Marketing - MMS Werbeagentur

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November 2015
Mobile Marketing –
Neue Trends, um das Einkaufserlebnis zu verbessern
Unter Mobile Marketing versteht man Marketingmaßnahmen unter Verwendung drahtloser Telekommunikation und Mobilgeräte mit dem Ziel, die Konsumenten möglichst
direkt zu erreichen und zu einem bestimmten Verhalten zu führen.
Mobile Communities als treibender Faktor im Online Marketing
Mobile Internetaktivitäten in Communities und Foren sowie spezielle Aktionen, die
damit verbunden sind, können dem Kunden Anreize geben, innerhalb einer Community
die Marke als Verbindungspunkt wahrzunehmen. Eine solche Wahrnehmung kann die
Markentreue stark erhöhen und Identifikation mit der Marke schaffen. Zahlreiche
Kanäle und Kommunikationsmittel, und zwar die der traditionellen Medien (Print,
Außenwerbung, TV, Radio, Direct Mail) sind mit mobilen Plattformen verknüpft. Dabei
wirken so genannte Pull- und Push-Mechanismen. Bei Pull-Mechanismen extrahieren die
Nutzer die Inhalte selbst, bei Push-Mechanismen liegen Server-Prozesse zu Grunde,
welche die Versorgung des Nutzers mit Inhalten automatisiert bewerkstelligen.
Der mobile App-Markt: App-Boosting (verstärkter Einsatz von Apps)
Als App oder Applikations-Software werden Computerprogramme bezeichnet, die
genutzt werden, um eine nützliche oder gewünschte Funktionalität zu bearbeiten oder
zu unterstützen. Sie dienen der Lösung von Benutzerproblemen. Beispiele für Anwendungsgebiete sind: Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Computerspiele, bestimmte Funktionen wie Finanzbuchhaltung etc. Der
mobile App-Markt gehört zu den am schnellsten wachsendenMärkten im B-to-B- und
B-to-C-Bereich. Das geht Hand in Hand mit dem Wachstum im Smartphone- und
Tablet-PC-Segment. Jede Sekunde werden auf der Welt 36 Handys verkauft. 6 dieser
36 Handys sind bereits Smartphones. Einige Experten gehen davon aus, dass 2015 mehr
Smartphones als PCs verkauft werden. Das iPhone hat das mobile Internet tragfähig
gemacht. Der Erfolg des Apple App-Store ist für viele immer noch ein geniales Wunder,
das in der Realität bereits viel Geld gebracht hat. Der Siegeszug des iPhone und weite-
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rer internetfähiger mobiler Endgeräte, wie zum Beispiel Android-, Windows- und
Blackberry-Plattformen hat dazu geführt, dass mittlerweile immer mehr Werbetreibende ihre Adwords auf mobile Formate angepasst haben.
Mobile Apps
Apps revolutionieren also zur Zeit die digitale Industrie, das heißt den Markt für
Marken, Unterhaltungssegmente und Services. Gleichzeitig schaffen sie ihre eigene
ökonomische Sphäre selbst und verlangen somit auch nach neuen Marketingmechanismen. Für 2015 werden 60 Milliarden App-Downloads weltweit prognostiziert.
Vor allem die Tablets und die Smartphones sind die potenziellen Endgeräte der Apps.
Laut Gartner wurden 2013 mehr als 570 Millionen Smartphones verkauft. App-taugliche Endgeräte werden zum Massenmedium.
Mobiles App-Marketing
Aus Marketingperspektive lohnt sich vor allem der genaue Blick auf folgende Punkte:
Alleinstellungsmerkmale, Differenzierung, Erfolgsmessung, Mehrwert, nachhaltiger
Nutzen, Vertriebskanäle, Produktionskosten, Usability, Empfehlung und werbliche
Positionierung sowie weitere Online Marketing-Methoden.
