PRESSEDOSSIER WURST WURST GLÜCK! ODER WENN ICH GROSS BIN, WERD ICH MORTADELLA EINE SCHWEINISCHE PARABEL VON BETTINA WEGENAST Eine Koproduktion der Fabelfabrik, Bern mit dem Schlachthaus Theater, Bern Foto: Yoshiko Kusano Kontakt: Bettina Wegenast [email protected] 031 352 45 62 1 INHALT : DER ÜBERBLICK S3 DAS PROJEKT S4 DER INHALT S5 DIE CREW S 6 -12 ZUSÄTZLICHES S 13 2 ÜBERBLICK Spieldaten Schlachthaus Theater Bern: Premiere: Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Dienstag Theater Palazzo. Liestal: Freitag Samstag Theater im Kornhaus, Baden: Samstag Sonntag 20. Oktober 16, 21. Oktober 16, 22. Oktober 16, 23. Oktober 16, 25. Oktober 16, 7. April 17, 8. April 17, 20. Mai, 21. Mai, 20.30 20.30 20.30 16.00 19.00 20.00 20.00 20.30 20.30 Credits Idee/ Text: Bettina Wegenast Regie: Sasha Mazzotti Spiel: Frida Leon Beraud Sibylle Mumenthaler Julius Griesenberg Musik: Simon Hostettler Ausstattung: Reni Wünsch Produktion: Fabelfabrik, Bern Kontakt: Bettina Wegenast 031 352 45 62 078 888 55 21 [email protected] 3 DAS PROJEKT Wurst Wurst Glück! oder Wenn ich gross bin, werd ich Mortadella Basierend auf einer Stückidee von Bettina Wegenast wurden für das Trickfilmfestival „Fantoche“ 2013 bereits einige Scheiben der „Mortadella“ zu einem theatralen Trick-Event ausgearbeitet und beim Festival im Theater „Royal“ in Baden erfolgreich präsentiert. Danach wurde das Projekt als einziges Theaterstück zur Teilnahme für das von „Focal“ und „pro Helvetia“ ausgerichtete Seminar „Transmediaproduktion“ ausgewählt. Mit einem Entwicklungsstipendium des Kantons Bern wurde mit der Wurst weiter experimentiert. Schliesslich hat sich die Crew für die Umsetzung von Porcolinos Geschichte auf der Bühne für eine Mischung aus Schauspiel, Schattenspiel und Figurentheater entschieden. Zudem wird im Stück ein kleiner „Schweinechor“ aus erfahrenen LaienspielerInnen mitwirken. Für die „Fabelfabrik GmbH“, einem kleinen Start-Up im Bereich „Medienproduktion“ ist dies das erste Projekt. Wenn alles klappt, sollen hier weitere Theater, Transmedia- und Gameprojekte“ entwickelt werden. 4 DER INHALT WURST WURST GLÜCK! oder Wenn ich gross bin, werd’ ich Mortadella ist eine Parabel über den Zwang zu einem, sowohl nutzvollen, als wie auch sinnerfüllten und erst noch glücklichen Leben und über die Unplanbarkeit von „wahrem“ Glück. Synopsis Aus jedem Ferkel muss etwas werden. Während andere Ferkel ihre Zukunft als „Haxe“ oder als „Schnitzel“ sehen, hat Porcolinos ein ganz anderes Ziel: er will als „glückliche Mortadella“ andere glücklich machen. Aber damit er verwurstet werden kann, muss er zuerst selber glücklich werden und das ist gar nicht so einfach. Obwohl sich sein Traum erfüllt, kommt alles doch ziemlich anders, als er sich das vorgestellt hat. Geschichte Porcolino wird als 13-tes Ferkel in der Abteilung „Mastschwein 3“ im „Haus des Schweins“ geboren. Als Nr. 13. hat er es schwer: immer wieder muss er um Platz und Zitze kämpfen. Später, in der Schweineschule, werden die Ferkel gefragt, was aus ihnen werden soll, dann, wenn sie gross sind. Während die andern ein handfestes Ziel wie „Haxe“, oder „Schnitzel“ verfolgen und ein entsprechendes Trainingsprogramm verordnet bekommen, träumt Porcolino von etwas ganz anderem: er möchte Mortadella werden. Und zwar „Mortadella, die glücklich macht“. Die Aufschrift und mit dem dazugehörigen