SAISON 2017/2018 Oper Frankfurt Abo- und Infoservice Untermainanlage 11 60311 Frankfurt SAISON 2017/2018 Absender (Bitte in Druckbuchstaben) Name Vorname Straße PLZ Wohnort Telefon (tagsüber) E-Mail (falls vorhanden) OPER FRANKFURT Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Bitte ausreichend frankieren FRANKFURT – KAISERSTRASSE 1 BUCHERER.COM EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN UHREN SCHMUCK JUWELEN Umschlag-2017/18.indd 1 25.04.17 10:51 Premieren 6 Wiederaufnahmen 32 Liederabende 66 Jetzt! Oper für dich 76 Veranstaltungen Oper Frankfurt Intendant und Geschäftsführer Bernd Loebe Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Die Oper Frankfurt ist eine Sparte der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main GmbH. Geschäftsführer: Bernd Loebe, Anselm Weber Aufsichtsratsvorsitzende: Dr. Ina Hartwig HRB 52240 beim Amtsgericht Frankfurt am Main. Steuernummer: 047 250 38165 90 Konzerte 102 Partner 112 Patronatsverein 114 Ensemble und Mitarbeiter 118 Abonnement und Service 128 3 Liebe Opernfreunde, Verehrtes Publikum, halten wir uns nicht bei der Debatte »Sanierung, Abriss, Ausweichquartier« auf, machen liebe Freunde der Oper Frankfurt, wir uns nicht »klein«: Die Oper Frankfurt genießt eine hohe Akzeptanz bei Publikum (Auslastung bei knapp 90%) und Medien sowie bei den internationalen Partnern – man will hier her-, wieder- und zurückkommen, man will bleiben. Hochwertige Kollektive wie Orchester, Chor und Technik tragen das Ganze, Querverbindungen im ganzen Haus inklusive Verwaltung stehen für eine prägende Identität. Wir dürfen also erwarten, dass die verschiedenen Gremien der Stadt gewissenhaft die Weichen stellen werden. Auch in der nächsten Spielzeit bleiben wir unseren Prinzipien treu: Das Programm reicht von Jan Dismas Zelenka (*1679) bis zu den Uraufführungen von Arnulf Herrmann (*1968) und Saed Haddad (*1972), es beinhaltet Kassenschlager wie Il trovatore oder Die lustige Witwe und führt Reihen mit Werken von Benjamin Britten, Georg Friedrich Händel, Richard Strauss und Leoš Janáček weiter. Es leistet sich Belcanto mit Bellini und Donizetti – und auch Anhänglichkeit, denn einige Regisseure kehren zurück: Keith Warner, Brigitte Fassbaender, Johannes Erath, David Hermann, Claus Guth, David Bösch. Es bringt Debüts neuer RegisseurInnen wie die von Tobias Kratzer, Ted Huffman, Sigrid Strøm Reibo; es vertraut RegisseurInnen wie Corinna Tetzel und Tobias Heyder, die hier bei uns ihre Ausbildung erhalten und nun den freien Markt gefunden haben. Sebastian Weigle führt weiterhin mit Umsicht, Empathie und Leistungskraft unser Orchester. Gastdirigenten wie Constantinos Carydis, Jader Bignamini, Kazushi Ōno und Antonello Manacorda prägen mit ihren verschiedenen Handschriften die musikalische Seite. Auch die Wiederaufnahmen glänzen mit spannenden Dirigenten und Sängern sowie Wiederbegegnungen mit einigen unserer besten Produktionen. Brenda Rae verlässt das Ensemble, um baldmöglichst als Gast zurückzukehren oder ersetzt zu werden – der normale Kreislauf des Opernlebens. Es ist aber gerade die Normalität, die wir tagtäglich bekämpfen. Ensembleund Repertoiretheater darf nicht einhergehen mit Routine, mit der Wiederholung des die Jahre in Frankfurt sind wie im Flug vergangen – ich begrüße Sie zu meiner zehnten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Genau der richtige Zeitpunkt, mich bei vielen Menschen zu bedanken, allen voran bei Bernd Loebe, Herz und Seele des Hauses, der für jeden ein offenes Ohr hat und mit gutem Rat große Karrieren anbahnt und unterstützt. Dann natürlich bei meinem wunderbaren Opern- und Museumsorchester, das allabendlich mit absoluten Spitzenleistungen aufwartet und zu Recht mehrfach zum »Orchester des Jahres« gewählt wurde. Und zu guter Letzt bei den Mitarbeitern der Oper Frankfurt, seien es die Sängerinnen und Sänger auf oder die vielen helfenden Hände hinter der Bühne – Technik, Beleuchtung, Kostüm und Maske –, die den Erfolg der abendlichen Veranstaltungen überhaupt erst möglich machen. Siebenundzwanzig Premieren und sieben Wiederaufnahmen habe ich seit meinem Amtsantritt 2008 dirigiert, und natürlich gibt es dabei einige, die in besonderer Erinnerung bleiben, wie Reimanns Lear – meine erste Premiere als GMD, Wagners Ring-Zyklus, Otello – mein erster Verdi, Die Fledermaus, Der Rosenkavalier oder auch Martha. In dieser Spielzeit freue ich mich auf das Wiedersehen mit zwei herausragenden RegisseurInnen: Keith Warner, der mit mir Peter Grimes auf die Bühne bringen wird, und Brigitte Fassbaender, mit der ich nach Ariadne auf Naxos Strauss’ letztes Bühnenwerk Capriccio in Angriff nehmen darf. Und nun möchte ich Sie dazu ermuntern, Ihren ganz eigenen persönlichen Blick auf die neue Spielzeit zu werfen – finden Sie Ihre Favoriten! Und danach hoffe ich, Sie bald wieder in Ihrer – unserer – Oper Frankfurt begrüßen zu dürfen. Gestrigen. Vielleicht ist es das, was unser Publikum spürt: Die ganz besonderen Momente, Herzlichst, die sich nur im Live-Erlebnis einstellen. Und unsere Neugier, unsere Treue, die Liebe für Ihr Sebastian Weigle das Haus, die Verantwortung für das Genre. Oper ist nicht von gestern, Oper von heute ist Bespiegelung gesellschaftlicher Prozesse, ein Biotop der Gefühle und der Ängste. Wir bedanken uns bei den städtischen Gremien, beim Patronatsverein und bei allen Partnern, die dabei helfen, einen solch austarierten Spielplan und eine so hohe musikalische Qualität zu ermöglichen. Ihr Bernd Loebe 4 5 Sonntag, 21. Januar 2018 Bockenheimer Depot Enrico Manfred Trojahn 18 Sonntag, 10. September 2017 Il trovatore Giuseppe Verdi 8 Samstag, 16. September 2017 Bockenheimer Depot Rinaldo Georg Friedrich Händel 10 Premieren Sonntag, 8. Oktober 2017 Peter Grimes Benjamin Britten 12 Sonntag, 12. November 2017 Der Mieter (UA) Arnulf Herrmann 14 Sonntag, 14. Januar 2018 Capriccio Richard Strauss 16 Freitag, 2. Februar 2018 Roberto Devereux Gaetano Donizetti konzertant 20 Donnerstag, 22. Februar 2018 Bockenheimer Depot A Wintery Spring (UA) Saed Haddad Il serpente di bronzo Jan Dismas Zelenka 22 Sonntag, 25. Februar 2018 L’Africaine Giacomo Meyerbeer 24 Sonntag, 1. April 2018 Aus einem Totenhaus Leoš Janáček 26 Sonntag, 13. Mai 2018 Die lustige Witwe Franz Lehár 28 Sonntag, 10. Juni 2018 Norma Vincenzo Bellini 30 6 7 Premieren Es gehören zum Scheiterhaufen 8 Klafter Holz und 5 Stiegen Stroh und Theer 1/2 Tonne. Mit dem Theer und Stroh wird das Feuer zum Brennen gebracht. Johann Ernst Clausen, Scharfrichter Eine traumatisierte Frau, die der Verbrennung ihrer Mutter zusehen muss, im Wahn zwei Kinder verwechselt und versehentlich ihr eigenes dem Feuer übergibt. Die nicht minder tragische Geschichte zweier Brüder, die nichts voneinander wissen und dennoch dieselbe Frau lieben. Das Widersprüchliche im Geschehen ernst nehmen und das Bizarre der Handlung darstellen. David Bösch und sein Team zeigen das ganze Drama: die von Rachsucht geleitete Azucena, Leonora, die um der Liebe willen den Freitod wählt, Manrico, der aus Eifersucht die sterbende Leonora der Untreue bezichtigt und der von Hass getriebene Graf Luna, der in Unkenntnis der wahren Zusammenhänge den eigenen Bruder tötet. Seit der Uraufführung 1853 polarisiert Il trovatore das Publikum: Fragen zur Handlung und Entsetzen über den bizarr verworrenen Stoff auf der einen Seite — Hexen werden verbrannt, Kinder geraubt, Novizinnen aus dem Kloster entführt, Gift genommen und Hinrichtungen vollstreckt —, Beifall und Jubel für hinreißende Belcanto-Nummern und wirkungsvolle Chöre auf der anderen. Obwohl die Protagonisten als Opfer von Wahn, Hass, Eifersucht, Liebe und Rachegelüsten agieren, hält sich Il trovatore als eine der populärsten Verdi-Opern auf den Spielplänen. Il trovatore Giuseppe Verdi 1813—1901 Oper in vier Teilen Text von Salvadore Cammarano nach dem Drama El trovador (1836) von Antonio García Gutiérrez Uraufführung am 19. Januar 1853, Teatro Apollo, Rom Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden London In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Sonntag, 10. September 2017 Weitere Vorstellungen: 14., 17., 23., 30. September; 3. (15.30 Uhr), 7. Oktober; 15., 23., 25. (18 Uhr), 31. Dezember 2017; 6., 10., 13. Januar 2018 Oper extra: 3. September 2017 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Chor Conte di Luna Leonora Azucena Manrico Ferrando Ines Ein Zigeuner Ruiz Jader Bignamini David Bösch Patrick Bannwart Meentje Nielsen Olaf Winter Tilman Michael Brian Mulligan / Tassis Christoyannis Elza van den Heever / Leah Crocetto Tanja Ariane Baumgartner / Ewa Płonka Piero Pretti / Alfred Kim Kihwan Sim / Daniel Miroslaw Alison King* / Elizabeth Sutphen* Thesele Kemane* Theo Lebow *Mitglied des Opernstudios Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 8 9 Premieren Das Tier Amor ist ein Fremdkörper, der bisweilen die ganze Person befällt und sie verändert. Paul Valéry Rinaldo, der unbeugsamste und stärkste aller Krieger aus Goffredos Truppen, soll in die Schlacht ziehen. Erst wenn er siegreich daraus hervorgeht, ist ihm gestattet Goffredos Tochter Almirena zu heiraten. Die feindliche Amazone Armida erkennt in Rinaldos Konflikt, sich seinen Gefühlen hingeben zu wollen, jedoch zunächst seine Pflicht erfüllen zu müssen, dessen verwundbare Stelle: Sie entführt Almirena und versucht den Helden mit Magie zu bezwingen. Rinaldo aber widersteht dem Verführungszauber und Armida muss sich schmerzlich eingestehen, dass sie selbst Gefühle für den Feind hegt. Als sich ihr Bündnispartner und Geliebter Argante dann zu ihrer Schmach noch in die entführte Almirena verguckt, ruft die Gekränkte alle furchtbaren Mächte zum Kampf. Dem erst 26-jährigen Georg Friedrich Händel gelang mit seinem Einstand in England eine Sensation. Nie zuvor hatte das unterhaltungshungrige Londoner Publikum eine derart spektakuläre Aufführung der italienischen Oper erlebt. Der szenische Aufwand dieser Zauberoper erschöpfte sich nicht in eindrücklichen Kulissen, sondern bot mit Flugmaschinerie, Blitz, Donner und Feuerwerk sowie lebendigen Spatzen erstaunliche Theatereffekte. Händels Musik verzichtet mit ihrer farbenreichen Instrumentation, ihren wirkungsvollen Kontrasten und virtuosen Gesangspartien nicht minder auf Effekte, stellt aber vor allem die Situationen und Gefühlslagen der Figuren überzeugend dar. Arien wie Lascia ch’io pianga oder Cara sposa lassen niemanden unberührt. Und trotz allen Bühnenzaubers gelang es dem ambitionierten jungen Dreigespann, bestehend aus Händel, dem Theaterunternehmer Hill und dem Librettisten Rossi, eine spannende, logische Handlung um private und politische Interessen auf die Bühne zu bringen. Ausgehend von Tassos Epos La Gerusalemme liberata erzählt Rinaldo auf der Folie eines grausamen Kriegsgeschehens vom Aufruhr der Herzen in turbulenten Zeiten. Der Verlockung, Verführung und dem eigenen Begehren mit Selbstbehauptung zu begegnen, wird für Rinaldo zur alles entscheidenden Aufgabe. Rinaldo Georg Friedrich Händel 1685—1759 Dramma per musica in drei Akten Text von Giacomo Rossi, Szenarium von Aaron Hill nach dem Epos La Gerusalemme liberata (1574) von Torquato Tasso Uraufführung der ersten Fassung am 24. Februar 1711, Queen’s Theatre Haymarket, London In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere/Frankfurter Erstaufführung: Samstag, 16. September 2017 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 18., 20., 22., 24., 27., 29. September; 1., 3. Oktober 2017 Oper extra: 10. September 2017 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Choreografie Licht Dramaturgie Rinaldo Armida Almirena Argante Goffredo Eustazio Simone Di Felice Ted Huffman Annemarie Woods Raphaela Rose Adam Weinert Joachim Klein Stephanie Schulze Jakub Jósef Orlinski Elizabeth Reiter Karen Vuong Brandon Cedel Julia Dawson Daniel Miroslaw Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 10 11 Premieren Unter der Tonkunst schwillt das Meer unseres Herzens auf wie unter dem Mond die Flut. Jean Paul »Peter Grimes! Peter Grimes! Peter Grimes!«, wird zur Untersuchung des Falles gerufen. Die Oper über einen Außenseiter, den man nicht zu integrieren gewillt ist, beginnt. Schon der Aufruf bedeutet: Isolation. In The Borough, der Dichtung des englischen Poeten und Landpfarrers George Crabbe, auf die das Libretto von Brittens Oper zurückgeht, treten gänzlich unheroische Menschen auf. Wir finden darin den Dorftrottel, das verführte Mädchen, den resignierten Geistlichen, den Bettler, aber auch die korrumpierbaren und bigotten ehrbaren Bürger, die ihre Gebrechen hinter ihrem Vermögen verstecken. Auch die alte Tante mit ihren schönen, zur Schau gestellten Nichten fehlt nicht. Und dann gibt es den finsteren Fischer Peter Grimes, mit dem keiner mehr arbeiten will, da er unter dem Verdacht steht, seinen Lehrjungen ermordet zu haben. Von dessen Schicksal handelt Benjamin Brittens Werk, das — 1945 uraufgeführt — inzwischen zu einer der erfolgreichsten Opern der neueren Musikgeschichte avancierte. Das Stück, das mit großem Orchester immer wieder die elementar klingende Musik des Meeres mit der Seele des tragischen Helden verbindet, beginnt mit einem Untersuchungsprozess. Jemand musste Peter Grimes verleumdet haben. Ein Mensch wird aus einer Gemeinschaft ausgestoßen, die ihn von nun an niemals mehr aufzunehmen gedenkt. Er sucht schließlich seinen Tod in den Naturgewalten. Gezeichnet durch den Blick der Dorfleute, durchmisst der Fischer Peter Grimes die Höllen einer sich zur letzten Instanz aufwerfenden Spießerwelt. Deren durch größte psychologische Entlarvungskunst auskomponierte, fadenscheinige Moral setzt Britten in seiner ersten Oper die Wucht des zum Orchesterklang gewordenen Meeres entgegen. Die Welt ist reich an Sündenböcken: an Fremden, an Behinderten, an vermeintlichen Hexen, an Juden oder an denen, die ihr eigenes Geschlecht lieben. Es mangelt dem zur Meute gewordenen Mob niemals an Stereotypen der Verfolgung. Das Schuldablagerungsreservoir besitzt eine schier unbegrenzte Aufnahmekapazität. Da erscheint am Ende der Oper die geschwätzige Wirtin und fragt den homophoben religiösen Fundamentalisten, was es Neues gibt im Städtchen. »One of these rumours« (»Wieder ein Gerücht«), vermutet sie. Schließlich wird das Gerücht übermächtig. Man bricht auf zur Menschenjagd. »Ich glaube, es gibt noch eine Menge Grimes’ unter uns!«, sagte einst Peter Pears, der Lebensgefährte Brittens und erste Darsteller des Fischers. 12 Peter Grimes Benjamin Britten 1913—1976 Oper in drei Akten und einem Prolog Text von Montagu Slater nach der Verserzählung The Borough (1810) von George Crabbe Uraufführung am 7. Juni 1945, Sadler’s Wells Theatre, London In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Sonntag, 8. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen: 12., 14., 19., 22., 27. Oktober; 5. (15.30 Uhr), 11. November 2017 Oper extra: 24. September 2017 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Chor, Extrachor Dramaturgie Peter Grimes Ellen Orford Captain Balstrode Auntie Two Nieces Bob Boles Swallow Mrs. Sedley Reverend Horace Adams Ned Keene Hobson Sebastian Weigle Keith Warner Ashley Martin-Davis Jon Morell Olaf Winter Tilman Michael Norbert Abels Vincent Wolfsteiner Sara Jakubiak James Rutherford Jane Henschel Sydney Mancasola, Angela Vallone AJ Glueckert Clive Bayley Hedwig Fassbender Peter Marsh Iurii Samoilov Barnaby Rea 13 Premieren Er dringt in unser Verborgenes vor, bricht das Schweigen, triumphiert über dumpfe Finsternis, verhext, transportiert, erleuchtet. Fernando Arrabal über Roland Topor Es herrscht Wohnungsnot. Georg ist froh, ein Zimmer gefunden zu haben. Die Vormieterin hatte sich aus dem Fenster gestürzt. Schon bald nach Georgs Einzug beginnen die anderen Hausbewohner in sein Leben und seine Gewohnheiten einzugreifen. Anfangs sind es nur Beschwerden über angebliche Lärmbelästigungen. Dann soll sich Georg daran beteiligen, andere Mieter aus dem Haus zu vertreiben. All dies geschieht vor dem Hintergrund eines Klimas zunehmender Angst, Einschüchterung und — was am schwersten wiegt — der allmählichen Selbstbeschränkung sowie des vorauseilenden Gehorsams durch Georg selbst, nur um sein Zimmer nicht zu verlieren. Sein (Lebens-)Raum zieht sich buchstäblich zusammen. Letztlich bleibt aber unklar, ob die Bedrohung real ist, oder ob sie sich nur in seinen Kopf — gleich einer fortschreitenden Paranoia — einnistet. So treibt Georg auf den vollkommenen Verlust seiner Identität zu. Er entwickelt allmählich die Vorstellung, dass er dazu gezwungen wird, das gleiche Schicksal wie seine Vormieterin zu erleiden. Noch mehr: dass er mit der Person seiner Vormieterin verschmelzen soll. Dadurch verliert er nicht nur seine eigene Identität, sondern wird vom Mann zur Frau — und nimmt sich das Leben. Arnulf Herrmanns Oper basiert auf Motiven des Romans Le Locataire chimérique von Roland Topor, der unter dem Titel The Tenant von Roman Polanski verfilmt wurde. Anders als Buchvorlage und Film konzentriert sich die Oper zentral auf die Frage der Anpassung. Wie weit ist man bereit zu gehen? Dabei ist es letztlich zweitrangig, ob der äußere Druck in allen seinen Facetten real ausgeübt oder ob er ab einem gewissen Punkt nur noch als solcher empfunden wird. Was ist das Eigene? Was ist das Fremde? Und wie verhält sich die Behauptung persönlicher Freiheit, vor allem unter äußerem Druck und Abhängigkeit, dazu? Der Mieter Arnulf Herrmann *1968 Oper in drei Akten Text von Händl Klaus frei nach Motiven des Romans Le Locataire chimérique (1964) von Roland Topor Auftragswerk der Oper Frankfurt Mit Übertiteln Premiere/Uraufführung: Sonntag, 12. November 2017 Weitere Vorstellungen: 16., 18., 24., 29. November; 2., 7. Dezember 2017 Oper extra: 29. Oktober 2017 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Chor Dramaturgie Georg Johanna Herr Zenk Frau Bach Frau Greiner Frau Dorn Körner Krell Ingo / Kellner Kazushi Ōno / Karsten Januschke (24.11.) Johannes Erath Kaspar Glarner Katharina Tasch Joachim Klein Walter Zeh Zsolt Horpácsy Björn Bürger Anja Petersen Alfred Reiter Hanna Schwarz Barbara Zechmeister Claudia Mahnke Michael Porter Theo Lebow Sebastian Geyer Philharmonia Chor Wien Mit freundlicher Unterstützung 14 15 Premieren KUNST = Mensch = Kreativität = Freiheit. Joseph Beuys Mitten im Toben des Zweiten Weltkriegs schreibt der 78-jährige Richard Strauss einen charmanten Diskurs à »l’art pour l’art« und nennt ihn Capriccio. Als sein letztes Bühnenwerk komponiert er ein so betiteltes »Konversationsstück für Musik«, in dem Künstler und Adlige im vorherrschenden, leichtfüßigen Parlandostil mit Witz und Schärfe über das Verhältnis von Musik und Wort in der Oper, aber natürlich — wie sollte es anders sein — auch über die Liebe streiten; verkörpert durch die sich um die Gunst der Gräfin Madeleine bemühenden Figuren des Komponisten Flamand und des Dichters Olivier. Strauss scheint einen Faden wieder aufzunehmen, den er dreißig Jahre zuvor mit Ariadne auf Naxos zu spinnen begonnen hatte. Dem Skeptiker, der ihm mit der Frage »Ausgerechnet jetzt, im Jahr 1942?« begegnen will, scheint Strauss zu erwidern: »Jetzt erst recht!« Seine Oper, die ursprünglich im romantisierten Pariser Rokokogewand aus der Zeit um 1775 daherkommt, ist keineswegs die ignorante Schöpfung eines Eskapisten. Sie formuliert vielmehr das überaus zeitlose Postulat einer Kunst, welche dazu beiträgt, der Welt standzuhalten. Anstoß für Strauss’ Vermächtniswerk, dessen Libretto sein Freund Clemens Krauss — von 1924 bis 1929 Intendant des Frankfurter Opernhauses — ausführte, war das Textbuch zu Antonio Salieris Prima la musica — poi le parole. Mit diesem Werk hatte er sich einst im Wettstreit gegen Wolfgang Amadeus Mozarts Schauspieldirektor durchsetzen können. Und doch ist Letztgenannter neben Richard Wagner jener, auf den Strauss immer wieder bewundernd zurückblickt. In Capriccio führt er nicht nur die Stilelemente seiner beiden kompositorischen Fixsterne zusammen, sondern verschmilzt in heiter-melancholischem Ton auch jene Elemente, die im Zentrum der werkimmanenten Diskussion stehen: Wort und Ton. Der Komponist bleibt sich selbst einmal mehr treu in der Behauptung einer Synthese beider Pole zu einer unzertrennlichen Ganzheit, welche in einem nächsten Schritt die Einheit von Verstand und Gefühl bedeutet. 16 Capriccio Richard Strauss 1864—1949 Konversationsstück für Musik in einem Aufzug Text von Clemens Krauss und vom Komponisten Uraufführung am 28. Oktober 1942, Nationaltheater, München Mit Übertiteln Premiere: Sonntag, 14. Januar 2018 Weitere Vorstellungen: 18., 20., 24., 26., 28. (15.30 Uhr) Januar; 1., 10., 18. Februar 2018 Oper extra: 7. Januar 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild und Kostüme Licht Chor Dramaturgie Sebastian Weigle Brigitte Fassbaender Johannes Leiacker Joachim Klein Tilman Michael Mareike Wink Die Gräfin Der Graf Flamand Olivier La Roche Clairon Monsieur Taupe Eine italienische Sängerin Ein italienischer Tenor Eine junge Tänzerin Der Haushofmeister Camilla Nylund Gordon Bintner AJ Glueckert Daniel Schmutzhard Alfred Reiter Tanja Ariane Baumgartner Graham Clark Sydney Mancasola Mario Chang Katharina Wiedenhofer Gurgen Baveyan 17 Premieren Die Maske ist lieb, ach, wenn sie mir nur blieb. Enrico Ernst Herbeck Manfred Trojahn *1949 Wahn oder Nichtwahn — das ist hier die Frage! Einst war Enrico bei einem Maskenzug vom Pferd gestürzt, verkleidet als König Heinrich IV., seine damals vergeblich angebetete Matilda im Gewand der Marchesa di Toscana an seiner Seite. Als er aus seiner Ohnmacht erwachte, machte man sich — allen voran sein Rivale Belcredi — einen Spaß daraus, ihm weiterhin als König Heinrich IV. zu begegnen. Was als Spiel begonnen hatte, war über zwanzig Jahre hinweg zur Realität des vermeintlich Wahnsinnigen geworden. Bis sich irgendwann die Frage stellt, wer hier eigentlich der Spielmacher ist und warum jene konstruierte Wirklichkeit in dem Moment ins Wanken gerät, in dem es um echte Emotionen, um Leben und Tod geht. Dramatische Komödie in neun Szenen Text von Claus H. Henneberg nach dem Drama Enrico IV (1922) von Luigi Pirandello Uraufführung am 11. April 1991, Schlosstheater, Schwetzingen Mit Übertiteln Luigi Pirandellos Drama Enrico IV. diente als Vorlage für Manfred Trojahns 1990 uraufgeführte Oper. Eingebettet in das grazile Klangbild eines kleinen Orchesters, verbinden sich seine musikalischen Mittel und das knappe Libretto von Claus H. Henneberg bei dem permanenten Fokus auf die dramatische Situation zu einer Präzisierung der Charaktere und einer Zuspitzung der von Pirandello vielfach exponierten Prämisse: »Jeder macht sich seine Maske zurecht, wie er’s vermag — die äußere Maske.« Viel deutlicher noch als im zugrundeliegenden Theaterstück steht in der Oper das zeitlos tragisch leidende Individuum innerhalb eines schicksalhaften Miteinanders im Zentrum. Die neun Szenen seiner Dramatischen Komödie, welche von einem zurückgenommenen, reflektierenden Notturno geteilt werden, strukturiert Trojahn mithilfe von Chiffren, wiederkehrendem Material, bestimmten Orchesterimpulsen und dem äußerst differenzierten Tempo seiner Operndramaturgie. Dabei leugnet sein Stil nie die Tradition der Gattung Oper, ebenso wie sein Schaffen nie der verbreiteten Tendenz Neuer Musik zur Isolation folgt. Trojahn findet in Enrico einen eigenständigen Ausdruck für das, was ihn selbst an der literarischen Vorlage fasziniert: der Stoff, seine Figuren, seine Schlagkraft. Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 21. Januar 2018 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 23., 25., 27., 29., 31. Januar; 2., 4. Februar 2018 Oper extra: 14. Januar 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Dramaturgie Enrico Marchesa Matilda Spina Barone Tito Belcredi Frida Carlo di Nolli Dottore Landolfo Bertoldo Arialdo Ordulfo Giovanni Roland Böer Tobias Heyder Britta Tönne Verena Polkowski Marcel Heyde Mareike Wink Holger Falk Juanita Lascarro Sebastian Geyer Angela Vallone Theo Lebow Dietrich Volle Peter Marsh Mitglied des Opernstudios Björn Bürger Thesele Kemane* Doğuş Güney *Mitglied des Opernstudios 18 19 Premieren Wie beneid ich andre Weiber, die das erhöhen dürfen, was sie lieben. Friedrich Schiller Königin Elisabeth I., die »Jungfräuliche«, steht für ein ganzes Zeitalter: das Elisabethanische. Der Name eines Bundesstaates in den USA kündet noch heute vom Nimbus der Königin, die 55 Jahre lang allein auf Englands Thron saß: »Virginia« nannte Sir Walter Raleigh die 1584 von ihm gegründete Kronkolonie zu ihren Ehren. Dass sie zeit ihres Lebens unverheiratet blieb, heißt aber nicht, dass Elisabeth keine Affären hatte. Legendär war ihre langjährige Liebesgeschichte mit Robert Dudley. Und auch die in die Jahre gekommene Monarchin entbrannte noch einmal für einen sehr viel jüngeren Mann: Robert Devereux, Earl of Essex. Dieser beging einige Eigenmächtigkeiten, die ihm zum Verhängnis wurden. Als er den gegen ihn verhängten Hausarrest mutwillig brach und gewaltsam zur Königin, an deren Gunst er immer noch glaubte, vordringen wollte, wurde er wegen Hochverrats verurteilt und hingerichtet. Gaetano Donizetti machte Königin Elisabeth mehrfach zur Operngestalt und thematisierte in Anna Bolena auch die tragische Geschichte ihrer Mutter, die von König Heinrich VIII. als Ehebrecherin aufs Schafott gebracht wurde. Bereits in der auf Schillers Tragödie fußenden Oper Maria Stuarda stellte er Elisabeth als einsame Machtstrategin dar, die sich ›unweiblich‹ hart zeigen muss gegen ihre Rivalin — und gegen Leicester, den sie liebt. In Roberto Devereux konzentriert sich das Geschehen auf das Drama der alternden Königin, deren Favorit Robert Devereux hier eine Affäre mit Sara, der Frau seines besten Freundes Nottingham, angedichtet wird. Ein Ring und ein Schal als Liebespfand besiegeln das Schicksal Devereux’. Im Mittelpunkt der Finalszene steht jedoch nicht der Titelheld, sondern die verzweifelte Königin. Gebrochenen Herzens dankt sie ab. Die Mittel des Belcanto werden in Donizettis dritter, 1837 in Neapel uraufgeführter Tudor-Oper bis zum Äußersten gesteigert. In der erschütternden Gestaltung des auf seinen Kern reduzierten Geschehens erreicht der Komponist einen Grad an szenischer Wahrhaftigkeit, der den Rahmen eines zeittypischen Primadonnen-Schaustücks weit hinter sich lässt. 