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nattler
architekten
rwi4 Neuausrichtung
Mit seiner bereits 1974 erbauten zeitlosen Edelstahlfassade behaupten sich die
„silbernen Türme“ noch heute als Hochhausensemble am hart umkämpften
Düsseldorfer Büromarkt zwischen Medienhafen und City mitten im Regierungsviertel. Bei einer Nutzfläche von 46.000m² und einer Höhe von 60
Metern gehören die vier Türme nach wie vor zu den höchsten Gebäuden in
der Landeshauptstadt.
Mit einem neuen Image-, Marketing-, und Servicekonzept wurde das gesamte
Gebäude architektonisch auf eine neue Strategie abgestimmt, die Umbaumaßnahmen im Außen-, und Innenbereich, sowie ein neuartiges Lichtleitkonzept
vorsah.
Mit dem Slogan „Die ersten demokratischen Büros der Welt liegen mitten im
Düsseldorfer Regierungsviertel“ wurden die Mieter mit in den
Neugestaltungsprozess eingebunden und mitgenommen.
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Das ganze Haus wird architektonisch auf die Strategie abgestimmt
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Das Gebäude erhält einen Namen: rwi4.
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Demokratie heißt für die Mieter, wählen können: Logo, Services, Materialien
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Der Service für die Mieter soll auf ein vorbildliches Niveau
gebracht werden. Die Mieter können während ihrer Arbeitszeit ihre Wäsche
oder ihr Auto waschen lassen, der Service besorgt aber auch Konzertkarten,
Blumen oder frische Brötchen.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Eingangs-, und Aufenthaltszonen
gelegt, die jetzt über eine zeitgemäße Innenarchitektur, sowie ein stimmiges Beleuchtungskonzept eine ansprechende Aufenthaltsqualität bieten. Die
Eingangsbereiche der einzelnen Hochhausetagen wurden auf die heutigen
Anforderungen der Vermietung gebracht, so dass flexible Vermietungssituationen möglich sind. Das neue innenarchitektonische Konzept verwandelt das
bisher kühle Entree in das pulsierende, zentrale Herzstück des Gebäudes mit
Kommunikationsbereich, Informations-, und Servicezone, sowie
Lounge-, und Cafebar mit Außenterrasse.
Durch Aufbrechen der alten Gebäudestrukturen und Öffnen der Räume nach
Süden entsteht auf 1500m² eine neue Offenheit und Transparenz, die hiermit
klare Signale an eine moderne Unternehmenskultur setzt. Öffentliche Innenräume fördern hierbei fast spielerisch den Informationsaustausch.
5 neu gestaltete Konferenzräume mit modernster Medientechnik und
Catering stehen den Mietern, aber auch externen Besuchern zur Verfügung.
In der neu hochwertig eingerichteten, Raucherlounge bildet eine hinterleuchtete Glaslichtwand den stimmungsvollen Höhepunkt.
Mit warmen, edlen Materialien und farbigen Akzenten wird in den neu
gestalteten Bereichen dem Bedürfnis nach einem behaglichen Ambiente, einem
sinnliches Gesamtklima in einer hypertechnisierten Arbeitswelt Rechnung
getragen, wohl wissend dass das Büro ein Ort der Effizienz und nicht ein
Wohnraum ist. Materialien wie Panga Panga Parkett, Ahorn Lamellenwände
oder sandfarbener Feinstein an den Wänden unterstützen das Bedürfnis nach
warmen Farben und Materialien.
Kontrastierend hierzu zeigt sich das akzentuierte farbliche Gesamtkonzept.
Leuchtend und strahlend schimmern einzelne eingestellte Lichtwände, als
neues Lichtleitkonzept innerhalb des Gebäudes mit innovativer grüner und
blauer Power LED Technik.
Farbig steuerbare RGBW Lichtdecken-, und Thekenbeleuchtungen
unterstützen den Wunsch nach einer wechselbaren, unterschiedlich dichten
Atmosphäre. Business Bar und Mall Wand im frischen Rot des neuen Corporate Design transportieren die neue Identität des rwi4 von außen nach innen.
Das neue Material-, und Lichtleitkonzept zieht sich vom Erdgeschoss bis ins 13.
Geschoss der gläsernen Verbindungsgänge zwischen den vier Türmen. Diese
werden nachts durch ebenfalls blau und grün schimmernde Lichtdecken in der
Skyline von Düsseldorf illuminiert.