Mobile Online-Shops in sozialen Medien
Eine große Aufmerksamkeit können Shops an Stellen erreichen, an denen die Kommunikation bereits die Basis ist. Nicht allein die Werbeauftritte auf Facebook oder anderen sozialen Plattformen werden als erfolgversprechende Maßnahmen betrachtet, viel
mehr spielt der Einflussfaktor Kommunikation hier die entscheidende Rolle. Eine
direkte Interaktion mit dem Vorteil einer Feedback-Komponente verhilft Online-Shops
zu einem noch höheren Bekanntheitsgrad und schafft eine sympathische Transparenz
zwischen Shop und Kunde. Das Geheimnis einer solchen Strategie basiert auf Empfehlungen, Bewertungen, Tipps, kundeneigenen Produktinformationen sowie der Möglichkeit einer unbeschränkten Kommunikation.
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Durch den Einsatz von Augmented Reality haben Onlinehändler die Gelegenheit,
diese Lücke zu füllen. Augmented Reality bedeutet erweiterte Realität, computergestützte Realitätswahrnehmung, d. h. Erstellung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten. Bei dieser Technik werden
virtuelle Inhalte über reale Bilder gelegt. Somit kann der Kunde sich eine Vorstellung
davon machen, wie beispielsweise ein Kleidungsstück angezogen aussehen würde.
Ebenso kann es auf ein Videobild des Nutzers projiziert werden. Sicherlich ist dies
nicht vergleichbar mit dem realen Anprobieren der Kleidung, es wird jedoch für eine
angenehme Shoppingatmosphäre gesorgt, in der beispielsweise vom Videodienstleister
Zugara virtuelle Umkleidekabinen angeboten werden. Mit der modernen Technik wird
versucht, die Strategie der Augmented Reality weiter zu verfolgen, um die Hinderungsgründe für einen Online-Einkauf zu entschärfen – sei es der Mangel an Beratung oder
das Fehlen von Anwendungen, die Artikel am eigenen Körper zu demonstrieren.
Damit sich Onlineshop-Betreiber künftig erfolgreich aufstellen können, müssen sie
folgendes beachten: Um den Kunden die Möglichkeit eines realen Einkaufs anzubieten,
können für kurzfristige Sortimente Pop-up-Stores eröffnet werden. Die im Ladengeschäft präsentierte Ware können die Kunden ausprobieren und anfassen aber nur an
Laptop-Terminals im Onlineshop von Frontline bestellen. Die Ware sollte innerhalb
von 24 Sunden kostenlos per Express-Versand geliefert werden.
Vorteile und Chancen von Mobile Marketing
Apps umgehen die begrenzte Bedienbarkeit von Webbrowsern und bieten durch ihren
Desktopanwendungscharakter mehr Usability. Der neueste Trend geht jedoch in die
Richtung, dass ein Kunde das Produkt seines Interesses zwar im Laden selbst testen
kann, eine mobile Software jedoch durch das Scannen des speziellen Barcodes es
ermöglicht, Informationen darüber zu erhalten, wo das gewünschte Produkt am günstigsten zu kaufen ist. Ist dieser Treffer die Adresse eines Onlineshops, hat der Kunde
die Möglichkeit, sofort und direkt eine Bestellung durchzuführen. Es bleibt jedoch nach
wie vor die Aufgabe der Unternehmen, im Bereich Mobile Commerce weitere Entwicklungen vorzunehmen, um den Standard bestehender Onlinehops auch an mobile
Endgeräte anzupassen. Dadurch eröffnet sich die Chance auf noch flexiblere Weise
vom Kunden erreicht zu werden.
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Als Ergänzung zu den Ausführungen das Ergebnis einer aktuellen Studie:
Sind Smartphone-Innovationen im Handel wichtig für die Nutzer?
Hier die Ergebnisse:
Smartphone und App-Nutzung
-30 % der Smartphone-Nutzer haben im vergangenen Monat ihr Smartphone
beim Shoppen verwendet.