20 Roberto Devereux Gaetano Donizetti 1797—1848 Tragedia lirica in drei Akten Text von Salvadore Cammarano nach der Tragödie Élisabeth d’Angleterre (1829) von Jacques-François Ancelot Uraufführung am 29. Oktober 1837, Teatro San Carlo, Neapel In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Konzertante Aufführungen/Frankfurter Erstaufführung: Freitag, 2. Februar 2018 und Sonntag, 4. Februar 2018 Musikalische Leitung Chor Elisabeth I. Der Herzog von Nottingham Sara Robert Devereux Lord Cecil Walter Raleigh Giuliano Carella Tilman Michael Adela Zaharia Juan Jesús Rodríguez Alice Coote Mario Chang Ingyu Hwang Daniel Miroslaw 21 Premieren A Wintery Spring Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen. Khalil Gibran Ohne eine konkrete Geschichte über den Arabischen Frühling darstellen zu wollen, setzen sich Textauswahl und Klangwelten des Komponisten mit menschenverachtenden religiösen Haltungen auseinander, aber auch mit neuen Wegen, die Menschen und Religionen miteinander verbinden könnten. In seinem dramatischen Lamento greift Saed Haddad Motive aus dem letzten Jahrzehnt der Geschichte des Nahen Ostens auf und stellt — weit entfernt von jeglicher Tagespolitik — allgemeingültige Aussagen über dessen Charakterzüge in den Mittelpunkt. Der Text basiert auf Gedichten von Khalil Gibran, dessen zentrale Motive eng mit der Bedeutung des Lebens, der Liebe und des Todes in verschiedenen Kulturkreisen und Religionen verbunden sind. Die meisten seiner frühen Werke verfasste Gibran Anfang des 20. Jahrhunderts auf Arabisch, später jedoch hauptsächlich auf Englisch. In seinen Aphorismen ging es ihm stets darum, seine Zuhörer direkt zu berühren. Dieser Gedanke leitet auch den Komponisten: Seine Musik baut auf ein Gleichgewicht von physischen und metaphysischen Eigenschaften. Zu den ersten zählt er Schönheit, Energie, Zauber, Virtuosität; in die zweite Kategorie gehören Begriffe wie das Existenzielle, das Geistige und das Transzendentale. Die szenische Erstaufführung der geistlichen Kantate Die bronzene Schlange des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zenlenka kontrastiert Haddads dramatisches Lamento. Im Libretto von Pallavicini geht es um die alttestamentarische Geschichte der Schlangen, die Gott den Israeliten als Strafe für ihre Ungeduld und Undankbarkeit nach dem Auszug aus Ägypten während der Wanderung durch die Wüste schickte. Viele starben an ihrem Gift. Auf die Weisung Gottes hin fertigte Moses eine bronzene Schlange an einem Stab. Blickte ein am Boden liegender Gebissener zu ihr auf, wurde er geheilt. Bildhaft und expressiv sind die Arientexte dieser selten aufgeführten Kantate. Sie bieten besondere Möglichkeiten zur Entfaltung von Zelenkas eindringlicher, dramatischer Klangsprache. In seinen herausragenden geistlichen Werken für den Dresdner Hof verband er teils archaische Satztechniken mit den modernsten Ausdrucksmitteln seiner Zeit. Diese unkonventionellen Orchester- und Vokalwerke erlebten erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts eine Renaissance. Ein winterlicher Frühling Saed Haddad *1972 Dramatisches Lamento in drei Szenen Text nach Gedichten von Khalil Gibran Uraufführung am 22. Februar 2018, Frankfurt am Main Kompositionsauftrag der Oper Frankfurt und des Ensemble Modern In englischer und arabischer Sprache mit deutschen Übertiteln Il serpente di bronzo Die bronzene Schlange Jan Dismas Zelenka 1679—1745 Kantate ZWV 61 Text von Stefano Benedetto Pallavicini nach dem Alten Testament Uraufführung 1730, Dresden In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Szenische Erstaufführung: Donnerstag, 22. Februar 2018 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 24., 26. Februar; 1., 4., 5. März 2018 Oper extra: 18. Februar 2018 Kooperation der Oper Frankfurt und des Ensemble Modern Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Video Dramaturgie Franck Ollu Corinna Tetzel Stephanie Rauch Wojciech Dziedzic Marcel Heyde Mario Spiegel Zsolt Horpácsy A WINTERY SPRING Sopran Alt Bassbariton Judita Nagyová Deanna Pauletto Brandon Cedel IL SERPENTE DI BRONZO Egla Namuel Dio Azaria Mose Cecelia Hall Judita Nagyová Brandon Cedel Dmitry Egorov Michael Porter Mit freundlicher Unterstützung 22 23 Premieren Wir brauchen keine anderen Welten, wir brauchen Spiegel. L’Africaine Stanisław Lem Giacomo Meyerbeer 1791—1864 Zusammen mit Rossini und Halévy schuf Giacomo Meyerbeer in den 1830er Jahren in Paris das Genre der Grand opéra. In Deutschland gerieten die Gattung und ihr Protagonist durch Richard Wagners giftige Polemiken in Verruf. Anderthalb Jahrhunderte später erlebt Meyerbeer jetzt eine Renaissance — zumal sein letztes Werk erstmals in der rekonstruierten Fülle des ursprünglichen Materials zugänglich ist. Der exotische Stoff kreist um den Entdecker Vasco da Gama, dessen Sehnsucht nach fremden Erdteilen unstillbar ist. Nachdem ein erster Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln, gescheitert ist, versagt der Rat der portugiesischen Admiralität ihm jedoch eine weitere Expedition. Dabei kann Vasco mit Selika und Nelusko, zwei in Afrika auf dem Sklavenmarkt gekauften Fremden, kundige Führer vorweisen. Der Großinquisitor lässt ihn wegen Gotteslästerung in den Kerker werfen. Ines, seine große Liebe, kann ihn nur befreien, indem sie sich auf die Heirat mit seinem Konkurrenten Don Pedro einlässt. Als dieser zu einer weiteren Entdeckungsreise aufbricht, folgt Vasco ihm. Am Ziel, im ersehnten fernen Land, werden die Eroberer von den Indigenen überwältigt. Den Eindringlingen droht der Tod. Da gibt Selika, jetzt wieder Königin ihres Volkes, Vasco als ihren Gatten aus und rettet ihn dadurch. Doch als sie spürt, dass er Ines immer noch liebt, entsagt sie ihrer Liebe, ermöglicht den beiden die Flucht und wählt den Freitod. Großangelegte Chortableaus, epische Dimensionen, virtuose Arien und Ensembles sowie affektgeladener Rezitativgesang, vom Orchester farbenreich begleitet, charakterisieren die Gattung Grand opéra, in der sich um die Jahrhundertmitte auch Verdi versuchte. Mit dem Stoff der Africaine beschäftigten sich Meyerbeer und sein Librettist Eugène Scribe fast dreißig Jahre lang. Die Oper blieb jedoch unvollendet und wurde 1864, ein Jahr nach Meyerbeers Tod, in einer von François-Joseph Fétis erstellten Fassung uraufgeführt. Erst 2013 machte das Theater Chemnitz unter dem Titel Vasco de Gama erstmals das vollständige Manuskript von Meyerbeer zur Grundlage einer Wiederentdeckung. Die Frankfurter Erstaufführung stützt sich ebenfalls auf diese Fassung, rückt aber in der Wahl des Titels die »Afrikanerin« in den Mittelpunkt, die eigentlich — eine Inderin ist. 24 Vasco da Gama Grand opéra in fünf Akten Text von Eugène Scribe Erstaufführung der rekonstruierten Originalfassung am 2. Februar 2013, Theater Chemnitz; Uraufführung der Fassung von François-Joseph Fétis am 28. April 1865, Opéra, Paris In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere/Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 25. Februar 2018 Weitere Vorstellungen: 2., 11. (15.30 Uhr), 16., 23., 31. März; 2. (15.30 Uhr) April 2018 Oper extra: 11. Februar 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild und Kostüme Licht Chor, Extrachor Dramaturgie Vasco da Gama Selika Nelusko Ines Don Pedro Don Diego Der Großinquisitor von Lissabon / Der Oberpriester des Brahma Don Alvar Anna Antonello Manacorda Tobias Kratzer Rainer Sellmaier Jan Hartmann Tilman Michael Konrad Kuhn Michael Spyres Claudia Mahnke Brian Mulligan Kirsten MacKinnon Andreas Bauer Thomas Faulkner Magnús Baldvinsson Michael McCown Alison King* *Mitglied des Opernstudios 25 Premieren Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes Auf dem Weg in die sibirische Strafkolonie von Omsk steckte eine Frau Dostojewski eine Ausgabe des Neuen Testaments zu, darin versteckt ein Zehn-RubelSchein. Für den Schriftsteller wurde es zum Instrument der inneren Wandlung. Noch auf dem Krankenbett 1881 verlangte er danach. Der alten, im Zuchthaus entwickelten Gewohnheit folgend, schlug er es, inzwischen erblindet, auf. Die Textstelle, auf die er stieß, deutete er als Zeichen des nun unumkehrbar eintretenden Todes: Die Aufzeichnungen aus einem Totenhaus, im Jahr der Bauernbefreiung 1861 im zaristischen Reich veröffentlicht, legten Zeugnis von jener Wandlung ab. Darüber hinaus gaben sie ein eindringliches Bild der grausamen Lebensbedingungen in einem Gefangenenlager. Geradezu paritätisch wurde darin jedes einzelne Martyrium notiert — ein Panorama des Leidens, ein Katalog der Torturen. »In jeder Kreatur ein Funke Gottes«: Diese tiefgründige Formel, die der Komponist über seine Partitur setzte, verband die Oper mit Dostojewskis Erzählung. Janáčeks im Februar 1927 begonnene und im Mai 1928 abgeschlossene Oper ist revolutionär in mehrfacher Hinsicht. Der späte Janáček verwendet eine radikal neue Musiksprache, die dem epischen Anspruch des Werkes minutiös gerecht wird. Grobe eruptive Elemente, scharfe Dissonanzen, lakonisch knappe Motive, rhythmische Ostinati und die Behauptung der Wirklichkeitssprache als »Augenblicksfotografie der Seele« bezeichnen die Komposition. Es ist eine Oper ohne sichere Identifikationsinstanzen. Bis auf den kurzen Auftritt der Dirne beherrschen ausschließlich Männer eine Szenerie, deren einziger Bewegungsmechanismus von der ewig monotonen Wiederkehr des Gleichen bestimmt wird und deren symbolischer Ausdruck in einem gefangenen Adler erscheint. Die Sprechmotivtechnik des Komponisten, seine eindringliche Poetik der Transformation von Wort und Musik zeigt sich hier auf dem Höhepunkt. Als wolle die Oper die desolate Zeitlosigkeit des Lagerlebens selbst zum ästhetischen Strukturprinzip machen, verzichtet sie auf ein eigentliches dramatisches Zentrum. Einzig die Lebenserzählungen der Gefangenen durchbrechen für Momente den Stillstand. Janáček wurde wegen des pessimistischen Gehalts seiner »kollektiven Oper« angegriffen. Dabei erwies sich schon ein Jahrzehnt nach der Uraufführung des Werks dessen Antizipation der totalitären Nivellierung des Individuums als zutreffend. Aus einem Totenhaus Z mrtvého domu Leoš Janáček 1854—1928 Oper in drei Akten Text vom Komponisten nach Aufzeichnungen aus einem Totenhaus (1862) von Fjodor M. Dostojewski Uraufführung am 12. April 1930, Nationaltheater, Brünn In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Sonntag, 1. April 2018 Weitere Vorstellungen: 6., 8. (15.30 Uhr), 12., 15., 21., 27., 29. (15.30 Uhr) April 2018 Oper extra: 18. März 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Licht Chor Dramaturgie Alexandr Petrovič Gorjančikov Aljeja Filka Morozov Šiškov Skuratov Der große Sträfling / Čerevin Der kleine Sträfling / Čekunov Der Platzkommandant Der ganz alte Sträfling Kedril Der betrunkene Sträfling Der Koch Der Schmied Der Pope Der junge Sträfling Dirne Ein verbitterter Sträfling Ein Sträfling Šapkin Constantinos Carydis David Hermann Johannes Schütz Michaela Barth Joachim Klein Tilman Michael Norbert Abels Gordon Bintner Karen Vuong Vincent Wolfsteiner Johannes Martin Kränzle AJ Glueckert Ralf Simon Gurgen Baveyan Barnaby Rea Theo Lebow Mitglied des Opernstudios Hans-Jürgen Lazar Iain MacNeil* Mikołaj Trabka* Thesele Kemane* Ingyu Hwang Barbara Zechmeister Dietrich Volle Brandon Cedel Peter Marsh *Mitglied des Opernstudios 26 27 Premieren Die lustige Witwe Franz Lehár 1870—1948 Dies wird wieder ein glücklicher Tag gewesen sein! Trotz allem. Samuel Beckett Noch Samuel Beckett zollt Lehárs Welterfolg von 1905 in seinem 1960 uraufgeführten Theaterstück Glückliche Tage Tribut: Die bis zur Hüfte, später bis zum Hals in einem Erdhügel steckende Winnie singt den unsterblichen Hit »Lippen schweigen«, ganz nach dem Motto: Operette ist, wenn man trotzdem lacht. Der Plot des geradezu ikonisch gewordenen Stückes ist operettentypisch, aber nicht ohne emotionalen Kern. Alle wollen die reiche Witwe Hanna Glawari heiraten. Oder, besser gesagt, ihre Millionen. Nur einer nicht: ihre Jugendliebe Graf Danilo, der sie einst verschmähte. Er will ihr partout keinen Antrag machen; sonst könnte sie ja denken, er habe es auch nur auf ihr Geld abgesehen! Außerdem sind ihm das Pariser Nachtlokal Chez Maxim’s und die dazugehörigen Grisetten ans Herz gewachsen. Ausgerechnet Danilo wird jedoch von seinem Dienstherrn Baron Zeta, dem pontevedrinischen Botschafter, auf die Witwe angesetzt, um deren Vermögen für das Vaterland zu retten. Nachdem sich die beiden drei Akte lang belauert, brüskiert, geneckt, provoziert und ihre Gefühle füreinander immer wieder versteckt haben, finden sie sich schließlich im Walzer. Und die Geigen müssen flüstern, was Danilo nicht über die Lippen bringt: »Hab mich lieb ...« Nachdem die frühe Phase der sogenannten »Goldenen Operette« mit den Hauptvertretern Jacques Offenbach und Johann Strauß zu Ende gegangen war, begründete der ungarische Komponist Franz Lehár mit der Tanzoperette einen neuen Typus der Gattung und eröffnete damit die sogenannte »Silberne Periode«. In der Lustigen Witwe, die auch im Film höchst erfolgreich Spuren hinterließ, schaffen folkloristische Elemente wie das Lied von der Vilja ein Gegengewicht zur großstädtischen Eleganz und Raffinesse der Ensembles und Tanznummern. Über 110 Jahre nach der Uraufführung ist es an der Zeit, sich einem der Meisterwerke dieser Spielart des Musiktheaters wieder zuzuwenden — mit wachem Sinn für die Absurditäten des Genres und Lust am vitalen Esprit von Lehárs Partitur. Operette in drei Akten Text von Victor Léon und Leo Stein nach der Komödie L’Attaché d’ambassade (1861) von Henri Meilhac Uraufführung am 30. Dezember 1905, Theater an der Wien, Wien Mit Übertiteln Premiere: Sonntag, 13. Mai 2018 Weitere Vorstellungen: 18., 20. (18 Uhr), 27. Mai; 3. (18 Uhr), 13., 16., 22., 25. Juni 2018 Oper extra: 29. April 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild und Kostüme Licht Choreografie Chor Dramaturgie Joana Mallwitz Claus Guth Christian Schmidt Olaf Winter Ramses Sigl Tilman Michael Konrad Kuhn Graf Danilo Danilowitsch Hanna Glawari Baron Mirko Zeta Valencienne Camille de Rosillon Vicomte de Cascada Raoul de St. Brioche Bogdanowitsch Sylviane Kromow Olga Pritschitsch Praskowia Njegus Iurii Samoilov Marlis Petersen Barnaby Rea Kateryna Kasper Martin Mitterrutzner Theo Lebow Michael Porter Gordon Bintner Elizabeth Reiter Dietrich Volle Maria Pantiukhova Franz Mayer Margit Neubauer Klaus Haderer Mit freundlicher Unterstützung 28 29 Premieren Öffne mir der Menschen Geister, dass ich ihrer Seelen Meister durch die Kraft der Töne sei. Wilhelm Heinrich Wackenroder Mit Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti vollzog sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Erneuerung der italienischen Oper. Neben der englischen Romantik wurde dafür auch die französische Schauerromantik zum Ausgangspunkt. Für Bellinis Gipfelwerk Norma inspirierte sich sein Librettist Felice Romani, neben Soumets Tragödie von der Kindsmörderin gleichen Titels, auch an Chateaubriands im antiken Gallien spielenden Roman Les Martyrs (1808). Aus einem wilden Keltenweib wird bei Romani jedoch eine vielschichtige Frauenfigur: Die Seherin Norma hat sich mit dem Todfeind ihres Volkes eingelassen; sie hat heimlich zwei Kinder mit dem römischen Prokonsul Pollione. Doch Pollione hat sich einer jüngeren Frau zugewandt; zurückbeordert nach Rom, will er die Novizin Adalgisa dorthin mitnehmen. Nachdem Norma aus Verzweiflung beinahe ihre Kinder getötet hätte und sich alle Hoffnungen auf eine Rückkehr Polliones zerschlagen haben, ruft sie die Gallier zum Krieg gegen die Römer auf. Da wird Pollione im heiligen Bezirk des Tempels aufgegriffen. Doch anstatt ihn zusammen mit Adalgisa ans Messer zu liefern, eröffnet Norma ihrem entsetzten Volk, dass sie sich selbst des Fehltritts mit diesem Mann schuldig gemacht hat. Sie endet auf dem Scheiterhaufen. Die klassizistischen Ideale des »Schöngesangs« verbinden sich bei Bellini mit einer realistischen, differenzierten Charakterisierung der handelnden Personen. Seiner Titelfigur Norma bescheinigte der Komponist einen »enzyklopädischen« Charakter. Trotz ihrer scheinbar übermenschlichen Statur als Druidin mit prophetischer Kraft — magische Wirkung entfaltet ihr Gebet an die keusche Mondgöttin »Casta Diva« — erleben wir sie als zutiefst menschliche Figur, deren Schicksal uns unmittelbar berührt. Erhabene Würde und heftige Gefühlsausbrüche halten sich die Waage in Bellinis schier unendlichen Melodien, zu deren Bewunderern Giuseppe Verdi ebenso zählte wie Richard Wagner. 30 Norma Vincenzo Bellini 1801—1835 Tragedia lirica in zwei Akten Text von Felice Romani nach der Tragödie Norma ou L’Infanticide (1831) von Alexandre Soumet Uraufführung am 26. Dezember 1831, Teatro alla Scala, Mailand Koproduktion mit Den Norske Opera Oslo In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Sonntag, 10. Juni 2018 Weitere Vorstellungen: 14., 17., 20., 23., 27. Juni 2018 Oper extra: 27. Mai 2018 Musikalische Leitung Regie Bühnenbild Kostüme Video Choreografie Licht Chor Norma Pollione Adalgisa Oroveso Clotilde Flavio Antonino Fogliani Sigrid Strøm Reibo Kathrin Nottrodt Esther Bialas Claudia Lehmann Oleg Glushov Rainer Casper Tilman Michael Elza van den Heever Stefano La Colla Gaëlle Arquez Robert Pomakov Alison King* Ingyu Hwang *Mitglied des Opernstudios 31 Sonntag, 27. August 2017 Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart 34 Freitag, 15. September 2017 Vanessa Samuel Barber 36 Freitag, 13. Oktober 2017 Dido and Aeneas Henry Purcell Herzog Blaubarts Burg Béla Bartók 38 Wiederaufnahmen Freitag, 20. Oktober 2017 Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski 40 Freitag, 17. November 2017 Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart 42 Sonntag, 26. November 2017 Les Vêpres siciliennes Giuseppe Verdi 44 Freitag, 8. Dezember 2017 Werther Jules Massenet 46 Freitag, 19. Januar 2018 Iwan Sussanin Michail I. Glinka 48 Samstag, 3. Februar 2018 Rigoletto Giuseppe Verdi 50 Samstag, 3. März 2018 Die Passagierin Mieczysław Weinberg 52 Samstag, 10. März 2018 La Cenerentola Gioacchino Rossini 54 Freitag, 13. April 2018 Das Rheingold Richard Wagner 56 Freitag, 20. April 2018 La sonnambula Vincenzo Bellini 58 Samstag, 19. Mai 2018 Billy Budd Benjamin Britten 60 Samstag, 26. Mai 2018 Adriana Lecouvreur Francesco Cilea 62 33 Wiederaufnahmen Christof Loy liest Mozarts Singspiel in seiner 1999 in Brüssel entstandenen Inszenierung, die seit 2003 im Repertoire der Oper Frankfurt ist, konsequent als Beziehungsgeschichte zweier Paare, die in Wahrheit in Dreiecksverhältnisse verstrickt sind. Konstanze ist fasziniert von Bassa Selim, der sie auf so ganz andere Weise liebt als ihr Verlobter Belmonte; ihre Treue wird dadurch auf eine harte Probe gestellt. Auch Blonde ist nicht unempfänglich für das Werben Osmins, trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Exotik; es fällt ihr nicht leicht, sich dann doch für ihren Pedrillo zu entscheiden. So steht weniger die Entführung aus dem Serail oder gar ein realitätsnahes Bild des Orients im Vordergrund als eine psychologisch genaue Studie der Liebenden. Deren Dilemma wird auf die Spitze getrieben im Augenblick des freudigen Wiedersehens, im Quartett am Ende des zweiten Aktes: Da tut sich plötzlich der Abgrund des Zweifels der Männer an ihren Frauen auf. Doch Mozarts alles versöhnende Musik hilft, den Riss zu kitten. Am Ende ermöglicht der großherzige Verzicht des Bassa einen guten Ausgang. Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart 1756—1791 Deutsches Singspiel in drei Aufzügen KV 384 Text von Johann Gottlieb Stephanie d.J. Uraufführung am 16. Juli 1782, Burgtheater, Wien Koproduktion mit dem Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel Mit Übertiteln Wiederaufnahme: Sonntag, 27. (18 Uhr) August 2017 Weitere Vorstellungen: 30. August; 3. (15.30 Uhr), 7., 9., 16., 29. September; 21., 26. (15.30 Uhr) Dezember 2017 Musikalische Leitung Sebastian Weigle / Nikolai Petersen (29. 9.; 21., 26. 12.) Regie Christof Loy | Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer Licht Olaf Winter | Chor Markus Ehmann Konstanze Kateryna Kasper / Irina Simmes Blonde Gloria Rehm / Nora Friedrichs | Belmonte Martin Mitterrutzner Pedrillo Michael Porter / Peter Marsh | Osmin Andreas Bauer Bassa Selim Christoph Quest 34 Wiederaufnahmen Samuel Barber gelang mit Vanessa sein einziger Opernerfolg; allerdings erst nachdem sein langjähriger Partner, der Komponist und Librettist Gian Carlo Menotti, sein Mitwirken angeboten hatte. »Endlich eine amerikanische Grand opéra!«, jubelte der Dirigent der Uraufführung an der Metropolitan Opera in New York. Samuel Barber hatte seinen Stil gefunden, arbeitete mit vereinzelten Dissonanzen, blieb aber überwiegend eher tonal und lyrisch. Eloquentes Schweigen und selbstgewählte Blindheit beherrschen die Geschichte zweier Frauen — ein Haus in jahrelanger Erstarrung, draußen ewiger Winter. Seit über 20 Jahren wartet Vanessa, zurückgezogen und von der Welt abgeschottet, auf die Rückkehr ihres Geliebten Anatol. Alle Spiegel und Gemälde im Haus sind verhüllt, seit Jahren empfangen Vanessa, ihre Nichte Erika sowie deren Großmutter, die Baronin, keine Gäste, bis eines Tages Anatol seinen Besuch ankündigt. In heller Aufregung bereitet man sich auf die Ankunft des Gastes vor, der aber nicht erscheint. Dass stattdessen sein gleichnamiger Sohn auftaucht, bemerkt Vanessa zu spät und verliebt sich in das jüngere Ebenbild des verstorbenen Anatol. Dieser wiederum verliebt sich in Erika und macht ihr einen Heiratsantrag, der allerdings auf Ablehnung stößt. Während Vanessa an ihrer Liebe festhält und Anatol heiratet, versucht die schwangere Erika sich zu töten. Das Paar entflieht der Abgeschiedenheit. Erika bleibt zurück und verhängt, wie zuvor Vanessa, in ihrer Trauer alle Spiegel und Gemälde. 36 Vanessa Samuel Barber 1910—1981 Oper in drei Akten Text von Gian Carlo Menotti Uraufführung der zweiten Fassung am 13. März 1965, Metropolitan Opera, New York Eine Übernahme der Malmö Opera In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 15. September 2017 Weitere Vorstellungen: 22., 24. September; 1. (18 Uhr), 5. Oktober 2017 Musikalische Leitung Rasmus Baumann | Regie Katharina Thoma Bühnenbild und Kostüme Julia Müer | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael Vanessa Jessica Strong | Erika Jenny Carlstedt Alte Baronin Barbara Zechmeister | Anatol Toby Spence Der alte Doktor Dietrich Volle | Nicholas Mikołaj Trąbka* *Mitglied des Opernstudios Wiederaufnahmen Dido and Aeneas Henry Purcell 1659—1695 Die Tatsache, dass es in beiden Werken um die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau geht, dass dabei Liebe und Tod nahe beieinander stehen und Abschied, Melancholie und Einsamkeit mitschwingen, waren für Dirigent Constantinos Carydis und Regisseur Barrie Kosky Grund genug, Dido and Aeneas von Henry Purcell und Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók als Doppelproduktion miteinander zu verbinden. Koskys Interpretation der Purcell-Oper fokussiert sich auf das Porträt der Protagonistin. Seine szenische Umsetzung betont die Intimität und die feine, klare Gliederung von Purcells Klangwelten. In Koskys Deutung handelt es sich um eine »One-Woman-Show mit Gästen«, um ein einziges Lamento der karthagischen Königin Dido, die vom trojanischen Helden Aeneas verlassen wird und an gebrochenem Herzen stirbt. Die Titelfigur in Bartóks Einakter stellt Kosky keinesfalls als Tyrannen oder Frauenmörder dar. »Blaubart und Judith lieben einander, sie selbst kommt freiwillig zu ihm.« Für Kosky ist die Burg eine Metapher für Blaubart selbst. An seinem Körper wird sichtbar, was sich hinter den Türen verbirgt: Blut, Gold, Tränen und Pflanzen. Im klaren, kahlen Bühnenbild von Katrin Lea Tag ereignet sich der Liebeskampf von Judith und Blaubart: eine riesige, leere Weltenscheibe als Sinnbild für das verlorene Paradies. Oper in fünf Bildern mit einem Epilog I Text von Nahum Tate nach Vergil Erste nachgewiesene Aufführung im April 1689, Josias Priest’s School for Young Ladies, London In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Herzog Blaubarts Burg Béla Bartók 1881—1945 Oper in einem Akt I Text von Béla Balázs Uraufführung am 24. Mai 1918, Königliches Opernhaus, Budapest In ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 13. