NICHT OFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB RPW

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NICHT OFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB RPW
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
DOKUMENTATION DES WETTBEWERBVERFAHRENS 2013
Auftraggeber und Auslober:
Stadtwerke Metzingen
Stuttgarter Straße 59
72555 Metzingen
Tel: 07123 / 925-333,
[email protected]
Verfahrensbetreuer:
Verfahrensmanagement + Architektur
Dipl.-Ing. Architekt Wilfried Borchers
Schäferbergweg 11, 71069 Sindelfingen
Tel.: 07031 / 382575 Fax: 382575
[email protected]
Sindelfingen, 10.01.2014
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
INHALTSVERZEICHNIS
STADT UND STADTWERKE METZINGEN
STADTPORTRAIT METZINGEN
DIE STADTWERKE METZINGEN
DAS GEBÄUDE DER STADTWERKE
DER WETTBEWERB
AUSLOBUNG UND VERFAHREN
AUFGABENSTELLUNG
PREISGERICHTSSITZUNG
ENTWÜRFE UND BEURTEILUNGEN
PRÄMIERTE ARBEITEN
AUSGESCHIEDENE ARBEITEN
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DOKUMENTATION
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
STADT UND STADTWERKE METZINGEN
STADTPORTRAIT METZINGEN
Die Große Kreisstadt Metzingen liegt ca. 40 km
südlich der Landeshauptstadt Stuttgart im Landkreis Reutlingen.
Das Mittelzentrum hat derzeit ca. 22.000 Einwohner, wovon ca. 17.000 Einwohner in der Kernstadt
Metzingen ihren Wohnsitz haben.
kelter in Metzingen und nicht zuletzt das Museumsprojekt „Obstbaukelter“ in Glems legen darüber Zeugnisse ab.
Auch der Ausbau und die Gestaltung der historischen Plätze haben in Metzingen dazu beigetragen, das historische Flair der Stadt zu bewahren
Metzingen ist beliebt als Wohn- und Arbeitsstand- und zu mehr Attraktivität zu verhelfen.
ort aufgrund der reizvollen landschaftlichen Lage,
den vielfältigen kulturellen und sozialen Angebo- Weltweit bekannt wurde Metzingen mit zahlreiten und den günstigen Verkehrsverbindungen. chen Outlets und als Sitz der Hugo BOSS-AG.
Weit über die Region hinaus ist Metzingen be- Durch die Ansiedlung weiterer Top-Designerkannt als Weinbaukommune, das Wahrzeichen Fabrikverkäufe, deren Zahl weiter im Steigen ist,
der Stadt stellen die historischen Sieben Keltern ist Metzingen auch „Hauptstadt des deutschen
auf dem Kelternplatz dar. Wegen dieser weltweit Fabrikverkaufs“.
einmaligen Sehenswürdigkeit wird Metzingen auch
als "Stadt der Sieben Keltern" bezeichnet.
Foto Kelterplatz
In Metzingen hat mit Beginn des 21. Jahrhunderts
die Stadtentwicklung eine ganz entscheidende
Phase erreicht. Das Mittelzentrum nach dem Landesentwicklungsplan und der Regionalplanung
kommt verstärkt seinen Versorgungsfunktionen für
den Verflechtungsbereich nach. Große Projekte
wie Schulerweiterungs- und –Neubauten, Straßenund Brückenbaumaßnahmen, Sanierungsgebiete,
Parkhauseinrichtungen und nicht zuletzt das
„Jahrhundertprojekt Lindenplatz“ prägten die
„Baustelle Metzingen“.
Die Weichen für eine wirtschaftlich erfolgreiche
Zukunft und einen überdurchschnittlichen Standard bei den Bildungseinrichtungen wurden gestellt. Dabei wollte man die Tradition nicht verlassen, sondern Alt- und Neu-Metzingen miteinander
verbinden. Restaurierungen wie beim Dorfgemeinschaftshaus „Bindhof“ in Neuhausen, die alte
Frauenarbeitsschule, das Wengerter-Häusle, der
Offenhäuser Pfleghof oder die Genossenschafts-
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
Foto Outlet
Eine maßvolle Erweiterung und Ergänzung des
hochattraktiven, breit segmentierten Fabrikverkaufsangebots, insbesondere an der „Nahtstelle“
zwischen der Toplage an der Reutlinger Straße
und der weitgehend sanierten Innenstadt am Lindenplatz, wurde realisiert. Die Neugestaltung dieses historischen Platzes wurde im September
2005 abgeschlossen.
Mit der Fertigstellung der unmittelbar angrenzenden Fußgängerzone im Dezember 2010 ist es gelungen, der Bevölkerung und den Gästen eine attraktive von grün geprägter Flaniermeile anbieten
zu können.
Voraussetzung für ein optimales Gelingen, der
Vernetzung der FOC-Magneten und Synergien für
die Innenstadt, war die Vollendung des 2. Bauabschnitts der B 28 Ortsumfahrung von Metzingen.
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
DIE STADTWERKE METZINGEN
Die Stadt Metzingen unterhält seit dem Jahr 1896
ein städtisches Wasserwerk und seit 1923 ein
städtisches Gaswerk. Seit dem Jahr 1963 tragen
die beiden Betriebe die Bezeichnung Stadtwerke.
Ebenfalls im Jahr 1896 errichtete die Stadt Metzingen zusammen mit der Maschinenfabrik Esslingen (später Neckarwerke) ein Elektrizitätswerk,
das aber 1907 vollständig auf die Neckarwerke
übergeht.
Über die Markendefinition „Regionalversorger“ und
dem Claim „Weil wir von hier sind“ haben sich die
Stadtwerke Metzingen klar als kompetenter Energiedienstleister in der Region positioniert und leben diese Marke auch. Der Kunde steht im Mittelpunkt des Handels. Dabei stehen Service und Vertrauen an erster Stelle.
Die Stadtwerke Metzingen sind ein modernes
Energiedienstleistungsunternehmen. Sie erfüllen
einen wichtigen Beitrag zur örtlichen Infrastruktur,
indem sie ihre Kunden mit Erdgas, Wasser, Wärme und elektrischen Strom beliefern, Tiefgaragen
und Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung
stellen und ein Hallen- und Freibad betreiben. Ab
2014 werden sie auch die Abwasserentsorgung
betreiben sowie voraussichtlich ab 2015 auch für
das Stromnetz und die Straßenbeleuchtung verantwortlich sein. Darüber hinaus sind die Stadtwerke Metzingen Dienstleister für die Stadt Metzingen in allen energetischen Fragen und federführend bei der Klimaschutzkonzeption. Ihre unternehmerischen Entscheidungen treffen die
Stadtwerke Metzingen nach qualitativen und wirtschaftlichen Grundsätzen und unter Berücksichtigung der Ökologie. Mit verschiedenen Projekten
helfen sie mit, klima- und umweltschädliche Emissionen zu verringern. Dazu gehören unter anderem zwei Holzhackschnitzelanlagen, mehrere
Blockheizkraftwerke, eine öffentliche Erdgastankstelle sowie der Betrieb von erdgasbetriebenen
Carsharingfahrzeugen.
