Operngala Als PDF herunterladen - Hochschule für Musik Hanns

Werbung
. .
15 11 2015
OPERNG AL A
20 H
KONZERTHAUS BERLIN, GROSSER SA AL
BELCANTO UND
FR A NZÖSISCHE ROM A N T IK
MEDIENPA RTNER:
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
GIOACCHINO ROS SINI
1792-1868
L A GAZZA L ADRA
Ouverture
I L S I G N O R B RU S C H I N O
Arie der Sofia „Ah donate il caro sposo“
Alessia Schumacher Sopran
Yang Jiao Dirigent
G AE TANO DONIZE T TI
1797-1848
DOM SÉBASTIEN
Arie des Don Sebastiano „O Lisbona, alfin ti miro“
Changbo Wang Bariton
V INCE NZO B E LLINI
1801-1835
B E AT R I C E D I T E N DA
Arie der Beatrice „Ma la sola, ohimè, son io“
Sara Gouzy Sopran
GIOACCHINO ROS SINI
1792-1868
IL BARBIERE DI SIVIGLIA
Duett „Dunque io son“
Rosina — Marie-Lou Jacquard Mezzosopran
Figaro — Changbo Wang Bariton
G AE TANO DONIZE T TI
1797-1848
LUCIA DI L AMMERMOOR
Sextett „Chi mi frena in tal momento“
Lucia — Alena Karmanova Sopran Alisa — Dahong An Mezzosopran
Edgardo — Kyounghan Seo Tenor Arturo — Jiayu Shen Tenor
Enrico — Young Jae Kim Bariton
Raimondo — Philipp Mayer Bass
Yonatan Cohen Dirigent
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - PAU S E - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
E MM A N U E L C H A B RIE R
1841-1894
GIACOMO ME YERB EER
1791-1864
E S PA Ñ A
L’A F R I C A I N E
Arie des Vasco da Gama „Pays merveilleux — O paradis“
Angelos Samartzis Tenor
DINOR AH
Arie der Dinorah „Ombre légère“
Alena Karmanova Sopran
DINOR AH
Trio „De l’oiseau dans la bocage“
Ines Vinkelau Sopran
Jiayu Shen Tenor
Dong Ho Kim Bariton
Vsevolod Silkin Dirigent
J U LE S M A S SE NE T
1842-1912
CENDRILLON
2. Akt, 4. Szene
Cendrillon — Annemari Moilanen Mezzosopran
Le Prince Charmant — Valentina Stadler Mezzosopran
T HAÏS
Arie des Athanaël „Voilà donc la terrible cité“
Jeongwhan Sim Bariton
T HAÏS
Scène Finale „C’est toi, mon père“
Gina May Walter Sopran, Jeongwhan Sim Bariton
Taepyeong Kwak Dirigent
BR ANDENBURGISCHES STA ATSORCHESTER FR ANKFURT
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
A L E S S I A S C H U M AC H E R
Die Sopranistin Alessia Schumacher ist am Lago di Como in Italien zweisprachig (Italienisch,
Deutsch) aufgewachsen und genoss seit frühester Kindheit eine musikalische Erziehung. Im Alter
von zwölf Jahren wurde sie bereits in das Conservatorio di Musica „Giuseppe Verdi“ in Como
aufgenommen, um Violine bei Prof. Giuseppe Crosta zu studieren. Mit 19 Jahren trat sie dort der
Gesangklasse von Prof. Cristina Rubin bei. Ihre Gesangausbildung führte sie in Wien, London und
Bozen weiter und schloss 2014 ihr Studium der Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an der
Universität Wien ab. Seit April 2014 studiert Alessia Schumacher an der Hochschule für Musik
Hanns Eisler Berlin, zunächst bei Prof. Anna Korondi, derzeit bei Anna Samuil. Noch im selben
Jahr wurde sie Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin. Des Weiteren
erhält sie ein Stipendium des Lucia-Loeser Kulturfonds sowie der Bernbeck-Stiftung. Die Oper
gilt dezidiert als Schwerpunkt im Repertoire der Künstlerin: Zu ihren bisherigen Rollen zählen
Musetta aus Giacomo Puccinis „La Bohéme“, Romilda aus Georg Friedrich Händels „Xerxes“ sowie die Erste Dame aus der „Zauberflöte“, Susanna aus „Le nozze di Figaro“ und Zerlina aus „Don
Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Opern- und Konzertengagements führten sie nach
Italien, Österreich, Deutschland, England, Frankreich und in die Türkei. Im Oktober 2015 feierte
Alessia Schumacher ihr Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, als Lucy in
Gian Carlo Menottis Oper „Das Telefon“ im Rahmen des Education Programms der Berliner Philharmoniker.
