Standartenübernahme gelungen! Seite 1 Neuer Kadi für die Ristl Kp

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Newsflash des Richtstrahlbataillons 21
Standartenübernahme gelungen! Seite 1
Neuer Kadi für die Ristl Kp 21/1 Seite 2
Vorstellung Hptm Asg Maywald Seite 4
Serie: Ernährung im WK Seite 5
WK 2015
Ausgabe 3
29.05.2015
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WK 2015, Ausgabe 1, 21.05.2015
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 1
Standartenübernahme gelungen!
Am
Mittwoch
hat
das
Bataillon
auf
der
Dunant-Wiese
in
Heiden die Standarte übernommen.
In Reih und Glied aufstellen, vorwärts,
Marsch! Am letzten Mittwoch hat das Ristl
Bat 21 unter der Regie von Hauptmann
Sandro Rinderli in Heiden die Standarte
übernommen.
Wetterumschwung zur Zeremonie
Auf den Tag genau ist es dann auch mit
dem Wetter aufgegangen: bei heiterem
Sonnenschein versammelte sich das ganze Bataillon. Unter den wachsamen Augen von Brigadier Bernhard Bütler und
Bataillonskommandant Oberstlt i Gst
Roger Rauper wurde einmarschiert, gerichtet und pünktlich um 1700 gemeldet.
Zahlreiche Gäste aus Politik und Bevölkerung
Zusammen mit dem Grossratspräsident
beider Appenzell, Herr Thomas Mainberger, erschienen zahlreiche Gäste. Unter
anderen auch die Ortsquartiermeister der
Gemeinden, in denen wir unseren Dienst
leisten.
Apéro mit dem höheren Kader
Nach erfolgter Standartenübernahme versammelte sich das höhere Kader auf dem
Dunant-Platz und mischte sich unter die
Gäste. Dort gab es für die Gäste die Möglichkeit, sich mit den Angehörigen des Ristl
Bat 21 zu unterhalten und so mehr über die
bevorstehende Dienstleistung zu erfahren.
Kulinarsch untermalt wurde dies von der
Küchenmannschaft der Ristl Kp 21/1, welche mit bescheidenen Mitteln ein grossartiges Buffet gezaubert hatte. sbe
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 2
Neuer Kadi für die Ristl Kp 21/1
Per 01.01.2015 hat die Ristl Kp 21/1 einen neuen Kommandanten. Der Thuner Hauptmann Stefan Brönnimann
hat das Kommando übernommen.
Militärisch begann seine Karriere im Jahr
2009 mit der RS in Bülach mit anschliessender UOS und OS in Dübendorf respektive
Frauenfeld. Als Führungsperson konnte er
sich erstmals als Zfhr, Techmatof im Bat ondi
16/1 beweisen und ein Jahr später als EI
Zfhr PDG im selben Bat. Letztes Jahr war er
im Bat ondi 16/1 KD Zfhr, Tech- & Geheimmat Of. Seit diesem Jahr ist er nun bei uns
als Kp Kdt des Ristl Bat 21/1 und will mit diesem einen leistungsstarken WK absolvieren.
Leistungswille und Fehlerkultur
Die wichtigsten seiner Punkte sind der Leistungswille, das einhalten von Terminen, Kritikfähigkeit und eine gute Fehler-/Lernkultur.
Ein Leitsatz in seinem Dienst ist: „So
wie man sich gibt, wird man behandelt.“
Sport und Feuerwehr
In seiner Freizeit geht er gerne Joggen, macht Judo und ist in der Feuerwehr tätig. Beruflich Arbeitet Hptm S.
Brönnimann als Technischer Projektleiter in der Systemintegration der RUAG.
Wir
heissen
Hptm
Stefan
Brönnimann herzlich Willkommen und wünschen ihm einen guten Dienst! jma
FUBEKO durchgeführt
Am Mittwoch, 27.05.2015, wurde in Altstätten die FUBEKO bei den Ristl Kp 1 &
2 durchgeführt. Doch was ist die
FUBEKO genau?
FUBEKO ist eine Abkürzung unserer Armee und bedeutet Funktionsbereitschaftskontrolle. Sie ist dafür da, um die Funktion
für den Einsatz zu gewährleisten. Das gesamte Material wird zuerst ausgelegt und
auf seine Vollständigkeit kontrolliert. Danach werden die Richtstrahlgeräte R-905
mit einem Abstand von ca. 50 m aufgestellt,
auf einander ausgerichtet und programmiert. So wird die Funktion der Richtstrahlparabolspiegel für den Dienst kontrolliert.