Die Büros sind momentan teilweise überbelegt,
und auch die Halle musste für zusätzliche Räumlichkeiten verkleinert werden. Darüber hinaus
mussten Sozial- und sogar Sanitärräume umgenutzt werden, sodass diese momentan fehlen. Einige Mitarbeiter wurden zudem vorübergehend in
Behelfsbüros außerhalb des Gebäudes umquartiert. Darüber hinaus war es trotz eines ausgewiesenen höheren Personalbedarfs nicht möglich,
neue Mitarbeiter einzustellen.
Durch den Einstieg in den Stromvertrieb ist es innerhalb kürzester Zeit gelungen, die Gesamtkundenanzahl der Stadtwerke um 40 Prozent zu steigern - Tendenz weiter steigend. Für sehr viele der
neuen Kunden war ein wichtiges Entscheidungskriterium, dass sie nun einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort haben und die Stadtwerke in
ihrem Kundenzentrum eine umfassende Beratung
anbieten. Das provisorische in der Halle eingerichtete Kundenzentrum ist sehr beengt und erfüllt nur
bedingt die Anforderungen, die sich Kunden heutzutage für eine gute Beratungssituation wünschen.
Auch die Finanzverwaltung hat seit der Neugründung des Amtes Finanzen und Betriebe zusätzliche Aufgaben übertragen bekommen. Hier war es
bisher unter anderem aufgrund der räumlichen Situation nicht möglich, personell auf die gestiegenen Anforderungen angemessen zu reagieren.
Als 2006 die Verwaltung neu organisiert wurde
und der Haushalt durch die Zusammenlegung von
Ämtern und Aufgabenbereichen konsolidiert werden sollte, hat auch das die Entwicklung der
Stadtwerke Metzingen beeinflusst. Durch das neu
gegründete Amt Finanzen und Betriebe konnten
zusätzliche personelle, organisatorische und
räumliche Synergien geschaffen werden. Seither
ist nun auch die Finanzverwaltung in den Räumlichkeiten der Stadtwerke untergebracht.
Zwischenzeitlich sind die Stadtwerke noch weiter
gewachsen und weitere, neue Aufgaben und Anforderungen dazu gekommen. Das Gebäude platzt
schon seit einiger Zeit aus allen Nähten. Deshalb
musste nach und nach „geflickt“ werden.
Mit der Übertragung neuer Aufgabenbereiche auf
die Stadtwerke Metzingen sind sowohl Neuschaffung von Personalstellen als auch Personalversetzungen verbunden, sodass für die neuen Aufgabenbereiche neue Räumlichkeiten notwendig werden.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DAS GEBÄUDE DER STADTWERKE
Das Gebäude der Stadtwerke wurde nach einem
Wettbewerbserfolg von der Architekten-AG Seidenspinner – Daller – Linder, später Planungsgruppe Seidenspinner-Daller, Metzingen-Stuttgart,
seit 1996 geplant und unter der Bauleitung von
Joachim Wezel, Metzingen in den Jahren 1997 bis
98 errichtet. Im Jahr 2006 und im Jahr 2011 wurden einige Räume im 1. Obergeschoss umgebaut.
Entwickelt wurde das Gebäude aus einem nahezu
quadratischen, kubischen Baukörper mit dem Ziel,
die Baumasse entsprechend ihren Funktionsbereichen zu gliedern und Gebäudeinhalte ablesbar
zu gestalten. Der Baukörper wird in Flächen, Körper und Linien aufgelöst und gleichsam einer Collage mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächen belegt und kontrastierend zu einer Komposition zusammengefügt: hart-weich, rau-glatt,
hell-dunkel.
Die Konstruktionen bestehen im Wesentlichen aus
Stahlbeton und Stahl. Die Stahl-Glasfassaden sowie die gläserne Hallendecke wurden in minimier- Treppe ins 1. OG
ten Pfosten-Riegel-Konstruktionen ausgeführt. Die
zentrale Sichtbetonscheibe dient als Installations- wesentlich mehr Dienstleistungen und Angebote
wand für die Haustechnik und bildet eines der „ihrer“ Stadtwerke in Anspruch.
wichtigsten Elemente des Energiekonzeptes.
Das moderne, helle und offene Gebäude hat sehr
dabei geholfen, wegzukommen vom staubigen
Behördenimage - selbstverständlich getragen von
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in
dem Gebäude ebenfalls wohlfühlen, was sich zusätzlich positiv auf die Gesamtatmosphäre auswirkt. Die Zusammenlegung des kaufmännischen
und technischen Bereichs hat zu Synergien, noch
besserer Qualität, aber vor allem auch zu neuen
innovativen Ideen geführt. Dies war mit ein wichtiger Grund für die in den letzten Jahren auch wirtschaftlich sehr erfolgreiche Entwicklung der
Stadtwerke. Neben der Steigerung der Absatzzahlen in der Gasversorgung wurden auch neue GeEingang Nord-Westseite
schäftsfelder, insbesondere im Bereich der Wärme- und Energiedienstleistungen, erschlossen.
Das Gebäude der Stadtwerke war der Grundstein
dafür, dass sich die Stadtwerke neu aufstellen und Das Gebäude wurde im Jahr 1999/2000 von der
damit entwickeln und wachsen konnten. Heute BDA-Kreisgruppe Neckar-Alb im Rahmen der
werden die Stadtwerke in der Öffentlichkeit viel „Hugo-Häring-Preis“-Ausschreibung ausgezeichstärker wahrgenommen, und die Kunden nehmen net.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DOKUMENTATION
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
DER WETTBEWERB
AUSLOBUNG UND VERFAHREN
Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die
Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 in
der Fassung vom 31. Januar 2013 mit der gemeinsamen Verwaltungsvorschrift des Landes Baden-Württemberg vom 27.03.2013 zugrunde und
ist für alle Beteiligten verbindlich, soweit in der
Auslobung nicht ausdrücklich anderes festgelegt
ist. An der Vorbereitung und Auslobung dieses
Wettbewerbs hat die Architektenkammer BadenWürttemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung
wurde dort unter der Nummer 2013-2-10 registriert.
