18. | 19. Januar 2014 Philharmonie im Museum 1. Apéro-Konzert 2. Museums-Matinée 2. Blaue Stunde Begleitprogramm zur SonderauSStellung tanz! Wie Wir unS und die Welt BeWegen 19. Januar, Sonntag, 15 uhr, eintritt frei oFFStage: auF den Spuren orpHeuS’ Johanna roggan + ensemble Courage 25. Januar, dienstag, 16 – 18 uhr eintritt mit gültiger museumseintrittskarte tanzBein SCHWingen KompaKt: 1920er BiS 40er JaHre 26. Januar, Sonntag, 14 und 15 uhr, eintritt frei muSiK liegt in der luFt egen r uns Wie Wi die Welt beW den dr ums es 14 und ene-muse 13 – 20. Juli 20 20 hen hygi tellung eine auss sc des deut 12. mitmachangebot in der Sonderausstellung „tanz!“ OKtOBer 21. Februar, Freitag, 20 uhr, eintritt: 15 / 10 euro GEFÖRDERT VON FrÉdÉriC Flamand interaKtiVe inStallation www.dhmd.de/tanz »SC HLU MMRE , D A MIT D IE SE E LE WA CH T ! « – Melusine 18 JANUAR 2014 SAMSTAG JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) 20.00 19 19 SONNTAG SONNTAG 11.00 17.00 Philharmonie im Museum Großer Saal, Deutsches Hygiene-Museum 1. Apéro-Konzert 2. Museums-Matinée 2. Blaue Stunde Konzert für Violine, Streicher und basso continuo Nr. 2 E-Dur BWV 1042 Allegro Adagio Allegro assai FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809 – 1847) »Das Märchen von der schönen Melusine« – Konzertouvertüre F-Dur op. 32 Allegro con moto Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 Allegro molto Andante Menuetto. Allegro molto Thomas Zehetmair | Leitung und Violine Allegro con fuoco KEINE PAUSE 1 Synthese zweier Stile Johann Sebastian Bachs Violinkonzert E-Dur BWV1042 Johann Sebastian Bach reiste gewöhnlich ausschließlich aus beruflichen Gründen, und dies auch nur innerhalb der deutschen Gefilde. Reisen ins Ausland waren ihm nicht möglich, und so überschritt er auch niemals die Grenze nach Italien wie viele andere Komponisten seiner Zeit. Und doch lernte Bach Italien kennen und lieben: Indem er die in Europa weit verbreiteten Notenausgaben der Kompositionen seiner italienischen Kollegen Arcangelo Corelli, Giuseppe Torelli, Tomaso Albinoni und Antonio Vivaldi eingehend studierte und einzelne ihrer Werke bearbeitete. Die italienischen Meister hatten mit dem Concerto grosso und dem formal ähnlich gebauten Solokonzert eine musikalische Dialogform entwickelt, die bald zu einer der wichtigsten Gattungen europäischen Musizierens avancierte und der Instrumentalmusik zu einem ersten Höhepunkt in der Entwicklung einer von der Vokalmusik emanzipierten Sprache verhalf. 2 Charakteristisch für das barocke Solokonzert ist die dreisätzige Anlage mit zwei schnellen Außensätzen und einem langsamen in der Mitte. Formgebend in den schnellen Sätzen ist das rondoartige Wechselspiel zwischen dem Orchester (Tutti) und dem Solisten. Während das Tutti zu Beginn ein prägnantes, harmonisch klar definiertes Thema aufstellt (Ritornell) und dieses später immer wieder entweder ganz oder nur in Teilen aufgreift, übernimmt der Solist die Aufgabe einer ständig neuen, kontrastierenden, originellen und modulierenden Fortspinnung des Themas (Episoden). Der langsame Mittelsatz dagegen ist formal nicht festgelegt. Prägend für ihn ist aber eine kantable, innig-gefühlvolle Melodik. Der italienische Stil zeichnet sich aus durch eine klare Melodik und Harmonik, eine prägnante Rhythmik und motivische Einheitlichkeit. Bach hatte sich vor allem mit den Violinkonzerten Vivaldis eingehend beschäftigt und zehn von ihnen zu Cembalo- und