Marketing und Werbung für Existenzgründer

Werbung
Marketing und Werbung
für Existenzgründer
Wie vermarkte ich mein Produkt
oder meine Dienstleistung?
Marketing ist
keine Werbung!
Marketing = Marktorientierung
Werbung = Umsetzung
Die Grundlage für Werbemaßnahmen sollte immer ein intensives und detailliertes Marketing sein.
Denn Aktionen ohne Konzept oder Maßnahmen ohne ausreichende inhaltliche Substanz vergeuden Budget.
Bedürfnisse ansprechen oder wecken > gute Kreation, gezielte Maßnahmen
Grundbetrachtung
der Marktsituation
Hat der Markt
auf mich gewartet?
Was bringt mich eigentlich auf die Idee, daß es irgend jemanden interessiert, was ich zu bieten habe?
Aus welcher Motivation starte ich? Einfach weil ich Lust habe, mein Ding zu
machen?
Oder weil ich erkenne, daß meine Leistung einen echten Vorteil gegenüber
dem bestehenden Markt hat?
Ich muß den Markt genau erforschen, um die Situation von Angebot und
Nachfage realistisch einschätzen zu können.
Grundbetrachtungen
Konkurrenz
Produkt-Vorteil
Womit kann ich punkten?
Wenn ich mir ansehe, was die potenzielle Konkurrenz anbietet, was sie qualitativ, preislich und
beratend leistet, kann ich mir relativ schnell meinen eigenen Stärken und Schwächen bewußt
werden. Die Schwächen der Konkurrenz muß ich zu meinem Vorteil machen,
um mit meinem Angebot ein Plus an Leistung und Service herzustellen.
Marktanalyse
Gibt es einen Markt ?
Gibt es freie Marktsegmente?
Neuen Markt gründen?
Markt-Anteil durch Verdrängung?
Muß ich aufgrund der Marktsituation schlimmstenfalls einen Verdrängungskampf
ausführen? Bin ich für die Verdrängung gerüstet?
Angebotsprofil
Angebotsbezeichnung
Grundleistung
Zusatzleistung
Ich muß genau definieren können, was ich anbiete.
Was ist die Kernkompetenz meiner Leistung?
Und welche Zusatzleistung kann ich bieten, die mir
den entscheidenden Vorteil bringt?
Angebotsprofil
Warenhandel
Dienstleistung
Produktion
Gastronomie
Gesundheitswesen
Welche Branchenzugehörigkeit und Dimension hat mein Angebot?
Handele ich in großem oder kleinen Stil mit Waren?
Bin ich in erster Linie Dienstleister?
Biete ich handwerkliche Leistung oder eine Beratungsfunktion?
Wenn ich produzierend tätig bin, stelle ich Unikate her oder fertige ich in Serie?
Bin ich Direktanbieter oder brauche ich den Fachhandel?
Angebotsprofil
reines Produkt
Produkt-System
Anlage
Service
Beratung
Kombination aus Produkt/Service
Das Profil und die Leistungsfähigkeit des Angebotes müssen klar definiert werden.
Für die Kommunikation müssen inhaltlicher Anspruch, Informationsmenge,
besondere Eigenschaften oder mögliche Reglementierungen klar sein.
Denn so gut wie jedes reine Produkt, Produktsystem oder Anlagensystem ist prinzipiell austauschbar.
Deshalb muß ein gut zu argumentierender Nutzen oder Zusatznutzen geboten werden.
Bedarfsart
Invest
Gebrauch
Unterhaltung
Luxus
Alltag
Freizeit
Jedes Produkt deckt einen spezifischen Bedarf mit unterschiedlicher Tragweite und
Relevanz. Handelt es sich um eine langfristige Investition oder um einen niederpreisigen Spontankauf? Wie lange plant der Käufer, bevor er sich zum Kauf entschließt
und wie muß ich dem Kunden den Weg ebnen, damit er ohne Hindernisse mein
Angebot in Anspruch nehmen kann? Luxusartikel benötigen einen exklusiven Rahmen für das Einkaufserlebnis, Gebrauchsgegenstände können relativ pragmatisch
offeriert werden. Gibt es evtl. Folgebedarf, wenn Produkte Verschleiß unterliegen
oder Wartung benötigen?
