Beim 29. Kirchentag in Frankfurt auch viele

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Beim 29. Kirchentag in Frankfurt
auch viele Ludwigsburger dabei
Gr~~tes
evangelisches Laientreffen im deutschsprachigen Raum
(v.
• Unter dem Motto "Du
stellst meine Füße auf weiten
Raum" findet vom 13. bis 17. Juni
der 29. deutsch-evangelische Kir·
chentag in Frankfurt statt. Die
Einladung zum größten evangeli·
schen Laientreffen im deutschen
Sprachraum fand auch in diesem
Jahr ein beeindruckendes Echo.
Laut der Regionalbeauftragten
Pfarrerin Ursula Ripp-Hilt hat sich
auch aus dem Raum Ludwigsburg
eine beachtliche Zahl von Einzelbesuchern und Gruppen angemeldet. Etliche Gemeinden haben vorab das rund 500 Seiten starke Programmheft gründlich studiert.
Aus ökologischen Gründen werden die meisten Ludwigsburger
Kirchentagsbesucher den Sonderzug benützen, der die Fahrgäste
am Mittwochnachmittag direkt ins
K \ ,'" )ntagsgelände bringt.
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18 Uhr finden in allen Kirch~ .es Frankfurter Raums Eröffnungsgottesdienste statt. Dann
steigt in der Innenstadt zwischen
Hauptwache, Goetheplatz und Römerberg und am Museumsufer der
"Abend der Begegnung". An über
-ireihundert Ständen stellen sich
die sechs Regionen der hessischnassauischen Kirchen vor. Auf
über 25 Podien ist für Unterhaltung mit Musik und Tanz gesorgt.
Ein fast unüberschaubares kulinarisches Angebot will die Gäste auf
"Lebensart hessisch" einstimmen.
Am Donnerstag beginnt dann
das eigentliche Programm. Die Besucher werden "die Qual der Wahl"
haben. Drei Themenkreise ("In
Vielfalt glauben", "In Würde leben", "In Freiheit bestehen ") werden in Vorträgen und Gesprächsrunden bearbeitet. Heiße Eisen,
wie zum Beispiel die Ausländerfeindlichkeit oder "die Erotik des
Geldes", werden nicht ausgeklammert. Ein Markt der Möglichkeiten
stellt auf gleich drei Ebenen der
Messehallen das breite Spektrum
kirchlicher Aktivitäten vor.
Bei morgendlichen Bibelarbeiten kommen so prominente Ausleger zu Wort wie Jörg Zink, Dorothee Sölle, Friedrich Schorlemmer,
Eugen Drewermann, Philipp Potter
oder die Politiker Herta DäublerGmelin, Wolfgang Thierse, Antje
Vollmer und Rezzo Schlauch.
Wem so viel geballtes Nachdenken zu viel wird, der kann sich in
den Oasen der Stille erholen, sich
anleiten lassen in Meditation oder
sich dem musischen Beiprogramm
anvertrauen . Konzerte in Klassik
und Moderne, Theater, Pantomi me und Tanz werden ebenso angeboten wie Führungen durch die
Frankfurter Museen.
Im Übrigen kann man einigen
Ludwigsburgern auch als Referenten begegnen. Einen der Eröffnungsgottesdienste hält Prälatin
Dorothea Margenfeld. Im Rahmen
des Projekts "Jugendkirche" hält in
Sankt Peter Dekan Hans Frieder
Rabus eine Bibelarbeit. Auf dem
Markt der Möglichkeiten stellt die
evangelische Fachhochschule Ludwigsburg-Reutlingen ihre Arbeit
vor. Beim Abschlussgottesdienst
am Sonntagvormitta'g im Frankfurter Waldstadion, der auch im Fernsehen übertragen wird, wirken im
großen Bläserchor etliche Bläser
hiesiger Posaunenchöre mit.
Eine besondere Aufgabe ist dem
Ludwigsburger Musikdozenten Michael Schütz zugefallen: Er leitet
die Band, die zusammen mit den
Bläsern und verschiedenen Sängerchören diesen Gottesdienst
musikalisch -festlich gestaJ tet.
11.06.2001
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