Werbebild von einer, glücklich in eine Mortadella beissenden „Mutter-Vater-Kind“-Familie, hat er an einem Lastwagen gesehen. Dies hat in ihm eine tiefe Sehnsucht nach einem, noch nicht weiter definierten „Glück“ ausgelöst. Aber leider ist eine Karriere als „Mortadella“ auf der Abteilung „Mastschwein 3“ nicht vorgesehen. Dafür ist die Abteilung „Glückshof“ zuständig und die steht nicht allen Schweine offen. Mit Beharrlichkeit und Glück schafft Porcolino den Abteilungswechsel. Hier erfährt er, dass es gar nicht so einfach ist, glücklich zu werden. Ganz im Gegenteil: Glück ist harte Arbeit. Auf der Abteilung „Glückshof“ beginnt für ihn und seine Mitschweine ein hartes Training: Glücksyoga, Glücksshopping, Glücksspiel, usw. Für Porcolino kommt erschwerend dazu, dass er auf seinem Weg zum Glück die Schweinedame Felicitas kennengelernt hat. Auch Felicitas hat eine klare Vorstellung davon, was sie denn glücklich machen würde, aber die deckt sich nicht unbedingt mit derjenigen Porcolinos... 5 DIE CREW Bettina Wegenast Geboren 1963 in Bern. 1991 gründete sie in Bern einen Comic-Laden. Seit 1999 arbeitet sie als freie Autorin und schreibt Kurzgeschichten, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke, für die sie verschiedene Auszeichnungen erhielt. Bettina Wegenast ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt noch immer in Bern. Werkliste (Auswahl Theater) : 2003 Periplaneta Pizzeria Ein Stück für 2 Bühnen mit Installationen v on Thomas Ott und Daniel Affolter (zum Comic-Festival Fumetto, Luzern) 2004 Wolf sein Uraufführung 21. Februar 2004 Staatstheater Braunschweig 2007 Etre le loup, Théâtre Sartrouville 2008 Enter! Sara Tannen meets Real Life, mobiles Theater für eine Computerspielfigur 2009 Absolute Anfänger Theater für 2 Eintagsfliegen und 1 Spinne, Regie Trix Bühler 2011 Wolfsein oder nicht sein, eine Figurentheaterhörspiellesung 2013 Ay Ay EI!, Figurentheater für die Figurenbühne Doris Weiler 2016 In Teufels Küche, ein Stück über den Stufenbau Ittigen 6 Sasha Mazzotti 1968 geboren in London, aufgewachsen in der Schweiz. N ach ihrer Ausbildun Schauspielakademie Zürich (jetzt ZHDK) war Sasha Mazzotti von 1995 - 1999 am „Hans Otto Theater“, Potsdam, wo sie gespielt und inszeniert hat. 1999 studierte sie „physical theatre“ bei Philipp Gaulier in London. 2001 Rückkehr nach Berlin und diverse Inszenierungen als freischaffende Regisseurin von Klassikern, zeitgenössischen Stücken bis hin zu Kinderstücken an Stadt- und Nationalentheatern in Weimar, Braunschweig und Stendal. 2002 stösst sie zum „neuen schauspiel erfurt“, wo sie bis heute regelmässig und vorwiegend Shakespeare inszeniert. 2006 zieht sie zurück in die Schweiz und schliesst sich dem Basler „ex/ex theater“ an, mit welchem sie Theater im öffentlichen Raum realisiert., u.a. „Wäre da nicht Ida Kramer“ im Walzwerk Münchenstein oder „Rodersdorf einfach“ im Tram auf dem Weg nach Rodersdorf. Ausserdem gründet sie „sofa mobile basel“ und spielt unter diesem Label diverse Stücke, u.a. „Enter – Sarah Tannen meets real life“ von Bettina Wegenast und, auf Englisch, „Killing Swine – Macbeth, the true story“ von Neil Arksey. Diverse Arbeiten als Regisseurin für verschiedene, auch gemischte Theatergruppen in der Schweiz. www.sashamazzotti.com 7 Sybille Mumenthaler Sibylle Mumenthaler ist in der Nähe von Basel geboren und aufgewachsen. Sie studierte an der Hochschule der Künste Bern Schauspiel. 