Bauherr:
Marketing Konzept:
Standort: Fertigstellung:
Fläche:
Fotos:
RWI Anlagengesellschaft Fonds 25,
Dr. Steiger KG,Völkinger Straße 4, 40219 Düsseldorf
Thomsen Group GmbH,
Hamburger Chaussee 345, 24113 Kiel
Völklinger Straße 4, Düsseldorf
11/2006
EG: 4.500m²; Türme 2.500m²
Nattler Architekten
nattler
architekten
Großmarkt Aachen-Brand
Der Neubau des Fleichgroßmarkts Aachen stellt eine weitere Ausbaustufe zur
Ergänzung und Erweiterung der Produktpalette des bestehenden
Gemüsegroßmarkts dar. Um einen Hallenbereich für den Verkauf von Fleichbedarfsartikeln gruppieren sich die notwendigen Nebenräume für die Fleichzerlegung mit entsprechenden Kühl-, Lager- und Büroräumen. Unterschiedliche
konstruktive Anforderungen an die jeweilige Nutzung der Räume erforderten
eine detaillierte Ausführungsplanung, die weit über das normale Maß vergleichbarer Hallenbauten hinausging.
Konstruktiv wurde die Halle als Mischkonstruktion aus Stahlbeton- und
Stahlskelett gebaut und mit einer Aluminiumwelle verkleidet, die ein
einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet.
Die notwendigen Fensterflächen und Eingänge wurden als gestalterisches
Element genutzt, um die großflächigen Fassaden zu strukturieren.
So stellen sich die Fenster im Obergeschoss als durchlaufendes Fensterband
dar, das im Eingangsbereich in einer farbigen Wandscheibe endet, die diesen
optisch hervorhebt und erkennbar macht.
Die 71 x 35 m große Halle hebt sich damit wohltuend von üblichen Hallenbauten ab, die oft als reine Zweckbauten konzipiert sind.
Mit wenigen bewusst eingesetzten Akzenten wurde so in einem oft
vernachlässigten Planungsbereich eine ansprechende Gestaltung geschaffen, die
zudem noch im üblichen Kostenrahmen realisiert wurde.
Bauherr:Herr M. Heyen, Heyder Feldweg 50, 52072 Aachen
Entwurfsplanung und Generalplanung: Nattler Architekten
Allgemeine Information
Standort und Lage des Grundstücks
Das bereits bebaute Grundstück liegt im Bereich des Bebauungsplans Nr. 829
vom 26.03.04. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes liegt im Südosten
von Aachen im Stadtbezirk Aachen-Brand. Er befindet sich zwischen der BAB A
44 und der Erschließungsstraße „Im Erdbeerfeld“. Auf dem Grundstück wurde
bereits im Jahr 2002 ein Gemüse Großmarkt errichtet.
Als Ergänzung und Erweiterung der Produktpalette wurde zum bestehenden
Gemüse-Großmarkt ein Fleischzerlegebetrieb sowie eine Verkaufsfläche für
den Handel mit Fleischbedarfsartikeln und Fahrradzubehörteile eingerichtet.
Erschließung
Die Ein- und Ausfahrt zum Grundstück und zum Gebäude erfolgt über
die vorhandene Erschließungsstraße „Im Erdbeerfeld“ im Nordosten des
Grundstücks, die Ausfahrt liegt im Südwesten. Beide Zuwegungen werden mit
elektrischen Schiebetoren gesichert.
Gebäudestruktur und Gebäudenutzung
Es wurde ein Hallen-, und Bürogebäude von 71,00 m Länge, 34,50 m Breite
und ca.9,00 m Höhe errichtet.
Außenanlagen
Die PKW- und LKW- Zu- und Abfahrt erfolgt über die Erschließungsstrasse
„Im Erdbeerfeld“. Die Ein- und Ausfahrt wurde mittels elektrischem
Schiebetor mit allen sicherheitstechnischen Einrichtungen abgesichert.
Es besteht die Möglichkeit, das gesamte Gebäude zu umfahren, so dass die
Zugänglichkeit für die Feuerwehr gesichert ist. Auf dem Grundstück wurden
für den Eigenbedarf der Mieter und für die Kunden insgesamt 70 PKW-Stellplätze mit Ökopflaster errichtet. Das gesamte Objekt wird mittels
8 Außenkameras videotechnisch überwacht.
nattler
architekten
TÜV Essen
Das Verwaltungsgebäude des Rheinisch- Westfälischen technischen
Überwachungsvereins befindet sich im Osten der Essener Innenstadt an der
Kreuzung Richard-Wagner / Kronprinzenstraße.
