Briefdienstleister auf dem deutschen Markt und setzt nun neben dem
klassischen Briefversand auch auf die digitale Kommunikation.
Mit dem eBrief können sowohl Privat- als auch Geschäftskunden Sendungen einfach, sicher und schnell elektronisch
verschicken – und das zu günstigen Konditionen. Druck,
Kuvertierung und Frankierung werden ausgelagert, wodurch
Unternehmen erhebliche Einsparpotentiale realisieren.
www.ebrief.de
Stadtspiele und Präventionsmaterialien
Comkomm Unternehmenskommunikation und Markenführung GmbH hat sich erfolgreich im Jugendmarketing
profiliert mit spannenden Stadtspielen für Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene. Verfolgungs- und Schnitzeljagden
machen die Jüngeren fit für Bus & Bahn und überzeugen die
Älteren von den Vorteilen des ÖPNV. Für Deutsche Bahn und
BVG entstanden Medienformate für die Jugendkommunikation
im Internet sowie Medienboxen für die Präventionsarbeit im
Mobilitätsunterricht. www.comkomm-berlin.de
MATTHEIS WERBEAGENTUR
goes mobile E-Publishing
Wir bringen Ihre Inhalte auf iPad und Co.! Alle 3 Sek. wird
ein iPad gekauft, Tablet-Publishing gehört die Zukunft.
Gut gemachte interaktive Geschäftsberichte, Handbücher,
Bedienungsanleitungen, Kundenmagazine und Anzeigen
werden intensiver gelesen und positiver bewertet als in
Printmedien oder online. Unser mit Bildern, Tönen und Musik,
spannenden Filmclips und drehbaren Objekten angereicherter
Content macht Spaß und prägt sich nachhaltiger ein.
www.mattheis-berlin.de
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
AUMA_MesseGuide 2012 jetzt neu
Porträts von 470 Messen und Ausstellungen in ganz Deutschland enthält der AUMA_MesseGuide Deutschland 2012, den
der AUMA jetzt herausgegeben hat. Zu jeder Messe liegen
Termin, Ort, Angebot, Aussteller- und Besucherzahlen sowie
Kontaktadressen vor. Angegeben ist auch, ob die Messekennzahlen durch die FKM zertifiziert wurden. Die AUMA-Kategorien
überregional/international, spezial und regional geben Orientierung über das jeweilige Aussteller- und Besucher-Spektrum.
www.auma.de
lekker spendiert 1.100 Trikots für den
Füchse-Nachwuchs
Große Freude verbreitet lekker Energie Ende Oktober beim
Nachwuchs der Füchse Berlin. Der Hauptsponsor der Bundesliga-Handballer spendiert allen Jungfüchsen die Spielbekleidung.
Die gelben Trikots mit lekker Logo und die lila Hosen zeigen die
Kids vor großer Kulisse in der Max-Schmeling-Halle. Im Sponsoring von lekker wird Nachwuchs großgeschrieben. Dafür steht
u. a. der lekker Energie-Cup, eines der größten HallenhandballJugendturniere. www.lekker-energie.de
Hungrige Talente werben
für die Sparkasse
Der DSGV unterstützt regelmäßig kreativen Nachwuchs. In diesem Jahr sind es die „HUNGRY TALENTS“ der Berliner Brandentertainment Agentur Exit-Media. Über 100 Teilnehmer haben
sich im SMS Stil für den Nachwuchs Wettbewerb beworben.
Knapp die Hälfte mußte in 48 Stunden eine kreative Idee zum
Thema „Altersvorsorge“ einreichen. Die vier besten HUNGRY
TALENTS entwickeln jetzt für die Sparkassen-Werbung in 3
Monaten eine eigene Kampagnenidee, die umgesetzt wird.
www.dsgv.de
Wirtschaftskanzlei OLSWANG wieder
als Kanzlei des Jahres ausgezeichnet
Die in Berlin ansässige Sozietät OLSWANG wurde vom juristischen Verlag JUVE als Immobilienkanzlei des Jahres ausgezeichnet, nachdem sie letztes Jahr den Titel in der Kategorie
Medien gewonnen hatte. Ein Schwerpunkt der Kanzlei liegt in
der Beratung der Medienindustrie (Verlage, Rundfunk, Musik
und Film, ebenso wie neue Medien und Technologien). Weitere
Schwerpunkte sind Immobilien und öffentliche Infrastruktur.