YA N G J I AO
Yang Jiao wurde 1985 in Zhengzhou/China geboren und erhielt seinen ersten Dirigierunterricht am
Central Conservatory of Music in Peking. Dort studierte er von 2003-2006 bei Prof. Xin Xu und von
2007-2010 bei Yongyan Hu. 2010 setzte er seine Ausbildung für zwei Jahre bei Prof. Shinik Hahm
und William Boughton an der Yale University School of Music fort. 2014 wurde er in den Masterstudiengang Orchersterdirigieren bei Prof. Christian Ehwald und Prof. Hans-Dieter Baum an der
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin aufgenommen. Meisterkurse besuchte Yang Jiao 2007
bei Daniel Harding im Rahmen des „London Symphony Orchestra Conducting“ in Peking, 2012
bei Prof. Jorma Panula sowie 2013 bei David Zinman mit dem Tonhalle-Orchester Zürich. Von
2010-2012 erhielt er das Havemeyer Stipendium der Yale Universität. Yang Jiao ist Preisträger
zahlreicher Wettbewerbe, so erhielt er den zweiten Preis bei der 5. International Conducting
Competition Jeunesses Musicales Bucharest 2014 in Rumänien und den zweiten Preis bei der
„Li Delun“ National Conducting Competition in Qingdao/China 2012 bei Nichtvergabe des ersten
Preises. Zudem war er Halbfinalist im Wettbewerb um das 2. International Chicago Symphony
Orchestra „Sir Georg Solti“ Conducting Apprenticeship 2013. Seit 2012 ist Yang Jiao Gastdirigent
beim China NCPA Orchestra und seit 2013 beim China National Ballet Symphony Orchestra.
Beim EOS Repertoire Orchestra am Central Conservatory of Music in Peking ist er zudem seit
2013 Resident Conductor.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
C H A N G B O WA N G
Der 1987 in Huangshan/China geborene Bariton Changbo Wang absolviert derzeit das erste Semester des Masterstudiums im Fach Gesang bei Prof. Martin Bruns an der Hochschule für Musik
Hanns Eisler Berlin. Innerhalb dieses Studiums arbeitet er mit Prof. Wolfram Rieger in dessen
Liedklasse und mit KS Prof. Thomas Quasthoff in dessen Lied- und Oratoriumsklasse. Weitere
Impulse sammelte er in seiner Arbeit mit KS Prof. Júlia Várady sowie in Meisterkursen, die er u. a.
bei Daniel Ferro und Robert Dean Smith absolvierte. Er wurde zwei Jahre infolge durch ein LuciaLoeser-Stipendium gefördert, finanziert durch den Lucia-Loeser-Kulturfonds und erhielt nun ein
Privatstipendium. 2013 war Changbo Wang Finalist beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb
„Das Lied“ in Berlin. Im Jahr 2012 sang er den Menschenfresser in Hans Werner Henzes „Pollicino“
am Theater Aachen und trat dort auch als Solist in Bachkantaten mit Chor und Orchester auf. Im
Rahmen von „Berlin feiert Britten“ sang Changbo Wang zudem u. a. die „Songs and Proverbs of
William Blake“. Zusammen mit Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin gründete er das Ensemble EOS Berlin, mit dem er als Solist in der Bachkantate „Ich habe genug“ in
der Kaiser Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin zu hören war. 2014 trat er innerhalb des ScholaProjektes des Rundfunkchores Berlin und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin als Solist
auf und war auf der Operngala im Konzerthaus Berlin zu hören. Im Sommer 2015 war er auf dem
Valdres Sommersymfoni Festival in Norwegen eingeladen.