2005 erhielt sie den Studienpreis Schauspiel des Migros Kulturprozent und der Ernst Göhner Stiftung und ein Stipendium der Friedl Wald Stiftung, 2007 den Förderpreis der Armin Ziegler-Stiftung. Während des Studiums war sie für zwei Produktionen Gast am Stadttheater Bern, ab 2008 folgte ein Engagement am Theater Dortmund. Seit 2011 ist sie als freischaffende Schauspielerin in Deutschland und der Schweiz tätig und lebt seit Herbst 2013 in Basel. Arbeiten u.a.am SchauspielE Dortmund und Jungen Schauspielhaus Zürich; Zusammenarbeit u.a. mit den Gruppen Les Etoiles Bern, Katerland, Lumpenbrüder Productions; im Kollektiv MESH Erarbeitung eigener LiveFilmHörSpiele. www.sibyllemumenthaler.com 8 Julius Griesenberg Julius Griesenberg, 1972 in Hamburg geboren, in Zürich lebend, Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Theater in Bern. 5 Jahre Ensemblemitglied am VorstadtTheater Basel, seitdem freischaffender Schauspieler, Regisseur und Kommunikationscoach. Schweinische Darstellungen trieben ihn in seiner schauspielerischen Laufbahn meistens ins Schlachthaus Bern: In der Uraufführung von Paula Fünfecks «Feingeschmecktem Suppenkoch» durfte er unter der Regie von Trix Bühler als gieriger Hund/Vater ganz scharf auf die «liebende Bratwurst» sein (2007). Michael Fehr schrieb ihm mit «Die drü Söili mit Ingwer» ein smartes, mutiges Schweinchen auf den Leib, das durch die Regie von Antonia Brix zum Leben erweckt wurde (2014) und bereits Marcelo Diaz liess ihn in Andi Beyelers «Die Kuh Rosmarie» sich als Sau im Dreck suhlen (2006). Weniger schweinisch war die letzte Produktion «Irrungen & Wirrungen» unter der Regie von Antonia Brix (www.theaterblau.ch). Vielleicht wird er seine Darsteller aber das Grunzen lehren in seiner nächsten Regiearbeit «Weg mit dir» (Premiere Januar 2016) Ausführliche Informationen: www.schauspieler.ch/pro l/julius-griesenberg 9 Frida Leon Beraud Geboren 1970 in Chile, aufgewachsen in Neuquén, Argentinien. Seit 2001 w ohnt sie Zürich, Schweiz. Nach der Schauspielausbildung an der „Hoch- schule der Künste“ in Neuquén landet sie in Berlin, wo sie an der Hochschule Ernst Busch (DAAD Stipendium) Puppenspielkunst studiert. Seit 1997 arbeitet sie als freischaf- fende Puppenspielerin, Schauspielerin, Regisseurin und Ausstatterin. 2004 gründet sie zusammen mit Frauke Jacobi die „DALANG Puppencompany“ in Zürich. Arbeiten (Auswahl) Mit Beatrix Bühler realisierte sie zwei Ensemble-Projekte: 2006 „damit ich dich besser sehen kann“ und 2008 „D racula“ . In ihrem Abschluss des „Masters in Szenographie“ an der ZHdK , 2008 die theatrale Installation „Far- b(T)räume“ in Zürich (Regie, Szenographie, Puppen), die u.a. in Luxemburg, Traffo Theaterfestival 2008 und im Theaterhaus Gessnerallee im Rahmen der Zürcher Festspiele 2009 zu erleben war. Das DALANG-Projekt „Changing Winds“, eine Koproduktion mit „Kopergietery“, Gent und „Theater Sgaramusch“, Schaffhausen, tourte durch die Schweiz und Österreich. 2011 Premiere mit „Wolfsein oder nicht sein“, eine Koproduktion mit Bettina Wegenast und „collectif barbare“. 2012 feierte sie mit „Lost in Buenos Aires“, ein Performanceprojekt von fünfnach- busch, in Buenos Aires Premiere. 2013 tourte sie mit dem Stück in der deutschen Schweiz. 