Orgelkonzerten umgearbeitet. In seinen eigenen Violinkonzerten erhöhte er die spieltechnischen Anforderungen, sorgte für eine engere thematische Verflechtung der Tutti-Ritornelle und Solo-Episoden und hob damit die deutliche Trennung von Tutti und Solo auf. Unter seiner Feder vollzog sich die Synthese von italienischem und deutschem Stil: Die motivisch-thematische Arbeit wird dichter, der Tonsatz polyphoner, die Harmonik komplexer und die jeweilige Großform individueller. Bach war selbst ein hervorragender Geiger und komponierte deshalb eine größere Anzahl an Violinkonzerten. Nur drei von ihnen sind aber in ihrer Urfassung überliefert, darunter auch das in E-Dur BWV 1042. Wann Bach es komponierte, lässt sich nicht genau sagen. Es gilt allerdings als sicher, dass es ihm zur Verfügung stand, als er 1729 die Leitung des Leipziger Collegium musicum übernahm. Den Bedarf an »weltlicher« Instrumentalmusik, den die Konzerte dieses Orchesters einforderten, stillte Bach mit neuen, aber natürlich auch mit älteren Orchesterstücken. 3 Der Kopfsatz des heute sehr populären E-Dur-Violinkonzerts ist von festlichem Charakter. Er ist dreiteilig in Da-capoForm (ABA) angelegt: Der erste Abschnitt wird am Ende noch einmal wörtlich wiederholt, im freieren, kontrastierenden Mittelteil erhält die Solovioline Gelegenheit zu allerlei virtuosen Figurationen. Formal bestimmend ist zwar der Wechsel von TuttiRitornellen und Solo-Episoden, doch vermied Bach alles Schematische: Die Kommunikation zwischen Orchester und JOHANN SEBASTIAN BACH geb. 21. März 1685, Eisenach gest.28. Juli 1750, Leipzig Konzert für Violine, Streicher und basso continuo Nr. 2 E-Dur BWV 1042 Entstehung: um 1720 Spieldauer: ca. 18 Minuten Orchesterbesetzung: Streicher Basso continuo 4 Solist verläuft äußerst lebendig und immer wieder überraschend, wobei beide Seiten motivisch eng miteinander verzahnt bleiben. Die prägnante, vorwärtstreibende Motivik des Hauptthemas bleibt in der Begleitung fast durchgehend präsent. Der langsame Mittelsatz in cis-Moll ist ein ernster, trauernder, schmerzlicher Dialog zwischen den tiefen Orchesterinstrumenten und der gesanglichen Solostimme. Formkonstituierend ist hier eine ostinate, chaconneartige Basslinie, die insgesamt 17-mal erklingt und über der sich die Solo-Kantilene frei und variativ entfaltet. Das tänzerischbeschwingte Finale ist in Rondoform gebaut. Der eingängige Tutti-Refrain – der unverkennbar den Dreiklangsrahmen der Haupttonart durchläuft und sich damit deutlich auf das Kopfsatz-Thema bezieht – kehrt fünfmal wieder. Dazwischen sorgen abwechslungsreiche Solo-Episoden für Kontraste. Hier darf die Sologeige zeigen, was sie kann: Sie demonstriert unterschiedlichste Spieltechniken, formuliert immer wieder neue Gedanken und steigert sich in euphorische, virtuose Spielfreude. Eine kleine Schwester der Sinfonie Felix Mendelssohns Ouvertüre »Die schöne Melusine« Die Eröffnung ist seit jeher eine der zentralen Aufgaben von Instrumentalmusik. Als Einleitung von Bühnenwerken hatten Ouvertüren einst die Aufgabe, das Publikum auf die anschließende Opern- oder Schauspiel-Darbietung einzustimmen. Mit der Entwicklung des Sinfonie-Konzertwesens wurde es üblich, Ouvertüren aus größeren Werken herauszulösen und auch im Konzert aufzuführen. Mehr und mehr wurden Ouvertüren im 19. Jahrhundert aber auch speziell für das Konzert komponiert – ohne Bindung an das Theater. Schon Beethovens Ouvertüre zum