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 21., 29. (15.30 Uhr) Oktober; 4. November 2017 Musikalische Leitung Karsten Januschke | Regie Barrie Kosky Bühnenbild und Kostüme Katrin Lea Tag | Licht Joachim Klein Chor (Dido and Aeneas) Tilman Michael | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Dido Cecelia Hall | Belinda Angela Vallone | Second Woman Karen Vuong Sorceress Dmitry Egorov | First Witch Elizabeth Reiter Second Witch Julia Dawson | Spirit / Sailor Michael Porter Aeneas Sebastian Geyer Blaubart Andreas Bauer | Judith Claudia Mahnke 38 34 Wiederaufnahmen »So war ich in die schwierige Zwangslage geraten, mir entweder meine Freiheit zum Preise des Untergangs dieses jungen Mädchens zu erhalten oder zu heiraten«, schreibt Tschaikowski seiner Gönnerin Nadeschda von Meck im Juli 1877. Die Schwärmerei seiner jungen Braut ist vielleicht noch blauäugiger als die seiner weiblichen Heldin Tatiana. In ihrer berühmten Briefszene ist Tatiana durchaus bewusst, dass Eugen Onegin als Projektionsfläche für ihre Träume herhalten muss. Voller Sehnsucht will sie nicht auf den mutigen Versuch verzichten, Traum und Wirklichkeit in Übereinstimmung zu bringen. Tschaikowski hat den langen Brief, den Puschkin Tatiana schreiben lässt, so zerlegt, dass wir zwar Einblick in ihre Gefühlswelt, nicht aber den Brief selbst vorgelesen bekommen. Anders als Tschaikowski ist Onegin ehrlich und weist Tatianas Liebe zurück. Tatiana lernt wie ihre Mutter, sich mit einer Vernunftehe zu begnügen. Als nach Jahren die Gefühle Onegins für die gereifte Tatiana erwachen, zweifelt sie, ob nun tatsächlich sie gemeint ist. Die russische Gesellschaft bewegt sich auf der Frankfurter Bühne durch postsowjetische Räume, die von einem goldenen Gitter begrenzt sind. Die drei Hauptfiguren Tatiana, Lenski und Onegin scheinen Gefangene ihrer Lektüre von Liebesromanen (im ersten Akt), ihres gekränkten Künstlerstolzes (im zweiten Akt) und ihrer Schuld (im dritten Akt) zu sein. 40 Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski 1840—1893 Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern Text vom Komponisten und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman in Versen (1830) von Alexander S. Puschkin Uraufführung am 29. März 1879, Maly-Theater, Moskau In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 20. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen: 28., 31. (18 Uhr) Oktober; 10., 19. November 2017 Musikalische Leitung Sebastian Weigle / Nikolai Petersen (10., 19. 11.) Regie Dorothea Kirschbaum | Konzeption Jim Lucassen Bühnenbild Katja Haß | Kostüme Wojciech Dziedzic Licht Joachim Klein | Chor Tilman Michael | Choreografie Olaf Reinecke Dramaturgie Norbert Abels Larina Barbara Zechmeister | Tatiana Maria Bochmanova Olga Maria Pantiukhova / Judita Nagyová | Filipjewna Elena Zilio Eugen Onegin Daniel Schmutzhard / Iurii Samoilov | Lenski Alan Clayton Fürst Gremin Nikolay Didenko | Saretzki Dietrich Volle Ein Hauptmann Thomas Faulkner | Triquet Michael McCown 36 Wiederaufnahmen Così fan tutte Was ist in einer »Schule der Liebenden« zu lernen? Etwa wie man liebt? Wie das Begehren gezähmt werden kann? Wie Treue (nicht) funktioniert? Zwei glücklich verliebte Paare finden sich in einem Experiment wieder. Don Alfonso bezweifelt die Treue der Frau an sich und will die beiden jungen Herren davon überzeugen, dass auch ihre Verlobten nicht davon auszuschließen sind. In Verkleidung sollen sie versuchen, jeweils die Freundin des anderen zu verführen. Was mit einer harmlosen Wette beginnt, wirft bald für alle vier jegliche Gewissheit über Bord. »Man hat als Mensch immer den Wunsch, dass die Dinge beständig sind. Es gibt eine Utopie von einem paradiesischen Zustand, in dem man nicht mit den Fragen von Schuld oder Unschuld behelligt wird«, formuliert Regisseur Christof Loy den zeitlosen Kern der Oper. In seiner preisgekrönten Inszenierung blickt er, mit genauem Gespür für Mozarts Musik und die Komik der Situationen, auf das unbändige Wesen der Liebe. Der weiße, schmucklose Raum lässt jede Regung der Figuren unverstellt hervortreten, die Lust an Spiel und Verstellung ebenso wie Orientierungslosigkeit, Schmerz und Verzweiflung. ossia La scuola degli amanti Wolfgang Amadeus Mozart 1756—1791 Dramma giocoso in zwei Akten Text von Lorenzo Da Ponte Uraufführung am 26. Januar 1790, Burgtheater, Wien In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 17. November 2017 Weitere Vorstellungen: 22. November; 1., 14., 17. (15.30 Uhr), 20., 22. Dezember 2017; 1. (18 Uhr) Januar 2018 Musikalische Leitung Rory Macdonald / Nikolai Petersen (22. 12.; 1. 1.) Regie Christof Loy | Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer Licht Olaf Winter | Chor Markus Ehmann | Dramaturgie Malte Krasting Fiordiligi Juanita Lascarro / Karen Vuong Dorabella Cecelia Hall / Nina Tarandek Guglielmo Daniel Schmutzhard / Iurii Samoilov Ferrando Ben Bliss / Michael Porter | Despina Louise Alder Don Alfonso Simon Bailey 42 Wiederaufnahmen Les Vêpres siciliennes Zeitgleich mit dem blutig endenden Aufstand der Sizilianer gegen die nicht minder brutale Fremdherrschaft des Hauses Anjou, als dessen unmittelbarer Anlass der entwürdigende Umgang der Besatzer mit den einheimischen Frauen am Ostermontag des Jahres 1282 gilt, vollzieht sich wie immer bei Verdi eine höchst private Geschichte. Sie zeitigt den Stoff vom klassisch ödipalen Vater-Sohn-Konflikt zwischen dem französischen Gouverneur Montfort und seinem illegitimen Sohn Henri, einem jungen Sizilianer. Hinzu kommt dessen Verhältnis zu Hélène, der von den Franzosen gedemütigten Schwester des Herzogs Friedrich von Österreich, deren Bruder am Stückbeginn bereits von den Eindringlingen umgebracht worden ist. Regisseur Jens-Daniel Herzog hat diesen zeitlosen Stoff in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts transferiert, in die Zeit des Protestes, aber auch des einsetzenden Terrors. Die sizilianische Vesper Giuseppe Verdi 1813—1901 Oper in fünf Akten Text von Eugène Scribe und Charles Duveyrier nach dem Libretto Le Duc d’Albe (1839) Uraufführung am 13. Juni 1855, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Sonntag, 26. November 2017 Weitere Vorstellungen: 30. November; 3. (18 Uhr), 9., 16. Dezember 2017 Musikalische Leitung Stefan Soltesz | Regie Jens-Daniel Herzog Bühnenbild und Kostüme Mathis Neidhardt | Licht Olaf Winter Chor, Extrachor (Herren) Tilman Michael | Dramaturgie Norbert Abels Guy de Montfort Christopher Maltman | Sire de Béthune Brandon Cedel Graf von Vaudemont Jonathan Beyer | Henri Russell Thomas Jean Procida Kihwan Sim | Herzogin Hélène Barbara Havemann Ninetta Nina Tarandek | Danieli Hans-Jürgen Lazar | Mainfroid Michael McCown Thibault Mitglied des Opernstudios | Robert Dietrich Volle 44 40 Wiederaufnahmen Werther »... und es müsste schlimm sein, wenn nicht jeder einmal in seinem Leben eine Epoche haben sollte, wo ihm der Werther vorkäme, als sei er bloß für ihn geschrieben«, so Goethe über seinen Briefroman. Auf den größten Medienskandal des 18. Jahrhunderts geht eine ganze Suizidwelle zurück. Auch Jules Massenet überzeugte jenes Werk um den bis zur völligen Verzweiflung liebesbedürftigen Rechtspraktikanten Werther auf Anhieb als Vorlage für eine neue Oper. In ihr wird die ungelebte Liebe zwischen Werther und Charlotte sofort auch sinnliches Begehren. Das Libretto verschärft Charlottes Gefühlskonflikt zwischen Pflicht und Neigung und macht sie als Liebende, die ihre Gefühle unterdrückt, zur eigentlichen Hauptfigur. Im abstrakten Bühnenbild von Wolfgang Gussmann lässt Willy Deckers Inszenierung die Dynamik der Diskrepanz zwischen den Sehnsüchten des Individuums und den gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Freiheit und Einengung, Hoffnung und Resignation räumlich erfahrbar werden. Die szenische Umsetzung unterstreicht die skurrilen, schwarzromantischen Anklänge des Werks und setzt im Bühnenbild wie in den Kostümen, welche auf die Entstehungszeit der Oper im späten 19. Jahrhundert rekurrieren, bewusst die Werther’schen Farben Gelb und Blau in Kontrast zu den vorherrschenden Grau-, Schwarz- und Weißtönen. 46 Jules Massenet 1842—1912 Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bilder) Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman Die Leiden des jungen Werther (1774) von Johann Wolfgang von Goethe Uraufführung am 16. Februar 1892, Hofoper, Wien Produktion der De Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra Lyon In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 8. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen: 10., 13., 18., 30. Dezember 2017; 5., 7. (18 Uhr) Januar 2018 Musikalische Leitung Lorenzo Viotti / Hartmut Keil (30. 12.) Regie Willy Decker | Bühnenbild und Kostüme Wolfgang Gussmann Licht Joachim Klein | Kinderchor Markus Ehmann Charlotte Julie Boulianne | Sophie Louise Alder | Werther Mario Chang Albert Sebastian Geyer | Johann Barnaby Rea | Le Bailli Franz Mayer Schmidt Peter Marsh | Brühlmann Constantin Neiconi Kätchen Mitglied des Opernstudios 42 Wiederaufnahmen Iwan Sussanin »Mir gefällt vor allem die Fabulierfreude der Russen. Sie haben eine ganz andere Vorstellung vom musikalischen Theater und eine ganz andere Dramaturgie. Ausgewählt werden oft nicht die dramatisch kräftigsten Szenen, sondern diejenigen, die die Möglichkeit bieten, Musik in großen poetischen Tableaus und folkloristischen Szenen auszubreiten.« Harry Kupfers Charakterisierung trifft für diese Oper ohne jede Einschränkung zu. Die Handlung ist klar und einfach: Nach einem Machtwechsel und dem vermeintlichen Sieg über die Feinde beginnen die Hochzeitsvorbereitungen des heimgekehrten Sobinin und seiner Verlobten Antonida. Als die Gegner erneut zum Angriff ausholen und im Hause des Vaters der Braut, Iwan Sussanin, einfallen, wird diesem schnell bewusst, dass er sofort handeln muss, um das Vaterland zu retten. Noch in der Nacht schickt er seinen Ziehsohn Wanja mit der Warnung vor dem einmarschierenden Heer zu dem geheimen Ort, an dem sich das neue Oberhaupt aufhält. Sussanin selbst führt die Feinde in die Irre und nimmt dafür den eigenen Tod in Kauf. Michail Glinka, der »Vater der russischen Oper«, zeigt in den imposanten Chorpassagen des Werkes eine innige Nähe zu den Menschen auf dem Lande. »Es schafft das Volk die Musik, wir Musiker arrangieren nur.« Michail I. Glinka 1804—1857 Oper in vier Akten mit einem Epilog Text von Jegori F. Baron von Rosen, Sergei M. Gorodeckii Epilog von Wassili A. Schukowski Uraufführung der ersten Fassung Ein Leben für den Zaren am 9. Dezember 1836, Bolschoi Theater, Sankt Petersburg Frankfurter Bearbeitung von Norbert Abels und Harry Kupfer In russischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 19. Januar 2018 Weitere Vorstellungen: 21., 25., 27. Januar 2018 Musikalische Leitung Justin Brown | Regie Harry Kupfer Bühnenbild Hans Schavernoch | Kostüme Yan Tax Licht Joachim Klein | Video Thomas Reimer Chor, Extrachor Tilman Michael | Dramaturgie Norbert Abels Iwan Sussanin Dmitry Belosselskiy | Antonida Kateryna Kasper Bogdan Sobinin Anton Rositskiy | Wanja Katharina Magiera Hauptmann Thomas Faulkner | Ein Bote Mitglied des Opernstudios 48 44 Wiederaufnahmen Keine andere Oper Giuseppe Verdis treibt so atemlos und zielgerichtet ihrem tragischen Ende entgegen wie Rigoletto. In einer einsamen, düsteren Welt agieren der bucklige Hofnarr Rigoletto, seine Tochter Gilda und sein Dienstherr, der Herzog von Mantua: Sie sind die Protagonisten einer tragischen Geschichte von kranken und verletzten Seelen. Rigoletto demütigt Menschen und hetzt sie gegeneinander auf. Dabei inszeniert er sich selbst wie ein Priester, als oberste Instanz. Gilda hält er in einer kunstvoll illusionistischen Welt gefangen, in der ihr jeglicher Entwicklungsraum genommen wird. Aufgrund ihrer erzwungenen Naivität reicht ein einziger mit dem Herzog gewechselter Blick aus, um sie das Gefühl eines Lebens in Liebe erahnen zu lassen. Sie identifiziert sich mit dieser trügerischen Freiheit und opfert ihr Leben, um den Herzog zu retten. Ihr Vater scheitert zum Schluss in einer von allen Göttern und jeglicher Moralvorstellung verlassenen Welt. Basierend auf Victor Hugos melodramatischer Ästhetik komponierte Verdi eine unglaublich straffe Partitur, in der uns kein Takt begegnet, der als Überlänge empfunden werden könnte. Einige Jahre nach der Uraufführung sollte Verdi seine Rigoletto-Partitur eine »revolutionäre Oper« nennen. Zu Recht. Er bot hier ein brandneues Ausdrucksspektrum. Die Grenzen zwischen Rezitativ und Arie sind im Sinne der dramatischen Situation aufgelöst, wobei die beiden zentralen Themen in Verdis Gesamtwerk, die des tragischen Schicksals eines Vaters sowie die des Außenseiters hier in eindringlicher und konzentrierter Form zusammengefasst werden. Rigoletto Giuseppe Verdi 1813—1901 Oper in drei Akten Text von Francesco Maria Piave nach dem Drama Le Roi s’amuse (1832) von Victor Hugo Uraufführung am 11. März 1851, Teatro La Fenice, Venedig In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Samstag, 3. Februar 2018 Weitere Vorstellungen: 9., 11. (15 und 19.30 Uhr), 17., 24. Februar; 1., 4. (15.30 Uhr), 8. März 2018 Musikalische Leitung Alexander Prior / Simone Di Felice (ab 1. 3.) Regie Hendrik Müller | Bühnenbild Rifail Ajdarpasic Kostüme Katharina Weissenborn | Licht Jan Hartmann Chor (Herren) Markus Ehmann | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Rigoletto Franco Vassallo / Željko Lučić (11. [19.30 Uhr], 17. 2.) Gilda Brenda Rae / Sydney Mancasola Herzog von Mantua Yosep Kang / Mario Chang Sparafucile Kihwan Sim / Daniel Miroslaw Maddalena Maria Pantiukhova / Katharina Magiera | Giovanna Nina Tarandek Graf von Monterone Magnús Baldvinsson Marullo Mikołaj Trąbka* / Iurii Samoilov | Borsa Ingyu Hwang / Michael McCown Graf von Ceprano Iain MacNeil* Gräfin von Ceprano Mitglied des Opernstudios *Mitglied des Opernstudios Mit freundlicher Unterstützung 50 46 Wiederaufnahmen Die Passagierin Mieczysław Weinberg 1919—1996 »Wenn ich es schon überlebt habe und die anderen nicht, dann wohl um zu bezeugen, was Auschwitz war«, formulierte Zofia Posmysz, Autorin des Romans Die Passagierin, gegenüber einer Schulklasse. Lisa, der Frau des frischgebackenen deutschen Botschafters, begegnet bei der Überfahrt nach Brasilien die längst verdrängte Vergangenheit: In einer Passagierin glaubt die einstige KZ-Aufseherin die frühere Gefangene Marta, mit der sie eine besondere Beziehung verband, wiederzuerkennen. Lisa trug die unmittelbare Schuld am Tod von Martas Freund Tadeusz. Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg, der SS in die Sowjetunion entkommen, wo er beinah zum Opfer des stalinistischen Herrschaftssystems geworden wäre, fand in Dmitri D. Schostakowitsch einen Beschützer und Förderer, der ihm den Roman von Zofia Posmysz als Opernstoff vorschlug. Das Werk hat in den letzten zehn Jahren seinen Weg auf viele große Opernbühnen gefunden. Umjubelt wurde die Frankfurter Inszenierung von Anselm Weber auch als Gastspiel bei den Wiener Festwochen 2016 und an der Semperoper in Dresden. 52 Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog Text von Alexander Medwedew nach der gleichnamigen Novelle (1962) von Zofia Posmysz Szenische Uraufführung am 19. Juli 2010, Bregenzer Festspiele Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Samstag, 3. März 2018 Weitere Vorstellungen: 9., 18., 24., 30. (18 Uhr) März 2018 Musikalische Leitung Leo Hussain | Regie Anselm Weber Bühnenbild Katja Haß | Kostüme Bettina Walter | Video Bibi Abel Choreografie Alan Barnes | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael Dramaturgie Norbert Abels Lisa Katharina Magiera | Walter Peter Marsh | Marta Jessica Strong Tadeusz Brian Mulligan | Katja Elizabeth Reiter | Krystina Maria Pantiukhova Vlasta Cecelia Hall | Hannah Judita Nagyová Yvette Angela Vallone | Bronka Joanna Krasuska-Motulewicz Alte Barbara Zechmeister | Erster SS-Mann Dietrich Volle Zweiter SS-Mann Magnús Baldvinsson | Dritter SS-Mann Hans-Jürgen Lazar Steward Michael McCown | Passagier Thomas Faulkner Oberaufseherin Margit Neubauer | Kapo Friederike Schreiber 48 Wiederaufnahmen Ob sie nun Cinderella, Cendrillon oder eben Cenerentola heißt – was ein »Aschenbrödel« ist, weiß jeder: ein Mädchen, das von seiner Familie benachteiligt, drangsaliert und zur Dienerin gemacht wird, dem keine Teilhabe am Wohlstand und an der Wärme des Zuhauses vergönnt ist. Äußerlich vernachlässigt, bewahrt sich Cenerentola dennoch ihre Würde, ihre innere Schönheit und wird am Ende vom Königssohn als Braut auserkoren. Oder wählt sie etwa ihn? Während in den Märchenversionen der Brüder Grimm und Charles Perraults ein kleiner Schuh den Prinzen seine verloren geglaubte Ballkönigin wiederfinden lässt, erzählt Rossinis heiter verspielte Oper die Geschichte etwas anders. Angelina, wie Cenerentola hier heißt, hat ihr Herz längst an den vermeintlichen Kammerdiener des Prinzen verschenkt, ohne zu ahnen, um wen es sich in Wahrheit handelt. Ein goldener Armreif (und die Hilfe des klugen Strippenziehers Alidoro) führt das richtige Paar am Ende zusammen und lässt die zänkischen Schwestern dumm aus ihrer feinen Wäsche schauen. Voller sprudelnder Koloraturen und temporeichem Parlando, mit scharfsinnigem Witz und rührender Aufrichtigkeit zählt La Cenerentola, die Rossini nur ein Jahr nach seinem Barbier komponierte, mit ihrer genialen Balance zwischen Komik und Sentiment zu seinen Meisterwerken. In Keith Warners tiefsinniger Inszenierung träumt sich Angelina – deren Partie zu einer der schönsten für Koloraturmezzosopran gehört – fort in eine fantastisch verspielte Welt, in der alles auf dem Kopf zu stehen scheint. Gleich einer Schwester von Alice begegnet sie in diesem Wunderland ihrer verschrobenen Umgebung, erliegt Täuschungen, vollzieht Verwandlungen und findet schließlich ihr Glück. 54 La Cenerentola ossia La bontà in trionfo Aschenbrödel oder Der Triumph der Tugend Gioacchino Rossini 1792—1868 Dramma giocoso in zwei Akten Text von Jacopo Ferretti Uraufführung am 25. Januar 1817, Teatro della Valle, Rom In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Samstag, 10. März 2018 Weitere Vorstellungen: 17., 25. (15.30 Uhr) März; 7., 14. April 2018 Musikalische Leitung Vlad Iftinca | Regie Keith Warner Bühnenbild Jason Southgate | Kostüme Nicky Shaw | Licht Simon Mills Chor Markus Ehmann | Dramaturgie Norbert Abels Angelina Julia Dawson / Nina Tarandek | Clorinda Louise Alder Tisbe Maria Pantiukhova | Don Ramiro Martin Mitterrutzner Don Magnifico Mikheil Kiria | Dandini Iurii Samoilov / Björn Bürger Alidoro Thomas Faulkner 50 Wiederaufnahmen Das Rheingold Im Frühherbst des Jahres 1853 hatte Wagner beim Anblick des Meeres »die Empfindung, als ob er in ein stark fließendes Wasser versänke«. Das Rauschen dieses Wassers »stellte sich bald im musikalischen Klange des Es-Dur-Akkordes dar, welcher unaufhaltsam in figurierter Brechung dahinwogte«. 140 Takte währt die Invention über den Es-Dur-Dreiklang am Beginn des Vorspiels zur Tetralogie Der Ring des Nibelungen. Wagner simulierte hier den Vorgang der Weltschöpfung und wollte im Rheingold dem Anfang und dem Ende von allen Dingen buchstäblich auf den Grund gehen. Ursprünglich sollte der Vorabend Raub des Rheingoldes heißen. Der Ring, den der Nibelung Alberich aus dem Rheingold schmiedet, verschafft demjenigen die Macht über die Welt, der sich bereit zeigt, auf die Liebe zu verzichten. Da Alberich von den Rheintöchtern, welche den leuchtenden Schatz bewachen, nicht die erhoffte Zuneigung bekommt, raubt er das Gold, verflucht die Liebe und später auch jenen verhängnisvollen Ring, der ganz am Ende, am Schluss der Götterdämmerung, im Rhein versinkt. Der Regisseurin Vera Nemirova ging es in ihrer vielgelobten Arbeit um eine Darstellung des Werkes als Parabel auf die menschliche Zivilisation. Deren Scheitern ist nicht durch die in den Elementen Wasser, Feuer, Erde, Luft dargestellte Natur verursacht, sondern des Menschen eigene Schuld. 56 Richard Wagner 1813—1883 Vorabend zum Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen Text vom Komponisten Uraufführung am 22. September 1869, Königliches Hof- und Nationaltheater, München Erste Aufführung als Teil von Der Ring des Nibelungen am 13. August 1876, Festspielhaus, Bayreuth Mit Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 13. April 2018 Weitere Vorstellungen: 19., 22. April; 1., 6. Mai 2018 Musikalische Leitung Sebastian Weigle | Regie Vera Nemirova Bühnenbild Jens Kilian | Kostüme Ingeborg Bernerth Licht Olaf Winter | Video Bibi Abel | Dramaturgie Malte Krasting Wotan James Rutherford | Donner Brandon Cedel | Froh AJ Glueckert Loge Kurt Streit | Alberich Jochen Schmeckenbecher Mime Michael McCown | Fasolt Alfred Reiter | Fafner Andreas Bauer Fricka Claudia Mahnke | Freia Sara Jakubiak | Erda Tanja Ariane Baumgartner Woglinde Elizabeth Reiter | Wellgunde Cecelia Hall Flosshilde Katharina Magiera 52 Wiederaufnahmen Als »Belcanto« wird gemeinhin ein ganzer musikhistorischer Zeitraum bezeichnet — die Hochphase der italienischen Oper vom Beginn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Und La sonnambula mit seiner großen Chorpartie ist eines ihrer Hauptwerke, eine Opera semiseria von Vincenzo Bellini, der mit seinem Fokus auf der Melodie und durch besonderen Textbezug eine Neuausrichtung in der italienischen Oper nach Rossini erreichte. La sonnambula erzählt die Geschichte des schlafwandelnden Waisenmädchens Amina, das als Braut Elvinos eines Nachts im Zimmer des geheimnisvollen Fremden Rodolfo auftaucht und damit das Misstrauen und den Unmut eines ganzen Schweizer Bergdorfes auf sich zieht. Sämtliche Figuren bewegen sich mit ihren Überzeugungen und verborgenen Wünschen auf dem schwankenden Boden des Bühnenbildes von Herbert Murauer, welches wie die zeitgenössischen Kostüme von Stefan Hageneier auf Schnee und Kälte der Bergwelt und zugleich auf eine große soziale Kälte verweist. Dabei richtet die Inszenierung von Tina Lanik ihre Aufmerksamkeit auf jene Ängste, die in den Figuren schlummern. Amina durchlebt aus ihrem anfänglichen Taumeln heraus in der Konfrontation mit ihrer eigenen Unsicherheit einen Erkenntnisprozess, der sie im Aufwachen wachsen lässt. La sonnambula Vincenzo Bellini 1801—1835 Melodramma in zwei Akten Text von Felice Romani nach dem Libretto von Eugène Scribe zu der Ballett-Pantomime La Somnambule ou L’Arrivée d’un nouveau seigneur (1827) von Jean-Pierre Aumer Uraufführung am 6. März 1831, Teatro Carcano, Mailand In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Freitag, 20. April 2018 Weitere Vorstellungen: 28. April; 5., 10. (18 Uhr), 12. Mai 2018 Musikalische Leitung Eun Sun Kim | Regie Tina Lanik Szenische Mitarbeit Hans Walter Richter | Bühnenbild Herbert Murauer Kostüme Stefan Hageneier | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael Dramaturgie Mareike Wink Amina Brenda Rae | Elvino Ioan Hotea | Rodolfo Kihwan Sim Lisa Elizabeth Sutphen* | Teresa Katharina Magiera Alessio Thesele Kemane* | Ein Notar Mitglied des Opernstudios *Mitglied des Opernstudios 58 54 Wiederaufnahmen Billy Budd Benjamin Britten 1913—1976 »Eine der schönsten Geschichten der Welt!