Sollte die Verbindung nicht stehen, kann
so frühzeitig für Ersatzmaterial gesorgt
werden, damit der Einsatz reibungslos abläuft. Danach werden die Gerätschaften
wieder abgebaut und sind in Bereitschaft,
um die Armee, die politische Führung
und die Bevölkerung der Schweiz im Notfall oder an Grossanlässen zu verbinden.
Die FUBEKO ist einerseits durch funktionsfähiges Material und andererseits dem lobenswerten Einsatz der Truppe reibungslos
abgelaufen. Somit ist das Ristl Bat 21 bereit den WK 2015 in voller Bereitschaft zu
starten und ihren Einsatz für die Schweiz
und ihre Bevölkerung zu leisten. dhe
WK 2015, Ausgabe 1, 21.05.2015
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 3
Vorstellung Hptm Asg Maywald (1/2)
Hptm Asg Matthias Maywald ist Armeeseelsorger im Ristl Bat 21. Seine militärische
Laufbahn hat er bei den Train in St. Luzisteig SG gestartet und wurde dann Wachmeister. Seit 2012 ist er Armeeseelsorger.
Zivil arbeitet er als Doktorand an der Uni Zürich und in einem Teilpensum als Pfarrer in
der reformierten Kirche in Warth-Weiningen
und Uesslingen TG. Er lebt mit seiner Frau
und seinem Sohn in Zürich Wollishofen.
Was macht ein Armeeseelsorger?
Zu meinen Aufgaben gehören hauptsächlich Einzelgespräche, die auf Anfrage bei
mir gemacht werden können, zu konkreten persönlichen Probleme aus dem Privaten oder dem Dienst. Auch die frühere
Bezeichnung „Feldprediger“ kommt noch
zum Zuge, wenn ich Worte zum Tage halte oder Gottesdienste anbiete. Eine wichtige andere Aufgabe ist das Mitwirken und
Unterstützen des Kommandanten, um die
Moral und die Motivation der Truppe zu verbessern. Auch dies dient ja letztlich dem
einzelnen AdA. Darin besteht auch meine
spezielle Aufgabe als Mitglied des Stabes.
Gläubig sein und Militärdienst – geht das?
Für mich als Pfarrer gilt das gleiche wie
für alle christlich gläubigen Menschen.
Uns da bin ich der Meinung, dass Christen sehr wohl Militärdienst leisten können. Unsere Tätigkeit dient ja dem Schutz
von Schutzbedürftigen, und dies ist nicht
nur mit meinem Glauben vereinbar, sondern darin geradezu gefordert. Das Gebot der Nächstenliebe, der Einsatz für
Andere, ist ja ein christlicher Grundwert.
Wieso leistest du Dienst?
Für mich war es von Anfang an klar, dass
ich Asg werden will, auch aus Pflichtgefühl, da der Bedarf im Militär auf jeden Fall
da ist und es einen Mangel an Armeeseelsorgern gibt. Als Asg kann ich eine andere
Dimension einbringen, die den Dienst bereichert, und auch für mich selbst profitiere
ich von den seelsorglichen und menschlichen Erfahrungen, die ich machen kann.
Hast du das Gefühl, dass dein Einsatz geschätzt wird?
Vom Stab und allgemein vom Kader verspüre ich eine grosse Akzeptanz. Bei der Truppe
ist es noch etwas durchmischt, aber immer
wieder erstaunlich positiv. Ich hoffe, dass
sich im Laufe des WK’s noch einige Leute,
bei denen Bedarf besteht, bei mir melden.
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 4
Vorstellung Hptm Asg Maywald (2/2)
Wie gehst du mit den verschiedenen Religionen um?
Natürlich ist es eine Herausforderung, allen gerecht zu werden. Ich mache für
mich aber keinerlei Unterschiede zwischen den AdAs und bin als Seelsorger
für alle gleichermassen da. Ich versuche,
das Allgemeine und Verbindende zu betonen, dabei aber doch den christlichen
Glauben auch nicht einfach auszublenden.
Was rätst du Menschen, die den Sinn ihres Tuns im Militär nicht sehen?
