Drop-Box-Aufgabe: Projekt Web-Analyse Kickoff-Meeting IV206W1408 Lucie Prinz Aufgabenstellung: Inhalt einer Kickoff-Präsentation Ich möchte vor allem ein positives und vertrauensvolles Arbeits-Verhältnis zwischen der Analystengruppe und den bestehenden Abteilungen (eingeladen sind Verantwortliche aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Controlling) begründen. Nach Möglichkeit soll am Ende des Treffens eine „Aufbruchstimmung“ bestehen, in der sich die Beteiligten auf konkrete weitere Schritte geeinigt haben. Wenn das Treffen ganz optimal läuft, gibt es bereits eine klare Zuordnung, wer sich aus den Abteilungen verantwortlich zeichnet und wann genau die Workshops zur Zielsetzung der einzelnen Auswertungen stattfinden. Jetzt zum Inhalt: Einleitung: Auf die bisherige Leistung und das Standing des Unternehmens abheben: Das ist ja nicht irgendein Unternehmen, sondern ein Fortune 1000 und die Beteiligten sind Teil dieses Erfolgs… Auf die „Revolution“ abheben, die mit dem Einzug des Internet in den Unternehmen stattgefunden hat und gerade noch stattfindet… (Beispiele nennen, wie etwa dass EMail Kommunikation und dass die Nutzung des Intranet inzwischen etabliert sind, wann der erste Internet-Auftritt gestartet wurde, usw.) Auf den Auftrag der Analystengruppe abheben, den die Geschäftsleitung erteilt hat: Den Erfolg des Internet-Engagements messbar machen. Da die Analysten die vorhandenen Daten für die Abteilungen vorbereiten, sollten die Abteilungen aber unbedingt selbst bestimmen können, welche Fragestellungen wichtig und relevant sind. Deshalb stellt die Analystengruppe sich im Unternehmen als künftiger Dienstleister vor und umreißt die Aufgabenstellung und die möglichen Vorteile, aber auch die Probleme, die das Einführen einer Web-Analyse mit sich bringt. Status und offene Frage: Bisher wissen wir nicht, wie sich der Webaufritt für das Unternehmen auswirkt: Ist das nur ein Spielzeug für die Nerds aus der IT oder kann man den Erfolg des Internet-Engagements messen? Lassen sich mittelfristig mehr Kenntnisse über unsere Kunden, über Trends und Entwicklungen in der Branche und über geschäftliche Erfolge gewinnen, wenn wir eine Web-Analyse haben? Weitere Aspekte sollen an dieser Stelle die Anwesenden ergänzen. Diese sollen dann in die Liste aufgenommen werden. Vorstellen der Möglichkeiten, die mit der Einführung einer Webanalyse geschaffen werden: Anhand von konkreten Beispielen (durchaus aus der Presse entnehmbar und vorzugsweise von Wettbewerbern) die Chancen herausstellen, indem ich die denkbaren Vorteile für Marketing, Controlling und Vertrieb eindrucksvoll illustriere: Mögliche Fallbeispiele für das Marketing: Schnellere Erfolgsmessung, mehr Erkenntnisse über „gute“ und „schlechte“ Kampagnen, bessere Entscheidungsgrundlagen für die Budgetierung Mögliche Fallbeispiele für das Controlling: Aussagen über Trends und Entwicklungen im Online-Bereich, aber auch über die Performance des „Kanals“ Internet im Vergleich zu anderen Kanälen Mögliche Fallbeispiele für Vertrieb und Service: Mehr Kenntnisse über das Kundenverhalten und über die Vorlieben unserer Kunden gewinnen Fallbeispiel für den Gesamterfolg eines Unternehmens: Hier auch ein Beispiel nennen, wie ein Unternehmen seinen Gesamterfolg allein mit der Einführung einer Web-Analyse erheblich steigern konnte. Fazit: Eine gut konzipierte und am Erfolg des