www.olswang.de
PMG Research –
Ihr digitales Pressearchiv
BFB BestMedia4Berlin GmbH:
neue Gelbe Seiten GastroPakete
PMG Research erlaubt in Kooperation mit GBI-Genios die
Recherche in Pressebeständen der Vergangenheit. Neben den
tagesaktuellen Beiträgen können nun auch die Archiv-Bestände
von 370 Nachrichtenpublikationen recherchiert werden. Der Zugriff auf diese wichtigen Dokumentbestände der Vergangenheit
erfolgt über die intuitiv zu bedienende PMG Pressedatenbank
und abgerechnet wird pro Dokument.
www.pressemonitor.de/research/
Tom Linzer mit neuem Internetauftritt
Tom Linzer arbeitet in Berlin und Zürich als Business- und
Personalcoach für börsennotierte Unternehmen, KMU,
Verbände und Künstler. Seine Prinzipien und Vorstellungen, die
Arbeitsweisen und seine Haltung zum Verantwortung tragenden
Menschen finden Sie unter
www.tom-linzer-coaching.de
Speziell für Berliner Gastronomen bieten wir ab sofort unsere
neuen GastroPakete an. Damit präsentieren Sie sich individuell,
attraktiv und kostengünstig. Wählen Sie eins von vier Paketen!
So werden Sie im GastronomieGuide des Berliner Gelbe Seiten
Buches, bei www.gelbeseiten.de, und über die Gelbe Seiten
App gefunden. Für eine persönliche Beratung kontaktieren Sie
uns gern telefonisch 030-86 30 30, per Mail [email protected]
oder www.bfb.de
Marion Bleß findet ihr Glück bei Lotto
Seit Oktober diesen Jahres ist Dr. Marion Bleß Vorstand der
Lottogesellschaft Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie. Sie tritt ihre neue Aufgabe als
Nachfolgerin von Hans-Georg Wieck an, der Ende Oktober nach
über 42jähriger Tätigkeit für die DKLB in den Ruhestand geht und
bildet gemeinsam mit Hansjörg Höltkemeier eine Doppelspitze.
Bleß kommt vom Tagesspiegel, wo sie als Geschäftsführerin
wirkte. www.lotto-berlin.de
Es gibt viele Methoden, weiter zu wachsen.
Eine der sichersten hat einen Namen:
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Creditreform Berlin Wolfram KG
Tel. 030 21294-350 | www.creditreform-berlin.de
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Clubleben
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Die GASAG zeigt
ihr innovatives Gesicht
Bei der Energieversorgung für Berlin setzt die GASAG auf
effiziente und ökologische Lösungen, wie mit der Produktion und dem Vertrieb von Bio-Erdgas. Die erste Anlage in
Rathenow erzeugt jährlich rund 45 Mio. Kilowattstunden
Bio-Erdgas, die neue Anlage in Schwedt bis zu 60 Mio. –
dem Wärmebedarf von rund 3.000 Einfamilienhäusern.
Die GASAG positioniert sich als innovatives und nachhaltig
agierendes Unternehmen mit informativen Texten und neuen
Motiven u. a. auf www.gasag.de/innovation.
Grand Hyatt Berlin
entwickelt Kunstführer
5-Sterne Hotel gibt Kunstführer über die Kunstsammlung
des Hotels heraus mit einem Vorwort von Harald Martenstein: Das Grand Hyatt Berlin stellt erstmals seine
umfassende Sammlung zeitgenössicher Kunst vor.
Bilder, Skulpturen und Objekte u. a. von Eberhard Havekost,
Jaehyo Lee, Dieter Roth, Sylvie Fleury schmücken Lobby,
Flure, Suiten und Konferenzräume. Mehr als 26 Künstler mit
über 150 Kunstwerken sind vertreten.
www.berlin.grand.hyatt.com/hyatt/hotels/
Mastenschilder für Existenzgründer
DIE DRAUSSENWERBER bieten ab sofort Existenzgründern
die Möglichkeit, ein Jahr kostenlos an Laternenmasten zu
werben. Das sogenannte Existenzgründer-Mastenschild
wird für drei Jahre gebucht, wobei erst ab dem 2. Jahr
Kosten anfallen. Die beliebten Werbeflächen an Laternenmasten weisen potenziellen Kunden den Weg zu Geschäften
und sind die einzige Möglichkeit, in Berlin dauerhaft an
Laternen zu werben.