Trauerspiel »Coriolan« erlebte ihre Uraufführung 1807 nicht mehr im theatralen Kontext, sondern innerhalb einer rein instrumentalen Akademie. Die einsätzige, klar umrissene Gestalt der Ouvertüre, der Beethoven die dialektischen Prinzipien der Sonatenform verpasste, schien bestens dazu geeignet, die romantische Idee von der »rein poetischen Welt« der Instrumentalmusik zu ihrem Recht kommen zu lassen. Oft haben Konzertouvertüren programmatischen Hintergrund, erzählen also mit rein musikalischen Mitteln eine Geschichte. Nicht im Sinne einer illustrativ schildernden Vertonung, sondern gemäß der Darstellung allgemein-menschlicher Affekte und Seelenregungen, die durch eine imaginäre Handlung hervorgerufen werden. So sah das auch Felix Mendelssohn Bartholdy. Er begann sich schon früh für die »kleinere, freiere Schwester der Sinfonie« (Wolfram Steinbeck) zu interessieren und steuerte im Laufe seines Lebens viele bedeutende Werke zu dieser Gattung bei, von denen »Ein Sommernachtstraum« und »Die Hebriden« wohl die berühmtesten sind. Mendelssohns zukunftsweisende Kompositionen hätten unter einem anderen »Produktnamen« vielleicht mehr Anerkennung erlangt, so mutmaßte einst der Liszt-Schüler und Dirigent Felix Weingartner: »Hätte Mendelssohn seinen einsätzigen Orchesterstücken den glücklichen 5 Titel ›Sinfonische Dichtung‹ gegeben, den Liszt später erfunden hat, so würde er heute wahrscheinlich als Schöpfer der Programmmusik gefeiert und hätte seinen Platz am Anfang der neuen, statt am Ende der alten Periode der Kunst.« Im Auftrag der Londoner Philharmonic Society komponierte Mendelssohn 1833 die Konzertouvertüre »Die schöne Melusine«. Inspiriert dazu hatte ihn eine Berliner Aufführung von Conradin Kreutzers Oper »Melusina« nach einem Libretto von Franz Grillparzer, der in seinem Text eines der vielen Meerjungfrauen-Märchen verarbeitet hatte. Ob Sirenen, Undinen, Melusinen, Nixen – geheimnisvolle weibliche Wasserwesen findet man im Sagen- und Märchengut aller Völker und Epochen. Elementargeist und Frau zugleich verkörpern diese Fabelwesen als Medium zwischen zwei fremden Welten, der Meereswelt und der Menschenwelt, die Sehnsucht nach dem Unbekannten und dienen dabei stets als individuelle Projektionsfläche für die Sicht auf Weiblichkeit und Männlichkeit. Und immer stehen sie auch für das Verführerische. 6 Im Märchen von der schönen Melusine – einem alten europäischen Mythos – lässt sich das Wasserwesen auf die Hochzeit mit Ritter Raimund nur unter der Bedingung ein, dass er sie niemals an einem Samstag aufsuchen dürfe. Natürlich bricht er die Abmachung und entdeckt, dass Melusine eine Meerjungfrau ist. Er verliert sie, da sie nun gezwungen ist, ins Meer zurückzukehren. In der Sonatenform, die Mendelssohns Tondichtung zugrundeliegt, werden Wasserreich und Menschenwelt thematisch stark kontrastierend gegenübergestellt. Die vor allem zu Beginn und am Schluss präsente Wellenmotivik inspirierte Richard Wagner später zum »Rheingold«-Vorspiel. »Die schöne Melusine« wurde 1834 in London uraufgeführt. Wegen des mauen Erfolgs brachte Mendelssohn eine überarbeitete Fassung heraus, die erstmals 1835 im Leipziger Gewandhaus erklang. FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY geb. 03. Februar 1809, Hamburg gest. 04. November 1847, Leipzig »Das Märchen von der schönen Melusine« – Konzertouvertüre F-Dur op. 32 Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 Entstehung: 1824 