Ansätze zu ökonomischen Analysis-Aufgaben Aufgabe Ansatz Ökonomische Anwendungen – Kosten-, Erlös-, Gewinnfunktionen x: Ausbringungsmenge E(x)=px Vorgehensweise G ( x ) = E (x) – K (x) Kv ( x ) = K (x) – Kf k ( x ) = K(x)/x kv ( x ) = (K (x)–Kf)/x Bei einer Ausbringungsmenge von 3 ME ergibt sich ein Erlös von 4 GE, bei einer Ausbringungsmenge von 6 ME ergibt sich ein Erlös von 8 GE Entscheiden Sie begründet/Beurteilen Sie, ob es sich um eine Polypolsituation handelt oder nicht. Polypol: E(x)=px 3p=4 p = 4/3 6p=8 p = 4/3 Da dies dasselbe Ergebnis ist, folgt: Es ist ein Polypol Berechnen Sie den Gewinn/die G(3) Kosten/den Erlös /die variablen Kosten K ( 3 ) bei der Produktion von 3 ME E(3) Einsetzen Kv ( 3 ) Berechnen Sie, wie viel produziert werden muss, um einen Gewinn von 4 GE zu erzielen /einen Erlös von 4 GE zu erreichen / damit die Kosten bei von 4 GE liegen / damit sich Stückkosten von 4 GE/ME ergeben … Bei einer Ausbringungsmenge von 3 ME ergibt sich ein Erlös von 4 GE (Polypol). Bestimmen Sie den Preis. Bestimmen Sie die Gleichung der Erlösfunktion. F.M. www.mathebaustelle.de G(x)=4 K(x)=4 E(x)=4 k ( x ) = K(x)/x = 4 E(x)=p·x 3p=4 p = 4/3 E ( x ) = 4/3 x Gleichung lösen Berechnen/Bestimmen Sie die Gewinnzone Untersuchen/Bewerten Sie die Gewinnaussichten G(x)=0 Zeigen Sie/Weisen Sie nach, dass die Gewinnschwelle bei 3 ME liegt. G(3)=0 Überprüfen Sie, ob die Gewinnschwelle bei 3 ME liegt. Berechnen/Bestimmen Sie die gewinnmaximale Ausbringungsmenge und den maximalen Gewinn (Überprüfung z.B.: G ( 3,1 ) > 0 oder G ´( 3 ) > 0) notw. Bed.: G ´( x ) = 0 hinr. Bed. G´´( x ) < 0 G(x) Polynomdivision (oder Horner) und dann quadratische Ergänzung Einsetzen (und überprüfen, dass es nicht die Gewinngrenze ist.) Ableiten, Quadratische Gleichung lösen, Einsetzen in G´´ Einsetzen in G Zeigen Sie/Weisen Sie nach, dass die gewinnmaximale Ausbringungsmenge bei 3 ME liegt G ´( 3 ) = 0 Ableiten Überprüfen Sie, ob … G´´( 3 ) < 0 Einsetzen Berechnen Sie, wo die variablen Stückkosten am geringsten / minimal sind: Berechnen/Bestimmen Sie das Betriebsminimum und die kurzfristige Preisuntergrenze. Berechnen Sie, wo die variablen Stückkosten am geringsten / minimal sind: Berechnen/Bestimmen Sie das Betriebsoptimum und die kurzfristige Preisuntergrenze. notw. Bed.: kv ´( x ) = 0 hinr. Bed. kv ´´( x ) > 0 kv ( x ) notw. Bed.: kv ´( x ) = 0 hinr. Bed. kv ´´( x ) > 0 kv ( x ) Zeigen Sie/Weisen Sie nach, dass das notw. Bed.: Betriebsoptimum bei 3 ME liegt. k ´( 3 ) = 0 hinr. Bed. Überprüfen Sie, ob das Betriebsoptimum bei 3 ME liegt … und berechnen Sie die langfristige F.M. www.mathebaustelle.de k ´´( 3 ) > 0 k(3) Ableiten, Lineare Gleichung lösen, Einsetzen in kv´´ (Das ist const.) Einsetzen in kv Ableiten, Lineare Gleichung lösen, Einsetzen in kv´´ (Das ist const.) Einsetzen in kv Ableiten Einsetzen in kv´ Einsetzen in kv´´ Einsetzen in kv Preisuntergrenze. Berechnen /Untersuchen Sie, wo die Gewinnsteigerung maximal bzw. der Anstieg der Kosten am geringsten ist. G´´(x)=0 ᴧ G´´´(x)<0 K´´(x)=0 ᴧ K´´´(x)>0 (Wendestelle berechnen) Untersuchen Sie /Entscheiden Sie K ´( x ) > 0 überall begründet, ob es sich bei der Funktion K(0)>0 f vom Grad 3 um eine (sinnvolle) Leitkoeff. a > 0 Kostenfunktion handelt. Untersuchen Sie /Entscheiden Sie begründet, ob es sich bei der Funktion f vom Grad 3 um eine (sinnvolle) Gewinnfunktion handelt. zwei positive Nullstellen und eine negative Beurteilen Sie die wirtschaftlichen Perspektiven der Unternehmung bei Senkung des Marktpreises (Polypol) Preis < kurzfr. PUG G(0)<0 Leitkoeff. a < 0 => Einstellung der Produktion Preis < langfr. PUG => im Moment Weiterproduktion trotz Verlust (um am Markt zu bleiben), Langfristig Verkauf/Schließung Absatzmengenfunktion x: Zeit z.B. in Monaten f ( x ): Absatzmenge nach x Monaten Berechnen Sie die Absatzmenge nach 3 Monaten. f(3) Berechnen/Bestimmen Sie, wann der notw. Bed.: Absatz am größten ist und berechnen f ´( x ) = 0 Sie den maximalen Absatz hinr. Bed. f´´( x ) < 0 f(x) Berechnen /Untersuchen Sie, wo Einsetzen Ableiten, Gleichung lösen, Einsetzen in f´´ Einsetzen in f die Absatzmenge am stärksten zurückgeht. f´´(x)=0 ᴧ f´´´(x)>0 (Wendestelle berechnen) Untersuchen Sie die langfristige Entwicklung der Absatzmenge. („langfristig einpendeln“, „asymptotisches Verhalten“, lim f (x) (kann man näherungsweise bestimmen durch Einsetzen einer großen Zahl F.M. www.mathebaustelle.de „Grenzwert für x gegen Unendlich“) f (1000) Preisnachfrage- und Preisabsatzfunktion x: Menge pN(x): Preis, der angesetzt werden muss, damit diese Menge nachgefragt wird pA(x): Preis, der angesetzt werden muss, damit diese Menge angeboten wird Bestimmen Sie die Sättigungsmenge/maximale nachgefragte Menge. pN(x) = 0 Berechnen/Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht / die Gleichgewichtsmenge. pA(x) = pN(x) Zeigen Sie, dass F eine Stammfunktion von pA bzw. pN ist. Berechnen/Bestimmen Sie die Konsumentenrente. Berechnen/Bestimmen Sie die Produzentenrente. F.M. www.mathebaustelle.de Gleichung lösen Gleichung lösen Einsetzen in pA(x) F ´(x) = pA(x) bzw. F ´(x) = pN(x) Ableiten Gleichgewichtsmenge berechnen xg pN(xg) - Einsetzen in diese Formel - xg pN(xg) Gleichgewichtsmenge berechnen Einsetzen in diese Formel