SARA GOUZY
Die französische Sopranistin Sara Gouzy wurde 1991 in Tulle geboren. Sie studierte Klavier am
Conservatoire de Toulouse, wo sie 2007 den Diplomabschluss erlangte. Anschließend setzte sie
ihre Studien im Fach Gesang zunächst bei Prof. Janet Williams, derzeit bei Prof. Michail Lanskoi
an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin fort. Im Studienjahr 2015/2016 studiert sie als
Erasmus-Stipendiatin an der Guildhall School in London bei Prof. Susann McCulloch. Sara Gouzy
besuchte u. a. Meisterkurse bei KS Helen Donath und Prof. Christine Schäfer und arbeitete mit
Prof. Wolfram Rieger, Prof. Semjon Skigin und KS Prof. Júlia Várady. Sie ist Preisträgerin des Rotary International Club (1. Preis „Les Talents d’Or“ 2011), war 2013 Finalistin beim Paula-SalomonLindberg-Wettbewerb „Das Lied“ in Berlin und gewann 2014 den 1. Preis beim Internationalen
Liedwettbewerb in St. Petersburg. Seit 2013 ist sie Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live
Music Now Berlin. Bühnenerfahrung sammelte sie sowohl in Frankreich als auch in Deutschland.
Sie sang u. a. Clotilde in Hans Werner Henzes „Pollicino“, Cleopatra in Georg Friedrich Händels
„Giulio Cesare in Egitto“, Amore in „Orfeo ed Euridice“ von Christoph Willibald Gluck und
die Lauretta in Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi“ und Sandrina in „La Finta Giardiniera“ von
Wolfgang Amadeus Mozart und ist Solistin bei den Berliner Residenz Konzerten im Schloss Charlottenburg. Des Weiteren sang sie im November 2014 die Titelpartie in der Kinderoper „Das neue
Rotkäppchen“ bei der Uraufführung in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
M A R I E- L O U J AC Q U A R D
Marie-Lou Jacquard begann ihre Musikausbildung an der Maîtrise de Radio France in Paris. Seit
April 2011 studiert sie Gesang bei Prof. Martin Bruns an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Berlin. Darüber hinaus erhielt sie Unterricht bei Prof. Wolfram Rieger, KS Prof. Júlia Várady und
Prof. Janet Williams. Sie nahm an Meisterkursen von Margreet Honig und René Jacobs teil. Im
Alter von zwölf Jahren sang Marie-Lou Jacquard ihre erste Rolle als Flora in Benjamin Brittens
„The Turn of the Screw“, inszeniert von Eric Perez und unter der Leitung von Philippe Cambreling.
Bei Hochschulproduktionen sang sie die Romilda in Georg Friedrich Händels „Xerxes“ sowie die
Lauretta in „Il Maestro di Musica“ von Giovanni Battista Pergolesi. 2013 übernahm sie die Rolle
der Serpina in Giovanni Battista Pergolesis „La Serva Padrona“ in einer Produktion des Ensembles
Musica Sequenza im Radialsystem V. Zusammen mit dem Ensemble war Marie-Lou Jacquard auch
im Rahmen der Biennale für Alte Musik 2014 zu hören. Unter der Leitung von Raphael Alpermann
trat sie 2013 und 2014 in mehreren Konzerten mit Kantaten Johann Sebastian Bachs auf. 2014
und 2015 war Marie-Lou Jacquard im Rahmen der Händelfestspiele Halle und der Ludwigsburger
Festspiele als Costanza in „Riccardo Primo“ zu erleben, einer Produktion der Lautten Compagney
Berlin unter der Leitung von Wolfgang Katschner. Mit der Lautten Compagney ist sie regelmäßig
als Solistin zu hören.