«, so Thomas Mann über Herman Melvilles Billy Budd. Benjamin Brittens Vertonung der Erzählung, die keine einzige weibliche Rolle aufweist, erfuhr in der Inszenierung von Richard Jones an der Frankfurter Oper »mit seiner feinen Psychologie« (FAZ) eine herausragende Resonanz. Billy, der Held der auf einem niemals ankernden Kriegsschiff spielenden Handlung, ist ein junger, blendend aussehender und äußerst zuverlässiger junger Vortopmann. In seiner Unschuld bemerkt er nicht, dass ihm der intrigante Waffenmeister Claggart, eine Verkörperung des Bösen, seine Beliebtheit bei der Mannschaft neidet. Dieser bezichtigt ihn bei Captain Vere, dem väterlichen Beschützer Billys, der angezettelten Meuterei. Bei der Konfrontation der beiden schlägt Billy ihn im Affekt nieder. Dem für militärische Ordnung und Gehorsam verantwortlichen Captain bleibt keine Wahl. Ein tragischer Ausgang ist unausweichlich. Oper in zwei Akten Text von Edward Morgan Forster und Eric John Crozier, nach der Erzählung Billy Budd Foretopman (1891) von Herman Melville Uraufführung der zweiten Fassung am 9. Januar 1964, Covent Garden, London In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Samstag, 19. Mai 2018 Weitere Vorstellungen: 21. (15.30 Uhr), 25. Mai; 2. (20 Uhr), 9. Juni 2018 Musikalische Leitung Erik Nielsen | Regie Richard Jones Choreografische Mitarbeit Lucy Burge Bühnenbild und Kostüme Antony McDonald | Licht Mimi Jordan Sherin Chor, Extrachor (Herren) Tilman Michael | Kinderchor Markus Ehmann Dramaturgie Norbert Abels Edward Fairfax Vere Michael McCown | Billy Budd Björn Bürger John Claggart Thomas Faulkner | Mr. Redburn Simon Bailey Mr. Flint Magnús Baldvinsson | Lieutenant Ratcliffe Brandon Cedel Red Whiskers Hans-Jürgen Lazar | Donald Mikołaj Trąbka* Dansker Alfred Reiter | The Novice Michael Porter | Squeak Theo Lebow Mr. Bosun Barnaby Rea | Maintop Peter Marsh | First Mate Dietrich Volle Second Mate Thesele Kemane* | Novice’s Friend Nicolai Klawa Arthur Jones Pavel Smirnov *Mitglied des Opernstudios 60 56 Wiederaufnahmen Adriana Lecouvreur Ein faszinierendes Vexierspiel zwischen Theaterbühne und einer intriganten Adelswelt entfesselt Francesco Cilea in seiner Oper. Ausgehend von einer historischen Figur — der im frühen 18. Jahrhundert an der Pariser ComédieFrançaise gefeierten Schauspielerin und Voltaire-Freundin Adrienne Lecouvreur — erzählt er zugleich von der anrührenden Liebesgeschichte mit dem Herzog Moritz von Sachsen und vom bösen Spiel ihrer Rivalin, der Fürstin von Bouillon. Am Ende stirbt Adriana durch einen vergifteten Veilchenstrauß. Oder etwa an gebrochenem Herzen? Das Changieren zwischen virtuosem Theater auf dem Theater und realen Emotionen überträgt Regisseur Vincent Boussard im flexiblen Bühnenbild von Kaspar Glarner und mit dem ausgeklügelten Licht von Joachim Klein in ein zeichenhaftes Spiel bei differenzierter Personenführung. Die opulenten Kostüme des Modeschöpfers Christian Lacroix vereinen barocke Anklänge mit zeitgenössischem Chic. Francesco Cilea 1866—1950 Oper in vier Akten Text von Arturo Colautti nach dem Schauspiel Adrienne Lecouvreur von Eugène Scribe und Ernest Legouvé Uraufführung am 6. November 1902, Teatro Lirico, Mailand In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme: Samstag, 26. Mai 2018 Weitere Vorstellungen: 31. (18 Uhr) Mai; 15., 21., 24. Juni 2018 Musikalische Leitung Steven Sloane | Regie Vincent Boussard Bühnenbild Kaspar Glarner | Kostüme Christian Lacroix | Licht Joachim Klein Video Bibi Abel | Chor Tilman Michael | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Adriana Lecouvreur Angela Meade | Maurizio Vincent Wolfsteiner Fürstin von Bouillon Tanja Ariane Baumgartner Fürst von Bouillon Magnús Baldvinsson | Abbé von Chazeuil Peter Marsh Michonnet Davide Damiani | Quinault Daniel Miroslaw Poisson Mitglied des Opernstudios Fräulein Jouvenot Karen Vuong | Fräulein Dangeville Maren Favela 62 58 v LABELPARTNER DER OPER FRANKFURT FRANZ LEHÁR Aribert Reimann TLICH ERHÄL I 2017 AB JUN Eun Sun Kim Antonio Cesti Sebastian Weigle Richard Strauss OC 930 Richard Strauss Sebastian Weigle Erich Wolfgang Korngold OC 952 Sebastian Weigle Richard Wagner Richard Wagner Detlev Glanert OC 940 Sebastian Weigle OC 941 Richard Wagner OC 964 Gioacchino Rossini Sebastian Weigle OC 947 Giacomo Puccini Markus Stenz OC 961 Sebastian Weigle Sebastian Weigle OC 942 Auf DVD & CD erhältlich OC 932 Engelbert Humperdinck Betrand de Billy Henrik Nánási OC 948 OC 966 Sebastian Weigle Sebastian Weigle OC 955 Bohuslav Martinu° Richard Wagner Kirill Petrenko Erik Nielsen OC 968 Hans Pfitzner OC 965 OC 921 Franco Leoni Stefan Solyom Ivor Bolton Aribert Reimann OC 945 Sebastian Weigle OC 943 OC 946 Sebastian Weigle OC 999 • OC 939 • OC 944 Liederabende Samstag, 2. September 2017 Lawrence Brownlee Tenor Henning Ruhe Klavier 68 Dienstag, 23. Januar 2018 Dorothea Röschmann Sopran Malcolm Martineau Klavier 72 Dienstag, 7. November 2017 Carolyn Sampson Sopran Joseph Middleton Klavier 69 Dienstag, 3. April 2018 Michael FabianoTenor Julius Drake Klavier 73 Dienstag, 28. November 2017 Michael Volle Bariton Helmut Deutsch Klavier 70 Dienstag, 8. Mai 2018 Nicole Cabell Sopran Simon Lepper Klavier 74 Dienstag, 19. Dezember 2017 Marianne Crebassa Mezzosopran Victorien Vanoosten Klavier 71 Dienstag, 12. Juni 2018 Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran Malcolm Martineau Klavier 75 Mit freundlicher Unterstützung 64 67 Liederabende Dienstag, 7. November 2017 Carolyn Sampson Nach dem Gewinn eines ECHO sowie Konzerten mit dem San Francisco Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern ist die »mit Abstand beste britische Sopranistin im Bereich Alte Musik« (Gramophone) nun endlich auch bei einem Liederabend im großen Saal der Oper Frankfurt zu erleben. Mit Auftritten als Pamina (Die Zauberflöte), Anne Trulove (The Rake’s Progress), Debussys Mélisande sowie mit der Sopranpartie in Mendelssohns Elias begeistert Carolyn Sampson das Publikum von London über Wien und Rom, San Francisco bis nach New York. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Riccardo Chailly und Sir Mark Elder zusammen und spannt einen Repertoirebogen von Mozart, Bach und Haydn über Beethoven, Schubert und Mendelssohn bis hin zu Britten. Wir sind freudig gespannt, mit welchem Programm sich die von der Presse als »ungewöhnlich leuchtend und ganz spezifisch« bezeichnete Stimme erstmals in Frankfurt präsentieren wird und möchten der Technik am liebsten beherzt zurufen: »Es werde Licht!« Doch ob die Technik zum Glanz dieses Abends überhaupt noch so viel beitragen muss? Samstag, 2. September 2017 Lawrence Brownlee »Gibt es derzeit einen ausgezeichneteren Rossini-Tenor als Lawrence Brownlee?« Die Frage des Musikkritikers Alex Ross kann nur rhetorisch gemeint sein. Die New York Times spricht im Zusammenhang mit dem Sänger sogar von einem »neuen goldenen Zeitalter«. Und tatsächlich war es kein Geringerer als der legendäre Luciano Pavarotti, dessen Stimme für Lawrence Brownlee ausschlaggebend war, Opernsänger werden zu wollen. Längst steht der sympathische Amerikaner mit der betörenden Stimme selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Seine internationale Karriere gewann seit seinem Debüt als Almaviva in Rossinis Il barbiere di Siviglia am Teatro alla Scala in Mailand derart an Aufwind, dass sich die Opernhäuser in New York, Paris, London, Wien, München, Berlin, Zürich und Madrid um Lawrence Brownlee reißen. Besonderes Aufsehen erregte er 2015 mit seiner Darstellung des Saxofonisten in der Weltpremiere von Daniel Schnyders Charlie Parker’s Yardbird in Philadelphia. 2016 war für den aus Ohio stammenden Sänger mit unzähligen Auftritten und Konzerten rund um den Globus ein Jahr der Superlative, gekrönt von zwei Nominierungen bei den International Opera Awards 2017 als »Bester Sänger« und mit der Einspielung von Donizetti- und BelliniArien Allegro io son für die »Beste Aufnahme«. 68 69 Dienstag, 28. November 2017 Michael Volle »Er ist ein Theatertier. Er strotzt vor Spielfreude und vokaler Kraft. Ein ewig Neugieriger«, schrieb die Opernwelt über Michael Volle, der von den Kritikern der Fachzeitschrift 2008 und 2014 zum »Sänger des Jahres« gewählt wurde. Für seine Gestaltung des Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper in München, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, wurde ihm der FAUST-Theaterpreis verliehen. Vokaler Ausdruck und körperliche Präsenz dieses Ausnahmebaritons sind atemberaubend. Vor allem als Interpret von Wagner-Partien wie Hans Sachs, Wotan, Wanderer, Holländer, Wolfram von Eschenbach und Amfortas ist er international begehrt und wurde vom Publikum bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen, an der New Yorker Met, der Mailänder Scala, der Wiener und Berliner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London und am Opernhaus Zürich gefeiert. 2014 war Michael Volle schon einmal von der Oper Frankfurt zu einem Liederabend eingeladen, musste jedoch aufgrund einer stimmlichen Indisposition kurzfristig absagen. Umso erfreulicher, dass er an der Seite seines langjährigen Klavierpartners Helmut Deutsch nun erneut den Weg nach Frankfurt antreten wird. Dienstag, 19. Dezember 2017 Marianne Crebassa Keine Geringere als »L’Artiste lyrique 2017« (Victoires de la Musique Classique) lädt zu ihrem ersten Frankfurter Liederabend: Marianne Crebassa. Mit einer ebenso zarten wie charismatischen Präsenz und einer einmalig agilen Stimme, die frisch und farbenreich leuchtet, weiß die junge französische Mezzosopranistin wahrlich zu locken – ganz gleich, ob sie in den Kleidern von Glucks Orphée, Händels Irene, Mozarts Dorabella, Cherubino oder Sesto, Halévys Mélusine, Offenbachs Fantasio, Ravels L’Enfant, Bernard Herrmanns Isabella Linton oder Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon steckt. Wie mühelos und spielerisch Marianne Crebassa immer wieder in die Hosen(rollen) ihres Stimmfachs schlüpft, hat sie nicht nur auf den Opernbühnen von Montpellier, Paris, Amsterdam, Berlin (Staatsoper), Mailand, Wien und Chicago, sondern auch mehrfach beim Festival de Radio France sowie beim Festival de Saint Denis, bei den Salzburger Festspielen und beim Mostly Mozart Festival in New York unter Beweis gestellt. Darauf verweist die Exklusivkünstlerin von ERATO auch mit dem kecken Titel ihres ersten Soloalbums an der Seite des Mozarteumorchesters Salzburg unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski: Oh, Boy! Oh, Girl, wer könnte deiner charmanten Einladung widerstehen? 70 71 Liederabende Dienstag, 23. Januar 2018 Dorothea Röschmann Immer wenn Dorothea Röschmann für Gesangsstunden nach London fuhr, war der Besuch der National Portrait Gallery ein Muss. Die Gemälde historischer Persönlichkeiten begeisterten sie so nachhaltig, dass der Gedanke wuchs, ein Liedprogramm zusammenzustellen, das den Hörer wie durch eine Kunstgalerie führt. Portraits heißt so auch ihr 2014 bei Sony erschienenes Album, in dem die lyrische Sopranistin mit unglaublicher Intensität und Sinnlichkeit musikalische Frauenbilder der Romantik zeichnet. Gemeinsam mit dem Pianisten Malcolm Martineau, der sie auf dieser Einspielung begleitet, wird die Sängerin, die bereits in der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus auftrat, nun erstmals einen Liederabend an der Oper Frankfurt gestalten. Ihr letztes Soloalbum mit Frauenporträts von Schumann und Berg, auf dem die japanische Starpianistin Mitsuko Uchida ihre Partnerin ist, wurde kürzlich mit einem Grammy ausgezeichnet. Dorothea Röschmann ist seit ihrem Debüt als Susanna in Le nozze di Figaro unter Nikolaus Harnoncourt 1995 auf den renommiertesten Opernbühnen der Welt zu erleben. Die großen Mozart-Heroinen hat sie alle gesungen; mit ihrem exquisiten, samtigen Timbre und unwiderstehlicher Intensität verkörpert sie inzwischen auch Desdemona, Feldmarschallin oder Jenufa. Seit vielen Jahren ist Dorothea Röschmann der Staatsoper Berlin verbunden und wurde dort kürzlich zur Kammersängerin ernannt. Dienstag, 3. April 2018 Michael Fabiano Wenn ein junger Tenor Auszeichnungen wie den Ersten Preis des Licia-AlbaneseWettbewerbs der Puccini-Stiftung, den Großen Preis der Metropolitan Opera National Council Auditions und den Großen Preis der Gerda Lissner Foundation sammelt, lässt er sich mit Fug und Recht als »besonderes Talent« bezeichnen. Wenn er bereits mit Mitte 20 an Häusern wie der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin, der English National Opera in London und der Metropolitan Opera in New York debütiert und dafür beim Publikum wie bei den Kritikern gleichfalls großen Beifall erntet, ist es gerechtfertigt, von einer »kometenhaften Karriere« zu sprechen. Der Amerikaner Michael Fabiano, den The Observer »einen der elektrifizierendsten Sänger« nennt, verzaubert mit seiner einmalig vollen, dabei überaus beweglichen Stimme und einer strahlenden Präsenz – ganz gleich ob er als Alfredo (La traviata), Pinkerton (Madama Butterfly), Rodolfo (La Bohème), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Lenski (Eugen Onegin), Gounods Faust, Basil in Strawinskys Mavra oder mit einem Recital auf der Bühne steht. Doch überzeugen wir uns selbst davon! 72 73 Liederabende Dienstag, 12. Juni 2018 Tanja Ariane Baumgartner Seit Jahren zählt Tanja Ariane Baumgartner zu den Publikums- wie Kritikerlieblingen unseres Ensembles und beweist eine einzigartige Wandelbarkeit, indem ihr der »fliegende Wechsel« zwischen Partien wie Carmen und Lisa (Die Passagierin), Amastre (Xerxes) und Cassandre (Les Troyens), Emilia (Otello) und Fricka (Das Rheingold / Die Walküre) geradezu spielerisch gelingt. Kein Wunder, dass eine Künstlerin, die dem »Hochleistungssport« Gesang mit solcher Leichtfüßigkeit, Noblesse, stimmlicher Präsenz und Persönlichkeit begegnet, auch am Theater an der Wien, an der Wiener und Berliner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Lyric Opera in Chicago sowie beim Edinburgh International Festival, bei den Salzburger Festspielen oder den BBC Proms in der Royal Albert Hall London gefeiert wird. Zu unserem Glück hat die Mezzosopranistin irgendwann festgestellt, dass »die Geige das falsche Medium« für sie ist. So dürfen wir die Matadorin mit dem klaren und dunklen, nuancenreichen Timbre nach einem kleinen Liederabend im Holzfoyer nun auch endlich als Liedinterpretin auf der großen Bühne erwarten. Dienstag, 8. Mai 2018 Nicole Cabell Gold und Samt und Seide – purer Luxus liegt in der Stimme von Nicole Cabell: so nobel im Timbre, so ungemein reich an Farben, so makellos in der Phrasierung, so glamourös und glaubhaft in der Erscheinung. Das überzeugte nicht nur die hochkarätige Jury in Cardiff, die ihr 2005 den Titel »BBC Cardiff Singer oft the World« verlieh. Seitdem hat die gebürtige Kalifornierin eine umwerfende Karriere hingelegt, die sie zur absoluten Königsklasse der lyrischen Sopranistinnen zählen lässt. Partien wie Mozarts Gräfin, Donna Elvira und Pamina, Puccinis Mimì und Musetta, Verdis Violetta Valéry, Donizettis Adina, Bizets Leïla sowie Bellinis und Gounods Julia zählen u.a. zu ihrem Repertoire. Überwiegend ist Nicole Cabell auf dem nordamerikanischen Kontinent an Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Chicago Lyric Opera oder der San Francisco Opera zu erleben, aber auch in Europa gab sie aufsehenerregende Debüts: in jüngerer Zeit Händels Alcina am Grand Théâtre de Genève, Mimì an der Pariser Opéra National, zuvor Princess Eudoxie (La Juive) am Royal Opera House Covent Garden in London – wo sie zuletzt auch Violetta sang –, Bizets Micaëla (Carmen) und Donna Elvira (Don Giovanni) an der Deutschen Oper Berlin. In Australien debütierte sie in der weiblichen Hauptpartie von Gershwins Porgy and Bess mit der Sydney Symphony. Wo sie auftritt, nimmt Nicole Cabell mit ihrer Eleganz, Vielseitigkeit und enormen Präsenz für sich ein. 74 75 Jetzt! Für Kinder und Familien Mit freundlicher Unterstützung Aramsamsam Für Kinder von 2 bis 4 Jahren Türen auf für die jüngsten Zuschauer! Bei Aramsamsam schnuppern Kinder von 2 bis 4 Jahren zum ersten Mal Opernluft und begegnen SängerInnen und Instrumentalisten der Oper Frankfurt in einer interaktiven Vorstellung. Es wird gemeinsam gesungen, musiziert und getanzt. Jetzt! Oper für Dich 1 Wipp wapp — auf und ab Der Klangwürfel Für Familien Samstag, 18., Sonntag, 19. November 2017 10 und 11.30 Uhr Für Familien Samstag, 24. März; Samstag, 7. April 2018 10 und 11.30 Uhr Für Kita-Gruppen Donnerstag, 2., Freitag, 3., Mittwoch, 15. November 2017 9.30 und 11 Uhr Für Kita-Gruppen Mittwoch, 21., Donnerstag 22., Mittwoch, 28. März 2018 9.30 und 11 Uhr 77 Jetzt! Für Kinder und Familien Jetzt! Für Kinder und Familien Orchester hautnah ab 8 Jahren Was machen die f-Löcher an der Geige und der Stachel im Cello? Brauche ich lange Arme, um Posaune spielen zu können? Die Musiker des Frankfurter Opernund Museumsorchesters beantworten diese und alle Fragen, die dir unter den Nägeln brennen. Denn bei unserer Kammerkonzertreihe für junge Leute bist du ganz nah dran an der Musik! Tschaikowski und Eugen Onegin Samstag, 4. November 2017, 15 Uhr Rossini und La Cenerentola Samstag, 3. März 2018, 15 Uhr Walzer, Johann Strauß und Fasching Samstag, 27. Januar 2018, 15 Uhr Oper für Kinder ab 6 Jahren Kinder erleben im Holzfoyer kindgerechte Bearbeitungen bekannter Opern. Mit einer Handvoll Sängern, einem Pianisten und einem Puppenspieler verzaubern wir kleine und große Zuschauer, öffnen Ohren, Augen und Herzen und regen zum Mitmachen an. Die Entführung aus dem Serail 23., 26., 27. und 30. September 2017 Hänsel und Gretel 9., 12., 13., 16. und 19. Dezember 2017 Das Rheingold 17., 20., 21., 24., 27. und 28. Februar 2018 La Cenerentola – Aschenbrödel 21., 24., 25. April sowie 2., 5., 8. Mai 2018 Mit freundlicher Unterstützung 78 Mit freundlicher Unterstützung 79 Jetzt! Für Kinder und Familien Die Weihnachtsgans Auguste Weihnachtskonzert für Familien Es ist November und Opernsänger Luitpolt Löwenhaupt glaubt, mit der fünf Kilo schweren Weihnachtsgans einen sehr guten Kauf getätigt zu haben. Doch dann freunden sich alle Familienmitglieder mit der Gans Auguste an und plötzlich ist es gar nicht mehr so einfach, die liebenswerte Gans in einen festlichen Braten zu verwandeln. Als Papa Löwenhaupt das Federvieh kurz vor Weihnachten dennoch in den Gänsehimmel befördern will, hat er die ganze Familie gegen sich ... Sonntag, 10. Dezember 2017, 11 Uhr Familienworkshop ab 6 Jahren Tanten, Väter oder Großmütter machen sich zusammen mit ihren (Enkel-)Kindern auf in das Abenteuer Oper. Jeder sucht sich eine Rolle, wählt sich ein Kostüm, ölt die Stimme und schon kann’s losgehen: Gemeinsam erspielen sich Erwachsene und Kinder die musikalischen Geschichten. sonntags von 14 bis 17 Uhr Die Entführung aus dem Serail La Cenerentola 4. März 2018 10. September 2017 Das Rheingold Werther 15. April 2018 10. Dezember 2017 Die lustige Witwe Rigoletto 6. Mai 2018 28. Januar 2018 Oper für Familien ab 8 Jahren Eine Aufführung zu familienfreundlichen Vorstellungszeiten und erschwinglichen Preisen: Jeder Erwachsene, der ein reguläres Ticket erwirbt, erhält bis zu drei kostenlose Sitzplätze für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren. Karten sind nur an der Vorverkaufskasse erhältlich. Die Entführung aus dem Serail Sonntag, 27. August 2017, 18 Uhr Werther La Cenerentola Samstag, 14. April 2018, 19 Uhr Sonntag, 7. Januar 2018, 18 Uhr 81 Jetzt! Für (junge) Erwachsene Phantom in der Oper für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren Was passiert, nachdem der letzte Ton auf der Bühne verklungen, der Applaus vorbei ist und alle Zuschauer das Opernhaus verlassen haben? Ihr habt die Möglichkeit, auch nach der Vorstellung noch durch das Opernhaus zu spuken und euch Bühne und Kulissen aus der Nähe anzuschauen, bevor ihr im Ballettsaal mit spektakulärem Blick über Frankfurt eure Schlafsäcke ausrollt und es dann heißt: »Gute Nacht, liebe Phantome«! Die Entführung aus dem Serail Freitag, 29. September 2017, 18 Uhr bis Samstag, 30. September 2017, 9 Uhr Phantom in der Oper kostet 40 Euro (inkl. Abendvorstellung, Führung, Verpflegung) Anmeldung ab dem 21. August 2017 unter: [email protected] Opernworkshop für Erwachsene Opernfreaks und Opernneulinge, HobbysängerInnen und CD-SammlerInnen sind herzlich eingeladen, spielerisch die Seiten zu wechseln und auszuprobieren, wie es sich anfühlt, Azucena, Fiordiligi, Vasco da Gama oder Wotan zu sein. Gemeinsam mit anderen Opernfans werden Sie an diesem Nachmittag zu einem Ensemble, das sich Szenen erspielt und mit geweiteten Ohren musikalische Passagen hört. samstags von 14 bis 18 Uhr. 82 Il trovatore L’Africaine 7. Oktober 2017 10. März 2018 Così fan tutte Das Rheingold 2. Dezember 2017 14. April 2018 Jetzt! Für (junge) Erwachsene Jetzt! Für (junge) Erwachsene Intermezzo Operntag Oper am Mittag Für junge Erwachsene von 14 bis 19 Jahren Du hörst gern klassische Musik? Du möchtest Gleichaltrige kennenlernen, die deine Neugier teilen und sich freiwillig eine ganze Oper ansehen? Dann komm doch zu einem Operntag! Während die Bühne für die Vorstellung eingerichtet wird, gehen wir durch die Tür »Zutritt nur für Beschäftigte«. Ihr schlüpft in Rollen und Kostüme, spielt Szenen und bekommt einen ersten musikalischen Eindruck. Bevor die Aufführung beginnt, könnt ihr euch noch in der Kantine stärken. Der Operntag beginnt am frühen Nachmittag und kostet 30 Euro inkl. Workshop, Verpflegung und Vorstellungsbesuch. Anmeldung jeweils einen Monat vorher unter [email protected] Die Entführung aus dem Serail Samstag, 16. September 2017 Werther Sonntag, 7. Januar 2018 (Weihnachtsferien) La Cenerentola Samstag, 7. April 2018 (Osterferien) Die Oper Frankfurt bietet bei ausgewählten Vorstellungen den Service einer Betreuung für Kinder an. Sie werden während der Aufführung von zwei Diplom-PädagogInnen in den Räumen der Oper Frankfurt betreut – es wird gebastelt, gespielt, vorgelesen und vieles mehr. 3. September 2017, 15.30 Uhr Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg 11. März 2018, 15.30 Uhr 5. November 2017, 15.30 Uhr Così fan tutte 17. Dezember 2017, 15.30 Uhr Capriccio Ein Kooperationsprojekt der Oper Frankfurt und der Oper to go für junge Erwachsene Du bist Operneinsteiger oder einfach nur neugierig? Wir servieren dir im Holzfoyer in der Nähe unserer Opernbar einen Drink. Oper to go ist eine Alternative zu Kino, Kneipe und Co. In lockerer Atmosphäre präsentieren Anna Ryberg und Naomi Schmidt mit SängerInnen der Oper Frankfurt eine kulinarische Reise in die Welt der Oper, und mit etwas Glück gewinnt ihr Karten für einen Opernbesuch. Mittwoch, 25. Oktober 2017 Mittwoch 31. Januar 2018 Mittwoch, 14. März 2018 Mittwoch, 16. Mai 2018 Rigoletto 11. Februar 2018, 15 Uhr und 4. März 2018, 15.30 Uhr Peter Grimes Lunchpakete stehen zum Kauf bereit. Rigoletto von 3 bis 9 Jahren 29. Oktober 2017, 15.30 Uhr 9. Oktober, 11. Dezember 2017 15. Januar, 26. Februar, 9. April, 11. Juni 2018 Samstag, 24. Februar 2018 Kinderbetreuung Die Entführung aus dem Serail Montagmittag: Der Ernst der Arbeitswoche hat Sie wieder. Wir laden Sie ein zu einer Mittagspause im Holzfoyer mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Sängerinnen und Sänger des Frankfurter Opernstudios geben im Wechsel mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Kostproben ihres Könnens. jeweils montags L’Africaine La Cenerentola 25. März 2018, 15.30 Uhr Aus einem Totenhaus 8. und 29. April 2018, 15.30 Uhr Billy Budd 21. Mai 2018, 15.30 Uhr 28. Januar 2018, 15.30 Uhr 84 85 Jetzt! Für Schulen Workshop für Schulklassen Im szenisch-musikalischen Workshop lernen SchülerInnen Handlung und Musik aus der Rollenperspektive kennen. Die eigene spielerische Auseinandersetzung mit der Oper wird (je nach tagesaktueller Möglichkeit) mit einem Gang über die große Bühne ergänzt. Oper und Schule Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wird als immaterielles Weltkulturerbe von der UNESCO geschützt. Wir möchten mit unserem Angebot jungen Menschen eine Begegnung mit unserem Haus und der hier auf höchstem Niveau gepflegten Opernkultur ermöglichen – ganz nah an der Musik und an den Menschen auf der Bühne und davor. Der Workshop kostet 100 Euro und ist nur buchbar in Verbindung mit dem späteren Besuch einer Abendvorstellung. Karten für SchülerInnen und Begleitpersonen zu 6 Euro können an der Vorverkaufskasse bestellt werden: [email protected] Tel. 069 – 212 49 49 4, Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 14 Uhr Orchesterprobenbesuch Abonnieren Sie unseren Newsletter und erfahren Sie alle Termine und Angebote: [email protected] Wenn das Frankfurter Opern- und Museumsorchester seine Sinfoniekonzerte probt, dürfen Schulklassen zuhören. Zur Vorbereitung finden Gespräche mit Musikern und ein Workshop statt, in dem das Zusammenspiel des Orchesters erfahrbar wird. Termine im Newsletter Lehrertreffen Gruppen Wir laden Sie herzlich in die Oper Frankfurt ein! Wir stellen Ihnen unsere neue Spielzeit vor und gehen gern auf Ihre Fragen ein. Mittwoch, 23. August 2017, 16 Uhr Donnerstag, 25. Januar 2018, 17.30 Uhr Kinder aus sozialen Einrichtungen, Kirchengemeinden, ausländische Gastschüler, Studentengruppen und andere Gruppierungen sind uns herzlich willkommen! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir machen Ihnen gern ein passendes Angebot, um Ihnen das Opernhaus von innen zu zeigen und Ihnen die Faszination des Musiktheaters nahezubringen. [email protected] Oper für Kinder unterwegs Nach einer Vorstellungsserie im Holzfoyer tourt unser Opernbus auch in dieser Spielzeit wieder durch die Schulen in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet; Bühnenbild, Beleuchtung, Tonmischpult und Requisiten bringen wir mit. Unsere Sänger und Puppen zeigen eine einstündige Vorstellung in der Schule. Was wir brauchen, damit sich echter Opernzauber einstellt? Eine Bühne, einen Starkstromanschluss, ein gestimmtes Klavier und natürlich unser Publikum! TUSCH Wir starten eine neue dreijährige TUSCH-Partnerschaft mit der Willemerschule in Frankfurt, Sachsenhausen. Anmeldung ab September 2017 unter [email protected] 86 87 Jetzt! Für Erwachsene Fortbildung Die Methode der szenischen Interpretation von Musik und Theater beinhaltet fünf Phasen, die ein Opernwerk erschließen und sich auch auf andere (Kunst-) Werke übertragen lassen. Ziel ist es, Aufführungen genauer beurteilen zu können und Nähe zu den Inhalten und zur Musik zu finden. Aufbauend auf mindestens zwei Basiskursen können zwei weitere Kurse in Methoden und Spielleitung als Ausbildung zum Spielleiter/zur Spielleiterin mit zertifiziertem Abschluss absolviert werden. Die Fortbildung wendet sich an alle operninteressierten Erwachsenen, die Erfahrung mit Gruppen haben oder sich aktiver mit den Werken auseinandersetzen möchten. Die Fortbildungen sind von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert. Pausenbewirtung im 1. Rang Informationen unter www.isim-online.de Basiskurs Aufbaukurs I Il trovatore Methoden der szenischen Interpretation Donnerstag, 7. September 2017 15–19 Uhr Freitag, 8. September 2017 10–17 Uhr Dienstag, 10. April 2018, 15–19 Uhr Mittwoch, 11. April 2018, 9–17 Uhr Basiskurs Aufbaukurs II Così fan tutte Spielleitungstraining mit szenischer Interpretation Dienstag, 21. November 2017 15–19 Uhr Mittwoch, 22. November 2017 10–17 Uhr Freitag, 25. Mai 2018, 15–19 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9–17 Uhr Aufbaukurs III Basiskurs L’Africaine Montag, 19. Februar 2018 15–19 Uhr Dienstag, 20. Februar 2018 10–17 Uhr Konzeptentwicklung zu Die lustige Witwe Dienstag, 12. Juni 2018, 15–19 Uhr Mittwoch, 13. Juni 2018, 10–17 Uhr Leitung: Iris Winkler Alle Kurse kosten jeweils 60 Euro | ermäßigt 20 Euro (für alle in Ausbildung, auch Referendare) Anmeldung unter [email protected] das Theaterrestaurant Wann und wo Sie den Kunstgenuss abrunden wollen, Sie finden immer einen Platz – vor der Aufführung, in den Pausen und auch nach der Aufführung. Das Team des Theaterrestaurant Fundus verwöhnt Sie mit erlesenen Speisen und freundlichem Service. Huber EventCatering umsorgt Sie, wo Sie es wünschen, sei es in den Opernpausen, bei einer Veranstaltung in der Oper oder bei Ihnen. Gastronomie Städtische Bühnen Frankfurt GmbH Theaterplatz 1 · 60311 Frankfurt am Main Warme Küche 11.00 – 24.00 Uhr Telefon: (069) 23 15 90 · Fax: (069) 24 27 96 26 E-Mail: [email protected] Wir reservieren für Sie: www.huber-partyservice.de Tel. 0 69- 23 15 90 oder 06172- 17 11 90 Huber EventCatering 88 Veranstaltungen Oper extra In den Einführungsveranstaltungen Oper extra geben die Regieteams Einblick in ihre Inszenierungskonzeption, Solisten der Produktion vermitteln erste musikalische Eindrücke. Sonntag, 3. September 2017 Il trovatore Giuseppe Verdi Veranstaltungen Sonntag, 10. September 2017 Bockenheimer Depot Rinaldo Georg Friedrich Händel Sonntag, 24. September 2017 Peter Grimes Benjamin Britten Sonntag, 29. Oktober 2017 Der Mieter Arnulf Herrmann Sonntag, 7. Januar 2018 Capriccio Richard Strauss Sonntag, 14. Januar 2018 Enrico Manfred Trojahn 91 Sonntag, 11. Februar 2018 L’Africaine Giacomo Meyerbeer Sonntag, 18. Februar 2018 Bockenheimer Depot A Wintery Spring Saed Haddad Il serpente di bronzo Jan Dismas Zelenka Sonntag, 18. März 2018 Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Sonntag, 29. April 2018 Die lustige Witwe Franz Lehár Sonntag, 27. Mai 2018 Norma Vincenzo Bellini 91 Veranstaltungen Oper im Dialog Im Rahmen ausgewählter Produktionen möchten wir mit Ihnen über die Oper in Dialog treten. Die Dramaturgie lädt gemeinsam mit Mitwirkenden der jeweiligen Produktion in den Salon im 3. Rang ein, um mit Ihnen das, was im Zuschauerraum zu hören und auf der Bühne zu sehen ist, kontrovers zu diskutieren. Wir stellen uns Ihrer Kritik, Ihren Fragen und Anregungen. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in den Monatsspielplänen und auf unserer Homepage. Samstag, 2. Dezember 2017 Der Mieter Arnulf Herrmann Sonntag, 8. April 2018 Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Donnerstag, 1. März 2018 A Wintery Spring Saed Haddad Sonntag, 17. Juni 2018 Norma Vincenzo Bellini Oper lieben Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden im Holzfoyer Mitwirkende der Neuproduktionen Rede und Antwort stehen; dazu werden dem Publikum ausgesuchte Weine serviert. Die Moderation der Veranstaltungen übernimmt Intendant Bernd Loebe im Wechsel mit den Dramaturgen der Oper Frankfurt. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in den Monatsspielplänen und auf unserer Website. Freitag, 27. Oktober 2017 Peter Grimes Benjamin Britten Freitag, 26. Januar 2018 Capriccio Richard Strauss Freitag, 16. März 2018 L’Africaine Giacomo Meyerbeer Großes Theaterfest Sonntag, 17. September 2017 Es ist wieder soweit: Oper und Schauspiel Frankfurt öffnen ihre Pforten zu einem großen gemeinsamen Theaterfest. In fast allen Räumen bieten wir Ihnen ungewöhnliche Blicke hinter die Kulissen unseres Hauses. Vom Bühnentechniker bis zum Intendanten stehen Ihnen viele Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung. Sie können sich aus nächster Nähe davon überzeugen, wie raffiniert Bühnenbilder gebaut sind oder wie viel Liebe zum Detail die Anfertigung eines Kostüms erfordert. Bei den beliebten Technik-Shows werden die vielfältigsten Möglichkeiten des Bühnenapparates demonstriert. Maskenbildnerei, Werkstätten und viele andere Abteilungen präsentieren ihr Können bei informativen und unterhaltsamen Aktionen. Mit von der Partie sind natürlich auch Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios sowie der Opernchor, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester und die neugegründete Paul-Hindemith-Orchesterakademie. Für Kinder und Jugendliche gibt es wieder ein spannendes Extra-Programm. Wer mit der ganzen Familie Theater zum Anfassen möchte, darf diesen Termin nicht versäumen. Der Eintritt ist frei. Freitag, 27. April Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Freitag, 18. Mai 2018 Die lustige Witwe Franz Lehár Mit freundlicher Unterstützung von Huber EventCatering 92 93 Oper Finale — Belcanto Vom Singen als Abglanz der Seele Dramma per musica — so lautete einmal die treffende Bezeichnung für das, was wir heute sehr allgemein als Oper bezeichnen, ein Wort, das vom lateinischen »opera« stammt und schlicht als »Werk« zu übersetzen ist. In Zeiten der Florentiner Camerata stand die Musik noch ganz im Breitengrad der Sprache, war nicht mehr als Sprechgesang. Mit Claudio Monteverdi aber, dem Komponisten, der die Skala der menschlichen Leidenschaften erstmals einer expliziten Ausdrucksästhetik würdigte, beginnt die Zeit des schönen, durchaus weltlichen Singens in der Geschichte der Oper. Angestrebt war dabei ein paritätisches Verhältnis von Wort und Ton. Irgendwann jedoch begann in Italien die Dichtung diesen Rang zu verlieren. Der Gesang verselbstständigte sich, geriet zur virtuosen »Stimmakrobatik«, oft schon in sportiven Kategorien beurteilt. Etwa: Wer erklimmt den Spitzenton am mühelosesten? Die Geschichte der Gesangskultur in den italienischen Singschulen oder der Starkastraten in der päpstlichen Kapelle gehört hierzu. 1778 äußerte sich sogar der sonst so ums Gleichmaß bemühte Mozart, unter dem Einfluss der modernen italienischen Oper seiner Zeit stehend, in einem Brief: »Und ich weiß nicht, bei einer Oper muss schlechterdings die Poesie der Musik gehorsame Tochter sein ...« Im Belcanto-Stil des 19. Jahrhunderts sollte der Gesang als Hauptträger des musikdramatischen Ausdrucks diese Position behalten, ohne das Sprachwerk dabei auf die bloße Artikulationssphäre einer Handlung verkümmern zu lassen. Für Bellini, Rossini, Donizetti und noch den jungen Verdi besaß der Gesang noch den maßgeblichen Rang. Nur so erklärt sich der entscheidende Stellenwert, den sie den Solisten als an der Schaffung des Werkes gleichsam Mitbeteiligte einräumten. Die Gesangssolisten mochten durchaus in eigenen, bisweilen improvisierten Kadenzen ihre stimmliche Virtuosität offenbaren. Unser diesjähriges Finale wird sich anlässlich der Premiere von Bellinis Norma, der Abschlussproduktion der Spielzeit, in verschiedenen Veranstaltungen ganz dem Belcanto widmen. Vorlesungsreihe »Wir arme Leut’ ...« Zum 200. Geburtstag von Karl Marx System-, Sozial- und Gesellschaftskritik in der politischen Oper »Ich glaub, wenn wir in’n Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen.« So steht es geschrieben in Büchners loser Szenenfolge Woyzeck, die Alban Berg kongenial zu einem der bedeutendsten Musiktheaterwerke der Moderne machte. Die Geschichte der politischen Oper intensivierte sich nach manchen Vorläufern aus der Epoche der Aufklärung im 19. Jahrhundert. Man denke an Beethovens Fidelio, Meyerbeers Les Huguenots, Verdis Les Vêpres siciliennes oder Mussorgskis Chowanschtschina — allesamt Werke, die in den zurückliegenden Jahren in der Oper Frankfurt zur Aufführung kamen. Nach dem Übergang zum 20. Jahrhundert erfuhren die sozialistischen und sozialreformerischen Gedanken auch im Musiktheater eine erhebliche Beachtung. Marx’ Axiom, wonach die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften die Geschichte von Klassenkämpfen sei und die politische Gewalt im eigentlichen Sinne die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen darstelle, wurde vor allem in den sogenannten Zeitopern der 1920er Jahre thematisch. Neben Bergs Wozzeck sollen in unserer Vorlesungsreihe Werke wie Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, George Gershwins Porgy and Bess, Luigi Nonos Intolleranza 1960, Hans Werner Henzes We Come To The River und John Adams’ Nixon in China zur Sprache kommen. Eine Veranstaltung der Dramaturgie 5., 12., 19. und 26. März 2018 jeweils montags um 19 Uhr 94 95 Veranstaltungen Opernstudio Das Opernstudio der Oper Frankfurt hat sich in den neun Jahren seines Bestehens zu einer der renommiertesten Talentschmieden an deutschsprachigen Opernhäusern entwickelt. Hier wird jungen Sängerinnen und Sängern nach dem Studium der Einstieg in ihre weitere Gesangskarriere erleichtert, ihre künstlerischen und praktischen Kompetenzen werden durch professionelle Unterstützung ausgebaut. So kann der hochqualifizierte Nachwuchs auf längere Zeit an das Haus gebunden werden. Diese »Entwicklung der hauseigenen Kräfte«, für die die Oper Frankfurt kürzlich von der Fachzeitschrift Opernwelt hoch gelobt wurde, spiegelt sich im Besonderen in der Übernahme junger Sängerinnen und Sänger in das Sängerensemble der Oper wider: Der Karrieresprung gelang zu Beginn dieser Spielzeit der kanadischen Mezzosopranistin Julia Dawson. Außerdem stehen Alumni des Opernstudios immer wieder als Gäste auf unserer Bühne: Ingyu Hwang wird in den Neuproduktionen von Roberto Devereux und Aus einem Totenhaus, Gurgen Baveyan in den Neuproduktionen von Capriccio und Aus einem Totenhaus zu erleben sein. Nora Friedrichs kehrt als Blonde für die Wiederaufnahme Die Entführung aus dem Serail auf die Frankfurter Bühne zurück und Jessica Strong übernimmt die Titelpartie in der Wiederaufnahme Vanessa. Den bereits etablierten Mitgliedern Alison King, Elizabeth Sutphen, Mikołaj Trąbka und Thesele Kemane, die ein zweites Jahr im Opernstudio bleiben, schließt sich der kanadische Bariton Iain MacNeil an. Daneben stellen wir Ihnen während dieser Spielzeit zwei weitere Stipendiaten vor. Gesamtleitung Sebastian Weigle | Bernd Loebe Organisation Thomas Stollberger Künstlerische Ausbildung Felice Venanzoni Mitglieder Alison King Elizabeth Sutphen Mikołaj Trąbka Thesele Kemane Iain MacNeil Korrepetition Michał Goławski Mit freundlicher Unterstützung 96 Veranstaltungen des Opernstudios Zusätzlich zu einem intensiven Unterrichtsangebot wird das Programm des Opernstudios vor allem durch Besetzungen in Partien auf der großen Bühne und Auftritte in den weiteren Veranstaltungen der Oper Frankfurt abgerundet. Hierzu zählt die Reihe Soiree des Opernstudios im Wolkenfoyer, in der sich die Sängerinnen und Sänger mit Auszügen aus ihrem Opernrepertoire oder in Liederabenden präsentieren. Außerdem unterstützt das Opernstudio das soziale Engagement der Oper Frankfurt mit dem Format »Opernstudio vor Ort«. Die Mitglieder besuchen soziale Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser oder Behindertenzentren und ermöglichen Menschen, denen eine Anreise zur Oper Frankfurt zu beschwerlich oder aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, ein besonderes Opernerlebnis vor Ort. Daneben sind die Mitglieder des Opernstudios immer wieder in den Veranstaltungen der Reihe JETZT! Oper für dich zu erleben. So singen sie Auszüge der großen Partien ihres Fachrepertoires in der Oper für Kinder — Opernbearbeitungen, die Kindern ein erstes Theatererlebnis bereiten — und touren mit diesen Stücken als Oper unterwegs durch die Grundschulen des Rhein-Main-Gebietes. Weitere Veranstaltungen in den Foyers sind zudem das von der Deutsche Bank Stiftung mit initiierte Intermezzo — Oper am Mittag — hier versammelt sich ein buntes, kulturinteressiertes Publikum aus der Nachbarschaft der Oper Frankfurt zu einer musikalischen Mittagspause mit Lunchpaket — und Oper to go, das zu einem entspannten Feierabend im lockeren Rahmen bei Cocktails und klassischer Musik einlädt und mit einem Querschnitt durch das Repertoire der Oper Frankfurt neugierig macht auf mehr. Soiree des Opernstudios am 13. November 2017 und 23. Mai 2018 Aktuelle Informationen zu den Mitgliedern des Opernstudios, den Terminen und Konzertprogrammen sowie den Bewerbungsmodalitäten finden Sie unter www.oper-frankfurt.de 97 Veranstaltungen Bevor Ihnen hohe Unfallkosten ins Haus schneien: Melden Sie Ihre Haushaltshilfe einfach an. Opern-Gespräche an der Volkshochschule Frankfurt In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Volkshochschule in der Spielzeit 2017/2018 unter der Leitung von Dr. Donald C. Porsché wieder folgende Opernkurse an: Opern-Gespräche In lockerer Runde tauschen sich Opern-Begeisterte über das aktuelle Operngeschehen in Frankfurt aus. Wir besprechen künstlerische, technische und inhaltliche Aspekte sowohl untereinander als auch mit fachkundigen Gästen aus dem Opernbetrieb. Im Herbstsemester trifft sich der Kurs an sechs Montagabenden zwischen dem 11. September und dem 4. Dezember 2017. Im Frühjahrssemester gibt es wieder sechs Treffen zwischen dem 5. Februar und dem 14. Mai 2018. Frankfurt OperaTalk English-speaking opera fans meet at the VHS to get acquainted with each other and with the lively Frankfurt opera scene. Native and non-native speakers of English are cordially invited to enrol. The course meets in the autumn semester on five Monday evenings between September 18 and November 27, 2017, and again five times in the spring semester between February 19 and May 7, 2018. Mitmachen können alle, die sich für die Oper interessieren. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Auch gemeinsame Opernbesuche gehören zum Programm. Neue KursteilnehmerInnen sind stets willkommen. Kursanmeldungen erfolgen über die Volkshochschule, Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt am Main, oder im Internet unter www.vhs-frankfurt.de. Nähere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 069-511187 oder 069-212–44093 98 Veranstaltungsadresse VHS Sonnemannstraße 13, Frankfurt am Main S-Bahnstation Ostendstraße, Parkhaus vorhanden. Denn wer unangemeldet Ihre Betten oder Ihren Apfelbaum schüttelt, lebt gefährlich. Ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, drohen Ihnen hohe Unfallkosten. Und wer auf Steuervorteile verzichtet, schmeißt zusätzlich Geld zum Fenster hinaus. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe daher lieber an. Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de oder telefonisch unter 0355 2902 70799. Veranstaltungen Das Opern-Gespräch am Freitagabend in der Musikschule Frankfurt am Main Da muss das Ohr drauf In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Musikschule Frankfurt seit Jahren ihre Opernkurse an. Unter der kompetenten Leitung von Barbara Röder, Musikjournalistin und Fachfrau für Oper, werden die Kursteilnehmer in die Welt der Oper und ihre Geschichten, ihre Legenden und ihre Wahrheiten eingeführt. Aktuelle Inszenierungen der Oper Frankfurt werden aus historischer, musikalischer und szenischer Sicht beleuchtet und in Bezug zu unserer Zeit gesetzt. Künstlerische Zusammenhänge und inhaltliche Hintergründe der jeweils aktuellen Inszenierungen werden erläutert und diskutiert. Höhepunkte sind die gemeinsamen Opernbesuche. Dazu zählen: mehrere Neuinszenierungen, Wiederaufnahmen, eine konzertant aufgeführte Oper und eine Barockoper. Kursdauer September 2017 – Juli 2018, der Einstieg ist jederzeit möglich Zeit: Freitag, 19 Uhr Ort Kunsthalle Schirn, Musikschule Raum 341 Kursbeitrag/Monat 40 Euro Opernbesuch je 15 Euro, unter Vorbehalt Anmeldung Musikschule Frankfurt am Main Saalgasse 20 60311 Frankfurt am Main www.musikschule-frankfurt.de Auskunft Frau Silvia Mix 069-21239847 und [email protected] Vorstellbar ist alles. Außer Kultur ohne Vorstellungen. Was wären Kunst und Kultur ohne Förderung? Herausragende Kulturinstitute brauchen herausragende Aufführungen. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert die Kulturlandschaft der Region seit 2007 mit über 45 Millionen Euro. 100 Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Vilbel und Offenbach am Main. Weitere herausragende Kunst- und Kulturprojekte finden Sie unter www.kulturfonds-frm.de / Facebook / Twitter / Newsletter Happy New Ears Happy New Ears Seit 1993 gibt es die von Ensemble Modern und der Oper Frankfurt gemeinsam veranstaltete Abonnementreihe »Happy New Ears«. Der Titel geht auf ein Aperçu von John Cage zurück, der seinem Publikum »glückliche neue Ohren« wünschte und damit Mut zum aktiven Hören und Lust auf ein gemeinsames, einzigartiges Erlebnis machen wollte. In der Spielzeit 2017 / 2018 findet bereits das 100. Konzert der Reihe statt! Es ist dem jordanischen Komponisten Saed Haddad (*1972) gewidmet, dessen Musiktheaterwerk A Wintery Spring, ein gemeinsamer Auftrag von Oper Frankfurt und Ensemble Modern, wir im Februar im Bockenheimer Depot uraufführen. Dieses HNE-Konzert findet ebenfalls im Depot statt, das in der vergangenen Spielzeit Forum für die begeistert aufgenommenen Heim.Spiele des Ensemble Modern war. Konzerte Den Auftakt der vier Werkstattkonzerte dieser Saison macht ein Abend mit Tristan Murail (*1947). Der französische Komponist und Messiaen-Schüler gilt als Pionier elektronischer Klanganalyse und -erzeugung. Zusammen mit Gérard Grisey und Hugue Dufort wird Tristan Murail, der auch als Kompositionslehrer in Frankreich und den USA sehr einflussreich war, als Mitbegründer der Musique spectrale angesehen. Die beiden weiteren Abende sind zwei Exponenten der jüngeren Generation in Deutschland gewidmet: dem Dirigenten und Komponisten Enno Poppe (*1969) sowie der Kagel-Schülerin Carola Bauckholt (*1959), deren Kompositionen oft auch musiktheatralisch bzw. multimedial geprägt sind. Wie immer werden die Komponisten persönlich anwesend sein und im Gespräch Auskunft über den Entstehungsprozess ihrer Werke sowie über ästhetische, auch interdisziplinäre Zusammenhänge, Kompositionstechniken und die Aufführungspraxis geben. Tristan Murail 5. September 2017, Opernhaus Saed Haddad 28. Februar 2018, Bockenheimer Depot Enno Poppe 30. April 2018, Holzfoyer Carola Bauckholt 5. Juni 2018, Opernhaus 103 Kammermusik im Foyer Kammermusik im Foyer Musik der Strauß-Familie zum Fasching Sonntag, 1. Oktober 2017, 11 Uhr Holzfoyer Zur Wiederaufnahme Vanessa von Samuel Barber Werke von Eric Ewazen Samuel Barber Leonard Bernstein William Bolcom Enrique Crespo Anthony Plog Ewazen Trio Markus Bebek Trompete Jeroen Mentens Posaune Tobias Hartlieb Klavier Nathaniel Webster Bariton und Rezitation Sonntag, 5. November 2017, 11 Uhr Holzfoyer Zur Wiederaufnahme Eugen Onegin von Peter I. Tschaikowski Werke von Wolfgang Amadeus Mozart Paul Hindemith Peter I. Tschaikowski Hindemith-Quartett Ingo de Haas Violine Joachim Ulbrich Violine Thomas Rössel Viola Daniel Robert Graf Violoncello 104 Sonntag, 28. Januar 2018, 11 Uhr Holzfoyer Sonntag, 3. Dezember 2017, 11 Uhr Holzfoyer Zur Premiere Capriccio von Richard Strauss Werke von Richard Strauss Franz Schreker Walter Braunfels Gesine Kalbhenn-Rzepka Violine Jefimija Brajovic Violine Christine Schwarzmayr Violine Stephanie Breidenbach Violine Wolf Attula Viola Ariane Voigt Viola Johannes Oesterlee Violoncello Nika Brnic Violoncello Hedwig Matros-Büsing Kontrabass Claudia Dresel Klarinette Kristian Katzenberger Horn Tobias Hartlieb Klavier Kreisler-Quintett Almut Frenzel-Riehl Violine Stephanie Breidenbach Violine Miyuki Saito Viola Bianca Breitfeld Violoncello Mario Schott-Zierotin Kontrabass Karoline Pilcz Sopran Sonntag, 4. März 2018, 11 Uhr Holzfoyer Zur Premiere L’Africaine von Giacomo Meyerbeer und den Wiederaufnahmen Die Passagierin von Mieczysław Weinberg und La Cenerentola von Gioacchino Rossini Sonntag, 25. März 2018, 11 Uhr Holzfoyer Zum 100. Todestag von Claude Debussy Werke von Claude Debussy Sarah Louvion Flöte Rüdiger Jacobsen Flöte Thomas Rössel Viola Françoise Friedrich Harfe Barbara Mayr Harfe Simone Di Felice Klavier und Celesta Morgane Leygue-Nicolas Rezitation Dave Laera Tanz und Choreografie Werke von Gioacchino Rossini Mieczysław Weinberg Frédéric Chopin Dimiter Ivanov Violine Almut Frenzel-Riehl Violine Martin Lauer Viola Roland Horn Violoncello Ekaterina Kitaeva Klavier 105 Kammermusik im Foyer Sonntag, 8. April 2018, 11 Uhr Holzfoyer Zur Wiederaufnahme La sonnambula von Vincenzo Bellini Werke von Karl E. Goepfart Henri Dutilleux Carl Baermann Iwan Müller Hyacinthe E. Klosé Ernesto Cavallini Michael I. Glinka Matthias Höfer Klarinette Richard Morschel Fagott Manami Sano Klavier Sonntag, 6. Mai 2018, 11 Uhr Holzfoyer Spanischer Zauber Werke von Manuel de Falla Arcangelo Corelli Claude Debussy Lutz Koppetsch Saxofon Regine Schmitt Violine Rüdiger Clauß Violoncello Claudia Buder Akkordeon 106 Sonntag, 3. Juni 2018, 11 Uhr Holzfoyer Konzert der Paul-HindemithOrchesterakademie Sonntag, 24. Juni 2018, 11 Uhr Holzfoyer Zur Premiere Die lustige Witwe von Franz Lehár Werke von William Byrd Anton Bruckner Friedmann Dreßler Wilhelm Fitzenhagen Rüdiger Clauß Dmitri D. Schostakowitsch Scott Joplin Mario Riemer Mahagonny Celloquartett Sabine Krams Johannes Oesterlee Florian Fischer Mario Riemer Museumskonzerte Museumskonzerte Alte Oper Frankfurt, Großer Saal 3. Sonntagskonzert 1. Sonntagskonzert 24. September 2017, 11 Uhr 1. Montagskonzert 25. September 2017, 20 Uhr Gustav Mahler 1860–1911 Sinfonie Nr. 6 a-Moll Tragische Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent Nachkonzert im Rahmen des Musikfestes der Alten Oper Bernd Alois Zimmermann 1918–1970 Tratto II 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal 19. November 2017, 11 Uhr 3. Montagskonzert 20. November 2017, 20 Uhr Tōru Takemitsu 1930–1996 A Flock Descends into the Pentagonal Garden Ludwig van Beethoven 1770–1827 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Nikolai Rimski-Korsakow 1844–1908 Scheherazade Sinfonische Suite op. 35 Ingolf Wunder Klavier Frankfurter Opern- und Museumsorchester Kazushi Ōno Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal 2. Sonntagskonzert 22. Oktober 2017, 11 Uhr 2. Montagskonzert 23. Oktober 2017, 20 Uhr Johann Sebastian Bach 1685–1750 Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Max Bruch 1838–1920 Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 Felix Mendelssohn 1809–1847 Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 105 Reformationssinfonie Renaud Capuçon Violine Frankfurter Opern- und Museumsorchester Stefan Blunier Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal 4. Sonntagskonzert 5. Sonntagskonzert 21. Januar 2018, 11 Uhr 5. Montagskonzert 22. Januar 2018, 20 Uhr Peter I. Tschaikowski 1840–1893 Suite aus dem Ballett Schwanensee op. 20 Alexander Arutjunjan 1920–2012 Konzert für Trompete und Orchester As-Dur Peter I. Tschaikowski 1840–1893 Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 Winterträume Sergei Nakariakov Trompete Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal 11. Dezember 2017, 20 Uhr Franz Liszt 1811–1886 Les Préludes Symphonische Dichtung Nr. 3 Johannes Brahms 1833–1897 Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Antonín Dvořák 1841–1904 Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Christian Tetzlaff Violine Tanja Tetzlaff Violoncello Frankfurter Opern- und Museumsorchester Mario Venzago Dirigent 18. März 2018, 11 Uhr 7. Montagskonzert 19. März 2018, 20 Uhr Richard Strauss 1864–1949 Don Quixote Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35 Also sprach Zarathustra Sinfonische Dichtung op. 30 Isang Enders Violoncello Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal 8. Sonntagskonzert 15. April 2018, 11 Uhr 10. Dezember 2017, 11 Uhr 4. Montagskonzert 7. Sonntagskonzert 6. Sonntagskonzert 18. Februar 2018, 11 Uhr 6. Montagskonzert 8. Montagskonzert 16. April 2018, 20 Uhr 19. Februar 2018, 20 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791 Sinfonie g-Moll KV 183 Robert Schumann 1810–1856 Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 Edvard Grieg 1843–1907 Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Anton Bruckner 1824–1896 Sinfonie Nr. 7 E-Dur Robert Schumann 1810–1856 Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie Christopher Park Klavier Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal Frankfurter Opern- und Museumsorchester Lars Vogt Klavier und Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal 108 109 Museumskonzerte Nachwuchsschmiede für den Klang der Zukunft 10. Sonntagskonzert 17. Juni 2018, 11 Uhr 9. Sonntagskonzert 27. Mai 2018, 11 Uhr 9. Montagskonzert 28. Mai 2018, 20 Uhr Felix Mendelssohn 1809–1847 Paulus Oratorium op. 36 Michael Nagy Bariton Solisten der Oper Frankfurt Cäcilienchor Frankfurt Figuralchor Frankfurt Frankfurter Kantorei Frankfurter Singakademie Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal 10. Montagskonzert 18. Juni 2018, 20 Uhr Sergei S. Prokofjew 1891–1953 Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Symphonie Classique Camille Saint-Saëns 1835–1921 Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61 Modest P. Mussorgski 1839–1881 Bilder einer Ausstellung (instrumentiert von Maurice Ravel) Tobias Feldmann Violine Frankfurter Opern- und Museumsorchester Valentin Uryupin Dirigent 1. Preisträger des 8. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2017 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal Sie wächst, kann bereits laufen und entwickelt immer mehr Talente: Im dritten Jahr nach ihrer Gründung ist die Paul-Hindemith-Orchesterakademie des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters aus dem Leben und der Arbeit des Orchesters nicht mehr wegzudenken. Auf mittlerweile sieben Stipendiaten ist die Akademie angewachsen und fördert neben fünf Streichern die erste Klarinettistin und den ersten Trompeter. Leben und arbeiten im Orchester — und mehr! Bunt und vielfältig ist das Leben der Stipendiaten. Sie wirken an Proben und Aufführungen in der Oper und im Konzert mit. Ein alljährliches Benefizkonzert zugunsten der Akademie steht ebenso auf dem Kalender wie gemeinsame Kammerkonzerte mit Orchestermitgliedern. Daneben erhalten die Stipendiaten Einzelunterricht von Orchestermitgliedern sowie regelmäßiges Probespiel- und Mentaltraining. So baut die Akademie den Stipendiaten eine Brücke zwischen Studium und Orchesterberuf. Dabei werden die Mitglieder der Akademie durch ein monatliches Stipendium unterstützt. Ein Gewinn fürs Orchester Das gesamte Orchester steht hinter der Akademie und unterstützt sie mit viel persönlichem Engagement: etwa beim Probespieltraining, durch Einzelunterricht oder auch mit einem freundschaftlichen Rat. Für das Frankfurter Opernund Museumsorchester ist die Akademie ein Gewinn, sie macht das Orchester attraktiver, zieht den begabtesten Nachwuchs ins Haus und kann in Einzelfällen die Besten langfristig für das eigene Orchester gewinnen. Paul Hindemith, 1. Konzertmeister Mit Paul Hindemith trägt die Orchesterakademie den Namen des wohl berühmtesten Mitglieds des Orchesters. Hier war Hindemith von 1915 an Geiger und von 1916 bis 1923 Erster Konzertmeister. Aufgebaut wurde die bei der Frankfurter Museums-Gesellschaft ansässige Akademie von Mitgliedern des Orchesters selbst, in Abstimmung mit dem Intendanten und dem Generalmusikdirektor und begleitet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft. Die Oper Frankfurt und der Patronatsverein für die Städtischen Bühnen — Sektion Oper unterstützen die Akademie finanziell. www.ph-orchesterakademie.de Mit freundlicher Unterstützung 110 111 Werden Sie Partner der Oper Frankfurt Machen Sie die Oper Frankfurt zu Ihrer Bühne Partner der Oper Frankfurt — Spielzeit 2017/18 Besonderer Dank gilt dem Patronatsverein der Städtischen Bühnen e.V. – Sektion Oper Als »Opernhaus des Jahres« 2015 gehört die Oper Frankfurt zu den international renommiertesten Häusern und setzt Spielzeit für Spielzeit neue Maßstäbe. Jeden Abend werden auf der Bühne am Willy-Brandt-Platz neue und einzigartige Live-Erlebnisse geschaffen — ein kreativer Prozess voll neuer Herausforderungen, die ein hohes Maß an Know-how und Geschicklichkeit verlangen. Genau das macht den großen Reiz des Musiktheaters aus: Nur durch die Meisterleistung jedes Einzelnen wird der Opernabend zu einem vollen Erfolg. Lassen Sie uns gemeinsam das Publikum begeistern und werden Sie als Partner Teil der Oper Frankfurt. Wir bedanken uns herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung bei unseren Partnern. Das ist Ihr Einsatz ... Hauptförderer Opernstudio Unternehmen wie Privatpersonen können die Bühne der Oper Frankfurt auf unterschiedliche Art und Weise betreten. Fördern Sie Bereiche, die zu Ihrer Unternehmensstrategie und/oder Ihrer persönlichen Philosophie passen: Begeisternde Produktionen, herausragende Künstler, ausgewählte Projekte oder musikalische Nachwuchsförderung. Für welche Rolle Sie sich auch entscheiden — als Partner unterstützen Sie ein zukunftsorientiertes und effizient arbeitendes Opernhaus mit internationaler Strahlkraft. Hauptförderer Ur- und Erstaufführungen Produktionspartner Projektpartner ... und das ist Ihr Applaus Unvergessliche Kulturerlebnisse Große Nähe zum künstlerischen Betrieb über Probenbesuche, Backstageführungen, individuelle Werkeinführungen und persönlichen Kontakt zu den Künstlern. Ensemble Partner Exklusiver Kartenzugang Karten für Premieren und Wiederaufnahmen über einen persönlichen Ansprechpartner an der Oper Frankfurt. Charakteristische Räumlichkeiten Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten des Opernhauses für eigene (Firmen-)Veranstaltungen — auch mit künstlerischen Inhalten. FRA N K FU RT ER S PARK AS S E ST IF T U N G OT TO MAR PÄS EL , KÖ N IG ST EIN / TS . J OS EF F. W ERTSC HU LT E Education Partner D EU TSC HE V ERMÖ GEN S B ERAT U N G AG EU RO PÄ ISC HE Z EN T RA L BA N K Wirkungsvolle Kommunikation Ansprache von bis zu 18 Millionen Kontakten über die vielfältigen Opernmedien wie Plakate, Magazine, Broschüren, die Website sowie die Sponsorentafel. Und vieles mehr ... FRAP O RT AG STIF TUNG P O LY T EC HN ISC HE GE S EL L SC HAF T FRAN K FU RT AM MAIN Klassik Partner CO MMERZ BA N K AG Gerne steht Ihnen das Development-Team persönlich für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Nina Kott | Telefon +49 69 212-73361 | Fax +49 69 212-37144 [email protected] F P S PA RT N ERSC HA F T VO N REC HTSA N WÄLT EN MB B Unser Dank geht auch an die vielen Privatpersonen, die sich mit Einzelspenden für das Format Oper und Schule und im Rahmen des Ensemble-Dinners für die künstlerische Arbeit des Hauses engagiert haben, sowie an diejenigen, die nicht namentlich genannt werden möchten. Medienpartner 112 113 Patronatsverein Patronatsverein Mäzene Helmuth Artmann Jürgen Fitschen Katherine Fürstenberg-Raettig Philip Holzer Andreas und Martina Hübner Matthias und Evelin Luecker Deutsche Bank AG Patrone Chiara Aengevelt Maria-Theresia Artmann Dr. Burkhard Bastuck Michael und Biserka Baum Jan Thomas Behnke und Efi Leonidou Klaus Beine Erich Belke Manfred Benkert Konrad und Andrea von Bethmann Hans-Joachim und Christa Beyer Dr. Andreas Bittner Carl-L. von Boehm-Bezing Hilde Bohmann Michael und Isabel Bonacker Sabine Bonanni Dr. Werner Brandt und Heidrun Nischwitz-Brandt Dr. Helga Budde Drs. Peter und Uta Coym Ulrike Crespo Otmar und Ingrid Debald Prof. Alexander Demuth Dr. Andreas Dombret Dr. Thomas Duhnkrack Peter E. Eckes Vivian Engelmann Elisabeth Feddersen Prof. Dr. Heinrich Fichter Dr. Thomas Flatten Prof. Dr. Günter und Gerda Fohrer Dr. Kiriakos Giokoglu Jutta H. Gonder Christine Graeff Dr. Gerold und Yasmin Grasshoff Gilbert Greaves Ruth-Christiane Guth Prof. Dr. Wilhelm Haarmann Dr. Elisabeth Strobl-Haarmann Dr. Michael Habermehl Adi Hagelüken Elisabeth Haindl Jens Jakob Happ Dr. Wolfgang Eugen Hauser Raimund und Dr. Alexandra Herden Karl G. Herold und Dr. Elisabeth Brück-Herold Traudl Herrhausen 114 Floria Landgräfin von Hessen Dr. Philipp-Andreas Hessler und Dorothee Graefe-Hessler Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer Susanne Heuer Dr. Axel Heuß Thomas Heymann und Monika Becker-Heymann Norbert Hoffmann Drs. Thomas und Ursula Hofstaetter Dr. Stefan und Stefanie Hoops Felix Hufeld Christiane Humbeck Dirk Jenders Jürgen J. Jeske Herbert A. Jopp Dr. Christian Keilich und Katy Peetermans Patrick und Virginia Kenadjian Roswitha Keppler Junius Karin M. Klossek Dr. Peter Koepff Nikolaus und Marija Korsch Uta Krahnen-Exo Adolf und Heike Kraus Meiken Krebs Dr. Walter Kuna Dr. Katja Küpper Karl C. Lange Martin und Petra Leitgeb Dr. Stephan und Verena Leithner Dr. Kurt Liedtke Drs. Gerhard und Judith Limberger Dr. Claus Löwe Giovanna Maag Prof. Christoph Mäckler und Dr. Claudia Orben-Mäckler Werner und Angelika Mähs Dr. Heinrich Mathes Frank und Dr. Sybille Mattern Ulrich und Liane Meister Sylvia von Metzler Horst und Karin Michaels Hans-Jürgen Möhrle Helmut und Marina von Monschaw Dr. Claudia Nagel Ortwin Nürnberger Julia von Opel Erika Päsel Dr. Uwe und Elsa Pavel Dirk Pfeil Klaus Pflum Hans W. Reich Dr. Johannes J. Reich Martin Roth Dr. Thomas Rüschen und Bernadette Fendel-Rüschen Eckhard Sachse Karl A. Schattmaier und Karin Bergmann Prof. Dr. Bernhard Scheuble Dr. Florian und Isabel Schilling Dario Schiraldi und Dr. Viola Stoll-Schiraldi Dr. Hannes Schneider Dr. Hans-Josef Schneider Michael und Katja Schultheiß Steffen und Iris Seeger Dr. Karl-Gerhard und Edda Seifert Dr. Alexander und Christine Sieber Dagmar Spill Anne-Marie Steigenberger Christine Steigenberger Claudia Steigenberger Andreas Stilcken Dr. Benno und Ursula Stork-Wersborg Stephan Sturm Dr. Thomas und Hellen Toepfer Verena von Tresckow-Bronke Elisabeth Vogelheim Barbara Voss Dr. Bernd W. Voss Dr. Edgar Wallach und Ingrid Häußler Prof. Dr. Martin und Evelyn Wentz Raimund und Gerti Wicker Noah und Veronika Wild Prof. Rolf und Beatrix Windmöller Prof. Dr. Norbert Winkeljohann Julius Winter Arne und Judith Wittig Song Wu und Jing Wang Dr. h.c. Uwe Zimpelmann Jutta Zivanovic-Riedel Dr. Christian Zschocke und Bettina Harrer-Zschocke Dr. Marie Luise Zügel Firmenpatrone AS&P — Albert Speer & Partner GmbH Commerzbank AG Deutsche Börse AG DZ Bank AG Ernst & Young GmbH H. & C. Fermont GmbH & Co. KG Frankfurter Volksbank eG Fraport AG KfW Bankengruppe Landwirtschaftliche Rentenbank Tishman Speyer und weitere Spender, die nicht genannt werden möchten Werden Sie Mitglied im Patronatsverein — Sektion Oper Der Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e.V. fördert seit mehr als 90 Jahren die Oper, das Schauspiel und den Tanz. Viele herausragende Produktionen sind ohne privates Engagement nicht denkbar. Der Einsatz unserer Mitglieder und Förderer macht es möglich, außergewöhnliche Künstler zu verpflichten und durch herausragende Inszenierungen auf Weltniveau zu begeistern. Zu den rund 1 200 Mitgliedern des Patronatsvereins, davon mehr als 150 fördernde Mitglieder (Mäzene, Patrone, Freunde), gehören Menschen, die sich mit Ideen, Spenden und persönlichem Engagement für die Bühnen einsetzen und die Nähe zu den Künstlern schätzen. Lassen Sie sich von dieser Begeisterung anstecken. Werden Sie Mitglied und engagieren Sie sich in bester Frankfurter Bürgertradition. Als Mitglied genießen Sie Vorteile • Persönlicher Mitgliederservice • Besuch ausgewählter Generalproben • Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit individuellem Begleitprogramm • Newsletter »Spotlight« u.v.m. Als Patron (Förderndes Mitglied) genießen Sie zusätzlich • Besuch aller Generalproben • Persönliche Einladung zur jährlichen Operngala und zu Sonderveranstaltungen • Jährliche Exklusivveranstaltung für Patrone in besonderem Ambiente • Teilnahme an den Premierenfeiern im Wolkenfoyer an einem exklusiv für Patrone reservierten Tisch • Veröffentlichung Ihres Namens auf einer Tafel im Foyer der Oper, in der Saisonbroschüre der Oper sowie auf der Website des Patronatsvereins (mit Ihrem Einverständnis) • Kostenlose Zusendung des Opernmagazins Geschäftsstelle: Astrid Kastening, Tel: 069-94 50 72 4-14 Fax: 069-94 50 72 40 E-Mail: [email protected] Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e.V. Vorstand: Andreas Hübner (Vorsitzender), Jürgen Fitschen, Katherine Fürstenberg-Raettig, Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna, Claudia Steigenberger Kuratorium der Sektion Oper: Jürgen Fitschen (Vorsitzender), Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Coym, Dr. Andreas Dombret, Sebastiano Ferrante, Katherine Fürstenberg-Raettig, Christine Graeff, Andreas Hübner, Carsten Kengeter, Wolfgang Kirsch, Prof. Christoph Mäckler, Sylvia von Metzler, Elsa Pavel, Florian Reiff, Dr. Horst Reinhardt, Claudia Steigenberger, Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Eva Wunsch-Weber, Dr. h.c. Uwe Zimpelmann 115 Operngala Exklusiv. Niveauvoll. Einzigartig. 18. Operngala 2016 Für Freunde einmaliger Momente. Jeden Tag. Zum 18. Mal schritten mehr als 950 festlich gekleidete Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur über den roten Teppich der Oper Frankfurt, um einen der gesellschaftlichen Höhepunkte Frankfurts zu erleben, darunter Peter Feldmann und die neue Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, die mit ihrer Eröffnungsrede auf der Opernbühne debütierte. Der Oberbürgermeister lobte die hohe künstlerische Qualität der Oper Frankfurt, betonte ihre regionale sowie internationale Bedeutung und trat für den Erhalt des gegenwärtigen Standorts am Willy-Brandt-Platz ein. Jürgen Fitschen vom Patronatsverein hob die rege Anteilnahme des Frankfurter Bürgertums an seinem Opernhaus hervor – durch dieses Engagement konnten an diesem Abend 850 000 Euro Spendengelder eingenommen werden. Die Oper bedankte sich mit einem bunten musikalischen Programm. Den Auftakt machte Generalmusikdirektor Sebastian Weigle zusammen mit dem brillanten Opernchor und einem Ausschnitt aus Wagners Lohengrin in Begleitung des vielfach ausgezeichneten Opern- und Museumsorchesters. Es folgten die Solisten – aus dem Ensemble, dem Opernstudio oder als Gast. Alle Auftritte waren von außergewöhnlicher Qualität. Intendant Bernd Loebe führte humorvoll durch das Programm. Er betonte die Internationalität des Gala-Ensembles und seine unentwegte Suche nach jungen Gesangstalenten. So lud er die 18-jährige Sopranistin Shereen Pimentel nach Frankfurt ein, die mit Climb Every Mountain und Summertime begeisterte. Besonders die vielversprechende Sopranistin Kirsten MacKinnon, die am Abend mit der Arie der Mimì aus La Bohème ihr Europa-Debüt gab, weckte Vorfreude auf ihr Festengagement an der Oper Frankfurt ab der Spielzeit 2018/19. So war der Abend ein erneutes Bekenntnis zur künstlerischen Vielfalt des großartigen Ensembles, das um Mitternacht unter dem Dirigat von Sebastian Weigle zu Katzengesang à la Rossini einstimmte. Kulinarisch, gesellschaftlich und musikalisch war dieser Gala-Abend ein rauschendes Fest, das noch weit in die Nacht hinein gefeiert wurde. 116 Erleben Sie das Premiumleistungspaket des Wohnstifts. GDA Wohnstift Frankfurt am Zoo Waldschmidtstraße 6 60316 Frankfurt Telefon 069 40585-102 Sabine Schneider www.gda.de Ensemble und Mitarbeiter Oper Frankfurt Leitung Intendant und Geschäftsführer der Oper Frankfurt Bernd Loebe Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Bühnen- und Kostümbild, Lichtdesign, Video Künstlerische Betriebsdirektorin, Stellvertreterin Bibi Abel | Rifail Ajdarpasic | Patrick Bannwart des Intendanten und Geschäftsführers Michaela Barth | Ingeborg Bernerth Almut Hein Esther Bialas | Rainer Casper Künstlerischer Produktionsleiter Dirk Rehkessel Wojciech Dziedzic | Kaspar Glarner Künstlerisches Betriebsbüro Anne Kettmann Wolfgang Gussmann | Stefan Hageneier Morgane Leygue-Nicolas | Bettina Wilhelmi Jan Hartmann | Katja Haß | Marcel Heyde Assistentin des Intendanten Larissa Schäfer Jens Kilian | Joachim Klein | Christian Lacroix Mitarbeit Intendanz Susanne Kastka Claudia Lehmann | Johannes Leiacker Julia Müer | Ashley Martin-Davis | Jon Morell Ensemble und Mitarbeiter Marketing und PR Mathis Neidhardt | Meentje Nielsen Werbung Waltraut Eising Kathrin Nottrodt | Antony McDonald Leitung Pressereferat Holger Engelhardt Simon Mills | Herbert Murauer Mitarbeit Pressereferat Susanne Kastka Verena Polkowski | Stephanie Rauch Leitung Künstlerisches Projektmanagement Thomas Reimer | Raphaela Rose Frauke Burmeister Hans Schavernoch | Christian Schmidt Leitung Development (actori GmbH) Nina Kott Johannes Schütz | Rainer Sellmaier | Nicky Shaw Mäzenatentum und Sponsoring Mimi Jordan Sherin | Jason Southgate Christiane Malburg Mario Spiegel | Katrin Lea Tag | Katharina Tasch Veranstaltungsorganisation Juliane Lehmann Yan Tax | Britta Tönne | Bettina Walter Katharina Weissenborn | Olaf Winter Dramaturgie Annemarie Woods Chefdramaturg Dr. Norbert Abels Dramaturgen/innen Deborah Einspieler Choreografie Zsolt Horpácsy | Konrad Kuhn | Mareike Wink Alan Barnes | Lucy Burge | Oleg Glushov Dramaturgieassistentin Stephanie Schulze Olaf Reinecke | Ramses Sigl | Adam Weinert JETZT! Oper für dich Szenische Einstudierung Deborah Einspieler Leitung Regieassistenz Alan Barnes | Benjamin Cortez Musiktheaterpädagogik Adda Grevesmühl Dorothea Kirschbaum | Caterina Panti Liberovici Anna Ryberg | Iris Winkler Hans Walter Richter | Orest Tichonov Inspizienz Anskje Matthiesen Inszenierungen Gaby Priebe-Kossack | Felix Rühle David Bösch | Vincent Boussard | Willy Decker Leitung Statisterie Winfried Scheffler Johannes Erath | Brigitte Fassbaender Mitarbeit Statisterie Alexander Preiß Claus Guth | David Hermann | Jens-Daniel Herzog Beleuchtungsinspizienz Katja Drewanz Tobias Heyder | Ted Huffman | Richard Jones Anskje Matthiesen Dorothea Kirschbaum | Barrie Kosky Übertitelinspizienz Alexander Preiß Tobias Kratzer | Harry Kupfer | Tina Lanik Souffleuse Barbara Kornek Christof Loy | Hendrik Müller | Vera Nemirova Ballettmeisterin Irene Klein Sigrid Strøm Reibo | Corinna Tetzel Katharina Thoma | Keith Warner Anselm Weber 6 119 Ensemble und Mitarbeiter Musikalische Leitung und Einstudierung Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Friederike Schreiber (Schauspielerin) Kapellmeister Nikolai Petersen | Simone Di Felice Irina Simmes | Jessica Strong Studienleitung Juri Masurok Katharina Wiedenhofer (Tänzerin) Musikalische Einstudierung Felice Venanzoni Adela Zaharia | Elena Zilio Solorepetitoren/innen Simone Di Felice Mariusz Klubczuk | Anne Larlee Solisten Ensemble Nikolai Petersen | Naomi Schmidt Magnús Baldvinsson | Andreas Bauer In Sun Suh I Anton Ziegler Gordon Bintner | Björn Bürger | Brandon Cedel Mario Chang | Thomas Faulkner Gastdirigenten Sebastian Geyer | AJ Glueckert Rasmus Baumann | Jader Bignamini Thomas Korte (Puppenspieler) Roland Böer | Justin Brown | Giuliano Carella Hans-Jürgen Lazar | Theo Lebow | Peter Marsh Constantinos Carydis | Antonino Fogliani Michael McCown | Daniel Miroslaw Leo Hussain | Vlad Iftinca | Karsten Januschke Martin Mitterrutzner | Michael Porter Hartmut Keil | Eun Sun Kim | Joana Mallwitz Barnaby Rea | Alfred Reiter | Iurii Samoilov Antonello Manacorda | Rory Macdonald Daniel Schmutzhard | Kihwan Sim Erik Nielsen | Franck Ollu | Kazushi Ōno Dietrich Volle | Vincent Wolfsteiner Alexander Prior | Steven Sloane Stefan Soltesz | Lorenzo Viotti Gastsolisten Simon Bailey | Gurgen Baveyan | Clive Bayley Begleiter der Liederabende Dmitry Belosselskiy | Jonathan Beyer | Ben Bliss Helmut Deutsch | Julius Drake | Simon Lepper Lawrence Brownlee | Tassis Christoyannis Malcolm Martineau | Joseph Middleton Graham Clark | Allan Clayton | Davide Damiani Henning Ruhe | Victorien Vanoosten Nikolay Didenko | Dmitry Egorov Michael Fabiano | Holger Falk | Doğuş Güney Solistinnen Ensemble Klaus Haderer (Schauspieler) | Ioan Hotea Louise Alder | Tanja Ariane Baumgartner Ingyu Hwang | Yosep Kang | Alfred Kim Julia Dawson* | Cecelia Hall | Sara Jakubiak Mikheil Kiria | Johannes Martin Kränzle Kateryna Kasper | Juanita Lascarro Stefano La Colla | Željko Lučić Katharina Magiera | Claudia Mahnke Christopher Maltman | Franz Mayer Sydney Mancasola | Judita Nagyová Brian Mulligan | Jakub Jósef Orlinski Maria Pantiukhova | Elizabeth Reiter Robert Pomakov | Piero Pretti Nina Tarandek | Angela Vallone* | Karen Vuong Christoph Quest (Schauspieler) Barbara Zechmeister Juan Jesús Rodriguez | Anton Rositzkiy James Rutherford | Ralf Simon Gastsolistinnen Jochen Schmeckenbecher | Toby Spence Gaëlle Arquez | Maria Bochmanova Michael Spyres | Kurt Streit | Russell Thomas Julie Boulianne | Nicole Cabell | Jenny Carlstedt Franco Vassallo | Michael Volle Alice Coote | Marianne Crebassa Leah Crocetto | Hedwig Fassbender Opernstudio Maren Favela | Nora Friedrichs Gesamtleitung Sebastian Weigle | Bernd Loebe Barbara Haveman | Elza van den Heever Künstlerische Ausbildung Felice Venanzoni Jane Henschel | Joanna Krasuska-Motulewicz Korrepetition Michał Goławski Kirsten MacKinnon | Angela Meade Organisation Thomas Stollberger Margit Neubauer | Camilla Nylund Mitglieder Alison King | Thesele Kemane Deanna Pauletto | Anja Petersen Elizabeth Sutphen | Mikołaj Trąbka Marlis Petersen | Ewa Płonka | Brenda Rae Iain MacNeil** | NN** | NN** Gloria Rehm | Dorothea Röschmann Carolyn Sampson | Hanna Schwarz www.golfresort-weimarerland.de *neu im Ensemble ** neu im Opernstudio 121 Frankfurter Opern- und Museumsorchester Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Tuna Mehmet Erten | Claude Tremuth Orchesterdirektor Andreas Finke Genevieve Clifford Referent des Generalmusikdirektors Trompete Matthias Kowalczyk | Martin Gierden Thomas Stollberger Markus Bebek | Wolfgang Guggenberger Orchesterbüro und Musikbibliothek Dominik Ring Posaune Reinhard Nietert Kerstin Janitzek | Cornelia Grüneisen Jeroen Mentens | Hartmut Friedrich Sabine von Fürstenberg Manfred Keller | Rainer Hoffmann 1. Violine Ingo de Haas | Dimiter Ivanov Tuba József Juhász-Aba Pauke Tobias Kästle Gesine Kalbhenn-Rzepka | Artur Podleśny Ulrich Weber Schlagzeug Jürgen Friedel Andreas Martin | Vladislav Brunner Nicole Hartig-Dietz | Steffen Uhrhan Susanne Callenberg-Bissinger | Sergio Katz Harfe Françoise Friedrich | Barbara Mayr Hartmut Krause | Basma Abdel-Rahim Orchesterwarte Gerhard Häusler Kristin Reisbach | Karen von Trotha Matthias Rumpf | Ivan Scaglione | Hanns Will ECHTER SPIELGENUSS FÜR STRATEGEN UND SPONTANE Dorothee Plum | Christine Schwarzmayr Freya Ritts-Kirby | Juliane Strienz Chor Almut Frenzel-Riehl | Jefimija Brajovic Chordirektor Tilman Michael Gisela Müller | Beatrice Kohllöffel Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Stephanie Breidenbach | Yoriko Muto Kinderchores Markus Ehmann Tsvetomir Tsankov Chorbüro Katharina Heller | Michael Schulte 2. Violine Guntrun Hausmann | Sabine Scheffel Damen Malin Aldener | Julia Bell | Gunda Boote Matjaž Bogataj | Olga Yuchanan Enikő Boros | Christine Brenk | Marta Casas Doris Drehwald | Lin Ye | Susanna Laubstein Janet Collins | Janice Creswell | Katrin Dieckelt Donata Wilken | Frank Plieninger Christiane Johanna Gänßler | Claudia Grunwald Nobuko Yamaguchi | Lutz ter Voert Stefanie Heidinger | Birgit Herget Regine Schmitt | Sara Schulz | Guillaume Faraut Ursula Hering | Julia Katharina Heße Emilia Burlingham Viola Thomas Rössel Yvonne Hettegger | Claudia Heuel Philipp Nickel | Federico Bresciani Alketa Hoxha | Katja Isken-Sturm | Bock-Sill Kim Ludwig Hampe | Martin Lauer | Róbert Majoros Young-Sook Kim | Anja Knittel | Julia Mattheis Miyuki Saito | Jean-Marc Vogt | Mathias Bild Hiromi Mori | Elke Kerstin Nordeck Fred Günther | Ulla Tremuth | Susanna Hefele Kalliopi Patrona | Camelia Suzana Peteu Ariane Voigt | Elisabeth Friedrichs Jadranka Petrovic | Tatjana Press Violoncello Rüdiger Clauß | Sabine Krams Edeltraud Pruß | Josephine Claire Rösener Kaamel Salah-Eldin | Johannes Oesterlee Bianca Schatte | Michaela Schaudel Philipp Bosbach | Corinna Schmitz Konstanze Schlaud | Anna Suchotzkaja Florian Fischer | Roland Horn | Nika Brnic Anikó Takács | Lucía Revert Tomás Mario Riemer Kontrabass Ichiro Noda Magdalena Tomczuk | Birgit Treschau Bruno Suys | Hedwig Matros-Büsing Svea Verfürth Akihiro Adachi | Peter Josiger | Ulrich Goltz Christiane Maria Waschk-Gemünd Matthias Kuckuk | Philipp Enger | Jean Hommel Herren Jan Bien | Roberto Cassani Flöte Sarah Louvion | Eduard Belmar Thomas Charrois | Yan-Lei Chen | Hyun Ouk Cho Almuth Turré | Rüdiger Jacobsen Jin-Soo Choi | Boris Goldberg | Donat Havar Oboe Nanako Kondo | Johannes Grosso Patrick Henckens | Matthias Holzmann Márta Berger | Oliver Gutsch | Romain Curt Dong-Hyub Hong | Garegin Hovsepian Klarinette Jens Bischof | Claudia Dresel Ricardo Iturra | Cheol Kang | Sung-Ho Kim Diemut Schneider | Matthias Höfer Young-Shik Kim | Nicolai Klawa | Grigorij Kulba Stephan Kronthaler Fagott Heiko Dechert Hyeonjoon Kwon | Hyung-Kwon Lee Richard Morschel | Eberhard Beer Jin-Soo Lee | Johannes Lehner | Yongchul Lim Stephan Köhr Horn Mahir Kalmik Pere Llompart | Constantin Neiconi Kristian Katzenberger | Thomas Bernstein Elmar Oberhomburg | Lars Rößler | Enzo Salini Silke Schurack | Stef van Herten Thomas Schobert | Won Woo Shim 122 www.spielbank-bad-homburg.de Gerhard Singer | Pavel Smirnov | Boris Stenzel Zutritt ab 18 Jahren | Bitte Personalausweis mitbringen | Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird: Beratung unter 06172 / 600 80 Städtische Bühnen Frankfurt am Main Bühnenservice Verwaltungsdirektorin Anita Wilde Stellvertreter Jörg Bauer | Oliver Kolata Sekretariat N.N. Arbeitsschutz und Betriebliche Sicherheit (ABS) Wolfgang Mann | Ute Gettenauer | Renate Heß Innenrevision Milena Meyer Betriebliche Gesundheitsförderung Leigh Matthews Finanzen, IT und Controlling Jörg Bauer Leitung Finanzen und Rechenzentrum Lutz Klingelhöfer Leitung Eva Bader | Bettina Behrs Stephanie Braunstein | Uwe Deißler Andrea Firle | Dagmar Heilscher Karin Hothum | Tanja Merget Iemahn Sanad-Winz | Eva Schmidt Betriebskasse Volker Habenicht IT Michael Werb Leitung Alfred Bartonitschek | Agnieszka Berensztejn Eayou Belete-Desta | Andrés Jaén Casas Andreas Hirsch | Leon Deckwerth Auszubildender Controlling Manfred Hartmann Claudia Wabnitz | Heidrun Zimmer Kundenservice und Verkauf Arnold Wessel Leitung Leitung Verkauf Nicole Schinkario Verkaufsvorbereitung Jakob Bauer Martina Raudonus-Ritter | Christian Stancin Karina Stillger Abonnement- und Infoservice Petra Felke Florian Knopf | Birgit Meier Telefonservice und Kassen Christian Brenneke | Kornelia Brunner Sabine Daum | Sylvia Feldpusch Ingo Graupner | Michael Hunschock Sandra Junker | Hans-Jürgen Maurer Sabine Nagel | Gina-Lou Nitzsche Gesina Otte | Andrea Paul | Sabrina Rießbeck Karin Sarcone | Annette Schöffner Claudia Schlömer | Sabine Treber Auswertung, Statistik Daniela Nesswetter Adressverwaltung, Versand Alena Lucke Isolde Schreiber 124 Ensemble und Mitarbeiter Allgemeine Verwaltung und Vorderhausservice Bühnentechnik Roland Bilz Leitung Bühneninspektor Axel Stein Vergaben, Zentrale Einkäufe, Sonstige Verträge Bühnenmeister Thilo Buße | Tom Tetzel Katarina Broz | Simon Hild | Jan Höwelberend Saskia Luck Leitung | Verina Born Aleksandr Vasilyev | Markus Wirkner Holger Kress | Georg Simon Max | Daniel Möller Francesca Filippelli | Patrick Gerats Schnürboden Robert Martony-Erhardt Leitung Michael Wagner | Thomas Wortmann Silke Lang | Tanja Merget | Ognyan Pertzansky Ingo Boelter | Ulrich Fuchs | Christian Schierhorn Videotechnik Marcus Bayer | Michael Wagner Petra Stachelrodt Sabine Ulbrich | Jörg Wüstenhöfer Botendienst Jolanthe Galetzka | Daniela Wichert Bühnenhandwerksdienst Michael Aderholz Veranstaltungstechnik Liegenschaftsangelegenheiten Thomas Bauer | Thomas Bley | Oskar Blinten Matthias Paul Leitung Jörg Kreiss Leitung Tobias Bolesta | Matthias Bolz | Jörg Deubel Veranstaltungstechniker Christoffer Adler Hausinspektion Petra Hörnig Leitung Mady Hawa Dieme | Sascha Dornbruch David Geyer | Thomas Grein Sascha Both und Reinigungskräfte Aykut Ege | Rüdiger Eisenbach | Hasan Erbasi Bühnenmeister Marcel Heyde | Alexander Kirpacz Empfang, Telefonzentrale Domingos Alves Michael Faber | David Gäbe | Norbert Grünewald Jessica Krüger | Tobias Lauber Erdal Barut | Uwe Jährling | Antonio Laguardia Stanislas Heubel-Parodi | Michael Hödl Thorsten Löchl | Manuela Neubauer