Angebotsverwendung
individuell
Gruppe
privat
geschäftlich
Nutzungsgrad
Die Angebotsverwendung kann sehr unterschiedlich sein. Manche Produkte
werden ausschließlich privat oder geschäftlich genutzt oder ermöglichen eine
kombinierte Nutzung. Es ist für die Kommunikation wichtig, die Verwendung
dem Umfeld der Zielgruppe zuzuordnen, um bei der Argumentation den richtigen Ansatz zu finden.
Die Nutzung durch Gruppen unterliegt anderen Argumenten wie die Nutzung
durch Einzelpersonen. Brettspiel für die ganze Familie – persönliches Parfum
Lebenszyklus des Angebotes
Nachfrage - Entwicklung
saisonal
ganzjährig
Trend
dauerhaft
Nicht jedes Produkt ist ein Dauerbrenner. Je nach Nachfrage-Frequenz der Nutzung oder saisonalen Gegebenheiten muss die Bewerbung des Produktes langfristig vorgeplant werden, um zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu kommen.
Trendartikel haben oft nur einen kurzen Zeitraum zur Vermarktung zur Verfügung.
In diesem Fall muss der Werbedruck deutlich höher ausfallen als bei ganzjährig
laufenden Artikeln.
Denn wenn der Trend vorüber ist, wird der Artikel wertlos.
Angebotsmerkmale
direkte Merkmale
Kundennutzen
Differenzierung
Die direkten Merkmale wie technische Ausstattung, Funktionalität und
Wirtschafltlichkeit bestimmen die Leistungsfähigkeit des Angebotes.
Aber oft bestimmen Design und Image die Präferenz bei der Kaufentscheidung.
Immer wichtiger wird auch Ökologie für die Kunden und hilft bei der
Vermarktung.
Die geschickte Kombination aus direktem Kundennutzen und Zusatzfeature ermöglicht die effektive Differenzierung vom Mitbewerber.
Kundennutzen
NUTZEN statt Merkmale!
Merkmale des Angebotes
in Kundennutzen transformieren
Um einen echten Kundennutzen zu benennen, muß über die reinen Features hinaus eine Ableitung des Effektes für den Kunden erfolgen.
Z.B. bedeutet eine hohe Motorleistung für den Fahrer bei Überholmanövern mehr Beschleunigung und insgesamt Fahrspaß.
USP: der Wettbewerbsvorteil
(Unique Seller Proposition)
Angebots-/ Verkaufsvorteil
Preis, Leistung, Qualität,
Ästhetik, Image, Zeitgeist, Service
Nutzen
+ kommuniziertem Vorteil
= Kundenrelevanz
Um mich erfolgreich gegen Mitbewerber durchzusetzen muß das Angebot über
den absoluten Wettbewerbsvorteil verfügen.
Das kann sowohl ein echtes Feature als auch eine geschickte Suggestion sein.
Ein technisches Merkmal läßt sich in der Kommunikation fast ebenso gut wie ein
subjektiv empfundener Vorteil nutzen.
Oft ist im direkten Vergleich nur marginal ein effektiver Unterschied feststellbar,
ein großer Teil des zugeschriebenen Vorteils setzt sich aus Image und Ästhetik
zusammen.
Geschickte Images oder Kampagnen übertreffen im Erfolg oft objektiv bessere
Produkte.
Bedarfsträgeranalyse /
Segmentierung
Wer
kauft
entscheidet
beeinflusst
Wie
Warum
Wo
Um eine ordentliche Segmentierung des Marktes für meine Leistung zu erstellen,
muß ich die Bedarfsträger genau untersuchen:
Wer benötigt mein Produkt?
Wer verwendet es?
Wie wird es verwendet?
Warum wird es gebraucht?
Wer kauft es?