Anlass und Zweck des Wettbewerbs ist die Vorbereitung der Planung für die Erweiterung des Gebäudes der Stadtwerke Metzingen, Stuttgarter
Straße 59 in Metzingen. Durch diesen Wettbewerb
sollen alternative Ideen und optimierte Konzepte
für die Lösung der Planungsaufgabe gefunden
werden.
Auslober
Stadtwerke Metzingen, Stuttgarter Straße 59,
72555 Metzingen
vertreten durch die Werkleitung
Frau Kfm. Werkleiterin Carmen Haberstroh
Herrn Techn. Werkleiter Giancarlo Bragagnolo
Betreuung seitens der Stadt Metzingen,
Amt für Planen und Bauen
vertreten durch
Herrn Abteilungsleiter Ulrich Neubrander
Betreuer und Vorprüfer
Verfahrensmanagement + Architektur
Schäferbergweg 11, 71069 Sindelfingen
Tel.: 07031 / 382575, Fax: 07031 / 382595,
E-mail [email protected]
vertreten durch:
Herrn Dipl.-Ing. Architekt Wilfried Borchers
Teilnehmer Bewerbung Auswahl
Die Teilnehmerzahl war auf 20 Teilnehmer begrenzt. Die Architekten des Bestandsgebäudes
wurden vom Auslober als ein Teilnehmer gesetzt.
Weitere 19 Teilnehmer wurden durch ein offenes
Bewerbungsverfahren mit 82 fristgerecht eingegangenen Bewerbungen ermittelt. Als Teilnehmer
waren sowohl Architekten als auch Arbeitsgemeinschaften eines Architekten mit einem Landschaftsarchitekten zugelassen.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
Ab dem 03.08.2013 bis zum Montag, dem
19.08.2013 bis 15:00 Uhr konnten sich Teilnahmeberechtigte um eine Teilnahme am Wettbewerb
beim Auslober bewerben. Hierbei wurden Berufsanfänger angemessen berücksichtigt.
Nach Prüfung der Bewerbungen erfüllen 59 der
Bewerber die Voraussetzungen für eine Teilnahme
am Wettbewerb, sodass aus diesen 19 Teilnehmer
per Losentscheid auszuwählen waren.
Preisgericht
Gemäß § 2 der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) werden die Wettbewerbsarbeiten
von einem Preisgericht beurteilt. Das Preisgericht
ist unabhängiger Berater des Auslobers und wirkt
bei der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs mit.
Die Zusammensetzung siehe weiter unten.
Wettbewerbssumme
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober
eine Gesamtsumme in Höhe von 30.000,00 €
(brutto) zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 12.000,00 €
2. Preis 9.000,00 €
3. Preis 5.000,00 €
Anerkennungen insgesamt 4.000,00 €
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung vorbehalten.
Weitere Bearbeitung
Urheberrecht
Vorbesprechung
Kolloquium
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
Der Auslober wird – in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes – unter den in § 8 (2) RPW
genannten Voraussetzungen einem der Preisträger die weitere Bearbeitung mit den Leistungen
gemäß HOAI mindestens bis zur abgeschlossenen
Ausführungsplanung übertragen.
Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht
der Erstveröffentlichung sind durch RPW § 8 geregelt.
Am 24.07.2013 wurde die Auslobung zwischen
Auslober und Preisrichtern abgestimmt und am
03.08.2013 veröffentlicht.
Nach der Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer
fand am 11.09.2013 ein Kolloquium mit allen Beteiligten statt, an dem den teilnehmenden Büros
die Wettbewerbsaufgabe vorgestellt und die Unterlagen zur Bearbeitung an die Büros übergeben
wurden.
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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AUFGABENSTELLUNG
Corporate Identity
Die Stadtwerke Metzingen haben sich über die
Markendefinition „Regionalversorger“ und dem
Claim „Weil wir von hier sind“ klar als kompetenter
Energiedienstleister in der Region positioniert und
leben diese Marke auch. Der Kunde steht im Mittelpunkt des Handels. Dabei stehen Service und
Vertrauen an erster Stelle. Ziel ist es, dass im
Kundenzentrum alle Angelegenheiten rund um den
großen Bereich „Ver- und Entsorgung“ aus „einer
Hand“ abgewickelt werden können.
Die Kunden sollen nur einen Ansprechpartner haben, der sich dann um alles kümmert. „Weil wir
von hier sind“ soll der Kunde in den Stadtwerken
und insbesondere im Kundenzentrum mit seinen
Fragen und Anliegen im Bereich Ver- und Entsorgung willkommen sein und sich in einer offenen
und freundlichen Atmosphäre aufgehoben fühlen.
Städtebauliche Anforderungen
Die Stadtwerke Metzingen sollen auch mit dem
Erweiterungsbau als prägnanter, stadtbildprägender Solitärbau erhalten bleiben. Auf die städtebauliche Wirkung von Erweiterungsbauten in Verbindung mit dem Bestandsbau ist deshalb besonders
zu achten.
Es soll hierbei untersucht werden, ob unter Einhaltung der Baugrenzen eine deutlichere Präsenz des
Stadtwerke-Gebäudes zur Stuttgarter Straße möglich ist, ohne das bisherige Erscheinungsbild zu
beeinträchtigen, damit die Stadtwerke im Straßenbild besser wahrgenommen werden.
Architektonische Anforderungen
Der Erweiterungsbau der Stadtwerke Metzingen
soll die oben dargestellte Philosophie gebäudetypologisch und architektonisch vermitteln. Der
schon jetzt in der Halle im Inneren des Gebäudes
offene Raum-Charakter soll auch nach außen hin
erlebbar werden. Es soll nach außen hin und im
Innenraum architektonisch vermittelt werden, dass
der Kunde hier willkommen ist. Dies soll u. a.
durch einen von außen sichtbaren offenen Eingangs-, Ausstellungs- und Kunden-Bereich, das
„Front-Office“ erreicht werden.
Mit dem Erweiterungs- oder Ergänzungsbau soll
die zweifelsohne vorhandene architektonische
Qualität des Bestandsgebäudes Stadtwerke in
keiner Weise beeinträchtigt oder verunstaltet wer-
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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den. Es wird erwartet, dass die neuen Ergänzungsbauten diese Qualität fortschreiben oder mit
eigener gleichwertiger Qualität ein neues spannungsvolles Ensemble schaffen.
Raumprogramm
Durch den Aufgabenzuwachs wird die Zahl der
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von derzeit 26 auf
zukünftig 42, also um 16 Personen anwachsen.
Für diesen Zuwachs müssen neue Arbeitsplätze
im Gebäude der Stadtwerke zur Verfügung stehen.