gesamten Unternehmens ausgerichtete Webanalyse kann die Arbeit der einzelnen Abteilungen vereinfachen und damit den Erfolg des Unternehmens steigern. Wenn alle Abteilungen zusätzlich noch gemeinsam an der Konzeption und Entwicklung der von den Analysten zu liefernden Dashboards von Beginn an teilnehmen, kann das Unternehmen tatsächlich sinnvolle und wertvolle Erkenntnisse aus den Daten gewinnen, die abteilungsübergreifend wirksam sein können. Mögliche Probleme dabei: Auswertungen, die auf falschen Annahmen beruhen, verunsichern mehr, als dass Sie dem Unternehmen helfen. Die einzelnen Abteilungen haben ihre spezifischen Messlatten für den Erfolg ihrer Aufgaben, die eben nicht nur auf den reinen Profit ausgerichtet sein können. Diese Erfolgsmessung darf und kann nicht unterschlagen werden. Dieser Komplexität sollte mit Augenmaß begegnet werden: Zu viele und zu unspezifische Auswertungen kosten uns allen nur Zeit und sie sind unwirksam. Wenn der „Erfolg“ der Maßnahmen in den einzelnen Abteilungen für alle transparent wird, kann das und unerwünschter Konkurrenz zwischen den Abteilungen führen. Wenn wir aber zuvor die Anforderungen der einzelnen Abteilungen untereinander abstimmen und diskutieren, gewinnen wir mehr Erkenntnisse über die Arbeit der anderen Abteilungen und können daraus auch eine allgemeine, für alle vertretbare Erfolgsmessung ableiten, die dem BOD vorgelegt werden kann. Hier fragen, welche Probleme und Schwierigkeiten von den Anwesenden noch gesehen werden, und diese dann auch ernsthaft mit in den Vortrag integrieren. Welche Unterstützung braucht die Analystengruppe? Damit die Webanalyse zum Unternehmenserfolg beitragen kann, brauchen wir unbedingt die Unterstützung der einzelnen Abteilungen und von Zeit zu Zeit auch eine Abteilungsübergreifende. Abstimmung. Wir brauchen die Bereitschaft aller Beteiligten, in den nächsten Wochen in Workshops festzulegen, welche Daten für welche Abteilungen wünschenswert und von echtem Interesse sind. Wir brauchen daneben auch Infos darüber, ob es noch andere wichtige Quellen als unsere Server-Logs im Unternehmen gibt, die wir in die Auswertung einbeziehen sollten. Wir hätten deshalb gern in jeder Abteilung einen Ansprechpartner - der von Seiten der einzelnen Abteilungen am Workshop teilnimmt, der uns als Ansprechpartner bei Verständnisfragen während der Konzeption zur Verfügung steht, der uns bei den Reports während der Testphase als auch im laufenden Betrieb Rückmeldung geben kann, so dass wir keine „Datengräber“ produzieren, sondern in den Abteilungen „am Ball“ bleiben und wirklich das analysieren, was allen weiterhilft. Was bekommen die Abteilungen dafür? Einen internen Dienstleister, der nichts lieber macht, als aus unüberschaubaren Datenmengen die Informationen herauszufiltern, die das Fortune 1000 Unternehmen in Zukunft noch erfolgreicher machen als es jetzt ist. Diskussion und vereinbaren des Zeitplans Nach Abschluss des Vortrags nachfragen, ob es weitere Fragen gibt. Dann einen Zeitplan für das Ansetzen der Workshops mit den einzelnen Abteilungen vereinbaren. Sollte sich das ergeben (wenn z. B. die Anwesenden auch diejenigen sein werden, die der Analystengruppe zuarbeiten), kann man auch schon einen nächsten Termin für ein weiteres gemeinsames Treffen vereinbaren, an dem die Workshop-Teams ihren Arbeitsstand mitteilen und Fragen und Probleme austauschen.