Das
ist
eine
komplexe
Frage.
Ich bin überzeugt, dass viele zum Schutz
unseres Landes beitragen wollen. Aber erstens ist ein Konflikt gedanklich zu weit weg.
Und zweitens denken viele, dass die Armee in Ernstfall sowieso nicht helfen kann.
Bei diesen Sinnfragen möchte ich an folgendes erinnern: Es ist wichtig zu wissen,
dass wir ein Glück haben, in Friedenszeiten
zu leben. Dafür sollten wir dankbar sein.
Aber wir müssen auch die Einsatzfähigkeit
aufrechterhalten, für künftige Generationen.
Wir wissen ja nicht, was in fünfzig Jahren
sein wird! Und damit unsere Armee besser
funktioniert, rate ich jedem, sich an seinem
Ort mit seinen Fähigkeiten einzusetzen.
Gibt es Fälle, wo du nichts tun kannst?
Das kann durchaus auch einmal der Fall
sein. Dann werde ich die Person an andere
Stellen verweisen. Dies können der Psychologisch-Pädagogische Dienst (PPD) oder
zivile Psychiater sein. Oder, bei finanziellen Problemen, der Sozialdienst der Armee.
Hast du eine Schweigepflicht?
Auf jeden Fall. Ich darf nichts weitergeben, ausser es wird von der betroffenen
Person gewünscht. Man kann mir deshalb alles anvertrauen. Das bin ich als
Pfarrer gewohnt. Am Anschlagbrett findet Ihr meine Nummer, dabei müsst Ihr
nicht auf den Dienstweg achten, sondern könnt mich direkt kontaktieren. sbe
Kontaktieren Sie Hptm Asg Maywald
persönlich unter der
Nummer 079 742 91 18. Den Dienstweg
können Sie ausser Acht lassen!
WK 2015, Ausgabe 1, 21.05.2015
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 5
Ernährung: Logistik in der Küche
In einer wiederkehrenden Serie möchten
wir euch über das Thema Ernährung im
Militär informieren. Heute zum Thema: Logistik in der Küche.
Hunderte Armeeangehörige müssen täglich
verpflegt werden, denn Essen bedeutet Energie. Ohne die Tägliche Energiezufuhr läuft wenig, denn der Mensch braucht gewisse Nährstoffe, um die geforderte Leistung abrufen
zu können. Eiweisse, Kohlenhydrate, Fette,
Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind
wichtige Nährstoffe, die der Mensch täglich
zu sich nehmen sollte. Deshalb ist eine abwechslungsreiche Verpflegung das A und O.
Unterstützung des Ortsansässigen Gewerbes
Heute beleuchten wir die Lebensmittelbeschaffung
im
Wiederholungskurs.
Wöchentlich wird ein Menüplan erstellt und anhand diesem die Einkaufsliste erstellt. Da wir
auch in der Armee frische Zutaten benötigen,
wird täglich eingekauft. Diverse Lebensmittelhändler stehen hier im Zentrum. Denn im
Normalfall wird an einem WK-Standort Rücksicht auf das ortsansässige Gewerbe genommen. Fleisch und Brot werden täglich direkt
bei den ortsansässigen Betrieben bezogen.
Alle
anderen
Lebensmittel,
darunter Gemüse, Teigwaren, Gewürze und
Getränke werden im CCA eigekauft.
Täglicher Einkauf
Es ist wichtig, dass der Küche ein eigenes
geeignetes Fahrzeug zur Verfügung steht.
Da an den meisten Standorten der Lagerplatz beschränkt ist, kommt man nicht darum herum, täglich einzukaufen. Der Küche
kommt hier ein Sonderstatus zugute, sie ist
in der Planung sehr flexibel und unabhängig.
An dieser Stelle ein dickes Lob an die gesamte Küchenmannschaft, die uns jeden Tag aufs Neue sehr gut bekocht. mla
Menu-Tipp fürs
Wochenende,
direkt aus der
Chälblihalle:
Lachsfilet
an
Butternudeln
WK 2015, Ausgabe 3, 29.05.2015Seite 6
Impressionen
Impressum
Medienteam Ristl Bat 21
PIO Fachof (Hptm) Silvan Bernet
Obgfr Michael Laib
Sdt Jonas Maag
Sdt Dario Henggeler
Kontakt: [email protected]
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