A L E N A K A R M A N OVA
Die Sopranistin Alena Karmanova wurde 1985 in der Stadt Kola/Russland geboren. 1998 wurde sie
ins Lyzeum des Staatlichen Konservatoriums Rimsky-Korsakov St. Petersburg aufgenommen, das
sie 2003 mit Auszeichnung beendete. Ihr anschließendes Dirigierstudium am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg schloss sie 2008 erfolgreich ab. Im Jahr 2009 nahm Alena Karmanova
ihr Gesangstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Brenda Mitchell,
Prof. Janet Williams und Anna Samuil auf. Musikalische Impulse erhielt sie zudem durch Meisterkurse bei Peter Berne und Elena Obraztsova. Von 2005 bis 2007 war sie als Solistin an der St.
Petersburg Opera engagiert. Seit 2010 tritt sie regelmäßig als Solistin bei den Berliner Residenz
Konzerten und mit dem Berliner Virtuosen Ensemble auf. Darüber hinaus war sie u. a. in mehreren Hochschulproduktionen und auf dem Kammermusikfest Lockenhaus in Österreich zu
erleben. 2014 wurde Alena Karmanova mit einem UNIT4-Exzellenzstipendium ausgezeichnet.
DA H O N G A N
Dahong An wurde in Incheon/Südkorea geboren. Von 2007 bis 2011 studierte sie Gesang an der
Chung-Ang University und schloss ihre Studien mit dem Bachelor ab. Seit 2014 setzt sie ihre
musikalische Ausbildung bei Prof. Uta Priew an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
fort. Beim Wettbewerb der Hansei Universität in Südkorea erhielt Dahong An den dritten Preis.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
Regelmäßig ist sie in Konzerten zu erleben, so trat sie u. a. im Seoul Arts Center, im Incheon
Culture and Arts Center sowie in der Stadt Paju in Südkorea auf und wirkte 2013 in der Oper
„Chunhyangjeon“ in Hang-zhou/China mit.
K YO U N G H A N S E O
Kyounghan Seo wurde 1987 in Incheon/Südkorea geboren. Von 2006-2013 absolvierte er seinen
Bachelor bei Prof. Jubae Jeun und Prof. Sanho Choi an der Korea National University of Arts und
studiert nun seit 2014 bei Prof. Scot Weir an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. In
Korea gab Kyounghan Seo bereits zahlreiche Konzerte, u. a. im Incheon Culture and Arts Center,
der KNUA Hall in Seoul, im Sungnam Arts Center und sang in Wolfgang Amadeus Mozarts „Die
Zauberflöte“ im Seoul Arts Center. Zudem wirkte er 2014 in Franz Schuberts „Die Winterreise“
und 2015 in „Idomeneo“ im Studiosaal der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin mit.
J I AY U S H E N
Der Tenor Jiayu Shen wurde in Shanghai/China geboren. Im Jahr 2013 graduierte er am Shanghai
Conservatory of Music. 2015 begann er bei Prof. Scot Weir an der Hochschule für Musik Hanns
Eisler Berlin zu studieren. Im Rahmen der Salzburger Festspiele 2013 besuchte Jiayu Shen einen
Gesang-Meisterkurs. Außerdem nahm er am 49. International Singing Contest „Francisco Viñas“
in Barcelona teil.
YO U N G J A E K I M
Young Jae Kim wurde 1986 in Seoul/Südkorea geboren. Mit 16 Jahren begann er seine Gesangausbildung. Von 2006 bis 2013 absolvierte er seinen Bachelor of Music bei Prof. Namsoo Kim
an der Yonsei University in Seoul/Südkorea. Seit 2014 führt er sein Studium im Master bei Prof.
Anna Korondi der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin fort.
P H I L I P P M AY E R
Philipp Mayer, 1988 geboren, studierte zunächst klassisches Schlagwerk in Linz. Von 2010
bis 2015 folgte ein Gesangstudium bei Prof. Roman Trekel und Prof. Anneliese Fried an
der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, welches er derzeit mit einem Masterstudium bei
Prof. Anneliese Fried fortsetzt. Seit 2014 erhält der Bass-Bariton ein Exzellenz-Stipendium der
Bernbeck-Stiftung und ist zudem Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin.