Wer beeinflusst den Käufer? (z.B. Spielzeug - Kinder)
Wer beeinflusst den Absatzweg? (Händler)
Seine Zielgruppe erkennen
Zielgruppen präferieren:
Vertrauensverhältnis
akuter Bedarf
verwandte Zielgruppe
Gruppe mit höchstem
Umsatz- /Gewinn-Anteil
Erste Überlegung aus der Erfahrung heraus und Gemeinsamkeiten erkennen!
Brainstorming: Welcher Kunde kommt? (wieder?)
Wer hat ähnliche Bedürfnisse / Wünsche?
Aus der Erfahrung heraus kann man eigentlich grundlegend Tendenzen bei der anvisierten Zielgruppe erahnen. Seien es echte Erfahrungen, Klischees mit wahrem Kern oder
Daten meiner Konkurrenten.
Meine Zielgruppe setzt sich immer aus verschiedenen Teilen zusammen. Neukunden mit
Beratungswunsch, Stammkundschaft mit Folgebedarf, Spontankäufer, Investoren oder
leidige Nachverhandler.
Jede Zielgruppe muß anders angesprochen werden, um den jeweils höchstmöglichen
Ertrag zu ermöglichen.
Optimalerweise kann ich die Zielgruppen ausschließen, welche einen im Verhältnis zu
niedrigen Ertrag bewirken.
Somit kann ich mich mit voller Aufmerksamkeit den gewinnbringenden Hauptkunden
widmen.
Die Zielgruppe / Targeting:
Fundament des Marketings
soziodemografisch
geografisch
sozioökonomisch
psychografisch
ökonomisch
Je nach Marktsituation und Produkteigenschaften muß ich mir genau
überlegen, ob meine Zielgruppe aufgrund einer besonderen Präferenz
oder Eigenschaft wahrscheinlich zum Kauf neigt oder sich distanziert.
Kann meine Wunsch-Zielgruppe aufgrund Ihrer Eigenschaft besonders
erfolgreich angesprochen werden oder sollte ich manche Schlüsselwörter oder Motive gar nicht erst verwenden? So wäre z.B. die Kommunikation für Finanzprodukte in der unteren Mittelschicht wahrscheinlich eher
an günstigen Sollzinsen orientiert wobei sich die obere Mittelschicht
eher für hohe Renditen interessiert. Geschäftskunden wiederum benötigen kurzfristige Liquidität zu einem guten Kontokorrentzins und Darlehen mit flexiblen Tilgungen.
Die Zielgruppe / Targeting:
variable externe Situationen
Wirtschaft
Technologie
Politik
Gesellschaft
Wirtschaftliche Zusammenhänge wie Zinsniveaus und konjunkturelle Tendenzen bringen meine Kunden zu neuen Überlegungen bezüglich Haushaltsplanung, Konsum und Investition. z.B.
Bankenkrise in 2008/2009 und günstiges Darlehens-Zinsniveau Ende 2010
Technologische Entwicklungen beeinflussen mein Produkt- und Serviceportfolio, wenn ich Produkte herstelle, welche sich mit der Technik verändern z.B. VHS, DVD, BlueRay.
Politische Veränderungen bestimmen evtl. den Umgang mit Investitionen z.B. Verschrottungsprämie in 2008/2009 oder Veränderung der Solarförderung in 2010.
Gesellschaftlich beeinflussen aktuelle Meinungen den Markt z.B. kritische Betrachtung von
SUVs gegenüber Präferenz zu spritsparenden Fahrzeugen oder Hybrid.
Die Zielgruppe
B2B
Firmenkunde
Investition
B2C
Endverbraucher
Emotion
In der Kundenansprache B2B und B2C muß ich tendenziell eher mit
Invest-Aspekt bei B2B und mit Emotionen bei B2C arbeiten.
Marktforschung
eigene Erfahrungen
eigene Analysen
externe Daten
Wenn ich einen Markt mit überregionaler, bundesweiter oder grenzübergreifender Struktur habe, brauche ich evtl. mehr differenzierte Daten als ich mir selbst
beschaffen kann.
Daten über Kaufkraft, Bevölkerungsdichte, Altersstruktur oder Kaufpräferenzen
kann ich über spezialisierte Datenbanken oder offene Quellen erhalten.
