40245_Gberg_G-News_16.pdf 1 01.06.10 15:12 N°16 · Juni 2010 Für Verbraucher ist Werbung hilfreich Schmuddel-Image entpuppt sich als Denkfehler Anzeigen, Spots und Plakate haben ein schlechtes Image – so steht es selbst in manchem Fachblatt. Umfragen zeigten beim Ansehen von Berufen in der Bevölkerung die Werbefachleute regelmäßig auf den letzten Plätzen. Doch das vermeintliche „SchmuddelImage“ entpuppt sich als Denkfehler, wenn man von der Oberfläche etwas in die Tiefe geht, sagt der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW). Es verwundere kaum, wenn Leben schützende, rettende und sichernde Berufe wie Feuerwehrmann, Krankenpfleger, Pilot, Arzt und Richter die Spitzengruppe im Ansehen bei den Deutschen bilden. Die Macher der bunten Werbewelt werden in der Relevanz weit unten eingestuft. Frage man aber die Bevölkerung nach ihrer Einstellung zu dem, was die Fachleute in den Agenturen erarbeiten, drehe sich die Meinung um 180 Grad: Werbung erhält Zustimmung, wie die Auswertung der Verbraucher Analyse ergibt, der größten repräsentativen Stichprobe der deutschen Bevölkerung mit 32.709 befragten Personen ab 14 Jahren. Stimmten im Jahr 2006 nur 44 Prozent der Deutschen der Aussage zu, „Werbung ist eigentlich ganz hilfreich für den Verbraucher", stieg diese Einschätzung bis zur letzten Erhebung für das Jahr 2009 auf 58,6 Prozent. Auch bei dem Statement „Werbung gibt manchmal recht nützliche Hinweise über neue Produkte" stimmen jetzt 60,8 Prozent zu; vier Jahre zurück waren es nur 52,5 Prozent. Ebenso ist der Unterhaltungswert der kommerziellen Marktkommunikation gestiegen. „Unterhaltsam" finden heute 43,6 Prozent die Werbung, damals 35,4 Prozent. In einem ebenso günstigen Klima können PrintAnzeigen ihre Arbeit verrichten. 48,3 Prozent der Deutschen geben zu Protokoll „Ich sehe mir eigentlich ganz gern Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften an“. 56,2 Prozent halten sie für informativ. Agenturen mit umfassendem Portfolio gefragt Kunden verlangen großes Leistungsspektrum Im Schnitt arbeiten nur noch zwei Agenturen für ein Unternehmen, 2006 waren es noch drei. Betriebe achten auf die Ausgaben und setzen ein immer größeres Leistungsportfolio bei ihren Kommunikationsdienstleistern voraus. Damit spitzt sich der Wettbewerb in der Werbeund Kommunikationsbranche weiter zu. Auch die Anfrage von Agenturen nach potentiellen Aufträgen ist extrem gestiegen. Diese Trends fanden der Informationsdienst Verzeichnis Deutscher Werbeagenturen (VDWA) und die Kölner Agenturgruppe Counterpart in einer gemeinsamen Umfrage heraus. Für 28 Prozent der Unternehmen gelten Branchen- und Impressum Gerstenberg Druck & Direktwerbung GmbH & Co. KG Daimlerring 2 · 31135 Hildesheim Telefon 0 51 21/76 35-0 · Fax 76 35-35 [email protected] www.gerstenberg-druck.de Produktkenntnisse als Voraussetzung für die Agenturwahl. Im B-2-B-Bereich liegt diese Anforderung mit 45 Prozent noch deutlich höher. Auch die Standort-Nähe spielt für 14 Prozent weiterhin eine wichtige Rolle.Vorab orientieren sich Auftraggeber vor allem aufgrund von Empfehlungen (36 Prozent), gefolgt von der eigenen Internet-Recherche. Im Auswahlverfahren nach der Pitch-Präsentation spielen dann Kreativität und die Strategiekompetenz der Konzepte eine entscheidende Rolle. Außerdem ist das Marketing-Controlling eine der wichtigsten Disziplinen für die befragten Unternehmen. + + + Neu: Ab 1. Juli 2010 Umsatzsteuer für Infopost National /Europa! + + + Kundeninformation von Gerstenberg Druck & Direktwerbung mailingtage 2010 in Nürnberg informieren über Trends und Strategien Ein Fest für die Sinne Mit allen Sinnen wahrnehmen und feiern – in den Messehallen der mailingtage in Nürnberg erwarten die Fachbesucher in diesem Jahr Stationen, die in „Sinneswelten" unterschiedliche Wahrnehmungsphänomene aufgreifen. Das mailingtage-Team verspricht verblüffende Momente und die Erkenntnis, wie oft man einer Sinnestäuschung erliegt. Anfassen und testen ist bei den Erlebnisstationen