Insgesamt ergibt sich durch den Neubedarf eine
Erweiterung der vorhandenen Gebäudenutzflächen ab Erdgeschoss von bisher 630,4 m² NF auf
nunmehr 944,6 m² NF, somit ein Zuwachs von
314,2 m² NF. Alle Flächen des bestehenden Gebäudes, einschließlich Wohnung, sind disponibel.
RaumNr.
Raumgruppen/Sachbereiche
1.0
2.0
3.0
Technischer Bereich
Kaufmännischer Bereich
Finanzen Kämmereibereich
Zwischensumme Büroräume
Allgemeinräume, Besprechung
Werkstätten Sanitär Umkleide
Summe Gebäude ohne UG
Bestand
Pers.
NF
Zahl
m²
2
37,8
12
125,7
6
63,1
20
226,6
214,2
6
189,6
26
630,4
4.0
5.0
Schwerpunkte
Planung
Pers.
NF
Zahl
m²
8
102
16
232
10
120
34
454,0
342,2
8
148,4
42
944,6
Zuwachs
Pers.
NF
Zahl
m²
6
64,2
4
106,3
4
56,9
14
227,4
128,0
2
-41,2
16
314,2
Zentraler Empfang / Wartebereich
Wartebereich für Besucher des Kundenzentrums
und für Besucher, die Termine mit anderen Mitarbeitern im Hause haben (Wartebereich als "Lotsenfunktion").
Kundenzentrum Front-Office
Zukünftig 3 Arbeitsplätze, bei denen alle Angelegenheiten Gas, Wasser, Wärme, Strom, Abfall abgewickelt und beraten werden können; wichtig sind
hierbei ausreichender Diskretionsabstand und eine
möglichst geringe Lärm/Geräuschbelastung für
Kunden und Mitarbeiter.
Sitzungs-/Besprechungsraum
Ein flexibel nutzbarer Raum in zentraler Lage, der
als Sitzungszimmer sowie als Besprechungsraum
und Veranstaltungsraum genutzt werden kann,
teilbar in 2 oder 3 Räume. Vor dem Raum sollte
ein Foyer mit Treffpunktcharakter vorgesehen
werden, möglicherweise in Verbindung mit einer
Teeküche.
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PREISGERICHTSSITZUNG
Konstituierung
Am 11.12.2013 tritt das Preisgericht um 09:00 Uhr
im Sitzungssaal des Rathauses Metzingen zusammen. Für den Auslober begrüßt Herr Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler alle Anwesenden
und eröffnet die Preisgerichtssitzung.
Wahl für den Vorsitz
Auf Vorschlag von Herrn Borchers wird Frau Prof.
M. Arch. Dipl.-Ing. Stefanie Eberding einstimmig
als Vorsitzende gewählt. Frau Eberding nimmt die
Wahl dankend an und geht die Anwesenheitsliste
nochmals namentlich durch und stellt fest, dass
das Preisgericht mit 11 stimmberechtigten Mitgliedern vollzählig bzw. beschlussfähig ist.
Preisgericht
Fachpreisrichter
Herr Erster Bürgermeister Dietmar Bez
Frau Prof. M. Arch. Dipl.-Ing. Stefanie Eberding
Herr Prof. Dipl.-Ing. Winfried Engels
Herr Dipl.-Ing. Karl Haag
Herr Prof. Dipl.-Ing. Peter Schürmann
Herr Dipl.-Ing. Dirk Vogel
Stellvertreter
Herr Dipl.-Ing. Matthias Hähnig
Frau Dipl.-Ing. (FH) MS Bärbel Hoffmann
Sachpreisrichter
Herr Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler
Frau Kfm. Werkleiterin Carmen Haberstroh
Herr Techn. Werkleiter Giancarlo Bragagnolo
Herr Stadtrat Stefan Köhler
Herr Stadtrat Holger Weiblen
Stellvertreter
Herr Stadtrat Michael Bolz
Herr Stadtrat Klaus Rümmelin
Herr Stadtrat Bernhard Mohr
Sachverständige
Herr Konrad Berger, Amtsleiter Planen und Bauen
Herr Ulrich Neubrander, Abteilungsleiter Hochbau
Herr Dipl.-Ing. (FH) Paul Gonser, Ingenieur für
Tragwerk
Vorprüfung
Herr Dipl.-Ing. Wilfried Borchers
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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Bericht der Vorprüfung
Frau Eberding bittet um Vortrag des Vorprüfungsberichts. Herr Borchers erläutert die Vorprüfung
anhand des Prüfberichts, der an die Anwesenden
ausgeteilt wird.
Die Arbeiten wurden bei den Stadtwerken Metzingen, Stuttgarter Straße 59, 72555 Metzingen abgegeben. Von den zugelassenen 20 Büros haben
15 Büros Entwürfe eingereicht.
Alle eingereichten Arbeiten wurden termingerecht
abgegeben und die geforderten Leistungen erfüllt.
Verstöße gegen die Auslobung wurden nicht festgestellt. Sie haben somit die Zulassungskriterien
erfüllt und sind zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassen.
Die Vorprüfung wurde am 09.12.2013 mit der Erstellung des Berichtes abgeschlossen.
Nutzflächenangaben bezogen auf Bereiche
Nutzflächen Technischer Bereich
Nutzflächen Kaufmännischer Bereich
Nutzflächen Finanzen Kämmereibereich
Nutzflächen Allgemeinräume, Besprechung
Nutzflächen Werkstätten Sanitär Umkleide
Angaben bezogen auf den Entwurf
Summe Nutzflächen Gebäude ohne UG
Bruttogrundfläche BGF ohne UG
BGF davon nur Neubau ohne UG
Bruttorauminhalt BRI ohne UG
Dachfläche DAF
Hüllfläche HF ohne UG
BGF/BRI ohne UG
HF/BRI ohne UG
Beratungen des Preisgericht
Zusammenstellung der Flächen-/Volumenwerte
Minimal
Maximal
Mittel
97
112
104
209
292
240
117
132
124
209
394
337
122
161
137
830
1.205
269
4.046
611
2.137
0,26
0,53
1.015
1.675
739
6.210
1.007
3.413
0,31
0,67
942
1.443
507
4.913
794
2.794
0,29
0,57
Informationsrundgang
Nach dem ausführlichen Bericht beginnt für das
Preisgericht der Einstieg in die Arbeiten mit einem
Informationsrundgang, bei dem alle Arbeiten
wertneutral zur Kenntnis genommen werden.