Uraufführung: 17. April 1834, London Uraufführung: 14. November 1824 zum Geburtstag Fanny Hensels Spieldauer: ca. 12 Minuten Spieldauer: ca. 34 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte 2 Hörner 2 Trompeten Pauken Streicher Orchesterbesetzung: 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte 2 Hörner 2 Trompeten Pauken Streicher Entstehung: 1833 Klassisch, aber originell Felix Mendelssohns 1. Sinfonie c-Moll op. 11 Über dem Autograph der 1. Sinfonie c-Moll op. 11 von Felix Mendelssohn steht noch »Nr. 13«. Der gerade mal 15-jährige Komponist war kein Anfänger mehr in sinfonischen Belangen. An zwölf Streichersinfonien hatte er sich schon erprobt und die Form und die Satz-Charaktere, die die Idee der Sinfonie ausmachen, verinnerlicht. Aber Opus 11 stellt seine erste Sinfonie mit vollem Orchester dar, richtet sich an eine größere Öffentlichkeit. Und weil Mendelssohn dieses Werk zumindest noch als junger Erwachsener sehr schätzte, führte er es zunächst immer wieder auf und gab es schließlich 1834 in Druck. Zur Uraufführung kam die Sinfonie 1824 am 19. Geburtstag von Mendelssohns Schwester Fanny im Rahmen der »Sonntagsmusiken« im Berliner Elternhaus. In dieser Gestalt erklang sie auch noch einmal 1827 in Leipzig. Für Konzerte 1829 und 1830 in 7 London, wo er in diversen Veranstaltungen der Londoner Philharmonic Society als Dirigent und Pianist in Erscheinung trat, sowie für eine Aufführung in München 1831 tauschte Mendelssohn allerdings den dritten Satz, ein Menuett, gegen das neu arrangierte, gekürzte Scherzo seines Es-Dur-Oktetts aus. Für die spätere Veröffentlichung ließ er das Menuett aber stehen. In einem Brief von 1835 äußerte sich der selbstkritische Komponist dann negativ über das gesamte Werk, bezeichnete es als eine Arbeit eines »15 Jahre alten Jungen« und als »wirklich kindisch« und führte seine erste Sinfonie nie wieder auf. Im Gegensatz zu seinen vier späteren Sinfonien wird die Erste auch von heutigen Konzertveranstaltern eher stiefmütterlich behandelt. Sie ist die einzige ohne programmatischen Inhalt und die klassische. Ein Werk, in dem man zwar immer wieder Mozart, Haydn, von Weber und Beethoven aufscheinen hört, das aber für einen so jungen Komponisten eine erstaunliche Reife, Originalität und Eigenständigkeit aufweist. 8 Mendelssohns Erste in pathetischem c-Moll ist viersätzig und folgt den traditionellen Satzcharakteren. Der Kopfsatz steht erwartungsgemäß in Sonatenform und ihrem rhetorischen Aufbau von Exposition (Vorstellung der Themen), Durchführung (Verarbeitung der Themen), Reprise (variierte Wiederholung der Exposition) und Coda (Nachspiel). Das erste Thema artikuliert sich explosiv und druckvoll. Dem steht ein gesanglicher, entspannter Gedanke gegenüber. Die beiden extrem gegensätzlichen Themen werden gekonnt durch quirlige, in ihrem Bewegungsimpuls harmonisierende Überleitungen verbunden. Die folgende Durchführung verschiedener thematischer Elemente der Exposition fällt zu kurz aus, ebenso die Reprise. Dafür wird Mendelssohn in der Coda noch einmal ausführlich. Sie wächst zur zweiten Durchführung an und bringt so die Proportionen wieder ins Lot. Im Andante wird das kantable Hauptthema durch neue Instrumentierungen und Begleitstimmen immer wieder variiert, neu beleuchtet und mit anderen Stimmungen kontrastiert. Originell ist der dritte Satz: Darin wird das flotte, recht harsche Menuett in Moll und ungewöhnlichem 6/4-Takt von einem