Seine Laufbahn ist gespickt mit Uraufführungen, u. a. „Adriana“ (Marc-Aurel Floros) in Rheinsberg,
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
„Unsichtbare Fronten“ (Robert Krampe) in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin 2015 und 2012
„Allein“ (Juliane Klein). Zudem sang er kürzlich „Das Telefon“ von Gian Carlo Menotti mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rössler, Gioacchino Rossinis „Petit Messe Solennelle“ in
Zepernick, Antonín Dvořáks „Biblische Lieder“ im Konzerthaus Berlin, die Rolle des Papageno in
Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ im Stadttheater Bad Hall/Österreich sowie in
Hochschulproduktionen u. a. Figaro in Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ und Gasparo in Gaetano Donizettis „Rita“. Im Bereich der experimentellen Musik wirkte Philipp Mayer in
diversen Projekten mit, u. a. in Berlin, Wien und Brüssel. Seit 2011 erhält er eine Ausbildung im
zeitgenössischen Tanz an der Tanzfabrik Berlin. Von 2009 bis 2013 übernahm er die Intendanz des
Kunstfestivals „spiel“ sowie 2012 die künstlerische Leitung der Schärdinger Sommeroper.
YO N ATA N C O H E N
Yonatan Cohen wurde 1985 in Israel geboren und studierte Klavier bei Prof. Alexander Volkon
und Prof. Emanuel Krasovsky an der Buchmann-Mehta School of Music/Tel Aviv. Nach seinem
Masterabschluss wechselte er 2011 nach Berlin, wo er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Berlin Korrepetition bei Prof. Alexander Vitlin sowie Orchesterdirigieren bei Prof. Christian Ehwald
studiert. Yonatan Cohen ist mehrfacher Preisträger, u. a. erhielt er den 1. Preis bei der International Piano Competition „Carlo Tavasani“ 2010 und den Sonderpreis im Wettbewerb „The Young
Artist“ des Israelischen Rundfunks 2006. 2008 war er Jahresstipendiat der Bron Foundation
sowie 2013 Stipendiat des Vereins Jehudi Menuhin Live Music Now Berlin. Neben solistischen
Konzerttätigkeiten assistierte er u. a. 2011 bei der Münchener Biennale („A Game of Fives“), 2013
beim internationalen Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree (Antonio Vivaldis „Ottone in villa“)
sowie an der Musikakademie Rheinsberg („La contadina“ von Johann Adolph Hasse). 2014 dirigierte er das Konzerthausorchester Berlin im Rahmen von MaerzMusik. In diesem Jahr wurde er
als Musikalischer Assistent für Novoflot und beim Philharmonischen Chor Berlin engagiert und
leitete Orchesterproben mit dem Brandenburgischen Staatsorchester, den Brandenburger Symphonikern, der Sächsischen Bläserphilharmonie und dem Sinfonieorchester der Hochschule für
Musik Hanns Eisler Berlin.
ANGELOS SAMARTZIS
Der Tenor Angelos Samartzis, geboren in Athen, aufgewachsen auf Rhodos, studierte Gesang
und Musiktheorie am Athenaeum Konservatorium sowie Jura an der Universität Athen. Nach
Abschluss seiner Studien zog er nach Deutschland und absolvierte einen Bachelor in Oper an der
Hochschule für Musik Karlsruhe bei Stephan Kohlenberg und KS Prof. Júlia Várady. Ein Masterstudium in Gesang setzt er derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Stephan
Rügamer und KS Prof. Júlia Várady fort. Angelos Samartzis besuchte bereits Meisterkurse bei
Jane Henschel, David Jones, Prof. Donald Litaker, Marlis Petersen, Robert Dean Smith, Prof.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
Cheryl Studer und Brian Zeger. 2007 gab er sein Debüt an der Griechischen Nationaloper als
Ramiro in „La Cenerentola“ (Kinderoper) von Gioacchino Rossini. Im Rahmen von Hochschulprojekten sang er u. a. Rodolfo in „La Bohème“ von Giacomo Puccini, Faust in Charles Gounods
„Faust“ oder Lacouf in „Les mamelles de Tiresias“ von Francis Poulenc. Im Zuge der Opernakademie Bad Orb 2015 verkörperte er Hoffmann in „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach.