Die Arbeiten werden von der Vorprüfung wertneutral vorgestellt und erläutert. Im Anschluss werden
die Eindrücke aus den Arbeiten und die daraus
gewonnenen Erkenntnisse diskutiert.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
Entscheidung des Preisgerichts
Wertungsrundgänge
Danach tritt das Preisgericht in den ersten Wertungsrundgang ein. Im ersten Wertungsrundgang
können Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden
werden, bei nur einer Pro-Stimme verbleibt die
Arbeit in der Wertung.
Bei den Wertungsrundgängen werden die planerischen Inhalte der Arbeiten von den Fachpreisrichtern in abwechselnder Reihenfolge kritisch analysiert und die Vor- und Nachteile der einzelnen Arbeiten vom Preisgericht diskutiert.
Ausgeschieden im 1. Rundgang
Tarnzahl 1001, Tarnzahl 1007, Tarnzahl 1015
Im zweiten Wertungsrundgang gilt die Mehrheitsentscheidung, die Arbeiten werden nach vertiefter
Diskussion mit wechselndem Abstimmungsergebnis ausgeschieden.
Ausgeschieden im 2. Rundgang
Tarnzahl 1003, Tarnzahl 1004, Tarnzahl 1005,
Tarnzahl 1008, Tarnzahl 1009, Tarnzahl 1010,
Tarnzahl 1011, Tarnzahl 1012, Tarnzahl 1013
Es sind somit die Arbeiten
Engere Wahl
Tarnzahl 1002, Tarnzahl 1006, und Tarnzahl 1014
in der engeren Wahl, die einzeln schriftlich anhand der Beurteilungskriterien beurteilt werden.
Die Einzelbeurteilungen werden vor den Arbeiten
diskutiert und gemeinsam beschlossen.
Abschlussberatung
Nach nochmaliger Diskussion entscheidet das
Preisgericht einstimmig folgende Rangfolge für die
Arbeiten:
Bildung der Rangfolge
Rang
Rang 1
Rang 2
Rang 3
Arbeit
Tarnzahl 1014
Keine Vergabe
Tarnzahl 1002 Tarnzahl 1006
Nach der Festlegung der Rangfolge wurde die
ausgelobte Preissumme von 30.000,00 € vom
Preisgericht einstimmig neu aufgeteilt.
Preise und Preissummen
Preis
1. Preis
3. Preis
3. Preis
Tarnzahl
1014
1002
1006
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
Preissumme
15.000,00 €
7.500,00 €
7.500,00 €
14
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DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, nach dieser eindeutigen Entscheidung
den Entwurf mit der Tarnzahl 1014 der weiteren
Bearbeitung der Bauaufgabe zugrunde zu legen.
Hierbei sollen die in der Beurteilung der Arbeit
festgestellten Kritikpunkte berücksichtigt werden.
Aufhebung der Anonymität
Um 19:00 Uhr erfolgte die Öffnung der verschlossenen Umschläge mit den Verfassererklärungen,
beginnend mit den ausgeschiedenen Arbeiten im
1. und 2. Rundgang und danach mit den 3 Arbeiten der Preisträger.
1. Rundgang
Tarnzahl
1001
von Süden
1007
Dipl.-Ing. Heiko Sasse, Architekt
Dipl.-Ing. Inga Soll, Architektin
Soll Sasse Architekten
44143 Dortmund
Mitarbeiter:
Sven Paulzen
Tobias Möller
Dipl.-Ing. Helgo von Meier, Architekt
Dipl.-Ing. Stefan Mohr, Architekt
von MeierMohr Architekten GbR
86938 Schondorf
Mitarbeiter:
NN
1015
2. Rundgang
Tarnzahl
1003
Verfasser/Büro/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Hans Kazzer
Freier Architekt
80336 München
Mitarbeiter:
Enrica Ferrucci, Kim Grabbe, Elvira Sommer
Stephan Wollmershäuser
von Süden
Verfasser/Büros/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Jochen Klarmann
Freier Architekt BDA
Architekturbüro Klarmann
72555 Metzingen
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Rottmeier, Dipl.-Ing. (FH) Maginski
1004
Prof. Dipl.-Ing. A. Theilig
Freier Architekt BDA
Kauffmann Theilig & Partner
73760 Ostfildern
Mitarbeiter: MA. AAD S. Pajakowski, Dipl.-Ing. A.
Krause, Dipl.-Ing. X. Qi, J. Stutznäcker, A.
Andreeva
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
15
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2. Rundgang
Tarnzahl
1005
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
von Süden
Verfasser/Büro/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Nils Krause
Freier Architekt
hammeskrause architekten bda
70376 Stuttgart
Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Andrea Tontsch,
Dipl.-Ing. MSA. Long Le
1008
Dipl.-Ing. (FH) Lisa Bogner
Dipl.-Ing. (FH) Tobias Manzke
LIMA Architekten
70327 Stuttgart
Mitarbeiter:
NN
1009
Jürgen Bahl
Architekt
58135 Hagen
Mitarbeiter:
Constanze Nieweg
Benedikt Becker
1010
Tilman Schalk
Freier Architekt
dauner rommel schalk architekten
70180 Stuttgart
Mitarbeiter:
Maria Schiller, Simon Schmitt
1011
Dipl.-Ing. Markus Haug
Freier Architekt BDA
Architekten dhs,
72555 Metzingen
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. V. Hoffmann, Dipl.-Ing M.Lauer
1012
Martin Benz, Architekt
Thorsten Kock, Architekt
Benz + Kock Architekten
Generalplaner, 70174 Stuttgart
Mitarbeiter:
Ingo Zitao, Nathalie Kreutzmann
1013
Dipl.-Ing. Ulrike Beckmann-Morgenstern
Dipl.-Ing. Peter Pechloff
Dipl.-Ing. Petra Zeese
Freie Planungsgruppe 7,
Stuttgart
Mitarbeiter:
Lorenz Brugger, Mathias Dietsche
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
16
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3.Rang+3.Preis
Tarnzahl
1002
von Süden
Verfasser/Büro/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Marco Hippmann
Dipl.-Ing. Andreas Hardegger
Hippmann Hardegger Architekten GbR,
70192 Stuttgart
Mitarbeiter:
Lukas Sage
Patricia Thomae
3.Rang+3.Preis
Tarnzahl
1006
von Süden
Verfasser/Büros/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Joel Harris
Dipl.-Ing. Volker Kurrle
Harris + Kurrle Freie Architekten
70192 Stuttgart
Mitarbeiter:
Florian Foetsch, Sacha Rudolf
Vojtech Bast
1.Rang+1.Preis
Tarnzahl
1014
von Süden
Verfasser/Büros/Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Joachim Daller
Freier Architekt BDA, Stuttgart
Dipl.-Ing. Jörg Seidenspinner
Freier Architekt BDA, Metzingen
Mitarbeiter:
NN
Ende der Preisgerichtssitzung
Nach der Verlesung aller teilnehmenden Architekturbüros bedankt sich die Vorsitzende Frau Prof.