pastoral wiegenden, im Tonfall aber hymnischen Trio kontrastiert, das am Ende schrittweise und begleitet von unheimlichmystischem Paukenflüstern in finstere harmonische Gefilde absackt, bevor es mit zackig dramatischem Zugriff wieder ins Menuett zurückgeführt wird. Das Finale in Sonatenform offenbart zunächst den erwarteten Kehraus-Drive: dramatisch, vorwärtsstürmend, zackig. Doch dann entwickelt es sich höchst originell: Das zweite Thema äußert sich zunächst in kargem, geheimnisvollem Streicherpizzicato, über dem sich erst später eine Klarinettenmelodie entfaltet. Dann in der Durchführung protzt der junge Komponist mit seiner glänzenden Beherrschung des kontrapunktischen Handwerks, indem er sie teilweise im Gewand eines komplexen Fugatos präsentiert. Und später, in der Coda vor der pompösen Schlussstretta, schüttelt er noch einmal eine Fuge aus dem Handgelenk. Das ist meisterlich komponiert. Verena Großkreutz 9 Anzeige 87,5 x 80+B., 1c.qxd 10 14.07.2011 11:53 Uhr Sei Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie Chefdirigent Prof. Michael Sanderling 1. Violinen Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Heike Janicke KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann KV Marcus Gottwald KM Ute Kelemen KM Antje Bräuning KM Johannes Groth KM Alexander Teichmann KM Annegret Teichmann KM Juliane Kettschau KM Thomas Otto Eunyoung Lee Theresia Hänzsche 2. Violinen Markus Gundermann Markus Hoba Cordula Fest KM Günther Naumann KV Reinhard Lohmann KV Viola Marzin KV Steffen Gaitzsch KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Heiko Seifert KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch KM Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky N.N. Bratschen Christina Biwank KV Hanno Felthaus KV N.N. Beate Müller KM Steffen Seifert KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV Hans-Burkart Henschke KM Andreas Kuhlmann KM Joanna Szumiel Tilman Baubkus Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Norbert Schuster KV Bringfried Seifert KV Thilo Ermold KV Donatus Bergemann KV Matthias Bohrig KM Ilie Cozmatchi Dittmar Trebeljahr KV Klaus Jopp KV Violoncelli Matthias Bräutigam KV Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV Thomas Bäz KV Rainer Promnitz KV Karl-Bernhard v. Stumpff KV Clemens Krieger KV Daniel Thiele KM Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal Flöten Karin Hofmann KV Mareike Thrun KM Birgit Bromberger KV Götz Bammes KV Claudia Rose KM Hörner Michael Schneider KV Hanno Westphal Friedrich Kettschau KM Torsten Gottschalk Johannes Max KV Dietrich Schlät KV Peter Graf KV Carsten Gießmann KM Kontrabässe Benedikt Hübner KM Soo Hyun Ahn Oboen Johannes Pfeiffer KM Undine Röhner-Stolle KM Guido Titze KV Jens Prasse KV Isabel Kern Klarinetten Prof. Hans-Detlef Löchner KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV Fagotte Daniel Bäz Philipp Zeller Robert-Christian Schuster KM Michael Lang KV Prof. Mario Hendel KV Trompeten Andreas Jainz KV Christian Höcherl KM Csaba Kelemen Nikolaus v. Tippelskirch Björn Kadenbach 11 Posaunen Matthias Franz Stefan Langbein Joachim Franke KV Peter Conrad KM Dietmar Pester KV Tuba Prof. Jörg Wachsmuth KV Harfe Nora Koch KV Pauke / Schlagzeug N.N. Oliver Mills KM Gido Maier KM Alexej Bröse Orchestervorstand Norbert Schuster (Vorsitz) Jörn Hettfleisch Guido Titze Peter Conrad Prof. Jörg Wachsmuth KM = Kammermusiker KV = Kammervirtuos 12 Thomas Zehetmair | Violine