Infos zum Angebot gibt‘s unter (030) 33 8 99-50 50 oder
www.draussenwerber.de
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
WE DO gewinnt DMMA OnlineStar mit
DaWanda-Kampagne „Creating Love”
Nach ADC und New Media Award gewinnt WE DO bereits
zum dritten Mal in diesem Jahr einen der wichtigsten Kreativpreise: den DMMA OnlineStar in Silber. WE DO setzte
das von der Online-Plattform DaWanda in Auftrag gegebene
Projekt in Kooperation mit Studierenden der FH Aachen und
den DaWanda-Usern um: 1.600 Shop-Inhaber gestalteten
individuell 1.600 Film-Frames und entfachten ein zweieinhalbminütiges Kreativfeuerwerk. www.we-do.eu
FLORIS im neuen Gewand
Das Berliner Unternehmen FLORIS hat sich nach 17 erfolgreichen Jahren in der Cateringbranche im Sommer dieses
Jahres von Grund auf modernisiert. Neben einer neuen,
frischen Corporate Identity, die die Kreativität und Qualität
des Angebotes unterstreicht, wurden die Geschäftsfelder
geclustert. Die Dachmarke FLORIS umfasst nun die Bereiche
Event, Messe und Location und ist somit perfekt auf die
Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten! Werfen Sie
einen Blick auf www.floris-catering.de
SHANGHAI BERLIN
Die Integration von Kommunikation findet heute in geringerem Ausmaß statt als vor 10 Jahren. Die neuen digitalen
Spielfelder haben die Komplexität enorm erhöht. Neben der
strategischen Frage gilt es, das organisatorische Problem
der Abstimmung der unterschiedlichen Abteilungen und
Dienstleister zu lösen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
Branding und Performance, also die kreativen und technischen Aspekte der Markenführung, effektiver zu synchronisieren: http://unifying.shanghai-berlin.de
HOMATHERM – natürliche
Dämmstoffe immer beliebter
Mit einer Umsatzsteigerung von 45% im 1. Halbjahr 2011
verzeichnet HOMATHERM in Deutschland ein überdurchschnittliches Wachstum. Um die steigernde Nachfrage nach
modernen Dämmstoffen aus Holz und Zellulose zuverlässig
bedienen zu können, bauen wir gerade ein neues Werk in
Frankreich. „Die äußerst positiven Zahlen belegen, dass
unsere Strategie Wirkung zeigt und HOMATHERM weitere
Marktanteile gewinnen wird“, resümiert Geschäftsführer
Horst Mosler. www.homatherm.com
Nur einmal mit
Profis arbeiten.
Ab jetzt brauchen Sie uns.
Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeige nicht
irgendwo, sondern auf der regionalen
Jobsuchmaschine für Berlin und Brandenburg.
Denn hier sucht der Profi.
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Clubleben
60
Herzlich willkommen!
Neue Mitglieder seit April 2011
Guido Bethge
BC DirectGroup GmbH
Masuda Dakik
Coca-Cola
Erfrischungsgetränke AG
Geschäftsführer
Leitung Produkt &
Promotion Management
geb. 07.12.1965
geb. 02.08.1971
Olaf Striboll
eSCo-Societaet
Andreas Guba
gubaberlin.com UG
Strategy Consulting
geb. 02.03.1950
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
geb. 30.10.1967
Torsten Kaplick
Marketing & Kommunikation
Andrea Peters
media.net berlinbrandenburg e. V.