Eberding bei allen Anwesenden für ihre Mitarbeit,
in besonderer Weise bei der Vorprüfung, Herrn
Borchers, für die kompetente Vorbereitung und
Begleitung der Sitzung.
Bei der Stadt Metzingen bedankt sich die Vorsitzende für die Durchführung dieses Wettbewerbs.
Abschließend bedankt sie sich im Namen aller
Anwesenden für die Gastfreundschaft der Stadt
Metzingen und gibt den Vorsitz wieder an Herrn
Oberbürgermeister Dr. Fiedler zurück.
Herr Oberbürgermeister Dr. Fiedler dankt ebenfalls allen Anwesenden für Ihre Mitwirkung und
beendet damit die Preisgerichtssitzung.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
17
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
ENTWÜRFE UND BEURTEILUNGEN
1. PREIS
Entwurf
Daller + Seidenspinner
Modellfoto von Norden
Eingang Kundenzentrum
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
18
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
1. PREIS
Entwurf
Daller + Seidenspinner
Erläuterungsbericht Verfasser
Auszug
Situation
Der Erweiterungsbau für die Stadtwerke Metzingen stellt in verschiedener Hinsicht eine besondere entwurfliche Herausforderung dar. Die städtebauliche Qualität des Bestandsgebäudes, als Solitär von der Straßenflucht über einen "grünen Filter" abgerückt, sollte erhalten bleiben. Auf der anderen Seite steht der Wunsch des Auslobers,
dem neuen Kundenzentrum publikumswirksam
eine deutlichere Präsenz im Straßenbild zu verleihen. Ziel unserer Konzeption sollte es deshalb
sein, unter Wahrung vorhandener architektonischer Standards Bestand und Erweiterung miteinander zu verzahnen, zu einer Einheit zu formen
und die neue Nutzung im Stadtraum zu verankern.
Der neue Baustein rückt bis an die Grünzone zur
Stuttgarter Straße und nimmt über das komplett
verglaste Kundenzentrum Bezug in den Stadtraum, während der nach Osten orientierte Veranstaltungsbereich vom Sichtbezug in den kleinen
Park profitiert.
Organisation und Erscheinungsbild
Kundenzentrum, Sitzungsraum und die Kämmerei
werden erdgeschossig erweitert und über kurze
Wege und Sichtbeziehungen an den Bestand angebunden. Die öffentlichen Nutzungen nehmen
über großflächige Verglasungen mit der jeweiligen Umgebung Kontakt auf, während sich die Finanzbüros eher introvertiert um einen begrünten
Innenhof gruppieren. Zum Werkhof / Freilagerbereich sind funktionsgerecht Erschließungsbereiche angeordnet.
Baukörper und Präsenz im Stadtraum
Konstruktion
Wir sind der Ansicht, dass eine 1-geschossige
Anlage die aufgezeigten Anforderungen architektonisch erfüllen kann. Über eine sinnvolle Höhenstaffelung der Bauteile schließt die Erweiterung
die baukörperliche Komposition nach Osten hin
ab.
Als verbindendes Element zwischen alt und neu
fungiert die bestehende Sichtbetonwand und
"verklammert" die Erweiterung mit dem Bestand.
Die nur eingeschossige Erweiterung kommt teilweise auf dem bestehenden Untergeschoss zum
Liegen. Die zu erwartenden Lasten sind nicht zuletzt aufgrund der angedachten leichten Dachausführung als Stahl/Holzrostkonstruktion eher gering. Schlanke Stahl- bzw. Stahlverbundstützen
werden in Wandaufbauten integriert.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
19
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
1. PREIS
Entwurf
Daller + Seidenspinner
Beurteilung durch das Gremium
Besonders positiv werden die räumlichen Qualitäten der eingeschossigen Erweiterung bewertet –
einem Wechselspiel von Raum- und Flurzonen
immer wieder im Wechsel mit Innenhöfen, so dass
(ein Cluster von Räumen gleich) der Neubau mit
interessanten Durchblicken und Lichtsituationen
angebunden ist.
Lageplan genordet
Die Verfasser ergänzen den Bestandsbau durch
einen eingeschossigen Erweiterungsbau, der auf
äußerst geschickte Weise „Alt und Neu“ verzahnt.
Eine ungute Konkurrenzsituation wird vermieden,
in dem der Bestand in seiner baukörperlichen
Dominanz weiterhin Bestand hat. Der Erweiterungsbau aber durch seine angenehme und klare
gestalterische Kraft, die in der „Reduktion des
Formalen“ liegt, eine eigene Identität entwickelt,
die so „Alt und Neu“ zu einem angenehmen Miteinander finden lässt. Durch die große Transparenz
des dem Straßenraum zugewandten Neubaus mit
Kundenempfang, Front- und Back-Office entsteht
eine ebenso einladende, identitätsstiftende wie
architektonisch überzeugende Komposition unserer Zeit. Man kann sich vorstellen, dass die Interpretation in ausgezeichneter Weise dem Motto
des Bauherrn „Weil wir von hier sind“ entspricht,
nicht zuletzt, weil es den Bestandsbau mit seinen
Qualitäten der 90er Jahre weitestgehend „in Ruhe“ lässt.
Anbindung Neubau-Bestand
Durch die eingeschossige Bauweise mit einer
leichten Stahl-Holz-Dach-Konstruktion sind die
konstruktiv/statischen Konsequenzen sicher ohne
nennenswerten Aufwand lösbar.
Funktional sind die Grundrisse sehr gut gelöst, das
Raumprogramm mit seinen Beziehungen der
Räume untereinander ist erfüllt.
Kritisch gesehen wird lediglich die fehlende Anbindung des Saales an eine kleine Küche und die Offenheit des Back-Office-Bereichs im Eingang ist
gleichzeitig ein Nachteil, den es noch zu bearbeiten gilt.
Diese Qualität hat auch handfeste funktionale und Ein weiterer, gewichtiger Kritikpunkt wird in der
organisatorische Vorteile in der Umsetzung, da die etwas beengten Anlieferungssituation an die
Realisierung bei laufendem Betrieb problemlos Werkstatt für Fahrzeuge gesehen.
verlaufen dürfte.
Die Arbeit gehört aufgrund ihrer Konzeption und
Man hat den Eindruck, dass die von den Verfas- Kennzahlen zu den wirtschaftlichsten des gesamsern selbst gewählte Charakterisierung für ihre ten Teilnehmerfeldes.