Frei einsehbare Daten hält das statistische Bundes- oder Landesamt bereit.
Adressdatenbanken von Geschäftskunden kann ich über die Kammern wie IHK
oder HWK erhalten.
Daten über private Konsumenten erhalte ich z.B. über spezielle Dienstleister
wie das DirektMarketingCenter der Post oder die GfK-Gruppe, eines der größten
Marktforschungsunternehmen der Welt.
Kommunikationsziele
bevorzugter Anbieter werden
Stammkunden gewinnen
Stammkunde => Multiplikator
Multiplikator => Empfehlung
Empfehlung => min. Aquise
Bei der Definition der Ziele reicht es nicht aus, das Ziel „Umsatz machen“ zu nennen.
Der Weg zum gewünschten Umsatz führt über die Einzelziele der Kommunikation.
Ich muß eine Präsenz gründen und etablieren, ein Image gewinnen, bei meiner Zielgruppe zum
bevorzugten Anbieter werden.
Und mit einem letztendlich gewonnen Kunden ist es nicht getan.
Ein Kunde, welcher in seinem Kauf bestätigt wurde und mit Produkt und Service zufrieden ist,
wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Empfehlung aussprechen.
Diese Empfehlung ist eines der wichtigsten Ziele in der Kommunikation.
Die Empfehlung bedeutet den geringsten Aquiseaufwand. Denn der Kunden, der von selbst
kommt und bereits positiv gestimmt ist, bringt eine hohe Kaufmotivation mit.
Kommunikationsziele:
Faktor Zeit
Planung über mindestens 2 - 3 Jahre
kurzfristig
6 - 12 Monate
mittelfristig
1 - 3 Jahre
langfristig
ab 3 Jahre
Alle Ziele beginnen JETZT!
Sämtliche Kommunikatiosnziele sind über verschiedene Zeiträume zu betrachten und zu steuern. Jeder Zeitabschnitt baut auf den anderen auf und bedingt sich gegenseitig.
Ohne abgestufte und permanente Kommunikation kann keine stabile Basis geschaffen werden.
Die Zielgruppe muß immer wieder erinnert werden, daß es mich gibt und was ich für sie leiste.
kurzfristig
in Erscheinung treten
Nachfrageauslösung
Image installieren
Verkaufsförderung
Pressearbeit
Die kurzfristigen Ziele bedeuten die Verkündung meiner Präsenz durch
Anzeigen, PR-Meldungen, Verkaufsaktionen etc.
Es werden hiermit die Grundlagen eines angestrebten Erscheinungsbildes
und die unmittelbare Tätigkeit auf dem Markt begonnen.
mittelfristig
Präsenz halten
Nachfrage intensivieren
Produkt/Service weiterentwickeln
Mittelfristig sorge ich durch kontinuierliche Präsenz für die Wahrnehmung als permanentes
Angebot am Markt.
Über die Dauerhaftigkeit meiner Präsenz kann ich nach und nach die Nachfrage erhöhen und
aufgrund des Rücklaufes mein Produkt/Service weiterentwickeln oder nachjustieren.
langfristig
Positionierung
Imagepflege
Corporate Identity: Unternehmens-Identität
Die Summe aus Image, Design, Verhalten
Das langfristige Ziel von Kommunikation ist eine stabile und dauerhafte Präsenz bei der Zielgruppe. In Verbindung mit bestimmten Produkten und Services muß ich sofort assoziiert werden und in positiver Erinnerung sein.
Die Summe aus den einzelnen Tätigkeiten und Wirkungsformen erzeugt eine Corporate Identity, welche als großes Ganzes wahrgenommen wird.
Kommunikations-Ziel:
Inhalt
Überzeugen!
Meinungsbildung:
Präsenz, Wiedererkennung, Erinnerung
Motivation bestätigen:
Information, Image, Emotion
Kundenpflege!
Empfehlungen auslösen
Aufgrund der Betrachtung unserer Zielgruppen wissen wir nun, wen wir ansprechen müssen.
Der nächste Schritt ist es, festzulegen, was erreicht werden soll.
Welche Inhalte müssen kommuniziert werden, um welches Ergebnis zu erzielen.