INES VINKEL AU
Ines Vinkelau begeistert sich seit ihrer frühen Kindheit für Musik und Gesang. Sie studierte im
Bachelorstudium Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Klesie Kelly-Moor,
welches sie im Frühjahr 2014 erfolgreich abschloss. Seitdem befindet sie sich im Masterstudium
an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Prof. Anna Korondi. Außerdem
ist sie Studentin der Liedklasse von Prof. Wolfram Rieger sowie der Opernklasse von KS Prof.
Júlia Várady. Meisterkurse bei KS Prof. Helen Donath, KS Marjana Lipovšek und Sibylla Rubens
ergänzen ihre Ausbildung. Ines Vinkelau ist Preisträgerin des Euregio Vokalwettbewerbs und
wurde im gleichnamigen Wettbewerb mit dem Förderpreis für die Jugend ausgezeichnet. Seit
diesem Jahr erhält sie das Deutschlandstipendium und ist Stipendiatin der Sommerakademie
Salzburg sowie der Festspiele Bayreuth. Die Sopranistin tritt regelmäßig im In- und Ausland auf.
Im Oktober 2015 präsentierte sie im Arnold Schönberg Center Wien einen Liederabend mit der
Uraufführung eines Liederzyklus von Dr. Rainer Bischof.
DONG HO KIM
Der 1987 in Seoul/Südkorea geborene Dong Ho Kim studierte von 2006-2013 an der Korea
National University of Arts in Seoul. Von 2013-2015 absolvierte er seinen Master im Fach Operngesang bei Prof. Fionnuala McCarthy an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seitdem
setzt er seine Ausbildung im Rahmen eines Konzertexamens an der Hochschule für Musik und
Theater Rostock fort. Zusätzliche Impulse erhielt er in einem Meisterkurs bei Renato Bruson in
Seoul und als Teilnehmer der Korea National Opera Academy in Seoul. Dong Ho Kim gewann den
1. Preis beim Chung-do Yunji Liedwettbewerb 2011 sowie im darauffolgenden Jahr den 3. Preis
bei der Eum Jeung Haung Vocal Music National Competition in Yangsan/Südkorea. 2015 erhielt
er den 1. Preis bei der International Voice Competition der Korean Classic Singers Association
(KCSA) und war Finalist bei der Leyla Gencer Voice Competition in der Türkei. 2010 sang er die
Rolle des Guglielmo in Wolfgang Amadeus Mozarts „Cosi fan tutte“ im Seoul Arts Center. Zudem
trat Dong Ho Kim 2012 im Rahmen eines Austauschkonzertes der Korea National University of
Arts und dem Conservatorio di Musica Santa Cecilia in Rom auf.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
V S E VO L O D S I L K I N
Vsevolod Silkin wurde 1985 in St. Petersburg/Russland geboren. 2003 schloss er die Glinka
Chorschule St. Petersburg mit Auszeichnung ab. Im Jahr 2008 absolvierte er das Staatliche
Konservatorium Rimsky-Korsakov St. Petersburg im Fach Chordirigieren in der Klasse von Prof.
Tatiana Nemkina. Seit 2011 studiert Vsevolod Silkin Orchesterdirigieren an der Hochschule für
Musik Hanns Eisler Berlin, zunächst in der Klasse von Prof. Christian Ehwald, seit 2014 in der
Klasse von Prof. Alexander Vitlin. 2015 gewann er den 3. Preis bei der Black Sea Conducting
Competition in Rumänien und erreichte das Semifinale des Internationalen Dirigierwettbewerbs
Jeunesses Musicales Bucharest. Seit 2011 arbeitete Vsevolod Silkin u. a. mit dem Staatsorchester
Frankfurt, den Brandenburger Symphonikern, der Neubrandenburger Philharmonie und leitete
2012 die Inszenierung der Oper von Peter Iljitsch Tschaikowski „Iolanthe“ im Ballhaus Berlin. Seit
2014 ist er als Musikdirektor und musikalischer Leiter des Theaters „AufBruch“ Berlin tätig.