ausdrücklich erwünscht. Die Besucher können sich bei dem Rundgang durch die „Sinneswelten“ der mailingtage anregen lassen, den Dialog mit ihren Kunden aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Eine Fortführung findet diese Entdeckungsreise am ersten Messeabend, ab 18.30 Uhr, auf der mailingtage-Party. Führungskräfte und Entscheider in Marketing und Vertrieb müssen heutzutage Kompetenzen in vielen Fachbereichen und Themengebieten vorweisen. Vom 16. bis 17. Juni 2010 bieten die mailingtage eine ideale Möglichkeit, sich über Trends und Strategien zu informieren und vom Wissen namhafter Experten zu profitieren. Neben der Fachmesse mit knapp 400 Ausstellern finden Workshops, Sonderschauen und Kurzvorträge statt. Parallel dazu bietet der zweitägige Kongress „Treffpunkt Dialog“ entscheidende nd a t S m e r unse f u a s ie un olen Sie sich ab... S n e h c Besu und hÜberraschung e ie ne klein Anregungen zu aktuellen Themen. Die Schwerpunkte 2010 sind Print Dialog, Digitaler Dialog und Database Marketing. Die Kongressteilnehmer erhalten hier wertvolles Know-how, um trotz gravierender Veränderungen auch zukünftig erfolgreich Kommunikationsmaßnahmen planen und durchführen zu können. Wie sieht er aus, der perfekte Dialog mit Kunden und Zielgruppen? Welche Off- oder Online-Maßnahmen zeigen bei welchen Kommunikationszielen die beste Wirkung? Den Überblick über die Antworten zu diesen Fragen zu haben, ist für alle Direkt- und Dialogmarketer notwendig, die auch morgen noch erfolgreich am Markt agieren wollen. Wer einen kompakten Einblick in die Branche haben möchte, kann sich auf den 11. mailingtagen mit spezialisierten Direktund Dialogmarketing-Dienstleistern austauschen. Die Fachmesse wird umrahmt von einem vielseitigen Programm. Gerstenberg Druck & Direktwerbung ist auf der Messe vertreten – informiert in Halle 4, Stand 306 über neue und bewährte Strategien für den erfolgreichen Dialog mit dem Kunden. Das komplette Programm sowie eine vollständige Ausstellerliste ist zu finden unter: www.mailingtage.de. 40245_Gberg_G-News_16.pdf 2 01.06.10 15:12 Strategien für die „Digital Natives“ liefert der erste Kinder Kongress 2010 Effektiver Dialog mit Kindern und Jugendlichen Die Zielgruppe der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien ist bunt und facettenreich. So verschieden wie Kinder und Jugendliche sind, sind auch ihre Erlebniswelten. Sie haben ihre eigene Sprache, Denke und Sicht auf das, was sie umgibt und beschäftigt. Die Heterogenität der Zielgruppe, die auch als „Digital Natives" – Personen, die mit Technologien, wie PC, Internet, Handy etc. aufwachsen – bezeichnet wird, stellt Marketingverantwortliche, Produktmanager und Kommunikationsprofis vor eine neue Herausforderung. Wie lässt sich mit dieser Zielgruppe ein kontinuierlicher und effektiver Dialog führen? Eine Frage, die im Zentrum des ersten KINDER 2010 Kongress in Köln steht – am Donnerstag, 24. Juni, im Odysseum, dem Abenteuer-Wissenspark.Welche Kommunikationsstrategien und -kanäle helfen dabei, Marken und Produkte ins „Relevant Set” von Kindern, Jugendlichen und Familien zu bringen? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Worauf muss man beim Dialog mit der jungen Zielgruppe achten? Wie kann man eigene, erwachsene Denkmuster überwinden, um die Denke der „Digital Natives” zu verstehen? Aktuelle Studien und Beispiele aus Theorie und Praxis, präsentiert von Experten der Branche, werden beim KINDER 2010 Kongress Antworten auf diese Fragen liefern. 