Letzten Endes soll die Einstellung der Zielgruppe zu meinen Produkten/Services zu meinen
Gunsten verändert werden.
Kommunikations-Strategie
Erkenntnisse des Marketings nutzen
Käufer + Zielgruppe =>
Informationsgehalt + Handlungsaufforderung
AIDA => Attention - Interest - Desire - Action
Ich muß durch Information und Emotion den Kunden aktivieren.
Wichtig!!
Trotz aller Zielorientierung muß es das Ziel sein, Kommunikation
auch im Sinne des Kunden zu betreiben, der beraten und informiert
werden möchte.
Pure Propaganda ist als solche schnell durchschaubar, kann schnell
unsympathisch wirken und schadet Unternehmen eher. Niemand
läßt sich gerne etwas vorschreiben oder aufschwätzen.
Positiven Rücklauf erhalte ich durch Originalität und guten Argumenten.
Kommunikations-Strategie
Besser sein !
Was war bisher + bei wem?
Erfolge/Blockaden reflektieren
Konkurrenz betrachten
externe Rahmenbedingungen
Bei der Erstellung meiner Kommunikations-Strategie muß ich als primäres Ziel Folgendes im
Auge behalten:
Ich muß besser sein!
Als alle Anderen.
Ich muß also überlegen, welche Produkte bisher in welcher Form beworben wurden.
Ich muß ermitteln, ob es aufgrund einer Strategie besondere Erfolge oder auch Blockaden und
Mißerfolge gab.
Wie waren die Rahmenbedingungen zu dieser Zeit?
Oft hängt die Kommunikation von einem Produkt oder Service von einigen wenigen zentralen
Aspekten ab. Diese gilt es zu finden und im Vergleich ein besseres Bild zu erstellen.
strategische Umsetzung
und Copy-Strategie
relevante Themen
+Slogan
+Orginalität
=Kernbotschaft
=> ergibt Leistungsversprechen
Copy-Strategie = Kreativ-Strategie
1. Festlegung der Werbeinhalte entsprechend den Bedürfnissen der Zielgruppen und
der angestrebten Positionierung. Voraussetzung ist die Planung des Werbeziels.
2. Kreative Umsetzung der Werbestrategie, im Wesentlichen bestehend aus:
(1) (Bild-)Motiv,
(2) Produktversprechen (Formulierung des Produktnutzens),
(3) Begründung des Versprechens für die Zielgruppe durch glaubwürdige,
verständliche Argumentation,
(4) Festlegung von Stil und Ausstrahlung der Werbung.
Kommunikationsmaßnahmen
Information
Verkaufs-Aktion
Image
PR
Absatzförderung
Klassische Medien + neue Medien
=> Kommunikations-Mix !
Die Kommunikations-Maßnahmen, die als potenziell erfolgreich eingeschätzt werden, müssen
aufeinander abgestimmt werden.
Erst muß die zeitliche Abfolge der Maßnahmen klar sein und wie diese sich ergänzen
und es muß festgelegt werden, welchen unmittelbarem Effekt oder Ziel sie zuzuordnen sind:
Information
Image
Verkaufsaktion
Öffentlichkeitsarbeit
Kommunikationsmittel
Selektion nach Leistungsfähigkeit
Qualität => Zielgruppenrelevanz
Quantität => Reichweite
Dialogmöglichkeit einplanen !
Bei der Wahl der geeigneten Maßnahmen muß ich klar festlegen, zu
welchem unmittelbaren Zweck die Maßnahme dienen soll.
Zudem muß ich unbedingt die Leistungsfähigkeit einplanen:
Soll eher eine hohe Reichweite erzielt werden? Dann muß ich mit
Streuverlust rechnen.
Z.B. Imagekampagne: Magazin
Oder soll speziell eine Zielgruppe angesprochen werden?
Dann muß ich sehr genau fokussieren.
Z.B. Mailing an Adressbestand
Grundlagen:
Corporate Design
Name
Logo
Slogan / Claim
Farben
Schriftbild
Key Visual
Bildwelten
Das Erscheinungsbild eines Unternehmens oder Marken-Produktes sollte so früh wie möglich
auf eine einheitliche, einzigartige, wiedererkennbare und somit konsistente Basis gebracht
werden.