ANNEMARI MOIL ANEN
Die finnische Mezzosopranistin Annemari Moilanen erhielt ihre musikalische Ausbildung von 2010
bis 2014 an der Musikhochschule Oulu/Finnland unter der Leitung von Prof. Airi Tokola. Gleichzeitig schloss sie 2013 ihren Master in Musikerziehung an der Universität Oulu ab. Seit 2014
studiert Annemari Moilanen bei Prof. Anneliese Fried an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Berlin. Sie besuchte u. a. Meisterkurse bei KS Soile Isokoski, Prof. Neil Mackie und Ilmo Ranta.
Von 2008 bis 2009 arbeitete sie als Schauspielerin und Sängerin am Stadttheater Oulu und
trat 2013 und 2014 als Altsolistin in Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion und Weihnachtsoratorium mit dem Kammerorchester Oulu in Finnland und Schweden auf. Im Rahmen
von Hochschulprojekten gab sie die Zweite Dame aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ sowie Siebel aus der Oper „Faust“ von Charles Gounod.
VA L E N T I N A S TA D L E R
Die aus Karlsruhe stammende Mezzosopranistin Valentina Stadler erhielt im Alter von 13 Jahren
Gesangunterricht und setzte nach dem Abitur ihr Gesangstudium an der Manhattan School of
Music in New York fort. Anschließend führte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns
Eisler Berlin weiter, wo sie sich zur Zeit im 3. Semester des Masterstudiums befindet und die Kurse
für Lied bei Prof. Wolfram Rieger sowie für Oper bei KS Prof. Júlia Várady besucht. Weitere Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. bei KS Christa Ludwig und Prof. Christine Schäfer. Im Januar
2015 sang sie die Rolle der Carmen in einer Neufassung von Georges Bizets gleichnamiger Oper an
der Neuköllner Oper, Berlin und debütierte im April mit der Rolle der Edda im Rahmen von „Neue
Szenen II“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. Im Oktober 2015 gab sie ihr Debüt als
Cherubino in Wolfgang Amadeus Mozarts „Le Nozze di Figaro“ im Opernstudio Teneriffa/Spanien.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
JEONGWHAN SIM
Jeongwhan Sim, Bariton, wurde in Seoul/Südkorea geboren und absolvierte dort seinen Bachelor im Fach Gesang an der Kyungwon University. Derzeit studiert er im Masterstudium bei
Prof. Anna Korondi an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 2009 trat er als Marco in
Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi“ an der Kyungwon University, 2014 als Meinert in der Zeitgenössischen Oper „Love and Hydrogen“ und 2015 als Malatesta in Gaetano Donizettis „Don
Pasquale“ an der Hochschule für Musik Hanns Eisler auf. Im selben Jahr sang er den Thomas in
„Neue Szenen II: Ohio“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin.
G I N A M AY WA LT E R
Gina May Walter, geboren in London, studierte ab 2007 Gesang bei Prof. John Evans an der
Guildhall School of Music and Drama in London und erhielt dort ihren Bachelorabschluss im Juli
2013. Seit dem Wintersemester 2014/15 absolviert sie ihren Master in der Klasse von KS Prof.
Thomas Quasthoff und Prof. Anna Korondi an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. In
ihrem ersten Semester sang sie Elettra in „Idomeneo“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie besuchte Meisterkurse bei Prof. Sally Burgess, Prof. Graham Johnson, Emma Kirkby, Ann Murray,
Prof. Sarah Walker und Prof. Edith Wiens. Im Mai 2013 gab sie ihr Debüt in der Wigmore
Hall, London. Sie sang außerdem eine Weltpremiere von Mark Simpson und bekam sowohl den
„Tracy Chawell Award for the best interpretation of a New Work, In // Out“ als auch den Guildhall
Trust Award. Im November 2014 sang sie „Les Illuminations“ von Benjamin Britten in Aldeburgh
unter Kenneth Kiesler. Im April 2015 wirkte sie bei der Uraufführung von Mischa Tangians „Ohio II:
in absentia“ im Rahmen von „Neue Szenen II“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin mit.