2013/ 2014 Projekt „ Wie die Deine, so die Meine“, eine Koproduktion von „Dal- ang“ mit „Timbre4“, Buenos Aires, „Traffo CarréRotondes“, Luxemburg und dem „Theaterspektakel“, Zürich. 2015 „ Frida fliegt aus dem Konzert“ Musiktheater, eine Koproduktion von „Phan- tasten“ und dem „Schlachthaustheater“, Bern. Musik von Debussy. Gershwin, Bartok, Crumb und Ligeti. 10 Simon Ho Lebt und arbeitet in Bruxelles und Bern als Komponist und Musiker. M eisterkurse für Komposition bei Cristobal Halffter (E) und Edison Denisov (GUS). Kompositionsseminar bei Pierre Boulez, Paris. Studienaufenthalte in Rom, Ghardaja (Algerien), Paris und New York. Uraufführungen an den „Internationalen Musikfestwochen Luzern“, am „Centro para la difusion de la Musica Contemporanea in Madrid“ ,in New York, Berlin, Mexico, Buenos Aires (Präsenz Schweiz), am „Theatro National Havanna“ und in der Schweiz. Ho ist u.a. Gastkomponist am „Deutschen Theater Berlin“, am „Staatstheater Stuttgart“, „Stadttheater Bern“, am „Theater Luzern“ und am „Schauspielhaus Zürich“. Ho spielt und komponiert u.a. in seinen Projekte mit Shelley Hirsch in New York, mit „Travesias“ mit Lorenz Hasler in der Schweiz und Kuba , Susanna Moncayo & Jaime Torres in Buenos Aires, und seinem Ho-Orchestra mit Henk Hofstede (the Nits) und den Värtinää in ganz Europa. Als Komponist und Arrangeur arbeitete er an verschieden CD Produktionen für „Tzadik“ in New York, „I Salonisti“, „Züri West“, dem „Berner Symphonie Orchester“, für seine diversen Solo Alben u.a. Ho war in den letzten 10 Jahren als Initiant oder Mitarbeiter in über 140 Projekten im - In und Ausland beteiligt: Konzerte, Kompositionen, Musiktheater, Filmmusik, CD Produktionen, Tanzmusik, Arrangeur und als Musikpädagoge. Simon Ho gewann verschiedene Musikpreise und Stipendien und denkt nicht in Stilschubladen. 11 Renate Wünsch Arbeitet seit 1992 als Bühnen-& Kostümbildnerin. Kostüm- und Bühnenbilder in freien Projekten für diverse Theater: Schlachthaus Th Bern Tojo Theater,Bern Theater an der Gessnerallee, Zürich Fabriktheater am Stadelhofen, Theater an der Tuchlaube, Aarau Theater Roxy, Vorstadttheater, Basel, Hoftheater, Theater Sgaramusch, Theater Eiger Mönch und Jungfrau u.v.a. Unter der Regie von: Meret Matter, Grazia Pergoletti, Beatrix Bühler, Carole Blanc, Christoph Mörikofer, Katja Fillmann, Heiko Kalmbach, Suanne-Marie Wrage, Hans-Peter Incondi, Antonia Brix, Nina Gühlstorff Engagements am „Theater Baden Baden“, am „Stadttheater Bern“, am „Theater Biel Solothurn“, am „Theater Freiburg im Breisgau“, am „Theater Luzern“, am „Schauspielhaus Zürich“, Antonia Brix 1968 in Frankfurt a. M. geboren und in München aufgewachsen. Seit 1990 ist sie als Theaterregisseurin tätig. Neben dem Inszenieren von bestehenden Stücktexten ist das Ent w ickeln von Stücken m it Schauspielern ein Schw erpunkt ihrer Arbeit. Sie arbeitet sowohl im professionellen Kinder- und Jugendtheater, als auch im Erwachsenentheater, sowohl in freien-, wie auch in städtischen/staatlichen Theatern im deutschsprachigen Raum. 12 ZUSÄTZLICHE MATERIALIEN DER FILM von Basil Vogt Andrasky: Porcolino in der Mortadella https://www.youtube.com/watch?v=qGHxKFObIGw DAS SPIEL wurde von der Malerin Myriam Wegenast gestaltet und soll vor und nach dem Theater zu einer kleinen Glücksspiel-Sequenz einladen. DIE INTERNET-SITE: www.wurstwurstglück.ch. Hier werden weitere Infos und Materialen aufgeschaltet werden. 13