15. Deutsche Trendtag in Hamburg Flow Control Lovemarks wecken Emotionen und schalten das Hirn aus Wenn eine Marke Herzklopfen auslöst Das iPhone ist für seinen Besitzer mehr als ein einfaches Kommunikationsgerät – es ist schön, überrascht, macht Spaß, fühlt sich gut an, weckt Leidenschaft – ja, sogar Liebe. Das Gleiche gilt für seine Brüder und Schwestern – wie etwa der iMac, der iPod oder das ganz neue iPad, das den Zugang zu digitalen Zeitungen und Büchern bereiten soll.Was sich hier wie das Gesäusel eines unverbesserlichen Apple-Fans anhört, hat in der Marketingwelt einen Namen: Lovemarks. In Zukunft wird es nicht mehr ausreichen, eine Handelsmarke zur Marke des Vertrauens aufzubauen. Nur wer es schafft, sein Produkt in eine „Lovemark“ zu verwandeln, wird beim Konsumenten eine „Loyalität bar jeder Vernunft“ erzeugen, und so im übersättigten Weltmarkt überleben. In Zukunft heißt die Zauberformel Mysterium, Sinnlichkeit und Intimität. Es reicht nicht mehr, dass eine Marke nur respektiert, bewundert und benutzt wird. Reine Vernunftsgründe führen nur zu Überlegungen – Emotion führt zu Aktion. Eine Marke muss beim Verbraucher wahre Liebe und Leidenschaft er- zeugen. Lovemarks ist eine MarketingTechnik, die zum Ziel hat, eine Marke emotional aufzuladen, so dass nicht Hirn, sondern Herz den entscheidenden Kaufimpuls gibt. Doch wie lädt man eine Marke mit Liebe auf? Das Abbilden von Emotionen reicht nicht aus, erst erzeugte Emotionen in Verbindung mit Respekt sind der Schlüssel zum Erfolg. Lovemarks entstehen erst, wenn der Marke sowohl hoher Respekt als auch viel Liebe entgegengebracht wird – zum Beispiel Harley Davidson, Swatch, Ikea oder eben Apple. Diese Liebe zum Produkt muss auch im Unternehmen selbst gelebt werden – erst dann besteht auch die Chance die Kunden dafür zu begeistern. Mehr Hintergründe zum Herzklopfen der Marken bietet das Buch „Der Lovemarks-Effekt – Markenloyalität jenseits der Vernunft“. Adam und Eva würdigen herausragendes Marketing Jetzt noch für beide Awards anmelden Flow Control – Selbstbestimmung statt Systemkontrolle ist das Thema des 15. Deutschen Trendtags in Hamburg. In der heutigen Flut der Informationen neue Wege finden, sich und ihre Inhalte neu zu organisieren – den eigenen Flow neu justieren, um ihn am Ende (vielleicht) kontrollieren zu können. Der Deutsche Trendtag ist das zentrale Trend- und Zukunftsforum für Management und Marketing im deutschsprachigen Raum. Im Zentrum der eintägigen Veranstaltung steht der gesellschaftliche Wandel und seine Konsequenzen für Kommunikation und Wirtschaft. Entlang eines vorgegebenen Themas präsentieren internationale Vorund Querdenker aus unterschiedlichen Branchen ihre Ideen und Strategien für die Zukunft. Zu den Besuchern des Trendtags gehören Unternehmenslenker und Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen. Darunter Marketing- und Produktmanager, aber auch Inhaber und leitende Angestellte von Werbeagenturen und Verlagen. Neben der eigentlichen Veranstaltung gibt es wie jedes Jahr auch eine Abendveranstaltung, die Trendtag-Party. Hier können sich die Teilnehmer über die Inhalte des Tages austauschen oder einfach nur networken. Die Veranstaltung ist für Teilnehmer kostenlos. Der Trendtag findet am Mittwoch dem 15. September 2010, Bucerius Law School, Hamburg statt. Wer ist sind ADAM und EVA? ADAM steht für Award der ausgezeichneten Markenund Messeauftritte. Er wird für herausragende Auftritte abseits von Messen und Messebeteiligungen vergeben. Beurteilt werden Architektur und Design ebenso wie die erfolgreiche Kommunikation der Marketing- und Unternehmensziele durch den Auftritt. EVA steht für Event Award. Prämiert werden LiveKommunikationsmaßnahmen, die exemplarisch Marketing-Botschaften in direkter, emotionaler und effizienter Art und Weise vermitteln. Beide Awards werden vom Forum Marketing-Eventagenturen für besondere Marketing-Events und Maßnahmen der Live-Kommunikation vergeben. Unter www.adam-award.de bzw. www.eva-award. de ist das OnlinePortal jetzt zur Teilnahme an den beiden Wettbewerben für direkte Wirtschaftskommunikation geöffnet. Unternehmen und Agenturen können sich noch bis zum 30. Juni 2010 an den beiden Awards beteiligen; In Ausnahmefällen kann der Einsendeschluss bis zum 31. Juli 2010 verlängert werden. Teilnehmen können Projekte, die zwischen dem 1. Januar 2009 und dem 30. Juni 2010 abgeschlossen wurden; die Preisverleihung findet am 5. November 2010 in Mannheim statt.