TA E P Y E O N G K WA K
Taepyeong Kwak wurde 1985 in Jeonju/Südkorea geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren mit
dem Klavierspiel. Als Neunjähriger erhielt er seinen ersten Kompositionsunterricht. Während
seines Studiums an der Seoul National University (2004-2007) erhielt er zahlreiche Preise
in seiner Heimat. Im September 2009 wurde eine seiner Kompositionen beim ISCM-Festival
(International Society for Contemporary Music) in Schweden aufgeführt. Seit 2012 studiert
Taepyeong Kwak Orchesterdirigieren bei Prof. Christian Ehwald an der Hochschule für Musik
Hanns Eisler Berlin. Er nahm an zahlreichen europäischen Meisterkursen teil und gründete 2013
das Berliner Ensemble Essenz. Im März 2014 dirigierte Taepyeong Kwak als Sub-Dirigent das
Konzerthausorchester Berlin. Des Weiteren arbeitete er mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, den Brandenburger Symphonikern, der Neubrandenburger Philharmonie,
dem Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, der Filarmonica Brasov sowie der Filarmonica Banatul Timisoara zusammen.
O P E R N G A L A 1 5 .1 1 . 2 0 1 5
B R A N D E N B U RG I S C H E S S TA AT S O RC H E S T E R F R A N K F U R T
Die Gründung des heutigen Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt geht auf das Jahr
1842 zurück. Es ist mit 86 Musikern aus 10 Ländern der größte sinfonische Klangkörper Brandenburgs und versteht sich als offizieller musikalischer Botschafter des Landes. Seine regionale,
nationale und internationale Präsenz orientiert sich an diesem Selbstverständnis.
Chefdirigent und künstlerischer Leiter ist GMD Howard Griffiths, der zusammen mit dem Intendanten Peter Sauerbaum den Aktionsradius ständig weiter ausdehnt. So ist das Orchester neben den
Konzerten in seiner Heimatstadt Frankfurt (Oder) auch ständig im Land Brandenburg präsent, es
gastiert in der gesamten Bundesrepublik sowie international. Das Orchester sieht eine wesentliche
Aufgabe in der Aufführung von Werken vergessener sowie in der Uraufführung von Werken neuer
Komponisten und sieht sich ebenso in der Pflicht, wenn es um die Unterstützung und Förderung
junger Künstler geht: Seit vielen Jahren bietet es in der Zusammenarbeit mit der Schweizer
Orpheum-Stiftung oder mit dem Dirigentenforum jungen Künstlern Auftrittsmöglichkeiten.
MI
. .
18 11
€ 1 0 .- E R M 6 .-
KO N Z E R T
0 3 0 . 2 0 3 0 9 -2 1 0 1
SINFONIEKONZERT
20 H
KO N Z E R T H A U S
GROS SER SA AL
Richard Strauss Don Juan — Tondichtung für großes Orchester op. 20
(nach Nikolaus Lenau)
Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
Viller Valbonesi Klavier
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Christian Ehwald Dirigent — Medienpartner rbb kulturradio
IMPRESSUM
KO N TA K T
HER AUSGEBER
Wir schicken Ihnen gerne den Semesterveranstaltungsplan der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Den
monatlichen Veranstaltungsplan lassen wir Ihnen auf
Wunsch per E-Mail zukommen. Wir freuen uns über Ihr
Interesse und Ihre Nachricht.
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin,
der Rektor
G E S TA LT U N G Novamondo, Berlin
R E D A K T I O N Alexander Piefke, Hanne Ermann,
Leonie Sagemüller
R E D A K T I O N S S C H L U S S 5.11.2015
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
BIT TE BE ACHTEN SIE
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie
sich mit Film, Foto- und Tonaufnahmen und einer
eventuellen Wiedergabe Ihrer Person einverstanden.
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Veranstaltungsmarketing
Charlottenstraße 55, D—10117 Berlin
T 030.68 83 05–806
F 030.68 83 05–740
[email protected]
www.hfm-berlin.de
F O T O S Deniz Arslan, Myrto Bocolini, Alfheidur Gudmundsdottir, Michael Höppner, Hansoo Kim, Stefan Klueter,
Alexander Liebermann, Anne Orthen, Daniil Rabovsky, Tauno Räsänen, Juna Song, Franz Standhartinger,
Tammy Walter, Changbo Wang, Archiv HfM
Herunterladen