Das Zusammenspiel aus einprägsamen Namen, dem zugehörigen Werbespruch, immer wiederkehrenden Gestaltunsmitteln wie grafischem Aufbau, zentralen Bildmotiven, Farben und
Typografie ermöglicht die optimale Wirkung der Präsenz.
Wir kennen einige Produkte, Marken und Unternehmen bereits an nur wenigen Tönen, einer
spezifischen Farbe oder einem Bildmotiv.
Was große Marken und Konzerne tun, funktioniert genauso in kleinen regionalen Märkten oder
winzigen Zielgruppen.
Corporate Design ist nicht allein Thema für gigantische Budgets.
Das eigene Erscheinungsbild ist eine elementare Basis für effektive Kommunikation.
Bei gut geführten Unternehmen funktionieren bereits Stichworte: Cowboy oder Pferd, lila...
Wer Windows 7 startet, wird beim Anmelden des Users wohl ab jetzt an Maggi denken müssen.
„Nichts ist
unmöglich.“
Grundlagen:
Ausstattung
Visitenkarte
Internet-Präsenz
Briefpapier
Mailpaper
Couvert
Stempel
Firmenschild
KFZ-Beschriftung
Flyer / Preisliste
Broschüre
Anzeigen
Werbemittel
Katalog
Formulare
Außenwerbung
Bei der Ausstattung des Unternehmens sollte darauf geachtet werden, das Corporate Design so
konsistent wie möglich zu halten, um eine Wiedererkennung bei jedem Medium sicherzustellen. Je hochwertiger und ausgefallener Einzelheiten in der Produktion sind, desto wahrscheinlicher sind Aufmerksamkeit und Erinnerung.
Dabei sollten aber immer auch Erwartungshaltung, Standards und Verhältnismäßigkeiten innerhalb der Branche und Zielgruppe beachtet werden, um kein negatives Ergebnis zu erzielen.
z.B. erinnern Sie sich an die interessantesten zwei Visitenkarten, die auffälligste Fahrzeugbeschriftung oder die wirkungsvollste Broschüre, die Sie bewußt wahrgenommen haben.
Und bei welchem Design oder welcher Art der Herstellung hatten Sie Zweifel oder was war
Ihnen sogar unsymphatisch?
Maßnahmen:
klassische Medien
Kampagne
Zeitungsbeilage
Poster
Mailing
TV-Spot
Hausmesse
Messe
Tag der offenen Tür
Newsletter
Gewinnspiel
Coupons
Anzeigen
Kino
Promo-Team
Sponsoring
Warenproben
Kooperationen
Newsletter
Gewinnspiel
Business-Event
Die klassischen Medien sind nach wie vor die Basis für die meisten Unternehmen. Das gedruckte
Wort wird zwar sinnvoll ergänzt mit neuen Medien doch die totgesagten Medien sind weiterhin
eine solide Grundlage für die Kommunikation.
Je nach Zielgruppen-Präferenz, gewünschter Werbe-Intensität, Budget und geografischen Kriterien werden die passenden Medien ausgewählt und bestückt.
Wichtig ist das bereits erwähnte optimale Zusammenspiel verschiedener Medien in Bezug auf
das zur Verfügung stehende Budget.
Kaum ein Medium erlangt allein die gewünschte Werbewirkung und erhält nur in Kombination
den gewünschten Effekt.
Maßnahmen:
neue Medien / Specials
eigene Internetseite
Suchmaschinen (SEO)
Social Media
mobile Marketing
E-Mail-Newsletter
Open PR
Web-Branchenbücher
Ambient Media
Wie auch im Bereich der klassischen Werbung haben die neuen Medien ihre Stärken und
Schwächen. Nicht jedes Medium muß mir einen Vorteil bringen, doch sollte ich die Basics
bedienen. z.B. gilt ein Unternehmen, welches im Internet nicht präsent ist, inzwischen quasi als
nicht existent. Wenigstens sollte eine Basis-Information zu finden sein, welche es dem Interessenten ermöglicht, sich einen grundlegenden Eindruck von Unternehmen und Produkt(en) zu
verschaffen und eine Kontaktmöglichkeit bieten.