Konzeption „Eleganz durch Präzision und gestalterische Disziplin“ mit diesem Beitrag auch tat- Insgesamt liefert die Arbeit einen hervorragenden
sächlich erreicht werden könnte.
Beitrag zur Lösung der schwierigen Bauaufgabe.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
20
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
1. PREIS
Entwurf
Daller + Seidenspinner
Erdgeschoss und Außenanlagen
1. Obergeschoss
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
21
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION
3. PREIS
ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
Entwurf
Hippmann Hardegger
Erläuterungsbericht Verfasser
Auszug
Städtebau/Corporate Identity
Östlich befindet sich der Veranstaltungsbereich,
der durch variable Wände in drei Räume teilbar ist
Städtebauliches Ziel ist, das bestehende Gebäude und dadurch flexibel als Besprechungsraum und
der Stadtwerke Metzingen mit dem geplanten Er- Veranstaltungsraum nutzbar ist.
weiterungsbau als prägnanten, stadtbildprägenden
Solitärbau zu erhalten. Die Erweiterungen werden
in östlicher Richtung als eingeschossige Gebäude
ergänzt.
Den Abschluss bildet ein höherer Baukörper mit
Veranstaltungsbereich und dem Werkstätten/Lager-Bereich als monolithischer Baukörper mit
geschlossener Hülle. Um den monolithischen Charakter zu stärken befinden sich die Fensteröffnungen zur Straße hin hinter einer perforierten Fassadenbekleidung.
Gebäudestrukturen
Der zentrale Wartebereich mit Empfang dient hierzu als Foyer. Der Veranstaltungsbereich kann
auch nur durch den neuen Eingang betreten werden.
Lageplan
Das Tragwerk des eingeschossigen Anbaus bildet
eine leichte Holzkonstruktion. Auf Grund der geringen Eigenlasten kann die Konstruktion auf die
bestehende Tiefgarage aufgestellt werden, ohne
die Stützachsen im Bestand aufnehmen zu müssen. Holzrahmenwände und Holzstützen tragen
dabei massive ca. 30 cm starke Holzdeckenplatten in Brettsperrholzbauweise.
Das Gebäude kann durch den bestehenden Ein- Modellfoto von Norden
gang und einen zusätzlich neu ausgebildeten Eingang auf der gegenüberliegenden Seite von diesem betreten werden. Von dort gelangt man jeweils zum zentralen Empfang mit Wartebereich,
von dem aus der Kunde in die jeweiligen Bereiche
im Erd- und Obergeschoss weitergeleitet wird.
Dieser Empfang befindet sich an zentraler Stelle
zwischen Bestand und Erweiterungsbau an den
bestehenden Erschließungselementen. Auf kurzem Wege kann der Besucher und Kunde von hier
seinen Ansprechpartner im Erd- oder Obergeschoss aufsuchen.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
22
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3. PREIS
Entwurf
Hippmann Hardegger
Beurteilung durch das Gremium
Durch die vorgeschlagene östlich anschließende
Erdgeschosserweiterung bleibt der Solitärcharakter des Bestandsgebäudes erhalten. Es wird in
seiner architektonischen Haltung nicht wesentlich
gestört. Dies wird auch in Hinblick auf den Umgang mit einem urheberrechtlich belegten Gebäude besonders anerkannt.
Die Präsenz des Gebäudes wird durch die großzügige Außengestaltung zur Stuttgarter Str. hin
verbessert, wobei die beiden Eingänge hinsichtlich
der eindeutigen Besucherführung zu unentschlossen wirken.
Die baukörperlichen Höhenstaffelung der Ergänzungsbauten entspricht den inneren Funktionen,
indem Sitzungssaal und Werkstätten eine größere
Lichthöhe ausweisen.
Die Eingangshalle ist sehr großzügig und kundenfreundlich. Diese Haltung wird durch die Verglasungen zur Stuttgarter Straße und zum Innenhof
unterstützt. Der Veranstaltungsraum ist auf kurzem Weg zu erreichen. Es fehlt ihm jedoch ein
angemessener Vorbereich. Auch wirkt die Zugangssituation nicht überzeugend. Die offene Gestaltung des Back-Office-Bereichs führt zu Störungen.
Der Verbindungsflur zu den Sozialräumen und
zum Sanitärbereich ist relativ lang und in Bezug
auf einen Materialtransport zwischen den Werkstätten und dem Aufzug nicht gut gelöst. Er wird
zudem von Nutzern des Veranstaltungssaals und
Kunden frequentiert und führt deshalb zu ungewünschten Überschneidungen.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
Die Möglichkeit, den Saal in drei Bereiche zu gliedern, entspricht der Vorstellung flexibler Nutzungen.
Im Obergeschoss finden nur kleine Veränderungen statt. Insoweit wird die Beibehaltung der zweigeschossigen Halle und des Kreativtreffs positiv
gesehen.
Durch das Herausschieben des mittleren Baukörpers mit der Kundenhalle erreichen die Verfasser
einen sehr schönen Übergang vom Bestandsgebäude zum eher geschlossen wirkenden Veranstaltungssaal. Dieser Eindruck wird durch die gläserne Fuge verstärkt, die beide Bauteile vernetzt.
Der Erweiterungsbau wird als Holzkonstruktion
vorgeschlagen, die in ihrer Nachhaltigkeit und
konstruktiven Realisierbarkeit (über Tiefgarage)
überzeugt. Die vorgeschlagene Bauweise ermöglicht eine relativ kurze Bauzeit. Die Anordnung der
Erweiterung verspricht einen möglichst störungsfreien Betriebsablauf im Bestand.
Das Raumprogramm ist erfüllt, die Kennwerte liegen im mittleren Bereich, die Kosten liegen im Bereich der Vorgaben.
Der Entwurf stellt einen sowohl städtebaulichen
als auch architektonischen wertvollen Beitrag dar.
Funktionale Verbesserungen sind in Bezug auf die
Verbindung der Werkstatt mit dem Aufzug und den
Sozialräumen erforderlich.
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
23
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3. PREIS
Entwurf
Hippmann Hardegger
Erdgeschoss mit Außenanlagen
1. Obergeschoss
Schnitt A-A
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
24
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3. PREIS
Entwurf
Harris + Kurrle
Erläuterungsbericht Verfasser
Auszug
Konzept
Der Entwurf für die Erweiterung der Stadtwerke
basiert grundsätzlich darauf, die Struktur des Bestands zu respektieren und zu stärken.
In diesem Sinne wird vorgeschlagen, den Neubau
auf die vorhandene Hofmauer zu setzen: analog
zum 1. Obergeschoss des Bestands „schwebt" der
winkelförmige Baukörper über dem Betonsockel.