und Leitung ist eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Als Geiger, Dirigent und Kammermusiker genießt er weltweit großes Ansehen. Seine internationale Karriere als Dirigent wird insbesondere von seinen Positionen des Chefdirigenten der Royal Northern Sinfonia, England, des Orchestre de chambre de Paris, Frankreich, sowie des Artistic Partners des St. Paul Chamber Orchestra, USA, bestimmt. Bei Avie Records erschienen eine Reihe von Einspielungen, welche die äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit der Royal Northern Sinfonia und Thomas Zehetmair dokumentieren. Jüngst erschienen Mendelssohns Sinfonien mit dem Musikkollegium Winterthur (MDG) und zwei Alben mit Werken französischer Komponisten, aufgenommen mit dem Orchestre de chambre de Paris (Naïve). Thomas Zehetmair hat den größten Teil des Violinrepertoires eingespielt; zahlreiche seiner Veröffentlichungen wurden vielfach ausgezeichnet. In der Saison 2013 / 2014 steht er u.a. am Pult des English Chamber Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Musikkollegium Winterthur und der Stavanger Symphony. Nach seinem erfolgreichen Dirigierdebut bei den Salzburger Festspielen 2011 und seinen gefeierten Konzerten 2012 wurde er auch für 2014 als Dirigent wieder eingeladen. Als Violinist ist er u.a. mit den Berliner Philharmonikern / Alan Gilbert, dem Staatsorchester Hamburg / Christopher Hogwood, dem Orchester des 18. Jahrhunderts / Frans Brüggen zu hören. Für seine vielseitige künstlerische Tätigkeit erhielt Thomas Zehetmair u.a. die Ehrenurkunde des Preises der Deutschen Schallplattenkritik sowie den Karl-Böhm-Interpretationspreis des Landes Steiermark. Er ist Ehrendoktor der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und der Newcastle University. 13 GR O S S E K U N ST B R A U C H T G U T E FREUNDE WIR D A N K EN D E N FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARM ON IE Heide Süß & Julia Distler Förderverein Dresdner Philharmonie e.V. Kulturpalast am Altmarkt PF 120 424 · 01005 Dresden Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369 Fax +49 (0) 351 | 4 866 350 [email protected] Impressum Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014 Postfach 120 424 · 01005 Dresden Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Erster Gastdirigent: Markus Poschner Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt + 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected] Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0 Intendant: Anselm Rose Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN Redaktion: Dr. Karen Kopp Preis: 2,00 Euro Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. www.dresdnerphilharmonie.de Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie. Thomas Zehetmair: Keith Pattison. Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 16 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Zum Erfrischen des Mundes – mit reinen Kräuterextrakten in Ihrer Apotheke Mundfrisch Pastillen und Bombastus®-Mundspray Ihr Apotheker berät Sie gern – auch zu unserem kompletten Sortiment. Bombastus-Werke AG, Wilsdruffer Straße 170, 01705 Freital, Deutschland, Telefon: +49 351 65803-12, E-Mail: [email protected] 0812 Wenn man intensive Gespräche führt Gut gestimmt. Wie wir! Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Starke Wirtschaft und hohe Lebensqualität prägen unsere Stadt. 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