Social Media ist z.B. im Marken- und Konsumgüterbereich oder für Events und Fan-Gruppen
eine interessante Möglichkeit, um sehr schnell Informationen günstig zu verbreiten.
Doch nicht jedes Unternehmen ist „facebook-tauglich“ mitunter sind Präsenzen einiger Unternehmen und Marken eher bemühte Pflicht denn sinnvolle Ergänzung.
Die Auffindbarkeit über Suchmaschinen sollte Pflicht sein, um wenigstens seine Präsenz zu
sichern. Das Ranking ist nicht für alle Unternehmen unbedingt von Bedeutung. Wichtiger wäre
hier eher eine regionale Auffindbarkeit in Branchenbüchern oder regionalisierten Internetdiensten.
www.
Budget
Kommunikation kostet immer.
Kommunikation ist ein Investment!
„Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen,
kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“
Henry Ford
Effektivität prüfen
Bei der Budgetierung muß immer die maximale und sich ergänzende Wirkung der Medien
bedacht werden. Kaum eine Maßnahme eignet sich allein, um eine gewisses Ziel zu erreichen.
Planen Sie grundsätzlich eher oberhalb als unterhalb Ihrer finanzieller Schmerzgrenze, um nicht
Gefahr zu laufen, durch vordergründige Sparsamkeit wichtige Wirkungen zu verpassen.
Prüfen Sie aber auch immer kritisch, welche Angebote eher nur auf den Vorteil eines Anbieters
im Werbemarkt gehen .
z.B. die gerne angebotene Präsenz auf Parkplatz-Wanderkarten, Suchmaschinen-Angebote per
Fax oder angebliche Sonderpreise beim Eintrag in Handelsregister sind meist verbranntes Geld.
Haben Sie an Ihrem Standort die Möglichkleit, durch Sponsoringbeiträge Symphatie zu erhalten, sollten Sie eher kulant sein als sich Kleinbeträge zu sparen (Quittung nicht vergessen).
Budget
wie im Flug
Start = hoher Ressourcen-Aufwand
Flug = geringerer, gleichmäßiger Ressourcen-Aufwand
Landeanflug = Drosselung oder Wieder-Auftrieb
(Relaunch)
nach Landung = Standby
Ihre Budgetierung folgt prinzipiell den Umständen beim Flug.
Der Start erfordert einen erheblichen Energieaufwand, um an Höhe zu gewinnen.
Während des Fluges genügt ein relaitv moderater und kontinuierlicher Aufwand.
Zur Landung können Sie die Energie drosseln oder müssen eventuell neu durchstarten.
Nach der Landung benötigen Sie keine Energie mehr, dann werden Sie Ihr Produkt etabliert
haben, vom Markt nehmen oder den Service einstellen.
Briefing
Aufgabe
Markt / Segment
Rahmenbedingungen
Angebotsinformationen
Zielgruppen
Positionierung
Kommunikations-Ziel
Kernbotschaft
Kreative Zielsetzung
Budget
Kommunikations-Mix
Rücklaufkontrolle
Ihr lückenloses und detailliertes Briefing
ermöglicht Ihren Werbepartnern die zielgenaue Umsetzung Ihrer Kommunikation.
Investieren Sie eher mehr als weniger Zeit
in die Planung und ein lückenloses Briefing,
um das Optimum an Ergebnis zu erzielen.
Je eher Sie Aufgaben, Produktinformationen, Zielgruppenbeschreibung und Kernbotschaft definieren, desto wahrscheinlicher ein positiver Effekt.
Marketing und Werbung
für Existenzgründer
Wie vermarkte ich mein Produkt
oder meine Dienstleistung?
fundiertes Marketing
sorgfältige Planung
definierte Zielgruppe
adäquate Strategie
überzeugende Kommunikation
gutes Corporate Design
zielgrichtetes Budget
nachhaltige Kundenpflege
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