Wir spielen für Dich! DIE MITWIRKENDEN Christoph Erpenbeck // geboren in Essen // Gesangsstudium bei Ingeborg Reichelt an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, weitere Lehrer Kurt Moll und Udo Holdorf // 1987 bis 1996 erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg // weitere Stationen u. a. Bielefeld, Bonn und München // seit 1998 am Theater Krefeld und Mönchengladbach, seit 2011 dort Chefdisponent // neben umfangreichem Opernrepertoire auch Lied-, Oratorien- und Kabarettsänger // weiterer Interessensschwerpunkt Education-Arbeit durch Mitwirken in Jugendclub-Produktionen sowie als Moderator von inszenierten Kinderkonzerten // führt heute zum vierten Mal durch ein Konzert von „Bobbys Klassik“. Philip van Buren // dirigentische Ausbildung bei Prof. Volker Wangenheim an der HfMT Köln und an der Folkwang Universität der Künste Essen bei Prof. David de Villiers // studierte Horn in der Klasse von Prof. Erich Penzel in Köln // Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats, Kurse bei Prof. Max Pommer, Roland Seiffarth, Thomas Kalb und Wolf-Dieter Hauschild // Engagements am Aalto-Theater Essen, an den Bühnen der Stadt Köln (stellv. Studienleiter), von 2000 bis 2010 am Theater Krefeld und Mönchengladbach (ab 2003 Kapellmeister) // von 2010 bis Ende der Saison 2012/2013 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor (GMD) am Theater Regensburg // 2013/2014 dirigierte er „Rigoletto“ beim Festival Monschau Klassik und assistierte GMD Patrik Ringborg am Staatstheater Kassel bei der Neuproduktion „Die Frau ohne Schatten“ // seit 2014 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Französischen Kammerphilharmonie // bisherige Arbeiten u. a. mit dem Gürzenich Orchester Köln, dem Philharmonischen Staatsorchester Halle, dem Staatsorchester Frankfurt/Oder, der Staatskapelle Weimar, den Niederrheinischen Sinfoniker, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und den Hamburger Symphonikern // steht heute erstmals am Pult von „Bobbys Klassik“. Kartentelefon Theater- und Konzertkasse: 0228 - 77 80 08 BonnTicket: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de 2. FAMILIENKONZERT Preise So 22. Januar 2017, 11 Uhr Stadthalle Bad Godesberg auf allen Plätzen, Kinderkonzerte | Familienkonzerte Einzelpreis: 10,00 €, erm. 5,00 € Abonnement: 4 Familienkonzerte | 4 Kinderkonzerte 33,00 €, erm. 18,00 € Dank Wir bedanken uns herzlich bei der Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn e. V. für die freundliche Unterstützung des konzertpädagogischen Programms „Bobbys Klassik“. Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn e. V. [email protected] Impressum Beethoven Orchester Bonn Wachsbleiche 1 | 53111 Bonn Tel. 0228-77 66 20, [email protected] www.bobbysklassik.de www.beethoven-orchester.de Redaktion: Christine Lauter, [email protected] Gestaltung: res extensa, Natalie Sugland Zum Vorfreuen: So 26. Februar 2017, 11 Uhr Brückenforum 2. KINDERKONZERT PIRATEN! KINDERKARNEVALSKONZERT Gefördert vom Mit Felix in die Romantik Empfohlen für Familien mit Kindern ab 8 Jahren FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Felix im Alter von 12 Jahren, gemalt von Carl Joseph Begas PROGRAMM Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ op. 90 (MWV N 16), daraus: 1. Satz Allegro vivace Carl Friedrich Zelter (1758-1832) Der König von Thule (arr. für Streichorchester) Felix Mendelssohn wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg geboren, wuchs aber in Berlin auf. Seine Eltern Abraham und Lea Mendelssohn waren wohlhabende und angesehene Bankkaufleute jüdischen Glaubens. Er hatte drei Geschwister: Fanny (vier Jahre älter), Rebecca (zwei Jahre jünger) und Paul (drei Jahre jünger). Alle Kinder wurden evangelisch getauft, bei dieser Gelegenheit nahm die Familie als zweiten Namen den christlichen Namen Bartholdy an. Felix und seine Lieblingsschwester Fanny erhielten Musikunterricht von ihrer Mutter und ihrer Großtante. Als beide etwas älter waren, bekamen sie Kompositionsunterricht bei einem bekannten Komponisten in Berlin, Carl Friedrich Zelter. Außerdem lernten beide Klavier, Geige und sangen im Chor. Sein erstes Konzert gab er mit neun Jahren. Mit elf Jahren schrieb er innerhalb eines Jahres fast 60 Kompositionen, das ist eine pro Woche und manchmal sogar zwei. Sein Lehrer Carl Friedrich Zelter stellte ihm andere Komponisten und auch Dichter wie Johann Wolfgang von Goethe vor, die sehr beeindruckt von Felix‘ Talent waren. Felix Mendelssohn Bartholdy Die Hebriden oder Die Fingalshöhle op. 26 (MWV P 7) Christine Lauter Konzept und Dramaturgie Beethoven Orchester Bonn Philip van Buren Dirigent Auch viele Menschen im Ausland hörten von dem jungen Ausnahmetalent. Als Felix 20 Jahre alt war, reiste er nach England, wo er sehr viel Erfolg hatte. Mit 21 Jahren reiste er nach Italien und Frankreich und noch einmal nach England. Nach zweieinhalb Jahren kehrte er in seine Heimatstadt Berlin zurück. Ein Aquarell, das Felix von der Stadt Florenz gemalt hat. Im Alter von 24 Jahren wurde er Generalmusikdirektor der Stadt Düsseldorf, was ihm großen Spaß machte. Mit 26 Jahren zog er nach Leipzig, um dort die Orchesterkonzerte zu leiten. Das war eine sehr anspruchsvolle und bedeutende Stelle. Zwei Jahre später heiratete er und bekam mit seiner Frau fünf Kinder. Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ op. 90 (MWV N 16), daraus: 2. Satz Andante con moto 4. Satz Saltarello. Presto Christoph Erpenbeck Moderation mehr lebten. Er sammelte ihre Noten und führte ihre Musik mit Orchestermusikern und Sängern auf. Das war sehr wichtig, weil diese Musik sonst vergessen worden wäre. Felix spielt für den Dichter Goethe (ganz rechts) auf dessen Flügel. Neben ihm steht sein Kompositionslehrer Zelter, um ihm die Seiten umzublättern. Gezeichnet von Karl Emil Döpler. Im Alter von 13 Jahren trat Felix erstmals auch als Dirigent auf. Die Familie Mendelssohn Bartholdy veranstaltete jeden Sonntagmorgen Konzerte in ihrem riesigen Wohnhaus, bei denen Felix‘ Kompositionen und andere Musik aufgeführt wurden. Felix liebte es, Musik von Komponisten aufzuführen, die nicht Mit 34 Jahren gründete Felix Mendelssohn die erste Universität für Musik in Deutschland in der Stadt Leipzig. Auch reiste er zum insgesamt achten Mal nach England, um dort als Dirigent zu arbeiten. Als er zurückkam, war er krank und wurde immer schwächer. Kurze Zeit später erfuhr er, dass seine geliebte Schwester Fanny verstorben war. Von diesem Schock konnte sich Felix nicht mehr erholen und starb mit nur 38 Jahren am 4. November 1847. Er wurde neben seiner Schwester Fanny in Berlin-Kreuzberg begraben.