Gordana Schulze-Grujicic Markus Irsch | Georg Jeßberger| Bastian Joswig Bartolomé Rodriguez-Gomez | Fabian Wilhelm Sonderprojekte Bruni Marx Carsten Jung | Stefan Kaiser | Marko Kantreiter Auszubildende Vanessa Baum Disposition Bockenheimer Depot Heide Günther Felix Klose | Christian Langer | Alexander Lemm Louis Philippe Baumgärtel | Sebastian Beck Vorderhausservice Janine Köster Leitung Radek Maslowski | Carsten Meinke Dominik Deiß | Lucas Lejeune | Oliver Metzger Ariane Davis | Ivan Hacic | Ulrich Herrmann René Michel | Thomas Möller | Jörg Neubauer Eva Neumann | Sven André Ritter | Fabian Schell und Logenschließer/innen Johannes Neudert | Walther Peters Patrick Sentko | Jim Schwarz | Valentin Wittig Patricia Plies | Alexander Pobisch | Ralf Priebs Personal und Organisation Kevin Reviol | Jürgen Roth | Steffen Rudolf Werkstätten Oliver Kolata Leitung Bernd Schaefer | Klaus Schäfer | Markus Schlenk Werkstättenleitung Hinrich Drews Personalservice Festbeschäftigte Gregor Schoida | Ahmet Selvi | Lars Seyfert Malersaal Sandra Stetzenbach Leitung Tanja Clarius Leitung Jürgen Sickenberger | Andreas Soluk Charlotte Bastian | Caroline Beckers Petra Hartmann-Bank Leitung | Margit Bach Jens Sparkuhl | Martin Stoica | Josef Stoklosa Peter Biedenkapp | Peter Crass Barbara Bienert | Petra Hopp Aman Teame | Jochen Tkoczyk Maren Krul Stellvertreterin | Julia Nuss Magdalena Jonczyk | Sonja Kadner Thomas Tritzschler | Roman Wagner Dorothee Rahmer | Holm-Trutz Schneider Simone Klotz | Claudia Marshall Patrick Wolf | Maximilian Zumsteg Ruth Hanf Auszubildende Beate Ordowski | Jutta Sentko Requisite Gerold Peuser Leitung Kascheurwerkstatt Ursula Klimczyk Leitung Isabell Skowronek | Melanie Winkler Christiane Ebert | Jörk Hecht Jens Appel | Robert Dies | Tatjana Fallmann Personalservice Gastbeschäftigte Pjotr Jendrassek | Sonja Nabert Karsten-Helge Jako | Stefanie Seibert Ulrike Radtke Leitung | Tanja Deckwerth Anna-Lena Strohmaier | Remo Ziehn Tanja Springhorn | Sarah Zinke Elke Gröschel | Ingrid Herber | Daniela Jakob Waffen- und Rüstmeisterei Susanne Böhnhardt Auszubildende Birgit Pfeiffer | Jennifer Yam Thorsten Fleige Tapezierwerkstatt, Dekorationsnäherei Auszubildender Felix Müller Kurt Gremmers Leitung | Gregor Dod Ton Axel Häder | Sonja Hindelang | Veselko Ilic Technische Direktion Christian Wilde Leitung Silke Köhler-Baum | Anette Mahnke Technischer Direktor Olaf Winter Tonmeister Margit Baruschka | Felix Dreher Petra Schuster | Marlena Grobe Auszubildende Technische Leitung Udo Deggert Teresa Kunz | Lennart Scheuren Schlosserei Thomas Bonge Leitung Technische Disposition / Technische Produk- Tontechniker Paul Baron | Felix Straday Antonio da Silva | Mike Galle tionsleitung Susanne Brenner | Jürgen Koß Werkstatt Volker Riehl Miguel Angel Gomez-Jimenez | Uli Heinzel Technisches Betriebsbüro Petra Dickmann Beleuchtung Markus Weckbart | Michael Wermke Maïse Neubauer Joachim Klein Leitung NN Auszubildende Beleuchtungsinspektor Uwe Langenhahn Schreinerei Klemens Desch Leitung Konstruktion Beleuchtungsmeister Frank Keller | Jan Hartmann Andreas Alt | Zjelco Antonic | André Elsäßer Robert Varga Leitung Werkstatt Alexander Dannemann Manfred Engelhardt | Damian Gajda Chefkonstruktion Schauspiel Josef Dreker Muzaffer Erdogan | Uwe Grenzdörfer | Franco Grillo Marco Gemming | David Göhler | Alexander Jörg Konstrukteure Daniela Handschel Andreas Schwarz | Witali Stein | Roland Winkler Kaj Klose | Dennis Lehmann | Michl Meyenberg Bettina Klaus | Jana Messerschmidt Stellwerk Dirk Gnebner | Ralf Pluta Andreas Peterseim | Korinna Schiller Hasan Savluk | Eileen Christin Schütze Beleuchtung Bühnenbereich Joachim Böhm Technische Produktionsleitung Katja Buße Susanne Kantreiter | Daniel Rehn | Jürgen Waldau 125 Steffen Siebenschuh | Rainer Stratmann Babette Van Volxem | Matthias Wildhirt Peter Zwermann | Maren Kiehl Auszubildende Gebäudemanagement Max Schubert Leitung Hochbau /Technische Gebäudeausstattung Doris Andörfer Damenschneiderei Betriebsingenieur / Maschinentechnik / Obergewandmeisterin Maria Hunke Brandschutz Martin Haindl Gewandmeisterinnen Emanuela Bräm Elektrotechnik / Leitung Haus- und Betriebs- Rosi Glaus | Ricarda Wienert-Oefelein technik Daniel Delorette | Assistenz Anja Geist Anne Worg | Damenschneiderei Simone Bauer Elektrotechnik Danijel Bulut Leitung | Maike Bulut Nadja Beigel | Yasmine Bersch | Andreas Döll Eghbal Gholam-Shahbazi | Gunter Kehm Petra Faßbach | Annemarie Fischer* Jürgen Maier | Frank Messer | Armin Nopp Anne Grebe-Schäfer | Elena Guth-Papadimitriou Harald Petzinger | Michael Walbert Heike Heil | Sara Helmling | Bettina Kaul Maschinentechnik Joachim Licht Leitung Wannapha Klatt | Jette Kork* | Inna Kravtsenko Bernhard Holzschuh | Holger Knauft Jennifer Landua | Elena Schwarz | Olga Trott Matthias Luleich | Halil Vasi | Klaus Wagner Magdalena Wirth Klaus Wiersch Schuhmacherei Julia Müller-Cattano Leitung Kommunikationstechnik Dirk Schambeck Leitung Oliver Arndt | Andrzej Wiczkowski Heiko Balz | Jürgen Bartosch | Marcin Biskupski Marko Salgado Moreira Auszubildender Nicholas Champion | Michael Gambichler Kunstgewerbe Ute Nostadt-Gremmers Leitung Armin Kraus Helen Demisch | Stephanie Erhazar Betriebsinspektion Oliver Stieball Leitung Teresa Nowakowski | Alexandra Zamojski Torsten Fix | Rolf Schwarze Putzmacherei Heike Lohse Ankleidedienst Silke Mondovits Leitung Kostümabteilung Dietmar Fremde Leitung Kostümdirektion Gabriele Nickel Bereich Herren Jan Happel | Vadim Monastirski Sekretariat Margit Engel Renate Müller | Volkmar Nossem | Ariane Wedig Kostümassistenz Denise Schneider Bereich Damen Silvana Beutel | Andrea Deggert Nina Wellens | Annette Pach Maxi Friedl | Anne Henn | Janka Knüppel Materialverwaltung Sylvia Behm | Lara Janecek Laura Krack | Milena Kossmann* Stefanie Pertzansky | Wäscheverwaltung und Susanne Rickert | Kathrin Schmitz-Kokot Wäscherei Dietmar Fremde | Silke Mondovits Kathrin Schneider | Anja Seng Anneliese Besler | Ute Trojanowski Kostümfundus Andreas Werdin Leitung Maskenbildnerei Ricarda Severon Leitung | Michael Kuss Chefmaskenbildnerin Antje Schöpf Herrenschneiderei Obergewandmeister Stellvertreterin Roswitha Wechsler Andreas Mensch | Gewandmeister/-in Maskenbildnerinnen Petra Bebendorf Guido Steinert | Eva Zimmermann Nadine Brück | Julia Dechant | Julia Grom Herrenschneiderei Nayad Aziz Khani Mamooreh Jana Hecht | Janine Maddox | Kati Richter Sarah Bailly-Miller | Laura Faupel Isabel Steinweller | Gabriele Traine Isabella Gambera | Phyllis Hankel Anne Ginsberg | Sylvia Wittmann Arben Krasniqi | Maria Kress | Iris Langsdorf* Thomas Köhler | NN | NN | NN | NN Christiane Loerke | Eva Marquard* | Nico Monti Jana Erger Auszubildende Mariska Ophoff | Sara Pirmann | Heike Reuther Martina Schuh | Franziska Staudt | Tina Thomas* Regine Wysotzki | Lehrlingsausbilderin Eva Liem und sieben Auszubildende 126 *in Elternzeit Wir sorgen für den BESTEN SCHLAF – und das seit Generationen. Bardo und Günter Hildmann iruns W euen fr hren über I uch Bes Unsere Auswahl an BETTSYSTEMEN, BOXSPRING-, HOLZ- und KOMFORTBETTEN ist einzigartig. ERLEBEN SIE BETTEN-ZELLEKENS 2X IN FRANKFURT AM MAIN Wächtersbacher Straße 88 - 90, 60386 Frankfurt Riederwald P Parkplätze im Hof Sandgasse 6, 60311 Frankfurt Stadtmitte P Parkhaus Hauptwache MO.-FR. SA. 10 - 19 Uhr 10 - 18 Uhr TELEFON 069-42 00 00 0 Noch mehr Betten und vieles mehr auf www.betten-zellekens.de Abonnement Ein Abonnement an der Oper Frankfurt! Freuen Sie sich auf eine spannende Saison 2017/2018 und genießen Sie die Vorteile als Abonnent/in. Abonnement und Service Premieren Serie 01 Neuinszenierungen (2. Aufführung) Serie 02 Sonntag, 10. September 2017, 18 Uhr Il trovatore Giuseppe Verdi Donnerstag, 14. September 2017, 19.30 Uhr Il trovatore Giuseppe Verdi Sonntag, 8. Oktober 2017, 18 Uhr Peter Grimes Benjamin Britten Donnerstag, 12. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes Benjamin Britten Sonntag, 12. November 2017, 18 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Donnerstag, 16. November 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Sonntag, 14. Januar 2018, 18 Uhr Capriccio Richard Strauss Donnerstag, 18. Januar 2018, 19.30 Uhr Capriccio Richard Strauss Sonntag, 25. Februar 2018, 17 Uhr L’Africaine Giacomo Meyerbeer Freitag, 2. März 2018, 18 Uhr L’Africaine Giacomo Meyerbeer Sonntag, 1. April 2018, 18 Uhr Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Freitag, 6. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Sonntag, 13. Mai 2018, 18 Uhr Die lustige Witwe Franz Lehár Freitag, 18. Mai 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe Franz Lehár Sonntag, 10. Juni 2018, 18 Uhr Norma Vincenzo Bellini Donnerstag, 14. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma Vincenzo Bellini VII VI V IV 152 312 488 680 III II I 896 1o56 1320 VII VI V IV III II I 104 188 276 332 388 456 548 Euro 129 Abonnement Neuinszenierungen Serie 03 (nicht stets die 3. Aufführung) Samstag, 23. September 2017, 19.30 Uhr Il trovatore Giuseppe Verdi Samstag, 14. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes Benjamin Britten Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Samstag, 20. Januar 2018, 19.30 Uhr Capriccio Richard Strauss Sonntag, 11. März 2018, 15.30 Uhr L’Africaine Giacomo Meyerbeer Pfingstsonntag, 20. Mai 2018, 18 Uhr Die lustige Witwe Franz Lehár Sonntag, 17. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma Vincenzo Bellini VII VI V IV III II I 96 176 268 320 372 428 520 Freitag Serie 05 Freitag, 22. September 2017, 19.30 Uhr Vanessa Samuel Barber Freitag, 10. November 2017, 19.30 Uhr Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski Freitag, 15. Dezember 2017, 19.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Freitag, 5. Januar 2018, 19.30 Uhr Werther Jules Massenet Freitag, 27. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Leoš Janáček VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395 130 Samstag Serie 07 Mittwoch Serie 08 Samstag, 9. September 2017, 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Samstag, 9. Dezember 2017, 19 Uhr Les Vêpres siciliennes Giuseppe Verdi Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19.30 Uhr Werther Jules Massenet Samstag, 6. Januar 2018, 19.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Mittwoch, 10. Januar 2018, 19.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Samstag, 10. Februar 2018, 19.30 Uhr Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss Mittwoch, 24. Januar 2018, 19.30 Uhr Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss Freitag, 22. Juni 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Franz Lehár Samstag, 24. März 2018, 19 Uhr Die Passagierin Mieczysław Weinberg Mittwoch, 13. Juni 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Franz Lehár rg rg Freitag, 15. September 2017, 19.30 Uhr Vanessa Samuel Barber Freitag, 17. November 2017, 19 Uhr Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Freitag, 9. Februar 2018, 19.30 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Freitag, 16. März 2018, 18 Uhr L’Africaine (Neuinszenierung) Giacomo Meyerbeer Sonntag, 8. April 2018, 15.30 Uhr Aus einem Totenhaus Leoš Janáček rg Freitag Serie 04 VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395 Euro VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395 rg VII VI V IV III 65 105 155 185 220 II I 250 300 Euro Samstag Serie 06 Donnerstag Serie 09 Sonntag Serie 10 Samstag, 16. September 2017, 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes (Neuinszenierung) Benjamin Britten Sonntag, 27. August 2017, 18 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes (Neuinszenierung) Benjamin Britten Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Sonntag, 17. September 2017, 19 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr Iwan Sussanin Michail I. Glinka Donnerstag, 25. Januar 2018, 19.30 Uhr Iwan Sussanin Michail I. Glinka Samstag, 31. März 2018, 18 Uhr L’Africaine (Neuinszenierung) Giacomo Meyerbeer Donnerstag, 19. April 2018, 19.30 Uhr Das Rheingold Richard Wagner Sonntag, 15. Oktober 2017, 18 Uhr Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg Henry Purcell / Béla Bartók Donnerstag, 21. Juni 2018, 19.30 Uhr Adriana Lecouvreur Francesco Cilea Samstag, 5. Mai 2018, 19.30 Uhr La sonnambula Vincenzo Bellini VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395 rg Euro VII VI V IV III 65 105 155 185 220 II I 250 300 Sonntag, 11. Februar 2018, 19.30 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Sonntag, 15. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Leoš Janáček rg VII VI V IV III 65 105 155 185 220 II I 250 300 Euro 131 Abonnement Wechselnde Wochentage Serie 15 Jugend-Abo Serie 17 Samstag, 30. September 2017, 19.30 Uhr Il trovatore Giuseppe Verdi Freitag, 13. Oktober 2017, 19.30 Uhr Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg Henry Purcell / Béla Bartók Samstag, 7. Oktober 2017, 19.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Sonntag, 22. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes Benjamin Britten Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Freitag, 24. November 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.30 Uhr Capriccio Richard Strauss Freitag, 20. April 2018, 19.30 Uhr La sonnambula Vincenzo Bellini Sonntag, 11. Februar 2018, 15 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Freitag, 23. März 2018, 18 Uhr L’Africaine (Neuinszenierung) Giacomo Meyerbeer Donnerstag, 31. Mai 2018, 18 Uhr (Fronleichnam) Adriana Lecouvreur Francesco Cilea Sonntag, 25. März 2018, 15.30 Uhr La Cenerentola Gioacchino Rossini Donnerstag, 12. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus Leoš Janáček rg Neuinszenierungen Serie 12 Sonntag-Nachmittag Serie 11 Sonntag, 3. September 2017, 15.30 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Sonntag, 5. November 2017, 15.30 Uhr Peter Grimes (Neuinszenierung) Benjamin Britten Sonntag, 28. Januar 2018, 15.30 Uhr Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss rg VII VI V IV III 65 105 155 185 220 II I 250 300 VII 65 Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski rg VII VI V 92 164 256 IV III II 304 360 404 110 V 165 IV 200 III 235 Samstag, 3. März 2018, 19 Uhr Die Passagierin Mieczysław Weinberg Samstag, 16. Juni 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Franz Lehár Jugendliche bis 18 Jahre II 270 Freitag, 19. Januar 2018, 19.30 Uhr Iwan Sussanin Michail I. Glinka I 325 VII VI V IV III II I 33 55 85 105 120 140 165 205 240 280 330 Euro Euro Erwachsene Sonntag, 27. Mai 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe Franz Lehár 65 Liederabende* Serie 18 Mittwoch, 20. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma Vincenzo Bellini Samstag Serie 13 VI Freitag, 8. Dezember 2017, 19.30 Uhr Werther Jules Massenet I 496 Euro 110 170 Samstag, 2. September 2017 Lawrence Brownlee Tenor Henning Ruhe, Klavier Repertoire 1 Serie 19 Dienstag, 7. November 2017 Carolyn Sampson Sopran Joseph Middleton, Klavier Donnerstag, 5. Oktober 2017, 19.30 Uhr Vanessa Samuel Barber Samstag, 16. Dezember 2017, 19 Uhr Les Vêpres siciliennes Giuseppe Verdi Sonntag Serie 14 Dienstag, 28. November 2017 Michael Volle Bariton Helmut Deutsch, Klavier Samstag, 19. November 2017, 19.30 Uhr Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski Samstag, 10. März 2018, 19 Uhr La Cenerentola Gioacchino Rossini Sonntag, 24. September 2017, 19.30 Uhr Vanessa Samuel Barber Dienstag, 19. Dezember 2017 Marianne Crebassa Mezzosopran Victorien Vanoosten, Klavier Sonntag, 7. Januar 2018, 18 Uhr Werther Jules Massenet Samstag, 21. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Leoš Janáček Sonntag, 18. Februar 2018, 19.30 Uhr Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss Dienstag, 23. Januar 2018 Dorothea Röschmann Sopran Malcolm Martineau, Klavier Donnerstag, 1. März 2018, 19.30 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Samstag, 23. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma (Neuinszenierung) Vincenzo Bellini Sonntag, 18. März 2018, 19 Uhr Die Passagierin Mieczysław Weinberg Dienstag, 3. April 2018 Michael Fabiano Tenor Julius Drake, Klavier Sonntag, 6. Mai 2018, 19.30 Uhr Das Rheingold Richard Wagner Dienstag, 8. Mai 2018 Nicole Cabell Sopran Simon Lepper, Klavier Dienstag, 1. Mai 2018, 19.30 Uhr (Maifeiertag) Das Rheingold Richard Wagner VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395 Sonntag, 3. Juni 2018, 18 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Franz Lehár 132 VII VI V IV III 65 105 155 185 220 II I 250 300 Euro Dienstag, 12. Juni 2018 Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran Malcolm Martineau, Klavier VII VI V IV III II I 80 128 188 236 280 312 384 VII VI V IV III II 55 100 145 175 198 230 I 280 Euro *Alle Liederabende beginnen um 20 Uhr. Im Fall einer Umbesetzung besteht kein Anspruch auf Ersatz bzw. Rückzahlung, sofern es der Oper Frankfurt gelingt, den Liederabend an einem anderen Termin nachzuholen oder zum ursprünglichen Termin mit einem anderen Sänger/in zu besetzen. 133 Abonnement Repertoire 2 Serie 23 Spielzeit-Abo Serie 20 Spielzeit-Abo Serie 22 Mittwoch, 30. August 2017, 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Dienstag, 3. Oktober 2017, 15.30 Uhr (Tag der Deutschen Einheit) Il trovatore (Neuinszenierung) Giuseppe Verdi Freitag, 27. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes (Neuinszenierung) Benjamin Britten Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg Henry Purcell / Béla Bartók Sonntag, 1. Oktober 2017, 18 Uhr Vanessa Samuel Barber Mittwoch, 29. November 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Arnulf Herrmann Freitag, 26. Januar 2018, 19.30 Uhr Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss Freitag, 2. Februar 2018, 19 Uhr Roberto Devereux (konzertant) Gaetano Donizetti Samstag, 24. Februar 2018, 19.30 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Sonntag, 21. Januar 2018, 19.30 Uhr Iwan Sussanin Michail I. Glinka Samstag, 7. April 2018, 19 Uhr La Cenerentola Gioacchino Rossini Sonntag, 4. Februar 2018, 19 Uhr Roberto Devereux (konzertant) Gaetano Donizetti Sonntag, 29. April 2018, 15.30 Uhr Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Leoš Janáček Montag, 2. April 2018, 15.30 Uhr (Ostermontag) L’Africaine (Neuinszenierung) Giacomo Meyerbeer Samstag, 12. Mai 2018, 19.30 Uhr La sonnambula Vincenzo Bellini Samstag, 2. Juni 2018, 20 Uhr Billy Budd Benjamin Britten Montag, 25. Juni 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Franz Lehár Mittwoch, 27. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma (Neuinszenierung) Vincenzo Bellini VII VI V IV III 110 190 280 335 395 134 II I 450 540 VII VI V IV III 110 190 280 335 395 II Repertoire 3 Serie 24 Freitag, 1. Dezember 2017, 19 Uhr Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Freitag, 29. September 2017, 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Samstag, 3. Februar 2018, 19.30 Uhr Rigoletto Giuseppe Verdi Sonntag, 26. November 2017, 19 Uhr Les Vêpres siciliennes Giuseppe Verdi Samstag, 17. März 2018, 19 Uhr La Cenerentola Gioacchino Rossini Freitag, 9. März 2018, 19 Uhr Die Passagierin Mieczysław Weinberg Samstag, 19. Mai 2018, 19.30 Uhr Billy Budd Benjamin Britten Sonntag, 22. April 2018, 19.30 Uhr Das Rheingold Richard Wagner rg Sonntag, 10. Dezember 2017, 19.30 Uhr Werther Jules Massenet Samstag, 26. Mai 2018, 19.30 Uhr Adriana Lecouvreur Francesco Cilea Freitag, 20. Oktober 2017, 19.30 Uhr Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski I 450 540 Euro VII VI V IV III II I 55 100 145 175 198 230 280 Happy New Ears Serie 25 Dienstag, 5. September 2017, 20 Uhr Tristan Murail Sonntag, 24. Juni 2018, 19.30 Uhr Adriana Lecouvreur Francesco Cilea VII VI V IV III II 55 55 100 100 145 145 175 175 198 198 230 230 I 280 280 Euro Mittwoch, 28. Februar 2018, 20 Uhr (Bockenheimer Depot) Saed Haddad Premieren im Bockenheimer Depot Serie 26 Montag, 30. April 2018, 20 Uhr (Holzfoyer) Enno Poppe Samstag, 16. September 2017, 19 Uhr Rinaldo Georg Friedrich Händel Dienstag, 5. Juni 2018, 20 Uhr Carola Bauckholt Sonntag, 21. Januar 2018, 19.30 Uhr Enrico Manfred Trojahn I 52 Euro Schüler-/innen und Studierende auf allen Plätzen 20 Euro Änderung mit der Spielzeit 2017/2018: Nur noch eine Kategorie im Abonnement, da die Werkstattkonzerte mit dem Ensemble Modern nicht mehr ausschließlich im Opernhaus (Plätze im Parkett) stattfinden. Weitere Informationen zu dieser Reihe siehe Seite 103 . Donnerstag, 22. Februar 2018, 19.30 Uhr A Wintery Spring / Il serpente di bronzo Saed Haddad / Jan Dismas Zelenka III II 60 135 I 204 Euro 135 Abonnement Neuinszenierungen im Bockenheimer Depot Serie 27 Saalplan Bockenheimer Depot B O C K E N H EI M E R D E P OT BÜHNE Montag, 18. September 2017, 19 Uhr Rinaldo Georg Friedrich Händel Dienstag, 23. Januar 2018, 19.30 Uhr Enrico Manfred Trojahn 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 3 14 1 5 16 1 7 18 1 9 20 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Samstag, 24. Februar 2018, 19.30 Uhr A Wintery Spring / Il serpente di bronzo Saed Haddad / Jan Dismas Zelenka 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 III 51 II 105 I 141 Euro 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Coupon-Abonnements Oper Das Coupon-Abonnement A enthält fünf Coupons. Diese sind an allen Wochentagen für Opernvorstellungen und konzertante Aufführungen gültig. Das Coupon-Abo gilt nicht für Premieren im Opernhaus, die Aufführungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie für alle Aufführungen im Bockenheimer Depot und einige Sonderveranstaltungen. Die Coupons können an der Tageskasse am Willy-Brandt-Platz oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Coupon-Abo Oper A Der abgebildete Saalplan dient als Anhaltspunkt für die Auswahl der Abonnement-Plätze. Bei den Produktionen im Bockenheimer Depot kann es inszenierungsbedingt zu Abweichungen kommen. In diesem Fall erhalten alle Abonnenten entsprechend ihrer Kategorie die bestmöglichen Tickets per Post zugesandt. Oper für Kinder im Abonnement Die Veranstaltungen zu verschiedenen Opern des Spielplans werden samstags, dienstags und mittwochs gespielt. Bitte geben Sie auf dem Bestellcoupon außer dem gewünschten Abo auch die Anzahl der Kinder-/Erwachsenenplätze an (unterschiedliche Preise). Tausch oder Rückgabe von Terminen im Oper für Kinder-Abo sind ausgeschlossen. Das Oper für Kinder-Abonnement verlängert sich automatisch jeweils um eine weitere Saison, sofern es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt wurde. Oper für Kinder–Abo 1 und 2 Abo 1: Samstag, 13.30 Uhr Abo 2: Samstag, 15.30 Uhr Die Entführung aus dem Serail 23. September 2017 Hänsel und Gretel 9. Dezember 2017 Das Rheingold 17. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) 21. April 2018 Oper für Kinder-Abo 5 Abo 5: Dienstag, 16 Uhr Die Entführung aus dem Serail 26. September 2017 Hänsel und Gretel 12. Dezember 2017 Das Rheingold 20. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) 24. April 2018 Oper für Kinder-Abo 3 und 4 Abo 3 Samstag, 13.30 Uhr Abo 4: Samstag, 15.30 Uhr Die Entführung aus dem Serail 30. September 2017 Hänsel und Gretel 16. Dezember 2017 Das Rheingold 24. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) 5. Mai 2018 Oper für Kinder-Abo 6 Abo 6: Mittwoch, 16 Uhr Die Entführung aus dem Serail 27. September 2017 Hänsel und Gretel 13. Dezember 2017 Das Rheingold 21. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) 25. April 2018 29 Euro Abonnement-Preis für Kinder (Einzelpreis 8 Euro) 58 Euro Abonnement-Preis für Erwachsene (Einzelpreis 15 Euro 136 VII VI V IV III 60 135 185 235 280 II I 340 400 Euro Coupon-Abonnement Liederabende Das Coupon-Abonnement Liederabende wird mit Beginn der Saison 2017/2018 eingestellt. Opern- und JuniorCard OpernCard Die OpernCard kostet 95 Euro (ab 2017/18) und gilt ein Jahr. In diesem Zeitraum können Tickets, von einigen Ausnahmen abgesehen, zu Veranstaltungen der Oper Frankfurt mit 30% Rabatt erworben werden. Pro OpernCard gibt es je Aufführung ein Ticket. Die gültige OpernCard wird beim Einlass zu den Vorstellungen kontrolliert. JuniorCard Die JuniorCard kostet einmalig 10 Euro und gilt ein Jahr. Erwerben können sie junge Menschen, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Mit der JuniorCard können Karten für 15 Euro an der Abendkasse ab der Preisgruppe II erworben werden. Eine Begleitung des gleichen Alters erhält ebenfalls ein Ticket für 15 Euro. Beide Cards gelten nicht für Premieren, die Aufführungen an den Weihnachtsfeiertagen und die Silvestervorstellung. Verkauf der Cards: Vorverkaufskasse der Oper Frankfurt oder Bestellung per E-Mail: [email protected] 137 Abonnement Coupon-Abonnement Musik Hoch2 Die Oper Frankfurt bietet zusammen mit der Frankfurter Museums-Gesellschaft ein Coupon-Abonnement an, das Coupons für Opernvorstellungen und Konzerte des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters in der Alten Oper enthält. Es beinhaltet zwei Coupons für Opernvorstellungen (ausgenommen sind Premieren, die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie Aufführungen im Bockenheimer Depot) und zwei Coupons für die Montagskonzerte mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester im Großen Saal der Alten Oper. Für die Einlösung der Coupons gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Die Konzert-Coupons können im Vorverkauf bei Frankfurt Ticket in der BEbene Hauptwache, in der Alten Oper, telefonisch unter 069-13 40 400 und an der Abendkasse der Alten Oper in Eintrittskarten eingelöst werden. Die Coupons der Oper können an der Tageskasse der Oper Frankfurt am WillyBrandt-Platz oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Der Vorverkauf für die Museumskonzerte beginnt am 15. März 2017. Am 3. Juli 2017 beginnt der Vorverkauf aller Opernvorstellungen und Liederabende für die gesamte Saison 2017/18. Konzertprogramm, siehe Seite xx ff. VI V IV III II I 99 121 150 178 210 248 Euro Mix-Abonnement Oper / Schauspiel Oper und Schauspiel Frankfurt bieten ein gemeinsames Wahl-Abo mit sechs Gutscheinen für je drei Vorstellungen im Opernhaus und im Schauspielhaus für die Saison 2017/2018 an. Drei der Coupons gelten für Opernvorstellungen sowie die konzertante Aufführung. Die Coupons gelten nicht für Premieren, die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie die Aufführungen im Bockenheimer Depot. Drei Coupons gelten für Vorstellungen im Schauspielhaus, bei Neuproduktionen ab der 2. Aufführung und bei Wiederaufnahmen für alle Spieltermine. Das Mix-Abo Oper / Schauspiel wird in fünf Preisgruppen angeboten. Die Coupons können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Bei der Oper sind ab dem 3. Juli 2017 sämtliche Opernvorstellungen und Liederabende im Verkauf, beim Schauspiel beginnt der Vorverkauf eines Monats für Abonnenten jeweils am 7. Kalendertag des Vormonats. V IV III II 135 180 213 258 138 I 303 Euro Abonnement Bedingungen und allgemeine Hinweise Die Abonnements werden für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich um eine weitere Spielzeit, sofern sie nicht schriftlich bis zum 31. Mai der laufenden Saison gekündigt werden. Ein Platz- oder Serienwechsel ist bis zum 31. Mai schriftlich zu beantragen. Der Abonnent erhält entsprechend der gebuchten Plätze Dauerausweise, die für die Vorstellungen als Eintrittskarte und Fahrberechtigung des RMV-Gesamtbereiches (ohne Übergangstarifgebiete, fünf Stunden vor Beginn der Vorstellung, 1. Klasse nur mit Zuschlag) gelten. Bei den Coupon-Abos ist die Fahrberechtigung auf den gegen die Coupons eingelösten Eintrittskarten vermerkt. Bei Verlust wird eine Gebühr von 5 Euro für einen Ersatzausweis erhoben. Die Fest-Abos bieten die Möglichkeit, Termine innerhalb einer Saison in eine andere Vorstellung desselben oder eines anderen Werkes (ausgenommen Premieren) zu tauschen. Bei Serien mit drei Vorstellungen kann einmal getauscht werden, bei fünf Aufführungen zweimal und bei acht und mehr Vorstellungen dreimal. Die Ausstellung der Tauschgutscheine ist bis drei Tage vor der Aufführung unter Vorlage des Dauerausweises möglich. Bei schriftlich geäußerten Tauschwünschen, die mindestens drei Tage vor der Aufführung beim AboService eingegangen sein müssen, ist der Original-Dauerausweis beizufügen. Tauschgutscheine sind nicht für Premieren gültig. Beim Einlösen eines Tauschgutscheins wird eine Gebühr von 2,50 Euro erhoben, für Abonnenten der Serie 01 entfällt diese Gebühr. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abo-Vorstellungen sowie für verloren gegangene Tauschgutscheine oder Coupons wird kein Ersatz gewährleistet. Ein Tausch in Stücke, die in anderen Spielstätten als in denen der abonnierten Serie stattfinden, ist wegen der unterschiedlichen Preisstruktur nicht möglich. Ebenso ist für das Oper für Kinder-Abo kein Tausch möglich. Coupons und Tauschgutscheine sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe einzulösen, die dem jeweiligen Abo zugrunde liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine höhere Kategorie möglich. Der Wechsel in eine niedrigere Preisgruppe ist grundsätzlich nicht zulässig. Die Abonnements sind – unabhängig vom Namensaufdruck – übertragbar. Dies gilt für alle Fest- und Coupon-Abonnements. Ermäßigte Abonnements können nur an Personen mit identischer Ermäßigungsberechtigung weitergegeben werden. Schüler/Studierende und Abonnenten mit einer Schwerbehinderung ab 50 GdB müssen bei Bestellung bzw. Beibehaltung eines Abonnements den entsprechenden Nachweis für die 50%-Ermäßigung erbringen. Begleitpersonen von Schwerbehinderten erhalten ab der Spielzeit 2017/2018 nur bei nachgewiesenem Merkzeichen »B« eine 50% Ermäßigung. Die Oper behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen Vorstellungs- und Platzänderungen vorzunehmen. Sollten sich Änderungen ergeben, werden die Abonnenten rechtzeitig informiert. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz gewährt. Änderungen der Anschrift sind dem Abo- und Infoservice mitzuteilen. Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich zum Zweck der Abonnement-Verwaltung gespeichert und verarbeitet. 139 Service Abonnenten erhalten beim Einzelkartenkauf für Vorstellungen der Oper und des Schauspiel Frankfurt 10 % Rabatt (ausgenommen Premieren). Eine Ermäßigung von 10% gewähren Abonnenten darüber hinaus auch die aufgeführten Häuser und Festspiele*. Die Anzahl der ermäßigten Karten ist weder an die Anzahl der Abonnement-Plätze noch an die Preisgruppe gebunden. Abonnenten erhalten die Monatsspielpläne und die Saisonbroschüre kostenlos per Post. Abonnements können ab sofort schriftlich oder online bestellt werden. Die Vergabe der Plätze erfolgt ab Juni 2017, da das optimale Angebot erst nach Ablauf der Kündigungsfrist am 31. Mai 2017 verfügbar ist. *Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Gießen, Staatstheater Kassel (15%), Staatstheater Mainz, Hessisches Landestheater Marburg, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Nationaltheater Mannheim, Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg, Burgfestspiele Bad Vilbel und Brüder Grimm Festspiele Hanau. Abo- und Infoservice Neue Mainzer Straße 15, 60311 Frankfurt am Main (Eingang zwischen Pforte Schauspiel und den Kammerspielen) www.oper-frankfurt.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten des Abo- und Infoservice: Montag bis Samstag (außer Donnerstag) 10–14 Uhr, Donnerstag 15–19 Uhr Telefon 069-212 37333, Fax 069-212 37330 Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten: 10. Juli bis 20. August 2017, Montag bis Freitag 10–14 Uhr, Donnerstagnachmittag und Samstag geschlossen. Preisgruppen und Einzelkartenpreise Saalplan Oper B O C K E N H EI M E R D E P OT BÜHNE 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 1 7 18 19 20 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 3 14 1 5 16 1 7 18 1 9 20 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 8 1 2 3 4 5 6 7 9 1 2 3 4 5 6 10 1 2 3 4 5VII 6 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 140 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 7 Preisgruppen 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 VI7 8V 9 IV10 III 11 12II 13 I14 15 16 17 18 19 20 Tabelle Einzelpreise P VII VI V IV III II I 19 39 61 85 112 132 165 135 S1 17 36 53 75 94 114 S2 15 34 48 61 75 95 115 A 15 33 46 59 71 91 105 B 15 31 43 56 68 81 95 C 15 28 42 53 61 74 87 Euro Kategorien / Preisgruppen der Einzelkarten Zzgl. 12,5% Vorverkaufsgebühr bei externen Anbietern. Die Zuordnung der Kategorien zu den Veranstaltungen sind den Monatsplänen oder der Homepage zu entnehmen. Zentrale Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen Willy-Brandt-Platz Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr Während der Theaterferien vom 10. Juli bis 13. August 2017 sind die Vorverkaufskasse und der telefonische Vorverkauf geschlossen. Telefonischer Vorverkauf Der telefonische Vorverkauf ist per Kreditkartenzahlung (MasterCard, Visa, AMEX) möglich. Die Karten sind vor der Vorstellung am Concièrgetisch im Foyer der Oper hinterlegt oder werden auf Wunsch gegen eine Gebühr von 3 Euro zugesandt. Telefon 069-212 49494 / Fax 069-212 44988 Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa und So 10–14 Uhr Online-Buchung über www.oper-frankfurt.de Buchungen direkt aus dem Saalplan sind bis zum Vorstellungstag möglich, die Tickets können einschließlich der Fahrberechtigung mit dem RMV ausgedruckt werden (Ticketdirect). Die Alternativen sind Versand (zzgl. 3 Euro Porto) oder Hinterlegung der Tickets am Concièrgetisch. Frankfurt Ticket Rhein Main GmbH B-Ebene Hauptwache: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr Darüber hinaus bieten zahlreiche weitere Vorverkaufsstellen im gesamten Bundesgebiet mit Anschluss an das Ticketsystem von Eventim die Veranstaltungen der Oper Frankfurt an. Vorverkaufsbeginn/Vorverkaufszeiträume Der Verkauf für die Opernvorstellungen und Liederabende der Saison 2017/2018 beginnt am 3. Juli 2017. Karten für Sonderreihen wie Oper extra, Kammermusik u.a. ab dem 15. des vorvorhergehenden Monats. Der Verkauf von Vorstellungen im Bockenheimer Depot beginnt drei Monate vor dem Vorstellungstermin zum 1. des Monats. Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH im Hinblick auf Kartenverkauf und Abonnement können auf der Homepage der Oper Frankfurt und an der Vorverkaufskasse eingesehen werden. 141 WILLKOMMEN. IM OPERNPLATZ XIV. So finden Sie uns Verkehrsanbindungen Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz | U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils Station Willy-Brandt-Platz; Bockenheimer Depot, Carlo-Schmid-Platz 1 | U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16 und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station Bockenheimer Warte. Die Tickets der Oper Frankfurt beinhalten Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete) fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag). Taxi-Halteplätze Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz | Halteplatz Neue Mainzer Straße (vor dem Theaterrestaurant »Fundus«); Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot Halteplatz Bockenheimer Warte. Parkmöglichkeiten Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz: Tiefgarage Am Theater (mit Aus- und Eingangspavillon wenige Schritte vom Eingang der Oper entfernt). Eine Einfahrt in die Parkgarage ist von Montag bis Donnerstag von 6 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag von 6 bis 2 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 6 bis 24 Uhr möglich, Ausfahrt jederzeit. Jede angefangene Stunde Parkzeit kostet an Werktagen 2 Euro, an Sonn- und Feiertagen 1 Euro. Die maximale Nachtgebühr zwischen 17 Uhr abends und 8 Uhr morgens (Vorkasse möglich) beträgt 6 Euro. Frauenparkplätze und Parkplätze für Behinderte befinden sich auf der 1. Parkebene. Zwei weitere Parkhäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe der Oper Frankfurt. Die Einfahrt des Parkhauses Untermainanlage ist in der Wilhelm-LeuschnerStraße. Die Preise sind die gleichen wie in der Tiefgarage Am Theater, geöffnet täglich von 6 bis 24 Uhr. Ein weiteres nahe gelegenes Parkhaus befindet sich gegenüber dem Eingang des Steigenberger Hotels Frankfurter Hof, Parkhaus Kaiserplatz, Gebühr 2 Euro pro Stunde. Bockenheimer Depot: Parkhaus Ladengalerie Bockenheimer Warte, Adalbertstraße 10 (an Vorstellungstagen der Oper auch sonn- und feiertags geöffnet). Die Parkgebühr beträgt 1,50 Euro pro Stunde. Unverbindliche Visualisierung Unverbindliche Visualisierung HOCHWERTIGE MIETWOHNUNGEN IM HERZEN FRANKFURTS EXKLUSIVE LADENFLÄCHEN AN DER ALTEN OPER • Top-Lage an der Alten Oper • In direkter Nachbarschaft zur Goethestraße • Moderne 3-bis 4-Zimmer-Wohnungen • 5 Ladenflächen zwischen 200 und 1.800 m² • Großzügige Grundrisse von 115 bis 220 m² • Ideale lichte Raumhöhe • Loggia, Terrasse, Ensuite-Bäder, Fußbodenheizung und Tiefgarage • Bestmögliche Flexibilität im Mieterausbau • 5-Sterne-Service • Tiefgarage • 5-Sterne-Luxus-Hotel im Ensemble • Bei Anmietung bis zum 01.09.2017: > 1 Jahr Premium Fitness & SPA direkt im Ensemble inklusive > 1 Monat mietfrei 142 www.opernplatz .com 143 Impressum Herausgeber Bernd Loebe Redaktionelle Gesamtleitung Waltraut Eising Redaktion Dr. Norbert Abels, Frauke Burmeister, Deborah Einspieler, Adda Grevesmühl, Almut Hein, Zsolt Horpácsy, Anne Kettmann, Nina Kott, Konrad Kuhn, Morgane Leygue-Nicolas, Dirk Rehkessel, Stephanie Schulze, Thomas Stollberger, Bettina Wilhelmi, Mareike Wink, Iris Winkler Gestaltung Opak Frankfurt Herstellung Druckerei Imbescheidt Redaktionsschluss 31. März 2017, Änderungen vorbehalten Bildnachweise Porträts (Bernd Loebe) Maik Scharfscheer, (Sebastian Weigle) Monika Rittershaus Wiederaufnahmen Die Entführung aus dem Serail, Vanessa, Eugen Onegin, Werther, Iwan Sussanin, Die Passagierin, La Cenerentola, La sonnambula, Billy Budd (Barbara Aumüller) Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg, Così fan tutte, Rigoletto, Das Rheingold (Monika Rittershaus) Les Vêpres siciliennes (Thilo Beu) Adriana Lecouvreur (Wolfgang Runkel) Liederabende (Lawrende Brownlee) Derek Blanks (Carolyn Sampson) Marco Borggreve (Michael Volle) carstensander.com (Marianne Crebassa) Simon Fowler (Dorothea Röschmann) Harald Hoffmann (Michael Fabiano) Arielle Doneson (Nicole Cabell) Erika Dufour (Tanja Ariane Baumgartner) Dario Acosta Illustrationen (JETZT! Oper für dich) Opak Frankfurt Oper Frankfurt Untermainanlage 11 60311 Frankfurt am Main Telefonischer Kartenvorverkauf 069 - 212 49494 Abonnement-Information 069 - 212 37333 www.oper-frankfurt.de 144 PROGRAMMÜBERSICHT 2017/2018 MÄRZ 2018 APRIL 2018 MAI 2018 JUNI 2018 1 1 2 3 6 7 1 2 2 3 DO RIGOLETTO ABO-SERIE 19 A WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot Oper im Dialog im Anschluss 2 3 FR L'AFRICAINE 18 Uhr 02 SA Orchester hautnah 15 Uhr DIE PASSAGIERIN 4 SO 17 Kammermusik im Foyer Familienworkshop RIGOLETTO 15.30 Uhr A WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 5 MOA WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 8 DORIGOLETTO 9 FRDIE PASSAGIERIN 24 10 SA Opernworkshop LA CENERENTOLA 13 11 SOL'AFRICAINE 15.30 Uhr 03 14 MI Oper to go 16 FRL'AFRICAINE 18 Uhr 04 17 18 Oper lieben im Anschluss SALA SO CENERENTOLA 23 Oper extra Aus einem Totenhaus 7. Museumskonzert Alte Oper DIE PASSAGIERIN 19 21 22 23 24 MO 7. Museumskonzert Alte Oper MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr DO Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr FRL'AFRICAINE SA 18 Uhr 12 Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr DIE PASSAGIERIN 25 14 SO 07 Kammermusik im Foyer LA CENERENTOLA 15.30 Uhr 11 28 MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 30 FRDIE PASSAGIERIN 18 Uhr 31 SAL'AFRICAINE 18 Uhr 06 AUS EINEM TOTENHAUS 01 ABO-SERIE 20 MOL'AFRICAINE 15.30 Uhr 18 DI MICHAEL FABIANO 02 FR AUS EINEM TOTENHAUS SA Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr SO 22 LA CENERENTOLA 8 SO Kammermusik im Foyer Oper für Kinder Aschenbrödel 10.30 + 16 Uhr 5 SA SO 8 DAS RHEINGOLD 14 DI Intermezzo – Oper am Mittag NICOLE CABELL AUS EINEM TOTENHAUS 12 FR DAS RHEINGOLD SA Opernworkshop LA CENERENTOLA 15 SO 8. Museumskonzert Alte Oper 10 12 13 16 18 Familienworkshop AUS EINEM TOTENHAUS 10 16 MO 8. Museumskonzert Alte Oper 19 DODAS RHEINGOLD 09 20 FR LA SONNAMBULA 15 21 SA Oper für Kinder Aschenbrödel 22 24 13.30 + 15.30 Uhr SODAS DI 25 MI 27 13 RHEINGOLD 24 Oper für Kinder Aschenbrödel 10.30 + 16 Uhr Oper für Kinder Aschenbrödel 10.30 + 16 Uhr FR AUS 28 29 Oper für Kinder Aschenbrödel 10.30 + 16 Uhr AUS EINEM TOTENHAUS EINEM TOTENHAUS 05 Oper lieben im Anschluss SALA SONNAMBULA SO Oper extra Die lustige Witwe AUS EINEM TOTENHAUS 15.30 Uhr 22 30 MOHAPPY NEW EARS 06 Kammermusik im Foyer Oper im Dialog im Anschluss DO Oper für Kinder Aschenbrödel 13.30 + 15.30 Uhr LA SONNAMBULA MO MI Familienworkshop AUS EINEM TOTENHAUS 15.30 Uhr 03 9 12 13 14 DAS RHEINGOLD ABO-SERIE 19 6 Operntag DI Holzfoyer 25 18 DOLA SONNAMBULA 18 Uhr 22 SALA SONNAMBULA 01 SO DIE LUSTIGE WITWE MI Oper to go 02 FR DIE LUSTIGE WITWE Oper lieben im Anschluss 19 SA BILLY BUDD 20 SO DIE LUSTIGE WITWE 18 Uhr 03 21 MO BILLY BUDD 15.30 Uhr 23 MI Soiree des Opernstudios 25 FRBILLY BUDD 26 SA ADRIANA LECOUVREUR 20 27 SO Oper extra Norma 23 9. Museumskonzert Alte Oper 28 31 DIE LUSTIGE WITWE 12 MO 9. Museumskonzert Alte Oper DOADRIANA LECOUVREUR 18 Uhr 15 SABILLY SO PROGRAMMÜBERSICHT 2017/2018 BUDD 20 Uhr ABO-SERIE 22 Kammermusik im Foyer DIE LUSTIGE WITWE 18 Uhr 14 5 DIHAPPY NEW EARS 25 9 SABILLY BUDD 10 SO NORMA 01 11 MO Intermezzo – Oper am Mittag 12 DI TANJA ARIANE BAUMGARTNER 18 13 MI DIE LUSTIGE WITWE 08 14 DO NORMA 02 15 FR ADRIANA LECOUVREUR 16 SA DIE LUSTIGE WITWE 17 17 SO 10. Museumskonzert Alte Oper NORMA 03 Oper im Dialog im Anschluss 18 MO 10. Museumskonzert Alte Oper 20 MI NORMA 12 21 DO ADRIANA LECOUVREUR 09 22 FR DIE LUSTIGE WITWE 04 23 SA NORMA 13 24 SO Kammermusik im Foyer ADRIANA LECOUVREUR 25 27 DIE LUSTIGE WITWE 22 20 MI NORMA MO 24 AUGUST 2017 SEPTEMBER 2017 27 SO DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 18 Uhr ABO-SERIE 10 30 MIDIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 20 2 SA LAWRENCE BROWNLEE ABO-SERIE 18 3 SO Oper extra Il trovatore DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 15.30 Uhr 11 5 DIHAPPY NEW EARS 25 7 DODIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 9 SADIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 07 10 SO Oper extra Rinaldo Bockenheimer Depot Familienworkshop IL TROVATORE 14 15 16 01 IL TROVATORE 02 04 FR VANESSA SA Operntag DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 06 RINALDO 26 DO 17 Bockenheimer Depot SO Theaterfest IL TROVATORE 10 18 MORINALDO Bockenheimer Depot 27 20 MIRINALDO Bockenheimer Depot 22 FRVANESSA 05 RINALDO Bockenheimer Depot 23 SA Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 13.30 + 15.30 Uhr IL TROVATORE 24 SO 03 Oper extra Peter Grimes 1. Museumskonzert Alte Oper VANESSA 14 RINALDO Bockenheimer Depot 25 MO 1. Museumskonzert Alte Oper 26 DI Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 10.30 + 16 Uhr Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 10.30 + 16 Uhr 27 MI 29 RINALDO Bockenheimer Depot FR Phantom in der Oper DIE ENTFÜHRUNG AUS 24 DEM SERAIL RINALDO Bockenheimer Depot 30 SA Oper für Kinder Die Entführung aus PREMIERE WIEDERAUFNAHME LIEDERABEND AUFFÜHRUNG ABO-SERIE DIE ANFANGSZEITEN UND PREISE ALLER AUFFÜHRUNGEN SIEHE MONATSPLÄNE ODER WWW. OPER-FRANKFURT.DE dem Serail 13.30 + 15.30 Uhr IL TROVATORE 12 TICKET-HOTLINE 069 212 49494 OKTOBER 2017 NOVEMBER 2017 DEZEMBER 2017 JANUAR 2018 FEBRUAR 2018 1 2 3 4 1 2 1 5 6 7 1 2 SO Kammermusik im Foyer VANESSA 18 Uhr ABO-SERIE 22 RINALDO Bockenheimer Depot TROVATORE 15.30 Uhr 20 RINALDO Bockenheimer Depot 5 DOVANESSA 19 7 SA Opernworkshop IL TROVATORE 17 8 SO PETER GRIMES 01 9 MO Intermezzo – Oper am Mittag 12 DOPETER GRIMES 02 13 FR DIDO AND AENEAS / HERZOG BLAUBARTS BURG 15 14 SAPETER GRIMES 03 15 SODIDO AND AENEAS / HERZOG BLAUBARTS BURG 18 Uhr 10 19 DOPETER GRIMES 09 20 FR EUGEN ONEGIN 23 21 SADIDO AND AENEAS / HERZOG BLAUBARTS BURG 22 SO 2. Museumskonzert Alte Oper PETER GRIMES 12 23 MO 2. Museumskonzert Alte Oper 25 MI Oper to go 27 FRPETER GRIMES 20 3 DIIL 28 29 Oper lieben im Anschluss SA EUGEN ONEGIN 13 SO Oper extra Der Mieter DIDO AND AENEAS / HERZOG BLAUBARTS BURG 15.30 Uhr 31 DI EUGEN ONEGIN 18 Uhr DO Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr FR Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr SA Orchester hautnah 15 Uhr DIDO AND AENEAS / HERZOG BLAUBARTS BURG ABO-SERIE 20 5 SO Kammermusik im Foyer PETER GRIMES 15.30 Uhr 11 7 DI CAROLYN SAMPSON 18 10 FR EUGEN ONEGIN 05 11 SAPETER GRIMES 06 12 SO DER MIETER 01 13 MO Soiree des Opernstudios 15 MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 16 DODER MIETER 02 17 FR COSÌ FAN TUTTE 04 18 SA Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr DER MIETER 03 19 SO Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr 3. Museumskonzert Alte Oper EUGEN ONEGIN 19 20 MO 3. Museumskonzert Alte Oper 22 MI COSÌ FAN TUTTE 08 24 FRDER MIETER 12 26 SO LES VÊPRES SICILIENNES 24 28 DI MICHAEL VOLLE 18 29 MIDER MIETER 22 30 DO LES VÊPRES SICILIENNES FR COSÌ FAN TUTTE ABO-SERIE 23 SA Opernworkshop DER MIETER 15 Oper im Dialog im Anschluss 3 SO Kammermusik 7 8 9 im Foyer 13.30 + 15.30 Uhr 07 LES VÊPRES SICILIENNES 10 SO Weihnachtskonzert für Familien 11 Uhr 4. Museumskonzert Alte Oper Familienworkshop WERTHER 11 MO 20 4. Museumskonzert Alte Oper Oper für Kinder Hänsel und Gretel 10.30 + 16 Uhr MI Oper für Kinder Hänsel und Gretel 10.30 + 16 Uhr WERTHER 08 14 DO COSÌ FAN TUTTE 15 FRIL TROVATORE 05 16 SA Oper für Kinder Hänsel und Gretel 13.30 + 15.30 Uhr LES VÊPRES SICILIENNES 17 18 19 SO 13 COSÌ FAN TUTTE 15.30 Uhr MOWERTHER DI WERTHER 18 Uhr 19 10 13 14 MIIL SAIL SO Oper für Kinder Hänsel und Gretel 10.30 + 16 Uhr MARIANNE CREBASSA 18 20 MI COSÌ FAN TUTTE 21 DO DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 22 FR COSÌ FAN TUTTE 23 SAIL TROVATORE 25 MO IL TROVATORE 18 Uhr 26 DI DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 15.30 Uhr 30 SA WERTHER 31 SO IL TROVATORE Silvesterfeier im Anschluss TROVATORE 08 TROVATORE 15 Oper extra Enrico CAPRICCIO 01 15 MO Intermezzo – Oper am Mittag 18 DOCAPRICCIO 02 19 FR IWAN SUSSANIN 17 20 SACAPRICCIO 03 21 SO 5. Museumskonzert Alte Oper MO 13.30 + 15.30 Uhr 18 20 RIGOLETTO SO 5. Museumskonzert Alte Oper RÖSCHMANN 18 ENRICO Bockenheimer Depot 24 MICAPRICCIO 08 25 DO IWAN SUSSANIN 09 ENRICO Bockenheimer Depot 26 FRCAPRICCIO 22 Oper lieben im Anschluss SA Orchester hautnah 15 Uhr IWAN SUSSANIN 06 ENRICO Bockenheimer Depot 28 SO Kammermusik im Foyer Familienworkshop CAPRICCIO 15.30 Uhr 29 31 FR Oper extra A Wintery Spring / Il serpente di bronzo Bockenheimer Depot DI DOROTHEA 27 DO ENRICO Bockenheimer Depot 26 IWAN SUSSANIN 22 23 DI Oper extra Capriccio 13 SO Intermezzo – Oper am Mittag 12 COSÌ FAN TUTTE 18 Uhr WERTHER ABO-SERIE 05 07 SAIL TROVATORE FR Operntag LES VÊPRES SICILIENNES 18 Uhr 09 DODER MIETER 17 FR WERTHER SA Oper für Kinder Hänsel und Gretel CAPRICCIO ABO-SERIE 12 ROBERTO DEVEREUX konzertant 22 ENRICO Bockenheimer Depot 3 SA RIGOLETTO 23 4 SOROBERTO20DEVEREUX konzertant ENRICO Bockenheimer Depot 9 FRRIGOLETTO 04 10 SACAPRICCIO 07 11 SO Oper extra L’Africaine RIGOLETTO 15 Uhr 11 RIGOLETTO 19.30 Uhr 10 17 SA Oper für Kinder Das Rheingold MO MOENRICO MI Oper 11 Bockenheimer Depot to go ENRICO Bockenheimer Depot 27 6. Museumskonzert Alte Oper CAPRICCIO 14 19 MO 6. Museumskonzert Alte Oper 20 DI Oper für Kinder Das Rheingold 21 MI 10.30 + 16 Uhr Oper für Kinder Das Rheingold 10.30 + 16 Uhr 13.30 + 15.30 Uhr 22 DO A WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 26 24 SA Oper für Kinder Das Rheingold Operntag RIGOLETTO 22 A WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 27 25 SO L'AFRICAINE 17 Uhr01 26 MO Intermezzo – Oper am Mittag A WINTERY SPRING / IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 27 DI Oper für Kinder Das Rheingold 28 MI 10.30 + 16 Uhr Oper für Kinder Das Rheingold 10.30 + 16 Uhr HAPPY NEW EARS 25 Bockenheimer Depot KAN 17-0072_AZ FFM Edenholz 140x240_RZ01.indd 1 Umschlag-2017/18.indd 2 25.04.17 10:51 Ich bestelle folgende/s Abonnement/s π Serie 01 Premieren π Serie 02 Neuinszenierungen (2. Aufführung) π Serie 03 Neuinszenierungen π Serie 04 Freitag π Serie 05 Freitag π Serie 06 Samstag π Serie 07 Samstag π Serie 08 Mittwoch π Serie 09 Donnerstag π Serie 10 Sonntag π Serie 11 Sonntag-Nachmittag π Serie 12 Neuinszenierungen π Serie 13 Samstag π Serie 14 Sonntag π Serie 15 Wechselnde Wochentage π Serie 17 Jugend-Abo π Serie 18 Liederabende π Serie 19 Repertoire 1 π Serie 20 Spielzeit Abo π Serie 22 Spielzeit Abo π Serie 23 Repertoire 2 π Serie 24 Repertoire 3 π Serie 25 Happy New Ears π Serie 26 Premieren im Depot π Serie 27 Neuinszenierungen im Depot (2. Aufführung) mschlag 2017/18-1.indd 2 02.03.17 12:25 π 1. Rang π 2. Rang π 3. Rang π 4 15.30 π5 π6 Abo Dienstag Abo Mittwoch Anzahl Erwachsene /Kinder Anzahl Erwachsene /Kinder Anzahl Erwachsene /Kinder Anzahl Erwachsene /Kinder in Preisgruppe Bereich Bereich π möchte wechseln innerhalb meiner Serie in Preisgruppe π möchte wechseln in die Serie / / / / Anzahl π I π II π III π IV π V π VI Wechselwünsche Ich bin bereits Abonnent der Serie 2 16.00 16.00 π 3 13.30 π2 Abo Samstag π Coupon-Abo Musik Hoch Anzahl π I π II π III π IV π V Anzahl π I π II π III π IV π V π VI π VII Oper für Kinder π1 Abo Samstag π Coupon-Abo Oper A π Mix-Abo Oper/Schauspiel π Mitte π Halbmitte π Seite π links π rechts π Parkett Bevorzugter Bereich Anzahl Preisgruppe π I π II π III π IV π V π VI π VII Unterschrift 31.03.17 16:28 Ich erkläre mit meiner Unterschrift, dass ich die Abonnement-Bedingungen der Oper Frankfurt akzeptiere. Datum Für persönliche Rückfragen steht Ihnen der Aboservice der Oper Frankfurt zur Verfügung: Telefon o69 212 37 333 Fax 069 212 37 330 Kundennummer Wie versuchen Ihre Wunschplätze nach Maßgabe verfügbarer Plätze zu buchen. Falls Sie bereits Abonnent sind: SAISON 2017/2018 Oper Frankfurt Abo- und Infoservice Untermainanlage 11 60311 Frankfurt SAISON 2017/2018 Absender (Bitte in Druckbuchstaben) Name Vorname Straße PLZ Wohnort Telefon (tagsüber) E-Mail (falls vorhanden) OPER FRANKFURT Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Bitte ausreichend frankieren FRANKFURT – KAISERSTRASSE 1 BUCHERER.COM EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN UHREN SCHMUCK JUWELEN Umschlag-2017/18.indd 1 25.04.17 10:51 SAISON 2017/2018 Oper Frankfurt Abo- und Infoservice Untermainanlage 11 60311 Frankfurt SAISON 2017/2018 Absender (Bitte in Druckbuchstaben) Name Vorname Straße PLZ Wohnort Telefon (tagsüber) E-Mail (falls vorhanden) OPER FRANKFURT Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Bitte ausreichend frankieren FRANKFURT – KAISERSTRASSE 1 BUCHERER.COM EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN UHREN SCHMUCK JUWELEN Umschlag-2017/18.indd 1 25.04.17 10:51