-Im Durchschnitt werden 5 verschiedene Touchpoints genutzt (Shop, Online,
Smartphone etc.).
-Die Nutzung von Smartphones beim Shoppen hat in den letzten zwei Jahren
um 9 % zugenommen.
-Ein Drittel der Smartphone-Nutzer haben zum Shoppen eine App verwendet
und 10 % tun dies regelmäßig.
-In-Store greifen mehr als doppelt so viele Nutzer zu den mobilen Webseiten
im Vergleich zu Apps.
Wofür werden Smartphones genutzt?
-In-Store werden Smartphones am häufigsten genutzt, um Ideen zu leiten, Preise
zu vergleichen und Produktinformationen abzurufen.
-An anderen Orten überwiegt das Auffinden eines Geschäftes, Inspiration und
das Suchen von Produktbewertungen.
Was sollten die Händler besser machen?
-81 % wünschen sich ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis, 64 % hätten gerne
Rabatte für Kundentreue und 38 % einen besseren Kundenservice.
-Das Shoppen einfacher und schneller zu machen (30 %) war ebenfalls ein häufig
geäußerter Wunsch.
-Weitere Wünsche waren eindeutigere Rückgabefristen, Webseiten die den
Warenkorbinhalt auch bei Verlassen erhalten, Empfehlungen anderer Käufer,
bessere Garantiebedingungen, Onlinebestellungen im Laden zurückgeben zu
können und die Lagerbestandsabfrage in anderen Filialen.
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Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, sind es oftmals die kleinen Dinge, die für eine
angenehme Shopping-Experience sorgen.
Und zum Schluss, die wesentlichsten Erkenntnisse des Mobile Marketing
Innovation Day (MMA):
- 25 % der internationalen Media- und Marketingmanager sehen Mobile Markting als
größten Einflussfaktor auf ihre Branche in den nächsten Jahren.
- 75 % der österreichischen Smartphone-Nutzer und 65 % der Tablet-Nutzer sind
mit ihrem Mobile-Device täglich im Internet.
- 43 % beklagen sich darüber, dass Internetseiten nicht für ihr Handy optimiert sind.
- 90 % der österreichischen Smartphone-Nutzer haben sich bereits Apps
heruntergeladen und 47 % benutzen zumindest ein App für Shopping.
Fazit
Das Marketing muss sich komplett neu aufstellen, um die Geschwindigkeit der neuen
Technologien und die Marktströmungen zu verstehen und für sich zu nutzen.
Quellenangabe:
A. Alpar, D. Wojcik, Das große Online Marketing Praxisbuch, Düsseldorf 2013
S. Aßmann, S. Röbbeln, Social Media für Unternehmen, Bonn 2013
E. Lammenett, Praxiswissen Online- Marketing, Wiesbaden 2015
B. Steimel, S. Paulke, J. Klemann, Praxisleitfaden Mobile Marketing, Hamburg 2008
F. Treiß, Neue App soll Einkaufserlebnis verbessern und vereinheitlichen, September
2015, in: http://mobilbranche.de/2015/09/ebay-neue-app-einkaufserlebnis-verbessernund-vereinheitlichen, Abruf 2015-11-03
H. Scholz, Sind Smartphone-Innovationen im Handel wirklich wichtig für den Nutzer?
Juli 2015, in: http://www.mobile-zeitgeist.com, Abruf 2015-11-03
Mobile Marketing Innovation Day, Mai 2015, in: http://www.mobilemarketinginnovation.day.at, Abruf 2015-11-03
Gartner Research, BYOD and Enterprise Mobility, Oktober 2015, in: http://www.gartner.com/technology/home/jsp, Abruf 2015-11-03
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Wikipedia, Anwendungssoftware, Oktober 2015, https://wikipedia.org/wiki/anwendungssoftware, Abruf 2015-11-03
Wikipedia, Mobile Marketing, Mai 2015, https://de.wikipedia.org/wiki/mobile_marketing, Abruf 2015-11-03
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