Das Bestandsgebäude, das nach wie vor den
Haupteingang und die zentralen öffentlichen Funktionen beinhaltet, bleibt somit Kopf der Anlage und
wird durch die neue räumliche Fassung entsprechend in Szene gesetzt. Insgesamt entsteht eine
prägnante quadratische Großform.
Über gläserne Bauteile in den Fugen wird die Verbindung zwischen Alt und Neu hergestellt.
Im Inneren entsteht als verbindende Mitte ein attraktiver, grüner Hof, der im Gegensatz zum heutigen Werkhofcharakter steht.
An der Stuttgarter Straße wird ein neu gestalteter
Vorplatz, zoniert durch ein Wasserbassin, vorgeschlagen.
In Verbindung mit der im Foyer vorgeschlagenen
Teeküche entsteht so im täglichen Betrieb ein attraktiver kommunikativer „Marktplatz" für die Mitarbeiter.
Die Büros werden bewusst nicht nach außen, zum
wenig attraktiven Materialhof orientiert. Die Orientierung zum begrünten Innenhof bietet stattdessen
eine angenehme Arbeitsatmosphäre und unterstützt als Gegenüber zum Bestand das Gemeinschaftsgefühl im Haus.
Konstruktion und Materialität
Die Wände des Sockelgeschosses werden analog
zum Bestand als Sichtbetonkonstruktion geplant.
Der winkelförmige OG-Baukörper wird aufgrund
der nur begrenzt möglichen Lastaufnahme als
leichte und wirtschaftliche Stahlkonstruktion auf
den Sockel gesetzt. Die Außenwände zum Innenhof werden mit geschosshoher 3-ScheibenIsolierverglasung und Alu-Raffstores als außen liegendem Sonnenschutz geplant.
Die übrigen Außenwände sind teils geschlossen,
teils verglast und erhalten eine homogene Verkleidung aus perforiertem, messingfarben eloxiertem
Aluminium.
Sockel und Obergeschoss sind analog zum Bestand durch eine horizontale Glasfuge getrennt.
Durch die Materialwahl nimmt der Neubau einerseits Bezüge zum Bestand auf (Betonsockel,
Glasfuge) zeigt sich aber gleichzeitig als eigenständiger, ordnender Eingriff (Metallfassade).
Organisation
Im Sinne der gewünschten Bürgernähe wird das
Kundenzentrum im Erdgeschoss in unmittelbarer
Nähe zum Haupteingang geplant. Die Orientierung
zum Hof schafft eine gute Belichtung und eine vertrauliche Atmosphäre.
Werkstatt und Lager werden im Sockel des Neubaus untergebracht.
Der zentrale Bereich des Obergeschosses wird
zum großzügigen Foyer des Veranstaltungsraums
umgewidmet. Über diesen Bereich werden darüber hinaus sowohl die Büros im Bestand als auch
Lageplan
im Winkel des Neubaus erschlossen.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
25
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3. PREIS
Entwurf
Harris + Kurrle
Beurteilung durch das Gremium
Den Verfassern gelingt es, durch einen Winkelbau
den bestehenden Solitärbau in seiner städtebaulichen Wirkung als Identifikationsgebäude zu erhalten und eine stimmige neue Gebäudekomposition
zu schaffen, durch die neue Freiraum- und Orientierungsqualitäten entstehen. Die Präsenz des
neuen Ensembles wird auch durch einen attraktiven Vorplatz mit Wasserbecken zur Stuttgarter
Straße hin offener und kommunikativer gestaltet.
Die Orientierung der Büroräume über den begrünten Innenhof zueinander wird als ein attraktives
Arbeitsumfeld gesehen, auch wenn der außenliegende Flur zu langen Wegen führt.
Die Fluchtwege im OG sind zu lang, die Rauchabschnitte zu groß.
Der Planungsvorschlag weist überdurchschnittliche
BGF, BRI und Hüllflächen auf. Die zu erwartenden
Der zur Stuttgarter Straße sich präsentierende Baukosten werden bei dem dargestellten AusbauNeubauriegel ermöglicht in seiner Transparenz standard bezüglich der Zielvorgabe hinterfragt.
Einblicke in die Arbeit der SW Metzingen für die
Bürger.
Insgesamt stellt der Beitrag eine überzeugende
städtebauliche Konzeption und Fortschreibung der
Das Kundenzentrum ist richtig positioniert, aller- heutigen Identität der SW dar. Allerdings sind funkdings in der
inneren Organisation noch tionale Bezüge zu verbessern.
optimierbar (Diskretionsabstände, Abschließbarkeit Back-Offices, Größe Wartebereiche). Die Orientierung auf den neuen grünen Innenhof ist ein
Gewinn.
Im Werkstattbereich ist die Trennung zwischen
Werkstatt und Sanitärbereich sowie dem Aufzug
zu kritisieren. Meisterbüro und Planauskunft sind
auch zu weit von der Werkstatt entfernt. Lage und
Größe des Anlieferbereiches sind problematisch.
Im OG ergibt sich eine großzügige FoyerVerteilungs- und Kommunikationszone. Diese
kommt sowohl der Belegschaft wie auch dem Veranstaltungsraum zugute. Damit ist die Lage des
Modell von Nordwest
Veranstaltungsraumes im OG akzeptabel.
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
26
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
3. PREIS
Entwurf
Harris + Kurrle
Erdgeschoss und Außenanlagen
1. Obergeschoss
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
27
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
2. RUNDGANG
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
Modell von Norden
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
Architekturbüro Klarmann
Kauffmann Theilig & Partner
Modell von Norden
Entwurf
HammesKrause Architekten
Lageplan genordet
Modell von Norden
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
28
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
2. RUNDGANG
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
Modell von Norden
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
LIMA Architekten
Architekturbüro Jürgen Bahl
Modell von Norden
Entwurf
DaunerRommelSchalk
Lageplan genordet
Modell von Norden
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
29
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
2. RUNDGANG
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
Modell von Norden
Entwurf
Lageplan genordet
2. RUNDGANG
Markus Haug dhs Architekten
Bez + Kock Architekten
Modell von Norden
Entwurf
Freie Planungsgruppe 7
Lageplan genordet
Modell von Norden
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
30
NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW
DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN
1. RUNDGANG
Entwurf
Lageplan genordet
1. RUNDGANG
Modell von Norden
Entwurf
Lageplan genordet
1. RUNDGANG
Architekturbüro Hans Kazzer
Sasse Soll Architekten
Modell von Norden
Entwurf
Von Meier Mohr Architekten
Lageplan genordet
Modell von Norden
VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR
DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS
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