Geschäftsführerin
Inhaber
geb. 23.04.1970
Frederik Hofmann
MOTOR Kommunikation OHG
geb. 17.09.1963
Jens Daum
MOTOR Kommunikation OHG
Geschäftsführender
Gesellschafter
Geschäftsführender
Gesellschafter
geb. 21.03.1977
geb. 23.05.1971
Susanne Krüger
Olswang LLP
Mirko Rimbach
RIMBACH
MARKETINGPARTNER GmbH
Business Development and
Communications Manager
Managing Director
geb. 17.12.1979
Juniormitglied
geb. 30.10.1969
61
Clubleben
62
Benjamin Baader
Scholz & Friends Berlin GmbH
Kurt-Georg Dieckert
TBWA Werbeagentur GmbH
Client Service Director/
Leiter Beratung
Chief Creative Officer +
Managing Director Berlin
geb. 06.05.1971
geb. 17.11.1960
Ulrich Proeschel
TBWA \ Europe
Florian Schültke
TBWA Werbeagentur GmbH
Vice President
Business Development
Managing Director
geb. 05.11.1967
geb. 14.05.1965
Jan Voss
Universal Music
Kim Inka Auerswald
Head of New Business
geb. 11.03.1974
USP – Menschen im Marketing 2 | 2011
geb. 20.10.1975
Neue Firmenmitglieder
envia Mitteldeutsche Energie AG
Die envia Mitteldeutsche Energie AG ist der führende regionale Energiedienstleister in den neuen Bundesländern.
Sie versorgt ihre Kunden zuverlässig mit Strom, Gas, Wärme, Wasser und energienahen Dienstleistungen und trägt
somit die Verantwortung für das gesamte Kerngeschäft des
RWE-Konzerns in Ostdeutschland.
envia Mitteldeutsche Energie AG
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Tel.: 0 30 20 63 38 10 | Fax: 030 20 63 38 11
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63
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durch neue Denkansätze inspirieren! Im Marketing
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Persönliche Mitgliedschaft (nicht übertragbar)
Aktive
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260 € pro Jahr
zzgl. 150 € Aufnahmegebühr
153 € pro Jahr
zzgl. 75 € Aufnahmegebühr
118 € pro Jahr
keine Aufnahmegebühr
Firmenmitgliedschaft
Basis-Firmenmitgliedschaft
690 € pro Jahr
•1 Firmen-Vertreter (Stimmrecht) + 2 Mitarbeiter
(namentlich zu benennen – 200 € für jeden weiteren fest
gemeldeten Mitarbeiter)
Firmenmitgliedschaftspaket I
1.080 € pro Jahr
(regulärer Wert: 1.470 €)
bestehend aus:
•Basis-Firmenmitgliedschaft: 690 € pro Jahr
•Bannerschaltung auf www.digital-usp.de:
390 € für 12 Monate (regulärer Wert: 780 €)
Firmenmitgliedschaftspaket II
3.290 € pro Jahr
(regulärer Wert: 4.670 €)
bestehend aus:
•Basis-Firmenmitgliedschaft: 690 € pro Jahr
•Anzeigenschaltung: 2.600 € – zweimalig 1/1-Seite im
Clubmagazin USP (regulärer Wert pro Seite: 1.600 €)
•Bonus Bannerschaltung auf www.digital-usp.de
für 12 Monate (Wert: 780 €)
Firmenmitgliedschaftspaket III
3.790 € pro Jahr
(regulärer Wert: 5.270 €)
bestehend aus:
•Basis-Firmenmitgliedschaft: 690 € pro Jahr
•Anzeigenschaltung: 1.300 € – einmalig 1/1-Seite im
Clubmagazin USP (regulärer Wert pro Seite: 1.600 €)
•Advertorial Doppelseite: 1.800 € im
Clubmagazin USP (Wert: 2.200 €)
•Bonus Bannerschaltung auf www.digital-usp.de
für 12 Monate (Wert: 780 €)
Werden Sie nach dem 1. Juli eines Jahres Mitglied, reduziert sich
der Mitgliedsbeitrag im ersten Jahr um 50 Prozent.
(Juniorenmitgliedschaft bis 34 Jahre)
Impressum
USP – Menschen im Marketing
Magazin des Marketing Club Berlin e. V.,
erscheint zweimal im Jahr
Herausgeber: Marketing Club Berlin e. V.
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MC-Vorstand Medien: Coskun Tuna
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Leserbriefe: Redaktion „USP“
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