Der Entwurf basiert auf einem Wettbewerbsentwurf, den das Büro im Jahr
2002 unter mehreren lokalen Architekturbüros für sich entschied. Die Planung
ersetzt damit ein bestehendes Gebäude an dieser Stelle, das für den Straßenraum allerdings keine prägende Funktion übernahm.
Das neue Gebäude verfolgt deshalb das Ziel an dieser Stelle einen städtebaulichen Akzent zu setzen, der den beiden bestehenden Gebäuden des Kommunalverbandes mit seinen 6 Geschossen angemessen begegnet. Wesentliche
Gestaltungsmerkmale des neuen Entwurfs wurden dabei vom gegenüberliegenden Gebäuden aufgenommen und in einer modernen Form interpretiert. Hier
ist z.B. die Klinkerfassade zu nennen, sowie die prägnanten Fensterbänder, die
der Fassade Tiefe und dem Gebäude einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert geben.
Die Gebäudeecke öffnet sich über geschosshohe Verglasungen
transparent zum Straßenraum und lässt die Öffentlichkeit somit am
Geschehen im Gebäude teilhaben.
Das Gebäude selbst ist über zwei Kerne erschlossen, die über separate
Hauseingänge, sowie den zentralen Zugang an der Ecke Kronprinzenstraße
/ Richard- Wagner-Straße zu erreichen sind. Eine großzügige Empfangshalle
übernimmt anschließend die Verteilerfunktion zu den Aufzügen.
Das Planungsraster von 1,35 m und die fehlenden Mittelstützen erleichtern
eine freie Unterteilung in unterschiedlichste Nutzungsbereiche als normaler
2 Bund, in Kombi- oder Gruppenbüros.
Die Vorfahrt mit PKW für Besucher und Taxen erfolgt parallel zur
Richard-Wagner-Straße als Haltebucht im EG. Ein- und Ausfahrt zur
2-geschossigen Tiefgarage werden an die Richard- Wagner-Straße
angebunden.
nattler
architekten
Bonn Rabinstraße (Atrium-Office und City-Loggia)
Bei dem Projekt Rabinstraße handelt es sich um eine innerstädtische Bebauung
in unmittelbarer Nähe des Bonner Hauptbahnhofes.
Es schließt als 5-geschossige Blockrandbebauung eine Baulücke zwischen
Rabin- und Noegerathstraße in der Fortsetzung der Bebauung des Deutschen
Herolds und der LVA. Die Bebauung gliedert sich in 2 Baukörper, die unterschiedliche Nutzungen aufnehmen.
Zum einen handelt es sich hierbei um ein Bürogebäude, welches auf 4 Ebenen
Mietflächen zwischen 150 und 400 qm bietet. Die Erschließung erfolgt über
2 Treppenhauskerne, so dass flexible Mietflächenaufteilungen möglich sind.
Stellplätze befinden sich auf Grund der Lage des Gebäudes über der U-Bahn
im Erdgeschoss.
Zum anderen handelt es sich um ein Wohngebäude mit 16 Wohneinheiten
zwischen 60 und 130 qm, die über Laubengänge auf der Nordseite des Gebäudes erschlossen werden, so dass sich die zum Teil 2-geschossigen Wohnungen in der Hauptsache nach Süden orientieren. Im Erd- und 1.Obergeschoss
des Wohngebäudes sind ebenfalls Büros vorgesehen, die den auch hier im
Erdgeschoss geplanten Stellplätzen vorgelagert sind. Die Wohnungen verfügen
ausnahmslos über Loggien oder Terrassen.
Die besondere Schwierigkeit bei der Umsetzung der Planung ergab sich aus
der Lage des Gebäudes über einem U-Bahn Tunnel, der zwar für eine Überbauung vorgesehen war, jedoch auf Grund seiner oberflächennahen Lage
kaum Raum zur Realisierung der Gründung hergab. Zudem war es notwendig,
dass die zu erwartenden Erschütterungen aus dem Betrieb der U-Bahn über
Elastomer- bzw. Schraubenfederlager eliminiert wurden, so dass eine belastungsfreie Nutzung der Büros und Wohnungen möglich wurde.
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